Nr. 291* 46. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Dienstag, 25. Juni 1929
Rekordgewinne der Kaliindustrie.
Aber es wird unentwegt gettagt.
..Di« dauernde» Lohnerhöhungenund Arbeitszeit- vertürzungeu haben den Unternehmungen neue Lasten auserlegt, die das Ertragsergebnis stark beeinträchtigen." Diesen Satz findet man in allen Geschäftsberichten, die in den letzten Wochen veröffentlicht wurden. Löhne und Arbeitszeit der Arbeiter, das find die Steckenpferde, auf denen unsere Industrieführer bei ollen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten herumreiten. Daß dies nicht notwendig und in der Wirtschaftlichkeit der Unterneh. inungen begründet liegt, tritt ganz offen fichtlich bei der Kaliindustrie hervor. Die Arbeiterschaft empfindet darum diese fortwährenden Klagen über nicht vorhandene Notlagen als eine Verhöhnung. Rekorderfolge der Raliotmlifiening. Gerade die Kaliindustrie hätte alle Ursache zu einer größeren Reserve. Di« durchgreifenden Rationalisterungsmaßnahmen kommen innner mehr zur Auswirkung. Von den 229 mit Beteiligungen aus- gestatteten Werken haben die S0 noch heut« in Betrieb befindlichen Werte rund 16,91 Millionen Doppelzentner gefördert. Gegenüber 1913 ist die durchschnittliche Förderleistung um das Drei- fach« gestiegen. Die Gesamterzeugung je Schacht stieg von 213 IIS Doppelzentner 1927 auf 236 897 Doppelzentner Kall 1928. Die Jahresproduktion je Kopf der Belegschaft erhöht« sich von 344 Doppelzentner 1913 auf 588 Doppelzentner im Jahre 1927 und 651 Doppelzentner Kali 19281 Dabei ging die Belegschaftszahl gegen- über der Bortriegszeit um 30 Proz. zurück! Der Absatz der Kaliindustrie ist gleichzeitig stark gestiegen, von 11 Millionen Doppelzentner 1926 auf 14.21 Millionen gegen 11,10 Millionen 1913. Sehr interesiant ist dabei, daß der Absatz der hochprozentigen und auch teurerenSalzebedeutend stärtergestiegen ist als der der geringeren Sorten. Enorme Mehrgewinne. Selbstverständlich find der Kaliindustrie ans dieser günstigen Produktions- und Absatzlag« ganz enorme Gewinne zugeflossen. In der Höh« der Dividenden treten aber die Mehrgewinne durchweg nicht in Erscheinung. Nur bei Burbach ist eine Erhöhung der Di- vidend« von 10 auf 12 Proz. erfolgt. Di« Bilanzen der drei größten Konzern« lassen aber erkennen, daß das Jahr 1928 ein Glanzjahr für die ftallindustri« war. Don dem Gesamtabsatz des deutschen Kalisyndikats entfallen 78 Proz. auf die großen Konzerne Wintershall-Salzdetfurth und Burbach . Neben diesen großen Konzernen, die die Kallindustrie beherrschen, spielen die vielen kleinen Gesell- schasten und Konzerne nur eine unbedeutend« Rolle. Ausschlaggebend für die Beurteilung der KaMndustrie ist die Lage dieser drei großen Konzerne. Die Zahlen aus den Geschäftsberichten für das Jahr 1928 Segen jetzt vor. Daraus ergibt sich folgend« Sewinnaufstellung: Mdetosnobra»ewaewinn Nbschreibnugc» Sioüenbt m Millionen Start «28 19» 1S2« 1927 1928 1927 1928 1927 MHstwSrfe 9L».. 88,84 S1J8 25,89 1451 215 18,15 12»/, 12«/. «aUbrtfurtt)«.».. 2258 17.12 8,85<15 3,48 357 lO/W, 10/15*/, Burbach 9L9.... 22,21—
18,14- 1,58- 12»/» 10-/» Au» der vorstehenden T4ibelle ist erstchtllch, daß tue Ueberschüsse der Gesellschaften diejenigen von 1927ganz bedeutendüber- steigen. Letder ist et» vergleich bei Bürbach nicht mögllch, da die
