Tr. 323 46. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Wo bleibt der Schutzzollfegen?|
Die erste Pleite der Zollerhöhung.
Die Weisheit der bürgerlichen Parteien des Reichstags in agrarpolitischen Dingen hat sich wieder einmal in einfachen Zollerhöhungen erschöpft. Gegen den Protest der Sozialdemokratie, die die Zollerhöhungen ablehnte in der Erkenntnis, daß der Landwirtschaft damit nie gedient werden tann. Schneller als zu ermarten mar, hat sich die erste Pleite der Politik der Zollerhöhungen herausDas deutlichste Bild dafür bietet die Entwicklung der Roggenpreise in Berlin in den legten vierzehn Tagen.
gestellt.
Commabenb,
Sonnabend, 13. Juli 1929
Volksdienst der Aboag.
Sozialdemokraten bahnen den Weg.- Der Aboag letter Geschäftsbericht.
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Gewinnrechnung und Bilanz für 1928 find die letzten der Aboag überhaupt.
Die boog wurde zum 31. Dezember 1928 liqui diert, für ihre Arbeit und ihr Gedeihen mind für 1929 scho der Gemeinschaftsbericht der BBG. berichten.
Sechzig Jahre hat am 25. Jumi 1928 die Aboag eristiert. Faft| das Gesamtpersonal erhöhte Bezüge im Berichtsjahr und den Sied 60 Jahre überwiegend privatfapitalistischer Berfehrsausnutzung und lungsbaubeginn von 495 Wohnungen für Aboagler" in Trep Berfehrsausbeutung. Aber im 60. Jahre war es damit endgültig tom und Charlottenburg . zu Ende. Die Aboag ist heute öffentlich und schon jetzt als wichtiges Stüd aus dem öffentlichen, einheitlichen, ge. meinwirtschaftlichen BBG. System nicht mehr weg. zudenken. Sozialdemokraten, voran Genosse Stadtrat Reuter, haben die heutige BBG. geschaffen. Sozialdemokraten, die BBG.- Direttoren Majerczit und Brolat, bauen die BBG. und mit ihr die Aboag zu einem Weltstadtverkehrsinftrument aus, das zu immer besserem Dienst am Volt von Berlin geeignet ist. Auch die Aboag bat am 1. Januar 1929 endgültig und völlig aufgehört, des Berliner Verkehrsbedürfnisses zu sein. Das Jahr 1928 felbst, ein Instrument zur privattapitalistischen Ausbeutung auch das vorhergehende Jahr schon, war praktisch schon der neuen gemeinwirtschaftlichen Alera gewidmet. So hat dem Berfiner Boll auch
der Geschäftsbericht der Aboag für 1928, dem letzten Jahr der rechtlichen Selbständigkeit, einiges von der Ueberführung in die neue Aera zu erzählen: Berbefferungen im Berkehr: 6 neue Außenlinien, die Linien 34 bis 39, murden eingerichtet. Sie wurden gleichzeitig in den Einheitstarif und den Uebersteigverfehr wie auch die Birien 31 und die verlängerten Linien 32 und 33 einbezogen. Die von Wannsee , Köpenid, Friedrichshagen , Cladom, Tegel abgehenden Außenlinien führten das( erheblich verbilligende) le ber. steigen mit den Blockfahrscheinen ein.
