Einzelbild herunterladen
 

Wieder ein Juftizirrtum?

Um 12 Jahr Zuchthaus.

Aus Hamburg   wird berichtet, daß man dort im Begriff steht, einen Prozeß zum Wiederaufleben zu bringen, durch den, wenn nicht alle Anzeichen trügen, ein Justizirrtum berichtigt und ein zu 12 Jahren 3 Monaten Zuchthaus   verurteilter Mann namens Harders endlich zu einer milderen Strafe verurteilt oder freigesprochen werden dürfte.

Harders war im Jahre 1925 wegen Raubes und Einbruch­diebstahls verurteilt worden, obwohl er behauptete, zu der fraglichen Zeit nicht an der betreffenden Einbruchsstelle, sondern in einem Hofe gewesen zu sein. Jetzt ist ein neuer Zeuge gefunden worden, durch den die Beweisführung, die dem Urteil zugrundeliegt, um= geworfen werden dürfte. Harders hatte bereits im Jahre 1926 ein Wiederaufnahmeverfahren durchgesetzt, erreichte jedoch nichts. Damals wurde die Strafe bestätigt.

Heute steht fest, daß der damlige Hauptbelastungszeuge lbrecht, in dessen Wohnung Harders eingebrochen haben soll, vor und während der Tat schmer betrunken war. Seit dem eigentlichen Vorfall ist er geistestrant.

Ein Bankdirektor zu Gefängnis verurteilt.

Wo Wilhelm in den Keller flieg.

on Mar Hoch

Jugend Abschied genommen hatte, entstand nun unter 50000 internationalen Wandervögeln ein stürmischer Taumelder byzantinischen Aufregung. Man beschloß feierlich, jeder Wandervogel habe sich für den Bruchteil einer Sekunde auf den prinzlich berührten Ehrenstuhl niederzulassen. Ge. fagt, getan. Sechs Stunden lang streiften ehrfürchtig 50000 Untertanengefäße diesen Sessel. Keiner durfte etwa lange verweilen, um sich eine besondere Freude zu schaffen. Es war be stimmt, daß jeder nur mit dem Rand seines bürgerlichen Bopos, fagen wir mit der bürgerlich zulässigen Mindestfläche, das Ehren. möbel berühre. Diese Jungen werden einmal wie die Alten sein, die heute in Ehrfurcht vor Wilhelms Mauseloch ersterben. Es sei denn, auch die bürgerliche Jugend macht in der Zukunft eine Entbyzani. fierungsfur durch.

Dann friecht man in den Unterstand. Man braucht gar nicht

In der Ardennenstadt Spa erleichtern sich die Ant| ihn einen kostbaren Lehnstuhl auf. Nachdem das hoheitsvolle Gesäß werpener Diamantenhändler und die Lütticher Bergwerksdirektoren diesen Stuhl geehrt, nachdem auch Seine Königliche Hoheit von der und Amsterdamer Tabakmagnaten von Rheumatismus   und Darm. faulheit. Es sind gediegene Leute mit dauerhaften Edel- und Gallen steinen. Darum hegen sie auch noch heute eine tiefe Zuneigung zu jenem Doorner Hohenzollernwilhelm, obwohl er sie einige Jahre lang daran hinderte, an dem Roulettetisch von Spa ihre Bankdepots zu verspielen. Der Potentat hat sich nämlich im Lande von Spa außerordentlich beliebt gemacht. Wird seine Un sterblichkeit vielfach bestritten, so ist sie ihm doch bei den Bewohnern und fünftigen Kurgästen von Spa gesichert. Er ließ nämlich im Lande allen Kupferdraht requirieren. Er requirierte auch, wie es zu seinen Standespflichten gehörte, zu seiner Annehmlichkeit das schönste Schloß in den Bergen. Das heißt, es wurde dem Befizer einfach mitgeteilt, daß er nichts mehr auf seinem Gut zu suchen habe. Die Hohenzollernökonomie gebot eben, daß ein alter Grundsay um­geändert werde. Nach dem Hohenzollernwilhelm bedeutete Eigen. tum nicht Diebstahl, sondern umgekehrt, Diebstahl Eigentum. So wurde er also Schloßeigentümer in den Ardennen, und er ließ seinen Besiz durch 50 Telephone mit der ganzen ihm parierenden Kriegs­elt verbinden. Und die Telephone führten auch zu dem märchen­haftesten Bombenunterstand, der in jenen eisernen Jahren gebaut Zu diesem Unterstand unternimmt noch heute alles, was in Spa sein Gewicht und sein Geld loswerden will, tagtäglich Bilgerfahrten, Die Kutscher   und die Chauffeure halten dich auf der Straße an: Wollen Sie zum Schloß des Kaisers?" Zum Schloß des Kaisers?" Ja, obwohl der rechtmäßige Friedensbefizer dort heute wieder seine Freunde und Rennpferde beherbergt, ist das Schloß immer noch das Schloß des Kaisers geblieben. Die Leute, die sonst das Maul weit aufreißen, werden still, wenn sie den einst faiserlich gestreuten Kies des Parks betreten. Das liegt nun einmal in der Natur des neugierigen Pöbels, mag er nun oben oder unten hausen. ( Bekanntlich drückte fich Hugenberg vor 5 Jabreno ein Kaiser ehemals hauste, vermutet man besondere Geister, und bei der Abstimmung über die Dawes Gesetze.) fogar besonderen Geiſt.

