Nr 344. 46. Jahrgang Mittwoch, 24. Juli �929
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Tölhiiches ffiowdylum fchädigl fßerlin. Die Festwochen der Berliner..Saison" sind vorüber; im großen und ganzen haben sie das Wort Richard Wagners bekräftigt: Wenn Sie wollen, haben Sie eine Kunst. Und die erfreuliche Nachricht, daß Berlin eine größere Anziehungskraft auf die Fremden ausübe als bisher, kam gleich hinterdrein, gewissermaßen um die Berechti- gung einer solchen sommerlichen Anstrengung darzutun. Aber doch gibt es in dem gegen früher schöneren Bilde von.Berlin als Fremden- und Weltstadt" allerhand Flecken. Von offizieller Seite, vom Auslandsminister Stresemann, wurde darauf hingewiesen, daß die Zahl der fremdländischen Besucher unserer .Hochschulen abnehme, und zwar in recht ausfälliger Weise, wenn man die Studenten aus dem deutschsprachigen Ausland außer acht läßt. Die zweite, die Freude dämpfende Nachricht war. daß der D u r ch s ch n i t t s a u f e n t h a lt der Fremden in Berlin nur drei Tage beträgt. Man wird daher noch lang« nicht die Hände in den Schoß legen dürfen, sondern muß darauf bedacht sein, das Interesse für Berlin reger zu gestalten, hinsichtlich der Wissen- schaft wird es notwendig sein, den fanatisch engherzigen Auschau- ungen völkischer und sich als besonders national ansehender Kreis« in Lehrkörper wie Zuhörerschaft der hochschillen von Staats wegen entgegenzutreten. Und für das zweite, schwierigere Problem: wie fesselt Berlin die Ausländer länger? wird die intensive Zusammenarbeit zwischen Stadt und ollen in Frage kommenden Korporationen aufgerufen werden müssen. Daß das Vergnügungs- und Nachtleben noch mehr ausgebaut werden sollte, wird kein Vernünftiger wünschen. Es gilt vielmehr, das Interesse möglichst weiter Kreise aus Berlin zu lenken und dabei all« Darbietungen so zu gestalten, daß auch der weniger Bemittelte daran teilnehmen kann. Nehmen wir z. B. die bildende Kunst. Fragt man heute jemand nach der Berliner Kunstausstellung, so wird er meist erstaunt zurückfragen:„Ja, gibt es die noch?" Und wie steht es mit B e r l i n als Kongreßstadt? Daß das moderne Berlin durch zweck- mäßige Organisation, geschickte Ausbreitung seiner wissenschaftlichen Schätze und seiner im Sommer wundervollen Umgebung«inen Nimbus sich erwerben kann, wie ihn Paris in langer Gastfreundschaft errungen, wird jeder gerecht Urteilende als möglich zugeben müssen, selbst wenn die literarischen Klopffechter der Nationalisten fortfahren sollten, ihrer Auffassung von Gastfreundschaft weiterhin gehässigen Ausdruck zu geben. Wenn Berlin geschickt operiert, es versteht, das in ihm wie an keinem anderen Orte Deutschlands aufgespeichert« Gut an W i ss en. Ku nst, an T ech ni t und Kultur nutzbar zu machen, dürfte es ein Zaudern in der Beantwortung jener Frag« nicht geben: zuerst und vor allem Berlin und dann das andere! 'Thema: Straßenbahn und Omnibus. Straßenbahn- und Omnibusfahren ist seUen ein reines Vergnügen. Zu einer wahren Qual aber wird es, wenn man in völlig »nbekannt« Gegenden kommt, die in der Dunkelheit vielleicht noch schlecht beleuchtet sind, und man leine Anhaltspunkte zur Erkennung des gewünschten Fahrtzieles hat. In diesem Falle ist man auf den Schaffner angewiesen, der jedoch oft die Namen der halte- stellen so leise und undeutlich ausruft, daß man sie unmöglich ver- stehen kann, oder aber das Ausrufen ganz vergißt, weil er in dem überfüllten Wagen zu sehr beschäftigt ist.(Oft kommt es auch vor, daß er, wenn er die Streck« erst kurze Zeit befährt, selber nicht Bescheid weiß.) Man wendet sich dann an sein« lieben Mitmenschen, die ober meist bei Bestimmung der gewünschten Station unter- einander in Streit geraten. Schließlich kann man zufrieden sein, wenn man sich in nicht allzuweiter Entfernung vom Ziel wieder-