Die Zollerhöhungsmaschine des Reichstags tam nicht zuletzt deshalb in fieberhaften Gang, weil turz vor Ferienbeginn des Reichstags die Roggenpreise außergewöhnlich tief gefunden waren. Am 15. Juni wurden für die Tonne Roggen in Berlin 188 M. bezahlt, am 26. Juni, gerade als die Beschlüsse des Reichstages gefaßt waren, wurde die Tonne mit 191 m. notiert. Die Zollerhöhung, die zunächst in Kraft treten tonnte, betrug für Roggen 10 m. die Tonne. Die Zollerhöhungsbeschlüffe des Reichstages hatten denn auch, weil die Verläufer höhere Breise erwarteten, die Folge, daß vom 26. Juni ab bie Roggenpreise rudartig um 27 m. bis auf 218 m. am 4. Juli stiegen, also um fast das Dreifache der Zollerhöhung. Das waren natürlich Spekulationspreise. Die Preise gingen daraufhin zurüd bis auf 211 m. am 8. Juli und auf 210 M. am 10. Juli, dem Tage, wo die Zollerhöhung wirksam wurde. Das Birt samwerden der Zollerhöhungen führte aber ein derartiges Angebot herbei, daß bereits am 12. Juli, nach knapp zwei Tagen, die gefamte Zollerhöhung im Preise wieder verloren war und die Berliner Produktenbörse mit einem Tonnenpreis von 191 m. endete. Diese 191 m. sind genau derselbe Preis wie am 26. Juni, dem Tage, an dem der Reichstag gerade feine Jollerhöhungsbeschlüffe gefaßt hatte! In fnapp vierzehn Tagen hat sich also wieder einmal bewiesen, daß 3ollerhöhungen abfolut unge. eignet find, jenen Breisschwankungen zu begegnen, die das Elend der deutschen Getreidewirtschaft bilden. Es hat sich von neuem gezeigt, daß die bürgerlichen Parteien des Reichstages falsch beraten waren, als sie mit Zollerhöhungen der Landwirtschaft helfen wollten, statt den Borschlägen der Sozialdemokratie zufammen 35 Linien, im Betrieb. Statt 29,17 Millionen Rilo folgen, durch Preisstabilisierung und Berringerung der Handels spanne sowohl den Produzenten zu helfen, als auch den Konsumenten nicht zu schaden. Die Landwirtschaft büßt auch heute schon wieder den Irrfimm der Zollpolitit; sie hat feinen Tugen von den Zöllen, und der Konsument, dessen Brot teurer wird, hat mir Schaden.
wurde
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Zu den bisherigen Gesellschaftsfahrten wurden neue nach Teu piß und nach Lindow( Mark) ausgeführt. Der Nachtvertehr neben der Verdichtung durch den Uebergangsverkehrburch engere Bagenfolge weiter verdichtet. Verkehrsbilanz: Ende 1928 maren 20 Stadtlinien mit 3( Borjahr 2) Einfeßlinien, die Eillinie Linden- Grunewald, 8 Außenfinien mit Einheitsfahrschein und weitere 6 Außenlinien, zu meter im Jahre 1927 wurden 37,51 Millionen Rilometer 1928 gefahren oder 28,6 Prozent mehr. Auf 1 Wagentilometer wurden 6,14 Personen befördert statt 5,77 Personen im Jahre 1927. Die Zahl der beförderten Personen stieg von 156,73 auf 220.37 Millionen. Mehr als 50mal fuhr jeder Berliner int vergangenen Jahr mit einem Autobus. Bon den 220 Millionen waren rund 41 Millionen Uebersteiger von anderen BerEnde 1928 gegen 561 Autobusse Ende 1927, um den Verkehr zu bewältigen, und das Heer der megen ihres schweren Dienstes be wunderten boog- Fahrer, Schaffner, Arbeiter und Angestellten ver. mehrte fich von 3645 auf 4546 Mann.
Die Betriebseinnahmen sind von 27,56 auf 35,27 Milftonen, die Gesamt einnahmen von 28,73 auf 36,49 Millionen Mart gestiegen. Die Betriebskosten( einschl Steuern) er zent. Das Ergebnis ist recht günstig: die Zahl der gefahrenen höhten sich von 23,85 auf 30,65 millionen Mark oder um 28,5 ProRilometer stieg zwar nur um 28,6 Prozent; aber in den Betriebstoften steden auch die Kosten für 59 neue Autobusse, die Kosten neuer riesiger Bahnhöfe und neuer Grundstüde und Gebäude, die aus den Einnahmen bezahlt wurden.
