Beilage
Sonnabend, 27. Juli 1929
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Der Abend
Shalausgabe des Vorwärt
Die Nacht des Grauens
Aus einem auftralischen Gefangenenlager/ Son Heinrich Hemmer
Im Pefthauch der Influenza
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o oft ein Mitgefangener die Ateliertür aufriß was alle Augenblick geschah und mit bebender Stimme: ,, Wißt ihr das Neueste?" sagte, riefen wir im Chorus zurüd: Raus mit ihm!" Sollten wir den ganzen Tag Schreckensnachrichten anhören? Kann ein Mensch gegen den Tod ankämpfen, der nur immerfort vom Sterben hört und Sterbende fieht? Die Gefangenen fielen wie die Fliegen um. Die Kampathleten, die vier Jahre trainiert und ihr Herz überanstrengt hatten, waren die ersten, die von der Epidemie dezimiert wurden. Ueberall lagen Krante und Sterbende, meil im Spital draußen fein Blag war. In unserem felbfterbauten Theater und im Turnjaal, in den Kampschulen und im Maleratelier, in allen Gebäuden die wir Vergessenen, Verlorenen, Zermürbten zu unserer noch möglichen Berstreuung geschaffen hatten, lagen Krante. Krante zwischen Sterbenden und noch Gesunden.
Vor den Küchen, wo wir mit unseren armseligen Blechtöpfen in Reihen anmarschiert famen, brachen viele unfreiwillige Urwaldtamper zusammen und spien ihr Blut. Die Trasosmontes" war umgekehrt, war zurückgeschickt worden. Auch an Bord war die Flu" ausgebrochen, die verheerende Seuche, die am Ende des vierten Kriegsjahres über das Gefangenenlager im australischen Urwald wie ein Besthauch gefegt fam. Heute nachmittag waren fie gesentten Hauptes zurückgekommen, die da gehofft hatten, bald die Heimat zu sehen. Um sich hier am Ende der Welt, fernab von allem, woran ihr Herz hing, begraben zu lassen. Die unvermutet zurüc gefehrten ,, Emden "-Leute lagen fröstelnd in offenen Baraden. Dies
war der traurigſte Tag der Gefangenschaft, der hoffnungsloseste,
der unerträglichste.
Einzig bei uns fieben im Atelier waren noch die Lebensgeister wach. Dubozky, der lustige Münchener Kampphotograph, der auf dem ersten Transportdampfer heimgesandt worden war, hatte uns ja sein Atelier unter der Bedingung vermacht, daß wir, feine Erben, fomme was wolle, den Mut nicht sinken lassen würden. Wir hatten die Strafe der Ausschließung darauf gefeßt, in unserem Atelier Trübsal zu blasen. Und wir hatten uns tapfer gehalten bisher.
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Wer schleicht da heran?
ie Uhr war zwölf, das Kamp in Dunkel getaucht. Fünf tausend Menschen, Deutsche, Desterreicher, Ungarn , Kroaten , Bul garen, eine bunt zusammengewürfelte, aus allen Eden und Enden der Südsee hergeholte Menge lag draußen in endlosen Reihen, zu sammengepfercht, schlafend, sterbend, stöhnend.
Aber wir sieben Auserlesenen harrten noch auf Besuch. Seit langer Zeit schmuggelte ein australischer Wachsoldat die Medizin gegen so manches, die einzig unfehlbare Influenzamedizin, den ver= botenen Whisky, in unser Atelier, der im Spital erst verabreicht wurde, wenn es zu spät war. Seit drei Tagen hatte sich jedoch der Soldat nicht bliden lassen. Es war auch damit zu Ende.
