Ende des schönen Wetters? Did Zwei Krawatten."
Schwere Gewitter in Mittel, Nord- und Westdeutschland.
Das wochenlang anhaltende schöne Wetter, allen Erholungs- und Urlaubsreisenden zur Freude, den Landwirten aber vielfach zum Kummer, ist anscheinend vorüber. Die anhaltende Trockenheit hatte in vielen Orten Sachsens und Thüringens bereits zu außerordentlichem Wassermangel geführt. In Plettenberg mußte die Wafferabgabe rationiert werden. Die Hausfrauen mußten Stundenlang Schlangestehen, bis sie ihre Eimer gefüllt bekamen. 3n Neukirchen wird gegen jede widerrechtliche Wasserentnahme eine Strafe von mindestens 50 Mart angedroht. In Greiz fann nur noch stundenweise am Tage Wasser abgegeben werden.
Nunmehr aber werden aus Mittel-, Nord- und Westdeutschland schwere Gewitter und zahlreiche Brände gemeldet.
In Erfurt ging am Donnerstag nachmittag ein sehr schweres Gewitter nieder, das von wolfenbruchartigem Regen begleitet war. In Büßleben schlug der Blitz in eine Gastwirtschaft ein. Bevor die Feuerwehr eintraf, standen vier Gehöfte in Flammen. In Mecklenburg geriet die als Schauplatz der Jakubowski- Tragödie bekannte Balinger Heide in Brand. Infolge der furchtbaren Dürre griff das Feuer rasend schnell um sich. Fast die halbe Heide wurde vom Feuer vernichtet. Aus den verschiedensten Orten Mecklenburgs werden Brandschäden infolge Blizzschlag gemeldet. Im Münsterland wurden in der Gegend von
Krawatten machen Leute. Den befracten Ballgast, hinter dem die Kriminalpolizei her ist, verwandelt die schwarze Binde in den Kellner Jean, mit dem er tauscht. Der Kellner, als Herr im Frad mit weißer Binde, wird Gast unter Gästen, Kavalier unter Kava lieren. Das Tombolalos, das er mit in Rauf genommen, bringt ihm den großen Gewinn des Abends: eine Freifahrt nach Amerita in Begleitung der reichen Erbin Mabel. Man errät die Fortsetzung. Im Herzen Sehnsucht nach einer fleinen Kaschemmenfreundin Trude, die er in Berlin zurückgelassen, hat Jean bald genug von der neuen und großen Welt und von Mabel samt ihren 30 Dollarmillionen. 3um zweitenmal verwandelt ihn der Täuschungstrid der getauschten Krawatte, rettet ihn vor dem Anfturm der glänzendsten Gesellschaft Amerikas , aus der er plötzlich tein Mensch weiß wohin schwindet. Als Kellner Jean, armer Proletarier, tritt er die Heimfahrt an, auf demselben Dampfer, der ihn, Passagier erster Klaffe, in das lockende Abenteuer geführt hatte. Damals war, heimlich und unerkannt, Trude ihm gefolgt, im Zwischended selbstverständlich. Nun sitt er im Zwischended, und oben, elegant hingestreckt, in einem Liegestuhl der ersten Klasse sehnt Trude sich nach ihrem Jean, dem sie vergeblich durch halb Amerika nachgejagt war, Herrin eines 40- Millionen- Bermögens, das ihr durch Erbschaft zugefallen. So ist die Treue des Kellners schließlich noch ein glänzendes Geschäft.
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An der wegwerfenden Ironie, mit der diese Kolportagehandlung gestaltet ist, an der Symmetrie der szenischen und psychologischen Konstruktion( soweit hier von Psychologie zu reden ist) und hie und da an der knappen, straffen, wißigen Führung des Dialogs erfennt man den Autor Georg Kaiser . Aber ein ernst zu nehmendes Drama ist dies Stück nicht geworden und sollte es nicht werden.
