Stelle und erklärte dem Vater: Ich gehe zu einem Bauer. Der Vater sagte ,, nein", da ging er heimlich. Es gefiel ihm da gut. Sein Arbeitskollege, ein Berliner , lockte ihn mit nach Berlin und ließ ihn hier fizen. Das Geld war alle, der Junge suchte das Obdachlosenasyl in der Fröbelstraße auf und fand im Jugendheim Aufnahme.
Ein achtzehnjähriger Thüringer - ein Ausreißer| Zimmererheuer. Der Lehrherr schlug den Jungen. Er verließ die vom Elternhaus überfällt im Westen Berlins zwei alleinstehende Frauen, schlägt sie mit einer Eisenstange nieder und raubt aus der Ladenkasse 30 M. Er hat Glück: die Frauen bleiben am Leben. Das Unglüd aber fügt es, daß er wenige Tage darauf seinen Landsmann, eben solch einen jungen Thüringer, durch einen fahr läffigen Schuß tötet. Für den unseligen Schüben vielleicht doch ein Glüd: der Schuß auf den Landsmann beschleunigt seine Berhaftung und sollte er jegt auch für einige Jahre seine Frei heit einbüßen, so ist dadurch vielleicht Schlimmeres verhütet.
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Die gelungene Taf in der Nürnberger Straße hätte, unaufgedect geblieben, den jungen Munschen am Ende noch zum Raubmörder werden lassen.
Der Fall dieses achtzehnjährigen Ausreißers vom Elternhause mit der noch brüchigen Stimme, dem Aussehen eines Sechzehn jährigen und den feingeschnittenen, nicht unintelligenten Zügen, wird zu einer neuen Mahnung: hätte bei größerer Obacht nicht doch manches verhütet werden können? Mag sein, daß hier eine besonders unglückliche Verkettung von Umständen zusammengewirkt hat, die den Achtzehnjährigen zum Räuber gemacht hat. Etmas muß eben doch in ihm gewesen sein, das ihn zum Werkzeug des andern werden ließ. Als er aber nach seinem geringen Bergehen im Heimatsort mit Geld, Revolver und Motorrad des Vaters die Ferne suchte, um in Hamburg auf See zu gehen, da dachte er nicht daran, daß es mit ihm solch ein Ende nehmen würde. Was er sich selbst und seinen Eltern angetan, wird ihm erst in den nächsten Wochen in der Einsamkeit seiner Zelle zum Bewußtsein tominen. Hätte er aber nicht das ungeheure Bech gehabt, in die Moabiter jugendliche Clique zu geraten, die ihm zum Verhängnis geworden, so fäße er vielleicht heute nicht im Polizeigemahrsam, sondern im obersten Stockwerk des gleichen Hauses, im Jugend heim der Bohlfahrtsstelle im Bolizeipräsidium, und harrte hier, gleich anderen Jugendlichen, des Tages, da er als reuiger Sünder in sein Baterhaus zurückkehren fönnte, ohne sein junges Leben mit zwei so schweren Taten belastet zu haben.
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Sie wiffen gar nicht, diese jungen Menschen im Jugendheim, welcher Gefahr fie entronnen sind und wie leicht fie unter Umffänden der Bersuchung der Großstadt unterlegen wären, häffen fie nicht zeifig hier Unterkunft gefunden. Eineinhalb Stunden unter den jungen Leuten offenbaren jeder Fall ein Problem Jugend und Elternnöte für fich. Ein achtzehnzähriger Magdeburger , ein schlanker rotbädiger Bursch, erst seit gestern im Jugendheim , erzählt helblaut feine Geschichte: Er war in einem Weingeschäft angestellt; von Freunden verführt, Haute" er drei Flaschen Wein; als es entdeckt murde, machte er sich, wie er ging und stand, ohne, Papiere und Geld, auf den Weg nach Berlin . Daß er gefaßt werden würde, bezweifelte er nicht. Als er nach seinem Tagesmarsch auf einer Bant einnidte, war es um ihn geschehen.
Jeff ift er froh, daß er im Jugendheim ift. Er erwartete Antwort aus Magdeburg .
