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Die Waffen im Stahlhelmhaus.

Ein leichtes M.-G. und 14 Gewehre beschlagnahmt.

Durch den Dachstuhlbrand im Hause des Stahlhelmers Elfers| Gerümpel, das in dem niedrigen Bodenverschlag umherlag, angeb­in Hohenneuendorf, worüber wir im Abend" bereits berichteten, ich nicht gefümmert haben. ist die Polizei auch auf die Spur eines geheimen Waffen­lagers gelommen. Bierzehn Gewehre und ein leichtes Maschinengewehr wurden beschlagnahmt. Die Munition es scheint sich um viele hundert Schuß zu handeln, und vermutlich auch einige Handgranaten ist dem Brande restlos zum Opfer gefallen.

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Bruder an Bord gegangen. Modurch die Schute gefentert it, hat sich bisher nicht herausgestellt. Bon dem Bruder, der offenbar umgekommen ist, fehlt auch noch jede Spur.

Erdbeben in Neuseeland .

Bisher 8 Tote- Städte schwer heimgesucht.

Condon, 17. Juni.

Bei den vorgefundenen Waffen handelt es sich um ein Nach hier eingegangenen Meldungen ist die ordinfel von leichtes Maschinengewehr französischer Herkunft, Neuseeland von einem schweren Erdbeben heimgesucht einen belgischen Karabiner, drei Gewehre und zwei Karabiner worden, das in den Städten Wellington , Audland, Ia­Modell 98, drei Gewehre Modell 71/84, einen umgearbeiteten fafa und Wagaudi Millionenschäden verursacht hat. Unter Starabiner Modell 98 und vier moderne Kleinkalibergewehre. An der Bevölkerung brach eine Panik aus. Nach neueren von der mehreren Gewehren fehlen die Verschlußstücke, die wohl an anderer Nordinsel Neuseelands eingetroffenen Meldungen find in ver. Stelle, wie faum anders anzunehmen ist, aufbewahrt" werden. fchiedenen größeren Städten die Gebäude wie& arten. Bon der Ortspolizei ist gleichzeitig eine Untersuchung über die Enthäuser zusammengestürzt. Alle Berbindungen find unter­brochen. Große Verwüstungen wurden auch in den Bergwerks­diftriften angerichtet. In der Stadt Wellington tam es zu entfehlichen Schredensszenen. Frauen und Kinder stürzten auf die Straßen, um sich vor den herabfallenden Mauersteinen zu retten. Das Erd­beben wird als eines der schwersten der letzten 30 Jahre bezeichnet. Bisher konnte der Tod von acht Personen festgestellt werden.

Mordgerücht in Treptow .

Das Feuer war in den frühen Nachmittagsstunden abgelöscht und im Beisein der Ortspolizei wurden von der freiwilligen Feuerstehung des Feuers eingeleitet worden. Nach den bisherigen Er. wehr hohenneuendorf die Aufräumungsarbeiten vorgenommen. mittlungen ist die Ursache Selbstentzündung von Breß Zwischen den Trümmern lagen unzählige Patronen- tohlen, die in einer kleinen Kabuse auf dem Boden lagerten. hülsen, alles Infanteriegeschosse, die durch die Hize explodiert waren. In dem verkohlten Gerümpel stießen die Beamten plöglich auf einen Stapel Gewehre, die zum Teil schwere Brand­schäden aufwiesen. Die Schäfte waren größtenteils verkohlt. Der ganze Fund wurde sofort beschlagnahmt. Die politische Polizei des Polizeipräsidiums war inzwischen von dem Waffenfund in Kenntnis gesetzt worden, und Kriminalfommiffar Dr. Stumm er­schien alsbald mit seinen Beamten in Hohenneuendorf. Der Be= flyer des Hauses, ein langjähriges Mitglied des Stahlhelms, und sein Untermieter, der gleichfalls dieser faschistischen Organisation angehört, wurden fest genommen und über die Herkunft der Munition und der Waffen eingehend verhört. Elfers ist vor eineinhalb Jahren von Oldenburg nach Hohenneuendorf ge­zogen, wo er das Landhaus in der Viktoriastraße 9 von einem Architekten faufte. Der Untermieter zog vor etwa drei Wochen zu Effers; im Berlaufe seiner Bernehmung bestritt Elfers sowohl wie der Untermieter von dem Vorhandensein der Handfeuerwaffen auch nur die geringste Kenntnis gehabt zu haben. Er will sich um das

Um ein neues Todesurteil.

