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fozialdemokratischen Abgeordneten im Reichstage sei in sehr treffender Weise gegen die Liebesgabe an die Agrarier Stellung genommen, diesem Protest möchten sich die Arbeiter an schließen, aber nicht die unlautere Agitation unterstützen, wie sie von den Margarine- Fabrikanten inszenirt wird.

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als bisher einzutreten. Ferner erklären die Versammelten, foweit| empfohlen. Allgemein vertrat man die Ansicht, daß in dies noch nicht geschehen ist, der hier am Drt bestehenden Ver- diesem Jahre von einer Lohnbewegung Abstand einigung der deutschen Maler u. s. w. beizutreten, da nur in der genommen werden müsse, da die Organisation noch zu schwach sei. Die Versammelten wurden noch auf­Stärke der Organisation die Macht liegt." Die von der Malerinnung an die Malergehilfen ergangene gefordert, zahlreich in der am 22. März stattfindenden öffent­Eine außerordentlich stark besuchte Versammlung der Einladung zur Theilnahme an dem 50jährigen Jubiläum der lichen Versammlung zu erscheinen, wo über das Thema gesprochen Maler und verw. Berufsgenossen, die von der Lohn Innung, wozu den Gehilfen fünf Einlaß- und Tischkarten werden soll: Der Bauschwindel in Berlin und die Sicherstellung zur Verfügung gestellt werden sollten, fand durch An- des Lohnes der Bauarbeiter. tommission Berlins und sämmtlicher Vororte einberufen war, nahme der nachstehenden Resolution, die der Innung zur Kennt- Der Streik der Tarameter- Droschkenkutscher fand seinen tagte am 5. Februar in Cohn's Festfälen, um den Bericht der niß gegeben werden soll, ihre Erledigung: Die Bersammlung offiziellen Abschluß in der öffentlichen Versammlung der Kommission über die bisherigen Verhandlungen mit beschließt, der von der Berliner Malerinnung ergangenen Ein­den Meistern entgegenzunehmen. in theilte folgendes ladung zum 50jährigen Jubiläum sc. nicht stattzugeben. Sie Droschkentutſcher, die am 6. d. M. bei Zubeil tagte. Die Streit­fommission legte dort die Abrechnung vor. Diese wies eine Ein­mit: Am 4. Januar habe die erste Verhandlung mit der zu weist vielmehr eine derartige Einladung auf das entschiedenste nahme von 860,35 M. auf, welcher eine Ausgabe von 568,01 M. diesem Zwecke gewählten Lohnkommission der Berliner Maler­innung stattgefunden. Ein positives Resultat sei aber noch nicht zurück, da die gesammten Innungen der modernen Arbeiter( Darunter 512,75 M. für Unterstützung) gegenüber stand, so daß bewegung stets hindernd in den Weg treten, und die Berliner erreicht, da die Kommission der Innung gegen die Gehilfen- Maler es unter ihrer Würde halten, eine Deputation 3 foll den Grundstock für einen gewerkschaftlichen Fonds bilden. ein Ueberschuß in Höhe von 292,34 M. bleibt. Der Ueberschuß forderungen alle möglichen Einwendungen gemacht und besonders wählen, die an einem derartigen Fest theilnimmt, ganz Auf Antrag der Revisoren wurde die Streitkommission ein die Forderung des Minimallohnes bekämpft habe, mit der Begründung, durch die Bewilligung dieser Forderung abgesehen davon, daß dies Feſt in einem Lokale( Konkordia") stimmig entlastet. Die Versammlung hörte dann ein Referat des Reichstagsabg. 3 ubeil über die Frage, welche Schritte zu unter­würde die Strebsamkeit der Gehilfen unterbunden werden, stattfindet, das den Arbeitern nicht zur Verfügung steht." Hierauf gab int bekannt, daß die Arbeiter der Firma nehmen seien, um die Lage der Droschkentutscher zu verbessern. Redner Trotzdem ein Unterschied zwischen Maleru und Anstreichern ehling die Arbeit niedergelegt haben, diese Angelegenheit führte die Nothwendigkeit einer Kampfes- Organisation vor Augen in den Arbeitsverhältnissen fast garnicht mehr vorhanden sei, und empfahl fehr dringend, den bestehenden Verein Berliner hätten die Meister mit den Anstreichern nichts zu thun haben aber als erledigt zu betrachten ist, da die meisten Stellen bereits führte die Nothwendigkeit einer Kampfes- Organisation vor Augen wieder besetzt waren, bevor die Lohnkommission benachrichtigt wollen und seien erst dann in die Verhandlungen eingetreten, wurde. Dies war aber nur dadurch möglich, daß die Kom- wählen und durch regelmäßige Sammlungen einen Stampffonds Droschkenkutscher gründlich zu reorganisiren, Vertrauensleute zu der zu Kenntniß erhalten nur aus Malern zusammengesetzt ist. Wenn auch erfreulicher hatte. Redner ersucht, in Zukunft solche Verfäumnisse zu vermeiden. 