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aus der obersten Biegung ins Freie tamen und dem alleinstehen. den Sabaug- Hotel zustrebten, bemerkten wir plötzlich, daß man uns folgte. Der ganze Zug der Chinesen war hinter uns her. So schnell wir rannten, schob sich der Zug hinterher eine gelbe Schlange folgte uns. Die Chinesen, in ihren religiösen Gefühlen beleidigt, sind Dämonen. Wir getrauten uns die Heiligtümer nicht zu Boden zu werfen. Noch weniger fie zurückzugeben. Wir rannten mit dem Drachen und dem Fisch vor der gelben Schlange her. Erreichten das Hotel. Berriegelten die Türen. Schenkten die Götter der Tochter des Hauses und atmeten auf.
erscheinung, die sich gespensterhaft bewegt. Die Bäume, abgestorben,| saftlos, und doch noch ihr irdisches Dasein behauptend, werden in einer Sturmnacht unheimlich lebendig und schlenkern drohend ihre Arme. Unablässig fnattert es von fallenden Zweigen wie Maschinengewehrfeuer. Der Wind pfeift dazwischen, und die toten Stämme ächzen und stöhnen. Es hatte den ganzen Tag wie aus Eimern gegossen. In jener Nacht hatte der Sturm die Wolken zerfetzt. Mein Gaul, durch fallendes Holz verlegt, lief lahm. Mitten im Gespenster. wald hielt ich inne. Ronnte nicht weiter. Um wenigstens dem Hagelschauer dürrer Zweige zu entgehen, versuchte ich, ein Segel zu spannen. Die Nacht war eisig talt. Das Mondlicht fiel wie grüner Phosphor auf die weißen, naffen Bäume. Meine Hände und Füße erstarrten. Ich versuchte, in einem hohlen Baum ein Feuer zu entfachen. Gewärmt, fast gefröstelt, setzte ich mich unters Beltdach. Ich weiß nicht, wie es fam, daß ich einschlief. Ein furcht. barer Krach weďte mich. Der Baum, in dem ich Feuer gemacht, war geborsten, mitten entzweigespalten, und leuchtete wie eine ungeheure Totenjackel in die bleiche Nacht. Die brennende Hälfte wippte. Rasch sprang ich beiseite. Ein zweiter Krach. Zehn Schritt vor mir hat der Baum mein Pferd erschlagen. Tausend rote Käfer ziehen durch die fahle Nacht. Ich fliehe durch den Gespenster- Spielzeugen", wie es denkt, die die Chinesen in Händen halten. wald, vom Winde getrieben; ich habe Angst, nicht vor dem Sput, sondern vor dem Feuer, das ich entfache und das alles verschlingen wird, den Wald und mich und die Welt.
Der Zug der Skelette
chatte taum geendet, da meldete fich der Overländer zu Borte. Ein stämmiger Deutschaustralier mit gebrannter Lederhaut und den blutleeren Lippen des Wanderers in der Sonne. Der Neid seiner Konkurrenten hatte ihn ins Lager gebracht.
Durst gequälte tausendföpfige Viehherde über Land zu treiben, viele ,, Wißt ihr, was es heißt," sagte er, eine von Hunger und hundert Meilen durch unbekanntes, unbarmherzig dürres, wasser loses Land, Wochen und Wochen, unter der sengenden Sonne, dem zitternden Kupferhimmel?
Der Weg, den mir zurüdgelegt hatten, war ein Band von ver wesenden Kadavern. Alle Augenblide brach ein Tier zusammen. traten wie Kugeln aus den Höhlen. Um ein dürres Grasbüschel, Die Zungen hingen heraus. Die Rippen lagen bloß. Die Augen ein paar Tropfen stinkenden Wassers, quetschten die Tiere einander
zu Tode.
Bir tamen aus einer Wüste: aber vor uns fag Mergeres als eine Büstenei, die Spinifergegend. Stachelgras, das tein Tier freffen fann, das die müden Beine wie mit grünen Sicheln zerschneidet. Ich zog das Leichenland nach Süden. Werde ich ein Drittel der Herde zur Küste bringen?
kreuze den Weg einer anderen Hungerherde. Der Weg ist mit Nach einer zweiten Leidenswoche entdecke ich eine Fährte. Ich Steletten bestreut, die in der Sonne bleichen. Unzählige Totens
Welt von Gebeinen. Immer tiefer neigen sich die Köpfe der der Lod. Vor uns liegt grauenhafte Unendlichkeit, hinter uns eine Lebenden zu den Gebeinen der Toten auf der Erde. Mehr und mehr
Bieh bricht zusammen.
