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zeichnender Maßnahmen entgegenzuwirken. Genoffin Hübner- Riedger bezeichnete die Rede Schwents und den Antrag der Kommunisten als Heuchelei, die sich gerade bei diesem Antrage deswegen im besonderen Lichte zeige, weil die ursprünglich als Rednerin für den Antrag bestimmte

Kommuniffin Frau Hoffmann- Gwinner aus der Partei aus­getreten ist.

( Allseitiges Erstaunen, da Frau Hoffmann- Gwinner zu den er ponierten Mitgliedern der tommunistischen Fraktion gehörte.) Die Angriffe gegen fozialdemokratische Minister und Polizeipräsidenten find wir gewöhnt, fie laffen uns talt. Die Kritit am Lampelschen Machwert war allgemein so ablehnend, daß es ohne das Verbot piel schneller vergessen worden wäre. Wir lehnen eine 3enjur ganz allgemein ab und bedauern die Verbote der letzten Zeit. Die Freiheit der Kunst muß oberstes Gesetz bleiben!( Sehr richtig! bei den Soz.). Die Debatte und die Sihung wurde vertagt. Die Abstimmung über den kommunistischen Antrag wegen des Ausbaues der Lehrlingsheime fand nach der Debatte vor acht Tagen und den Erklärungen der Stadträtin Genoffin Weŋl nur die Stimmen der Antragsteller.

Aus den Bezirken.

ihr Wesen treiben, zeigt der Fall, daß ein Mieter 19 verschiedene Wohnungen, die ihm vom Amt angeboten wurden, immer mit neuen nörgelnden Gründen abgewiesen hat. Die KPD. aber fühlte sich berufen, Anwalt folcher reaktionärer Querulanten zu spielen.

Verfassungsfeiern der Schulen.

12. Bezirk Steglitz.

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Gegenstand der Beratung: die einmaligen Ausgaben des Haus haltungsplans für 1930. Er ist in Höhe von 22 980 000 m. auf gestellt und neuerdings um einige Boften noch vermehrt worden. Die Wünsche des Bezirks sind groß, aber die Erfüllung wird auf fich warten lassen. Es gelangen ferner Vorlagen zur Annahme, Die den Ausbau des Lyzeums der Auguste Bittoria­Schule zu einem Oberlyzeum und die Einrichtung einer Frauenoberschule am Lyzeum in Steglig mit Frauenschule in Lankwig vorsehen. Lehtere beide Schulen find als technische werden, aber doch die Vorbildung der technischen und Gewerbe­Seminare gedacht, die zwar die Universitätsreife nicht verleihen lehrerinnen vor Eintritt in die Fachausbildung übernehmen. Den hierzu geforderten Mitteln wurde zugestimmt. Man muß hierzu bemerken, daß es die Rechtsmehrheit im Bezirk längst nicht so eilig hatte, als vor einigen Wochen der Beschluß gefaßt werden sollte, Aufbautlassen an die hiesigen Volksschulen anzugliedern. Zu einer recht interessanten Auseinandersetzung fam es bei einem Dringlich Unterstüßung gegeben hatte, nämlich beim Provinzialschul. follegium dahin vorstellig zu werden, daß die Ber. fassungsfeiern der Schulen nur in den geschlosse nen Schulräumen abgehalten werden dürfen. Den Herr. fchaften hatte es nicht gefallen, daß die Schüler mancher Schulen gemeinsam mit den Lehrern die Verfassungsfeier zu einer öffent lichen und mit einer festlichen Weihe verbundenen Ehrung der Verlegt man diese Feiern in die Schulen. fo Republik gestalteten. fann man den Mißbrauch, den man mit ihnen treibt, nach außen hin verlegen. Die Deutsche Volkspartei war flug ge= nug, von diesen unmöglichen Antrag vorher zurückzutreten, der dann auch wegen seiner Aussichtslosigkeit von den Deutsch . nationalen zurückgezogen wurde. Der Bürgermeister mies darauf hin, daß Schulfeiern als Schulunterricht zu gelten haben, und die Schüler verpflichtet sind, daran teilzunehmen.

