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~ Sportund Spiel~

Neue Bundeshöchstleistungen.

Im ATSB.  , Bezirk Stettin  .

Der Stettiner Bezirk im pommerschen Kreise des Arbeiter Turn- und Sportbundes trug am Sonnabend und Sonntag jeine leichtathletischen und turnerischen Ausscheidungsfämpfe für das Nürnberger Bundesfest aus, bei denen von neuem der Beweis er­bracht wurde, daß die Stettiner Leichtathletikbewegung mit an führender Stelle im Bund steht. Trotz der recht schwachen Felder- nur die Teilnehmer für Nürnberg   starteten wurden in allen Kon­furrenzen recht gute Zeiten erzielt. Besondere Beachtung verdient, daß mehrere Bundesleistungen erheblich verbessert werden fonnten.

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So unterbot die 3x1000- meter- Stafette der Freien Turnerschaft Stettin in der Belegung Langmad, Birkholz und Gülle den von ihr ſelbſt mit 8: 14,3 Minuten gehaltenen Bundesrekord auf 8: 06,2 Minuten. Die Zeiten der einzelnen Läufer waren: Langmack 2:45 Minuten, Birkholz 2: 42,2 Miuten und Gülle 2:39 Minuten. Aehnlich erfolgreich schnitt die Genoffin Diedrich( Freie Turnerschaft Stettin) ab, indem sie im 1000- Meter- Lauf ihre eigene Höchstleistung von 3: 29,9 Minuten auf 3: 21,1 Minuten verbesserte. Auch die als zweite einlaufende Genossin Neils( Freie Turnerschaft Bredow) unterbot die frühere Höchstleistung, indem sie die Strecke in der guten Zeit von 3: 26,4 Minuten zurücklegte. Die weiteren Er= gebnisse sind: 200 Meter: Höwler( FT.- Stettin) 24,1 Se­funden; 400 Meter: Höfs 55,9 Sekunden; 800 Meter: Gülle 2: 06,3 Minuten, Höfs 2: 12,5 Minuten; 1500 Meter: Gülle 4: 21,5 Minuten, Langemad 4:49 minuten; Olympische Stafette:( Birkholz, Juft, Höwler, Gülle) 3:47 Minuten; Kleine Olympische Stafette der Sportlerinnen: 57,8 Ge­funden; Speerwerfen der Männer: Bormelter( Stolzenhagen) 37,50 Meter, Höfs 36,07 Meter. Nach diesen Ergebnissen werden die Stettiner Leichtathleten besonders in den längeren Laufftreden mit recht guten Aussichten nach Nürnberg   fahren. Einige weitere Ausscheidungstämpfe werden noch im Laufe dieser Woche ausge tragen. Vorbildlich waren die Leistungen der Turner. Sämtliche Klaffen waren durch ihre Gipfelturner bejegt. Ergebnisse: Siebentampf: 1. Julius( FT. Podejuch), 26 Jahre, 234 Bunfte. Siebenkampf für Turner über 40 Jahre: 1. Stange( FT. Bodejuch), 48 Jahre, 218 Punkte. Siebentampf für Jugend ( 16 bis 18 Jahre): Radünz( FT. Podejuch) 209 Punkte. Turne rinnen: Siebenkampf   A- Klasse: 1. 5. Beden( FT. Bredow) 119 Buntte; 2. K. Beden 115 Punkte. Die Pflichtpunktzahl. für Männer und Jugend ist 190, so daß sämtliche Bewerber die Probe bestanden haben. Für Turnerinnen sind 105 Punkte notwendig. Da bei den Turnerinnen noch die leichtathletischen Wettkämpfe aus­stehen, sind sie gleichfalls für die Wettkämpfe berechtigt.

Athletik- Sportclub Berlin  : Amateure Leipzig  .

Der Athleti! Sporttlub spielte am Sonntag mit zwei Mannschaften in Leipzig   gegen die dortigen Amateure. Im Spiel der ersten Mannschaften konnten die Leipziger Amateure 1: 0 fiegen, dank ihrer sehr guten Stocksicherheit und einem sicheren Torsteher. Auch sonst führten sie ein flüffiges Spiel vor. Beim ASC. war die Verteidigung, einschließlich Torwächter und

Arbeiter- Hockey.