Gla, 29. Auguff.

Der frühere Direktor Neglinski vom Münsterberger Bank. verein, der durch eine über seine Verhältnisse gehende Lebensführung ve: leitet worden war, sich auf Spekulationen einzulaffen,

hatte seine Verluste aus Mitteln des Vereins gedeckt.

An seinen Spekulationen hatten sich auch ein Kassierer, der Borsigende des Aufsichtsrats, der sich zu Anfang des Jahres das Leben genommen hat, und ein Bantkunde beteiligt. Das Er­ein weiterte Schöffengericht in Glaz   verurteilte Neglinski zu Jahr sechs Monate Gefängnis, 2000 m. Geldstrafe und brei Jahren Ehrverlust und den Mitangeklagten, Bankfassierer

Der Held

WIR SOLLEN SKLAVEN   WERDEN

WILL UNSERE KINDER VERKAUFEN

WIR BRAUCHEN KEINE VERTRÄGE

B

"

wurde.

Besonders aus den Rentiers ist dieses Vorurteil schwer aus­zurotten. Sie brauchen nicht nur Entfettungsturen, sondern auch ihre befömmliche Dosis Byzantinismus. Sie müssen etwas zum Beglogen haben, und sei es auch nur dieser Keller, in den Wilhelm hinunterstieg, um zu beweisen, daß er als vorsichtiger Landesvater gesonnen war, den unvorsichtigen Heldentod seinem teuren Volfe zu überlassen. Die Großen und die Kleinen ergößen sich in der Bewunderung und Andacht. Die Kleinen find an fich tapfere Kerlchen. Sie gehören oft zu den Boy- Scouts, das heißt, jenen Wandervögeln, die fürzlich aus Belgien  , Frankreich   und Eng.  land zusammentamen, um pon dem Prinzen von Wales begrüßt zu werden. 50 000 Wandervögel versammelten sich da. Man be­reitete dem Prinzen einen rauschenden Empfang. Man stellte für

3 friechen. Es war nämlich ein sehr fomfortabler Unterstand, bas Luxuriöseste, was sich in dem Genre fabrizieren ließ. Die andachts. pollen Besucher sind darum zufrieden, daß auch im Krieg dem Kaiser gegeben wurde, was des Kaisers war. Zu welcher Nation sie auch gehören mögen, sie lauschen mit Behagen, daß eine deutsche Genie truppe ein halbes Jahr lang schuftete, um das faiserliche Leben gegen

die Fliegerbomben zu sichern. Der Keller in dem Ardennenschloß war ein genial erdachtes Mauseloch für einen Imperator. Alles war sehr wohnlich ausgestattet, mit Teppichen an den Steinwänden und auf dem Fußboden, mit hellem elektrischen Licht. Ein Ventilator, cin Meisterstück der Ingenieure, sorgte dafür, daß Seiner Majestät der Atem nicht ausgehe. Der erlauchte Höhlenbewohner konnte pon verschiedenen Seiten hineinschlüpfen und aus ebenso verschiedenen Seiten wieder hinausschlüpfen, wenn das Alarmsignal gegeben murde. Das Signal wurde übrigens nur ein einziges Mal gegeben, so um die Wende 1918, als der Kaiser sich schon zu Tode gefiegt hatte und seine Koffer heimlich vorbereitete, um in niederländischen Fleischtöpfen sein mageres Auswandereressen zu schmoren.

