Auf diese Beschwerdeschrift ertheilte nur der tgl. Landrath sind: des Kreises Teltow , gez. i. V. Hahlweg, Regierungsassessor, unterm 2. Februar 1891 folgenden Bescheid:
Es verkehrten 1891 durchschnittlich täglich während 16 Stunden ( von 6 Uhr Morgens bis 10 Uhr Abends)
wurden, sagte der Gendarm Mußte zu dem anderen Gen-| Privatfuhrwerke u. f. w. müßte statistisch erfaßt werden können,| Umschlag in den Witterungsverhältnissen, als Minima sich von barm: Wen ich aber jetzt faffe, den bringe ich zur Wache!" wollte man jenes Bild einigermaßen vollständig machen. Leider Norden her Deutschland näherten, welche mit lebhaften westlichen Darauf sprang derselbe von der Bühne in den Saal und find regelmäßige statistische Aufzeichnungen in dem genannten Winden starke Abkühlung, allmälige Trübung und vielfach stürmte in die denselben verlassende Menge hinein, faßte Umfange theils überhaupt nicht, theils nur mit so großen Kosten Regenfälle verursachten. Am niedrigsten war die Temperatur den ersten testen, der nichts gesagt hatte und notirte sich zu gewinnen, daß man sowohl in Berlin wie in anderen Groß- am 17., wo vereinzelt auch Schneefälle zur Beobachtung famen. denselben. In demselben Moment kamen drei Beamte aus städten von einer zahlenmäßigen Darstellung des Gesammtver- Von da an bis zum 22. machte sich allerorten wieder zunehmende dem Borsaal herein und stießen mehrere Personen an, so- tehrs Abstand nehmen muß. Dagegen haben zu gewissen Zeiten Erwärmung geltend, als an Stelle des bislang im Westen daß es nur der Besonnenheit des Publikums zu danken ist, an wichtigen Verkehrsmittelpunkten Zählungen( Stichproben) lagernden hohen Luftdruckes barometrische Minima traten, welche daß keine Erzesse vorkamen. Da eine Beamtenbeleidigung stattgefunden, die immerhin, verglichen mit älteren gleichartigen eine südwestliche Luftströmung bedingten. Späterhin war ganz nach dem Vereinsgeseze kein Grund zur Auflösung ist, Daten oder ähnlichen Angaben in anderen Großstädten, als Deutschland in das Gebiet des niedrigen Luftdruckes aufauch sonst keine Thatsache vorlag, die eine Auflösung ge- Maßstab für die Beurtheilung des Verkehrsumfanges gelten genommen, weshalb veränderliches Wetter mit unwesentlichen rechtfertigt hätte, ersuchen wir ein tönigl. Landrathsamt, tönnen. So ist erst im März dieses Jahres an einigen ausge- Temperaturschwankungen bis zum Monatsschlusse andauerte. die Beamten mit genaueren Instruktionen zu versehen, da wählten verkehrsreichen Punkten der Reichshauptstadt eine polizeimit fünftig unfere belehrenden Zwecke durch derartige Maßliche Ermittelung des Fuhrwerks- und Fußgängerverkehrs bewirkt Was wir kürzlich von dem Flieder bezüglich seiner Vernahmen nicht illusorisch gemacht werden." worden, deren Ergebnisse nach dem„ Reichs- Anzeiger" folgende wendung 2c. mittheilten, gilt auch vom Rhabarber. Auch ihm hat man noch nicht den Platz angewiesen, welchen er wegen seiner Verwendbarkeit in der Küche verdient. Sein Anbau lohnt bei einiger Pflege selbst auf mäßigem Gartenboden mit schönen Fuhr Erträgen, woneben er ja noch für unsere Gärten als eine werke der schönsten Zierpflanzen anzusehen ist. Es giebt Gegenden, wo man den Rhabarber wohl hier und dort in Gärten findet, 13 479 wo man aber keine Ahnung von seiner Verwendbarkeit hat und 10 016 doch haben seine Blattstiele, wie Obst als Kompot zubereitet, 8 823 einen solch erfrischenden, angenehmen, den Stachelbeeren ähn8 984 lichen Geschmack, daß man sich eigentlich wundern muß, daß wir 6 697 den Engländern das Geheimniß seiner Verwendbarkeit nicht 87 266 17 368 früher abgelauscht haben. Die Zubereitung der Blattstiele des 5 950 Rhabarbers als Rompot ist nun ja auch hier bereits genügend 9 984 befannt, als daß wir sie noch mal beschreiben sollten; weniger 5 702 bekannt dürfte aber die Verwendbarkeit der Rhabarber blüthe 82 955 13 449 fein; dieselbe, noch geschlossen( tolbenähnlich), entspricht, wie Blumenkohl zubereitet, vollständig diesem delikaten Gemüſe. 78 800 7861 60 234 11 345
"
Die Beschwerde gegen die polizeiliche Auflösung der am 17. vorigen Monats daselbst stattgefundenen Boltsversammlung weise ich hiermit als unbegründet zurück.