Und man hatte uns erzählt, auch auf dem ersten Transportschädel liegen umber und grinsen uns an. Soweit man sieht, regiert dampfer sei die Flu" ausgebrochen und unter den vielen, die man schließlich uneingenäht und-beschwert über Bord geworfen, befände fich auch Dubozky. Diesen Nachmittag war überdies der Wiener Tänzer Stephan gestorben, der tapfer noch vom Gefangenenlager seine Familie erhalten hatte, und mir mußten seine Effekten paden und statt seiner in die Heimat schicken. Zehn Kroaten waren in den letzten Tagen gestorben; ihren Nachlaß, die Früchte jahrelanger Arbeit, im Ledergürtel um den Leib geschnürt, und von Leichenfledderern geraubt. Heute pacte auch uns das Grauen, das die Menschen wehrlos macht. Uns schien es, als schliche diese Nacht Uns schien es, als schliche diese Nacht ein achter bei uns ein. Ein ungebetener Gast. Ein Eindringling.
Der Tod.
Der Preis für den Fufel
löblich hörten wir ein Geräuſch. Bipal, unser Diener, der„ Back. Rorfen und hielt eine Schnapsflasche an die tief herabgedrehte Petroleumlampe. Nach dem Fuselgeruch zu urteilen, der ihr ent strömte, war es ein letzter Rest des verbotenen und schon sehr rar
gewordenen Kampschnapses: Marke Stacheldraht. Ein übler Fuſel. Aber ohne Zweifel fonnte ein Schluck auch noch so schlechten Alkohols dem Verzweifelnden, der feine Kraft mehr besaß, sich gegen Krankheitsteime zu wehren, das Leben retten.
Wir schnupperten. Aber es war nur mehr ein Schlud in der Flasche. Die Lagerbehörden hatten die letzten geheimen Brennereien ausspioniert. Die armseligen Schnapsvorräte waren beschlagnahmt
worden. Die Fabritanten" ins Gefängnis gewandert. Die Ge. fangenen gefangengesezt. Jest handelte es sich darum: mer sollte ben letzten rettenden Schluck Fusel bekommen? Das bestimmte Pipal, unser Badschafter. Er machte einen legten Bersuch, die Stimmung zu heben, in dieser grauenvollen, der schrecklichsten und vielleicht für unser Schicksal entscheidenden Nacht.
Er schlug vor, das Grufeln durch Grufeln zu überwinden. Das wird oft in fritischen Momenten versucht und erreicht. Derjenige von uns sollte den Schluck Schnaps erhalten, sagte er, der das haarsträubendste Erlebnis zu erzählen wisse. Der, dem es gelänge, die Gegenwart durch noch schrecklichere Reminiszenzen zu scheuchen.
Der.
Die Lethargie mar gebrochen. Der Geist beschäftigt. Bir fannen ein jeder nach. Was hatten wir erlebt, daß es in diesem Abenteurerkamp von Goldwäschern, Seefahrern, Gummigräbern, Barabiesvogeljägern, Tropenpflanzern, Landstreichern, Strolchen und ehrlichen Leuten mit gleich abenteuerlichen Lebensläufen, daß es in einem solchen Milieu Eindrud machen könne.
J'm
Der Gefpenfterwald
m äußersten Südwesten von Tasmanien ( begann ich) liegt der Gespensterwald. Das ist kein Wald, in dem Gespenster umgehen, das ist ein Wald, der aus Gespenstern besteht. Jeder Baum ist in Form und Erscheinung eine angewurzelte menschenähnliche Geister.
Ich hatte noch ein Viertel der Herde, als eines Morgens der baljamischer Regen. Menschen und Tiere atmeten auf.. Wie durch Sonnenball nicht aufging. Der Himmel war bleiern. Mittags fiel einen Zauberspruch grünte die Natur. Das matte Vieh graste und labte sich im strömenden Regen. Es goß immerzu, diesen Tag, den nächsten und noch zweie. Jetzt stand das Wasser höher als das Gras. Ich änderte die Richtung. Meilenweit war das Land über schwemmt, wir mußten höheres Terrain erreichen, jenseits eines Flusses. Wir trieben die Herde zum Fluß: das Wasser, über die
Reigen. Es
Kommt der Vater und führt uns zum Fenster. Wir sind von mild geftitulierenden Chinesen umzingelt. Die gelbe Schlange hat sich um das Hotel gewunden und droht uns zu erbrücken. Das Tor fracht. Wir sind verloren. Der Kopf der Schlange lugt in die Vorhalle. Scheiben flirren. Die gelbe Schlange wälzt sich vorwärts. Wir sind wehrlos gegen die gelbe Bestie, die wir gereizt haben. Sie wird uns die Knochen im Leibe zerdrücken. Wird uns allesamt zu Brei zermalmen. Wer traut sich ihr entgegenzustellen?
