Denver ( Kolorado ), 18. Juli. Der aus Chikago kommende Expreßzug der Rocky Island Bahn stürzte heute früh gegen drei Uhr in der Nähe von Stratton in einen Fluß. Nach den bis herigen Meldungen sind 20 Personen ertrunken.
Das Eisenbahnunglüd ereignete sich dadurch, daß der sonst feichte Bach durch die Regengüffe der letzten Tage fich in einen reißenden Strom verwandelt hatte und die Eisenbahnbrüde durch das Hochwasser unterspült war. Die Cotomotive und der Tankwagen des aus 12 Stahl- und 8 Pullman- Wagen bestehenden Juges entgleisten auf der Brüde. Die neun folgenden Perfonenwagen fuhren ineinander. Die drei letzten Wagen blieben auf den Gleisen stehen. Die Lokomotive, der Padwagen und 4 Personenwagen stürzten von der Brüde in die Tiefe Ein Personenwagen gerief völlig unter Waffer. Auch die benach barten Straßenbrüden waren überspült.
Die Bergung der Berunglückten dürfte mehrere Stunden dauern, da man abwarten muß, bis das Waffer zurädgeht. Auf die
Großer Bücherdiebstahl in Graz . Der Dieb, ein Bibliothetsbeamter, ermittelt und überführt. Wien , 18. Juli.
Aus den Beständen der Grazer Universitätsbiblio ther sind im Laufe der letzten Monate wiederholt wertvolle missenschaftliche Werte abbanden gekommen, ohne daß es frog eingehender Nachforschungen und scharfer Ueberwachung gelang, das Verschwinden aufzuklären. Schließlich lenkte sich der Berdacht gegen einen in der Bibliothek arbeitenden Beamtenanwärter,
Die Polizei konnte den Täter bald überführen. Es ist der Beamten anwärter Dr. Ulbrich. Wie die polizeilichen Erhebungen ergaben, hat sich Dr. Ulbrich auch von verschiedenen ausländischen Univerfi täten im sogenannten internationalen Leihverkehr zahlreiche Bücher ausgeborgt, und es besteht der Verdacht, daß er auch von diesen Werten einen großen Teil unter= schlagen und verkauft hat. Dr. Ulbrich gab sich als Spezialist für orientalische Sprachen aus, um auf diese Weise von wissenschaftlichen Instituten leichter tostbare und seltene Werte geliehen zu betommen. Er hat auch im Kreise seiner Bekannten verschiedene Hochstapeleien begangen. Als seine Verhaftung bekannt murde, haben sich mehrere Geschädigte gemeldet. Der Rektor der Grazer Universität hat sich sofort mit den ausländischen wissenschaft lichen Instituten und Universitätsbibliotheken in Verbindung gefeßt, um festzustellen, ob diese durch Dr. Ulbrich geschädigt wurden. So meit bisher feststeht, hat der Dieb die gestohlenen Werte in Leip. sig vertauft. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf 30 000 Shilling , doch ist es nicht ausgeschlossen, daß sich diese Summe im Laufe der weiteren Ermittlungen noch erhöht.
Diese Grazer Diebstahlsaffäre hat eine Barallele in dem vor einiger Zeit aufgedeckten großen Bücherdiebstahl an der Frankfurter Bibliothet, die ein gewisser Dr. Kogler, ebenfalls aus Graz , verübt hatte.
Aus der Wohnung heraus!
Im Seitenflügel des Haufes Tilsiter Straße 78 hat ein Chepaar Näsler feit 18 Jahren eine bescheidene Wohnung. Trau und redlich hat es die Portierstelle versehen. Die Frau ist 77, der Mann 68 Jahre alt. Kurz vor Weihnachten geschah es, daß Frau Käsler den rechten Arm brach. Da der Mann Invalide ist, nahm sie eine Aushilfe zur Reinigung. Die Barmittel gingen aus, die Aushilfe fonnte nicht länger behalten werden. Man Flieb die Miete schuldig, aber das Wohlfahrtsamt griff ein und beglich die Forderung des Hauswirtes. Troßdem ließ der Wirt, ein Herr namens Jenober, der in der Wilhelm- Stolze- Str. 10 wohnt, durch seine Tochter die Räumungstlage durchführen. Die alten Leute mußten heraus, mußten die Wohnung räumen. Seit Montag stehen die Möbel im Hausflur, das greise Chepaar hat bei mitleidigen Nachbarn Unterschlupf gefunden. Wir geben den Fall den zuständigen Behörden z Renntnis.
