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Treffpunkt: 18% Uhr Berliner ee Ede Lehderstraße. Durch die Greifswalder Straße, Elbinger Straße, Berneudhener Straße, Friedrichshain .

8 Kreis Spandan. Treffpunkt: 18 hr lag am Schleftichen| 18. Krets Weißenfee. Bahnhof, Fernbahnseite. Durch die Breslauer Straße, Andreas straße, Lebuser Straße, Friedrichsberger Straße, Friedenstraße, Landsberger Allee , Friedrichshain .

9. Kreis Wilmersdorf . Treffpunkt: 19 Uhr am Rönigstor. Ab­marsch 19 Uhr durch die Straße am Friedrichshain , Aniprode­straße, Sportplatz Friedrichshain .

10. Kreis Zehlendorf . Treffpunkt: 19 Uhr am Rönigstor. Abmarsch 19% Uhr durch die Straße am Friedrichshain , Aniprodestraße, Sportplag Friedrichshain.

11. Kreis Schöneberg . Treffpunkt: 19 Uhr Bahnhof Landsberger Allee .

12. Kreis Steglih. Treffpunkt: 19 1hr am Rönigstor. Abmarsch 19% Uhr durch die Straße am Friedrichshain , Kniprodestraße, Sportplaz Friedrichshain.

13. Kreis Tempelhof . Treffpuntt: 18 Uhr Rummelsburger Play, an der Brommybrüde. Eingang zum Schlesischen Güter­bahnhof( Mühlenstraße). Abmarsch 18% Uhr durch die Mühlenstraße, Fruchtstraße , Friedenstraße, Landsberger Allee , Friedrichshain .

14. Kreis Neukölln. Treffpunkt: 18% Uhr Warschauer Straße Ede Revaler Straße( Promenade), dirett hinter der Warschauer Brüde. Durch die Warschauer Straße, Romintener Straße, Simon- Dach- Straße, Niederbarnimstraße, Prostauer Straße, Rigaer Straße, Petersburger Straße, Elbinger Straße, Friedrichshain .

15. Kreis Treptow . Treffpunkt: 18% Uhr am Schlesischen Bahn­ hof

, Fernbahnseite. Durch die Breslauer Straße, Andreas­straße, Lebuser Straße, Friedrichsberger Straße, Friedenstraße, Landsberger Allee , Friedrichshain .

16. Kreis Köpenid. Treffpunft: 18% Uhr am Schlesischen Bahn­

19. Kreis Pantow. Treffpuntt: 18% Uhr vor dem Sportrestaurant Cantianstraße, Sportplak Einsame Pappel", durch die Schön­ hauser Allee , Danziger Straße, Elbinger Straße, Werneuchener Straße, Friedrichshain .

20. Kreis Reinidendorf. Treffpunkt: Brunnenplay. Abmarsch 18 Uhr durch die Thurneyßerstraße, Buttmannstraße, Bab straße, Brunnenstraße, Ramlerstraße, Putbusser Straße, Demminer Straße, Wolliner Straße, Bernauer Straße , Eberswalder Straße, Danziger Straße, Elbinger Straße, Sportplah Friedrichshain.

Treffpunkt der Sozialistischen Arbeiterjugend:

19 1hr Dangiger Straße, An der Schönhauser Allee , Mittel­promenade.

Treffpunkt der Sportler:

19 Uhr Danziger Straße, An der Schönhauser Allee , Mittel. promenade. U mtleideraum: Schule Danziger Str. 23. Rüdmarsch der Sportler: Mit Musit durch die Elbinger Straße, Danziger Straße, zur Danziger Straße 23( Schule).

Arbeiter- Sänger!