Vor dem Ende des Richter- Prozesses.

Bonn , 17. Juni. ( Eigenbericht.)

Das Gerücht von einem Morde mar gestern abend in der Laubenkolonie Kleinbauernhof" am Heidefampweg in Treptow verbreitet. In seiner Laube wurde dort der Maurer Wilhelm Nagel aus der Romintener Straße 43 in figender Stellung tot aufgefunden. Ein hinzugerufener Arzt stellte fest, daß Der Tod bereits vor etwa acht Tagen eingetreten fein mußte. Bei der näheren Untersuchung der Leiche wurden auf dem Schädel und im Gesicht Berletzungen festgestellt, die von Schlägen oder Stichen, aber auch von einem Sturz herrühren fömmen. Da verschiedene Umstände auf einen gewaltsamen Tod schließen ließen, wurde die Mordkommission benachrichtigt. Jagel ist das letztemal am Sonntag, dem 9. Juni, gesehen worden, wo er in einer Sigung in der Vereinslaube teilgenommen hatte. Wie weiter ermittelt wurde, hat er an diesem Abend start dem 21fohol zugesprochen und hat in später Stunde allein den Weg zu seinem Baubengrundstück angetreten.

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin Jugendgruppen des Z. D. A.

Am Sonnabend, dem 22. Juni 1929( am Tage der Eröffnung des Volksparkes ,, Rehberge")

Japan in Erwartung von Erdbeben.

Tofio, 17. Junt. 1

Die Furcht vor Erdbeben und vulkanischen Ausbrüchen hängt 23ultan Romagatate ist in der Tat bereits in Tätigkeit ge­wieder bedrohlicher denn je über den japanischen Inseln. Der treten. Drei angrenzende Dörfer sind fast dem Erd boben gleich gemacht worden. Der Verlust vieler Menschenleben wird befürchtet. Starte Erdbebenstöße, die von Eruptionen begleitet sind, haben die Eisenbahnstrecken weithin aufgerissen. Die Inselbevölkerung ist in einen Zustand höchster Banit verlegt. Mehrere tausend Einwohner haben sich in Booten auf das offene Meer geflüchtet und treiben dort ziellos umher. Der Insel Hokkaido , nördlich der japanischen Inseln, gelegen. Die Bultan Komagatate ist in der Gebirgsfette gleichen Namens auf der Unglücksstätte befindet sich 800 Rilometer von Tofio entfernt.

Böß auf der Frauentagung.

Im Giftmordprozeß gegen den Bingener Arzt Sonnenwendfeler im Volkspark ,, Rehberge" arbeit bilbete

Dr. Richter stellte Oberstaatsanwalt Dr. Groß. mann nach kurzem Plädoyer den Antrag, den An. geklagten wegen vorsätzlichen und über. legten Mordes aus§ 211 RetG. zum Tode und wegen Meineides aus§ 156 folg. RStGB. zu zwei Jahren Gefängnis zu verurteilen. Die Vormittagsverhandlung brachte zum Abschluß der Beweis. aufnahme die Bernehmung der Giftsachverständigen, die begutachten sollten, auf welche Weise Frau Mertens ums Leben gekommen ist. Die Bekundungen der Sachverständigen waren für Richter außerordentlich belastend. Profeffor Fühner erklärte es für wahrscheinlich, daß es sich bei dem Tode der Frau um ein durch den Mastdarm eingeführtes Gift, und zwar um Strophantin, handele. Er sagte wörtlich, Dr. Richter habe mit dem Leben der Verstorbenen förmlich gespielt, er bei ihr Strophantin zur Magenbehandlung verwenden wollte. Mit einem geringen Quantum aus dem Ertrakt des Herzens der Frau Mertens habe er eine Giftlösung hergestellt und damit an einem Frosch experimentiert, der getötet wurde. Dr. Richter habe sicher gewußt, daß man bei Anwendung von

Dr.

menn

Strophantin noch ein Gift, und zwar Kotain, hinzufügen müſſe, um das Strophantin zu übertäuben. Professor Müller jagt, daß ein normaler Tod bei Frau Mertens unbedingt nicht in Frage fomme. Der Sachverständige äußerte sich eingehend über die Obduktion der Leiche. Im Gesicht fanden sich mehrere Kraz.

wunden vor, so an Nase und Ohr. Fingerdruckstellen wurden am Arm, am Hals und am Schienbein festgestellt. Am Diddarm hätten sich Anzeichen eines Reizzustandes gezeigt. Auf Grund der mikroskopischen Untersuchung fann mit abfoluter Gewißheit gesagt werden, daß Frau Mertens feines natürlichen Todes starb.