Fusion erst im letzten Geschäftsjahr erfolgt ist. Wenn in der Höhe der Dividende kein Unterschied zu dem Geschäftsjahr 1927 besteht, so liegt dos im wesentlichen daran, daß die Kallindustri« A.>G. ihr Kapital von 120 auf 200 Millionen und die Burbach A.-G. von 34 aus 125 Millionen Mark im vergangenen Jahr erhöht haben, von dem Gesamtuiysah der kaliindustrie von rund 240 Millionen beträgk der Reingewina zirka ein Fünftel. Legt man die 50,48 Millionen Mark Reingewinn auf die 373,57 Millionen Mark Aktienkapital der drei Konzerne um, so ergibt sich eine Derzinsung von ungefähr , 13 Proz. Dabei sind nicht berücksichtigt die zum Teil stark ge- steigerten Abschreibungen sowie die beträchtlichen Summen, die an die Neservefonds überwiesen worden sind. Die Relordgewinn« des Jahres 1928 lassen erkennen, daß die Forderungen der Arbeiter auf Verbesserung ihrer Berhältniss« von der Kaliindustrie durchaus er» füllt werden können und daß die Klagen der Kaliherren eine Der- höhnung der Tatsachen bedeuten. Wie es bei Winiershall aussieht. Dieser unter Führung des Kalimognaten Rosterg stehende Konzern, der bisher schon 38,7 Proz. des gesamten deutschen Kali» berghaues kontrollierte, hat erst ganz kürzllch durch Beteillgung Rostergs an der Saucrgruppe seine Anteile am deutschen Kakisyndikot auf mehr als 41 Proz. ausdehnen können. Im letzten Jahre, in dem der Kaliabsotz eine Rekordhöh« erreichte, konnte der Konzern seine Betriebsgc winne weiterhin von 51,2 auf 68,8 Millionen Mark st e i g e r n, so daß in den letzten beiden Jahren die Betriebsgewinne um 80 Proz. angewachsen sind. Die A b- schrei Hungen, die schon im Borjahr von 8 auf 18 Millionen Mark gesteigert, also mehr als oerdoppest waren, wurden weiterhin auf 21 Millionen Mark hinaufgeschraubt. Trotzdem liegt noch der ausgewiesene Reingewinn mit 25,6 Millionen Mark um 80 Proz. über den Ergebnissen de, guten Jahre» 192 7. So kann das Unternehmen auch auf das von 120 auf 200 Millionen Mark heraufgefetzte Kapital die gleich hn h e Dividende von 12 Proz. wie im letzten Jahr«-zahlen. Sehr merkwürdig ist, daß der Wintershall -Konzern die aus der Kapitalerhöhung geflossenen Mittel noch gor nicht beansprucht, son- dern diese Millionenbeträge vorläufig teilweise auf der Bank liegen hat, teilweis« auch unter seinen Forderungen ausweist. So sind die Bankguthaben von 32,5 auf 78,5 Millionen Mark und die anderen Forderungen von 55.6 auf 125,2 Millionen Mark angewachsen. Dem stehen mir rund 39 Millionen Mark lausende Schulden gegenüber. Es liegt also auf der Hand, daß von dem neuen Kapital noch nichts investiert warben ist, und daß diese Mil- lionen Herrn Rosterg offenbar weniger zum Ausbau seiner Kali- chemiepläne als vielmehr zur weiteren Ausdehnung seiner Kaliherr schaft dienen sollen. Unter diesen Umständen sind aber die ausgewiesenen Gewinn- Ziffern besonder» interessant, denn sse zeigen, daß die heraus- gewirtschaftete Rente in Wirklichkeit weit höher ist, al» sie in der zwöifprozentigen Dividende zum Ausdruck kommt. Da im letzten Jahr nur 120 Mllionen Mark Kapital gearbeitet hoben, so entspricht der ausgewiesene Reingewinn von 25,5 Millionen Mark praktisch einer Dividende von rund 21 Proz.