Parteinachrichten

Ginfendungen für biefe Rubrik find Berlin G 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

stets an bas Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten.

10. Rreis Behlendorf. Mittwoch, 19. Suni, 20 Uhr, im 2otal 2inbenpark, Kreismitgliederversammlung. Berichterstattung vom Magdeburger Par teitag. Referent: Richard Sille, Vortrag über den Arbeitersport.

11. Rreis Schöneberg. Seute, Freitag, 14. Juni, 20 Uhr, Kreismitglieder. versammlung in der Schulaula, Feurigstraße, neben der Feuerwache. Be richterstattung vom Magdeburger Parteitag. Referent: Georg Wendt. Zurlontrolle: 78. Abteilung.

13. Kreis Tempelhof . Freitag, 14. Juni, 19% Uhr, Gigung der Zeitungs­tommiffion bei Niendorf, Mariendorf , Chauffeeftr. 19.

16. Kreis Röpenid. Kommunaler Kursus. Nächste Besichtigung Dienstag, 18. Juni. Es werden besichtigt: Boltsbad und Jugendheim in Lichten­ berg . Treffpunkt 18 Uhr vor dem Boltsbad Lichtenberg , Hubertusstraße. 19. Kreis Pantow. Mittwoch, 19. Juni, 19% Uhr, in Lindners Konzerthaus , Breite Str. 32, Kreismitgliederversammlung. Vortrag: Das Konkordat". Referent: Dr. Kurt Löwenstein , M. b. R.

Heute, Freitag, 14. Juni:

99. Abt. Briz- Budow. Die Kommunalpolitische Vortragsreihe wird im Sep­tember dieses Jahres fortgesetzt.

Morgen, Sonnabend, 15. Juni:

75. Abt. Wannsee . 20 Uhr im Zotal Reichsabler, Königstraße, Mitgliederver. fammlung. Vortrag:" Jugendfragen". Referent: Bruno Lösche. 139a. Abt. Freie Scholle. 20 Uhr im Schollenteng, Mitgliederversammlung. Bortrag: Meine Erlebnisse in Sowjetrußland". Referent: Eugen Saase. erscheinen.

Sommerliche Versorgung der Jugend. Peitsantrag ber Deutſchnationalen, dem die Deutsche Bolkspartei ihre Betersbagen. 20 Uhr im gotal um alten Deffauer", oberer Caal, Monats­

2. Bezirt Tiergarten .

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Die Bezirksversammlung beschloß, wie im Vorjahre wieder 200 Schulkinder in den Ferien ins Freibad Wannsee zu entfenden und bewilligte hierzu die Mittel. Ein 3ufazantrag unferer Fraktion, für diesen Ferienaufenthalt teine Kosten wieder einzuziehen, wurde gegen den Widerspruch der Deutschnationalen angenommen. Ferner wurde die Entsendung von 20 Knaben nach dem Landjugendheim Heidehaus beschlossen. Es folgten dann die Rundreiseanträge der Kommunisten betr. Aufhebung des Verbotes der Roten Fahne" und des Roten Frontkämpferbundes , sowie betr. die Vorgänge in den ersten Maitagen und die Ent­laffung zweier Betriebsratsmitglieder der Berkehrs- A.- G. Wir gaben die Erklärung ab, daß wir es grundsäglich ablehnen, An träge zu diskutieren, die eine Beschimpfung von Mitgliedern unserer Bartei enthalten und beantragten Uebergang zur Tagesordnung. Gegen den Uebergang zur Tagesordnung stimmten mit den Kom munisten die Deutschnationalen. Der Antrag wurde aber zum ersten Punkt trotzdem angenommen. In den folgenden Punkten ſtellten wir nun feine Anträge mehr. Es ergab sich, daß die Freundschaft der Deutschnationalen doch nicht so weit geht, für die sinnlosen An­träge der Kommunisten zu stimmen. Es sprach niemand außer den Kommunisten, und nachdem diese ihre öden Tiraden erledigt hatten, wurden ihre sämtlichen Anträge vom ganzen Hause abgelehnt. Schließlich beantwortete das Bezirksamt eine An­frage der Fraktion der Mitte betr. Berkauf des Charlotten- Lyzeums und der Nachbarhäuser an ein Warenhauskonsortium. Die Häufer bleiben städtisches Eigentum, die Schüler des Charlotten- Lyzeums werden in Schulen der Umgebung untergebracht.

