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Der Gasverbrauch in Europa  .

Nach Wien   hat Berlin   das billigste Gas.

Man könnte wirklich Angst um die Kohlenvorräte der Erde be-| Gasometer   bauen, der diese Jahresmenge Gas faffen sollte, so müßte fommen, wenn man bedenkt, wieviel Kohle jeden Tag von den Men- in Berlin   ein 850 Meter hoher Würfel, in Wien   ein solcher Würfel schen verbraucht wird. Fast 8 Millionen Tonnen Kohle hat Berlin   von 700 Meter Höhe gebaut werden. Wollte man aber eine gigan­allein voriges Jahr verbraucht, rund 3 Millionen Tonnen Kohle hat tische, 100 meter breite und 50 Meter hohe Halle für diese Gasmenge Wien   verbraucht. Rechnet man das um, so sind jährlich 800 000 bauen, so müßte diese Halle für Berlin   120 Kilometer, für Wien  Waggons mit je 10 Tonnen Kohle nach Berlin   und 300 000 Waggons 62 Kilometer lang gebaut werden. Von allen europäischen   Städten Kohle nach Wien   gefahren. Stünden alle diese Waggons hinter- hat nun Wien   den stärksten Gasverbrauch, nämlich 168 Rubikmeter einander auf einem Gleis, so wäre dieser gigantische Lastzug Kohle Gas pro Jahr und Kopf der Bevölkerung. Es hält damit den Rekord 8000 Kilometer lang. Diese Riesenmenge Kohle ist in den beiden vor Hamburg   mit 155 Rubikmeter je Kopf, vor Berlin   mit 150, Städten in einem Jahr verbrannt worden, und ihre Abfuhrgase sind vor Budapest   mit 90, vor München   mit 64 und vor Prag   mit gar nur burch die Kamine der Stadt geschlüpft. 30 Rubitmeter pro Jahr und Kopf der Einwohner. Daß iy Wien   soviel Gas verbraucht wird, hat auch seinen Grund: Wien   hat nämlich auch das billigste Gas in Europa  ! In Wien   kostet das Kubik­meter Gas 11 Pf., in Prag   aber 21, in München   20, in Frankfurt   18, in Basel   und Hamburg   17 und in Berlin   16 Pf.!

Wenn man die Statistiken beachtet, findet man, daß der Rohlenverbrauch an Hausbrand immer mehr in den großen Städten zurückgeht, der Verbrauch für die Gas- und Elettrizi tätserzeugung aber zunimmt. Die Städtischen Werke in Berlin   brauchen allein rund ein Viertel, das Wiener städtische Gaswert fogar 40 Broz. aller Rohlenmengen der ganzen Stadt für sich. Es ist eine unvorstellbare Zahl, daß Berlin   jährlich 650 millionen Rubitmeter Gas verbraucht, oder Wien  jährlich 313 Millionen Kubikmeter Gas. Wollte man aber einen

Der Kindesmord noch ungeklärt.

Schwierige Ermittelungen der Polizei.

Der schredliche Mord an an der elfjährigen Hilde 3epernid fonnte trotz aller Bemühungen der Polizei, die feit Tagen an dem Fall fieberhaft arbeitet, noch immer nicht weiter geflärt werden. Der Wächter Sch. sitzt weiter. hin im Gewahrsam.

Wie wir gestern bereits mitteilten, sah die Polizei feinen an­deren Ausweg, um auf die Spur des Kindesmörders zu kommen, als jämtliche auf dem Bau Beschäftigten zu vernehmen und von allen eine Beibringung ihres Alibis für die fragliche Zeit zu ver­langen. Die Untersuchung ist bei der großen Zahl der Belegschaft felbstverständlich noch nicht beendet, zumal alle Angaben ge­nau geprüft werden müssen. Von der Anwohnerschaft sind erneut Berdächtigungen gegen bestimmte Personen aus­gesprochen worden, die sich bisher aber als völlig haltlos er­wiesen haben. Unter anderen wurde ein Mann beschuldigt, der im Gesicht Kraz wunden hatte; sehr bald ergab sich, daß er mit dem Morde nicht das Geringste zu tun hat. Ein anderer der Mordtat verdächtigter Arbeiter tonnte sofort mehrere 3eugen bringen, die übereinstimmend bekundeten, daß er am Mordtage feit 17 Uhr in seiner Laube gelegen und feinen Rausch ausge­schlafen habe".

