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Arbeitsmarktpolitik!

Produktivität und Arbeitslosigkeit.

Bährend im Sozialpolitischen Ausschuß des Reichstags der aus.| gehörigen Einrichtung in Frage gestellt wäre. Wollte man nach sichtslose Versuch gemacht wird, mit dem Rechenstift den Arbeitsmarkt dieser Richtung eine Regelung vornehmen, dann würde man ent­auszugleichen, leben Millionen, die arbeitslos waren, find, und sein weder unerträgliche Zustände schaffen, oder zu einem so geringen werden, unter dem Alpdrud der Arbeitslosigkeit. Fast täglich be- Ergebnis fommen, das meder den Aufwand lohnt, noch eine irged. tommen wir zuschriften, die davon Zeugnis ablegen und meist gut wie ernsthaft fühlbare Erleichterung auf dem Arbeitsmarkt brächte. gemeinte Borschläge zur Abstellung der Arbeitslosigkeit enthalten. Die gegenwärtige Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im wesent­Die Arbeitslosigkeit ist nicht ein Ding an sich" ist nicht eine lichen eine Folge des Krieges und der Rationalisie ,, Dersicherungstechnisch" zu lösende Frage. Sie ist verbunden mit der Gesamtwirtschaft und fann nicht erfaßt" werden, der Hauptsache eine Kriegsfolge. Die fehlenden Wohnungen können rung. Soweit das Baugewerbe in Betracht kommt, ist es in wenn man die Gesamtwirtsc; aft außer Acht läßt. Sie fann bei nicht im ausreichenden Maße gebaut werden, weil das bescheiden einer rückständigen Produktionstechnik sehr gering sein während der ersten Nachkriegsjahre in Deutschland der Fall war- verzinste Spartapital infolge des Krieges noch nicht so aufgefüllt ist, ohne daß deshalb der Produktionsstand ein um den Baumarkt ausreichnend und billig zu finanzieren. Und die anderen Industrieländern im Bergleich zu Hauszinssteuer wird zum guten Teil anderweitig verbraucht. Aber hoher ist. Sie fann sehr hoch sein mie seit Anfang 1928 in Deutschland - während gleichzeitig Produk zweige beeinflußt, spielt die Rationalisierung eine nicht geringe Rolle auch beim Baugewerbe, das die Geschäftslage vieler Gewerbe­tion und Produktivität starf gestiegen sind. Große Arbeits­losigkeit ist also nicht notwendig ein Zeichen niedergehender Konftruf. bau tommen die mangelnden öffentlichen Bauten. die eine Frage bei der Ausschaltung der Arbeiter. Zu dem mangelnden Wohnungs­tur, sondern des fehlenden Gleichgewichts zwischen der öffentlichen Finanzwirtschaft sind. Produktivität, Kauftraft und Arbeitszeit.

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Deshalb führen alle Vorschläge, die nicht auf die Herstellung dieses Gleichgewichts abzielen, auf Abwege oder in eine Sadgaffe. Die Ausschaltung der Arbeitslosen aus der Arbeitslosenversicherung aus Rücksicht auf die öffentlichen Finanzen überweist die Ausgefchal teten der Wohlfahrtspflege, führt also gerade zur Belastung der öffentlichen Finanzen. Daß das Reich nicht einfach den Ländern und Gemeinden neue Baften auferlegen fann, ohne sich um die Auf bringung der Mittel zu fümmern, liegt auf der Hand. Es ist eine grobe Selbsttäuschung, wenn man glaubt, die Gemeinden und Länder tönnten und würden aus eigenen Mitteln die durch die so. genannte Reform der Arbeitslosenversicherung geplante Belastung der Wohlfahrtspflege tragen.