Wiederaufbau des Freibades Müggelsee.
Jm September vorigen Jahres wurde der größte Teil der Frei badgebäude am Müggelsee durch Brand vernichtet. Im Frühjahr dieses Jahres waren die Neubauprojette someit vorbereitet, daß mit dem Wiederaufbau begonnen werden konnte. Der Magistrat hat für diesen 3med zunächst 475 000 m. bereitgestellt. Die Eingangshalle zum Bad, die ebenfalls durch den Brand vernichtet wurde, ist bereits im Rohbau fertiggestellt. Beträchtliche Bodenabtragungen sind vorgenommen worden und dienen gleichzeitig zur Berbreiterung des Badestrandes. Die geplante Neubauanlage sieht eine wesentliche Erweiterung vor und soll der außerordentlichen Inanspruchnahme dadurch Rech. nung getragen werden. Tausende suchen besonders in den Ferien hier täglich Erholung und oft find über 10000 Besucher in diesem Strandbad des Oftens zu Gast. Zwischen Ried und hohen Föhren gelangt der Mittelbau unmittelbar am Strand zur Ausführung. Die Bedachung dieses Gebäudes ift in Terrassenform in einer Länge von 300 Meter vorgesehen. Dem Besucher des Freibades Müggelsee bietet sich von hier aus ein reizvoller Ausblid auf den Badestrand des Müggelsees und die Müggelberge im Hintergrund.
Todessturz in den Treppenschacht.
Im Hause Lehrter Str. 18/19 stürzte gestern der 43jährige Kaffenbote August Bahlte aus der Höhe des dritten Stod wertes in den Treppenschacht hinab. P. war fofort tot. Ob der Mann das Opfer eines Unglüdsfalles geworden ift, oder seinem Leben freiwillig ein Ende gesetzt hat, bedarf noch der Klärung.
ersten Nachrichten von dem Unglück eilten die Aerzte aus den zahlreichen umliegenden Orten an die Unglüdsstätte. Ein& tanten 3ug wurde von der nächstgelegenen Station entsandt.
Unter den 500 Passagieren des verunglückten Zuges, die fast alle im Schlaf überrascht wurden, befindet sich auch der betannte New- Yorker Theaterunternehmer Morris Gest.
Auf eine Mine gelaufen. Schweres Schiffsunglück im Schwarzen Meer. Bukarest , 18. Juli.
Im Hafen von Konstanza eingetroffene Dampfer berichten, daß sie nachts SOS Rufe des 2000 Tounen großen russischen Dampfers Wolga " empfangen hätten, der am 16. Juli mit Passagieren und Fracht von Novorossijsk in See gegangen war. Der Dampfer sei auf eine schwimmende Mine geraten, er habe um 3 Uhr morgens gemeldet, daß er sinte und das 17 Mann der Besatzung und 14 Passagiere bereits ertrunken seien.
Der Herr Regierungsrat.
Die Freundin unschuldig auf die Anklagebant gebracht. Anzeigenden, nahm eine Berhandlung vor Einen unerwarteten Ausgang, am meisten unerwartet für den dem Großen Schöffengericht Charlottenburg . Angeflagt mar eins Pflegerin T. wegen versuchter Erpressung. Die Anzeige gegen sie hatte ein Regierungsrat Barth erstattet.
Weiblicher Fürsorgezögling..
Wie sie sich selbst bezichtigt hatte.
Man erlebte neulich vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte eine nicht ganz alltägliche Gerichtsverhandlung. Etwas an dieser Un geflagten ging einem nahe. Ihr Benehmen hatte selbst für den hartgesettenen Zuhörer etwas ungemein Rührendes. Ihre Sprache schien so offenherzig, der Tonfall ihrer Stimme so treu, daß man fast gegen seinen Willen in den Bann dieser Dreiund zwanzigjährigen geriet.