Ein Bayer; er hatte Differenzen mit seinem Chef, einem Raufmann, fühlte fich beleidigt und fündigte. Ein Freund, der nach England fuhr, schlug ihm vor, daß er ihn bis Hamburg begleite. Das Geld zur Rückfahrt wollte er ihm zur Verfügung stellen. Auf dem Lehrter Bahnhof sagte er ihm aber plöglich, er habe feines. Der Bayer ging zur Wohlfahrtsstelle und bat um eine Rückfahrttarte. So tam er ins Jugendheim. Er schimpft auf die Er schimpft auf die Breußen wie ein bayerischer Rohrspaß. Das Telegramm von seinem Bater ist bereits eingetroffen. Ein Mainzer, Ladierer von Beruf, mit 50 Mart von Hause ausgerückt. Er wollte in Ham burg auf ein Schijf. 3wei Tage versuchte er hier sein Glück und fand es nicht. Dann fuhr er zurüd und fam bis Berlin . Bo.n Bahnhof schickte man ihn zur Wohlfahrtsstelle.
Ein Sechzehnjähriger aus Gleimig.
Sein Bater ist
Wahlvorbereitungen.
Kommunalpolitischer Ferienfurfus am Werbellinsee . Zum erstenmal hat der Bezirtsverband Branden burg Grenzmart der SPD. , der seit langem den fommunalen Angelegenheiten eine erhöhte Aufmerksamkeit zuwendet, einen regelrechten fommunalpolitischen Ferientursus veranstaltet, an dem mehr als 30 Hörer und Hörerinnen teilnahmen. Der Rurfus nahm eine volle Woche in Anspruch, und es darf wohl gefagt merden, daß dieser erste Versuch, der schon sehr bald eine Wiederholung erfahren soll, durchaus geglückt ist. Bon zwei Dozenten, die praktisch.im tommunalpolitischen Leben stehen, wurden die verschiedensten Fragen der tommunalen Wirtschaft und Politit behandelt, so Städterecht, Geschichte der Selbstverwaltung, Gemeindebetriebe und die vielgestaltigen Fragen der Wohlfahrtspflege und der Schulpolitit. Am lezten Abend wurde außerdem eine improvisierte fommunalpolitische Wahlrede gehalten. In der Jugendherberge Brunoldhaus am Werbellinfee, wo die Kursusteilnehmer auch mit voller Berpflegung untergebracht waren, war der Tagesraum für Altwanderer als Bortragsfaal zur Berfügung gestellt worden. Mehrfach wurden die Vorträge auch im nahen Walde gehalten. Die besondere Lebendigkeit der Besprechungen nach den Borträgen war ein deutlicher Beweis für die Anteilnahme der Hörer in fommunalen Fragen. Allgemein wurde der Wunsch ausgesprochen, daß diese Ferienfurfe zu einer dauernden Einrichtung der Partei werden möchten. Soviet bekannt, hat der Bezirksvorstand Brandenburg- Grenzmart diese Absicht ohnehin.
Die diesjährigen fommunalpolitischen Ferienkurse haben den besonderen Sinn, für den bald heraufziehenden tommunalen Großpabltampf nüßliche Anregungen zu geben. Es ist anzu
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Ein Heilbronner zu Hause liest man das sozialdemo fratische Blatt Nedar Echo". Der Junge war drei Tage in der Woche in einer Fabrit beschäftigt. Dann wurde er arbeitslos. Mit seinen Ersparnissen, 60 m., fuhr er nach Mannheim zur Tante. Hier blieb er vier Tage; begab sich dann nach Bonn , von da nach Darmstadt , von Darmstadt nach Stuttgart zum Onkel; erhielt von diesem 15 M. und traf in Berlin ein. Als er am Abend in einer Gastwirtschaft in der Nähe des Potsdamer Bahnhofs zu Abend speiste, machte der Wirt einen Schupobeamten auf den fremdartig sprechenden Sechzehnjährigen aufmerksam. Dieser fragte nach den Papieren und schaffte den Ausreißer zur Wohlfahrtsstelle.