Die Pilger zu dem Kaiserfeller sind entzückt. Nur durch strenges Berbot sind sie daßon abzuhalten, auf die polierten Steinwände ihren Ehrennamen und womöglich noch ihre Banttontonummer zu trigeln. Sie beeilen sich, ihren Verwandten und Freunden auf An­fichtstarten das große Erlebnis zu schildern. Nur ungern nehmen fie Abschied von dem faiserlichen Maufeloch. Sie vergaßen allen Dred des Krieges, alles Blut und Leben, das zerstört wurde. Sie mollen aber nicht das kaiserliche Mauseloch vergessen. Sprudeltur und Massage schlagen ihnen besser an, weil sie das Mauseloch gesehen haben. Ob deutsch  , ob flämisch, ob emigrantenrussisch oder aus Persien  , sie hängen immer noch an dem Alten, sofern sie über aus: reichende Renten und genügend Zeit verfügen.

1

- und dann kommt die Etappe,

die hat die größte Klappe!

( Goldatenlied)

Meine Schwester und ich."

Atrium.

Nach einem Bühnenwert ist dieser Film gearbeitet, der mal mieder das abgeflapperte höfische Milieu zeigt, für das eigentlich nur urteilslose Backfische und verschlafene Bürger schwärmen. Doch die schelmische Mady Christians   ist die Prinzessin, die feine Ahnengalerie, sondern einen Mann heiraten will. Und die schließ­lich, als schwarzes, aber glückliches Schaf in den Armen des Bibliothekars Dr. Müller ihr Filmende findet.

Der Regisseur Manfred Noa   war früher mal eine bedeutende Filmhoffnung. Der ganz große Wurf ist ihm bislang nicht ge= lungen, aber manchmal schafft er recht nette Sachen, so diesmal ein

Schneider, zu sechs Wochen Gefängnis und 100 m. Geld. allerliebstes, harmloses Lustspiel. Er hat viele glänzende Einfälle Strafe.

Reglinski wurde auf Antrag seines Berteidigers vorläufig aus der Haft entlassen.

Rampf den Rundfunkstörungen.

Die Klagen über Störungen beim Rundfunkempfang find so laut geworden, daß sich einige Stellen genötigt sehen, nach Abhilfe zu suchen. Auf der diesjährigen Funkausstellung zeigt nicht nur die Reichspoft die Entstehung, Berhütung und Bekämpfung von Auch der Arbeiter Radio Rundfunkstörungen. Bund Deutschlands  , der vor wenigen Wochen in fast allen Berliner   Bezirken regelmäßig Sprechstunden zur Auskunfterteilung eingerichtet hat, verwertet seine hier gemachten Erfahrungen. Die Beseitigung der Störungen oder mindestens deren Verminderung ist mehr eine gesetzgeberische als eine technische Angelegen= heit. Die wesentlichsten Störungen lassen sich heute bereits aus­reichend beheben. Die Abhilfemittel werden aber, was Boraus. fegung ist, von Herstellern und Benuzern Störung erzeugender Geräte nicht zur Anwendung gebracht, weil diese Borsichtsmaß­nahmen von ihnen weder nach dem geltenden Funtrecht, noch nach dem zivilen und dem Strafrecht mit genügender Erfolgsaus. ficht verlangt werden kann.

Obwohl der Hörer die Verpflichtung zur Zahlung der Gebühren übernimmt, hat er feinen Anspruch auf eine gute und störungs­freie Uebermittlung". Dieser Paragraph, der einen Selbstschutz der Reichspoft gegen die Hörer darstellt, muß schleunigst einer anderen Borschrift Platz machen, die geeignet ist, dem Hörer die Rechte zu verschaffen, die er als Käufer voraussetzt.