Meil die Deffentlichkeit wissen muß, ob und in melchem Maße die Wirtschaftlichkeit verbessert mitd, follte die BVG. eraftere Wirtschaftlichkeitsberechnungen in Zukunft geben, aís die 2iboag. buffe 4,07 ftatt 3,13 Millionen) wurden insgesamt von 3,98 auf Die Abschreibungen( hauptsächlich auf Omni5,04 Millionen erhöht, so daß sich ein Ueberschuß von 792 000 Mart( 890 000 mart) ergibt.
Die Bilanz läßt ahnen, besonders bei der Bewertung der Omnibusse, mas die Aboag mirtlich an Ueberschüssen hatte. Der Wert der Omnibusse vermehrte sich durch 59 neue Wagen non 3,71 auf 9,95 Millionen Mart, oder pro Bagen um rund 100000 Mart. Der Wert sämtlicher 620 Wagen steht nach 4,07 Millionen Mart Abschreibungen aber nur mit 5,88 Millionen Mark in der Bilanz, also pro Wagen mit noch nicht 10 000 Mart. Sämt fiche 620 laufenden Bagen find mit 5,88 Millionen Morf niedriger bewertet als die 59 neu zugegangenen Wagen mit 6,24 Millionen Mart. Es werden also, hier verschwinden die größten lleberschüsse, starte stille Reserven gebildet. So fann der fleine ausges wiesene Ueberschuß für den tatsächlichen Ueberschuß nichts bedeuten. Auch das sollte der Deffentlichtfeit gefagt merden, die es gewiß versteht, wenn man Reserven bildet, um den Verkehr aus laufenden Einnahmen schneller verbessern zu können.
Schnell, ficher, regelmäßig, bequem und billig,
Schweizer Brown- Boveri Trust blüht. tehrsmitteln zum Omnibus. Im Dienst standen 620 Autobuffe die Aboag ichon 1928 dazu beigetragen. Noch mehr dari fich bas
Erhöht auch die Dividende von 8 auf 9 Prozent. Ein Bild großer Blüte bietet der Geschäftsbericht der L- G. 190 Brown, Boveri u. Cie in Baden ( Schweiz ) für 1928, eines der größten europäischen Elettrofonzerne. Die Finanztransaktionen dieses Konzerns, der in faft allen Ländern der Belt Tochtergesellschaften hat, haben die Umgestaltung der Elektrizitäts- Gesellschaft Alioth A.-G., Basel , zur reinen Finanzgesellschaft unter dem Namen Holding Brown, Boveri u. Cie. A.-G., Basel , notwendig gemacht. Aber die Badener, die Muttergesellschaft des Konzerns, hat ihre Beteiligungen bisher nicht auf die Holding- Gesellschaft übertragen. Bei einem Aktienkapital von 39,2 Millionen Schweizer Franken führt sie Bertpapiere und Beteiligungen mit 29,75 Millionen Franten auf; barunter find Gesellschaften meist gleichen Namens in Mannheim , Paris , Mailand , Oslo , Wien , Barschau, Camden ( USA ) usw., die alle mehr oder weniger gute Geschäfte machten, so daß der Muttergesellschaft aus den Beteiligungen die Summe von 2,24 Millionen Franten( gegen 1,59 im Borjahr) zufloß.
Die Beschäftigung der Schweizer Werte wird als„ andauernd gut" bezeichnet. Es werden Maschinen aller Art, besonders elektrische Apparate und Großmaschinen, hergestellt. Die Lieferungen der Turbinenfabrik erhöhten sich in einem Jahre um 50 Proz; der Apparatebau war ,, bis zur äußersten Leistungsfähigkeit" beschäftigt; einen starten Aufschwung nahm das Geschäft in Aranmaterial, Fördermaschinen, elektrischen Ausrüftungen. Kein Wunder, daß der erhöhte Geminn eine Erhöhung der Dividende von 8 auf 9 Broz mit fich brachte; bas Ragen über unzureichende Preise scheint dabei wenig angebracht.
