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Bersammlungsbeschluß, wenn auch nicht anders ausgefallen, und als solche nur Interesse hätten, mit den Konfektionären zu geber, die Lohnverhältnisse mit seinen Gefellen zu regeln. Für so dech vielleicht an einige Bedingungen geknüpft worden. Die verhandeln. Man beschloß dann, eine Kommission mit der diesen Akt werden die Herren ihre guten Gründe haben. Es ist Stadt giebt dem Ausschuß das Gas zum Einheitspreis, macht Aufgabe zu betrauen, einen Lohntarif auszuarbeiten, der den ein neuer Beweis, was von dieser Seite zu erwarten ist; ſelbſt also foulanter Weise von dem leider noch bestehenden Preis- Konfektionsgeschäften vorgelegt werden soll. Diese Kommission die winzigste Forderung erscheint jenen Herren ungeheuerlich. unterschied keinen Gebrauch; der Ausschuß aber glaubt wird der am Freitag Vormittag stattfindenden Ver Erfreulicherweise sind unter den, Meistern, welche bewilligt haben, Diese Koulanz nicht nöthig zu haben, sondern verfällt sammlung der Zwischenmeister bestimmte Vorschläge machen; zirka 35 Jnnungsmeister; also nicht alle Mitglieder der seinerseits in die schlechte Praxis den Ausstellern gegen- man plant die Erhöhung der Lohnsätze um 3313-50 pCt. und will Junung sind so arbeiterfeindlich wie ihre Wortführer. Hoffent über zurück. tommen auch keineswegs blos die dann gnädig den Arbeiterinnen einen Theil davon abgeben. Die lich gelingt es uns bald, die Herren zu überzeugen, daß wir Gaskonsumenten auf der Ausstellung in betracht. Mit dem Versammlung verlief sehr stürmisch, mehrere jüdisch aussehende unsere Forderungen nicht aus Uebermuth, sondern der Noth­Stadtv. Dinse halte ich die Gasleitungskosten für General- Leute wurden per Schub entfernt. wendigkeit entspringend gestellt haben. Darum auf, Kameraden, ein unkosten des Unternehmens. Der geschäftsführende Ausschuß Die Berliner   Abendpoft" meldet: Fragebogen an die ganzer Sieg soll es werden; wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. it ja lange Zeit der Meinung gewesen, daß mit Sonnen- von ihnen beschäftigten Zwischenmeister haben mehrere größere Gin jeder Arbeitgeber hat zu erklären, daß er unsere Forderung untergang auch die Ausstellung untergehen sollte( Seiterfeit), Konfektionsfirmen versandt, um zu ermitteln, welche Ausdehnung anerkennt, widrigenfalls die Arbeit niedergelegt werden muß. und ist erst durch die lebhafte Agitation der Bevölkerung der Streit genommen hat und in welchem Maße Bügler und Jeder streifende Zimmerer muß sich sofort eine Streitkarte, und zu einer anderen Meinung gebracht worden; er hätte Stepper daran betheiligt sind. jeder, der zu den anerkannten Forderungen in Arbeit getreten ist, fich bei einigem Nachdenken schon früher fagen können, Die Sympathie, welche den streifenden Konfektionsarbeitern eine Arbeitsberechtigungskarte beschaffen. Dieses ist unbedingt Maße entgegengebracht wird, hat das Organ der Groß­tonfektionäre, den Konfektionär" arg verschnupft. Derselbe richtet einen deutlichen Absagebrief an die bürgerlichen Kreise, Derselbe welche mit den Arbeitern und Arbeiterinnen sympathi­firen. fektionäre dem Schiedsspruche des Gewerbegerichts unterwerfen Auch gegen die Zumuthung, daß sich die Kon­sollen, wendet sich der Konfektionär" in sehr derber Weise. Die Ronfeftion, so ruft er ingrimmig, brauche teine Bevormundung, namentlich nicht von einer Seite, die dazu gar nicht berufen erscheine und die besser vor eigener Thüre tehren sollte. Es gebe genug Weberelend im Eulengebirge zu lindern. Warum sich denn mit einem Male für das angebliche Elend in der Berliner  Konfektion interessiren?

daß diese hinterwäldlerische Anschauung in Berlin   auf die und Arbeiterinnen aus bürgerlichen Kreifen in so hohem nöthig, da seitens der Kommission eine Rontrolle ausgeübt