Flecken und Verlegungen müssen durch wiederholte An wendung von Gewalt entstanden sein. Der psychiatrische Sachverständige äußert sich dahin, daß auf Dr. Richter die Anwendung des§ 51 RStGB. nicht in Frage komme.

Der Vorsitzende plant, den Prozeß noch im Laufe der heutigen Nacht zu Ende zu führen.

Der Schlußaft in Neustrelitz . Die letzten Worte der Angeklagten.

L. R. Neustrelit, 17. Juni. ( Eigenbericht.) Ueber den letzten Tag im nogens- prozeß ist noch nachzufragen:

Die letzte Sigung im Jakubowsti- Nogens- Prozeß nahm um 12% Uhr unter ungeheurem Andrang des Publikums ihren Anfang. Die Angeklagten erhielten das letzte Wort. Es zeigte sich sofort, wie unrecht das Gericht getan hat, indem es den Angeklagten das Schlußwort bereits nach Fertigstellung des Urteils erteilte. Es fonnte nach Lage der Dinge nicht mehr berücksichtigt wer den. Gerade aber die legten Ausführungen der Frau Kähler der fehlten nicht ihren Eindruck auf die Zuhörer; es war das erschütternde Bekenntnis einer gequälten Frau. Der Vorsitzende ermahnte die Angeklagte noch ein letztes Mal, die Wahrheit zu sagen; noch sei es Zeit, mit einem Geständnis herauszukommen, die Wahrheit zu sagen, wenn in ihren bisherigen Befundungen etwas nicht gestimmt haben sollte: Frau Kähler, mas haben Sie noch zu sagen?" Frau Kähler erhebt sich, in der Hand hält sie ein beschriebenes Blatt Papier . Der Vorsitzende bittet sie, nicht abzulesen, son dern frei zu sprechen. Sie liest aber das mitgebrachte mit tränen erstickter Stimme ab; mitunter fann sie vor Weinen faum weiter: sprechen; fie fagt: Ich habe der Wahrheit die Ehre gegeben; inein letztes Geständnis war richtig. Man hat mich hier als An stifterin hingestellt, das stimmt nicht, das kann ich vor Gott verant. worten." Jetzt ist August an der Reihe. Er faßt sich furz: ,, Wenn ich zum Tode verurteilt werde, so ist mein Bruder Frih

mein Mörder.

Ich bin nicht in Palingen gewesen." Friz wiederholt, was er bereits mehrmals im Laufe der Verhandlung gesagt hat. Das Ge­richt entfernt sich. Es ist eine reine Formfache, richtiger gejagt,

Fackeleinmarsch

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Chor der Arbeitersänger Sprechchor Ansprache Sonnenwendfeuer Gemeinsamer Gesang Wir treffen uns zur Veranstaltung 20% Uhr auf der Steinbrücke im Volkspark. Wir empfehlen auch die Teilnahme an der Veranstaltung des Bezirksamtes Wedding, die 15% Uhr beginnt. Fahrverbindung: U- Bahn Seestraße.

eine Farce. Es vergehen taum zwei Minuten, und die Richter betreten den Saal. Der Vorsigende lieft das Urteil und die Begründung von dem ihm vorliegenden Manuskript ab. As er die gegen Frau Kähler verhängte Strafe verkündet, geht durch den Zuhörerraum ein bestürztes; er bittet, sich jeder Neuße­rung zu enthalten. Dann folgte die Urteilsbegründung, über die mir brichteten. Die Begründung mendet fich zum Schluß der Be mertung ber meineide und der Strafbem effung au, fie unterstreicht ganz besonders die graufige Rolle, die Frau Kähler bei der Beseitigung ihres Enfels und bei der Belastung Jatu bowftis gespielt hat.