Zu erwähnen ist noch der Passivposten Anleihen" in Höhe von 32 Millionen Franten, worauf aber nur 5 bis 6 Broz Zinsen zu zahlen waren. Da 9 Broz Dividende verteilt werden, entfällt von dem Gewinn des ganzen arbeitenden( einschl des Anleihe) Kapitals der größere Teil auf das Aktienkapital; die Aufnahme der Anleihe war also für die Aktionäre ein besseres Geschäft, als es eine Rapitalserhöhung gemesen wäre( mas zuerst Rathenau gemerkt hat!).
In Konkurrenz mit dem Gummi- Truft. Eine vorsichtige Bilanz der Harburger Phönig A... Die Harburger Gummimarenfabrit Phönig A.-S., die einzige bedeutende Fabrif, die der liebermacht des Continental- Caoutchouc Trusts gegenüber ihre Selbständigkeit behaupten fonnte, legt ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1928 vor. Die Konfurrenz erzwang Modernisierung der Anlagen und dementsprechend höhere Abschreibungen.
Der Umsatz hob sich bedeutend, erforderte aber Inanspruchnahme höherer Kredite, so daß die Zinslaft stieg( auf 0,71 Millionen Mark). Infolge des Rüdgangs der Rohgummipreise steht das Warenlager mit nur 4,75 Millionen Mart gegen 6,28 Millionen Mark im Borjahr zu Buch; andererseits aber erhöhten sich die Bosien Schuldner, Kaffe und Bechsel um insgesamt 700 000 Mart auf 7,2 Millionen, mährend Gläubiger und eigene Atzepte um annähernd 1 Million auf 7,9 Millionen Marf zurückgingen. Die Entwicklung dieser Betriebs fonten war also recht günstig
Der Umsatz soll bei einem arbeitenden Kapital von 9.9 Millionen Mark( davon Aktienkapital 7,2 Millionen) 35 Millionen mart betragen haben. Die durchweg mohl modernen Werkzeuge und Ginrichtungen wurden auf 1 M. abgeschrieben.
3u tadeln ist die Aenderung der Bilanzierungsmethode: im Reingeminn des vorigen Jahres( 722 000 m.) waren die Extraabschreibungen enthalten, im diesjährigen find fie es nicht. Man muß also den ausgewiesenen Reingewinn von 300 000 m. um die Ertraabschreibungen von 285 000 erhöhen, um zu einer Berm gleichsaiffer au tommen.
Die technischen Berbesserungen sieht jeder Berliner alle Tage mit Freuden selbst. Die Wagen mit hochliegendem Rahmen und ohne Berded, die Halperwagen mit Bollgummireifen verschwinden; fie verschwinden 1929 vollständig. Gleichzeitig erfolgt der endgültige llebergang zum( Niederdruc) Luftreifen und damit verbunden sehr bald für 127 doppelstöckige und 41 ein stödige Wagen der Uebergang zum größeren Dreiachswagen für 75 6am. 52 Personen.
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Soziale Berbefferungen: Was in der neuen BBG. für das übernommene Aboag- Personal schon geschehen ist, ist hier nicht zu behandeln. Der Bericht der Aboag für 1928 meldet für das Wert ftättenpersonal eine Arbeitszeitverkürzung zum 1. April 1928, für
Dividende wird wieder nicht verteilt. Trotzdem die Rücklage( 1,7 millionen Mark) schon mehr als 20 Proz. des Kapitals beträgt, werden ihr die gesetzlichen 5 Broz. des Gewinns( 15 000 m.) zugewiesen. Um für die in den nächsten Jahren notwendige Erneuerung der Kraft- und Wärmeanlagen" gerüstet zu sein, werden 200 000 Mart einem Dispositionsfonds zugewiesen, der damit auf 10 Proz. der festen Anlagen anwächst. Der Rest des Gewinns wird vorgetragen. Den im Kampf um die Verwendung des Reingewinns vor dem Reichsgericht unterlegenen Aktionären verspricht die vor fichtige Bermaftung für das laufende Jahr die Wiederaufnahme der Beminnausschüttung, wenn nicht besondere wirtschaftliche Störungen
eintreten".