Korrigierte Dummheit. Banlen gehen mit den Zinssähen wieder herunter. Die Berliner Großdanken hoben den Dankenoereinigungen im übrigen Reich« vorgeschlagen, ab 1. Juli die zum 1. Juni oorge- nommene Erhöhung der Zinssätze wieder zu beseitigen. Es ist zu erwarten, daß damit ab 1. Juli die normalen Kreditkosten wieder nur 1 Prozent über dem Diskontsatz der Reichsbant liegen— dazu kommen die Provisionen— und nicht 2 Prozent, wie in dem Aus- nahmemonat Juni. Die privaten Banken korrigieren damit eine Dummheit, die in den letzten Wochen des Mai gemacht worden ist, als die Banken angesichts der ungeklärten Lage in Paris und einer vorübergehenden Spannung in New Fork die Nerven verloren haben, eine Dumm- heit, die zusammen mit der Kreditrestriktion der Reichsbank in der Wirtschaft ziemlich viel Unheil angerichtet und sehr viel Unruhe gestiftet hat. Die Kreditoerteuerung durch die Banken war um so weniger mehr aufrechtzuerhalten, als nicht nur an eine Diskont- «rhöhung der Reichsbank nicht ibehr zu denken ist. sondern eher so- gar in absehbarer Zeit«ine Derbilligung der Kredite durch die Reichsbank erfolgen kann. Zweifellos wird sich die Lage der Reiche- dank, die in den drei Iuni-Wochen schon erheblich günstiger ge- worden ist, sich in der nächsten Zeit noch sehr verbessern. Spätestens ab 1. Juli, wo der bisherige Zinsvorteil für Bankwechsel bei der Reichsbank wieder wegfüllt, wird die Kreditnachfrage der Banken verhältnismäßig sinken. Vom Ausland kommt wieder reichlich und auch billigeres Geld. Reichsanleihe und Auslandskredit haben die Reichskosse entlastet. Die Frage der Notendeckung braucht der Reichs- dank kein« Sorge mehr zu machen. So scheint in der Tat der Augenblick gekommen, wo die Reichs dank wieder daran denken kann, eine Diskontpolitik zu machen, sobald nur die geldmarktmäßigen Voraussetzungen dafür erfüllt sind—, die auch die wirtsi�aftliche Tätigkeit an- regt. Die deutsche Wirtschaft braucht«ine Anregung nach den Hefligen Erschütterungen der letzten Monate, und schon jetzt sollt« die Reichsbank das Ziel ins Aug« fassen, sobald die Möglichkeit ge- geben ist, ihre Diskontpolitik auch anregend für die Konjunktur wirken zu lassen. Paris hat auch hierfür wieder viel bessere Mög- lichtciten geschaffen.
Wieder besserer Arbeitsmarki. Brandenburg Mitte Juni 4000 Houptunterstühte weniger. Die in der Dorwoche eingetretene leicht« Schwächung des Arbeitsmarkts im Bereiche des Landesarbeitsamtcs Brandenburg setzt« sich in der Woche zum 15. Juni erfreulicherweise nicht fort. Der Rückgang ind der Zahl der Hmiptunterstützungsempfänger mit rund 4000 Personen erreichte diesmal wieder annähernd die Besserung der Vorwochen. Dos war möglich, weil die in der Forstwirtschaft, in den Gartenbaubetrieben, in der Zigarren- industrie und auch noch in anderen Brussgruppen freigewordenen Kräfte zur Arbeit in der beginnenden Heuernte teilweis« sofort untergebracht werden konnten. Gut beschäftigt blieben der Braunkohlenbergbau und die In- dustrie der Stein« und Erden. Sehr verschieden wie bisher blieben die Beschäftigungsverhältnisse in der Metallindustrie. Besser ats in den Vorwochen war der Arbcitsmarkt im Spinnnstoffgewerbe, das trotz der Stillegung einer Tuchfabrik in Spremberg im ganzen einen recht befriedigenden Beschäftigungsgrad auswies. Geringe Belebung zeigte das Holz, und Schnitzstoffgewerbe: wenig günstig lagen die Arbeitsverhältnisse im Bekleidungsgewerbe. Unoer- ändert dagegen war die Arbeitsmarktloge im Baugewerbe sowie im Bcrkchrsgcwerb«. In der Berichtswoch« stieg zwar die Zahl der Arbeit- suchenden um 1244 auf 233 317, d. h. um 0,54 Prozent, gegenüber einer Zunahme von 3425 gleich 1,50 Prozent in der Vor. woche. Davon kamen aus Berlin 198 258 Arbeitsuchende. Die Zahl der H o u p t u n t e r st ü tz u n g s« m p f ä n g e r in der verstehe- rungsmäßigen Arbeitslosenunlerstützung ging auf 116 862 zurück, in der Krisenunterstützung betrug sie 27 125, zusammen 143 987 Per- sonen. Von den Hauptunterstützungsempfängern in der Arbeits- losenverstcherung entfielen auf Berlin 93 467.