Die Auflösung der Versammlung war behufs Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung durch den( in der Bersammlung selbst entstandenen Tumult geboten. Die polizeiliche Maßregel rechtfertigt sich daher aus§ 10, 17 A. L.-R."
II,
Nach Erhalt dieses Bescheides richtete nunmehr der Vorstand der Freien Gemeinde in dieser Angelegenheit an Se. Exzellenz, den Staatsminister und Oberpräsidenten der Proving Brandenburg, Dr. Achenbach, eine Beschwerdeschrift, in welcher es nach Darlegung des obigen Sachverhaltes weiter heißt:
" Daß die Auflösung sich nicht aus§ 10, II. 17 2. 2.-R. rechtfertigt, ist schon daraus zu ersehen, daß der be treffende Beamte die Versammlung nicht wegen Tumult, sondern wegen angeblicher Beamtenbeleidigung auflöste. Tumult ist vor der Auflösung auch von Niemand bemerkt worden, dagegen herrscht hier allgemein die Ansicht, daß das Berhalten der Beamten nach der Auflösung geeignet war, Tumult hervorzurufen. Da derartige Maßnahmen nicht geeignet sind, den Frieden zu wahren, sondern den belehrenden Zweck unserer Bersammlungen illusorisch zu Auf diese Beschwerdeschrift antwortete unterm 4. März d. I. der Königl. Regierungs- Präsident, gez. Graf Hue de Grais: " Ihre an den Herrn Ober- Präsidenten gerichtete, an mich zur Verfügung abgegebene Beschwerde vom 9. Februar 1891 wegen Auflösung der am 17. Januar 1891 daselbst stattgehabten Versammlung ist unbegründet, da die Ausführungen des ablehnenden Bescheides des Herrn Landraths vom 2. Februar d. J. für zutreffend zu er achten sind."
machen u. f. w."
Ein anderes Bild! Einer anderen an das Landrathsamt des Kreises Teltow vom Vorstande der Freien Gemeinde in Riydorf gerichteten Beschwerdeschrift entnehmen wir folgenden Sachverhalt:
an der Ecke der Friedrichstraße und der Straße Unter den Linden
in der Königsstraße, unter der Stadtbahn in der Alexanderstraße, Ecke Holzmarktstraße auf der Bellealliance- Brücke
in der Großen Frankfurterstraße auf dem Potsdamer Plage in der Rosenthalerstraße
an der Ecke der König. und Spandauerstraße auf der Oranienbrüde
an der Ecke der Chaussee- und Invalidenstraße in der Leipzigerstraße, zwischen Kommandantenstraße und Spittelinarft
in der Leipzigerstraße, zwischen Leipziger Plat und Wilhelmstraße durch das Brandenburger Thor
Fußgänger 120 016 100 807
91 530 91 125 88 689
86 668 84 975 83 955
Der Artikel, den Ausflug der Arbeiter Bildungs-( Süd) Schule betreffend, ist wie folgt zu ergänzen: 43 070 8026 Der Ueberschuß der beiden verauktionirten Bilder betrug den Stellen eine gewisse Auskunft gegeben. Unter den auf dem Mauerstr. 18, behufs Uebermittelung an den Kassirer der ArbeiterUeber die Art des Wagenverkehrs ist wenigstens bei folgen- 37 W., welcher dem zweiten Vorsitzenden Herrn D. Meyer, Potsdamer Plazze verkehrenden Fuhrwerken befanden sich 3147 Bildungsschule übergeben wurde. Pferdebahn- Wagen und 5499 Droschken; von den Wagen, Summe den Vertrauensleuten von Tempelhof und Mariendorf zu welche die Ecke der Chauffee- und Invalidenstraße an den Stich dem bezeichneten Zweck übergeben wurde. Der Ertrag der Kranzsammlung betrug 21,55 m., welche tagen freuzten, waren durchschnittlich täglich 5893 Laftfuhrwerke, und unter den das Brandenburger Thor passirenden Verkehrswerth gedacht: Da schon die meisten Festtheilnehmer das Lokal Zum Schluß sei noch folgenden Vorfalles als erwähnens mitteln wurden 1523 Privat- Personenfuhrwerke gezählt.
