Ein vielseitiges Unternehmen.

„ Ehebund, Organisation des Gich findens."

Jm Südosten von Berlin stoße ich eines Tages auf ein merkwürdiges platat, das vor einem Kellerladen hängt: „ Ehebund, Organisation des Sich findens. Keine Ehevermittlung, sondern diskrete persönliche Be­arbeitung".

Ein vierblättriges Kleeblatt und zwei engverschlungene wohi gepflegte Hände illustrieren die verlockende Ankündigung. Der findige Unternehmer betätigt sich aber gleichzeitig auch als Wohnungs vermittler und Grundstüdsmaller und vereinigt so in feiner Hand auch die weiteren Phasen des von ihm eingeleiteten Broduktionsprozesses. In schreiend bunten Bildern wird den von ihm zusammengeführten Ehepaaren die Eigene Scholle" verheißen. ., Dein Heim" wird dir als nettes Landhäuschen gezeigt. Die Erfüllung des schönen Traums ist natürlich abhängig von der Höhe der Bezahlung, die du leisten kannst. Du kannst dein Glück aber auch auf Teilzahlung erwerben. Natürlich fehlt auch nicht die eigen­artige Zusicherung, die die meisten Wohnungsvermittler ihren Kunden machen: ,, Wohnungsberechtigungsscheine werden prompt beschafft". Auch dieser Dienst wird dir nicht aus Menschenliebe geleistet, sondern gegen gutes bares Geld. Die Wohnungsämter, von denen diese Scheine den eingetragenen Wohnungssuchenden oft erst nach jahrelangem Warten ausgestellt werden, sollten sich um diesen sicherlich recht einträglichen Handel ge legentlich einmal fümmern.

Distrete persönliche Behandlung" heißt es auf dem einen Platat. Nun, ich bin nicht abgeneigt, mich einmal per­fönlich behandeln zu lassen. Ich suche also die Sprechstunde für Ehe­standskandidaten am Abend auf. Im Borzimmer fißt eine Reihe ..besserer" Herren und Damen gesetzten Alters, die meine in diesem Kreise recht jugendliche Erscheinung mit fritischen Blicken mustern. Alle aber machen den unverkennbaren Einbrud des ewigen Klein­bürgers, dessen Ideal es ist ,,, Derfor gt" zu sein. Nach einigem Warten fragt mich nach meinem Begehr ein wohlgenährter Herr ( sein Geschäft scheint sich zu lohnen.) Nachdem ich meinen Wunsch rach persönlicher Behandlung vorgetragen habe, hält er mir eine schwungvolle Rede. Ich werde darüber aufgeflärt, daß es sich hier rm eine durchaus gemeinnügige Organisation, handelt, die schon über ein Jahr mit dem besten Erfolg arbeitet dabei werfe ich einen Blick auf die hoffnungslosen, refignierten Gesichter der herum fizenden besseren" Damen und Herren. Sie können die Mitglied­fchaft zunächst für sechs Monate erwerben. Das toftet natürlich eine Kleinigkeit( aha!), nämlich zehn Mart im Monat. Sie sehen, wir find billiger als alle die unreellen, sogenannten Heiratsver­mittler."

-

Ich frage bescheiden, was ich mun für meine zehn Mart monat­

Um die Gas- Entgiftung.

Wie das Berliner Gas zusammengefekt ist.

Bor kurzem beschäftigte sich eine Berliner Zeitung in einem Artifel mit der Befchaffenheit des Berliner Gases und es murde u. a. behauptet, daß das Berliner Gas viel fohlenstyd­Faltiger und dadurch viel giftiger sei, als das Leuchtgas anderer Städte, besonders des Ruhrgebietes. Die Berliner Städti. schen Gaswerte nehmen jetzt zu diesen Behauptungen Stellung und bestreiten vor allem, daß die Berliner Bevölkerung durch die Beschaffenheit des Gases wesentlich größeren Gefahren ausgesetzt sei als die Bewohner anderer Gegenden. Die Berliner Städtischen Gaswerke verweisen gegenüber der Behauptung, daß die Zahl der Gäsunfälle in Berlin bisweilen auf acht und neum pro Tag steigen,