Dauer nicht durchzuführen ist. Hätte der Ausschuß das Gas zu dem niedrigeren Preise abgegeben und größere Rosten ge­habt, so wäre der Erfolg höchstens der gewefen, daß man vielleicht am Schlusse nicht mit großen Ueberschüssen geprunft hätte und mit glanzvollen und an gewissen Stellen willkommenen mildthätigen und patriotischen Stiftungen vorgegangen wäre, fondern es wäre dann die Vergünstigung dem Zweck der Aus stellung an sich zu gute gekommen, das Ausstellen wäre erleichtert, ein größerer Kreis von Ausstellern ermuntert worden. Darum bedauere ich gleichfalls, daß der Magistrat es abzulehnen scheint, auch nur einen moralischen Einfluß auf den Ausschuß aus­zuüben.

Nach einer kurzen Erwiderung des Stadtv. Hugo Sachs sprechen noch die Stadtvv. Wortmann im Sinne des Antrags, Schwalbe für den Standpunkt des Magistrats. Ein Beschluß kann nicht gefaßt werden. Schluß 7 Uhr.

Die Lohnbewegung in der Konfektionsinduffrie.

Aufruf!

Gut gebrüllt, Löwe.

werden muß.

Die Ausstellung der Karten geschieht im Streitlokal Neue Friedrich str. 44, täglich von 9-12 und 2-8 Uhr. Zu gleicher Zeit ersuchen wir die arbeitenden Kameraden, tüchtig für die pe funiäre Unterstübung der Streis tenden einzutreten. Die Lohntommission

der Zimmerer Berlins   und Umgegend. Bei dem Streik in Rottbus, dessen gestern kurz Er

wähnung geschah, handelt es sich um Textilarbeiter der Firma Hirsch u. Graßmann. Sie traten am Dienstag in den Ausstand, weil ihnen die Forderungen: Erhöhung des Lohnes und Verkürzung der Arbeitszeit auf elf Stunden, nicht bewilligt wurden. Zur Zeit beträgt dort die Arbeitszeit zwölf Stunden. Jedoch wird oft die halbe Nacht hindurch gearbeitet. Es Aus den anderen Streiforten der Konfektionsarbeiter und ist schon vorgekommen, daß ein Arbeiter 30 Stunden hintereinander -Arbeiterinnen in Deutschland  , so aus Stettin  , Erfurt   gearbeitet hat. Da es trotz dieser langen Arbeitszeit keine Frühstücks­und alle liegen Meldungen vor, daß die Stimmung der Aus- und Vesperpause giebt, so verlangen die Arbeiter anstatt der ständigen fortdauernd vorzüglich ist und daß sich immer mehr bisher bestehenden einstündigen Mittagspause eine solche von und mehr Arbeiterinnen der Bewegung anschließen. Es verlautet, 11/2 Stunden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß auch andere daß allerorten die Solidarität der Proletarier die schwere Probe Fabriken mit in den Ausstand gezogen werden. Wir ersuchen glänzend besteht und daß die Erkenntniß vom Werth der Organi  - alle Tertilarbeiter Deutschlands  , ihre Pflicht den Rottbuser sation sich gerade durch diesen gewaltigen Lohnkampf in allen Kollegen gegenüber zu erfüllen. Beträchtliche Mittel sind aus allen Streisen unserer Kreisen der arbeitenden Bevölkerung verbreitet. Das wäre in Der Zentralvorstand des Verbandes deutscher  Zeptilarbeiter. Mitbürger den Streikenden zur Verfügung gestellt worden. der That eines der besten Ergebnisse, das die vereinte Anstrengung aller deutschen   Konfektionsarbeiter zeitigen könnte. Nur eine or= Aber zu einem siegreichen Durchführen des gewaltigen ganisirte und geeinte Arbeiterschaft fann eine Befferung ihrer Die Tapezirer Stettins stehen in einer Bewegung um Kampfes, an dem jedermann interessirt ist, der ein Herz Lage in der kapitaliſtiſchen   Geſellſchaft erringen. In Berlin   Beseitigung des Affordsystems und Einführung eines Minimal­für die Noth und das Elend der Konfektionsarbeiter und Schneiderinnen seit 3 Wochen hat die Organisation der Schneider und um 4000 it lohutarifs. Am Sonnabend soll der Streit begonnen haben. -Arbeiterinnen hat, fehlt noch viel. Es wird darum glieder zugenommen. die dringende Bitte, nach Kräften zur Unterstützung der Kämpfenden beizutragen, wiederholt. Doppelt giebt, wer rasch giebt. Auch die Expedition des Vorwärts" hat sich bereit erklärt, die Beträge, entgegenzunehmen und wird in diesem Blatte Rechnung legen.