Der Kampf um die Straßenbäume. 7. Bezirf Charlottenburg.

Die Bezirksversammlung vom 5. Juni erwartete einen großen Tag": Endtampf um die Geburtenberatungsstelle. Sturm um den 1. Mai. Doch es fam, mie so oft, wieder einmal ganz anders. Statt Cheberatung und Beltrevolution eine große Debatte über die Bäume in der Kantstraße

Deutschnationale Heuchelei.

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15. Bezirk Treptow.

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Nach Erledigung einer Reihe von Wahlen stimmte die legte Bezirksversammlung der Anstellung von mehreren Beamten zu. Gemäß einem Ausschußvorschlage wird beschlossen, die Rudower Straße in Am Bruchland", die Rudower Chaussee in Ikaros ftraße", die Schönfelder Chaussee in Glienicker Landstraße", den Alten Schönefelder Weg in ,, Altglienicer Weg" und die Kaiser Wilhelm Straße in reseniusstraße" umzubenennen. Um der voraussichtlichen baulichen Entwicklung der Ortsteile Niederschöne weide und Adlershof Rechnung zu tragen, erscheint der Erwerb entsprechender Grundstücke für Schulbedürfnisse notwendig. Die Versammlung ftimmt deshalb dem Ankauf von Schulgrundstücken, Plaz und Straßenland aus forstfiskalischem Ge­lände in vorgenannten Ortsteilen zu, desgleichen wird der Rüd­übereignung des zum Bau eines Rathauses erworbenen, für städtische Zwecke nicht mehr verwendbaren Grundstücks in Berlin . Adlershof an die ehemalige Befizerin zugestimmt. Diese hat sich verpflichtet, in türzester Zeit auf dem Gelände Wohnhäuser zu errichten.

Zur Erhaltung vorhandener Anpflanzungen und zum Ausbau unfertiger Begeanlagen am Licht- und Luftbadim Bolts part Buhlheide wird aus Vorbehaltsmitteln ein Betrag zur Ver­

lich die Mittel für die völlige Fertigstellung der Anlagen in der Buhlheide bereit ftellt. Gen. Stadtrat Beffen erläutert turz, mas bisher durch das Bezirksamt in der Wuhlheide geschaffen worden ist. Die einst dem Untergang geweihte Buhlheide ist heute zu einem schönen Volkspart geworden, wenn auch noch verschiedene Ver­besserungen notwendig sind.