auf die legte amtliche Statistik für das Jahr 1927, die ein er­heblich anderes Bild zeige. Danach haben sich in Berlin im Jahre 1927 insgesamt 122 Gasunfälle ereignet, also mur 5,6 Proz. sämt­Icher Unglücksfälle innerhalb Groß- Berlins. Die amtlichen Eta istiken über die gesamten Unfälle im Deutschen Reich ergeben für 1927 nur einen Saß von 2 Broz. durch Leuchtgas hervorgerufene Unglüdsfälle, woraus hervorgeht, daß die Gefahr des Leucht­gafes teineswegs so groß ift. Die Zahl der Berkehrsunfälle ist iibrigens faft zehnmal so groß. Nach Ansicht der Gaswerte würde fich der Prozentsatz der Unfälle durch Leuchtgas noch erheblich weiter herabbrüden,

wenn die Bevölkerung, wie es bei allen Errungenschaften der modernen Technit notwendig ist, immer die erforderliche Sorg­falt an den Tag legen würde.

Die Bemühungen, das Leuchtgas von seinen giftigen Bestand teilen immer mehr zu befreien, sind durch die Leitung der Gaswerte stets mit besonderem Nachdruck betrieben worden, um ja die Möglichkeit von Unfällen immer weiter herabzumindern. Die Berliner Gaswerfe haben bereits vor längerer Zeit die Ar­beiten zur Entfernung des Rohlenorydes, also des giftigen Be­standteiles, aus dem Leuchtgas aufgenommen. Die Lösung dieses Problems ist jedoch nicht so einfach, wie vielfach angenommen wird. Wenn auch die Laboratoriumsversuche durchaus er. folgreich waren, so ist immerhin zu berücksichtigen, daß der Weg der Uebertragung einer Laboratoriumsmethode auf den Groß­betrieb außerordentlich weit ist. Es tommt nicht nur darauf an, dem Gas das Kohlenoxyd zu entziehen, vielmehr muß das ge­reinigte Gas die gleichen Brenneigenschaften wie das heutige, be­fizen, damit der Berbraucher nicht gezwungen ist, seine Gasgeräte abändern zu lassen. Ebenso wichtig ist aber auch, daß der Preis des fohlenoxydfreien Gases den heutigen Gaspreis gar nicht oder

2

KRONER

2

ALLE GREIL

ORE

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin SB 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten.

Aus dem 2. Kreis haben die Abteilungen 10, 11 und 13 noch immer nicht die vor nenn Wochen angeforderten Adressen ein­gefchickt. Das muß nunmehr aber schleunigst nachgeholt werden, wenn die Genossen ihre Beschlüsse überhaupt durchführen wollen. J. A.: Alex Pagels.

lich erhalte. Sie tragen der Dame, die Ihre Angelegenheit be- geschickt. ,, Sie tragen der Dame, die Ihre Angelegenheit be­arbeiten wird, Ihre Wünsche vor und übergeben ihr ein Lichtbild fomie die nötigen Angaben über Vermögen, Stand usw."

"

Da öffnet sich gerade die Tür zum Nebenzimmer, ein kleiner, sorgfältig aufgepugter Herr mit seidenem Taschentüchlein und Blumensträußchen im Knopfloch, von der steisen Haltung des fleinen Beamten, verabschiedet sich und erhält einen Retlameprospett des ebenfalls gemeinnützigen Unternehmens Eigene Scholle, Dein Heim" in die Hand gedrückt, das er mit sorgenvoll ge­furchter Stirn studiert. Inzwischen gelingt es mir, durch die ge­öffnete Tür einen Blick der Dame zu erhaschen, der die persönliche Behandlung obliegt. Sie ist von demselben Typ wie ihre Kundinnen: Gesetzteren Alters, mit vieler Mühe auf„ fein" herausgeputzt und offensichtlich unverheiratet. Bei ihr scheint sich also die persönliche Behandlung weniger gut zu bewähren.

Der rundliche Herr fährt mit seiner Belehrung fort: Sie er­halten dann fortlaufend eine Liste der für Sie geeigneten Damen, mit denen Sie, ohne ihren Namen zu erfahren, durch unsere Ber­mittlung briefliche Verbindung anknüpfen fönnen. Sagt Ihnen eine der Damen zu, so können Sie von uns, natürlich gegen eine meitere Gebühr, Namen und Bild Ihrer Erwählten erhalten, und na Zustandekommen der ersehnten Verbindung liquidieren mir eine weitere, mäßige Gebühr."