Ein dreijähriges Mädchen hatte den Drachen und den Fisch aufgenommen und trägt jubilierend die Heiligtümer zu den anderen Dabei lacht es findlich unschuldsvoll. Das hat uns gerettet. Die Chinesen entriffen dem Mädchen die Götter, und die gelbe Schlange wälzte sich den Hügel hinab.
hr
Ein Meer voll Blut
br erinnert euch an den Untergang der„ Seine", zwischen Java und Singapore , sagte ein österreichischer Diplomat, der von Siam herübergeschleppt worden war. Ich war damals in Singapore und habe einen der Paffagiere getroffen, den man gerettet und dorthin zurückgebracht hatte. Er war schneeweiß geworden und rauchte lachte. Er kann nichts mehr in der Welt ernit nehmen. Er hat Opium. Er faß in der Gesellschaft liederlicher Frauenzimmer und das Fürchterlichste erlebt.
Wir schwammen, sagte er, nach dem Schiffbruch zu Hunderten umher, weiße, gelbe, braune Menschen, und die Haie schwammen zu
Hunderten um uns herum Wir waren ihre Beute, wenn immer es die Haie nach uns gelüftete. Sie wanden sich um uns herum, drehten sich und schnappten, als feien wir ihr natürliches Futter. angezogen durch den füßlichen Geruch des Menschenblutes. Sie Alle Augenblicke war ein Arm abgerissen, ein Bein aus dem Gelenk gezerrt, ein Rumpf geöffnet. Das Meer rötete sich. Wir schwammen in einem Meer voll Blu..
Ich schwamm mit meiner jungen Frau, sagte der Opiumraucher. Bir hielten einander bei der Hand. Meine Frau betete leise. Dann sah sie mich rührend und unbe' hreiblich an. Sie lächelte faft. sich wild. Ihre Hand ließ los. Ihr Körper wurde in die Tiefe Plötzlich traten ihre Augen aus den Höhlen. ihr Mund verzerrte gezogen, ihr Kopf verschwand.
Das Meer färbte sich röter mit ihrem Blute...
Hunderttausend Kachen
Es fprachen noch ein Maler und ein Matrose. Der Maler be schrieb eigentlich nur ein Bild. Eine Sandbank mitten im Ama zonas . Eine weite, fonnige, braune Fläche. Baumlos, graslos, Sandförner, die dort lagen, sondern gepanzerte Rücken. Tausende und regungslos. Aber wenn man genauer hinjah, waren es nicht gerippte aber Tausende von gepanzerten Leibern lagen auf der Ebene dicht nebeneinander in der Sonne. Gie liefen in einen scheußlichen flachen Stopf aus, von dem Raubtierzähne wie Dolche in die Höhe ragten. Hunderttausend Rachen erwarten den Menschen, der dort landet. Es find zusammengeflappte Krokodilrachen, die sich öffnen wie die Hölle und die so plößlich und sicher zugreifen, daß es feine Rettung gibt.
im Magen so eines Krokodils.
Stelette und Baumftrünte in schauerlichen y brehten figh Stabber, Ich hörte: man hat einmal einen blonden Mädchenzopf gefunden Bug des Todes. Wir mußten durch diesen Totenzug, um auf das ügelland jenseits zu gelangen. Schreiend trieben wie die Herde an, die vordersten Tiere überraschend. die hinteren auf die vorderen
Der Totentanz und das Ende
burdy ben Tob. Sörner, Stöpfe, Rabaper, Stelette, alle minein, ein Leichtmatroſe, war in einem ägyptischen Hafen ausgerückt durcheinander. Die schwächeren Tiere wurden von den anbraufenden Kadavern stromabwärts getrieben Die stärkeren gewannen das jenseitige Ufer. Bon 12 000 Schafen, 2000 Rindern und 500 Pferden erreichten die Küste 800 Stück Bieh ein paar todmüde Männer und
ein Overländer, der sich und seinen Herrn zugrunde gerichtet hatte.