findet. Diesem Uebel ging« nun nicht ollzufchwer abzuhelfen. Wie wäre es, wenn man an den Pfeilern oder Leuchtsäulen der halte- stellen Schilder befestigt«, die den Nomen der jeweiligen Station trügen? Aehnlich, wie man sie auf allen Stadt- und Unter- grundbahnhöfen findet. Man könnt« sie aus Glas her- stellen, das sich von innen her durchleuchten läßt und auf diese Weise auch in der Dunkelheit eine gut« Lesbarkeit ermöglichen. Derartige Leuchtschilder würden auch das Stadtbild, namentlich dunkle und einsame Viertel, beleben und charakterisieren helfen. Vor allem aber würde der Berkehr, namentlich für die in Berlin weilenden Fremden, wesentlich erleichtert. Die Fahrgäste bekämen«in Gefühl der Sicherheit und brauchten nicht in dauernder Angst zu schweben, ob sie das Fahrtziel auch richtig erreichen, nicht zu früh aussteigen oder, was noch unangenehmer ist, darüber hinausfahren. Wir Großstädter sind schon so abgehetzt, daß man uns derartige kleine Unannehmlichkeiten ersparen sollte. Oeff entliehen Aergernis! Unser« Reichsbahn ist in Berlin unzweifelhaft großzügig vor- gegangen mtt der Elektrifizierung der Stadt- und Vorortbahn. Neu« Bahnhöf«, geschmackvoll und anscheinend praktisch, wurden, falls es notwendig war, erbaut und seit bald einem Jahre dem Betrieb übergeben. So auch«iner in E i ch k a m p. Für alles wurde vorgesorgt. So war es selbstverständlich, daß aus dem neuen Bahnsteig auch für menschliche Bedürfnisse ein nettes Häuschen errichtet wurde. Nicht so selbstverständlich war. daß seit der Eröffnung bis heute das Häuschen den zierlich von Malerhand geschriebenen Vermerk erhielt:„Abort g e- schlössen." Niemand darf die Gelegenheit benutzen: das Publikum in seiner Not sucht Ablenkung auf dem Bahnsteig. Ein neuer Bahnhof ohne jede Gelegenheit usw. Soll das so bleiben? Angeblich sollen vom Magistrat die erforderlichen Anschlüsse noch immer nicht hergestellt worden fein. Jedenfalls erregt dieser Zustand öffentliches Aergernis, ohne daß irgendeine dafür zuständige Behörde darüber stolpert. Wöniglidi Gächingen. Geschmackskunde ist ein« schwierig« Wisienschaft. besonder; wenn es sich um den„guten Geschmack" handelt. Darum muh man es auch geschmacklos nennen, wenn die Drogerie Hans Sachs , Kurfürstendamm 56, das Staatlich Fachinger Mineralwasser als .Königlich Fachingen" auf einem fünf Meter langem Haus- fchrld anpreist. Anscheinend hat der Besitzer dieses Ladens feine eigene Mineralwasierquelle, die nur„königlich" sprudelt. Oder er will seiner Kundschaft«in 1 für ein U machen und ihr einreden, dos.Königliche" Wasser wäre besser, wobei er vielleicht auf die Dummen rechnet, die annehmen, Facksingen liege im Ausland. Wenn Drogist Sachs außerdem noch seine Firmenschilder mtt schwarzweißen und schwarzweißroten Fahnen herausputzt, so ist das sein Privat- vergnügen, man kann da nur sagen: Für jedermann ein eigener Fußball. Aber er sollte ein echtes republikanisches Mineralwasser nicht mit falschem Namen deklarieren. Nach unserer Erkundung gibt der hiesige Brunnen vertrieb für Fachingen schon seit Iahren kein Schild mehr mit der alten wilhelminischen Bezeichnung heraus. Daß aber das Schild noch aus Friedenszeiten herrühre, dagegen spricht seine frische Erhallung. Vielleicht kümmert sich„Staatlich F a ch i n g e n" selbst um diesen Mißbrauch seines Namens. Es ,st nur schade, daß die Republik nicht die Mittel für einen Topf mit roter Farbe aufzubringen imstande ist, um oll dem Unfug mit .Königlich" und.Kaiserlich" usw. mit«in paar kräftigen Pinsel- strichen den Garaus zu machen.