Die Sänger, die an der Anfitriegsfundgebung teilnehmen, treffen sich am Donnerstag, dem 1. August, 19% Uhr, auf dem Sportplah Friedrichshain ( Terraffe vor der Erfrischungshalle). Eingang: vom Haupteingang des Sportplates, gegen Borzeigung Arbeiter- Baterlandslied". Zahlreiche Beteiligung wird erwartet. der Mitgliedskarte. Es wird gesungen: Ich warte dein und

hof, Fernbahnfeite. Durch die Breslauer Straße, Andreas Programmfolge:

straße, Lebuser Straße, Friedrichsberger Straße, Friedenstraße, Landsberger Allee , Friedrichshain .

17. Kreis Lichtenberg . Treffpunkt: Plaz an der Jugendbühne, Spize Berlin . Abmarsch 18% Uhr durch die Sonntagstraße, Wühlischstraße, Simon- Dach- Straße, Borhagener Straße, Thaerstraße, Weidenweg, Tilsiter Straße, Landsberger Allee , Birchowstraße, Friedrichshain .

Nur für Offiziere!

Den unbekannten Goldaten!

Großer Bläserchor des Reichsbanners( 500 Personen) Maffengesang des Arbeiter- Sängerbundes Ansprachen

Maffengefang des Arbeiter- Sängerbundes Großer Bläserchor des Reichsbanners

Rußland rüffet!

Einberufung von Reservisten der Roten Armee. Mostau, 31. Juli

Wie die Telegraphenagentur der Sowjetunion aus Chabarowsk meldet, wurde die Einberufung aller im Langfristigen Urlaub befindlichen, in den Gebieten des Fernen Ostens wohnenden Offiziere der Roten Armee zu Militärübungen angeordnet.

Auch alle Wehrpflichtigen der Dienstklasse 1902 bis 1903, die in den Kreisen Wladivostok, Chabarowst, Amur , Stretenst und Zichita wohnen, sind zu Reserveübungen einberufen worden.

China meldet Berhandlungen. Unterhändler wegen der Mandschurei angeblich unterwegs.

London , 31. Juli. ( Eigenbericht.)

Aus Schanghai wird gemeldef, daß die Nankinger Regierung sich in einer Note an Sowjetrußland bereiterklärt hat, die Borschläge der Sowjetregierung zweds friedlicher Beilegung des chinesisch- ruffi­schen Streitfalls anzunehmen.

Die chinesischen Unterhändler befinden sich bereits auf dem Wege von Sarwin nach Manschuli, wo die Zusammenkunft mit den Ver­fretern der ruffischen Regierung ftattfinden soll. Es scheint, daß die Chinesen bereit sind, den Status quo auf der chinesischen Eisenbahn wiederherzustellen. Chinesische Meldungen fprechen allerdings davon, daß die Chinesen entschlossen selen, Kompenfationen von Rußland zu fordern. Jedoch ist bei der Unzuverlässigkeit der aus China tommenden Meldungen heute noch nicht zu übersehen, inwie­weit diese Nachrichten der Wahrheit entsprechen.

Der Kulafenfrieg in Sowjetrußland.

Mostau, 31. Juli.

Aus einer Reihe von Pressemeldungen ist zu ersehen, daß der Kleinfrieg, den die sowjetfeindlichen Bauernfreise( Kulaken ) gegen den Sowjetstaat und seine Borkämpfer führen, mit unge­schwächter Erbitterung weitergeht

Briands Regierungserklärung.

Zehn Jahre nach dem Ende des Krieges hat die Genes Die Verteidigung der Rechte Frankreichs. "- Friedensvertrag regelt Räumung.

ration der unbekannten Soldaten endlich Worte gefunden, um das Erlebnis des Krieges aufzuzeichnen. Unter ihren Büchern ragt das Buch von Remarque Im Besten nichts Neues", das Buch eines unbekannten Soldaten hervor.