Die Nürnberg  - Mannschaft gegen eine Auswahl mannschaft.

Die nach Nürnberg   fahrenden Vertreter Berlins   werden am tommenden Sonnabend, 22. Juni, auf dem Sportplay im Humboldthain ein meiteres llebungsspiel gegen eine starke Auswahlmannschaft austragen. Es treten an:

Nürnberg  - Mannschaft: Basendowski( ASC.), Bufahl ( Nordring), Tragel( Ostring), Wegener und Keding?( ASC.), Schin­delweg( Nordring), Hinze und E. Bethge( Nordring), Leuthold( Moa bit), Wiedermann( Nordring), Ewald( ASC.).

Auswahlmannschaft: Wademik( Nordring), Wardin ( Nordring), D. Wolff( ASC.), E. Schlag( Nordring), Knorr  ( Dit. ring), Oskar Müller( Nordring), R. Bethge, Martini, Zahn, M.

Bethge und Naujods, alle Nordring.

Die Nürnberg  - Mannschaft dürfte wohl das Beste dar stellen, was Berlin   herausbringen kann. Aeußerst stark und gut ist die Läuferreihe. Aber auch die Verteidigung wird gefallen, ob­wohl der linke Verteidiger nicht genug Spielerfahrung mitbringt. Die Stürmer müßten bei einigem guten Verstehen eine schußfreudige, schnelle Angriffspartie machen. Die Auswahlmannschaft ist nicht ganz auf dieser Höhe zugeschnitten. Sehr gut befeßt ist die rechte Sturmfeite und der Linksaußen. Die Läuferreihe wird gegen den Nürnberg  - Sturm reichliche und schnelle Arbeit leisten müssen. Es ist ein sehr intereſſantes Treffen, das weit über den Rahmen Berlins  hinaus Bedeutung hat. Beginn 18% Uhr. Bahnverbindung: Bahn­hof Gesundbrunnen  ; Straßenbahn: 5, 24, 35, 36, 41, 99 und 199.

Bezirksfest in Tegel  .

Das Bezirksfest des 2. Bezirkes im 1. Kreise des Arbeiter- Turn und Sportbundes steht ganz im Zeichen der Vorarbeiten für das Bundesfest in Nürnberg  . Es findet Sonntag, 23. Juni, in Tegel  statt und beginnt mit seinem reichhaltigen Programm bereits am Sonnabend mit einem Bühnenschauturnen im Strand­Schloß. Der Sonntag bringt die Probe der Bundesfeftfreiübungen. Alle Bettpämpfer für Nürnberg   müssen antreten; da hier die Aus­scheidungstämpfe vor sich gehen. Wer daran nicht teilnimmt, wird in Nürnberg   nicht zu den Wettkämpfen zugelassen. Um 13 Uhr treten alle Bereine mit Fahnen am Bahnhof Tegel   zum eft zuge an. Eine besondere Note erhält dieser Tag durch die 30- Jahr- Feier des gastgebenden Vereins. Zur Teilnahme verpflichtet sind alle Mit­glieder des Bundes im 2. Bezirt. Der Festbeitrag ist 50 Bf., für Jugendliche 30 Pf. Sämtliche Meldungen und die Festbeiträge gehen an Georg Gradite, Berlin- Weißensee, Meßstraße 86.

Arbeiter- Handball.

FIGB. Often 1. Männer hatte in Hohenschönhausen, Sommer. straße, FIGB.- Pankow   als Gegner. Often hatte Anmurf und trug den Ball schnell vor. Einige Minuten lang wurden von beiden Mannschaften Fehler über Fehler gemacht. Das erste Tor fiel in der 8, Minute, weitere vier Tore in furzen Abständen folgten; alle

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Läufer, sehr gut, während der Sturm sehr zu wünschen übrig und insbesondere an Schußsicherheit fehlen ließ. Die zweite Mannschaft der Amateure Leipzig   fiegte 3: 1 gegen Athletik Sportklub II. Die Resultate entsprechen dem Stärteverhältnis vollkommen. Der ASC, hat die Verhinderung einer größeren Niederlage seiner guten Hintermannschaft und be­sonders der Läuferreihe zu verdanken.