Die Agitationskommission der Schneider und Schneiderinnen Berlins J. A.: J. Timm.

Berlin  , 18. Februar. Die Betheiligung an dem Streit der Konfektionsschneider und Näherinnen nimmt täglich an Aus­dehnung zu. Am ersten Tage hatten sich nach einem allgemeinen Ueberschlag an 5000 Personen Streiffarten ausstellen lassen; heute ist die Zahl auf reichlich 10 000 gestiegen; ein weiteres Anwachsen wird eintreten, weil die Arbeiterinnen, welche ihre Anwachsen wird eintreten, weil die Arbeiterinnen, welche ihre feine ausgefertigt haben,

übernommenen Arbeiten

J. A. Karl Hübsch.

Versammlungen.

Eine von

Der Aufruf zur Unterstützung der Streifenden hat, wie lebhaften Widerhall in allen Kreisen der Bevölkerung gefunden. die Quittungen der Vorwärts"- Expedition beweisen, einen Lohnbewegung der Holzarbeiter Berlins  . Aber noch sind bei weitem nicht genügende Mittel aufgebracht gegen 1000 Bertrauensmännern besuchte Ber worden und darum wendet sich heute von neuem die Agitations- a m m Iung des Deutschen Holzarbeiterverbandes, welche dicht­tommission der Schneider und Schneiderinnen Berlins   an die gedrängt nach Hinwegräumung von Tischen und Stühlen den Deffentlichkeit mit dem Ersuchen um Unterstüßungen. Wir großen und fleinen Saal bei Gohn füllte, nahm den Bericht der zweifeln nicht daran, daß sich das offensichtliche Intereffe für diese große Arbeiterbewegung auch durch zahlreiche Geldspenden dokumentiren wird.

*

Streitleitung über die Verhandlungen mit dem Vorstand der Innung entgegen. Der Vorsitzende Glocke betonte, daß in diesen Ver bandlungen, die mehrere Stunden in Anspruch genommen, die Vertreter des Verbandes nach allen Seiten den Standpunkt der Für die streifenden Konfektionsarbeiter und Arbeite Kollegen gewahrt hätten und nach eingehender Erörterung über rinnen gingen bei unserer Expedition ein: die Lohn- und Arbeitsverhältnisse im Tischlergewerbe die Ver Büttner 1,-. Kommis P. J. 1, N. V. 6,50. Silberne treter der Innung einstimmig beschlossen, einer zum Donnerstag Hochzeit, Ohmgaffe 2, 4,20. J. W.   5,-. Von den Berliner   einzuberufenden Tischlermeister- Versammlung zu empfehlen, folgende Malern d. Lohnkommission 50,-. Rauchklub Sumatra   und Bestimmungen anzuerkennen: Einführung der neunstündigen Congo II. 3,-. Bettführ 7,50. Schafstöppe vom Alexanderplatz Arbeitszeit( Montag und Sonnabend 8 Stunden) und eine von 21 M. 32. Viktoriastraße 10,- Arbeitergesangverein Ginig 10,- Minimallohn Abschlagzahlung per Woche Schw. 1,-. Osnabrücker Papierwaarenfabrik, Ritterstr. 90, 15,-für Die Versammlung den schwächeren Mittelarbeiter. Sachen annehmen, sondern die Arbeit niederlegen. Die 9 Rothen v. d. Offenbacher   Frauen- Kr.- Kaffe. Berw. I 2, beschloß hierauf, die Beschlüsse der Tischlermeister- Bersammlung Klosterkirche 3,-. M. G. abzuwarten und nächsten Montag in einer Vertrauensmänner Zahl derjenigen, die nicht nur für die erste Woche, sondern Werkstatt W., Ritterstr. 73, 4,- 2,-. Amerifan. Sympathizers 15,-. Cand. phil. S. 10,-- Versammlung endgiltig Beschluß zu fassen, wann die Forderungen überhaupt auf alle Unterstüßung verzichtet haben, ist sehr groß Verein der Zinkgießer und Stürzer Berlins   u. Umgegend 50,- den Meistern vorgelegt werden sollen. Ferner wurde beschlossen, von diesen haben sich nur wenige der Streitkontrolle unterstellt, Birch 2,-. A. Holz 6,-. Genossen der L.'schen Apotheke 1,50. daß bei eintretendem Streit diejenigen Kollegen, welche die For obwohl sie die Arbeit ruhen lassen. Es wäre erwünscht, wenn auch sie sich Streitkarten aussiellen ließen. Die Stimmung unter Fachverein der Bäcker Berlins   und Umgegend 20,- Personal derungen bewilligt bekommen und weiter arbeiten, pro Woche von Broncewaaren- Fabrik den Streifenden ist eine gute. An den Flugblattvertheilungen Grimmstraße, 13,55. u. Comp., 1 M. Beitrag zu zahlen haben. Nach Erledigung verfchiedener und den Kontrollen betheiligten sich alle Streitenden sehr lebhaft. Dr. L. 10, Gesammelt in einer bürgerlichen Familie 321,- Scholz 8,-. Schiffer D. A. 5,- auf den Streit bezüglicher Fragen erfolgte der Schluß der Ber Die Konfektionäre bemühen sich, durch geringe Lohnzulagen fammlung. die Zwischenmeister zum Weiterarbeiten zu bewegen. Die Ar- Weißenfelser Genossen 10, Zentralverband der Brauer und beiterinnen lehnen solches Anfinnen durchweg ab, weil sie Berufsgenossen, Hannover   150,-. R. Sanftenbach 1- Sans Depeschen und letzte Nachrichten.