Zunächst ein leiser Auftatt. Genojie Seifert stellte das Befügung gestellt. Gen. übte erwartet pom Magiftrat, daß er end­zirtsamt in Sachen der Elisabethstraße." Es handelt sich um die Beseitigung der Borgärten und Alenderung des Fluchtlinienplans. Bir verlangten, daß auch die Frage des Untergrundbahnausganges zum Bürgersteig zu endlich geregelt würde. Es gab eine Pläntelei hin und her. Inzwischen gingen Verhandlungen von Fraktion zu Fraktion in Sachen der Gheberatungsstelle. Und nachdem man die Frage der einmaligen Ausgabe für 1930 in einen Ausschuß geschickt hatte, erstattete der demokratische Senatspräsident Dr. Zimmermann Bericht über den Ausschußtampf über Geburten Che und Segualberatung. Herr Prof. Dettinger hatte eine besondere Geburtenberatung und eine besondere Serualberatung gewollt. Der Ausschuß hatte sich auf den Stand­punft gestellt, das Problem weiter zu faffen, eine Eheberatungs. fielle zu schaffen und eine ärztliche Jugendberatung. Die Eheberatung umfaßt auch die Frage der Geburtenberatung, und diese nicht nur in negatipem Sinne, sondern im eugenischen Sinne; fie geht aber auch auf die wirtschaftliche und juristische Seite des Problems ein. Gerade hier ist eine öffentliche unentgeltliche Hilfe dringend nötig. Die Frauen sollen von einer Aerztin betreut werden. In diesem Sinne hatte der Ausschuß entschieden. Ver­geblich hatte fich Herr Prof. Dettinger gegen diese Umwandlung feiner Vorlage gewehrt. Die Kulturreaktion war unterlegen. ftand alles zum Kampfe bereit, als der Bürgermeister bejchwörend eingriff und um nochmalige Ausschußberatung bat, damit das Bezirksamt genau misse, mas die Versammlung wünsche. So ging das Projelt noch einmal an den Ausschuß zurüd. Ein Antrag unserer Genossen, vom Genoffen Rabenstein warm vertreten, der Frage der Kinderspielpläge noch größere Auf merksamkeit zu schenken, fand rasche Annahme. Und nun nahte die Stunde weltrevolutionärer Empörung. Die tommunistischen Rundreiseanträge tamen heran. Und schon mar Uebergang zur Tagesordnung beschlossen, und fein Kommunist war in die Bresche gesprungen. Sie hatten wieder einmal die Weltrevolution verschlafen. Dann fämpfte man um die Bäume in der Kant.

So

itra Be. Die Zentrale schafft hier vorausschauend die große Ausfall.

fstraße und muß Bäume opfern. Wir vertreten den Standpunkt, daß im Interesse der Sicherheit des Publikums

Opfer gebracht werden müffen, jei es auch durch Be

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schneidung von Anlagen( Erweiterung des Fahrdamms am Liegen. seepark), sei es durch Opfern von Bäumen. Den bürgerlichen Bar­teien lag mehr an schönen Bäumen und idyllischen Spaziergängen im Weltstadtverkehr. Und so protestierten sie mit Erfolg. Eine Anfrage der Kommunisten in Sachen der Häuser ebbel Straße 18/19 und Fritschestraße 17 gab dem Stadtrat Gen. Horlig erwünschte Gelegenheit, in vollem Gegensatz zu den Behauptungen der Kommunisten die wirkungsvolle Hilfe des Wohnungsamtes Charlottenburg nachzuweisen. Nur mit dessen Unterſtügung ist es möglich geworden, die Mieten für die der öffentlichen Bewirtschaftung unterliegenden Wohnungen in Hebbelstr. 17 jo herunterzudrücken, daß kein Sonderprofit des Bermieters entsteht und die übrigen Mieter rasch und zweck entsprechend untergebracht werden. Welche Querulanten dabei aber Fox

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Bom ,, Block der Mitte" wurde beantragt, den Kleingärtnern der Genossenschaft Wendenheide zu gestatten Kleinhäuser zu errichten und auch sonst alle möglichen Bergünstigungen zu gewähren. Da dieser Antrag von erheblicher finanzieller Auswirkung für die Stadt ist, beantragte der Gen. Becker die Ueberweisung an die Bau­deputation. Ein deutschnationaler Redner bemächtigte fich der Wünsche der Kleingärtner, um sie für seine Wahlpropaganda zu ge brauchen. So forderten die Deutschnationalen, den Magistrat zu er suchen, daß der Bau von Wohnlauben mit Dauerwohnrecht überall gestattet werden soll. Gen. Strieder wies auf die ortsgese lichen Bestimmungen hin, die es nicht ermöglichten, den Wünschen der Kleinsiedler in allen Punkten zu entsprechen. Besonders zerpflückte er die Begründung der Deutschnationalen und wies darauf hin, daß gerade diese Fraftion in der Borkriegszeit in einem Sinne Kommunalpolitik getrieben hat, wie es nur Kreise machen fonnten, die einzig und allein ausbesigerinter effen vertreten. Wenn dem Vorschlage der Deutschynationalen ent­sprochen würde, dann würde zwar wild gesiedelt, aber die Wohnungsnot auf feinen Fall behoben werden. Die wenig weitfichtige Kommunalpolitik von den Rechtskreisen in der Borkriegszeit geleistet worden ist, ersieht man an der Anlegung der viel zu schmalen Straßen. Die Anregung des deutsch­nationalen Redners, für das Gebiet der Kleingartengenossenschaft Wendenheide schmale, mit unzureichenden Mitteln hergestellte Straßen zu bauen, zeigt, daß sie vergessen haben, daß Berlin eine Großstadt und tein kleines Provinzdorf ist. Mit Stimmenmehrheit wurde schließlich unserem Antrage entsprochen.