Der
Zwei Sachsen, ein sechzehnjähriger Leipziger und< in anderer aus der Umgebung Dresdens . Der Leipziger ist in der Fabrik seines Vormunds beschäftigt, seine Eltern sind tot. Junge hatte Ferien; mit 15 M. fuhr er nach Berlin , um sich die Stadt anzusehen, und hatte am zweiten Tage feinen Pfennig mehr. Im Asyl für Obdachlose zeigte man ihm den Weg hierher. Der andere Sachse ist Bäcker. Auch er ist vom Elternhause ausgerissen. Er verträgt sich nicht mit der Stiefmutter; es gefällt ihm hier so gut, daß er gar nicht fort möchte.
Ein Siebzehnjähriger aus Freiburg im Breisgau. Gleich dem Heilbronner, ist er das viertemal den Eltern davengelaufen. Bater, Mutter, Bruder und Schwester sind als Künstler tätig. Auch er wollte einer werden, hatte deshalb keine Ruhe auf seiner Arbeitsstätte. Bier Tage und vier Nächte fungerte er durch Berlin - ohne zu schlafen, behauptet er. Dann begab er sich zur Bahnhofsmission; die schickte ihn in eine Herberge nach der Brunnenstraße. Hier blieb er eine Woche lang, bis man ihn ins Jugendheim brachte. Er weiß, daß er jetzt in die Erziehungsanstalt kommt.
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Ein frischer junger Bauer aus Stettin , der sich Berlin ansehen wollte, ein blaffer Bursch aus Belten, ein Hamburger, Maler von Beruf, für den es im Jugendheim genügend Beschäftigung gibt, und schließlich eine größere Anzahl Berliner . Ein schmalbrüftiger Junge, Mechanikerlehrling, dem man Lungentrantheit am Geficht ablieft seine Mutter ist an Tuberkulose gestorben- verträgt sich mit dem Bater schlecht; er hat sich freiwillig in der Wohlfahrtsstelle gemeldet und bleibt jeßt hier, bis man ihn anderweitig unterbringt. Ein Neuköllner: Rachdem er 2 Mo. nate auf der Walze war, hat man ihn in Nürnberg aufgegriffen und nach Berlin zurüdgeschickt; ohne Erlaubnis des Baters darf der Siebzehnjährige nicht durch Deutschland wandern. Er ist erst eine Nacht hier. Ein tesser Berliner , der eine Unzahl Berufe ausprobiert hat, fühlt sich im Jugendheim ,, sauwohl" usw usw.
Unter den 17 Jungens des Jugendheims fällt ein achtzehnjähriger Bursche in Wandervogelfluft quf. Er ist zu Besuch getommen. Drei Wochen lang genoß er hier Unterkunft, bis er Arbeit fand. Er hat eine Schlafstelle und kommt in alter Freundschaft. Er soll nicht der einzige sein.
Unwillkürlich vergleicht man den Thüringer , den ,, Räuber" und Mörder", der einige Stockwerke niedriger im Polizeigefängnis sitzt, mit diesen Jungens hier. Wenn er unter ihnen säße, wahrhaftig, er machte teine schlechte Figur aus. Vielleicht wäre er der Intelligenteste, vielleicht rein physiognomisch genommen, der normalste; nichts in seinem Gesicht hätte auf Taten schließen tassen, wie er fie begangen hat.
Ja, die Jungens hier ahnen nicht, welcher Gefahr sie entronnen.
Das gütige Geschick, das ihnen zuteil geworden, mar dem Thüringer versagt. So wurde er ,, Räuber" und Mörder" Leo Rosenthal .
Wetterbericht der öffentlichen Belferdienststelle Berlin und Umgegend. ( Nachdrud verboten.) Bereinzelt Gewitter, etwas fühler, mäßige westliche Winde. Für Deutschland : In Mittel- und Ostdeutschland nach vereinzelten Gewittern fühler, sonst feine wesentliche Aenderung.
Funkwinkel.