Weshalb sie in Fürsorgeerziehung gefommen, erfuhr man nicht; auch nichts über ihre Eltern und ihre Kindheit. Man hörte nur, daß sie nach der Entlassung aus der Fürsorge ein Jahr außerhalb Berlins als aus angestellte gearbeitet und dann in Berlin bei einer großen Firma als Näherin Anstellung ge= nommen hatte. Sie besaß einen Freund, machte aber nebenbei Herrenbekanntschaften. So lernte sie einen Professor tennen. Er führte sie in die feinsten Restaurants und behielt sie nachts bei sich. Eines Tages beobachtete fie, wie er einem kleinen Beutel, den er auf der Brust trug, einen größeren Geldschein entnahm
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Da frat an fie die Versuchung heran. Sie besprach sich mit ihrem Freund und nahm das nächste Mal aus der Wohnung
des Professors den Beutel mit.
Der Freund wartete unten. Als beide die Höhe der Summe 1200 Mart fahen, fuhren sie nach Leipzig , fleideten sich ein, verlebten einige vergnügte Tage und tehrten nach Berlin zurüd, als das Geld alle war. Sie mieteten sich hier in einem Hospiz ein. Als die H. eines Abends nach Hause fam, war der Freund mit allen ihren Sachen verschwunden. Jezt blieb ihr nichts anderes übrig, als auf die Straße zu gehen. Aus Furcht, die alte Sache könne herauskommen, lebte sie unter falschem
Namen.
Ein Jahr war verstrichen. H. hatte den Professor faft missen doch, worum es sich handelt," sagte er. Ja," gab sie zur Antwort. Sie sind also geständig?" Ja." Im Polizeirevier hielt man ihr einen Diebstahl bei einem Chauffeur vor. Sie wider mußle man im Polizeipräsidium nichts. Sie hatte sich selbst angezeigt. So mußte sie fich wegen des Diebstahls und wegen falscher Namensführung verantworten. Hätte aber der Freund nicht mit auf der Anklagebank sizen sollen?
vergessen; da erſchien bei ihr ein Kriminalbeamter." Sie
st es wahr," fragte der Vorsitzende, daß Ihr Freund Sie beim Diebstahl beraten und das entwendete Geld mit Ihnen zusammen verausgabt hat? Er bestreitet es.„ Ich fann nur sagen, wie es gewesen ist; es war so, wie ich es erzählt habe." Man muß ihr unwillkürlich glauben. Der Staatsanwalt beantragte drei Monate Gefängnis. Ich danke!" fagte sie in ihrem letzten Wort. Ich möchte nur schnell heraus. um wieder zu arbeiten." Das Gericht verurteilte das junge Mädchen zu drei
Monaten Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchungshaft. Diese betrug dreieinhalb Monate.
Barth behauptete, daß die Angeklagte frühere. Beziehungen zu ihm dazu ausnuten wollte, um von ihm unter Drohungen, der Ehefrau Mitteilungen zu machen und ihn vor seiner Behörde bloß- sprach, erzählte aber vom Diebstahl beim Professor. Davon zustellen, 6000 M. 3 uerpreisen. Die Beweisaufnahme ergab ein ganz anderes Bild. Tatsächlich hatten zwischen der Angeflagten und dem Regierungsrat früher nähere Beziehungen bestanden. Die angeflagte beteuerte unter Tränen vor Gericht ihre Unschuld und versicherte immer wieder, daß ihr alles ferner gelegen habe, als aus dem Liebesverhältnis zu dem Zeugen Kapital zu schlagen. Was sie von ihm verlangt habe, sei die Einlösung eines ihr gegebe= nen Bersprechens. Sie habe die gelähmte Mutter des 3eugen unter sehr schwierigen Umständen bis zu deren Tode betreut. Während dieser Pflegschaft sei sie mit dem Sohne allerdings in Liebesbeziehungen gefommen. Nach dem Tode der Mutter habe der Zeuge ihr als Schlußentlohnung die Einrichtung einer Wohnung und eines Ladens im Werte von 6000 bis 8000 m. versprochen gehabt. Dieser Verpflichtung wolle er sich nun auf dem Wege der Erpressungsanzeige entziehen. Der