Ganz unzulänglich, wirtschaftlich und sozial überholt find die Borschläge, die darauf hinausgehen, die Frauenarbeit be, fonders die Arbeit der verheirateten Frau durch Männerarbeit zu ersetzen. Im Zeitalter der Gleichberechtigung der Frau fann man diese Gleichberechtigung nicht politisch begrenzen. Man tann der Frau auch nicht die schlecht bezahlten Arbeiten vorbehalten. Und die Ausschaltung der verheirateten Frau, deren Mann ein aus. Pömmliches Einfommen hat ein dehnbarer, schwer abzugrenzender Begriff würde der großen Maffe der Arbeitslosen, d. h. den Saisonarbeitern und den Ungelernten gar nichts nügen. Ganz ab­gesehen davon, daß heute das Arbeitseinkommen die einzige Aus. Steuer der großen Maffe der Frauen ist, ohne das eine Eheschließung man dente nur an die Roften einer Reumohnung und der dazu

und Angestellten gang erheblich gesteigert, im Durchschnitt vielleicht Die Rationalisierung hat die Produktionsleistung des Arbeiters verdoppelt. Dazu tommt eine Umschichtung, die Ersehung der er­fahrenen, gelernten Arbeitskräfte durch jüngere. ungelernte, oft weib­liche. Die Rauftraft, also das Einkommen der großen Maffen müßte gang außerordentlich gesteigert werden, wenn für die gesteigerte Pro­duftivität ein entsprechender Absatz geschaffen werden soll.

Das ist aber ein viel zu langsamer Prozeß, der dem technischen Fortschritt nur im weiten Abstand nachhinft. Deshalb muß zur Ergänzung die viel leichter und schneller durchzuführende Ver. fürzung der Arbeitszeit helfen, die Arbeitslofen wieder in die Bro­duktion einzureihen.

Zum Streit bei Terna.

Ohne Zustimmung und Wissen des DMV.

Seit einigen Wochen streifen die Arbeiter der Firma Tarna, ohne die Sanktion des Deutschen Metallarbeiterverbandes zu haben. Die Vorgeschichte des Streits ist furz folgende:

Nach Abschluß des Lohnabtommens zwischen dem Deutschen Metallarbeiterverband und dem Verband Berliner Metallindustrieller auf Grund des Schiedsspruchs des Schlichtungsausschusses entstanden Differenzen über die Durchführung des Bertrages. Diese Differenzen wurden in längeren Berhandlungen teils direkt mit den Firmen, teils mit dem VBMI. geordnet. Auch über die Firma Terna wurde im VBMI. verhandelt. Es tam zu einer Verständigung, jedoch wurde zur Ausräumung einzelner Fragen vereinbart, daß die meiteren Verhandlungen im Betrieb selbst stattfinden sollen. Ehe diese Verhandlungen noch begonnen werden konnten, halten die Arbeter auf Anordnung der KPD. , ohne ihre Organisation davon zu verständigen, die Arbeit niedergelegt. Unter diesen Umständen konnte der Deutsche Metallarbeiterverband dem Streit die Sanktion nicht geben.

Darüber erzählt mun die ,, Rote Fahne" eine lange Räuber. angegriffen wird. Im übrigen war Genoffe Urich zurzeit des Aus geschichte, wobei auch Genoffe Urich, wie das so üblich ist, persönlich bruchs des Streifs gar nicht in Berlin .

Vorgehen der Tapezierer.

31. März 1929

Der Berliner Lohntarif gefündigt!

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In der Mitgliederversammlung der Tapeziererbranche am 23. Auguft wurde eingehend über die Kündigung des Lohntarifs be­her gegen eine Kündigung Sprachen. Bei Ablauf des Abkommens raten. Der Branchenleiter Hohls berichtete über die Gründe, die bis­schlecht, daß eine Forderung auf Erhöhung der Löhne fein beson lagen die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt so deres Resultat versprach. Deshalb ließ man das alte Abkommen Eine von der Gesellschaft bestimmte Arbeitsmartt politit meiter laufen. Nachdem die Verhältnisse sich nunmehr gebessert hut not. Sie muß das Problem von allen Seiten anpaden: haben, so daß einzelne Unterbranchen nicht nur befriedigend, on­Stärtung der öffentlichen Finanzen zur Förderung der öffentlichen dern sogar gut zu tun haben, empfahl die Branchenleitung die Kün­Arbeiten und des Wohnungsbaus; Konjunkturausgleich bei Verdigung des Abkommens zum 15. September. gebung öffentlicher Aufträge; Berkürzung der Arbeitszeit entsprechend Der Produktivität, Beseitigung der lleberstunden und schärfstes Bor­gehen gegen Uebertretungen der Arbeitszeitbestimmungen, Förderung der gewerkschaftlichen Lohnpolitik.