Anderen Nachprüfungen ftellten sich meist weit größere Schwierigkeiten in den Weg, da nicht immer gleich 3eugen gur Beibringung eines lüdenlosen Alibis aufzutreiben sind. Es fommt außerdem vor, daß ein Arbeiter inzwischen seine Stelle gewechselt hat und nun erst ausfindig gemacht werden muß. Bo tonnte ein Steinträger, für den die kleine Hilde häufig Zigaretten geholt hat, noch nicht ermittelt werden. Jedenfalls hat die gestrige Untersuchung noch feine Anhaltspunkte für eine be­stimmte Täterschaft erbracht. Zurzeit ist die Polizei bemüht, den Steinträger herbeizuholen, um sein Alibi, ebenso wie das der anderen, nachzuprüfen.

Gestern nachmittag wurde im Schauhause die Leiche des ermordeten Kindes obduziert. Der Tod ist, wie schon der erste Befund ergab, durch Erdrosseln eingetreten, außerdem muß das Mädchen einen wuchtigen Schlag über den Kopf

bekommen haben.

Gewitterfturm am Sonntag. Ueberschwemmungen im Südosten. Zwei Personen erfrunten Am letzten Sonntag ging in den frühen Nachmittagsstunden über die südöstlichen Vororte Berlins   ein heftiges Gewitter nieder, das von einem woltenbruchartigen Regen begleitet war. In Johannisthal  , Niederschönemeide, Schmöd­mig und Stralau wurden weite Streden über­schwemmt, so daß die Feuerwehr annähernd dreißigmal zu Hilfe gerufen werden mußte.

Leider sind bei dem starten Badebetrieb, der gestern überall herrschte, wieder mehrere Ausflügler ertrunten. Beim Baden in der Havel   ging der 43jährige Kaufmann Hermann Wander aus der Gleditschstraße 15 in Schöneberg   vor den Augen zahlreicher Mitbadender plößlich unter. Obgleich sofort Rettungsversuche angestellt wurden, konnte der Verunglückte bisher noch nicht geborgen werden. Im Tegeler See   ertrant der 19jährige Maler Erich Kath aus der Chausse estr. 10. Die Leiche wurde geborgen und nach der Leichenhalle in Tegel   gebracht. Wie die Geschäftsstelle des Arbeiter Samariterbun= des mitteilt, wurde während des Sonntags bei 61 Unfällen Hilfe geleistet. Die Insassen von sechs Segelbooten. die während des Gewittersturmes getentert waren, fonnten durch das rechtzeitige Eingreifen der Boote des Arbeiterfamariterbundes gerettet werden.

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Bei dem beständigen Sommerwetter maren in sämtlichen städtischen Freibädern in der letzten Woche wieder Re­fordbesuche zu verzeichnen. An der Spizze rangiert wie immer Wannsee mit 28 500 Besuchern am Sonntag und 103 500 Bade gästen während der letzten Woche. Seit der Eröffnung haben hier über ¾ Million Berliner Er holung gesucht. Das Freibad Müggelsee war das Ziel von 8000 Badenden am Sonntag und 28 000 Besuchern in der ver­gangenen Woche. Es wird ganz erheblich übertroffen von Blogensee, mo am Sonntag rund 8500, in der ganzen Moche   aber über 50 000 badeten. Recht erhebliche Be. suchsziffern weisen auch die Freibäder Lichtenberg  , Grünau  , Adlershof  , Oberschöneweide   usw. auf.

Berlin   hat also nach Wien   den billigsten Gaspreis. Beide Städte, die unter sozialdemokratischer Initiative stehende Reichs hauptstadt und das sozialistisch regierte Wien  , fönnen es für sich in Anspruch nehmen, auch auf diesem wichtigen fommunalpolitischen Ge­biet führend zu sein.

etner Berfassungs feier. Das reichhaltige Programm bot ein Konzert der Orchester Bereinigun der Berliner  Kriminalpolizei, eine Tombola, Kinderspiele, einen Facel umzug, Damen- und Herrenspenden sowie Tanz in den Sälen und m Freien. Die Beranstaltung, an der über 2000 Personen teil­nahmen, hat einen ausgezeichneten Verlauf genommen.

