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Neue Boote im FSV.

Vom Sportenthusiasmus der Arbeitersegler.

Der Höhepunkt des schönen Segelsports ist überschritten, der Sommer geht zur Rüste. Am 1. und 8. September finden die Herbst mettfahrten im Freien Segler Verband statt. Es ist daher angebracht, rückschauend das Bootsmaterial zu betrachten, um das sich der FSV. in diesem Jahr bereichert hat. Es mutet eigentürlich an, wenn in Kreisen der Arbeiterfegler Boote angeschafft werden, deren Preis bis in die Tausende geht, doch be= deutet diese hohe Geldausgabe für den Bootseigner den Lebenszwed. Das ist Tatsache, wenn das auch für manchen höchst unwahrscheinlich flingen mag. Nun, wer den schönen Wassersport oder auch den Segelsport tennt, wird schon eher verstehen, wie man für solchen Lurus" soviel Geld wegwerfen tann. Doch gemach! Der eine sieht seinen Lebenszweck erfüllt, wenn er ein Stückchen Land sein eigen nennt, der andere fühlt sich glücklich, wenn er in jeder freien Minute auf seinem Angelfahn tippen" fann; der Dritte läßt sein Leben( nur symbolisch) für ein Motorrad, und was es noch mehr Sachen gibt, die für jeden das Leben nach seiner Anficht lebenswert machen. Im übrigen: Es sind nur wenige, die sich ein größeres Fahrzeug leisten können. lleberwiegend in der Zahl find

bei den Arbeiterseglern die

fleinen Jollen,

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die neun Zehntel des Bootsmaterials im FSB, ausmachen. Und wie viele von diesen sind dazu noch im Selbstbau entstanden! Ganz abgesehen davon, daß viele Bootsbauer Mitglied im FS2. sind und sich ihre Boote selber bauen, ist die Zahl der Laien nicht gering, die sich ein Boot zusammenzimmern! Sie sind bei weitem nicht die schlechtesten. Ber so ein Fahrzeug auf dem Waffer sieht, denkt nicht daran, mit wieviel Liebe es betreut wird und wieviel Schweißtropfen an ihm haften. Um nur einige fleine Punkte herauszugreifen, die das ungeheure Stück Arbeit auch nur ahnen laffen, seien angeführt z. B. bei einem Segelboot von 7 Meter Länge bei einer größten Breite von ungefähr 1,80 Meter: Auf jeder Seite müssen zehn Blanken tadellos qufeinandergepaßt werden, auf jeder Seite 70 Rippen sauber in Abständen von 10 Zentimeter aus­biegen, diese 140 Rippen abnieten, d. h. etwa 3000 Nieten kunst­gerecht versenken, mit Scheiben versehen, Niete abfneifen, sauber einen Kopf auffeßen! Das testet fauren Schweiß! Nicht zu sprechen vom Deck und von der Tatelage, vom Schwert und vom Ruder. Ist es da ein Wunder, wenn sich zwei Mann vielleicht in Jahresfrist bei allabendlicher Arbeit ein solches Kleinod geschaffen haben, daß fie dieses hüten wie ihren Augapfel und es als ihr Gut betrachten. Drum find auch gerade die kleinen Boote

der Stolz der freien Segler,

um so mehr, wenn sie aus eigener Kraft entstanden sind. Und mer einmal einen riefigen Kasten mit hochfeudaler Einrichtung, mit Bootsleuten, WC, usw. auf dem Wasser herumschwimmen sieht und daneben eine winzige Nußschale, der wird mitfühlen, wessen Herz höher schlägt im Kampf mit Wind und Wellen!

ARBEITER FUSSBALL

Städtemannschaft Berlin- Brandenburg 1: 2

Am Sonntag stand eine Städtemannschaft Berlins derjenigen Brandenburgs gegenüber. Vor Halbzeit war das Spiel ausge­glichen. Beide Hintermannschaften arbeiteten mit Eifer, so daß die

Was die auswärtigen Vereine des FSV. aubetrifft, so stehen erste Spielhälfte torlos ausging. In der zweiten Spielhälfte fällt diese in feiner Weise den Berlinern nach.