Auch wenn eine solche Arbeitsmarttpolitit betrieben wird, werden die Zeiten von mehr oder weniger großer Arbeitslosigkeit nicht völlig verschwinden. Aber verschwinden wird die Arbeitslosigkeit als Alpbrud der Schaffenden, als schwere Belastung der öffentlichen Finanzen und der Wirtschaft.

Andie freien Gewerkschafter Berlins

An die Rohrleger und Helfer!

Die Spalter der. Rohrlegerbranche Riederkirchner, Rohn und Komp. bestreifen einen Zeil der Berliner Betriebe. Wie Nieber firchner offen ausgesprochen hat, richtet sich feine Unternehmung weniger gegen die Unternehmerorganisation, sondern vor allem gegen den Deutschen Metallarbeiterverband .

Der Deutsche Metallarbeiterverband hat vor einigen Monaten einen Tarifvertrag mit dem Arbeitgeberverband der Zentral­heizungsindustrie, Gas- und Wasserleitungsfachmänner und des Klempnergewerbes zu Berlin abgeschlossen. Dieser Bertrag hat fowohl im 2ohn mie in den sozialen Bestimmungen Berbesserungen gebracht, die von der Berwaltung in Ber bindung mit Niederkirchner verhandelt wurden, ein Bertrag, der sich durchaus sehen lassen tann. Fast einstimmig wurde von den Kollegen Rohrlegern und Helfern die dem Deutschen Metallarbeiter­

verband treu geblieben sind, das Verhandlungsergebnis an genommen. In freier Vereinbarung wurde der Lohn in der

Spize in der Zeit vom 1. Juni 1929 bis 30. September 1929 u m 7 Pf. pro Stunde und vom 1. Oftober bis 31. März 1930 um meitere 4 Pf. pro Stunde erhöht. Danach beträgt der Stunden­John für einen Rohrleger vom 1. Juni 1929 ab 1,66 m. pro Stunde, vom 1. Oktober 1929 ab 1,70 M. pro Stunde. Daneben sind nicht zu unterschäßende Berbesserungen des Manteltarifs erzielt worden.

Unter Beachtung, diefer Tatsache wird die freigewertschaftlich organisierte Arbeiterschaft Berlins verstehen, daß der Deutsche Metallarbeiterverband und seine Mitglieder zu dem Zarifper= trag stehen und zu seinen Bedingungen arbeiten. Niemand darf glauben, daß zugunsten des Spalters Niederkirchner und seiner Ge treuen der Deutsche Metallarbeiterverband tarifbrüchig mer­den wird.

Wir stehen zu dem Tarif,

meil er die Grundlage bildet für die weitere Hebung der mirt­schaftlichen und fulturellen Intereffen der Rohrleger und Helfer Berlins .

Eine Organisation von der Größe des Deutschen Metallarbeiter verbandes, der im Deutschen Reich mehr als 900 000 Mitglieder zählt die Verwaltungsstelle Berlin zählt davon fast 90 000 it glieder mird meiter darauf sehen müssen, daß sie ihrer Macht ents Sprechend auch ernst genommen wird. Seinen Einfluß nicht mur auf die Lohnverhältnisse der Rohrleger und Helfer, sondern auch der fonftigen Metallarbeiter würde der Deutsche Metallarbeiterverband untergraben, menn er Niederkirchner und seinen Anhang ruhig schalten und walten lassen wollte.

Wenn die Bereinigung der Rohrleger" uns den scharfften Rampf angesagt hat, so nehmen wir diese Kampfansage nicht tragisch. Gleichartige Geschehnisse wiederholen sich oftmals im Leben! Auch Niederkirchner hat seinen Borgänger gehabt in der Berliner Berwaltungsstelle. 1906 hat Wiesenthal ebenfalls die Rohr leger und Helfer gespalten. Damals wie jetzt die gleichen Beschimpfungen und Berleumdungen gegen den Deutschen Metallarbeiterverband und seine Führer. Sehr schnell hat fich Wiesenthal unmöglich gemacht. Auch Niederkirchner wird durch Beschreiten des gleichen Weges früher oder später bei der Arbeiter. schaft erledigt sein.

merben. Die in Arbeit stehenden Rohrleger und Helfer follen ver­pflichtet sein, einen oder mehrere Stundenföhne abzuführen. Rein Arbeiter in der Metallindustrie und fein Rohrleger und Helfer ift verpflichtet, irgendeinen Stundenlohn abzuführen.