| Revueftüd" nennt es sich; ein Dichter und Dramatiker, ein literarischer Name soute bemüht werden, um mit einem Minimum an dichterischer, dramatischer, literarirscher Bräteniion für cine Revue, eine bunte, abwechslungsreiche Theaterschau Vorwand und Rahmen zu liefern. Die Mufit dazu hat Mischa Spoliansky geschrieben. sehr vie! Musik, denn es war ihr eine beherrschende Rolle zugedacht. Im Bezirk der Revuen und Kabaretts ist Spoliansky ohne Zweifel ein Musiker ersten Talentes, ein feiner Mufiter mit aparten Einfällen, mit einer persönlichen Note und mit sehr ernst zu nehmen dem Können. Aber für die ihm nicht ganz gewohnte Aufgabe hat er nicht immer den Ton gefunden, es ist ein Bendeln zwischen verfchiedenen Stilen und Stilmöglichkeiten, bald Kabarett, bald Ope rette mit Offenbachschen Allüren, bald Barietéjazz, bald Oper. Ein paar Nummern, wie das Couplet von der ,, Chance", auf die rs im Leben ankommt, und der letzte Rundgejang schlagen ein; aber das Leise, Sentimentale, Unbestimmte herrschen vor, und man spürt stellenweise die Verlegenheit des Komponisten, einen entschlossenen Ton anzuschlagen. Spoliansky sucht, und nicht nur er, das Theater fucht heute nach neuen Formen, an Stelle der absterbenden Operette eine neue Gattung von leichtem Musiktheater zu schaffen. Das Theater sucht; auch das Berliner Theater", das Dr. Robert Klein mit dieser Nopität cröffnet, hat gesucht, und es hat, nach dem Erfolg der Premiere zu schließen, eine Attraktion gefunden auf lange hinaus. Die Aufführung in Forster Larrinagas Regie tut dazu das Ihre. Hauptträger des Erfolges: Rosa Baletti, Jakob Tiebite, Hans Albers . Und das Tänzerpaar Moore and Levis. An tänzerischen Sehenswürdigkeiten ist auch sonst kein Mangel. Klaus Pringsheim .
AMI Язио
Reichsminister Dr. Joseph Wirth
weird heute 50 Jahre alt.
Borghorst zwölf Bauerngeböfte durch den Bliz einge. äschert. Bom unteren Niederrhein werden ebenfalls schwere Ge witter und große Schäden gemeldet. Ein gewaltiges Unwetter hat die Provinzen Friesland und Drenthe in Holland heimgesucht. Im ganzen wurden dort 17 Bauernhöfe und 10 Wohnhäuser durch Bigschlag eingeäschert.
leber verschiebenen Drten der Pfalz ging am Donnerstag nachmittag ein äußerst heftiges Gewitter nieder, das von wolkenbruchartigen Regenschauern begleitet war. Besonders heftig entlud fich das Gewitter über den beiden Orten Forst und Deides heim. Neben dem Schaden, der durch die großen Wassermengen verursacht wurde, sind auch zwei Menschenleben zu beklagen. In Deidesheim wurden der 40 Jahre alte Winzer Stadtrat Adam Seyler und der 28jährige Arbeiter Ludwig Wittmann vom Blig erschlagen.
Wirtschaft und Christentum.
Für Betätigung chriftlicher Gesinnung fast fein Spielraum"- fagte der Unternehmervertreter.
Die Internationale Rirchentonferenz" in Eisenach trat am Donnerstag mit einer Rundgebung über das Thema ,, Christentum und Wirtschaft" por die Deffentlichkeit. Nach dem sicher unverdächtigen Bericht der„ DA3." geben wir die der ,, DA3." nachstehenden Ausführungen wieder:
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Der deutsche Redner Dr. Holthöfer vom Bergbaulichen Berein in Essen, der vom Standpunkt des Unternehmers sprach, stellte fest, daß der Spielraum für die Betätigung christlicher Gefinnung in der heutigen deutschen Wirtschaft aufs äußerste beschränkt sei. Der Redner wies u. a. hin auf die schmale Ernährungs- und Rohstoffbafis des deutschen Volkes, den Druck, der durch die nie tragbaren Kriegstribute ausgeübt werde und auf den Schematismus der sozialen Gefeßgebung, die er feineswegs beseitigt wissen wollte, die aber in ihrer heutigen Form dem Menschen einen großen Teil der eigenen Berantwortung nehme. Chriftliche Gewissenhaftigteit tönne dahin wirken, daß nicht in breiten Boltsschichten Befürchtungen gemedt werden, die zur Berelendung des ganzen Boltes führen müßten.