Neues Verbrechen Vielufs.

Die Suche nach dem Massenmörder.

Am Montag morgen um 4% Uhr wurde der Arbeiter Wilhelm Andra, der auf seinem Rade von Bertelsdorf   nach Gassen bei Guben   fahren wollte, im Walde von einem unbekannten Manne angefallen. Der Wegelagerer warf ihm einen näppel in das Rad, so daß Andra stürzte. Auf den Gefallenen gab er dann mehrere Schüsse ab und plünderte den Befinnungs­lofen aus. Paffanten fanden den Arbeiter, der noch schwache Lebens zeichen von fich gab, und ließen ihn nach dem Krantenhaus in Sommerfeld   bringen, wo er in bedenklichem Zustand daniederliegt.

Der Landjäger von Gassen nahm sofort die Ermittlungen auf, fonnte den Verbrecher aber nicht finden. Da der Verdacht auf. getaucht ist, daß es sich um ein neues Verbrechen des Raubmörders Bieluf handeln fönne, ist von Berlin   ein Kriminalbeamter an den Tatort entfandt worden, um die Nachforschungen gemeinsam mit den Ortsbehörden zu betreiben.

Ob der angeschossene Arbeiter mit dem Leben davonkommen wird, ist noch zweifelhaft.

Berlin   hat 20 000 Kilometer Rabel.

Im laufenden Geschäftsjahr hat die Gesamtlänge des Hoch­und Niederspannungstabelnetzes der Berliner Städtische Elektrizitätswerte A.-G. 20 000 Kilometer überschritten. Wie gewaltig diese Länge ist, geht am besten daraus hervor, daß die Kabel einzeln aneinandergereiht von Berlin   über New Wort und San Franzisto bis nach Tofio reichen würden und somit mehr als den halben Erdumfang ausmachen. Hierbei ist noch zu bemerken, daß fast die Hälfte aller dieser Kabel erst in Spannungstabel dienen zur Uebertragung der elektrotechni­schen Energie mit einer Spannung bis zu 30 000 Bolt von den Kraft­merten zu den einzelnen Abspannwerfen, Stüßpunkten und Nez­stationen, während die Niederspannungstabel die. Abnehmer mit 110 bis 220 Bolt versorgen. Der Transport der elektrischen Energie mit hoher Spannung bis möglichst nahe an die einzelnen Ver­braucher ist aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich, da die nicht zu vermeidenden Hebertragungsverlufte im umgekehrten Verhältnis zur Höhe der Spannung stehen.

den legten fünf Jahren verlegt wurde. Die Hoch­

Ein armer sechsbeiniger Hammel. In Lüttich   enttamen aus dem Zirkus Buffalo Bill 3 mei Riesenschlangen. Eine Schlange wurde in einem Pferdestall wiedergefunden, wo sie ein Pferd erwürgt hatte. Die andere Schlange entdeckte man in einer Schaubude, wo sie einen Hammel mit sechs Beinen im Werte von 6000 Franken verzehrt und ein Pferd im Werte von 25 000 Franken erwürgt hatte.

Funkwinkel.z

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Am Sonntag gab es sicher zur Freude der meisten Hörer viel Unterhaltungsmufit. Hübsch war die volkstümliche Abendver­anstaltung, die Berlin   sandte.

Am Montag abend las im Berliner   Sender Gertrud Eysoldt Junge Lyrit". Ueber eimarbeiter und Heimarbeite­rinnen in der Berliner   Betleidungsindustrie" sprach Willi Lehmann  , Vorsitzender des Deutschen   Bekleidungs­arbeiter- Berbandes. Er berichtete, daß es in Berlin   120 000 Heim­arbeiter gibt, von denen drei Viertel weiblichen Geschlechts sind. Dieses Riefenheer der Arbeiter erhält noch heute zum Teil Hunger löhne. In der Weißnäherei fommen Stundenlöhne vor, die zwischen arbeiterlohngefeß einige Berbesserungen in der Lage der Heim 16 und 25 Pf. schwanken. Die Nachkriegszeit hat durch das Heim­arbeiter geschaffen, aber erst wenn sich alle Arbeiter auf diesem Gebiet gewertschaftlich organisieren, wird sich die Arbeiterschaft dieses Gesez wirklich zunuze machen können. Feute liegen leider die Fälle bisweilen noch so, daß neben denen, die sich durch Heim­arbeit ihr tägliches Brot verdienen, vielfach noch Frauen und Töchter der unteren Beamten und des Kleinhandwerks befinden, die diesen Nebenverdienst nicht so dringend notwendig haben und ohnehin ungünstigen Arbeitslöhne noch unterbieten. Der Vor­

Eine Witwe, fieben Waisen.