Die Verluste der NAG. Der 7,7-Millionen-Verlust bei dem NAG.- Automobil- konzern in Berlin -Oberschöneweid« hat auf der Generalversammlung zu heftigen Angriffen gegen die Verwaltung geführt.
Zunächst teilte der Dorsitzend« de» Aufsichtsrats, Dr. Mamroch, mit, daß der Umsatz in den ersten fünf Monaten dieses Jahres fast den Gesamtumsatz de» letzten Jahres in Höhe von 5 0 Millionen erreicht habe, ohne daß der Verlustvortrog von 5,4 Millionen Mark gestiegen sei. Die Verwaltung sei bemüht. Schulden und Vorräte zu verkleinern, und es sei gelungen, die Bor- räte seit Anfang Januar um fast IL Millionen Mark und die Liefe- rantenschulden von 8,7 auf 5,7 Millionen Mark zu verringern. Dies konnte aber nur mit Hilfe neuer Banktredjte geschehen, so daß die Dankschulden jetzt 10 Millionen bereits überschreiten. Die Angriffe verschiedener Aktionäre gipfelten in der Fest» stellung, daß die Derwaltung es bis jetzt noch nicht für nötig ge- halten habe,«in Sanierungsprogramm vorzulegen, und es wurde die Einsetzung einer Revisionskommission gefordert, die auch die Regreßpflicht von Direktion und Aufsichtsrat prüfen soll«. Diese Forderung wurde jedoch von den Großaktionären unter Führung des AEG.-Konzerns abgelehnt. Warum die RAG.-Derwallung die finanzielle Sanir« rung des Unternehmens so lange hinausschiebt, ist allerdings un. verständlich. Durch den Derlustabschluß des letzten Jahres ist die ge- samte Reserve der Gesellschaft aufgezehrt und außerdem ein Verlust von 5,4 Millionen Mark oerblieben, so daß rund ein Drittel de» 17- Millionen- Kapitals verloren ist. Die Börse bietet für RAK.-Aktlen zurzeit sogar nur noch etwas mehr als ein Bier el ihre» Nennwertes.