Aus diesen Gründen sei das Gericht über das vom Staatsanwalt beantragte Strafmaß hinausgegangen.

Nach Berkündung des Urteils, das die Angeklagten mit tief. ſter Bewegtheit angehört hatten, erhob sich, wie wir schon furz mitteilten, der Nebenkläger Rechtsanwalt Brandt und bat das Gericht um die Begnadigung August Nogens. Der Staats: Zuhörerraum leerte fich nur langfam. anwalt schloß sich diesem Ersuchen des Nebentlägers an. Zuhörerraum leerte sich nur langfam.

In einer Schute eingeschlossen.

Der

Bei der Elbinsel Bagensand bei Hamburg fanden Baggerarbeiter eine fieloben treibende Schute, aus deren Innerem Klopfen tönte. Mit großer Mühe murde nach stundenlanger Arbeit mit Sauerstoffgebläsen aus der eisernen Schiffswand ein Loch herausgeschnitten, so daß der Eingeschlossene, der schon bis zum Halse im Wasser stand und taum noch Luft zum Atmen hatte, gerettet wurde. Er hatte sich.zwölf Stunden lang in dieser Lage befunden. Angeblich ist er in der Sonntagnacht mit seinem

Funkwinkel.z

Eine tomische Idee, zur Zeit der Tanzmusik am Sonnabend abend ein mitternächtiges Sputstück mit dem schönen Titel Das Geheimnis von Montrouge " aufzuführen. Aber roman­tische Bahnen schlägt der Verfasser Hesse. Buri nicht ein. Im Gegenteil, er behandelt den Fall Landru , über den die Aften trog Landru nicht als Lustmörder auf, sondern als einen Menschen, der der Hinrichtung noch immer nicht geschlossen sind. Heffe- Buri faßt Frauen tötet, um sich in den Besiz ihres Geldes zu sehen. Abgesehen von dieser Einstellung entsteht ein Hörspiel, das völlig auf akustische Wirkungen gestellt ist, das, zu start im Graufigen verwurzelt, mit Spannungen und Sensationen arbeitet, Die Menschen sind ein­deutig im Plakatstil entworfen, werden mit ein paar Sägen charat terisiert, und vielleicht ist diese Methode schon zu einfach, zu billig, zu fehr der Kolportage benachbart. Außerdem wirft es sonderbar, eine fomplizierte Persönlichkeit derart gewaltsam auf einen General nenner zu bringen. Das Ganze: Wallace als Hörspiel. Hervor ragend die Regie Brauns, und Paul Gräz, der den Landru spielt, erweist sich als Charakterspieler von großem Format. F. S.

Die Funtreportage Redaktionsschluß" am Montag vermittelte wahrscheinlich den meisten. Hörern ein etwas verschobenes Bild von einem Redaktionsbetrieb. Mußten die Hörer nicht glauben, daß eine Beitung berstellen in erſte Linie heiße, piel Lärm und Belanglosig. teiten machen? Dem Streben nach einem bunten Hörbild war der Geist des Redaktionsbetriebes leider geopfert worden, und nur fein Träger, die Technit, mar geblieben. Musitalische Darbietun gen der Kapelle Dr. Dito Frederich sorgten am Abend für leichte Unterhaltungsmusit; Ludwig Spohr , der vor beinahe 70 Jahren verstorbene Biolinvirtuofe und Komponist einer großen Anzahl handwerklich sehr sauberer Werfe, gab dem Abend die Elassische Note. Daß man schlafen lernen fann, wollte Prof. Dr. med. J. 5. Schulz in einem Vortrag beweisen; leider fam er diesmal noch nicht dazu und mill es an einem anderen Tage nach holen. Weshalb wurde nicht wie es sonst bei Zyklen üblich ist

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von dem Ansager mitgeteilt, wann der Schlußvortrag stattfinden wird? Les.