84 fchaffen. Ein Schlafmüßen- Berein" könne den Kutschern weise in der Kommission der Innung die größten Firmen ver- Regerau fritisirte das Verhalten der Rirdorfer Polizei und Vereinsmitgliedern sehr energisch entgegengetreten, wobei es zu nichts nüßen. In der Diskussion wurde dem Referenten von treten wären, so fönne leider doch nur von Herrn Sobotta ge ersuchte den überwachenden Beamten, zu protokolliren, daß erst lebhaften Auseinandersetzungen kann. Die Versammlung wählte fagt werden, daß er den Forderungen gegenüber Entgegenkommen fürzlich in einer Filialversammlung der überwachende Beamte be- dann an stelle von Prüß das Mitglied Hermann Schulz in gezeigt habe. Der Obermeister der Rigdorfer Malerinnung habe die Einladung zu einer Verhandlung mit der Lohnkommission trunken war. Hierauf wurde Link zum Delegirten für die Gewerk die Gewerkschaftskommission. Dringend empfohlen wurde die abgelehnt, da ihm die Forderungen zu hoch erschienen. Die schafts- Kommission gewählt. Bisher waren die Maler in diefer nicht Wahl von Vertrauensleuten auf den Fuhrhöfen, die die Samm­Charlottenburger Malerinnung habe sich ebenfalls ge- vertreten. Mit einem braufenden Hoch auf die Malerbeivegung lungen zum Streiffonds energisch in die Hand nehmen sollen. weigert, in Verhandlungen einzutreten und das Schreiben der wurde dann die imposante Versammlung geschlossen. Der Fachverein der Tapezirer hielt am 28. Januar feine Kommission in ironischer Weise beantwortet. In der Vergolder Versammlung am Donnerstag wurde Generalversammlung ab. Der Besuch war gut. Genosse Litfin In der Diskussion über Link's Bericht, woran sich über die Arbeitsniederlegung der Versilberer der Fabrik sprach über Florian Geyer . Nach der Diskussion über den Weutter, Busch, Wenzel, Regerau, Nicolai von Scholz, Lottumstraße, verhandelt. Dieser Streit hat darin interessanten Vortrag gab der Kassirer seinen Bericht; danach ist und andere Redner betheiligten, wurde das Verhalten der seine Ursache, daß Herr Scholz, der seit dem letzten General- ein Kassenbestand von 73 M. zu verzeichnen. Mit Bedauern Meister einer scharfen Kritik unterzogen. Allgemein kam die streik für die billige Arbeit schon Mädchen beschäftigte, noch vier nahm die Versammlung Kenntniß davon, daß wegen eines früheren Meinung zum Ausdruck, daß die Junung die Verhandlungen vers Lehrmädchen eingestellt hat und daß er das Verlangen der Ver- Mitglieds namens Frommler 50 m. Nechtsanwaltskosten zu bezahlen zögern wolle, um die Bewegung zu verschleppen. Absichtlich silberer ablehnte, diese Mädchen wieder zu entlassen. Zwei An- sind und es dieser Kollege nicht mehr der Mühe werth hält, sich im schienen auch von den Meistern verschiedene Gerüchte unter den gestellte der Firma, Herr Böhm und Herr Posnanski, Verein sehen zu lassen. Der Kassirer stellte dann fest, daß im Gehilfen verbreitet zu werden, um die Bewegung einzuschläfern. fuchten das Verhalten ihres Chefs zu rechtfertigen, die Ver- letzten Quartal 36 Kollegen und im Monat Januar beinahe Von einigen Rednern wurde den Rixdorfer Kollegen der Vor- fammlung nahm aber einstimmig eine Resolution an, worin der ebenso viele sich als neue Mitglieder aufnehmen ließen. Be­wurf gemacht, daß sie eigenmächtig, ohne Hinzuziehung der Lohn- Streit für berechtigt erklärt und die Agitations Kom- schlossen wurde 1. Marken zu verkaufen und den Erlös daraus tommission, Versammlungen einberufen hätten und mit den Meistern mission beauftragt wird, für die nöthige Unterstüßung zur besseren Ausstattung der Tapezirer- Beitung" zu verwenden; in Verhandlungen eingetreten feien. Regerau erklärte jedoch, daß der Ausständigen zu forgen. Nach heftiger Debatte 2. am 1. Osterfeiertag ein Vergnügen bei Brochnow, Sebastian­man damit die Komission in ihren Arbeiten nur unterstützen wollte wurde weiter befchloffen, daß die übrigen bei der Firma Scholzstraße 39, abzuhalten. Die nächste Versammlung wird einen und auch die Verhältnisse in Rigdorf das Verhalten der Be- beschäftigten Arbeiter, wie Farbigmacher und Firnisser, sich mit hörden das abweichende Berfahren nothwendig gemacht den Bersilberern solidarisch zu erklären und ebenfalls die Arbeit großen Dekorationsvortrag bieten. hätten. Link theilte dann mit, daß die Kollegen vor Maß- niederzulegen hätten. Der zweite Punkt der Tagesordnung, der Pankow . Der Arbeiterverein für Pankow und regelungen feine Furcht zu haben brauchten, da der Lohn- die Zwischenmeister betraf, wurde wegen vorgerückter Beit bis umgegend hielt