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neuen Die

wiffen, daß solche Zugeständnisse keinen Werth haben und ebenso schnell wieder zurückgezogen werden können. Nur die Fünfer Kommission fann mit den gesammten Unternehmern verhandeln und abschließen, erst ihre Abmachungen bieten eine Garantie, daß etwas geschaffen wird, was dauernden Nutzen für die betheiligten Arbeiter hat.

Am Freitag Vormittag 9 Uhr kommt wieder ein neues Situations- Flugblatt in den einzelnen Kontrollokalen zur Ver­theilung. Wir bitten die Streikenden, sich zahlreich zur Ver­theilung einzufinden.

der

28. Dette

Gertrud Summa 751,25 M. Bereits quittirt 1960,75 M.; in Summa 2712,- M.

Weitere Beiträge werden entgegengenommen. Die Expedition

Partei- Nachrichten.

Wien  , 18. Februar.  ( B. S.) Anläßlich der heutigen Debatte über den Ausgleich mit Ungarn   entstanden im nieder­österreichischen Landtage wiederum große Tu multe. Die antisemitischen Abgeordneten griffen die ungarische Monarchie, die Liberalen und die Großgrundbesizer äußerst scharf an. Sie wurden wiederholt zur Ordnung gerufen. Die 3um Kampf ums Recht in Sachsen  . In einer Schilde Sigung mußte vorübergehend wegen allgemeiner Unruhen rung der Protest versammlung in Stötterig fagt die geschlossen werden. Von den Gallerien wurde das Publikum gewiefen. Arbeiterbataillone mehr, das waren Regimenter und Divisionen, der Südbahn  - Angelegenheit mit 326 gegen 43 Stimmen eine von bürgerliche Leipziger Gerichtszeitung":" Das waren teine Paris  , 13. Februar.( W. T. B.) Die Kammer nahm in die zur Heerschau angerückt waren. Eine Heerschau der Sozial- Bourgeois verlangte Tagesordnung an, durch welche dem Kabinet demokraten in gleicher Stärke hat Leipzig   noch nicht gesehen! das Vertrauen ausgesprochen wird. Eine vom Zentrum verlangte Ausbeutung der Arbeiterinnen in der Kondas waren politisch denkende Männer, die für die Erhaltung ihrer Tagesordnung wurde mit 341 gegen 222 Stimmen abgelehnt.

Am nächsten Sonntag, morgen? 10 Uhr, finden in Keller's Festsälen, im Feen- Palast und im Kösliner Hof drei große Versammlungen statt, in denen die Reichstags- Abgeordneten Bebel, Fischer und Wurm sprechen werden über:" Die

fettionsindustrie und der Reichstag  ."