Das zweite Bundesfest des Arbeiter Turn- und Sportbundes wurde am Sonntagnachmittag aus Nürnberg übertragen: ausnahmsweise einmal die Uebertragung einer sportlichen Veranstaltung, die bestimmt das Interesse der Arbeiterhörer fand. Aber während sonst zugunsten von Ruderregatten, ferde rennen usw. alle anderen Veranstaltungen am Sonntag zurücktreten mußten, wurde diese Uebertragung rücksichtslos unterbrochen durch die Ansagen von den Tenniswettkämpfen und später burch die Von unseren Lesern sind uns deswegen bereits Märchenstunde. lebhafte und, wie uns scheint, fehr berechtigte Rlagen über dieses Vorgehen des Berliner Senders zugegangen. Das Beste von den Unterhaltungsdarbietungen am Sonntag war das Schallplattenkonzert und die halbe Stunde, in der Leo Reuß die amüsante Erzählung Kleider machen Leute" aus Gottfried Kellers Leuten von Seldwyla " vorlas. Man ehrt das Andenken eines Dichters im Volke durch solche Vorträge aus seinen Werfen viel besser als durch langatmige Reden. Eine Veranstaltung für tünstlerisch Anspruchsvolle war das Sonatenkonzert am Nachmittag. Die Freunde leichter Unterhaltungsmufit tamen bei den beiden Mittagskonzerten. dem Mandolinenorchesterkonzert der Vereinigten pelle Emil Rooß, quf ihre Kosten.
für
für Groß- Berlin
stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten.
3. Kreis Wedding . Heute, Dienstag, 23. Juli, 19 Uhr, Kreistonferenz bei Wende, Koloniestr. 147.
9. Kreis Wilmersdorf . Dienstag, 23. Juli, Gigung des engeren Kreisvor standes mit den Abteilungsleitern bei Shlenfeld, Uhlandstraße, Ede Günzelstraße.
Heute, Dienstag, 23. Juli:
16. Abt. 19% Uhr Mitgliederversammlung bei Krüger, Suffitenstr. 34, de Scheringstraße. Bortrag: Die internationale Verschuldung und die Lastenverteilung". Referent: Dr. Ernst Fald.
48. Abt. Die Funktionäre werden gebeten, die Quartierliften umgehend beint Genoffen Otto Danske, Gitschiner Str. 69, v. III, bei Wohlgemuth, ab zugeben. 133. Abt. Buchholz. Genossen und Vorwärts- Lefer, die in der Lage find, zum 10. und 11. August für Reichsbannerkameraden Quartier bereitzustellen, melden dies umgehend dem Genossen Erich Stach, Buchhola, Bahnhof. straße 26.
Mitgliederversammlungen und Zahlabende
morgen, Mittwoch, 24. Juli, 19% Uhr:
6. Abt. Rablabende in den bekannten Lokalen. Wichtige Mitteilungen. Die Bezirksführer müssen umgehend die Adreßbücher der Vorwärtsleser beim Genossen Dobrohlaw zweds Ergänzung abgeben.
7. Abt. Int Bereinshaus des Nordens, Gartenstr. 6, Bertrag über das Konkordat. Referent: Genosse Robert Breuer.
8. Abt. Nationalhof, Bülowstr. 37, Bortrag über Referent: Genosse Dr. Schönberg.
Erwerbslosenversicherung".
9. Abt. Rahl- und Diskutierabend bei Sufenbach, Berleberger Str. 64. Bor trag: Die Demokratisierung der Verwaltung". Referent: Genoffe duard Rachert, M. d. L. Eintrittstarten zum Kreissommerfest am 28. Juli im Moabiter Schüßenhaus sind auf dem Rahlabend beim Genossen Laeven zit haben. Genossen und Genoffinnen, die zum Berfassungstag am 10. und 11, August Reichsbannerkameraden beherbergen können, werden um= gehend ersucht, dieses dem Genoffen Albert Schmidt, Rathenower Str. 25, mitzuteilen. 18. Abt. Löwenbrauerei, Sochstr. 2, Vertrag des Genossen B. Göring. 20. Abt. 20 Uhr bei Wende, Roloniefte. 147, Vortrag der Genoffin Bobm Schuch über„ Die innerpolitische Lage".