Der fiftliche Gedante des Opfers müffe wieder in allen Volks. schichten lebendig werden.
Christentum in der Wirtschaft bedeutet alio: Abbau der Sozialpolitit und Gewöhnung der Arbeiterschaft an den Gedanken, daß fie die Opfer zu tragen hat. Im übrigen ist kein „ Spielraum" für Betätigung chriftlicher Gesinnung in der Wirtschaft
Dorhanden!
Ein feines Christentum! Darf man Herrn Holthöfer vom Berg baulichen Berein fragen, wodurch sich das von ihm gepredigte Wirtschaftschristentum" von schäbigster absucht, nadte fter Brofitgier und schonungsloser Ausbeutung unterscheidet?!
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Das Liquidations : Panama . Untersuchung der Schiebung mit Feindbesitz. London , 6. September. „ Daily Mail" berichtet: Das Handelsamt stellt eine amtliche Untersuchung der Berichte über betrügerische Manipulationen mit Affien und Effetfen an, die vom Clearinghouse für Feindesschulden verwaltet wurden. Es soll sich um Betrügerelen in Höhe von vielen tausend Pfund Sterling handen. Zur Unterstützung wurden mehrere Beamte der verschiedenen Abteilungen des Clearinghouse vom Urlaub zurüdgerufen, und gestern fand eine längere Konferenz zwischen dem Revisor, dem Sekretär und dem Finanzanwalt ftatt.
„ Sensation im Wintergarten."
Atrium.
Nur der eigene Schwarm für das Milieu läßt das Bublifum beifallsfreudig die vielen Artistenfilme ertragen. Diese sind alle nach einem Schema gearbeitet, das die Filmindustrie offenbar für unverwüstlich hält. Um Spannung und dramatische Höhepunkte zu haben, schreibt man eine fnallige, unwahrscheinliche Handlung und läßt ungenannte Artisten halsbrecherische Kunststückchen ausführen, damit Filmstars zu billigem Ruhm kommen.
Diesmal geht ein Grafensohn, dem der Stiefvater nicht gefällt, unter die Artisten. Im selbst erwählten Beruf wird er eine Weltberühmtheit. Als er von jenseits des großen Teichs in die Heimat zurüdtommt, gibt es einen bösen Zusammenstoß mit seinem Stiefvater. Und da die Filmindustrie ohne durchgeschnittenes Seil keinen Artistenfilm herstellen kann, versucht diesmal der Herr Baron das Seil zu durchschneiden. Dabei stürzt er ab und der weltberühmte Luftturner reist mit Mutter und Braut in eine neue Heimat.
Gennaro Righellt ist der Regisseur dieses Films. Bislang war er der Mann der bewegten Massenszenen und der gut herausgearbeiteten dramatischen Höhepuntte. Diesmal ist er ein vorzüglicher Milieuschilderer, aber das ist beim Artiſtenmilieu gerade nicht Ichwer, denn dieses Milieu hat es in sich. Der Regiffeur braucht nur photographieren zu lassen, er braucht nicht auszugestalten, er darf nur nichts erschlagen. Paul Richter war, soweit er seine Rolle selbst durchführte, sympathisch und zurückhaltend. Claire Remmer gab eine gute Partnerin ab, doch mußte sie rein schauSpielerisch herzlich wenig leisten. Erna Morena war mal wieder weit mehr elegante Frau als Mutter und Gaston Jaquet gefiel fic; als Bösewicht nach altem Rezept. Wlad. Sokoloff verriet Eigenleben.
Marsbeobachtungen mit Farbfiltern.
e. b.
Während der Opposition des Mars im Jahre 1926 hat der russische Astronom Barabasch eff an einem mittelgroßen Spiegelteleskop der Chartower Sternwarte den Planeten mit ver schiedenen Farbfiltern beobachtet. Er macht nun in den ,, Astrono mischen Nachrichten" Mitteilung über feine intereffanten Unterfuchungen.