In dem Geschäfte von V. Manheimer haben die Arbeite rinnen in einer Betriebswerkstätte durch ihr entschlossenes und einiges Vorgehen eine wesentliche Lohnerhöhung durchgefeht.

Die Organe aller Parteien beschäftigen sich mit den Ver­handlungen des Reichstages über die nationalliberale Inter­pellation. Ohne Ausnahme konstatiren sie eine den Kämpfenden hervorragend günstige Stimmung in allen Kreifen der Bevölkerung

und geben der Meinung Ausdruck, daß der Streit mit einem Siege der Arbeiter und Arbeiterinnen ausgehen werde.

Täusche man sich nicht! Das waren feine unreifen Burschen",

politischen Rechte demonstrirten!"

"

Frage der Wahlrechtsänderung niemals das Urtheil eines Leipziger Die Dresdner Nachrichten" erklären, daß der König in der Professors eingeholt habe. Ein solches Urtheil könne daher auch nicht in ablehnendem Sinne abgegeben sein.

verweigert.

wischenfälle betreffs der Untersuchung in der Südbahn  - Angelegen herrscht große Erregung bei überaus großem Andrang. Pams ( radikal) bringt eine Interpellation ein über die jüngsten heit. Redner bemängelt es, daß der Senat Angaben ohne Beweis angenommen habe und gegen das Kabinet oppofitionell In Netschkan i.. hat die Militärbehörde den Soldaten aufgetreten sei.( Protestrufe im Zentrum, Beifall auf der äußeersten den Beſuch aller drei Gale verboten, die es dort giebt. Linfen  , Tumult.) Pams greift in seiner weiteren Rede den Senat Grund: die Wirthe hatten ihre Säle auch unserer Partei nicht wiederholt an. Brisson versucht den Redner zu unterbrechen, Die Kontrollversammlungen, die man erst nach ist aber durch den Lärm auf der äußersten Linfen nicht ver­Mylau verlegen wollte, werden nun in der Turnhalle Netzschkau's nehmbar. Zum Schluß frägt Pams, ob das Kabinet entschlossen Das Berliner   Gewerbegericht wird, wie die Boff. 3tg." abgehalten. In Netschkau liegt übrigens gar kein Militär, das sei, das Werk der Gerechtigkeit weiter zu führen. Der Justiz­meldet, morgen( Freitag) an den Anschlagsäulen eine Bekannt- Verbot trifft also nur Urlauber. minister erwidert, die Kammer habe dem Kabinet den Auftrag machung erlassen, in der die Arbeitgeberschaft in der Konfektions­gegeben, Aufhellung in die Südbahn  - Angelegenheit zu bringen, Industrie, die Zwischenmeister und die Arbeitnehmerschaft auf­Polizeiliches, Gerichtliches 2c. welche der Senat zu verhindern versucht habe. Der Justiz gefordert wird, durch Generalversammlungen Körperschaften zu Redakteur Gewehr in Elberfeld   hat am 11. Februar minister Ricard rechtfertigt hierauf den Wechsel des Unter­ernennen, die befugt sein sollen, vor dem Einigungsamt des in dem dortigen Gefängniß eine viermonatliche Strafe an- fuchungsrichters. Er, Ricard, ließ einen Wechsel eintreten, um Gewerbegerichts bindende Beschlüsse bei den Verhandlungen zur getreten, die ihm wegen Beleidigung des preußischen Offiziers- suchungsrichters. Er, Ricard, ließ einen Wechsel eintreten, um die Untersuchung zu beschleunigen. Es sei unrichtig, daß der Beendigung des Ausstandes der Schneider und Schneiderinnen ftarbes auferlegt ist. zu fassen. Dazu ist zu bemerken, daß die Arbeitnehmerschaft in Der Polizeikommissar Urbach   in Styrum   bei Düssel  - erste Richter in einem an ihn gerichteten Briefe dagegen Verwahrung der Fünferkommission ihr beauftragtes und allgemein borf hatte eine Bersammlung aufgelöst, wo Genosse Rohrladt eingelegt habe. Der Minister erklärt, die volle Verantwortlichkeit für anerkanntes Organ bereits besitzt. aus Berlin   über den Breslauer Parteitag berichten wollte. Auf seine Handlungsweise übernehmen zu wollen, er werde fort Die Zwischenmeister der Damenkonfektion hielten am die eingelegte Beschwerde erwiderte der Landrath, daß die Auf- fahren, die Wahrheit aus Licht zu bringen; es verstehe sich von Mittwoch Abend eine Versammlung ab, um zu dem Streik dar lösung zu unrecht geschehen sei und er den Beamten davon selbst, daß seine Befehle zur Ausführung gelangen.