21. Abt. Die Mitgliederversammlung fällt aus. Sämtliche Genossen beteiligen sich an der Demonstration am 1. Auguft. Abmarsch mit Mufit 17% Uhr von der Geschäftsstelle.
25. Abt. Saalbau Friedrichshain. Vortrag des Genossen Dr. Ernst Fall über Die internationale Berschuldung und die Lastenverteilung". 28. Abt. Rahlabende für alle Bezirke in den bekannten Lokalen. Bei Bartel, Wörther Str. 19. Genoffin Rreffe spricht über Kommunale Fragen". Bei Rechenberg, Choriner Str. 49. Genosse Jacobsohn spricht über„ ErwerbsTofenversicherung". Bei Bundel, Kastanienallee 29-30. Genosse Rizinger spricht über die Maierlebnisse vont Standpunkt eines Polizisten". Bei Meyer, Oderberger Str. 38. Genosse Kürbis spricht über Rommunale Tätigkeit im Bezirk Brenzlauer Berg ".
30. Abt. In den Casino- Festfälen, Pappelallee 15, Bortrag über:„ Der YoungPlan". Referent: Genosse Dr. Schönherr.
32. Abt. Die Mitgliederversammlung fällt aus. Gruppenzahlabende find in folgenden Lokalen gemeldet: Gruppe Fiedtkau bei Kromphardt, Paul- SingerStraße 49, Tröder, Kleinik, Breslauer Str. 25, Meyer, Markusstr. 16. 35. Abt. Bei Schulz, Samariterſtr. 38.
43. Abt. Die Abteilungsversammlung für Juli fällt aus.
46. Abt. Bei Burkhardt. Görliger Str. 52. Referent: Genoffe Mar Stumpf: „ Das Ronkordat". Abteilungsvorstand um 19 Uhr.
57. Abt. Charlottenburg . Die Mitgliederversammlung fällt diesmal aus und findet am 14. Auguft statt. Die Genossinnen und Genossen beteiligen fich dafür am Mittwoch, dem 24. Juli, am Ronfum- Kaffee- Rochen in der Spandauer Bergbrauerei.
81. Abt. Friebenau. Bei Alabe, Sandiernftr. 60, Genosse Rhode spricht ither. ..ohlfahrtspflege in Berlin ", Baginski, Stubenrach. Ede Taunusstraße. Landgerichtsdirektor Ernst Ruben spricht über„ Die soziale Gerichtshilfe als Aufgabe der Gemeinden".
114. Abt. Lichtenberg . Logentafino, Anorrpromenade 2, Vortrag: Der Doung.. Blan". Referent: Genoffe Mar Gillmeifter. 131. Abt. Beairt Blankenfelde . Lokal Müller, Schildomer Str. 3. Bortrag: Republitschußgefeh". Referent: Genosse Georg Stieglit.
Frauenveranstaltungen.
9. Kreis Wilmersdorf . Mittwoch, 24. Juli, Besichtigung des Boltsparts Rehberge, Goethepart, Wedding . Treffpunkt piinfilid 15% Uhr See. Ede Amrumer Straße. Beginn der Führung pünktlich 16 Uhr. Anschließend gemütliches Beisammensein in der Hochschulbrauerei, See- Ede Amrumer Straße. Interessierte Parteigenoffinnen find willkommen.
124. Abt. Mahlsdorf . Seute, Dienstag, 23. Juli, Ausflug der Genoffinnen nach Strausberg - Stienisiee. Treffuntt 9 Uhr am Bahnhof Mahlsdorf . Rachaialer treffen fich direkt im Geebad Stienisfee.
Jungjozialistische Bereinigung.
Gruppe Lichtenberg . Seute, Dienstag, 20 Uhr, Jugendheim Gunterftr. 44. Vortrag: Berfassungsfragen". Referent: Franz Lepinfti.
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Bereinigung sozialdemokratischer Studierender an der Sandelshochschule. Sente, Dienstag, 20 Uhr, im Bund, Albrechtstr. 11, literarische Arbeitsgemeinschaft. Mittwoch, 24. Juli, 20 Uhr, ebenfalls im Bund, Mitgliederversammlung.
Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.
Gruppe Vanlow. Heute, Dienstag, Fahrt mit unseren Dresdener Freunden an die Savel. Treffpunkt 8 Uhr Nordbahnhof. Koften 50 Bf. Die Beratstaltungen am Mittwoch bitten wir aus der Notiz am Mittwochmorgen zu crsehen.
Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation
8. Abt. Unser langjähriger Genosse Eduard Schmidt ist im 52. Lebensjahr verstorben. Die Beerdigung findet am Mittwoch um 18% Uhr auf dem Friedhof Blante Sölle statt. Eine unserer ältesten Genossinnen, die Genossin Geepe, ist verstorben. Die Einäscherung findet am Donnerstag um 16 Uhr int Krematorium Wilmersdorf statt. Ehre ihrem Andenken.
136. Abt. Reinidendorf- Ost. Unser Genosse Walter Langner, Eppenfteiner Straße 22, ist verstorben. Ehre seinem Andenken, Einäscherung am Dienstag, 18 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg.
SEJ
Sozialistische Arbeiterjugend Gr.- Berlin
Einfendungen für diese Rubrif nur an das Jugendfefretariat Berlin SW 68, Lindenstraße 3
Abteilungsleiter, reicht umgehend das Monatsprogramm für August ein!
Heute, Dienstag, 23. Juli, 19% Uhr: Köllnischer Bart: Heim Waifenftr. 18. 10- Minuten- Referate. Rosenthaler Vorstadt: Schule Elisabethkirchstr. 19. Bericht von Wien . Zentrum: Heim Landsberger Str. 50. Humoristischer Abend. Westen 11: Heim Billowstr. 88. Brunnenplah: Bortrag: Unsere Stellung au Verfassung und Republik " Heim Pant Ecke Wiesenstraße. Fahrtenerlebnisse. Gesundbrunnen I : Gaule Gotenburger Str. 2. Bericht vom Jugendtag. Schillerpark: Schule Schöningstraße. Bortrag: Jugend und Wehrprogramm". Wedding R...: Echule Lütticher Str. 4. Vortrag: Jugendschuß und Jugendrecht". Arns. walder Play: Seim Rastenburger Ede Wehlauer Straße. Bortrag: Jugendtagerlebniffe". Selmholzplah: Seim Danziger Str. 62. Bortrag: Unsere Hohenschönhausen: Schule Dingelstädter Straße. Vortrag: Vorkämpfer". ,, Unsere Vorfämpfer". Nordost: Heim Panziger Str. 62. Vortrag: Die materialistische Geschichtsauffassung", I. Teil. Wörther Plaz: Schule Raftanienallee 82. Vortrag:„ Eindrücke aus Wien ". Sasenheibe: Heim Wassertorstraße 9. Bortrag: Bub und Mädel", II, Teil. Süden: Heim Nordstr. 11. Bericht vom Wiener Jugendtag. Schöneberg IV R.- F.: Seim Sauptstr. 15. Vortrag: Wir und die Wienfahrt". Steglth: Seim Albrechtstr. 47a, Fahrtenbericht von Wien . Neukölln 1: Heim Cander- Ede Sobrechtstraße. Berichte der Wienfahrer. Neukölln II: Seim Bergstr. 29. Bortrag:„ Aufgaben der Gewerkschaftsbewegung". Neukölln III: Seim Flughafenftr. 68. Bertrag:„ Warum Gewerkschaften?" Neukölln V: Seim Böhmische Str. 1-4. Bericht vom Wiener Jugendtag. Reukölln VII: Schule Kaiser- FriedrichRenkölln VIII: Seim Straße. Vortrag: Die Jugend im Produktionsrozeß". Bergstr. 29, Rimmer 1. Bortrag: Sexuelle Fragen". Reinidendorf- Dit: Heim Lindauer Straße. Vortrag:" SPD. und Behrprogramm". Tegel : Seim Bahnhoffte. 15. Bericht von der Bienfahrt.
nehmen, daß dieſer 3med schon im erften Sturjus der zweite foll infelichen Mandolinenchore und der Unterhaltungsmufit der Sta. Vorträge, Vereine und Versammlungen.
erreicht
im Auguft in Altdöbern abgehalten werden morden ist. Die Berbindung von Arbeit und Erholung( an den Nach mittagen wurde gewandert, gerubert und im Berbellinfee gebabet) ermies sich als ein außerordentlich glücklicher Gedante.