Die Hamburger melden

einen starken Zuwachs ihrer Flotte durch Neubau, Umbau, Aufnehme folgende Boote: 1. ein Jollenkreuzer mit 25 Quadratmeter Segel neuer Mitglieder mit Booten, sowie Ankauf. Auf Stapel egen genossen hergestellt. Neu erworben wurden ein Jollenkreuzer mit fläche, 2. derselbe Jolfenkreuzer wird im Selb ft ba u zmeler Sport­Motor, 35 Quadratmeter Segel, ein Kielschwertkreuzer, 30 Quadrat Rennjolle und eine 20- Quadratmeter- Elbjolle. meter Segel, ein Spizgattfreuzer; ferner eine 20- Quadratmeter Die Lübecker Rissen im Selbstbau hergestellt. Da sie bei den diesjährigen Wett: Hanfeaten haben zwei 20- Quadratmeter.Rennjollen nach neuesten fahrten auf dem Rageburger See bei Lüber nicht zur Geltung tamen, sollen im Winter wieder drei neue Boote gebaut werden! Die Freien Segler Hemelingen melden: zwei 7- Meter- Motorboote, eine 6- Meter- Weserjolle, zwei 4- Meter- Ruder­meter- Kreuzers bekannt. boote. Aus Königsberg wird die Anschaffung eines 40- Quadrat­Die Brandenburger stellen eine neue 15- Quadratmeter- Wanderjolle. Als Selbst bau tommt noch hinzu ein 7% meter- Motorboot( Wellenbinder) mit 60 PS. Bei den Freien Seglern Reiherstieg tommen durch Selbst­bau hinzu: ein 25- Quadratmeter- Jollenkreuzer und eine 10- Qua dratmeter Wanderjolle. Angekauft wurde eine 15- Quadratmeter­Wanderjolle. Die Motorboote erhielten drei Zugänge.

In furzen Umrissen bietet diese Statistik ein Bild von dem ständigen Wachsen der Arbeiterseglerschaft, das gefördert wird durch Einigkeit. Mit Genugtuung fann festgestellt werden, daß der Freie Segler- Verband nach wie vor als pollwertiges Glied der Zentral­fommission für Arbeitersport und Körperpflege angehört.

,, Solidarität" in Wannsee .

Bahnrennen der Arbeiterradfahrer.

Die Bahnrennen, die die bundestreue Ortsgruppe Wann see des Arbeiter- Rad- und Kraftfahrerbundes ,, Solidarität" am Sonntag auf der Radrennbahn in Wannsee zum Austrag brachten, nahmen einen guten Verlauf. In stattlicher Zahl waren die bundestreuen Rennfahrer angetreten, so daß jogar das 20- Kilometer Punttefahren in zwei Läufe gefeilt werden mußte. Daß sehr gutes Fahrermaterial porhanden ist, haben am treffendsten der Wilmers­dorfer Nitschke, der zwei Rennen gewinnen fonnte, sowie Erwin Schwarz- Lichterfelde, der den zweiten Lauf des 20- Kilometer Rennens nach Hause fuhr, bewiesen. Besonders im 20- Kilometer. Rennen haben beide ihr hohes Können unter Beweis gestellt, viel versprechend ist aber auch die Fahrweise des jungen Charlotten burgers Bruno Liepner, der in den drei Läufen des Jugendfahrens feine Konkurrenten überlegen abfertigte.

Im Fliegerrennen, das in vier Verläufen und drei Entscheidungsläufen ausgefahren wurde, fonnte sich im Endlauf der Ersten Nitschte- Wilmersdorf por Ermin Uhlemann und Werner Reichenbach placieren, den Endlauf der Zweiten gewann der Wil mersdorfer Gendrich vor Hans Rübefohl und Unger. Den Endlauf der Dritten gewann gleichfalls der Wilmersdorfer Baut Zimmermann vor Mahlom- Caputh und Robert Uhlemann; somit hat Wilmersdorf alle brei Entscheidungsläufe auf sein Konto gebracht. Das Mann fchaftsverfolgungsrennen ergab im erften Lauf Berlin als Sieger über Charlottenburg , im zweiten Lauf mußte allerdings Wilmersdorf eine Niederlage einstecen gegen die Lichterfelder Mann