am 22. Januar seine Hauptversamm kommission die nothwendige Unterstützung bereits zugesagt zur nächsten Versammlung vertagt. In Beziehung auf die Be- lung ab. Nach dem Bericht des Vorstandes zählt der Verein worden sei. Hierauf wurde folgende Resolution mit dem Zufaß wegung im Konfettionsgewerbe faßte die Versammlung 164 Mitglieder, von denen aber leider 94 schon seit langer Zeit antrag von entfer, der befagt, daß wenn innerhalb acht einstimmig eine Resolution, worin sie den betheiligten Schneidern mit ihren Beiträgen restiren, so daß der Vorstand sich genöthigt Tagen eine Verhandlung mit den Meistern nicht stattfindet, die und Schneiderinnen zc. ihre vollste und wärmste Sym- fehen wird, diese Mitglieder zu streichen und abzumelden. Unter Berhandlungen mit denselben abzubrechen und eine öffentliche pathie ausdrückt und sich verpflichtet, sie nach Möglich solchen Umständen sind denn auch die Verhältnisse der Kasse nicht Versammlung einberufen werden soll, angenommen: teit thatträftig zu unterstützen. so gut, wie sie sein könnten; die Kasse hatte nach dem Bericht Die heute in Cohn's Festfälen tagende öffentliche Berfamm­des Kassirers im verflossenen Halbjahr nur eine Einnahme von lung der Maler und verwandier Berufsgenossen erklärt sich mit Die Rohrleger und Gehilfen tagten am Mittwoch Abend 119,05., die Ausgaben betrugen 87,90 M., es blieb also ein dem Verhalten der Lohnkommission bezüglich der Verhandlungen bei Bolz, Alte Jakobstraße. Die Versammlung war sehr schwach Bestand von 31,15 M. In der Besprechung der Angelegenheit mit der Meisterkommission einverstanden. In Erwägung, daß besucht. Reichstags Abgeordneter Bueb aus Mülhausen hielt wurde von mehreren Rednern bedauernd hervorgehoben, daß es die wirthschaftliche Lage der im Malergewerbe beschäftigten Per- einen Vortrag, worin er ausführte, daß die allgemeine wirth. im letzten Halbjahr sehr an der nöthigen Rührigkeit gefehlt hat. fonen eine tieftraurige ist, dieselbe aber nur durch die Bariation schaftliche Nothlage durch die einzelnen Gewerkschaften nicht be- Die vom Verein eingerichteten Lese- Abende sind so schwach der Lohnstala hat playgreifen können, jetzt aber in ein Stadium feitigt, sondern nur zeitweise gemildert werden könne. Den besucht gewesen, daß sie zu Den besucht gewesen, daß sie zu Stat- Abenden herabsanken. getreten ist, das jeder Beschreibung spottet; in weiterer Er- Weg zur allgemeinen Beseitigung der Nothlage zeige die Sozial- Gin ebenso trauriges Bild bot der Bericht des Bibliothekars. wägung , daß sich im nächsten Frühjahr eine gute Konjunktur er- demokratie; er bestehe in der Eroberung der politischen Macht Der Bücherwechsel an den Lese- Abenden war sehr wenig rege. geben wird, wie sie schon seit Jahren nicht mehr da war, und und diese werde errungen durch allgemeine Voltsaufklärung, Dem Kassirer wurde Entlastung ertheilt. Aus der Wahl des von der ferneren Erwägung ausgehend, daß die Lage nur eingehendes Studium der wirthschaftlichen und politischen Ver- Vorstandes und der Vereinsbeamten gingen hervor Krause als dann gehoben werden kann, wenn ein einheitlicher Lohusatz für hältnisse und umfassende Organisation des arbeitenden Voltes. erster und Hirschmeyer als zweiter Borsigender, Braun alle im Malergewerbe beschäftigten Personen, nach unten ge- An diesem Werke müsse jeder einzelne mitarbeiten.( Beifall.) als Schriftführer, Mai bauer als Rassirer; als nicht zum zogen, besteht, beschließt die Versammlung, den von der In der Diskussion forderte Rarpentiel auf, reger zu agi Borstand gehörend die Genossen: Heinrich Hoffmann , Lohnkommission ausgearbeiteten Lohntarif, unter allen Umständen, tiren, damit die günstigere Konjunktur nicht ganz ungenügt Hilfskaffirer, Bilz, Bibliothekar, Griffel, Hilfsbibliothekar, namentlich aber die Forderung des Minimallohnes und der vorübergehe. Ficius, Zoltsdorf u. a. äußerten sich in Zutas, Kummert und Schockel, Revisoren. Der Lese­neunstündigen Arbeitszeit mit allen zu Gebote stehenden geseh- ähnlichem Sinne. Beim Punkt Verschiedenes" wurde der aus- Abend wurde auf jeden Dienstag nach dem 1. und 15. jeden lichen Mitteln zur Durchführung zu bringen. Die Versammelten liegende Fragebogen über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Monats verlegt. Der Gemeindevertreter Genosse Bilz erflären zunächst, für die Sammlungen zum Streitfonds energischer Rohrleger diskutirt und den Kollegen dringend zur Ausfüllung theilte noch mit, daß er aus gelooft ist.