*

4. Kreis Prenzlauer Berg . Freitag, 23. Auguft, 18 Uhr, rechnen alle Ab. teilungstaffierer fämtliche Karten vom Reichsarbeitersporttag und bie Opernkarten beim Kassierer, Genossen Franz Scelbinder, Rhinower Straße 4, bestimmt ab. 11. Kreis Schöneberg . Die für heute, Donnerstag, vorgesehene Besprechung des Kreisvorstandes mit den Abteilungsleitern findet nicht statt. Nächste Vorstandsfizung am Dienstag, 27. Auguft, 19% Uhr, bei Will, Mariin­Luther- Str. 69.

Morgen, Freitag, 23. Auguft:

85. Abt. Tempelhof . 20 Uhr bei Pommerening, Berliner Str. 100, Gikung bes erweiterten Borstandes. 131. Abt. Rieberschönhausen. Die Arbeitsgemeinschaft der jungen Genoffen versammelt fich um 20 Uhr im Lokal Greth, Bismardplas, Ede Linden straße. Thema:„ Arbeiterdichtung".

Frauenveranstaltungen.

2. Areis Tiergarten. Freitag, 23. Auguft, 18% Uhr, wichtige Funktio 104. Abt. Niederschöneweibe. Seute, Donnerstag, 22. Auguft, Ausflug nach närinnenfigung bei Trümper, Flensburger Str. 3. Friedrichshagen , Reftaurant Müggelfchlößchen". Treffpunkt 13% Uhr an der Haltestelle Brüden- Ede Berliner Straße. Arbeiterwohlfahrt.

7. Areis Charlottenburg. Freitag, 23. Auguft, 20 Uhr, Rathaus, Simmer 5, Gigung aller in der Wohlfahrtspflege tätigen Genoffinnen und Genoffen. Bortrag des Genossen Judrian über„ Arbeitslosenversicherung". Jungjozialisten.

Gruppe Tempelhof- Marienborf. Wir beteiligen uns heute alle an ber Bottliger.

Ich hatte genug von der Gemeinnüßigkeit" des Unternehmens gehört und verzichtete darum auf die weitere persönliche Behand Sacco- Banzetti- Feier im Jugendheim Vordstr. 11 um 20 Uhr. Referent: Mar lung". Beim Abschied erhielt ich auch den Retlamezettel der Wohnungs- und Grundstüdsabteilung des gemeinnüßigen Unter­nehmens und war nun über das Vermögen im Klaren, das zur Erlangung des irdischen Glücks mit Hilfe des wohlgenährten Menschenfreundes nötig ist.

Um dieses Vermögen zu erwerben, müßte ich allerdings erst selbst ein so einträgliches Geschäft betreiben wie den„ Chebund" und die Eigene Scholle". Bon seinem Standpunkt aus handelt dieser erfindungsreiche Unternehmer allerdings nur fonsequent, wenn er die Ehe als das auffaßt, was sie in der tapitalistischen Ge­sellschaft und besonders in den Kreisen des guten Bürgertums und des Kleinbürgertums vielfach ist, nämlich als ein Geschäft. von dem er allerdings den Rahm abschöpft. Den Charakter, den das Satrament der Ehe heute trägt, zeigen auch die langen Spalten der Heiratsinserate der mehr oder weniger gut bürgerlichen Bei­tungen, von der„ Morgenpost " bis zum Lofalanzeiger, ja bis zum Bölkischen Beobachter", mit dessen Hilfe sich die germanischen Edelinge auf solider geschäftlicher Grundlage rein­raffig paaren. Der Standpunkt dieses Unternehmers ist dabei der= selbe wie der des Heiratsschwindlers.

-

nicht nennenswert übersteigt. Ferner wird bestritten, daß das Gas heute giftiger sei als früher und betont, daß es nicht 21 Broz Rohlenoryd, sondern im Durchschnitt nur etwa 13 bis 14 Prog. enthalte.

Neue Flugleistung Edzards.

Werbebezirk Süden. Heute, Donnerstag, 22. August, 20 Uhr, im Jugendheim Nordstr. 11, Gedenkfeier für Sacco und Banzetti. Die Ge noffinnen und Genoffen allez Gruppen sowie SAJ. und Barteigenoffen find dazu eingeladen.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin. Friebrichshagen( Ortsgruppe). Freitag, 28. Auguft, 17 Uhr, Sprechchor übung im Seim. Erscheinen aller ift Pflicht. Sonntag, 8 Uhr, Tunnel. Bir treffen uns mit Gruppe Bohnsdorf zur Sprechchorübung. Rückkehr 12 Uhr. Kreis Neukölln. Heute, Donnerstag, von 17-18 Uhr, Sprechstunde in der Barade Ganghoferstraße.