Erde

Paris , 31. Juli. ( Eigenbericht.) Als erster Interpellant ergriff nach der Regierungserklärung ber Am Mittwoch nachmittag sprach die Kammer nach fazialistische Abgeordnete Frossard das Wort. Er führte aus, daß Millionen von unbekannten Soldaten liegen unter der Entgegennahme einer Regierungserklä. dieses Ministerium Poincaré , auch wenn es mit Briand statt die friegsbegeisterten engstirnigen Gamaschentnöpferung dem kabinett Briand mit 324 gegen Boincaré an der Spize erscheine, fich feine Hoffnungen machen solle, aber leben noch! Der Major a. D. von Besser erzürnt fich| 136 Stimmen das Vertrauen aus. Die Radikal. daß die Opposition jetzt glücklich zur Regierungspartei werde. Bas in den Doberaner Nachrichten" über das Buch von soziale Partei hatte mit 42 gegen 34 Stimmen beschlossen, die Haager Konferenz betreffe, so sei die einzige Lösung, die nach Remarque : sich bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage der den Doktrinen des Friedens und der Demokratie sich für die ende Stimme zu enthalten. Herriot hatte für Stimmenthal. gültige Liquidierung des Krieges biete, die arfhebung der mifie tung gekämpft; Dalabier trat dafür ein, der Regierung tärischen Besetzung. Dann sprachen noch ein Rommunist, ein Redner des Zentrums, der Radikalen und der Rabitalfozialen Bortei. das Vertrauen zu verweigern. Im Verlauf der Aussprache in der Kamuner ergriff Briand nochmals das Wort, um sich vor allem mit der von den Rednern der Linten an der Zusammensetzung des Rabinetts geübten Kritif aus einanderzusetzen. Briand erflärte, daß er im Hinblick auf die Nähe der Haager Konferenz gezwungen gewesen sei,

D wäre es ungefchrieben und dieser unbekannte Soldat" ewig unentdedt geblieben!

Aber nein, das, was sich uns als angeblicher Frontfämpfer in dem Buche vorstellt, ist überhaupt tein Soldat, sondern ein er, bärmlicher Weichling, der gut tut, sich hinter einem Pseu

donym zu verbergen.

Unsere demokratischen Zeitgenossen wollen vor allem ben gemeinen Mann aus der Front hören, der doch mur ein fehr beschränttes Bild vom Kriege geben, ein irgen b. mie tompetentes, felbständiges Urteil über den Krieg aber gar nicht haben fann. Ueber unsere früheren Kriege las man die Bücher der Offiziere, die an leitender Stelle gestanden hatten, also mirklich urteilsfähig waren. Doch der Demokrat will von Offizieren nicht viel wiffen, auch mag er seinen Geist nicht anstrengen."

Der gemeine Mann aus der Front hat nur ein sehr be­schränktes Bild vom Kriege: er fämpft und stirbt, er sieht die Leiden der Kameraden, die unfagbaren Graufamteiten des Krieges, und das Grab. Aber den wirklichen Krieg den verstehen nur Offiziere!

Was wissen die vom Krieg, die fämpften, litten und starben! Ihr unbekannten Soldaten, ihr gemeinen Leute aus der Front, hier steht der Major a. D. von Beffer. Er ist nicht gestorben. Er ist Offizier. Jener Typ von Offizier, der ,, den gemeinen Mann aus der Front" auch heute noch nicht ver steht. Aber ein anderes versteht er:

..Das Geschäft haben freilich die Juden wieder mal gemacht. Nun mögen sie das Geld behalten, behalten wir nur unsern aufs 3deale gerichteten deutschen helbenfinn!"

Das Massengrab, die Scheußlichkeit des Krieges-das ist sein Ideal. Für euch das Sterben, für ihn den auf 3deale gerichteten deutschen Heldensinn, die Pension der Republik , und die souveräne Berachtung der Frontschweine hinzu.

Länder und Arbeitslosenproblem.

Konferenz der Länder in München .