Mit Gelb und Grünfiltern tonnten sämtliche Gebilde etwas schärfer gefehen menden als ohne Filter. Mit dem Rotfilter waren, viele Einzelheiten, wie z. B. die tanalartigen Erscheinungen und fleinen Seen, ganz besonders gut zu sehen. Durch das violette Filter bot der Mars einen ganz anderen Anblick. Wie Berwaschene Schattengebilde", jagt Barabascheff, erschienen die dunklen Flecke, während die weißen Gebilde als ausgedehnte und helle Objekte fichtbar waren. Einige weiße Flecke, die im Biolettfilter als leichte Erhebungen am Rande der Marsscheibe sichtbar waren, hält Bara bajcheff für hochgelegene Wolkenschichten. Ueberhaupt ist er der Ansicht, daß der größte Teil der beobachteten weißen Flede auf dem Planeten Mars Molten find. Damit vertritt er auch die Auffassung, daß die Mars atmosphäre siel dichter ist, als heute im allgemeinen angenommen wird.
Die vollkommenste Schule der Welt.
Der Prager Stadtrat beschloß den Bau einer Schule, die den Anspruch erheben darf, die modernste Schule der Welt zu werden. Die einzelnen Klassen erhalten Waschräume, Toiletten und Garde roben und sind als Wohnungen für sich abgeschloffen. Sämtliche Räume werden mit Suffitenbeleuchtung versehen, um das Tages licht voll zu ersetzen. Eine Kantine, die als Erholungsraum für jene Schüler, die über Mittag nicht nach Hause fönnen, vorgesehen ist, fowie ein besonderer Bern - und Lesesaal vervollständigen die Ausrüftung. Auf dem Flachdach werden Sonnenbäder und im Schulpart ausgedehnte Spielpläge geschaffen werden.
In dem Pariser Verlage Bossard hat der französische Literarhiftorifer Henry Rambaud einen bisher noch unbekannten Roman von Stendhal , dem Dichter des berühmten Le Rouge et Le Noir " veröffentlicht. Das Wert führt den Titel Le Rouge et Le Blanc" und entstammt der legten Schaffensperiode des Dichters. Die literarische Forschung fannte dieses Wert bisher nur aus Fragmenten.
Der internationale Kongreß für Augenheilkunde wurde Donners. tag im Konzerthaus von Amsterdam eröffnet. Im Kolonialinftitut befindet sich die Ausstellung über die Entwicklung der Augenheilkunde, die ein interessantes Bild, besonders von der Entwicklung der optischen Instrumente im Laufe der Jahrhundert gibt.
Die Fahrt ins Feuer."
Mozartsaal.
Der Krieg als Anlaß für fentimentale Herzensergießungen, für eine verlogene Rührfeeligkeit, die Deutschland überwunden und die sich in Amerita angesiedelt hat. Ein Film, der für Bolksverdummung Propaganda macht.
Eine Elfäfferin verliebt sich in einen einquartierten Offizier, geht in der Nacht zu ihm, während die darüber empörten Dorfbewohner Der Nebenbuhler, ein Großbauer raft. Die Sünderin verschwindet. ihrem Großvater den Star stechen. Ein Herzschlag ist die Folge Krieg. Ein Frauenflofter soll geräumt werden. Dort finden sich der Offizier mit seiner jetzt als Nonne foftümierten Geliebten wieder. Dabei schwelgt der Regisseur Bittor Fleming in Opernstellungen, etwa Tannhäuser vor Elisabeth im zweiten 2ft. Auch der Nebenbuhler taucht als franzöfifcher Soldat aus der Versenkung auf, will den Deutschen abschlachten, wird dann aber durch die große Liebe gerührt und rettet die beiden unter Opferung des eigenen Lebens. Endlich Schluß.