Leider scheint die neueste Verkehrszählung fast durchgängig früher verlassen hatten, so sammelten sich gegen 9 // 2 Uhr ca. 200 an anderen Punkten stattgefunden zu haben als die früheren Gr bis 300 Genoffen zum gemeinsamen Rückmarsch an und un. hebungen; so fehlen bei den bis jetzt bekannt gewordenen Er- marschirten fingend von Mariendorf durch Tempelhof nach Berlin . gebnissen des laufenden Jahres die meisten der in der folgenden, In Tempelhof vertrat ihnen ein wahrscheinlich durch den Gesang dem Magistratsberichte für die Jahre 1882-88 entnommenen Gingen zu verbieten. Die Genossen waren aber anderer Ansicht, aufgeregter Wächter der Ordnung den Weg, um ihnen das Zusammenstellung angegebenen Erhebungsstellen. Es wurden beobachtet schenkten ihm kein Gehör und zogen unter Gesang bis zur Bergtäglich mannstraße weiter, wo sie sich nach und nach vertheilten. während FuhrEin Schaffner während der Fahrt vom Zuge gefallen. Stunden werke Beim Billetabstempeln während der Fahrt ist gestern abermals ein Schaffner der Berlin- Potsdamer Eisenbahn zwischen Neu11 360 babelsberg und Nowawes- Neuendorf vom Zuge gefallen. Merkwürdigerweise hat derselbe dabei weiter feinen Schaden ge
im
Jahre
in der Leipzigerstraße, zwischen Jeru falemerstraße und Spittelmartt 1881 Leipzigerstraße, zwischen Leipziger Platz und Wilhelmstraße 1881 Friedrichstraße, zwisch. Behren
"
"
16
16
666633
19
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und Taubenstraße
1881
16
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1884 1883 1883
16
13
13
zwischen
auf der Oranienbrücke " Jannowitzbrücke
"
Am 23. Februar d. J. war eine öffentliche Versammlung anberaumt, in welcher Genosse Mehner aus Berlin das Referat übernommen hatte. Dieses unterbrach der überwachende Beamte dadurch, daß er den Vorsitzenden aufforderte, den Redner nicht über Politik sprechen zu laffen, welcher Aufforderung jener sofort entsprach. Der Referent verwahrte sich dagegen, über Politik gesprochen zu haben und gab in furzen Worten darüber Belehrung, was Politik ist, und erhielt hierfür die Zustimmung der Versammlung durch ein schwaches Bravorufen. Da es in in der Gertraudtenstraße, Rixdorf schon vorgekommen ist, daß Versammlungen wegen Bravorufen aufgelöst sind, rührte der Vorsitzende die Klingel und forderte die Anwesenden auf, ruhig zu sein. Sofort trat die denkbar größte Ruhe ein. Da erhob sich der Beamte mit folgenden Worten: Wegen dieses großen Standals löse ich die Versammlung auf und fordere die Anwesenden auf, sofort den Saal zu verlassen, aber sofort! Raus! Raus! Raus!" Abgesehen davon, daß nach dem Vereinsgesetze Skandal kein Auflösungsgrund ist, wird ausdrücklich betont, daß wirkliche Ruhe herrschte, als der Beamte die Versammlung wegen Standals auflöste. Darauf antwortete der königl. Landrath , gez. Stubenrauch, unterm 6. März:
"
die Leipzigerstraße, zwischen Leipziger Platz und Wilhelmstraße " Jannowißbrücke
"
Oranienbrücke
1887
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18
1883
18
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16
" Münzstraße, zwischen Grenadierund Kaiser Wilhelmstraße Gertraudtenstraße, zwischen Ger traudtenbrücke und Petrikirchplatz 1884
"
10875
9 036
nommen.