Es sind nicht die gesamten Zugänge an Bootsmaterial, die durch eine Umfrage erfaßt werben fonnten, doch laffen die folgenden Auf­zählungen erkennen, daß es rüstig verwärtsgeht und sogar auch der aid Motorbootpart sich vergrößert. Was den Kreis Berlin an betrifft, so haben sich die Neubauten in den Wettfahrten schon ihr erstes Rennen geliefert. Ganz hervorragend ist jeßt die 20- Quadratmeter Renntlaffe mit Neubauten befeßt. Besonders ein Selbstbau von 8,60 Meter Länge fonnte auch als Vertreter seiner Klaise in Lübeck ein Rennen gewinnen. Die 15- Quadratmeter- Jollenkreuzer haben zu Pfingsten in Brandenburg Gelegenheit gehabt, ihre guten Eigenschaft.so daß im Entscheidungslauf Lichterfelde und Berlin sich trafen, schaften zu zeigen, haben aber wohl nicht das gehalten, was man von ihnen an Schnelligkeit erwartet hat. Wir lassen nun die

Berliner Bereine

folgen, die ihre Neuanschaffungen bekanntgegeben haben:

den die Berliner Mannschaft Köllner, Prause, Toepfer nur sehr knapp gewann. Im Ausscheidungsfahren gab Fred Floerke- Berlin feinen Rivalen Paul Reinholz und Walter Bogda das Nachsehen, die er in dieser Reihenfolge schlug. Im ersten Lauf des 20 Kilo meter Bunttefahrens zeigte sich Nitschte.Wilmersdorf pan seiner besten Seite, denn er konnte alle Wertungen gewinnen, hart bedrängt von Seits, Hans Reichenbach und Bogda. Das zweite 20- Kilometer- Bunttefahren holte sich erwartungsgemäß der Lichter felder Erwin Schwarz. Bei den Jugendrennen über drei, fünf genossen Liepner nicht auffommen, dieser belegte alle drei ersten und zehn Runden fonnte der Favorit Wothe gegen seinen Vereins Plätze vor Bothe, Reinholz und Kirchherr.

Das Ergebnis dieser Prüfungsrennen im Bahnrennen ist für die Bundestreuen durchaus zufriedenstellend, denn es hat sich gezeigt, daß nicht nur die schon bekannten Fahrer auf der Rennbahn etwas fönnen, auch unter den neu eingetretenen Mitgliedern find sehr gute Arbeiterrennfahrer vorhanden.

Radsportliches Allerlei.

Mit der 26. Wiederholung der populären Fernfahrt Rund um Berlin " war diesmal die ,, eisterschaft von Deutsch iand" im Straßenfahren verbunden. Die Berufsfahrer fehlten: Noch immer ist der Friede zwischen BDR. und Industrie nicht hergestellt! 46 Fahrer versammelten sich am Start bei Pichelsdorf und wurden um 6 Uhr 45 Minuten auf die 242 Kilometer lange Reife geschickt. Die Teilnehmer am Rennen ,, Rund um Berlin" insgesamt 218 Mann starteten in der Zeit von 5 Uhr 40 Minuten bis 6 Uhr 10 Minuten und hatten die gleiche Strecke zurückzulegen.