Wie die Bayerische Staatszeitung " mitteilt, wird in der näch sten Woche in München unter dem Borfiz des Reichsarbeitsministers Wissell eine Konferenz der Länderminister über die Neuregelung der Arbeitslosenversicherung stattfinden. Das Reichsarbeitsministe rium hat auf Grund der Borschläge der Sachverständigenfommiffion einen vorläufigen Entwurf ausgearbeitet, der vor allem das Ausscheiden einzelner Gruppen aus der Arbeitslosenversicherung und, die veränderten Bersicherungsbedingungen für die Saison arbeiter berücksichtigt. Der Reichsarbeitsminister hält es für er. forderlich, diese Frage mit den Länderministern zu besprechen, da an der Wohlfahrtspflege für die nicht von der Arbeits­iosenversicherung erfaßten Kreise auch die Länder und Gemeinden finanziell beteiligt find. Dadurch foll erreicht werben, daß der end­gültige Entwurf des Arbeitslosenversicherungsgefehes im Reichsrat

von vornherein eine gemiffe Grundlage findet, so daß die Reichs.

ratsverhandlungen beschleunigt werden können.

Der Gesundheitszustand des Reichsfanglers Müller mad m hin Fortschritte. Eine Teilnahme des Reichstanzlers an de cet Konferenz fommt jeboch unter Leinen Umständen in Fro

Die furze und nichtsfagende Regierungsertiä rung, die Briand vor der Rammer verías, war die zweite große Enttäuschung, die der Propagandist der Bereinigten Staaten von Europa seinen Anhängern im Laufe von drei Tagen bereitet hat. Sie lautet: Wir sind sicher, Ihrem einmütigen Empfinden Ausdrud zu geben, wenn mir vor allem anderen dem Manne, dem die Krankheit an der Grenze seiner physischen Kräfte in der Durchführung eines in besonders schwerer Stunde übernommenen nationalen Wertes Einhalt geboten hat, unsere ehrfurchtsvolle Sympathie und unsere innigsten Wünsche für baldige glückliche Heilung aussprechen. Für die Männer, die sich Ihnen vorstellen, ist es eine Ehre gewesen, an dem begonnenen Werke beteiligt zu sein. Um es zu vollenden, find fie beisammen geblieben. Sie verlangen von Ihnen das Mittel dazu. Durch die Finanz­sanierung im Aeußeren, durch das Budgetgleichgewicht, durch die Stabilisierung und durch die Regelung der auswärtigen Schulden haben die beiden vorhergehenden Rabinette die Konferenz mög

lich gemacht, die sich in einigen Tagen versammeln wird und deren Ergebnisse vor der Deffentlichkeit des Landes die Vollendung des

Werks besiegeln sollen, das

für die Sicherheit Frankreichs in Europa , fomie für die Ber­teidigung seiner höchsten materiellen und moralischen Intereffen in der Deffentlichkeit durchgeführt worden ist.

Es scheint uns, daß gegenüber dieser Ansicht eine Einigung unter uns möglich sein follte. Die Hoffnung ist erlaubt, daß auch diejenigen, die nrit der Freiheit des Entschluffes zu unserem großen Bedauern nicht geglaubt haben, unserem Anerbieten auf Beteiligung an der Regierung entsprechen zu fönnen, wenigftens durch ihre Abstimmung unsere internationalen Aufgaben erleichtern fönn ten. Die Stunde ist jebenfalls ernst genug, um das Opfer jeder anderen Erwägung für die Bedürfnisse unferer auswärtigen Politik zu rechtfertigen.

sein Sabineff so schnell wie möglich zustandezubringen und er es im gegenwärtigen Augenblid für doppelt gefährlich ge halten habe, mit neuen Männern zu experimentieren. Sein leitender Gedanke bei der Regierungsbildung sei gewesen, eine Ents spannung herbeizuführen und die vorhandenen Gegenfäße zur überbrüden. Er bedauere, daß die Radifalfozialen ihre Mitarbeit verweigert hätten. Nach ihrer Ablehnung jei ihm, da er die Krise

nicht verlängern wollte, teine andere Wahl geblieben als bas Kabinett, das

ein Uebergangsministerium sei, und das nur eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen habe, in seiner jezigen Form zu tonftituieren.