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25 Jahre ,, Freie Schwimmer". Die Entwicklung des größten Schwimmvereins. Dieser Tage waren auf dem neuen Badeplag der Freien Schwimmer Groß- Berlin, Ortsgruppe Neukölln, eine statt­liche Anzahl Mitglieder zu einer schlichten Feier versammelt. Vor 25 Jahren, am Sonntag, dem 12. Juni, wurde im damaligen Rigdorf, in der längst nicht mehr bestehenden Stolzenburgschen Bade­anstalt, eine Abteilung des Schwimmvereins Vorwärts gegründet, aus der dann später der Arbeiter- Schwimmverein Neukölln hervor­ging. Im Jahre 1920 entstand dann durch Vereinigung mit dem Schwimmklub Undine der Verein Freie Schwimmer Neukölln, der sich nicht nur in Berlin  , sondern im ganzen Reiche und darüber sich nicht nur in Berlin  , sondern im ganzen Reiche und darüber hinaus einen guten Ruf errungen hat. Seine Kampfmannschaft, die überall im Reich bekannt ist, brachte manchen schönen Sieg nach Hause.

Schon seit Jahren treten die Neuköllner für eine weitgehende Bentralisation der Arbeiterschwimmerbewegung Berlins   ein und im Zentralisation der Arbeiterschwimmerbewegung Berlins   ein und im letzten Jahre wurde ein weiterer Schritt hierzu getan, indem der Berein nochmals seinen Namen änderte und die Freien Schwimmer Groß- Berlin" gründete. Schon vorher hatten sich in Lichtenberg  und Friedrichshain   Gruppen gebildet, die sich damals den FS. Neukölln anschlossen. Jezt besigen die Freien Schwimmer Groß­Berlin Ortsgruppen in Neukölln, Lichtenberg  , Friedrichshain  , Siemensstadt  , mitte und Ober ipree. In allen Gruppen herrscht reger Badebetrieb und guter Sportgeist,

Die Gruppe Neukölln mußte in diesem Frühjahr ihr Sommer­bad aufgeben, die Untergrundbahn brauchte den Play. Jegt besitzt die Gruppe einen sehr schönen Badeplag an der Grenz­alleebrücke. Hier herrscht jetzt täglich reges Leben und Treiben. Schwimmer üben, Nichtschwimmer werden von staatlich geprüften Schwimmeistern ausgebildet, Faustballspiele finden statt und Schwimmeistern Medizinball und sonstige Spiele sorgen für Unterhaltung und Kräftigung des Körpers. Ein schöner Garten lädt zum Sizen und zum Einnehmen von Erfrischungen ein.

Der Leiter der Neuköllner Gruppe, der selbst vor 25 Jahren der Kinderabteilung des Vereins beitrat, entwarf bei der Feier in einer turzen Ansprache ein Bild der Vereinsentwicklung und die Mitglieder gaben mit einem fräftigen Frei Heil das Gelöbnis ab, weiterzuwirken, um die Siele, die der Arbeiter- Turn- und Sport­ bund   sich gesteckt hat, zu erreichen. Er meihte dann die neue Fahne.

wurden schlecht oder gar nicht abgewehrt. Das sechste Tor war ein verwandelter Freiwurf, der wegen unberechtigter Fußabwehr ge= geben wurde. Erst der Tormächterwechsel in der zweiten Halbzeit brachte einen Vorteil für Bankow, denn Often fonnte nur noch ein mal einsenden. Kurz vor Schluß buchte Bankow noch das Ehrentor, so daß das Endresultat 7: 1 für Osten stand. Unsportlich war das Verhalten des Pantower Torhüters, der feine Abwehr anwandte, dagegen im Feldspiel gute Leistungen zeigte. Die Verteidigung fiel aus, alle Schüsse tamen hauptsächlich von der rechten Seite. Gut war der Mittelläufer, der flink die richtige Berbindung herstellte Der Halblinke hatte den Ehrgeiz, alle Tore allein zu schießen, was ihm natürlich nicht gelang. Im Zusammenarbeiten hätten sich die Bankower ihren Gegner als Vorbild nehmen sollen, Osten zeigte ein schnelles und genaues 3uspiel. Das bessere Resultat schien Often nervös gemacht zu haben. Often Männer und Vorwärts. Hennigsdorf II trennten sich 4: 0( 3: 0). Often spielte sehr auf geregt, während es Hennigsdorf   zu empfehlen wäre, von Anfang

bis Ende zu spielen.