affersport Berein 1921 E. B. schießt wohl mit einem 75- Quadratmeter- Kreuzer in der Größe den Bogel ab. Der erfte 75er im FSB. Dazu kommt noch ein 8- Meter- Autoboot. Freie Vereinigung der Tourenfegler Grünau meldet eine 15- Quadratmeter Wanderjolle und zwei 10- Quadrat meter- Wanderjollen. Alle drei Boote warden auf der Werft des Sportgenossen Rutsch ausgeführt, der auch die Riffe gezeichnet hat; dazu kommt noch ein 6- Meter- Motorboot. Fraternitas hat eine schnelle 20- Quadratmeter- Rennjolle in der Rafete" erhalten, gezeichnet von Drewiß, Selbstbau. Segelclub 1908 ift stolz auf feine amei neuen 20er Rennjollen, wovon Bum- Bum" bereits durch feine Siege überraschte. Konstrukteur der Boote ist Lehmann. Die Niederschöne weider haben einen 30er als Neueingang zu verzeichnen( L 26,, Leichtsinn"), desgleichen eine 20- Quadratmeter­Flosse. L 26 scheint seiner Konkurrenz voll und ganz gewachsen zu fein. SC. 1919 fonnte eine 10- Quadratmeter- Tourenjolle neu ein tragen. Das Boot ist im Selbstbau hergestellt. SC. Aeolus wartet mit einem neuen Motorboot auf. Die Jollenfegler nennen eine 15- Quadratmeter- Rennjolle Rheingold" als Neubau. Konstrukteur Lorenz. Von den Müggelfeern tommt Nachricht über Neuanschaffung eines 25- Quadratmeter- Flossentielers, ferner als Neubauten zwei Schachtmotorboote. Die Rahnsdorfer haben Neubauten: eine 20- Quadratmeter- Wanderjolle; außerdem eine Beide Rennen endeten mit einem großen Erfolge für den Ber­15- Quadratmeter- Wanderjolle sowie ein kleines Motorboot. Die liner R. V. Arminius . Einmal holte sich Rudolf Risch die Tourensegler Tegeler haben sich auf die Jollenkreuzer ge- Meisterschaft von Deutschland in 7:08:55, während sein Klub­stürzt: ein 20- Quadratmeter- und drei 15- Quadratmeter- Joffenkreuzer tamerad Paul Buttkammer Rund um Berlin " in 7:20:29 ger fonnten sie als Neubauten registrieren. Konstrukteur der Boote ist mann. Die Altersfahrer starteten in Erfner zur Fahrt über 100 Kilo­Reglaff. Außerdem auch eine 20- Quadratmeter- Rennjolle Z 90", meter, die G. Schulze- Trebbin in 2:59:12 als Sieger fah. Die die von fabelhafter Länge ist und das Unglück hatte, gleich am ersten Bundesfernfahrt Rund um hannover " sab 60 Fahrer am Tage zu fentern, aber bei den Regatten noch nicht so recht zur Start. In der Klaffe I über 190 Kilometer wurde hodey- Essen in Geltung fam. Wandersegler Bichelswerder: 3mei 5:50:27 Sieger. Bei den Altersfahrern, deren Strede über 15- Quadratmeter- Jollenfreuzer, Riß Reglaff, augenblidlich im Bau 120 Rilometer ging, sicherte fich D. Lehrmann- Bremen den ersten auf der Berst von 3fchau, Groß- Wusterwitz bei Brandenburg Blag in 4:35:00. Die 23 DRV. Bahnmeisterschaften a, d. 5.; eine Nationale Jolle, gebaut 1925 bei Sonnenfchmidt, über 1 und 10 Kilometer wurden auf der Frankfurter Stadionbahn Spandau ; eine 15- Quadratmeter- Halbrennjolle, 1926 gebaut bei zum Austrag gebracht. Beide Meisterschaften gewann der Frant 3fchau, Groß Mustermis bei Brandenburg . bisher im DS.:Bund: furter Becht. 3ur unionsmeisterschaft von Berlin , ein Autoboot, 8 PS., 1926 gebaut bei Bertholz u. Bärsch, Friedrichs die auf der 100- Kilometer- Rennstrede Nauen - Kyrin und zurüd er. hagen. mittelt wurde, traten 11 Mannschaften an. BRC. Opel( Tallmann, Ueber die Neubauten des SB. Stößenfee haben wir bereits Thumbach, Lipton, 3aiser, Saat und Goerfe) wurde meister in mbenb berichtet; s find vier Ausgleichsjollen, zu benen in 2: 38: 1. BRC. Febia fiegte im Kampf um die Jugendmeister. neuefter Zeit noch eine 15- Quadratmeter- Banderjolle hinzufchaft über 50 kilometer in 1:23:30. Das Kriterium der gekommen ist. Der Verein Spandauer Jollenfegler Berufs- Straßenfahrer murde auf einer 22mal zu durch ist im Selbstbau von Booten führend, Bereits 1925 brachte er sechs fahrenden 4,5 Kilometer langen Strede bei Genf zum Austrag ge Neubauten unter Mithilfe der Technischen Kommiffion des FSB. bracht. Die beiden Deutschen Remold und Gener vermachten fich heraus; in diesem Jahre sind es wieder drei, die durch außerordentlich gegen die schwere Konkurrenz nicht durchzusehen und gaben auf forgfältige Arbeit auffallen. Der Wassersportverein in den Wertungen, die in jeder Runde stattfanden, schnitt Bie Welle fann fünf Segelbonte sowie zwei Baddelboote als Neu- monteri- Stalien am besten ab. Er beendete das 100 Kilometer lange anschaffung buchen. Rennen in 2:47:50 und befeßte mit 81 Puntten den ersten Play.

nach 17 Minuten das erste Tor für Berlin . Nach weiteren 10 Minu­ten gelingt jedoch den Brandenburgern der Ausgleich und zwei Mi­nuten später sogar das fiegbringende zweite Tor. Bis zum Ab­2: 1 für Brandenburg . Eckenverhältnis 7: 2 für Berlin . pfiff durch den Unparteiischen ergibt sich feine Aenderung. Schluß

Die Mehrkämpfe in Köpenick .