Die organisierten Rohrleger und Helfer, denen es unmöglich gemacht wird, ihre Arbeit fortzusetzen, werden vom Deutschen Metallarbeiterverband unterstützt.

Niederkirchner ist aber auch in diesem Kampf seinen bisher ge­heiligten Traditionen untreu geworden. Früher wurden die Führer des Deutschen Metallarbeiterverbandes und der anderen freien Ge­wertschaften als Berräter beschimpft, wenn nicht ein Streif auf der ganzen Linie erfolgte. Es wurde verlangt, daß er möglichst auf das ganze Industriegebiet ausgedehnt

würde. Niederkirchner hat aber aus ftreifftrategischen Gründen" nicht alle Betriebe der Zentralheizungsindustrie, Gas- und Wasser­leitungsfachmänner und des Klempnergewerbes zu Berlin zum Kampf aufgerufen. Heute fann schon festgestellt werden, daß

gerade die Betriebe, in denen die größten Schreier der kommu­niften fitzen, ihre Arbeit fortfehen und ruhig die anderen für sich streifen laffen.

Also mit der Parole: Jeder Kampf muß auf der breitesten Grund­lage geführt werden, scheint es, wenn die Kommunisten einen Rampf führen, vorbei zu sein.

In der Debatte wurde gesagt, die Kündigung hätte schon früher Steigerung erfahren hat. vorgenommen werden müssen, da die Lebenshaltung eine dauernde

In seinem Schlußwort betonte Hohls, daß der Verband zwar

alle organisatorischen Borbereitungen für eine erfolgreiche Lohn­bewegung getroffen habe, daß aber trotzdem die Kollegenschaft sich der Situation bewußt sein und alles bazu tun müffe, um die Or­ganisationsleitung zu unterstützen. Die Kündigung murde hier. auf einmütig beschlossen.

Often berichtete dann vom 7. Internationalen Rongreß der Holzarbeiter. Die Tapezierer find der Internationalen Union an geschlossen. Die internationale Verpflechtung ist start geworden. Ueber eine Million Mitglieder in 50 Verbänden verteilen sich auf 26 Län der in vier Erdteilen. Der Bericht fand die beifällige Aufnahme der außerordentlich start besuchten Versammlung.

Ein erfundenes Geheimschreiben.

Die Berleumder triumphieren zu früh.

Die Rote Fahne " veröffentlichte am 25. Juli ein angebliches Geheimschreiben des Zentralvorstandes des Lederarbeiterver­bandes an seine Verbandsangestellten, in dem diesen Anweisungen den Kommunisten vornehmen sollen. Dieses Schreiben war, wie im erteilt werden, wie sie die Säuberung der Zahlstelle Berlin " von ,, Vorwärts" bereits festgenagelt wurde, von A bis 3 erlogen. durch eine Beleidigungsklage gegen den verantwortlichen Redakteur Der Zentralvorstand des Lederarbeiterverbandes mollte zunächst der Roten Fahne" die Verlogenheit der tommunistischen Bericht­erstattung an den Pranger stellen, hat aber das Sühneverfahren auf

juristischen Rat hin rückgängig gemacht, weil er sich über die Zweck­

losigkeit dieses Borgehens flar wurde. Die Rote Fahne " teilt diese Tatsache ihren Lesern gestern unter der Ueberschrift: Die Spalter

"

des Lederarbeiterverbandes gestellt", mit und knüpft an die Mittei lung die Schlußfolgerung, daß damit der Beweis erbracht sei, welches schlechte Gewissen die Bureaukraten" des Lederarbeiterver­bandes hätten. Sie verschweigt aber, daß ihr der Lederarbeiter­verband auf Grund des§ 11 des Pressegesetzes eine Berichtigung zugesandt hat, deren Veröffentlichung von ihr bis jetzt jedoch nicht erfolgte.