Llmsatzsteigerung bei Büssing. Achtfacher Umschlag'des Kapitals. Die Automobilwerke H. Büssing A.-G. in Braun» schweig, die als reines Familienunternehmen die Oeffentüchkeit bis» her wenig über ihre Entwicklung unterrichtete, gibt diesmal einen ausführlichen Geschäftsbericht für das letzt Betriebsjahr 1928 heraus. Das Unternehmen, das im Gegensatz zu vielen anöeren Automobilwerken seit Jahren eine vorsichtige Finanzpolitik getrieben hat, konnte 1928 seine Umsätze weiterhin von 25,3 auf 32,8 Millionen Mark steigern. Die Umsatzerhöhung beträgt also im letzten Jahr rund 30 Proz. Da von dem Büssing-Kopital von 5 Millionen nur 4 Millionen Mark arbeiten, da eine Million Aktien noch als Vorratsaktien geHollen werden, konnte das Kopital der Ge. sellfchaft achtmal im letzten Betricbsjahrc umge- schlagen wer de n. Diese Leistung ist um so beachtenswerter, als das rMtabelste deutsche AutomobiluMernehmen, die Z w i cka u e r H o r ch< W e r k e, ihr Kapital im letzten Jahre trotz bedeutender Umsotzstcigerung nur 5% mal umgeschlagen haben. Bei einem Roh- gewinn von 0,79 gegen 0,76 Millionen Mark wird noch Abzug etwas erhöhter Abschreibungen von rund 570 000 M. wieder eine Di- vSzende von 5 Proz. gezahlt. Im Geschäftsbericht nimmt die Verwaltung eingehend zu den Verständigungsbcstrcbungen im Automobilbau Stellung. Sie be- kennt sich grundsätzlich zur Gemeinschaftsarbeit mit finanziell g'- sunden Werken, wodurch neben anderen Borteilen eine Typen. beschräntung und damit eine weitgehende Unkostensenkung eintreten würde. Eine Erneuerung der früheren Preiskonoention im Last» wagenbau lehnt die Gesellschaft dagegen ab, da sie mit der Verbands- treue der finanziell schwächeren Konkurrenzunternehmen keine gute Erfahrung gemocht hat. Nach der Abschwächung der Beschäftigung in den kosten Mo* naten hat in letzter Zeit Hochbetrieb eingesetzt. Es wird in zwei, teilweise sogar in drei Schichten gearbeitet. Der Export tonnte weitet ausgebaut werden.
Oer Margarinetrust in Berlin . Die neue Verkaufszentrale von Zurgens-van ven Bergh. Der holländisch-englische Margarinetrust Jürgens-van den Bergh, der bereits 75 bis 80 Proz. des gesamten deutschen Mgrzarinekonsums beherrscht, hat jetzt eine neue Berkaufszentrale in Berlin gegründet. Das neue Unternehmen, das ein Kapital von 5 Mill. Mk. erhalt, soll den gesamten Verkauf des Konzerns in Deutschland und den angrenzenden Ländern, besonders den s ü d ö st l i ch e n Nachbarländern, zusannnensassen. Das hohe Kapital der zunächst nur als Verkaufs» g e s e l l s ch a f t gedachten Margarine-Vexkaufsunion G. m. b. H» läßt darauf schließen, daß dieser Gesellschaft in Zukunft noch wester- greifend« Aufgaben gestellt werden. Vermutlich ist sie als Spitzen» gesellschast sonstlicher deutschen Unternehmungen des Margarine- trusts gedacht, besonders auch der jetzt noch getrennt arbei. tenden deutschen Werke von Jürgens und nan den Bergh» Im Zusammenhang mit dieser Gründung steht auch die vor wenigen Monaten erfolgte Festsetzung des Margarinekonzerns bei der, tschechoslowakischen Schichtgruppc in Aussig , deren Absatzorgonisation jetzt offenbar auch der Zentralleiwng in Berlin unterstellt werden soll. Rüstung de, Kugellagertrust». Der schwedische Kug«l» lagert ruft, der' vor einigen Wochen durch seine deutsche Tochtergesellschaft LBC?. Normo die deutschen Kugellager- fabrikeu Freies u. Höpflinger A.-G. und Fichtel u. Sachs A-G. in Schweinfurt aufgesaugt hat, erhöht jetzt sein Kapstal von 106 aus 130 Millionen Kronen. Dieses neue Kapital dient zur Be» Zahlung der Aussaugeaktion in Deutschland . Auslandsersolge der deutschen Lokomolivinduslrie. Di« Hanomag , Hannoversche Majchinenbau-A.-G., hat, wie wir hören, von der siamesischen Regierung einen neuen Aus, trag auf acht schwere Lokomotiven erhalten. Schon im letzten. Jahre war es diesem Unternehmen gelungen, vor de? internatio- nalen Konkurrenz einen Serie nauftrag von 13 Lokomo- tioen für die stamesisch« Staatsbahn zu erhalten. Auch die Ber - liner Schwartztopff-Werke sind gegenwärtig durch drei größere ausländische Serienaufträge von insgesamt etwa 100 Loko- Motiven gut beschäftigt.
-G.
..man reist immer gut mit
SALAMANDER
Dazu die passenden färbigen Strumpfe