„Ihr müht nicht meinen, daß es eilt." flüstert er.„Laßt euch Zell . Der Krieg läßt sich auch Zeit. Ihr kommt nicht zu spät." Die drei bedanken sich und wollen doch weiter, denn zu sehr steckt ihnen die Garnisondisziplin noch in den Knochen. „Nichts zu danken." sagt der Unteroffizier.„Ww haben'- hier ja reichlich, wir versorgen die Stäbe. Aber glaubt nicht, daß ihr das alle Tage kriegt. Was ihr da gefressen habt. war Offiziersfutter. Nichts zu danken, wie gesagt, aber wenn's mich einmal erwischt, hoff ich an einen von euch zu geraten, der mich ordentlich verbindet." „Wie soll Sie's erwischen, Herr Unteroffizier? fragt der Stöger harmlos.„Wo Sie doch hier schön heimlich im Schlosserl sitzen." „So? Schön heimlich? Heut und morgen noch. Glaubt ihr, daß wir hier all werden? Es kommt noch ganz anders. „Es kommt noch ganz anders?" forscht Holzer unsicher. «Aber, wie's auch kommt, auf alle Fälle sind wir vor diesem zweiten Winter daheim." „Sonst wär's gefehlt," bekräftigt der Unteroffizier zum Abschied. Sie waten wieder durch eine Landschaft, die unmerklich trostloser wird— sie hätten nicht saaen können, weshelb. Stieg Trostlosigkeit aus ihnen selber? Dort hinten ließen sie, wie eine Fata morgana, Chüteau La Vallse in seiner Voll- kommenhell zurück— vor ihnen aber tat sich nach einer Stunde die von Granaten vielfach angenagte, manchmal auch stärker zerbissene Häuserzeile eines Dorfes auf, das Fournes hieß. Und somit waren sie angekommen. Genug Soldaten ihres Regiments auf allen Wegen, von denen sie zurechtgewiesen wurden. Sie grüßten brav jeden Gefreiten— und wurden be
lächelt. Sie zogen zaghast ein in einen halbwegs gut er- haltenen Schulbezirk mit Garten, Hof und Gebäuden, darin Revier und Sanität hausten. Hier gibt es genug Menschen mit rotem Kreuz auf weißer Binde, gleich ihnen. Ein Sanitätsfeldwebel nimmt sich väterlich-ftreng ihrer an. „Aha, die Angeforderten vom Ersaßtruppenteil. Auf euch warten wir lange. Aber die daheim lassen sich ja Zeit mll dem Nachschub. Habt ihr Hunger? Laßt euch in der Revierküche was geben. Dem Herrn Regimentsarzt werdet ihr morgen vorgestellt, in der Revierstunde. Der teilt euch ein. Für heut könnt ihr ausruhen. Da— in dem Keller ist noch Platz. Dort könnt ihr ablegen. Es sind sogar äugen- blictlich ein paar Lager ftei." Sie tappen Steintreppen hinunter in einen muffigen, stockfinsteren Abgrund. Beim Streichholzschein sehen sie un- geheure Franzosenbettstellen mit durchgebrochenen Matratzen. aus denen Seegras heraushängt; ein paar Pferdedecken liegen umher, der Boden sieht aus wie der in ihrem Eisen- bahnwagen. Ein Tisch trägt einen klebrigen Ueberzug von gesüßten Kaffeeresten. Nachher sitzen sie fremd im Hose, sprechen leise mitein- ander und warten auf den Abend. Niemand kümmert sich um sie, und sie geben es auf, hochzuspringen, wenn ein Unter- offizier an ihnen vorbeikommt. Denn jeder läßt ihre Ehren- bezeigungen so gelangweilt und erstaunt beiseite liegen, daß sie sie nicht mehr zu machen wagen. „Wo ist eigentlich die Front?" erkundigt sich einer ge- dämpft, als könne man etwas Bösartiges aufwecken, wenn man zu laut ist. „Dort," sagt der andere. „Nein, dort," meint der dritte und weist in die entgegen- gesetzte Richtung. Es ist schon ganz Nacht, da entschließen sie sich zu chrem Keller. Aber siehe da, diesmal ist unten Licht, und jemand sitzt am klebrigen Tisch mit nacktem Oberkörper, lacht und be- schäfligt sich angeregt mit seinem Hemd. „Grüß Gott!" wünscht der neugierige Stöger.„Was treibst denn du, Kamerad?" „Ah, ihr seid neu." sagt aufmerksam der Fremde,„sonst könntest du net so saudumm daherftagen, Kamerad.— Meine Laus' zupf ich zusammen." Und er zeigt eine blecherne Zigarettenschachtel, in der es winzig und ekelhast schwerfällig