Für den Inhalt der Inserate über­nimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung

Theater.

Sonnabend, 8. Februar. Opernhaus. Der Evangelimann.

Phantasten im Bremer Rathsteller. Schauspielhaus. Die franke Zeit. Deutsches Theater. Die Mütter. Leffing- Theater. Comtesse Guckerl. Berliner Theater. König Heinrich. Neues Theater. Der Herr Direktor. Residenz- Theater. Hotel zum Frei­hafen.

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater. Der Hungerleider. Theater Unter den Linden. Die schöne Helena. Schiller- Theater. Romeo und Julia . Adolph Ernst- Theater. Charley's Zante .

Central- Theater. Eine tolle Nacht.

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Schiller- Theater. Alexanderplatz- Theater. Belle- Alliance- Theater.

Anfang 8 Uhr: Zum 111. Sonnabend, abends 8 Uhr: Romeo Nur noch 20 Aufführungen und Julia.

Belle- Alliancestraße 7/8.

Sonntag, nachm. 8 Uhr: Der wider. Die kleinen Lämmer. morgen, Sonntag, den 9. Februar, nachmittage Uhr:

fpenftigen Bähmung. Abends Baudeville in 2 Akten von 2. Varney. 8 Uhr: Onkel Bräng.

Borher: Pitts.

Adolph Ernst- Theater. Operette in 1 ft. Text von Fritz Otto.

Auf vielseitiges Verlangen:

Neu einstudirt:

Charley's Tante.

Schwant in 3 Atten von Thomas Brandon . Repertoirstück des Globe­Theaters in London . In Szene gesetzt

von Adolph Ernst. Vorher: Die Bajazzi. Parodistische Posse mit Gesang u. Tanz in 1 Att von Ed. Jacobson und Benno Jacobson. Musik von F. Roth. Anfang 712 Uhr. Morgen: Diefelbe Vorstellung.

Walhalla- Theater

Eine Stunde im

Belle- Alliance- Theater. Böse Buben. Oranienstr. 52( bicht am Morißplay). Alexanderplat- Theater. Pitts. Hierauf: Die kleinen Lämmer. National- Theater. Conradin , der lehte Hohenstaufe. American- Theater. Spezialitäten­Vorstellung.

Apollo Theater. Spezialitäten- Vor­stellung.

Kaufmann's Variété. Spezialitäten­Vorstellung. Reichshallen- Theater. Spezialitäten Vorstellung.