Im Intereffe der Lösung der auf der Tagesordnung der Ron ferenz stehenden internationalen Fragen müsse auch die Rammer alle innerpolitischen Gesichtspunkte zurückstellen. Mit welchem Ziel

er selbst dorthin gehe, sei dem Parlament bekannt. Auf Grund des Protokolls vom September vorigen Jahres fei eine Regelung angebahnt,

die Frankreich endlich der unangenehmen Rolle des unerbitt. lichen Gläubigers enthebe. Solange diese Situation bestanden habe, sei eine wirkliche An näherung zwischen Frankreich und Deutschland unmöglich gewesen. Es sei höchste Zeit, daß dieser Zustand liquidiert merde, daß zwischen Gläubiger und Schuldner eine Zwischeninstanz eingeschoben werde. Auf diese Weise werde Frankreich die Sicherheit gegeben, fein Guthaben zu erhalten und das allein werde

die für ganz Europa notwendige Entspannung herbeiführen. Für die Bereinigten Staaten von Europa " sei heute die Zeit wohl noch nicht reif. Wohl aber sei es an der Zeit, mit den stellung einer wirklichen Friedensatmosphäre verhindert hätten. Berstimmungen und Reibungen aufzuräumen, die bisher die Her­Diesem Werte gelten feit 4 Jahren alle seine Bestrebungen.

Drei Monate Burgfrieden unter den gegenwärtigen Umständen zu verlangen, erscheint uns feine unmögliche Forderung. Die Haager Konferens wird ein wesentliches Glied in der Kette der Organisierung des Friedens sein. Die Berteidigung der Rechte und der Intereffen Frankreichs auf dieser großen internationalen Aussprache bildet unsere Daseinsberechtigung. Sie ist unser Bro- Hinsichtlich der Rheinlandräumung feien die Artikel des Friedensvertrages von unbedingter Eindeutigkeit. Er sei bereit, gramm, mir fönnten im gegenwärtigen Augenblid fagen, unser in dieser Frage feinen guten Willen zu beweisen, einziges Programm. Ilm es zu erfüllen, um im Namen des Landes mit der notwendigen Autorität zu sprechen, brauchen wir vorausgesetzt, daß er auch auf der Gegenseite vorhanden sei. Er 3hr Bertrauen, Ihr ganzes, durch Ihre Abstimmung flar zum Aus habe die feste Ueberzeugung, daß die verantwortlichen Staats brud gebrachtes Vertrauen. Wir stehen den schwersten Bezmänner in Deutschland von den gleichen Dispofitionen befeelt feien. antwortlichfeiten gegenüber, die seit dem Ende des Krieges auf einer Regierung gelastet haben. Mit Ihrer Silfe sind wir bereit, fie zu übernehmen. Wir verfaffen uns darauf, daß Sie, allein von den Interessen Frankreichs geleitet, sich auch Ihrer Verantwortung bewußt sind."

Diese Erklärung enthält tein Wort von europäischer Be friedung, von Abrüstung und endgültiger Liquidierung has Krieges. Als eine Reaktion auf die befremdliche aber nicht über­fchende Schwenfung Briands ist übrigens auch die in politischen reisen sehr viel beachtete Tatsache zu werten, daß der Minister, räfident, als er die Kammer betrat,

von den Bänken der Rechten mit starfem Applaus, von denen der Linken aber mit eisigem Schweigen begrüßt wurde.

Auf keinen Fall aber fönne sich Frankreich auf bedingte Ver pflichtungen einlassen. Es sei möglich, daß von der Gegenseite über. triebene Forderungen gestellt mürden, aber man werde schließlich boch zu einer Einigung fommen müssen. Wenn alle Regierungen mit gutem Willen und in voller Loyalität zur Ronferenz tommen, dann werde diese sicherlich ein glückliches Resultat haben.( Starfer Beifall rechts, in der Mitte und auf einigen Bänken der Linken.)

Stresemann wieder im Amt.

Reichsaußenminister Dr. Stresemann ist Mittwoch abend aus feinem Urlaub nach Berlin zurüdgelehrt und hat die Amtsgeschäfte mieder übernommen.