Die Delegierten über den Berliner Empfang begeiffert. Den Abschluß des ersten Rongreßtages der Jubiläumstagung des Weltbundes für staatsbürgerliche Frauen< ein Rüdblid Don Adele Schreiber Krieger, Mitglied des Reichstages und erste Bizepräsidenten des Weltbundes auf dem ersten Kongreß im Jahre 1914, dem Grün­dungstongreß, der gleichfalls in Berlin stattgefunden hatte. Die Rednerin erörterte die einzelnen Zeitabschnitte, in die alle großen Freiheitsbewegungen, zu denen auch die Frauenbewegung zähle, zerfallen. Der Jubiläumstongreß zeige eine Zeit der Ernte, freilich noch nicht in allen Ländern der Erbe, ja noch nicht einmal in ganz Europa . Täuschung sei der Glaube, das Endziel erreicht au haben, denn es fei nur eine Etappe. Gerade die politische Ber antwortung der Frauen stelle sie aufs neue vor Lagen, die Pionier geist und großen moralischen Mut erforderten. Noch stünden der Welt größte Entscheidungen bevor, die größte laute Strieg oder dauernder Friede.

Am Mittag veranstalteten dann Magistrat und Stadtverord neten der Stadt Berlin einen Festempfang im Berliner Rate haus, zu dem der größte Teil der aus allen Ländern herbei<

geeilten Abgeordneten erschienen waren. Am Ehrentisch jah man rechts und links Don Oberbürgermeister Dr. BoB die Führerinnen aller internationalen Ab­ordnungen. Das festliche Bild der internationalen Frauen, die zum Teil in ihrer Nationaltracht erschienen waren, wurde ergänzt durch die in englischen Bolizeiuniformen erschienenen Mitglieder der englischen und Londoner Polizei. Während des Effens begrüßte Oberbürgermeister Dr. Böß die Erschienenen mit

folgendes ausführte: einer mehrfach durch Beifall unterbrochenen Rede, bei der er etma

Die Frauen haben in dem Krieg die Macht an fich gerissen und sie haben uns Männern gezeigt, daß sie uns er sezen tönnen, und daß sie Achtung und Einfluß und Macht per dienen. Wenn ich mir vor Augen halte, daß von der Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Berlin Dreifünftel quf die Frauen ent fallen, und wenn ich weiter daran erinnere, daß in Hamburg ein Drittel und in Kopenhagen etwas mehr als ein Drittel aller Ers zudenken bereit ist, einsehen, daß Dinge in der Welt vorgehen, die werbstätigen Frauen find, dann muß doch jeder Mann, der nach Sie, meine Damen, vielleicht schon weitgehend vorgedacht haben. Man versteht es nicht, daß es heute noch Böller gibt, die dent Frauen diejenigen Rechte vorenthalten, die als selbstverständlich auf dem größten Teil der Erde ihnen bereits gewährt worden sind, nicht zuletzt in Deutschland . Möge die große Generalversammlung des Weltbundes, die einen so ungeheuren Eindruck in unserer Stadt und in der Welt hervorgerufen hat, möge diese große Tagung dazu beitragen, Freiheit und Frieden und Arbeit in der Welt zu fördern. Die Borsigende des Weltbundes, Mrs. Margery Corbett Ashby - London , dankte dem Oberbürgermeister in deutscher Sprache. Berlin sei die Stadt, die die meisten Frauen als Abgeordnete in die Parlamente entsende, diejenige Stadt, in der die Frau am meisten Gelegenheit habe, in allen sozialen Angelegenheiten mitzuarbeiten. Ich danke namens aller dieser Frauen nicht nur für die großzügige Gastfreundschaft der Stadt Berlin , sondern vielmehr für das Mitgefühl und die Sympathie, die ihre Männer und Frauen, die ganze Bevöl­ferung Berlins , uns gezeigt haben. Wir sind hier zufammen­gefommen, um für den Frieden und die Freiheit in der ganzen Welt zu arbeiten.

behandelt bei der am Dienstag, dem 18. Juni, stattfindenden Aus­Der Deutsche Republifanische Reichsbund, Ortsgruppe Berlin , behandelt bei der am Dienstag, dem 18. Juni, stattfindenden Aus­[ prache im Saal des Demokratischen Klubhauses, Bittoriaftraße 24, das interessante Thema: Landesverrat. Das einleitende Referat hält Reichsminister a. D. Landsberg, MdR. Gäste willkommen!

Was ich hier

immer wieder sage,

ed

betrifft stets die Verdauungs- Plage. Ein Mittel nur, das hilft perfekt! vies mittel heißt: lasein Konfekt.

in führt ab' Es wirkt sehr milde versuch es und

du bist im Bilde!