Die Abschnürung des Straßenhandels.

Derfammlung. Tagesordnung: Vortrag des Landgerichtsdirektors Genossen Ernst Ruben über Das Gerichtsverfaffungsgesetz und die Aufgaben der Schöffen und Geschworenen". Aussprache. Gäste willkommen.

Jungfozialisten.

Gruppe Schöneberg . Seute, Freitag, fällt der Gruppenabend aus wegen ber Kreismitgliederversammlung der Partei. Schulaula, Feurigstraße, neben der Feuerwache. Eonntag, 16. Juni, Fahrt und Zusammenkunft bei der Genoffin Silbe Müller in Ertner, Sämnonenring 7. Treffpunkt 8% Uhr Bahnhof Schöneberg .

Gruppe Süben. Seute, Freitag, 20 Uhr, im Jugendheim Vordstr. 11, Diskussion über den Parteitag. Conntag, 16. Juni, Fahrt nach Königs. wusterhausen, Seidefee. Treffpunkt nach Besprechung auf dem Gruppenabend. chtung! Ab Juli finden die Gruppenabende Donnerstags statt.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin. Groß- Berlin. Achtung! Seute, 20 Uhr, Kreisleiterfigung. Jeder Kreis muß vertreten fein. Die Kreisleiter follen von der Arbeit in den Kreisen berichten.

Rreis Mitte. Wir fahren Sonnabend ins Flußbad Lichtenberg. Treffen der Gruppen Ernst Toller , Atlonaplag und Pappelplas um 14% Uhr am Heim Rehbenider Straße; ber Gruppen Karl Liebknecht und Engelufer um 15 Uhr am Andreasplak. 25 Pf., Badehosen und Stullen mitbringen. Besonders alle Beltlagerteilnehmer mitkommen, da wir Wichtiges zu besprechen haben.

Geburtstage, Jubiläen usw.

9. Abt. Unser Genosse, der Gastwirt Rudolf Sufenbach, Berleberger Straße 64, gehört heute 25 Jahre der Partei an. Wir gratulieren ihm herze lichft, und wünschen ihn noch recht lange als Mitarbeiter in unseren Reihen zu sehen.

31. Abt. Unferem lieben Freunde, dem Tischler Mag Bolter, herzlichste Glückwünsche zum 60. Geburtstage. Dent Genoffen Friedrich Winkelmeyer zum 25jährigen Parteijubiläum herzlichsten Glückwunsch. Wir hoffen, beibe Genoffen noch recht lange in unserer Mitte zu finden.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

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89. Abt. Rentölln. Unser Genoffe Frik Merten ist verstorben. Ehre seinem Andenken. Einäscherung heute, Freitag, 14. Juni, 13 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg.

SEJ

merden

Sozialistische Arbeiterjugend Gr.- Berlin

Ginfendungen für diefe Rubrif nur an bas Jugendfetretariat Berlin G 68, Lindenstraße 3

Abteilungsleiter,.. forgt dafür, daß eure Sohnen vom Gekretariat abgeholt Rechnet, fomeit noch nicht geschehen, die Karten vom Mai- Jugendtag ab. Abrechnung der Beiträge und Ausgabe des Juni Jugend Boran" und, ,, Arbeiterjugend" heute zwifchen 17 und 19 Uhr.