Zwei Hauer tödlich verunglückt.

Altenseelbach, 19. August.

Hier verunglückten auf der Grube ,, Große Burg" ei sauer durch zu früh losgegangene Sprengschüsse tödlich. Einer der Getöteten hinterläßt eine Frau und sieben Kinder.

Die Grube liegt in dem durch die schwierigen Arbeitsverhältnisse im Erzbergbau bekannten Notstandsgebiet zwischen Weglar und Siegen.

Schiffsunglück in der Ostsee  .

400 Kinder in Lebensgefahr.

Steffin, 19. Auguft.( Eigenbericht.)

Der Vergnügungsdampfer Deutschland  " der Swinemün­ der   Dampfschiffahrtsgesellschaft stieß auf der Fahrt von Swinemünde  nach Steffin mit einem Steffiner Fracht dampfer zusammen.

Die Deutschland  " erhielt ein Ced von mehreren Metern im Durchmesser. Auf ihr befanden fich 400 Schulkinder, die von einem Ausflug zurüctehrten, und 125 erwachsene Passa­giere. Der Kapitän hatte die Geiftesgegenwart, fein Schiff rafs und mit voller kraft auf Grund zu setzen und so ein großes Unglüc 3u verhüten. Sofort nach dem Zusammenstoß hatte sich der Speisesaal mit Wasser gefüllt. Der Frachtdampfer, der nur geringen Schaden davon frug, fonnte feine Fahrt fortsetzen. Alle Passagiere und die Besatzung des Schiffes wurden ge­borgen.

Schulungswoche für Gewerbelehrer.

Der Reichsausschuß für sozialistische Bildungs­arbeit veranstaltet gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft sozial­demokratischer Lehrer und Lehrerinnen Deutschlands   eine Sozial­wissenschaftliche Schulungswoche für Gewerbe­lehrer, und zwar in der Zeit vom 1. bis 7. Oftober 1929 im Haus des Volkes  " in Probstzella  , Thür.( Nähe von Saalfeld  ). Das Programm des Kurses lautet: 1. Beruf und Erziehung ( Entwicklung und Gegenwartsprobleme), Referentin Prof. Dr. Anna Siemsen  ; 2. Die Wirtschaftslage der Gegenwart, Referent Prof. Dr. Hermberg; 3. Gegenwarts- und 3 utunftsfragen der Berufsschule, Referentin Dr. Adelheid Torhorft. Die Leitung des Kursus ist Dr. Auguft Siemsen Jena   übertragen worden.

Die Teilnehmer werden im Haus des Boltes", das hierzu ge eignete Räumlichkeiten hat, verpflegt und untergebracht. Dafür ist ein Tagessag von 5,50 Mark einschließlich Trinkgeld vereinbart. Außerdem ist eine Teilnehmergebühr von 5 Mark für den Kursus zu zahlen. Die Anmeldungen zum Kursus sind bis spätestens 15. September an den Reichsausschuß für sozialistische Bil­dungsarbeit, Berlin   SW. 68, Lindenstr. 3, zu senden.

Stenographiekurse für Arbeiter.

Die Erlernung der Kurgschrift ist für jeden Lernenden pon. großem Bert. Sie zwingt zum systematischen und consequenten Denten, fie erzieht zu folgerichtiger Bildungs und Gedankenarbeit. Hier helfend einzugreifen und allen im Kreise Gleichgesinnter die Kenntnis der Stenographie in Anfänger und Fortschrittskursen zu vermitteln, hat sich die Freie Arbeiter- Stenographen- Vereinigung Groß- Berlin" schon seit 20 Jahren zur Aufgabe gestellt. Innerhalb unseres Verbandes finden auch Nationalstenographen, Stenotachy­graphen, Stolze- Schreyaner und Reichskurzfchriftler die Möglichkeit, ihre alten Kenntnisse wieder aufzufrischen. Unsere nächsten An­fängerkurse in der Reichskurzschrift beginnen in:

Neukölln: Am Dienstag, dem 3. 9. 29, im Realgymnasium, Kaiser- Friedrich- Straße 209/210;

Osten: Am Montag, dem 2. 9. 29, in der Gemeindeschule, Frank. furter Allee 37;

Nordosten: Am Donnerstag, dem 5. 9. 29, in der Gemeinde­schule, Senefelderstraße 6;

Norden: Am Donnerstag, dem 5. 9. 29, in der Gemeindeschule, Schulstraße 99;

Südwesten: Am Freitag, dem 6. 9. 29, in der Gemeinde­schule, Gneisenaustraße 7;

Südosten: Siehe Arbeiterpresse unter Bereinsnachrichten. Alle Kurse beginnen abends um 28 Uhr. Die Anmeldungen er= folgen am ersten, spätestens am zweiten Kursusabend. Schriftliche Anfragen beantwortet: Walter Riedel  , Berlin­Spandau, Buſtermarker Straße 10 I.

Berderbliche Spritztour eines Elefanten.

Der neunjährige Elefant Tantor" des Tiergartens Seebach ( Schweiz  ) ist in diesen Tagen von seinen Ketten losgekommen und entwichen. Durch Abreißen von Aesten beschädigte er viele Bäume. Der Elefant lief dann auf die Bahnlinie Derlifen­Kleten, wo er in der Gegend des Elektrizitätsunterwerfs See­bach vom ersten Zuge angefahren, 50 Meter weit gestoßen, und dann den Bahndamm hinuntergeworfen wurde, wo er tot liegen blieb.

Goldene Hochzelf. Der 75 jährige Maurer Carl se utisak, Berlin   SD. 36, Lübbener Str. 15, feit etwa 35 Jahren Mitglied des Baugewerbundes, einst schon Abonnent des Berliner Boltsblatts", später treuer Leser des Borwärts", feiert am Dienstag, dem 20. August 1929, mit seiner Frau Elise goldene Hochzeit. Bir gratulieren den beiden alten Freunden und wünschen ihnen alles Gute!

Diamantene Hochzeit. Ein alter Leser des Vorwärts", der Bimmer­mann, Genosse Heinrich Jüttner, und seine Ehefrau, geborene Großmann, Berlin   SB. 29, Heimstr. 19, feiern am 22 August das seltene Fest der diamanten en ochzeit. Bir gratulieren unsern alten Freunden herzlich und wünschen ihnen einen noch recht langen und frohen Lebensabend.

Welterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und Umgegend ( Nachbr. verb.) Teils mollig, teils beiter, bei etwas ansteigenden Sempes raturen, feine nennenswerten Niederschläge. Für Deutschland  : Am Süden Aufhören der Regenfälle, im Nordwesten zeitweise etwas unbe­ständig, im übrigen Reich teils heiter, teils woltig, bei etwas ansteigenden Temperaturen.

fich auf annähernd 250 000. Damit dürften allein die Städti- fragende forderte die Hörer auf, im eigenen Intereffe mitzuhelfen, Für Reise, Wanderungen

Die Gesamtzahl der Besucher in der letzten Woche belief schen Freibäder seit Saisonbeginn in diesem Sommer von über 1% Millionen Berlinern aufgesucht worden sein.

Eine nachträgliche Verfassungsfeier. Die republikanische Bereinigung der preußischen Bolizetverwaltung veranstaltete am Sonntag nachmittag im Etablissement Benner in Treptow   ihr diesjähriges Sommerfest, das verbunden war mit

das Los der Heimarbeiter zu beffern. Das wäre möglich, wenn der Käufer von Konfektionsartiteln fordert, daß ein Zettel an jedem Gegenstand angibt, unter welchen Bedingungen das Stück an­gefertigt wurde. Die elende Lage der Heimarbeiter bedeutet näm­fich für das faufende Publikum eine schwere Gefahr. In Räumen, in denen sich Schwertrante, Tuberfulöfe aufhalten, werden Wäsche und Kleidung hergestellt, die später für den Träger dieser Dinge ein ein Ansteckungsherd sein können. Ies.

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