Gruppe Landsberger Plag. Donnerstag, 22. Auguft. Für sämtliche Gruppen­finder Basteln im Jugendheim von 18-20 Uhr. Es mögen nur die Kinder Junafallen im Jugendheim von 18-20 Uhr Spielabend. tommen, die tatsächlich basteln wollen.- Freitag, 23. Auguft. Für Rote und Achtung, Eltern! Es wird ersucht, die rädständigen Beiträge au bezahlen. Möglichkeit ist gegeben am Freitag von 18-20 Uhr im Jugendheim .

Geburtstage, Jubiläen usw.

29. Abt. Unserer Genoffin Martha Chemnig an ihrem 65. Geburtstage bie herzlichsten Glückwünsche der Parteigenoffinnen und genoffen. Die Abteilungsleiteria. 45. Abt. Unferem bewährten lieben Genoffen Schulz und seiner Gattin, Reichenberger Str. 89, zu ihrem 50. Geburtstage bie herzlichsten Glückwünsche.

SA Sozialiſtiſche Arbeiterjugend Gr.- Berlin SEJ

Finfendungen für diese Rubri? nur an bas Jugendfetretariat Berlin SW 68, Lindenftraße 3

196 us in Heute, Donnerstag, 19% Uhr.

Faltplak 1: Seim Conneuburger Str. 20. Bortrag: Frauenrecht oder Frauenschicfal". Schönhauser Borstadt: Heim Sonnenburger Str. 20., Bor trag: Gozialismus und Religion". Röpenider Biertel: Heim Wrangel­ftraße 128. Bortrag: Was ist Reformismus ?" Rottbuffer Tor: Heim Briger Str. 27-30. Vortrag: 8med und Ziel der freien Gewerkschafts­Jugend und Recht". Wittenau : Seim Rosenthaler Str. 15. Vortrag: Er ziehungsfragen". Pankow III ( N.-F.): Seim Riffingen. Ede Granißstraße. Bortrag: Barum Gewerkschaften?" Schöneberg II : Seim Hauptstr. 15 ( Sudetenlandzimmer). Kartentunde. Zehlendorf : Nordschule Potsdamer Straße 5-7. Außerordentliche Mitgliederversammlung. Erscheinen ist un

Der Bremer Chefpilot Edzard, befannt aus seinem bei den Junkersmerken aufgestellten Dauerflug von 52 Stunden, hat am Dienstag im Focke- Wulf- Leichtflugzeug ,, Riebiz" den im Jahre bewegung". Wilmersdorf : Heim Wilhelmsaue 123, Rimmer 2. Bortrag: 1928 von den tschechoslowakischen Fliegern Hermansty und Machard get mit 1500 Kilometer in geschlossener Bahn aufgestellten Welt­rekord mit 1601,2 Kilometer überboten. Das Flugzeug wurde durch einen 70 PS- Siemens- und- Halste- Motor angetrieben. Die Flugzeit betrug 13 Stunden und 33 Minuten. Der Flug ist dem Luftrat Berlin zum Weltrekord angemeldet.

Freilonzerte im Spotfpart Tempelhofer Feld. Am Sonntag, dem 25. August veranstaltet das Reichsbanner von 7, bis 9 Uhr bas zweite fübfonzert. Am gleichen Tage gibt die Neuköllner Lieder. tafel von 17 bis 18 Uhr ein Gefangstonzert.

Funkwinkel.z

Der Photograph muß sehen fönnen, wenn er durch moment. aufnahmen irgendeine interessante Situation festhalten will. Hätten jolche Photographen" die Momentaufnahmen mit dem Mitrophon" geleitet, so wäre diese Uebertragungsfolge wahr scheinlich unterhaltend und lehrreich geworden. So wurde sie nur langweilig. Statt fnapper, plastisch geschilderter Ausschnitte aus dem Großstadtleben empfing der Hörer eine Fülle qualvoll herunter­gehegter, unklarer Vorträge, die mit Fachpotabeln und schlech tem Deutsch gespickt waren. Verhältnismäßig anschaulich waren noch die Bilder aus der Autofahrschule und dem Stellwert der Unter­grundbahn Wittenbergplay, obgleich auch hier die Situationsbilder viel zu sehr übersehen wurden. Marcell Salzer las im Deutschlandsender Verse von Wilhelm Busch . Es war eine gang heitere Stunde, trotzdem Salzer eigentlich vom Publitum auch ge­sehen werden muß, da er mindestens so sehr durch seine pfiffige Mimit wie durch seine Rezitationen wirft. Ein vollkommener Genuß war das Kammerkonzert des Havemann- Quartetts, das ebenfalls vom Deutschlandsender verbreitet wurde. Auch Hans Schindlers Orchester erfreute wenn auch natürlich in ganz anderer Art- die Hörer mit seinem symphonischen Jazz.