( Lebhafter Beifall auf der Linken. Einige Stimmen fordern den öffent Arbeiter und Arbeiterinnen ihre Stellung zu präzisiren. Die benachrichtigen werde. ichen Anschlag der Rede. Die Bewegung hält an.) London  , 13. Februar.( W. T. B.) Das Reuter'sche sich sonst heftig bekämpfenden, Vereinigung, Innung und Verein Berliner   Schneidermeister, sind, durch den Streit geeit, ent­Bureau" meldet aus Brisbane  : Ein Passagierdampfer tenterte schlossen, allen Angriffen der bösen Arbeitnehmer entgegen- Streit der Zimmerer in Berlin  . Bis zum 13. Februar, heute auf dem angeschwollenen Brisbaneflusse; von 80 auf dem zutreten. Hauptwortführer war wiederum der durch seine anti- abends 7 Uhr, haben 129 Arbeitgeber mit zusammen 1750 be- Dampfer befindlichen Personen sind nur 40 gerettet worden. semitische Abenteuer bekannte Herr Bolfmann und ein Herr schäftigten Zimmerern die Forderung, neunstündige Arbeitszeit London  , 13. Februar.( B. H.  ) Die letthin in Kon Ulrich. Die Zwischenmeister waren sehr entrüftet, daß die vor- und 55 Pf. Lohn bewilligt. Der Geist der Streifenden ist ein ftantinopel vorgenommenen Verhaftungen hängen, nehmen Leute" in der Sympathie- Versammlung im Berliner   guter, umsomehr, da sich die ganzen Vororte solidarisch mit uns auf der hiesigen Botschaft eingegangenen Depeschen zufolge, mit Konzerthause ihrer Abneigung gegen die Sweater fo offen erklärt haben und allenthalben die von uns gestellten Forderungen der Entdeckung eines gegen den Sultan   gerichteten Der Sultan   sollte nämlich Ausdruck gegeben hatten und beklagten sich bitter über zu den ihrigen gemacht haben. Dies ist eine Unterfügung, die Anschlages zusammen. daß sie, anstatt ben Fahrt nach die Regierung, Moschee anstatt den Mittelstand( das Bedeutung hat. heißt die Zwischenmeister) zu schützen, zu schüßen, dieselben auch Bon allen vernünftig Denkenden ist angenommen worden, auf ein türkisches Schiff gebracht werden, dessen Kommandeur mit Schmuh bewirft". Es wurde allgemein der Wunsch daß einer so bescheidenen Forderung feine große Schwierigkeiten Mitglied der Verschwörung war. Der Sultan   sollte solange feft­laut, daß man die beiden Organisationen zu einer verschmelzen gemacht werden, was im allgemeinen auch zutrifft. Die Innung gehalten werden, bis er Reformzugeständnisse gemacht oder seine müffe, damit die Angriffe der Unstürzler von oben und von denkt darüber allerdings anders. In ihrer letzten Versammlung Abdantung erklärt hätte. Die Verschwörer wollten seinen Bruder unten parirt werden könnten. Ven einem Herrn Schrötter wurde nahmen die Herren folgende Resolution an: Die heute Reschad zum Sultan ausrufen. Wie es heißt, ist der Sultan   im der Antrag gestellt, daß die Meister mit den Streifenden gemein- im Architektenhause tagende außerordentliche Versammlung der Besize allen Materials über die Verschwörung. Die Anftifter, same Sache machen und die Arbeit gleichfalls nieder: Innung, Bund der Bau-, Maurer- und Zimmermeister Berlins   der Redakteur des Marinejournals und zwei höhere Marine­Tegen sollten. Gegen diesen Antrag wurde eingewendet, erklärt sich einstimmig ganz entschieden gegen die geforderte offiziere, find ins Ausland geflüchtet. Im Yildiz- Kiosk herrscht daß die Meister doch keine Arbeite, sondern Arbeitgeber seien Verkürzung der Arbeitszeit, und überläßt es jedem Arbeit wieder große Aufregung deswegen. Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey, Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Lind und Verlag von Wing Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen.

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