Fünf Menschen erschlagen! Ein Geisteskranker mordete Frau und Kinder. Brüssel, 23. Juli. Ei» Familiendrama spielte sich in dem Orte B e r- v i e r s bei Brüssel ab. Ein Schloßbesitzer erschlug in einem Anfall von geistiger Umnachtung seine Frau, seine beiden Sühne im Alter von 21 und 23 Jahre« und seine beiden 18- und Igjahrigen Töchter. Der Mörder wurde darauf von seinem Schwager über- wältigt. Mtt einem Eisberg zusammengestoßen. Englischer Dampfer in Seenot. London , 23. Juli. I« Washington wurden funkentelegraphi- sche Berichte des 5700 Tonneu großen englischen Petrolenmdampfers„V i m e i r a" anfgefangen, in denen der Kapitän mitteilt, daß der Dampfer in der Nähe von Neufundland mit einem Eisberg zusammen- g e st o ß e n ist. Der Kapitän bat um Zusendung von Schleppern, damit das Schiff in den nächsten Hafen abgeschleppt werden kann. Einer Meldung von Glasgow zufolge soll bereits ein Schlepper eingetroffen sein. Oer Frauenmord von Lainz . Hastbefehl gegen Bauer erlassen. Aus Grund de; in Wien und verlin gesammelte» ve- lafiuagsmalerlal» Ist jetzt vom Landesgericht tu Straf- jachen II zu Wien Haftbefehl gegen den ktanfmamt Gustav Bauer ertasten worden. Für den Beschuldigten schwer belastend wirkten neuer« Feststellungen, die das von Hofrat Wahl in Wien und Kriminalpoljzeirat Gennat in Berlin zusammen getragen« Material entscheidend mehrten. Durch Eilbrief«, Telegramme und Ferngespräche wurden die jeweiligen Ermittlungen stets der anderen Behörde sofort zugänglich gemacht, so daß man in Wien und Berlin immer auf dem laufenden war. Im Juli, kurz nach dem Morde, hatte Bauer einem Wiener Händler mehrere kostbare P« l z s a ch e n in Kommission zum Verkauf gegeben. Es waren das ein Astrachan- mantel, ein Nerzmantel, ein Biber- und«in Blaufuchskragen, ein Chinchillaunchang und ein« Hcrmelinstala. Obwohl Bauer den Besitz zunächst bestritten hatte, gab er endlich zu, die Pelz« angeboten zu haben. Ueber die Herkunft verweigert er jedoch hartnäckig jede Aussage. Den Nerzmantel hatte der Händler, wi« festgestellt ist, an Bauer zurückgegeben. Der Verhaftete will aber nicht sagen, was aus diesem Pelze geworden ist. Ebenso geheimnisvoll sind Herkunst und verbleib einer klein- kallbrlgen Pistole, die Bauer um die Mitte Zuli de» vergangenen Zahres befaß. Er gibt auf Dorbshalt an, daß er die Wafte schon vor dem Morde an Frau Fellner verkauft habe, will aber nicht sagen wohin und an wen. Trotzdem Kriminalrat Gennat den Derhafteten darauf hinwies, daß er bei harmlosem Besitz der Pelz« und der Waffe all« Veranlassung hätte, mit der Wahrheit ohne Ansehen der Person ans Licht zu kommen, blieb Bauer bei seiner Weigerung. Auf Grund des nunmehr erlassenen Haftbefehls und des bereits eingeleiteten Auslieferungsverfahrens wird Bauer nach Oester- reich abtransportiert werden.