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Neuer Spiel- und Sportplatz in Lichterfelde  .

wäre. Lewanows Gegner werden u. a. der mehrmalige deutsche Meister Saldo w und der kleine, zähe Bauer sein. Karl der Große  " hat in lezter Zeit besonders in Berlin   ganz große Rennen geliefert, so daß man ihn sogar für das Goldene Rad" verpflichtete. Die Teilnahme der drei populären Steher- Kanonen Lewanow, Saldow und Bauer garantiert bereits prächtige Kämpfe in den vier über je 25 Kilometer führenden Läufen, zumal zu dem Berliner  Terzett noch zwei weitere gute Dauerfahrer hinzukommen.

Leichtathletik- Kämpfe.

Der ASC. gewann die Stafetten in Rathenow  .

Das freisoffene Sportfest des Turnvereins Frei­heit", Rathenow  , hatte eine gute Besetzung zu verzeichnen; faſt alle bundestreuen Berliner   Vereine beteiligten sich an der Veran­staltung, die mit einem Umzug durch die Stadt, der etwa eine Stunde währte und große Anteilnahme bei der Bevölkerung her­vorrief.

Die Hauptkämpfe begannen vor einer stattlichen Zuschauerzahl mit den Entscheidungsläufen über 100 Meter. Der Lauf der A- Klasse Brachte die besten Sprinter des 1. Kreises zum erstenmal in dieser Saison zusammen. Die beiden Ersten waren durch einen Frühstart leicht begünstigt und der Kampf lag daher nur zwischen diesen, den Heldt( ASC.) in 11,4 Sefunden vor Trapel( Ostring) als auch im 3000- Meter- Lauf als der beste. In beiden Laufkonkur­gewinnen fonnte. Hume  ( Ruhlsdorf) zeigte sich im 1500- Meter­renzen legte er sich von Beginn an in Führung und wurde infolge feines gleichmäßigen Laufes niemals gefährdet. Mit einer guten Leicht bewältigte er die Höhe von 1,74 meter. Bielleicht gelingt Leistung im Hochsprung wartete der junge Görsch( ASC.) auf. es ihm schon am nächsten Sonntag, anläßlich der Ausscheidungs­kämpfe für Nürnberg   in Köpenid, 1,80 Meter zu erreichen. Im Kugelstoßen der B- Klasse waren die Durchschnittsleistungen beffer als in der A- klasse. Frize( Rathenow  ) stieß die Kugel 10,57 Meter weit, Lemgau( Nordring) 10,45 Meter.

Die 4X100- Meter- Stafette der A- Klasse brachte die erwartete Placierung. ASC. gewann sicher in 45,9 Gefunden vor Ostring, der 47 Sekunden benötigte. In der Olympischen Stafette wieder­bolte der ASC. seinen Erfilg. Der 800- meter- Läufer lief dem Feld ein gutes Stück davon, so daß das Rennen schon hier entschieden mar. Ostring lief etwa 60 Meter dahinter ein, knapp vor der II.

Mannschaft des Siegers.

find als gut zu bezeichnen. In der A- Klasse( Jahrgang 11/12) siegte Die bei den Jugendlichen erzielten Zeiten im 100- Meter- Lauf der veranlagte Bugge( Rathenow  ) in 12,1 Sefunden vor Seidel ( Wedding  ), der auch nur 12,3 Sefunden benötigte. Im Jahrgang 13/15 war Lehmann( FTGB.- Ostring) vorn. Das 1000- Meter- Laufen wurde erst in den letzten Metern entschieden. Müller( FTGB.­Nordring) war hier der erste vor Dufista( Ostring), der sich zu spät vom Rudel loslösen konnte. In der 4X100- Meter- Stafette( Jahr­gang 12/13) siegte Dstring sicher vor Wedding  .