Zeuge B. hatte diefe Umstände sowohl seinen Anwälten gegenüber, die die Anzeige gegen die Angeklagte erstattet hatten, als auch im ganzen dinnen der Angeklagten unter ihrem Eide die Angaben derselben Strafverfahren bisher verschwiegen. Als aber zwei Freun vollinhaltlich bestätigten, mußte der Zeuge B. fleinlaut zugeben, daß er seiner früheren Geliebten die erwähnte Schlußentschädigung für die feiner Mutter erwiesene Pflegetätigkeit zugesichert hatte. Auf Grund dieses Ergebnisses der Beweisaufnahme fam das Schöffengericht zu der Ueberzeugung, daß die Angeklagte feinen rechtswidrigen Bermögensvorteil erstrebt habe, sondern daß sie eintlagbare Ansprüche aus ihren Dienstleistun- gen gehabt habe. Landgerichtsdirektor Schmitz stellte im Urteil fest, daß die Angeflagte nichts weiter als ihr gutes Recht vertreten habe. Demgemäß wurde die Angeklagte frei, gefprochen. Regierungsrat B. wurden auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Auerbach, weil er durch sein geradezu grobfahrlässiges Verhalten Dr. Auerbach, weil er durch sein geradezu grobfahrlässiges Berhalten die ungerechtfertigte Anlage verschuldet hatte, nicht nur die gesamten Kosten des Strafverfahrens, sondern auch teidigung auferlegt. die der Angeklagten erwachsenen Rosten für ihre Ber
Durch vergiftete Pfeile...
ist nach hier eingetroffenen Berichten aus Caracas ( Hauptstadt Eine amerikanische Expedition von Ingenieuren und Geologen licher Eingeborener in den Dschungeln von Venezuela getötet von Benezuela , Südamerika ) durch vergiftete Pfeile feind worden. Der 3wed der Expedition bestand darin, nach Delvor fommen zu suchen.
Funkwinkel.
Dem Zuhörer drängten sich aber einige Fragen auf. Weshalb müssen? Wäre der Angeklagten nicht eine Bewährungsfrist hatte die Untersuchungshaft dreieinhalb Vonate währen zugebilligt worden alle in die Zeit der Fürsorgeerziehung zugebilligt worden ihre unbedeutenden früherer Bergehen fallen wenn das Gericht sich
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nicht in der günstigen Lage befunden hätte, ihr die Unterfuchungs haft anrechnen zu können.
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Wieso fam es, daß die soziale Gerichtshilfe fich des fungen Mädchens nicht schon im Gefängnis angenommen hatte, und weshalb war feine Vertreterin der Gerichtshilfe im Gerichts saal anwesend?
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Sollte ihr der Termin nicht bekannt gegeben worden sein? der Berichterstatter die soziale Gerichtshilfe anläutete und sie bat, fich des jungen Mädchens anzunehmen, bevor es das Gefängnis verläßt, tat sie das. Eine Fürsorgerin sprach mit der H. Sle mollte wiederkommen, damit man ihr helfe, Arbeit zu finden. Sie tam nicht wieder. Was mag sie jetzt treiben?
Ein Menschenleben geht in der Großstadt zugrunde, und both hätte in diesem Falle vielleicht geholfen werden können,
menn
Ja, menn!.
Müllwagenkommunisten.
Parteigenossen teilen uns mit, daß an den Magen des Etädtischen Müllabfuhr Werbeplafate für die fommus nistischen Umzüge mären, die am 1. August stattfinden sollen. Dies begrüßen wir sehr. Wir müßten feinen Ort, an dem tommunistische Plakate mehr angebracht mären als an den Magen, durch die der MüII. fortgeschafft wird. Wir sind gewiß die Ersten, die schwere und notmentige Arbeit anzuerkennen, die von den Arbeitern ber Städtischen Müllabfuhr im Interesse der Bevölkerung geleistet wird. Aber auch sie werden nicht bestreiten, daß eben das, was sie abs fahren,... muII ist. Wollen mir wie Müll auch die Kommmmiſten Ein ungetreuer Stadtpfarrer.