Jedenfalls verhinderte mur eine übergroße Borsicht, nicht der tatsächliche Ertragsstand die Berteilung einer Dividende.
so soll ein großstädtisches Berkehrssystem funktionieren. Sicher hat Bolt von Berlin aber von seinen Autobussen versprechen, nachdem in der BVG. auch die Autobusse in eine einheitliche öffentliche Vers tehrsplanung eingereiht find.
Bergeffen aber darf das Bolf von Berlin nicht, daß privats tapitalistischer Geist niemals in der Lage ist, einer Weltstadt zu ehrlichem und hingebungsvollem Dienst am Bolt ihre Berkehrsbedürfniffe abzulauschen. Das kann nur eine öffentliche und von vornherein gemeinwirtschaftlich arbeitende Unternehmung wie die BBG. Am 17. November, am Wahltag für Berlin , fteht der privatkapitalistische Geist wieder vor der Türe des Berliner Wählers, um die Profitintereffen zum Sieg zu führen. Das Bolt von Berlin wird fozialdemokratisch wählen müffen, wenn die von Sozialdemokraten begonnene wahrhaft wellstädtische Verkehrspolifit in Berlin zum Nutzen des Bolles von Berlin in der Zukunft auch faffräftig und erfolgreich fortgeführt werden soll.
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Genoffenschaftszufammenschluß auch in Brandenburg . Schlesien und Mecklenburg ist jetzt auch Brandenburg mit dem Zusammens schluß der landwirtschaftlichen Genossenschaften gefolgt. Der Ein heitsverband heißt Verband der landwirtschaftlichen Genossen Raiffeisen in. Berlin ". schaften der Provinz Brandenburg Einheitsgeldinstitut wird die zum Reichsverband gehörende Provinzialgenossenschaftsbank für Brandenburg in Berlin unter dem bant"." Einheitswarenanstalt wird die Landwirtschaftliche Namen„ Brandenburgische Provinzial- Genossenschaft und RaiffeisenHauptgenossenschaft in Berlin , die Brandenburgische Provinzial und Raiffeisen- Hauptgenossenschaft" heißt. Die Breußenfajfe e währt zur Rerluftdeckung an die Handelsgesellschaft Raiff eisenscher Genossenschaften AG. Berlin einen Nachlaß von 4,15 Mil lionen, an die Berliner Hauptgenossenschaft des Reichsverbandes einen Nachlaß von 700 000 m., außerdem, wie schon in Merklenburg einen Härtefonds für die Berluste der Geschäftsanteile. 2 12# Kosten des Staates natürlich!