Die gelbe Schlange
ie dritte Geschichte erzählte ein Kaufmann aus Sabang, den die Engländr vom Dampfer heruntergeholt und in das Konzen trationslager von Holdsworthy gesteckt hatten. Jedes Jahr, im August, fagte er, feiern die Chinesen ihr Totenfeft. Sie fommen gegen Abend in großer Prozession die Straße von Sabang herunter zum Meere zu. Gelbe, fahlgeschorene Priester wandeln unter dem Baldachin, flankiert von Assistenten mit Rultgeräten und gefolgt Dom niederen Klerus und Laienvolt in großer Zahl mit Opfern und Papiernachbildungen: Pferde, Schafe, Schweine, Fische, alles auf Stielen, alles aus Papier. Zwischen den einzelnen Gruppen werden Schüsseln getragen mit fertig bereiteten Speisen: Aga- Aga, Fisch. gerichte, chinesische Bädereien, Drachen und Vögel darstellend. Den Schluß bilden die Armen und Wermsten: die Bettler. Die Papier figuren werden mit Raketenbeleuchtung ins Meer geworfen, die Speisen ans Meerufer gestellt. Wenn die Honoratioren ver. schwunden find, stürzen sich die Bettler darauf. Sie effen diesen einen Tag des Jahres von den Schüsseln der Reichen. Wir waren noch junge Leute ich und mein Freund und dachten, es sei ein großer Spaß, ein paar chirefische Papiergötter zu rauben und sie einem jungen Mädchen zu verehren. Wir packten einen Drachen und einen Fisch und rannten damit den Hügel hinauf. Sabang ist terrassenförmig aufgebaut, in 3idzadstraßen. Als mir
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Wie ich so durch die Nacht wanderte( er erzählte mit fiebernder und als man ihn verfolgte, ein Stück in die Wüste gewandert. Stimme), erhob sich ein Wüstenwind. Mein Fuß bleibt in einer Art Korbgeflecht stecken... etwas Hartes, Rundes schlägt mir an den Kopf... wie ich danach greife, fassen meine Finger in zwei Höhlen... ich stolpere, falle. Eine dunkle Säule kommt von der
Ferne auf mich zugewandert... die Sterne verlöschen... um mich braust es. Ich liege in einem Schacht, der sich um mich dreht: im Zentrum einer Windhose. Für einen Moment blinkt oben ein Stern herein und ich sehe das Grauenhafteste. Mein rechter Fuß stedt in dem Brustkorb eines Gleletts, meine Finger in zwei Augenhöhlen. Die Säule, die den Sand aufwirbelte. entblößte andere Sfelette.. ein Massengrab... ein Lager von Gefangenen viel. leicht, das ausgestorben war, wie wir aussterben werden durch die Kraft des Windes bewegen sich diese Stelette fie erheben sich und führen einen Totentanz auf, sie steigen auf, fie fallen herab, sie führen einen schauerlichen Reigen um mich auf... da wird es wieder finster und ich höre nur das Geflapper der Gebeine. War das eine Fieberphantasie oder Wirklichkeit? Wir gaben Hein den Trank: er fonnte ihn brauchen.
Darauf blizte eine elektrische Taschenlampe auf und leuchtete ix
unsere braunen, nervösen Gefichter. Jacy- ist es möglich! Jady holte aus verborgenen Taschen verborgene Flaschen. Jacy: wo bist bu gewesen? Jacky zeigt uns einen Streifen an seinem Uniformrod. Er ist Korporal geworden. Drei Tage war er betrunken. Jetzt funktioniert er wieder, Gott sei Dant. Der Whiskyschmuggler streicht sein Geld ein, als Extrazulage steckt er jedem seine Rumflasche in den Hals.
Die drei Flaschen tranfen wir noch in jener Nacht alleine aus. Das hat uns gerettet. Reiner von uns Sieben ist gestorben. Auch Dubozty war nicht tot, hörten wir später, sondern bloß verheirate