Arbeitersportler leisten vorzügliches.

Die Mehr kämpfe des 1. Kreises im A.-T. und Sp.-B. auf dem Bei guter Beteiligung fanden am Sonntag zum fünften Maie Eiche- Sportplay in Köpenick statt. Die Organisation klappte wieder vorzüglich, die Leistungen waren zum Teil sehr gut. Bei ben 100- meter- Läufen für Jugendliche erreichte Hennig- Moabit 12 Sekunden, zwei Läufer weitere 12,1 Sekunden. Die Frauen brauchten für diese Strecke 14 Sekunden. Im Kugelstoßen für Frauen erreichte Rau- Wedding 8,36 Meter, im Weitspringen der Frauen H. Duering- Köpenick 4,49 meter. H. Duering- Köpenid 4,49 meter. Beim 1500- Meter- Lauf brachte es Stueme- ASC. auf 4: 41,8 Minuten. Das Hochspringen der Frauen war eine Angelegenheit der Köpenicker Frauen. H. Hirsch sprang 1,35 Meter, während M. Schwarzmichel 1,30 Meter erreichte. Doch die besten Leistungen des Tages brachte das Speer­werfen. Hier warf der Jugendliche Willi Paul von Eiche- Köpenick 58,46 Meter und Hahn- Rüdersdorf 50,26 Meter. Auch bei den Frauen brachte es Dertel- Wedding auf 31,66 Meter und Schulz- ASC. auf 31,30 Meter. Den Siebenkampf der Jugendlichen gewann Eiche­Köpenick überlegen mit 742 Punkten. Dann folgten 2. ASC. mit 686, 3. Oftring mit 681, 4. Schöneberg mit 645, 5. Brandenburg mit 621, 6. Wedding mit 584, 7. Oftring II mit 569, 8. Wedding II mit 541, 9. ASC. II mit 519, 10. Eiche- Köpenick II mit 488 Punkten. Bei den Frauen fiegte Wedding I mit 599 Bunften, 2. ASC. mit 539, 3. Eiche Köpenick mit 512, 4. Dstring mit 466, 5. Wedding II mit 419, 6. Schöneberg mit 382, 7. Eiche Köpenick II mit 369, 8. Wedding III mit 359, 9. Schöneberg II mit 293, 10. ASC. II mit 255 Punkten. Der Fünfkampf der Jungmädchen unter 16 Jahren wurde von Eiche­Röpenid mit 308 Punkten gewonnen. Im Fünfkampf für Jugend­liche unter 16 Jahren siegte Brandenburg mit 401 Punkten, 2. Eiche­Köpenid mit 375, 3. ASC, mit 277, 4. Schöneberg mit 268 und 5. Brandenburg II mit 220 Punkten.

Arbeiterathleten auf Reisen.

Städteringkampf Leipzig - Berlin . Artisten in Sachsen .

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Einer Einladung der Kraftsportabteilung Bormärts" folgend, weilten die Ringer von Lichtenberg - Friedrichsfelde 04 in Leipzig . Nachdem das hervorragende Sportprogramm abgewickelt war, be= traten, stürmisch begrüßt, beide Mannschaften die Matte. Der Kampf­verlauf zeigte, daß die Leipziger Ringer wirklich etwas tönnen, denn erst der letzte Kampf im Halbschwergewicht brachte Berlin den knappen Sieg. Die Einzelgänge ergaben folgende Resultate:

Der Fliegengewichtler Werner ist in beiden Gängen den Ber linern überlegen und holt für seinen Berein die 4 Punkte. Bantam­gewicht: 3mei Ringer, Technik und Kraft gepaart, bringen in beiden Gängen prächtige Momente. Den ersten Gang gewinnt der Bere liner knapp vor der Zeit. Zweiter Gang unentschieden. Im Feder­gewicht ergab es zwei leichte Siege durch Billi Binger- Berlin . Der beste Leichtgewichtler Temler( 6. Kreis) zeigte sich seinem Berliner Gegner überlegen und siegte beide Male. Recht hartnäckig wurde ini Leichtmittelgewicht gekämpft. Hier gelang es R. Binder P. über raschend, den starken Leipziger Vorwärtsmann im ersten Gang auf die Schultern zu bringen. 3weiter Gang unentschieden. Kreclom im Halbschwergewicht gab sich die größte Mühe, die Punkte für Berlin zu holen, es gelang ihm erst im zweiten Gang und zwar furz gewicht wurde von beiden Seiten nicht gestellt. Mit dem knappen vor Ablauf der Zeit. Der erste Gang endete unentschieden. Schmer­Resultat von 13:11 für Lichtenberg - Friedrichsfelde endete der inter­effante Städtekampf, der für den AABD. sicher werbend verlaufen ist.

Ebenfalls zum Wochenende veranstaltete die Artisten- Sparte des 6. Kreises( Sachsen ) ihren alljährlich stattfindenden Kreis­Artisten mettstreit in Mittweida . Der Umfang und die Erledigung des Programms war ein Erfolg, wie ihn Mittweida bis­1200 Personen faßt, bis auf den letzten Platz gefüllt. Einzelne her noch nicht erlebt hat; schon lange vor Beginn mar der Saal, der Nummern der aus Leipzig , Chemniz, Dresden - Delsnig und Dresden angetretenen Arbeiterathleten hervorzuheben, hieße die Wirkung des Ganzen abschwächen. Die ersten Preisträger waren: The originals Riwalds, Red- Barren Aft( Leipzig ) mit 46% Punkten. 3 Lambertos, Equilibristischer Aft( Leipzig ) 40% Punkte. 3 Remarfus, Gla­diatoren( Schleudig) 38 Punkte. 3 Willings, Leiter Aft( Dresden ) 37 Punkte. Kurt Hoffmann , Schlangenmensch( Delsnig) 35% Punkte.

Am Sonntag fand die Artistenversammlung des 6. Kreises statt, auf der über den Aufbau der Artistensparte des geübt. Im Anschluß daran trafen sich die Pinger, Heber und Borr Bundes gesprochen wurde. An der Kreisleitung wurde keine Kritik zu einer Sportveranstaltung. Die Darbietungen der 300 Sportier fanden reichen Beifall.

Ein Film vom Arbeitersport.

Das Arbeitersporttartell Friedrichshain peranstaltet Mittwoch, einen Film abend. Es rollt der Film vom 2, Deutschen Arbeiter­4. September, 19% Uhr, in den Andreas- Festfälen, Andreasstr. 21, Friedrichshain hergestellte Film: Aus dem Alltag empor!" Un­Turn- und Sportfest in Nürnberg , außerdem der vom Bezirksamt toftenbeitrag 0,50 Mart. Um 17 1hr Vorstellung für Kinder und Erwerbslose. Eintritt 10 Pf. Kartenausgabe Dienstag, 27., von 19 bis 21 Uhr, auf dem Sportplatz Ost, Lasterstraße, und Mittwoch, 28., auf dem Sportplay Friedrichshain ,

FTGB.- Generalprobe zur Jehnjahrfeier Mittmach, 28. August, im Friedrichshain . Männer und Jugend treten um 18 Uhr an, Frauen um 19 Uhr. Bis jest verfaufte Blafetten find unter allen Umständen ant Mittwoch auf dem Sportplay Friedrichshain an Möller abzurechnen. Schlußabredung Sonnabend abend im Post­stadion. Spätere Rückgabe geht zu Lasten der Bezirke.

Auf der Rüll- Arena veranstaltet am Dienstag, 27. Auguft, die Ortsgruppe Berlin der Rennfahrer- Bereinigung ein 3mei- Stunden­Mannschaftsrennen mit erftffaffiger Bejeßung. An dem Rennen werden 16 Baare teilnehmen, u. q. Ehmer- Kroschel, Miethe- Buscken­finden Flieger. und Tandemrennen statt. In dem Fliegerrennen hagen , Tiez- Dorn, Lehmann- Wissel, Krüger- Funda. Außerdem foll festgestellt werden, wer zurzeit der schnellste Berliner Fahrer ist. Beginn der Rennen 20 Uhr.