Ein größeres Schadenfener hat in verflossener Nacht in Hohen- Schönhausen gewüthet. Dortselbst war um Mitternacht 6 246 die Scheune eines Bauernhofes gegenüber dem Rittergute in 4 734 Brand gerathen und in wenigen Minuten stand das geräumige 3 322 Gebäude, in welchem sich Ackergeräthschaften und Wagen befan den, in vollen Flammen. Die freiwilligen Feuerwehren von Weißensee , Pankow , Französisch- Buchholz u. s. w. waren zu greifende Feuer in Mitleidenschaft gezogenen Stallungen au Stelle und gelang es ihnen, die durch das schnell um sich Der Brand hat nicht unbedeutenden Schaden ange richtet.
4445
43 014
79 932
58 743
47 506
retten.
Gertraudtenbrücke und Petrifirchplay Ueber den Fußgängerverkehr berichtet dieselbe Quelle: Es passirten: täglich während FußJahre Stunden gänger Haufe der Mohrenstraße ein angebliches Ehepaar H. ein in ber Doppelfelbstmord. Seit dem 5. d. M. bewohnte in einem 4. Etage gelegenes abgemiethetes Zimmer. Das junge Paar 35 836 welches sich schon seit längerer Zeit in Berlin aufhält und vorher in einem Hotel verweilt hatte, lebte sehr zurückgezogen und an scheinend auch in schlechten petuniären Verhältnissen. Gestern Abend gegen 1/212 Uhr wurden die Wirthsleute von Frau H. ge Ihre Beschwerde über den Gendarmen Kamenz zu Rigrufen und gebeten, doch schnell einen Arzt herbeizuholen, da sie dorf wegen Auflösung der Versammlung am 23. v. M. sich, wie Frau H. erzählte, mit ihrem Gatten vergiftet habe. Als weife ich als unbegründet zurück. Die Auflösung war vielum 12 Uhr der Arzt erschien, fand er den H. bereits todt vor, mehr durch das den Worten des Vortragenden folgende und neuere Angaben vorliegen, erstere auf den gleichen Beobach Boden wälzte. Auf dem Tische lag, neben einem an die Mutter Bringt man für die zwei Erhebungsstellen, für welche ältere während die junge Frau fich in trampfhaften Zuckungen auf dem Beifallsgebrüll, Hurrahrufen und Füßestampfen vollständig tungszeitraum von 16 Stunden, so hat im westlichen Theile der der Selbstmörderin adressirten Briefumschlag, eine Düte mit Ratten gerechtfertigt." Einer dritten Beschwerdeschrift des Vorstandes der Freien auf 60 234 oder um 21 999 Röpfe bezw. 571/2 pet., der Wagen- Arzt der Lebensmüden Gegenmittel eingegeben, tam biefelbe wie Leipzigerstraße der Fußgängerverkehr in 8 Jahren von 38 235 gift, von welchem die jungen Leute genossen hatten. Nachdem der Gemeinde zu Nixdorf entnehmen wir folgenden Thatbestand: Am 14. März war wiederum eine öffentliche Versamm 4,3 pet. zugenommen. Auf der Oranienbrücke steigerte fich der garnicht verheirathet sei, denselben in Rönigsberg kennen gelernt verkehr in zehn Jahren dagegen nur um 470 Gefährte oder der zur Besinnung. Die Unglückliche theilte mit, daß sie mit H. lung anberaumt, die abermals polizeilich aufgelöst wurde. Berkehr bei den Fußgängern von 71 051 auf 83 955 oder um habe und mit ihm alsdann nach Berlin gefahren sei. Weitere Die Beschwerdefchrift äußert sich darüber wie folgt: Als 12 904 Röpfe bezw. 18,2 pet.; bei dem Wagenverkehr trat fogar Mittheilungen konnte die Selbstmörderin, da sie inzwischen wieder die Referentin, Frau Henrich- Wilhelmi, ihren Vortrag be- in derselben Zeit eine Verminderung von 5826 auf 5702 oder ihre Besinnung verloren hatte, nicht machen. Sie wurde dann endet hatte, erhielt sie die Zustimmung der Versammlung um 124( 2,1 pct.) ein, eine Thatsache, die sowohl dadurch, daß nach der Charitee gebracht, wo sie gestern Mittag um 1 Uhr ge durch Bravorufe und Händeklatschen. Da erhob sich der die beiden Erhebungen in verschiedenen Jahreszeiten stattfanden, storben ist. Die Leiche des H. wurde nach dem Schauhause ge Beamte und löste die Versammlung auf. Trotzdem Bei wie durch die Aufhebung der Wochenmärkte auf dem Oranien- schafft. Aus vorgefundenen Papieren in dem H.'schen Zimmer fallsgebrüll, Hurrahrufen und Füßestampfen kein Auf- play, fowie durch die Eröffnung neuer Verbindungen zwischen war nur soviel zu entnehmen, daß der Selbstmörder, aus BartenLösungsgrund wären, betonen wir hiermit ausdrücklich, dem Südosten und den angrenzenden Stadttheilen erklärt stein i. Pr. gebürtig, gelernter Kaufmann und mehrere Jahre daß dergleichen nicht vorgekommen ist, daß auch keine werden kann. Störung der öffentlichen Ordnung zu befürchten war, bereits in einem Kolonialwaarengeschäft der Friedrichstraße thätig sondern daß die ganze Versammlung in größter Ruhe und Ordnung verlief."