Aufhebung der Polizeistunde am August. Der Berliner Polizeipräfidenl hat für die Vachs vom 1 l. zum 12. August die Polizeistunde für Gast- und Schank- wirtschaften aufgehoben.
umherwimmelt.„Einundoierzig auf einen Schlag, net wenig. was?" lacht er.„Da, Kamerad Neuling, ich schenk sie dir." Un er schüttet sie dem überrumpelten Stöger hinten hinter die Halsbinde. Der Bader ist sanft oerzweifelt, aber er läßt sich von dem Spaßmacher bald trösten.„Kriegen tut sie heraußen un- fehlbar jeder. So hast du sie gleich richtig." Sie legen sich nieder. Sie löschen die Kerze. Funk hat sich nicht im mindesten entkleidet. Nicht einmal die Haken seines Kragens öffnet er, auch die Mütze nimmt er nicht ab. Heimlich bindet er die Aermel seines Waffenrocks mit Schnürchen zu, mit Bindfaden von Liebesgabenpaketen, denn er ist fest enffchlosfen, keine Läuse zu. bekommen. Aber mitten in der Nacht, aus schlechtem Schlaf, fährt er hoch, weil etwas über seinen Schenkel hinwellt, gegen die- Brust herauf. Er fühlt unter den Fingern für den Bruchteil einer Sekunde«in weiches Fellchen, er denkt für«inen Se- kundenbruchteil an eine Katze, denn er liebt Katzen— aber dann wird er nadelscharf in den Handballen gestochen, ge- bissen wird er, und er begreift in eiskaltem Schreck und Ekel, daß eine Ratte sich die Störung durch seine Hand ver- beten hat. Für den Rest der Nacht, den er schlaflos oerbringt, hört er ihrer viele rafcheln, polternd rennen, plump springen, nagen, schlürfen, quieken, sich raufen und sich begatten. 5. Sie sind eingeteilt worden. Morgens um acht haben sie zusammen mit Leichttranken und obenhin Verwundeten, die bei der Truppe verbleiben, zur Revierstunde antreten müssen. Revierstunde wird abge- hatten im ehemaligen Turnsaal dieses ehemaligen Pensionats. Vorher haben sie Gelegenheit gehabt, sich zu waschen, nach vier Tagen zum erstenmal. Im Hof steht ein Pump- brunnen. Während der eine den Schwengel geschwungen und das Grundwasser heraufgeholt hat, hat der andere den Kopf unter den Strahl gehalten, unter ein brakiges, leise faulig riechendes Wasser. Es trinkend zu„genießen, ist streng verboten. Run stehen sie bescheiden erfrischt und überhaupt sehr be- scheiden in einem Winkel des Saales, dessen Stcinfließcn Kühle ausdünsten. Sie sollen ganz zum Schluß an die Reihe kommen.(Fortsetzung folgt.),