Zukunftsstaat.

Vorher:

Kneipp in Berlin .

Leßte Aufführung im Walhalla­Theater am 9. Februar. Die aus gegebenen Vorzugsbillets haben nur noch bis zu diesem Tage Giltigkeit. Anfang 8 Uhr. Sonntags 71/2 Uhr. Entree 30 Pf.

National- Theater. Apollo- Theater

Große Frankfurterstraße 132.

Direttion: Max Samst .

Volks- Vorstellung

zu bedeutend ermäßigten Preisen. Gastspiel des Herrn Hans Preger vom Stadttheater zu Mainz .

Konradin, der lezte Hohenstaufe.

Tragödie in 5 Aften von Moritz Gutmann. Regie: Fritz Schäfer. Nachm. 4 Uhr: Hänsel und Gretel. Ulorgen: Die Waise von Lowood. Nachm. 3 Uhr: Der Freischütz.

Friedrichstr. 218. Dir. J. Glück.

Die tolle Nacht.

Romische Pantomime, dargestellt von

der berühmten

Phoites- Troupe.

Auftreten von

Eugenie Fougère

und 30 Kunstkräften I. Ranges. Rasseneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr.

Musik von Hans Loewenfeld.

Central- Theater.

Alte Jakobftr. 30. Zum 155. Male:

Eine tolle Nacht.

Große Posse mit Gefang und Tanz

in 5 Bildern von

Julius Freund und Wilh. Mannstädt. Musik von Julius Einödshofer . Anfang 1/28 Uhr. Morgen: Dieselbe Borstellung.

Passage- Panopticum.

Täglich um 5% und 8 Uhr:

Affentheater und Circus.

30 Affen,

30 Hunde, 12 Pferde, Esel, Ziegen, Schweine, Hasen

Urania

Anstalt für volksthümliche

Naturkunde.

Am Landes- Ausstellungspark ( Lehrter Bahnhof ). Geöffnet von 5-10 Uhr.

Täglich Vorstellung im wissenschaft­

lichen Theater. Näheres die Anschlagzettel.

Grünau. G. Lindenhayn,

Gastwirth, hält seine Lokalitäten best. empfohlen.

Ein Volksfeind.

Von Henrik Ibsen .

Beginn der Verloosung Uhr. E

0000000000

Keller's Festsäle

Koppen- Strasse 29.

Nächsten Dienstag, den 11. Februar 1896, abends Uhr:

6. Abonnements- Konzert:

285/5

der Freien Vereinigung der Zivil- Berufsmusiker. Orchester: 50 vorzügl. Musiker. Dirigent: G. Grass. In anbetracht des hohen Kunstgenusses, wel cher hier dem Un­bemittelten geboten wird, da wir nur Schöpfung en unserer größten Tonmeister wie im Konzerthaus" und der Philharmonie" zu Gehör bringen, sehen wir einer möglichst noch zahlreicher en Betheiligung als früher entgegen, was uns zu reger Thätigkeit auf dem betretenen Weg anspornen und in die Lage versehen wird, immer Vollkommneres zu bieten, was dem Arbeiter Gelegenheit zur Bildung seines Kunst­verständnisses auf musikalischem Gebiet bedeuten solle.

Das Abonnement beträgt für alle 5 Konzerte( 6-10) 1 M., und kann das Billet beliebig als Familienbillet bis 5 Personen benutzt werden. Die alten Abonnementsbillets von früher behalten Giltigkeit und find in allen mit Plakaten belegten Geschäften, sowie an der Abendkasse zu haben.

63/11

Einzelkonzerte 25 Pf. pro Person, und sind derartige Billets, beliebig zu einem Konzert verwendbar, im Vorverkauf und an der Abendkasse zu haben.

Programme à 5 Pf. an der Abendkasse. Schluß des Konzerts 11/2 Uhr. Nach den Konzerten:

Das

Familien- Kränzchen. ( Herren 30 Pf. Nachzahlung.)

Löwen- Weib. Allerseelen.

!! Det Eden- Garten!! Marionetten

Castan's

H. Scheip's Bierlokal, Marfiliusstr. 11, nahe d. Blumenstr, Weiß- und Bairisch- Bierlokal. Ver­fehrslokal aller Sachsen . Gemüthliches Beifammensein des Sonnabends und 43012* Sonntags.

Paster's Fetsäle

Neue Königstr. 7. Mein Saal mit Nebenräumen noch

Panopticum. einige Sonnabende zu vergeben.[ 4269L*