Der Königliche Landrath, gez. Hahlweg, Regierungs- Affeffor, antwortete auf diese Beschwerdeschrist wie folgt unterm 1. April
rakter annahm.
Ueber das diesjährige Maiwetter hat die Stat. Rorr." gewesen ist. Er hat dann in Königsberg i. Pr. tonditionirt und Angaben zusammengestellt, die sich auf Preußen beziehen. Die jungen Paares Hindernisse entgegengestellt, welche dasselbe zu nach den Beobachtungen des meteorologischen Instituts folgende daselbst seine Geliebte, die Tochter einer Hauseigenthümerin, Bertheilung der Wärme wies im vergangenen Mai eine ziemliche der Flucht nach Berlin veranlaßten, wo sich H. als Technifer fennen gelernt. Vermuthlich haben sich der Verbindung des d. J.: Auf die Beschwerde vom 16. v. M. wegen Auflösung den südöstlichen Landestheilen, wo sie bis zu 3 Grad über der das Geld ausgegangen und die Beiden haben den gemeinschaftVerschiedenheit auf; am höchsten war die Mitteltemperatur in polizeilich melden ließ. Wahrscheinlich ist dem Liebespaar hier der am 14. März cr. im Lokale des Gastwirths Hoffmann normalen lag. Auch sonst war es allgemein aut warm, allerdings lichen Tod beschlossen. zu Rixdorf stattgehabten Versammlung der Freien Gemeinde in viel geringerem Maße; nur an den Küsten des westlichen für Rixdorf und Umgegend erwidere ich Ihnen, daß die Norddeutschlands, sowie in der Moselgegend entsprachen die Auflösung der Versammlung zu Recht erfolgte, da das nicht Wärmeverhältnisse den vieljährigen Durchschnittswerthen voll der Schneider K. zum Opfer gefallen. K. war gestern auf dem enden wollende Beifallsgebrüll einen tumultuarischen Cha fommen. Charakteristisch ist die schnelle Temperaturabnahme nach Bahnhof eben erst mit dem Zuge angekommen, als ein Fremder Einem Schwindel ist auf dem hiesigen Potsdamer Bahnhof Der Rüste hin, besonders im Osten: von Schlesien bis nach der auf ihm zutrat und, Geldverlegenheiten vorschützend, ihm eine Sie hätten übrigens die Auflösung vermeiden tönnen, Ostsee betrug dieselbe etwa 6 Grad! wenn Sie, als der Gendarm sich erhob, den Versuch geDie Niederschläge waren im Allgemeinen nicht sehr erheb einer macht hätten, die Ruhe wiederherzustellen. Wegen diefer letzten beiden ablehnenden Bescheide ist je eine im Osten; doch führten diesen Ueberschuß hier überall gelegent Uhren vor, falls ihm noch 8 M. zugezahlt würden, und erwähnte lich. Uebertroffen wurde der Durchschnittswerth vorwiegend nur Uhr sei. Darauf schlug ihm der Unbekannte einen Tausch ber Uhr zu billigem Preise zum Kauf anbot. R. fagte, daß er sich Beschwerdeschrift an den Oberpräsidenten und wegen der drei Be- liche, in Begleitung von Gewittern niedergehende Regengüſſe dabei, daß ihm für die Uhr„ ein Handelsmann foeben den Preis scheibe eine solche an den Minister des Innern abgelassen abgelehnt habe." In Allie diese Beschwerdeschriften werden fummarisch erledigt fielen, d. i. zwei der gesammten Gewitter am 25. bezw. 22. zwischen 40 und 50 Millimeter Regen Augenblick trat ein dritter Mann auf den Schneider und den durch den Bescheid des Regierungspräsidenten vom 