Arns

Nordost: Heim Danziger Beißensee: Heim Park Wörther Blah: Schule Andreasplag: Heim

Heute, Freitag, 14. Juni, 19% Uhr: Sausa: Seim Boğumer Str. Sb. Tagespolitische Fragen. Moabit 1: Schule Baldenfer Str. 20. Tagespolitische Fragen. Moabit II: Heim Lehrter Str . 19. Bortrag: Bursche und Mädel in der Gemeinschaft". walber Blag: Seim Rastenburger Ede Wehlauer Straße. Bortrag: Reuzeit licher Wohnungsbau". Faltplag 1: Funktionärsigung beim Genossen Strauß, Tresdorftr. 44. Fallplag II: Schule Sonnenburger Str. 20. Bolitisch fatirischer Abend. Hohenschönhausen: Seim Freienwalder Str. 6. Bottrag: Anstedende Krankheiten und ihre Berhütung". Straße 62. Bortrag: Aus der Geschichte Wiens." ftraße 36. Vortrag: Russische Gegenwartsdichtung". Raftanienallee 82. Vortrag: Weltliche Schule". Brommystr. 1.. Bortrag: Geschichte der GAS." Stralauer Biertel: Heim Goßlerstr. 61. Bortrag: Die Aufgaben der Schuhpolizei im Boltsstaat". Warschauer Biertel R..F.: Heim Litauer Str . 18. Borirag: Wir und die R3." Südwest: Heim Nordstr. 11( Effenausgabe). Vortrag: Marr und Engels, the Wirten für die internationale Arbeiterschaft". Schöneberg 1: Heim Hauptstr. 15. Seiterer Abend. Schöneberg IV R.F:: Seim Haupt. ftraße 15. Lichtbilder: Das tote Wien ". Charlottenburg : Seim Rosinen­Straße 4. Bortrag: Sport". Mariendorf : Alte Schule, Dorffir. 7. Bor trag: Freiförpertultur". Reukölln IV: Seim Treptower Gir. 95. Tages. politit, 1 Bris II: Wichtige Mitgliederversammlung. Seim Chauffeeftr. 48. Baumschulenweg: Seim Ernststr. 16. Bortrag: Seruelle Fragen", II. T. Niebez Johannisthal: Rathaus. Borttag: Der Wert des Wanderns". Schöneweibe: Schule Berliner Str. 31. Vortrag: Moderne Eheprobleme, Treptow : Seim Elfenftr. 3. Lichtbilder: Das alte und Rameradschaftsche". bas neue Bien". Lichtenberg - Rord: Treffpunkt aur Werbebezirksveran ftaltung um 19 Uhr in der Schulaula Bartaue. Borsigwalbe: Schule Conradstraße, Bortrag: Pflichten und Rechte der Betriebsräte".

Werbebegirt Mitte: Bortragsfaal der Volksbücherei, Brunnenstr. 181. Bor­frag: Der Magdeburger Barteitag". Conntag, 16. Juni, Dampferfahrt nach Bernsdorf . Abfahrt 7% Uhr Michaeltirchbrüde. Erwachsene 2 M., Rinder 1 9. Die Barteigenoffinnen und genossen des 1. Kreises find hierzu ein geladen. Berbebeşirt Renkölln: Funktionärschulungsabend im Seim Ranner Straße, großer Gaal. Alle Funktionäre und intereffierten Mitglieder nehmen da. tan teil.

Berbebezirk Lichtenberg: Aula des Reform- Realgymnasium, Bark­Rote Jugend." Musit, Fahneneinmarsch, Sprechchor, Spiel, Film. Beginn 19% Uhr. Untoften 30 Pfennig.

aue.