-

-

-

Tes.

bedingt notwendig. Nordosten II: Seim Danziger Str. 62( Barade 3). Bor. Kurt Zoger, bei Sieße, Straßburger Git. 40.

trag: Freitörperkultur". Wörther Plak: Funktionärsizung beim Genoffen

Werbebezirk Renkölln: Heute, Donnerstag, Sigung des engeren Werbe bezirksvorstandes mit den Abteilungsleitern im Parteibureau Fuldastraße. Alle Gruppen müssen vertreten fein.

Werbebezirk Reinidendorf: Seute, Donnerstag, 19% Uhr, Werbebezirks mitgliederversammlung im städt. Jugendheim Tegel, Schöneberger Straße. Erscheinen Pflicht.

Werbebezirk Webbing: Tambour- Rapelle!" Seute Uebung im Jugendheim ber 312. Gemeindeschule, Geeftr. 84. Lehrbücher nicht vergessen. Bewegungschor, unter Leitung von Martin Gleißner, Danziger Str. 23, Schule.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

99

Gefäfts ftelle: Berlin G. 14. Sebaftianstr. 37/38. Sof 2 Tr. Areuzberg und Neukölln. Achtung! Der Quartiergeber von Johann Friebschall, Wien , Mitglied des Republikanischen Schutzbundes, wird faft Nordkap . Donnerstag, 22. August, 20 Uhr, Mitgliederversammlung bei gebeten, fich fofort im Gaubureau zu melden. Brenzlauer Berg. Kamerab Goldschmidt. Stolpische Str. 36. Bortrag des Kameraden Willige. Freitag, 23. Auguft. Reinidendorf- Oft( Kameradschaft). 20 Uhr Mitgliederversammlung

bei Riehne, Reſidenaftr. 9. Erscheinen Pflicht. Marineabteilung. 20 Uhr Ufer­

fraße 1, Schwimmen und Rubern. Kreuzberg . Donnerstag, 22. Auguft, Sportabend auf der Treptower Spielwiese 9. Friedrichshain. Ramerad fchaft Bitsching. Freitag, 23. August, 19% Uhr, Kameradschaftsversammlung bei Blawert, Weberstr. 24a. Referat.

Sturzschriftverein Charlottenburg e. B.( Einheitsturafdrift). Dienstag und Freitag, 19% 21% Uhr, Anfänger, Fortgeschrittenen-, Rebefchrift- Lehrgänge, Siemens- Oberrealschule, Schloßftr. 27.

hierdurch au unferer beute, 20 Uhr, stattfindenden Monatsversammlung ein Freie Arbeiter- Esperanto- Bereinigung Berlin . Sämtliche Mitglieder werden gelaben. Auf der Tagesordnung steht ein Bericht des Genossen Bahlte über ben Sat.- Rongreß in Leipzig . Erscheinen daher Pflicht. ,, English Co- versational Club founded 1878" Meetings every Friday 8 p.m. Café Josty, Potsdamer Platz . Lecturer: Mr. Hoog on: Advertisements ": Guests, Ladies& Gentlemen, are welcome.

Welterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin und Umgegend ( Nachdr. verb.) Wolkig, zeitweise beiter, noch ziemlich fühl, teine nennens werten Niederschläge, schwache südwestliche Winde.. Für Deutschland : Im Nordwesten etwas veränderlich, in Mittel- und Ostdeutschland Wetterbesserung, zeitweilige Aufheiterung, überall wenig Wärmeänderung.

Serius

MITTELDEUTSCHLA

ist ein vorbild licher Zigaretten typ, kostet aber nur 15.8

GROSSTE

ZIGARE

st

PACKUNGEN ENTHALTEN KUNSTVOLL GEPRASTE MÜNZBILDER ANDERE GREILING - MARKEN: KOLIBRI 94 REGATTA 6% AUSLESE TYP 5 54 SCHWARZ- WEISS 4h+