Der Arbeiter- Radio- Bund Deutschlands  , Geschäftsstelle Berlin  SW. 61, Dorfftr. 14, fordert deshalb Bestimmungen, nach denen die Rundfunkteilnehmer das Recht auf einen möglichst ein wand­freien Empfang der Sendedarbietungen haben;

die vorsätzlichen Störungen des Rundfunkempfangs verboten merden,

Störungen durch elektrische Anlagen, soweit dies möglich ist, pom Störer beseitigt b3p. permindert werden müssen, Rundfunkstörungen verursachende elettriche Geräte fomeit als möglich störungsfrei hergestellt und vertrieben werden müssen. Auf der Funtausstellung hat der Arbeiter- Radio- Bund in Roje 398 Listen ausgelegt, in die sich alle von Störungen geplag ten Hörer eintragen sollen, um die Forderungen nach gefeggebe rischen Maßnahmen zu unterstützen. Hier wird gleichzeitig foften­lose Auskunft über die technischen Abhilfemaßnahmen gegeben.

Wetter für Berlin  : Weiterhin warm, zeitweise schwül, ziemlich heiter, mäßige Südwestwinde. Für Deutschland  : Ueberall be­ftänbiges und noch fommerlich warmes Wetter.

"

und unter seiner umsichtigen Leitung tommt Mady Christians   an ihren Welterfolg im Walzertraum" heran. Sie ist so drollig, so charmant, daß sie im Nu der Liebling aller Zuschauer ist. Gleich zeitig gefallen ihre beiden Partner, und zwar Jad Treper als der vornehme junge Mann und 3go Sym als der zurückhaltende Liebhaber. Diese stets etwas gedrüdte Stimmung weiß er vor­trefflich zum Ausdrud zu bringen und bei Jack Trever ist vor lauter Wohlerzogenheit erfreulicherweise das Herz nicht mit einer Eisschicht umgeben. Hans Juntermann ist unnachahmlich wie immer, menn er einen fürstlichen Trottel darstellt. Carl Suszar( Buffy) ist ein famoser Komiter, dem es aber nicht nur auf die komische Birkung ankommt, sondern der in jeder Situation ein Mensch bleibt. Wirkung antommt, sondern der in jeder Situation ein Mensch bleibt. Tilla Garden fällt böse ab. Zudem machte der Kameramann den Fehler, ihre Hände zu photographieren.

4

Der Premierenerfolg war ein ganz großer und der Beifall überaus herzlich.

Zwei Detektivfilme.

e. b.

" Der Hund von Baskerville"- Capitol. Conan Doyles bekanntester Sherlock Holmes  - Roman ist jetzt zum zweitenmal verfilmt worden, und zwar von demselben Re­giffeur, von Richard Owald. Früher spielten Ernst Reicher  und Friedrich Kühne die Hauptrollen. Jest wartet Oswald mit einer ganz neuen Besetzung auf.

Die Geschichte von dem Geisterhund, der den Lords von Basker ville durch sein Erscheinen den Tod bringt, die Geschichte eines genialen Berbrechers, läßt sich faum restlos ins Filmische übertragen. Trotz guter Photographie und sehr guter Regie gelingt es nicht, die düstere Stimmung einer Moorlandschaft, die Conan Doyle   virtuos mieberzugeben vermag, im Bilbe zu gestalten. Oswald gibt vielleicht ein Zuviel an Nebel und Rauchentwidlung auf der Heide, und er gibt auch ein Zuviel an weiten, prunthaften Hallen, die dieses mittelalterliche Schloß nicht fennt. So entsteht am Anfang, menn zum erstenmal von dem Geisterhund gesprochen wird, nicht die ge­brüdte Stimmung, die ängstliche Spannung, zu ber eine andere Deforation beitragen würde.

Ehemals war der Film tonzentriert, heute geht er ins Breite. Hinzu kommt, daß die Schauspieler über Durchschnittsleistungen nicht hinaustommen mit einer einzigen Ausnahme. Und diese ist rig Rasp, der dem Verbrecher die harmlose Miene eines weltentrüdten 3oologen verleiht. Ein frankhafter, getriebener Mensch, der Ver­brecher ist, meil er es seiner ganzen Beranlagung nach sein muß.