Der Einsatz ist gut Milieuechtheit und viel Stimmung, schüch terner Berjuch, die Unbeliebtheit des deutschen Militärs bei den eingesessenen Elsässern zu bemonstrieren. Aber alles in zu breiter u Anlage, vor allem die Liebesgeschichte in weicher und heller Photo graphie mit Szenen, die dem Vorbild der Auferstehung" sklavija folgen. Den letzten Teil mit seinem sacharinierten Kitsch fann nur ein amerikanischer Hinterwäldler zwischen Mississippi und Rocken Mountains ertragen. Bilma Baudy gibt der Sünderin natürliches Temperament, während Mollheim nur böse Intrigantenaugen macht und Walter Byron ein schönes, aber feeres Geficht zeigt. Im übrigen haben wir genug von diesen Albernheiten, die den Krieg als Opernstaffage brauchen. F. S.
Autorenabend der„ Lupe".
Die Lupe", eine Organisation, deren rege Initiative zur Distuffion gegenwartswichtiger geistiger Fragen grundsägliches Lob verdient, leitete gestern ihre Winterarbeit mit einem Autorenabend Felix Langers ein. Der Hauptteil der Vorlesung bestand in einem Kapitel aus einem noch unveröffentlichten Roman: Szenen, welche die physischen und seelischen Qualen deutscher Kriegsgefangener in Sibirien zum Gegenstand haben. Die Schilderung bleibt dünnes, unprägnantes Klischee. Sie hätte ausschnitthaft das höllische Faktum des Krieges gestalten können. Dazu aber fehlt Langer der Mut zur deutlichen Barteinahme. Sein breiter, gemüthafter Belletrismus tann dem Menschen von heute nichts sagen. Der heitere Teil des Abends verlief noch unverhüllter in dieser Richtung. Er gab behaglich strömende Jovialität, eine niedliche, scherzhafte Weit von gestern, und nur ganz verschämt lugt aus Spitzwegiaden ein pazifiſtiſches Gesinnungszipfelden berous.
Handschriften Wolfcams von Eichenbach entdeckt. Im Stadte archiv zu Wasserburg wurden, wie erst jegt bekannt wird, mittelhochdeutsche Handschriften entdeckt, die wertvolle Ergänzungen zu den Dichtungen Wolframs von Eschenbach darstellen. Es handelt sich um insgesamt sieben Handschriften, darunter fünf größere Stüde , die bisher unbekannte Teile der Dichtung ,, Willehalm " darstellen. Zwei Stücke enthalten Teile aus" Barzival". Der Inhalt der Bruchstücke ist von Oberbibliothekar Hartmann von der Handschriftenabteilung der Münchener Staatsbibliothet als echt anerkannt worden. Die Handschriften bleiben Eigentum der Stadt Wasserburg .
Die nördlichste Radiostation. Die am höchsten nördlich gelegene drahtlose und meteorologische Station ist jetzt an der Tranquil- Bat im Franz- Josef- Land im Polartreis von einer russischen Expedition eingerichtet worden. Wie der Leiter der Unternehmung Schmidt in Moskauer Blättern erklärt, ist diese Station mit den allermodernsten Instrumenten ausgerüstet und arbeitet mit einer Wellenlänge von 43 Metern. Während der Forschungsreisen dieser Erpedition erreichte der Eisbrecher Sebow" 82,14 Grad nördlicher Breite und brach so den Reford für die Schiffahrt im hohen Norden.
Das Thalia- Theater wird Dienstag unter der neuen Direktion von Dr. Kurt Berendt mit der Komödie der Irrungen und Dem zerbrochenen Strug eröffnet.
Eine homöopathische Politiinit in Berlin . Nachdem erst unlängst an der Berliner Univerfitat ein Lehrstuhl für homöopathische Mebigin errichtet worden ist, wird jetzt auch eine homöopathische Universitäts Poliflinit ein gerichtet werben. Die Leitung derselben ist Dr. Bastanier übertragen worden.
Bermehrung der weiblichen Aerzte in Deutschland . Bährend es bei Kriegsausbruch im Jahre 1914 in Deutschland nur 195 praftigierende Aerz
finnen gab, bat fidh feit dieser Zeit bie Bahl der weiblichen Bergte ungefähr berzehnfacht. Sie beträgt zurzeit 1890, wovon in Berlin allein 400 pratti
steren.