Bestimmungen, die den Straßenhandel überaus hart betreffen. Der Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Die neue Verkehrsordnung enthält eine Reihe einschneidender Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender

hat durch Verhandlungen versucht, Erleichterungen dieser Bestim­mungen herbeizuführen. Da diese Berhandlungen bisher ergebnis­los waren, veranstalteten die Straßenhändler am Montag abend in Haverlands Festsälen eine Protestversammlung, in der der Ver­bandsvorsitzende Lehmann referierte.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsstelle: Berlin 14. Gebaitianftr. 37/38. Sof 2 Tr Achtung, Spielleute! Connabend, 15. Juni, 1944 Uhr, Antreten fämtlicher Spielleute auf dem Spielplas A.( gegenüber Rathaus Treptow . Leitung: Bundesstabführer Sebice, Magdeburg . Endhaltestelle der Autobuslinie 13 und Straßenbahn 93. Ferner Straßenbahn 87, 91, 187 bis Rathaus Treptow . Sonnabend, 15. Juni. Königswusterhausen. Feier des 5jährigen Beftehens. 19% Uhr vom Lahnhof aus Umzug burch den Ort. Ein. fritt 50 Bf. Rameraden 30 Pf. Sonntag, 16. Juni. Kreuzberg . 7,05 Uhr. Lichtenberg . Ram. Kreis Weften. Antreten 7,45 Uhr Bahnhof Heerstraße. Traveplak. Freitag, 14. Juni, 20 Uhr, wichtige Sigung bei Geirfe, Edarn weber. Ede Kronprinzenstraße. Pantow. Freitag, 14. Juni, 20 Uhr, Voll­

Arbeiter Abstinentenbund, Gruppe Friedrichshain . Es ist uns gelungen, für unferen Bezirk ein Seim au mieten. Die Rusammenfünfte finden fest frei. tags von 20-22 Uhr in der weltlichen Schule. Diestelmenerstraße statt. Nächste Beranstaltung heute, Freitag, 14. Juni.

Die Strakenhändler von Berlin verlangen von den zuständigen Stellen, dem Polizeipräsidium Berlin, dem Magiftrat Görliker Bahnhof. Spreewaldfahrt. Sonntagsrüdfahrkarte 4.30 m. Sanitäter und der Stadtverordnetenversammlung, daß die Straßenordnung in dem§ 69 jo geändert wird. daß hierdurch die Ausübung des Straßenhandels nicht zur Unmöglichkeit gemacht wird. versammlung im Türkischen Zelt, Breite Straße. Unverständlich erscheinen Verbote des Handels 100 Meter von den Schuleingängen sowie die Bemessung einer starren Abstandsgrenze von 10 Meter an allen Straßeneden, obwohl nach dem Wortlaut der Berordnung eine flüssige Grenze bis zu 10 Meter der Baufluchtlinie vorgesehen ist. Die Straßenhändler sind vollberechtigte Bürger von Berlin ; fie verpflichten sich, die Abgaben in gleicher Weise zu ent richten wie der sebhafte Gewerbetreibende, verlangen aber mit den feßhaften Gewerbetreibenden gleichartig behandelt zu werden. Auch durch die Regierungsvorlage zur Abänderung der Reichsgewerbe ordnung wird speziell der Straßenhandel am meisten in seiner Entfühlung unter gewitterartigen Regenfällen, im übrigen Reiche nur noch widlungsfähigkeit gehemmt. Die Reichsgewerbeordnung ist in ihrer augenblicklichen Fassung bereits ein Ausnahmegesetz gegen den ambulanten Gewerbebetrieb. Durcherungen von der Notwendigkeit einer straffen Organisation beauftragen die versammelten Händler den Reichsverband mit der Durchführung aller geeignet erscheinen­den Maßnahmen zur Erringung einer wirklichen Gewerbefreiheit auch im Straßenhandel.

Wetterbe richt der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend ( Nachdr. berb.) Noch vorwiegend wollig, nur vorübergebend aufbeiterndes Für Deutschland : Im Nordosten Better ohne wesentliche Niederschläge. richweise Niederschläge, noch ziemlich warm.

Muſitaufträge

übergibt man пит Dem Nachweis Des Deutschen Mufiferverbandes, Berlin , Rom manbantenftr. 63/64 Dönhoff 3277-78 Beschäftszeit 9-5, Gonntags 10-2 Uhr. Auf Wunsch: Bertreterbesuch.