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42 Millionen Umfah der Zichopauer Motorenwerte. Die
Große Hypothekenbank- Fusion. Zwei große Hypothefenbanken, die Preußische Pfand. Bichopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen A.-G. in 3ichopau hat Pfand.feit 1926 eine starte Entwidlung genommen. Der Umfag stieg von briefbant A.-G. mit einem Aftienkapital von 21 Millionen, 13 millionen auf 21 Millionen im Jahre 1927, dann auf 42 Mil und die Preußische hypothetenattienbant mit lionen Marf im Jahre 1928. Das erste Halbjahr 1929 brachte bes einem Attientapital von 12 Millionen, merden fufioniert. Die Preu reits einen Umsatz von rund 35 millionen Mart, so daß das ganze Bische Pfandbriefbant wird überwiegend von privaten Großbanten Jahr 1929 mohl einen Gesamtumsah von mindestens 60 Millionen beherrscht, doch sind auch die Preußische Staatsbant, die Renten erbringen wird. Das erfolgreiche schopauer Wert hat sich neuers bant- Kreditanstalt und die Deutsche Bau- und Bodenbant im Auf- dings an den Audiwetten in Zwidau beteiligt, für deren Pros fichtsrat vertreten. Die Preußische Hypothekenattienbank mind in buktion von Achtzylinder- Qualitätsmagen in mittlerer Breislage erster Linie von Ivar Kreuger , dem Herrn des Schweden - das Zichopauer Wert die in den letzten Jahren aufgenommene Fa trusts, und der Kommerz- und Privatbant beherrscht; im Aufsichts- Das Kapital der Zschopauer Motorenwerte beträgt heute noch brifation von Sechs- und Acht- 3ylindermotoren verwerten will. rat find aber auch die Rentenbank- Kreditanstalt und die Reichs 1 Million Mart, so daß sich der merkwürdige Fall eines 42. bis fredib- Gesellschaft. Die Preußische Pfandbriefbant nimmt die Preu- 60maligen Rapitalumschlages ergibt. Das Kapital soll Bische Hypothetenattienbant auf und erhöht ihr kapital von erhöht werden. 21 auf 25 Millionen. Eine größere Kapitalerhöhung est nicht nötig, meil Ivar Kreuger , der Hauptaktionär der Breußischen Hypothekenattienbant, für sein Attienpafet noch nicht begebene Pfandbriefe der Preußischen Pfandbriefbant in Zahlung nimmt. Durch den Zusammenschluß entsteht nach Einfluß und Größe des Bjandbriefumlaufs die größte deutsche private hypothefenbant.
Die Graphische Kunstanstalt Dr. Selle- Eykler AG. will nach dem Vorschlag des Aufsichtsrates an die Aktionäre wieder 10 Proz. Dividende, wie schon immer seit 1924, perteilen.
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Jede Sparkasse darf fich Stadtbank nennen. Das ist das Er gebnis einer reichsgerichtlichen Entscheidung II. 623/28 vom .9. Juli 1929 die ein entgegenstehendes Urteil des Landgerichts Magdeburg und des Oberlandesgerichts Naumburg, das der ZenMagdeburger Stadtbant erwirkt hat, aufgehoben hat. Ein unlauterer Wettbewerb fei in dem Namen Stadtbant für eine Spartaffe nicht zu erbliden.
Tabakrauchen, Maffenfauffraft und Profite. tralverband des deutschen Bank- und Bantiergewerbes gegen die
Der Berbrauch von Tabafspfeifen ist nach dem Geschäftsbericht der Nürnberger A.-G. Bauen, Bereinigte Pfeifenfabriten, im Jahre 1928 bebeutend zurückgegangen. Die Dividende( Vorjahr 7 Proz.) fällt für 1928 aus. Als Grund wird der Rückgang der Kauftraft der Arbeiterschaft infolge der großen Arbeitslosigkeit angegeben Schabe, daß Herr Paul Reusch oder Herr Frig Thyssen, die monopoldaß Herr Paul Reusch oder Herr Frig Thyssen, die monopol gepanzerten Oberscharfmacher der Schwerindustrie, feine Tabals gepanzerten Oberscharfmacher der Schwerindustrie, feine Tabats pfeifen verlaufen. Bielleicht würden sie sneller fernan
Ein Jinnfartell für das Brifische Imperium. Die 300 Bertreter bereitung eines Beltzinniartells burch einen vor von Beltzinnfirmen beschlossen auf der Londoner Tagung die Bor bereitenden Ausschuß von 21 Mitgliedern. Die vertretenden Ge fellschaften stellen zwei Drittel der Welterzeugung, in der Hauptsache sind die Zinnfixman des britischen Empire beteiligt.