Sherlod Holmes wird in dem Schauspiel Bladmells aus England importiert. Mit der Rolle des Meisterdetektivs ist nicht piel anzufangen. Ihre Umrisse liegen zu fest. Sherlod Holmes ist bereits zu einem Mythos geworden, an dem fein vormigiger

Schauspieler rütteln darf. Die Frauen begnügen sich mit dem hüb. schen, typisch- englischen Aussehen, und Livio Pavanelli   hat diesmal überhaupt fein Gesicht.

*

Die letzte Warnung"- UZ. Kurfürstendamm. Wie gesagt ,,, Der Hund von Baskerville" ist zu breit aus­gesponnen. Wie konzentriert ein Kriminalfilm sein fann, zeigen da. gegen die Amerikaner in Die lehte Warnung". Der Re­giffeur Paul Leni   läßt die Handlung in einem rasenden Tempo ablaufen und versteht es ebenfalls, den Szenen einen Anstrich des Unheimlichen zu geben. Die ganze Anlage des Films erinnert aller­dings an ein großes Borbild, an das Phantom der Oper" mit Lon Chanen.

"

In jedem Kriminalfilm enttäuscht die Auflösung. Die letzte Warnung" und" Der Hund von Baskerville" bedeuten feine Aus nahme. Aber bei den Amerikanern ist das ganze Sujet viel un­glaubwürdiger als in dem deutschen   Film.

Borzüge dagegen die große Gestaltungskraft der amerikanischen  Schauspieler. Selbst die kleinsten Rollen find bis ins feinste Detail burchgearbeitet. Es ist eine Gestaltung, die ins Broteste geht, und dies ist die beste Lösung für alle kriminalistischen Angelegenheiten.

Man nimmt heute noch diese Sujets, die sowieso das Unglaub liche streifen, zu ernst. Man steht heute im Zeichen des Abenteurer­und Detektiofilms, des Abenteurer- und Detektivromans. Es ist gelungen, in der Literatur auf diesem Gebiet Befriedigendes zu schaffen. Der Film dagegen wartet noch auf diese Erfüllung.

Herbstpremieren im Re.de.

"

F. S.

In der kommenden Spielzeit sind für den Monat Oktober an Uraufführungen auf deutschen   Bühnen u. a. folgende Werke in Aussicht genommen: Im Münchener   Residenztheater und dem Weimarer Nationaltheater Gesellschaft für Menschenrechte" von Franz Theodor   Csotor; im Kieler   und Braunschweiger Stadttheater Jud Süß" von Ashley Dutes nach dem gleich namigen Roman von Lion Feuchtwanger  ; am Breslauer Lobe­Theater Marius" von Pagnol   und am Bremer Stadttheater Napoleon   auf St. Helena  " von dem Kölner   Heinz Stegu weit.

Amerikanische   Unterstützung für Sven Hedin  . Der in Schweden   gebürtige Chitagoer Bantdirektor Appleton in Chitago stellte Sven Hedin   25 000 Dollars zur Berfügung, wodurch dieser in der Lage ist, feine Expedition auf Teile von Turkestan   auszudehnen, deren Erforschung ursprünglich im Expeditionsprogramm nicht vorgesehen waren.

Parodie auf Remarque  .

In dem Berliner Verlag Paul Stegemann erscheint von dem befannien Philosophen Dr. S. Friedländer, der unter dem Pseudonym Mnnona schreibt, eine Remarque   Parodie unter dem Titel: Sat Erich Maria Remarque   mirtlich gelebt?"

Unterfügung von Boltsbüchereien. Eine Unterstügung von 80 000 Bänden( Bolts- und Jugendschriften) stellt ble defenfchaft für Bollsbildung ( Berlin   N 40, Lüneburger Str. 21) aus ber pon the berwalteten Ridert­Stiftung unbemittelten Bollsbüchereien, die Mitglied der Gesellschaft find, unentgeltlich zur Berfügung.

Berantwortl. für bie Rebattion: Wolfgang Schwarz, Berlin  : Anzeigen: Th. Glode. Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  . Druda Borwärts Bud bruderei und Berlegsanstalt Bauf. Ginger& Co., Berlin   G 68, Sindenftrake 8 Sieras 1 Bellage