Gauklubkämpfe im Freien Kegler- Bund.

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Am letzten Tage der Berliner   Turn- und Sportwoche setzte der Gau Berlin   des FKBD. mit seinen Klubfämpfen ein. Neben diesen ging gleichzeitig ein Potatte gein vonstatten. Geschoben wurde auf den Bahnen der Sporthallen Südende" und" Wilhelmsaue" und zwar bei den Klubtämpfen mit 150. Rugeln ( 3wangsauffah) pro Mitglied, bei den Bokaltämpfen mit 100 Kugeln pro Mitglied in die vollen. Bei Wertung der fünf Besten eines jeden Klubs wurden nachstehende Ergebnisse er­zielt: Gau I. Klubkampf( Wilhelmsaue) 1. Gaswerte( 1. Mann­schaft) 5379, 2. Einer steht 5338, 3. Luft. Brüder Tegel   5310 F013. Bester Regler: Hubert( Einer steht) 1107 Holz. Pokalkampf( Süd­ende) 1. Bökom 3578, 2. Linfe Ede 3541 Holz. Bester Kegler: Robert Baschte 724 Holz. Gau II. Klubkampf( Südende) 1. Olympia 5438, 2. Harmonie 5369, 3. Lorbas 5341 Holz. Bester Regler: Jul. Wieland( Olympia  ) 1102 Holz. Potalkampf( Wil­helmsaue) 1. und 2. Sechs Kalte und Bück Dich mit je 3717 Holz­Bester Kegler: Zahlmann 758 Holz.

Schulsporttag Neukölln.

Am Sonnabend, dem 22. Juni, findet der Neuköllner Schulfporttag statt. Die Schulen beteiligen sich in diesem Jahre in besonders startem Maße an diesen Veranstaltungen. Der Tag nimmt folgenden Berlauf: 8,30 Uhr: Bolts­tümlicher Dreilampf und Staffelläufe der Höheren Knabenschulen und der Knaben- Mittelschule auf dem Sportplatz des Turnvereins Jahn, Neukölln, Mahlower Straße. 8,30 Uhr: Bolkstümlicher Dreikampf und Staffelläufe ber Knabenvoltsschulen auf dem städtischen Sportplatz Grenzallee. 8,30 Uhr: Bollstümlicher Bierkampf und Staffelläufe fämtlicher Mädchenschulen auf dem Uebungsplan 2 im Neuköllner Sportpart, Tempelhofer Feld. 4,16 Uhr: Fuß­ballspiele Reuköllner Knabenschulen auf den Fußballplägen im Neuköllner   Sport 5,16 Uhr: Freiübungen und Spiele der Neuköllner  Mädchenschulen, Geräteübungen der Neuköllner   Knaben- und Mädchenschulen,

part, Sempelhofer Feld.

fowie Spiele der Neuköllner   Höheren Knabenschulen und der Mittelschule im

Boltspart Tempelhofer Feld, auf der großen Spielwiefe und Freilichtbühne. Jedem Neuköllner   Bürger, vor allem aber den Eltern der Schüler und Schillerinnen foll Gelegenheit gegeben werden, einen Blick in die Arbeit unserer Schulen auf dem Se beebiete der Leibesübungen au tun. Der Eintritt au allen Beranstaltungen frei.

Mittwoch Kampftag in der Bockbrauerei.

Im Rahmen der 7. Berliner   Turn- und Sportwoche fand am Sonntag die Einweihung des vom Bezirksamt Steglik ge schaffenen Spiel- und Sportplages an der Berliner Straße in Lichterfelde   statt. Bom herrlichen Better begünstigt, nahm die Ber­anstattung mit dem Einzug jämtlicher bürgerlicher Turn- und Sport- mit dem Brüffeler Louis Saerens, den Bunktfleger über unseren Meiſter Reppel. Dereine ihren Anfang. Anschließend daran wurden Ansprachen vom Sembrihti, Don Stadtmedizinalrat Bezirksbürgermeister