28. April d. I. Echneefälle tamen, abgesehen von den hochgelegenen Gegenden, diesen Worten entnehmen zu dürfen, daß die Uhr nicht für mir die Uhr für 11 M. überlassen?" Der Schneider glaubte aus Nun wie steht es? Wollen Sie Die an den Herrn Minister des Junern gerichtete, an nur in dem westlichen Theile der Rheinproving und in Hessen - 11 M. verfäuflich und werthvoller als seine eigene fei, handelte mich zur Verfügung abgegebene Beschwerde vom 16. März Nassau vor. In letzterer Proving war der am 17. stattfindende noch ein wenig und ging schließlich auf den Tausch ein und und 14. März 1891 zu Rigdorf abgehaltenen Versamm wenn auch nur für kurze Zeit, ein vollkommen vinterliches Aus: Besitze der Uhr befunden hatte, bemerkte er, daß sie still stand, 1891 wegen Auflösung der am 17. Januar, 23. Februar Schneefall allerdings so ergiebig, daß strichweise die Landschaft, zahlte noch 3,40 M. dazu. Nachdem sich R. 10 minuten im gerichtete Beschwerde vom 16. März 1891 wegen Auflösung anfangs noch eine Mächtigkeit von vielfach über 1 Meter hatten, trüger und der angebliche Handelsmann waren unterdeß vers schwunden, und es unterliegt keinem Zweifel, daß sie im Eindemzufolge der Wind von Westen nach Nord und weiter vorgestern Vormittag ein Mann Namens Frant, welcher angeb Zu einem Hauseigenthümer, welcher wiederholt durch nach Ost drehte. Während sich dieses Maximum nach Nordosten lich im Austrage eines Rentiers in Perleberg das Grundstück be
worden.
gezeichnet i. V.( Name unleserlich):
Der Versammlungen vom 23. Februar und 14. März find waren zu Ende des Monats gänzlich abgeschmolzen. unbegründet, und die durch den töniglichen Landrath erDas sommerliche Wetter, mit dem der Mai begonnen theilten Bescheide zutreffend. Die Auflösungen erfolgten, batte, hörte mit dem 3. ziemlich unvermittelt auf, als nachdem durch bedenkliche Tumulte die öffentliche Ruhe ein Hochdruckgebiet von Südwesten her über die' Nordund Ordnung, zu deren Erhaltung die Polizei nach§ 10, fee und weiterhin über Tit. II A. L.-N. verpflichtet ist, gefährdet worden war.
D Rixdorf, o Rigdorf, du wunderschönes- Dorf!
verständniß gehandelt haben.
fange Berlins schildern will, so genügt es nicht, zur Kennzeichnung rischem Wetter bis zum Beginne der 2. Dekade wesentlich wärmer. elegant aussah, sehr freundlich auf und sicherte ihm eine Provision Wenn man den Verkehr einer Großstadt von dem Um- Mitteleuropa ein; es wurde daher bei trübem, vielfach regne- nahm den angeblichen Herrn Frank, welcher im Uebrigen recht desselben nur die Zahl und Art der öffentlichen Verkehrsmittel Es blieb auch warm, als hoher Luftdruck, von Norden heran von 1000 Mart zu, wenn er den Verkauf an den wohlhabenden und der von ihnen beförderten Personen anzugeben; auch die rückend, sich über Mitteleuropa ausbreitete; nur erfolgte dabei Perleberger vermittele. Nachdem der Kommissionär, ein fchlant Menge der die Straßen paffirenden Fußgänger, Lastwagen, überall Aufklaren. Mit dem 14. aber vollzog sich wieder ein gewachsener Mann mit blondem Schnurrbart, in der Familie fehe