Blafate abfahren lassen!
Der fatholische Stadtpfarrer Baderi von München
Giefing, einer der großen fatholischen Pfarrgemeinden Münchens , ist plöglich seines Amtes enthoben worden. Kirchenoffiziell verfautet, daß sich Wackert in Geschäfte und Geschäftsver. bindungen eingelassen habe, die in Widerspruch mit den kirchlichen Borschriften und Anordnungen stehen. Diese Geschäfte beſtehen in Unterschragungen und Betrügereien, über deren Höhe offiziell noch nichts bekannt ist. In katholischen Kreisen erhält sich jedoch hartnäckig das Gerücht, daß es sich um rund 100 000' m. handelt, um die der Stadtpfarrer gewisse Kirchenfonds und auch Private geschädigt haben soll. Wadert wurde zunächst in eine Briefter Rorrettionsanstalt geschickt.
Ein schönes Konzert, bei dem Stefan Frentel( Bioline), Franz Osborn ( Klavier), Johannes Billy( Bariton) mitwirkten, wurde von 20 bis 21 Uhr gesendet. Dann folgte ein Ausschnitt lammen". So tonnten die Hörer diesen heißen Sommertag ,, Aus dem Berliner Leben: Der Stoffensee in wenigstens im Geist am Wasser beschließen, und hatte gewiß für manchen einen Reiz. Sonst war diese Uebertragung eines großen Feuerwerts aus einem Gartenrestaurant nicht weiter aufregend. Aber sie wurde durch Brauns gefchickte Reportage wirklich eine Momentaufnahme aus dem Berliner Leben. Dr. Johannes v. Allesch, Greifswald , sprach über den Einfluß der 11m. melt auf die Entwicklung des Kindes". Auf der Grundlage der Freud- Adlerschen Lehren entwickelte er die Geburts angsttheorie, der zufolge die Geburt als der erste Schreckt, das erste jähe, tragische Erlebnis des Menschen gilt, das Einfluß auf sein ganzes Leben gewinnt. Dann wächst der Mensch in die Welt hinein: gesund, widerstandsfähig, wenn er neben der richtigen Körperpflege auch geistige Harmonie fand; sprunghaft, gehemmt, allzu stark oder gar nicht auf die Dinge reagierend, wenn seine Jugend ungleichmäßigen, angsterweckenden Erlebnissen ausgesetzt war. Gut wäre es gewesen, wenn der Vortragende in seinen Ausführungen die theoretischen Betrachtungen ein wenig verkürzt hätte zugunsten praktischer Darlegungen und Ratschläge.- Dr. M. Hilzheimer, Städtischer Kommissar für Naturdenkmalspflege, macht in seinem Vortrag Berliner Naturschußgebiete" darauf aufmerksam, daß fich in Groß- Berlin eine ganze Reihe von Naturschutzgebieten befindet. Eins der reizvollsten wird wahrscheinlich noch in diesem die Herbst dem Bublifum zugänglich gemacht werden: der Lichterfelder Schloßpart, der den märkischen Urwald in feiner ganzen Un berührtheit zeigt.
Les.
Achtung, Schwindler unterwegs! Die Berliner Geschäftsstelle einer republitanischen Wochenschrift teilt uns mit, daß auf Grund eines gefälschten Ausweises Gelder kassiert. ein gewisser Ottomar Now ad für das Blatt Inserate wirbt und
Man ist nur so alt, wie man aussieht, deshalb benutze man das weltberühmte ,, Exlepäng". Gibt grauen Haaren Seit 30 Jahren Weltrut. Von tausenden Aerzten, Professoren usw. gebraucht und empfohlen. Preis M. 7,-. Für schwarze Haare Extra stark M. 12.Erhältlich in Parfümerien, Friseurgesch., Drog. usw, wo nicht, zu haben Parfümeriefabrik Exlepäng, nur Berlin SO. 90, Muskauer Straße 9.
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تر
Schützt Herz und Nerven Eurer Kinder!
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