1.
Böse Bienen zerftechen zwei Pferde. Schwerin , 20. Juli. ( Eigenbericht.)
Auf dem Gute Levensdorf wurden zwei Pferde, die por einem Heuwagen stanben, von einem Bienenschwarm überfallen. Die Bienen stachen auf die Pferde ein, so daß eines der Tiere an den erlittenen Berlegungen star b. Das andere Pferd wurde ebenfalls derart gerstochen, daß es wahrscheinlich notgefchlachtet werden muß. Die Pferde, die in ihrer Angst wild wurden und durchgingen, richteten großen Schaden an.
Am Montag las Fred Hildenbrand Berliner Stizzen. Hildenbrand liebt die Stadt seines Wirtens mit jener schmerzlichen Liebe, die selbst das Mangelhafte und Unzulängliche zärtlich umfaßt. So Stellt er bie drei Männer nebeneinander, den Film- Bergführer, den Dauertänzer und den redebesessenen Kaplan. Jeder von den dreien lebt in einer Welt, die von der der beiden anderen unerreichbar weit entfernt ist und doch ist die Welt dieser drei Menschen oder wenigstens ein großer Teil ihrer Welt: Berlin , die geheimnisvolle, Im internationalen Programmaustausch pielseitige große Stadt. hörten wir ein Konzert aus Barschau, das durch die Mitwirkung ausgezeichneter Soliften seine stärksten Effekte erhielt. Der größte Teil des Nachmittagsprogramms fiel aus, da man ständig empfangs. bereit auf Nachricht von der„ Bremen " hoffte. Die Wartezeit murde mit Unterhaltungsmusit ausgefüllt,
Tes.
Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".
Gefäftsstelle: Berlin S. 14. Sebaftianftr. 37/38,$ of 2 St. Dienstag, 23. Juli. Charlottenburg . Sam. Spree.. Bersammlung bei Gfort, Raiferin- Augufta- Allee 90. Referent: Ram. Ring: Die Aufgabe des Reichsbanners für die Rukunft". Donnerstag, 25. Juli. Frich richshain. Ram. Petersburg. 18 Uhr Autofahrt Petersburger Blaz. Bflicht. veranstaltung. Kreuzberg . Sportler jeden Donnerstag von 18-20% he in Treptow , Spielwiese 9. Wilmersdorf. 20 Uhr Jugendgruppe bei Kroiß, Sol steinische Str. 60. Kam. Nord. 20 Uhr bei Benzien, Hohenzollerndamm 2. Treptow( Ortsverein). Jeden Donnerstag Handballspieler ab 17 Uhr Training in ber Wuhlheide. Bei heißem Better Baden im Freibad Oberschönemeihe. Friedrichshain . Ram. Stralau. Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, Rameradschaftsverfammlung bei Bertaller, Sohenloheftr. 3. Prenzlauer Berg . Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, hei Burg, Prenzlauer Allee, Sigung aller Sanitäter. Ram. Falfe bei Reuge, Milaftr. 5. Bersammlung, Borstandswahl. Berfassungstag. Mittwoch, 24. Juli, 20 Uhr, Jugend- und Sportabteilung. Bersammlung Schule Greifenhagener Straße, Turnhalle. Steglis( Ortsperein). Mittwoch, 24. Juli, 20 Uhr, Borstandsfizung mit Zugführern bei Schmidt, Lichterfelde , Roonftr. 39. Sportler 20 Uhr Bahnhof Lichterfelde - Olt. Reukölln- Brig. Jungbanner. Mittwoch, 24. Juli, 18 Uhr, Sportabend, Plas 7, Eingang Steinmekstraße.