Die Rote Fahne " hat etwas zu früh die Angelegenheit als, er­ledigt" gemeldet. Sie wird noch Gelegenheit haben, vor Gericht den Beweis für ihre schmutzigen Behauptungen gegen den Verbandsvor­

Auch die von den Kommunisten so oft gepriesene Demo ratie wird in diesem Streit nicht angewendet. Bei den Betrieben, fizenden des Lederarbeiterverbandes schuldig zu bleiben. die sich zurzeit im Streit befinden, hat eine geheime Ab­stimmung meistens nicht stattgefunden. Selbst in den Betrieben, wo eine geheime Abstimmung stattgefunden hat, und sich die Mehrarbeit der Arbeiter für Fortsetzung der Arbeit erflärte, wurden die Arbeiter unter dem größten Terror Don der Arbeit ferngehalten.

1200

Mir appellieren deshalb an die freigewerkschaftlich organisierte Arbeiterschaft und besonders an die Bauarbeiter, daß sie den im Deutschen Metallarbeiterverband organisierten Kollegen auf den Baustellen teine Schwierigkeiten bereiten. Sie haben die Pflicht als freigemertfchaftlich organisierte Kollegen, unfere Kollegen gegen den Terror der Kommunisten in Schuh zu nehmen. Sie achten ihren Tarifvertrag; wir wünschen für unsere Kollegen bas gleiche. Die im Deutschen Metallarbeiterverband organisierten Rohrleger und Helfer sind teine Streif brecher, wie fortgefeßt behauptet wird. Grunde muß ihnen der Schuß eines jeden an= ständig bentenden Rollegen zur Seite stehen. Die Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Verwaltungsstelle Berlin .

Bilfe für Pirmasens .

Aus diesem

Eine Initiative im Reichsarbeitsminifterium.

Das Reichsministerium für die belegten Gebiete ist vom Reichs­arbeitsministerium gebeten worden, wegen der außerordentlichen Belastung der Stadt Pirmasens auf dem Gebiete der öffent Schuhindustrie mit Bayern in Fühlung zu treten. Die 3u laffung weiterer Berufe des Pirmasenser Gebiets zur Krisenfürsorge wird zurzeit im Reichsarbeitsministerium erwogen.

Der Streit der Niederkirchner- Vereinigung zeigt schon jetzt die größten Schwächen. Die Bereinigung" hat befannigegeben, baßlichen Fürsorge infolge der Riefenarbeits.ofigkeit in der in der ersten Woche feine Streitunterstützung gezahlt wird. Unterstützungen sollen gezahlt werden nach Maßgabe der vorhandenen Gelder". Welch dehnbarer Begriff! Die Mittel zur Führung des Streits sollen durch Sammellisten aufgebracht

Hoffentlich folgen den Erwägungen bald Laten

Budbruder! 11. Bezirk( Nacht- und Schichtarbeiter): Sonntag, 10 Uhr, Bersammlung im Berliner Rlubhaus, Ohmftraße. Die Arbeitsmarktlage im Gewerbe erfordert das Erscheinen aller Mitglieder.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin .

Achtung, Dresdenfahrt! Die Restbeträge für die Dresdenfahrt find umgehend in der Jugendzentrale einzuzahlen.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten. Sente, Connabend, Spiel und Eport auf dem Sportplas im Humboldt­hain ab 18 Uhr.

Berantwortlich für Bolitit: Richard Bernstein: Wirtschaft: G. Rlingelhöfez; Gevertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; totales und Sonstiges: Frik Karstädt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m. b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruderet und Berlaasanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin GB. 68, Lindenstraße 3. Sierzu eine Beilage...Unterhaltung und wiffen" und Jugend- Borwärts.

Salberg in Berlin !

Eines der ältesten Einheitspreis- Unternehmen Deutschlands , das bisher in den Städten Köln . Leipzig , Dresden , München , Hannover , Essen, Frankfurt a. M., Nürnberg . Stuttgart , Wiesbaden Verkaufsstellen unterhielt, eröffnet heute am 31. August seine eiste Filiale in Berlin , Königstr. 25-26. Salberg bringt in nur drei Ein­heitspreislagern( 1.- M, 3.-M., 6. M. die letzten Neuheiten in Geschenk- u. Bedarfsartikeln, Galanterie, Lederwaren, Bijouterie und leistet durch Zentraleinkauf für 13 eigene Geschäfte Unübertreffliches. Ein Besuch der Geschäftsräume der Firma ist unbedingt lohnend.