Prof Dr. v. Drigalsti als Bertreter des Oberbürgermeisters Böß und vom Bezirksverordnetenvorsteher Schwarz gehalten. Die Redner führten an, daß es endlich nach großen Mühen gelungen sei, einen so schönen Platz für Sport, Turnen und alle körperlichen Betätigungen zu schaffen. Es sei nun Sache der Sportler, diese neue Körperübungsstätte auch ganz auszunußen. Die Ansprachen endeten mit dem gemeinsamen Gesang des Deutschlandliedes. Bei der Besichtigung des Plazes fielen die große gedeckte Tribüne und die modernen, sehr geräumigen Garderobenräume besonders auf. Es folgten dann eine Reihe turnerischer und sportlicher Vor­führungen, Fußballspiele und Leichtathletittämpfe, an denen sich auch Frauen und die weibliche Jugend start beteiligten. Zum Schluß fand eine Verteilung der vom Oberbürgermeister Böß und anderen Freunden und Gönnern   gestifteten Preise statt. Der Plaz war in den Farben des Reiches, Preußens und der Stadt Berlin   reich geschmüdt.

Steher- Rennen bei Rütt!

Am kommenden Freitag werden auf der Rütt- Arena Steher- Rennen zum Austrag gebracht. Fünf Steher sollen am Start erscheinen. Rütt hat hierfür am Sonntagabend auf der Olympiabahn Lewanom verpflichtet, der dort bekanntlich ein Rennen wie in seinen besten Tagen fuhr, feinen geringeren als Weltmeister Sawall ficher im Schach hielt und das ,, Große Handicap" aller Wahrscheinlichkeit nach gewonnen hätte, wenn ihm nicht zwanzig Runden vor Schluß ein tüdischer Reifenschaden unterlaufen

Der Rampftag im gedeckten Garten der Bockbrauerei in der Fidicinstraße findet diesmal ausnahmsweise am Mittwoch, 19. Juli, 20% Uhr, statt. Das Programm ist ein vorzüglich internationales. Das absolut höchste Interesse beansprucht die Begegnung der starken deutschen   Hoffnung Jalob Domgörgen In dem Tschechen Tommy Bötsch, dem Gegner des Weltergewichtlers Fris Kracht, Ternen wir einen interessanten Gast kennen, der für den deutschen  Boxfport dadurch Interesse erlangt hat, daß er in Brag den Ermeister Cairfon in der 3. Runde ausknockte. Henrit Baumgartner aus Budapest   ist verpflichtet gegen Frizz Kühn anzutreten.

Die Meldungen zum Bezirksiportfest der Arbeitersportler und zu den Ausscheidungstämpfen für Nürnberg   sind sehr zahlreich ein­gegangen. Heber 300 Einzelkämpfer sind gemeldet. In den Kurz­tredenläufen sind überall Bor- und Zwischenläufe notwendig, um die besten für den Endlampf festzustellen. Auch alle Sprung- und Wurf­konkurrenzen haben sehr gute Teilnehmerzahl aufzuweisen. In den verschiedenen Staffeln werden 64 Mannschaften ihre Kräfte messen. Auch Mittel- und Langstrecken haben gute Beſegung gefunden. Der 1000- Meter- Lauf der Jugendlichen muß wegen der großen Teil­nehmerzahl in mehreren Läufen ausgetragen werben. Meldungen für die leichtathletischen Wettkämpfe können keine Berücksichtigung mehr finden.

Arbeitersportfartell- Werbeveranstaltung in Weißenfee. Sonn­tag, 23. Juni, 14 Uhr, Kartellsportfest im Stadion am Faulen See: Turnen, Leichtathletit, Tennis, Radfahren. Ein Fußballspiel Brag gegen Weißensee vervollständigt das Programm. Eintritt 0,50 m. Die Arbeiterschaft ist zu dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen.

Zuschuß für die Internationale Rennwoche. Der Magistrat Berlin   hat sich entschloffen, der Stadtverordneten  - Bersammlung zu empfehlen, der Gewährung eines 3uschusses von 25000 m. für die Internationale Berliner   Rennwoche zuzustimmen. Die internationale Woche bringt in der Zeit vom 14.- 21. Jufi vier Renntage auf den Bahnen Grunewald  , Hoppegarten   und Karls­ horst  , zahlreiche Nennungen aus Frankreich  , England, Desterreich und Bofen liegen dazu vor,