Sportliches, Allzusportliches!
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Bei den Frauen- Leichtathletikmeisterschaften der deutschen | bundes Stadtrat Blaichte Rief, fanden im Bezirk Kiel des DFB. " Sportbehörde für Leichtathletik in Frankfurt a. M. wurde die Gedächtnisfpiele" ftatt, die zum Teil zu alles anderem, Amsterdamer Olympiasiegerin im 800- Meterlauf ,. Frau Radke aber zu feiner Ehrung für den Verstorbenen wurden. In SchlesBreslau, vermißt. Wie wir erfahren, waren ihr 310 Mart mig mußten beim Spiel der Ortsgegner Rasensport- SSB. 06. fchon Reisespesen, die sie von ihrem Verein für die Reise und bis zur Halbzeit je ein Spieler megen Unfportlichkeit vom Platz zweitägigen Aufenthalt in Frankfurt bewilligt erhielt, zu wenig. gewiesen werden. Zehn Minuten nach Halbzeit, beim Stand von Sie verlangte, wie für die Hinfahrt, so auch für die Rückfahrt die 3: 0 für Rasensport, griffen die Zuschauer in das Spiel ein, moBahnfahrt 2. Klasse bezahlt, und als ihr das nicht bewilligt wurde, bei auf dem Rüden eines Rafenfportlers ein Handstod flöten ging. verzichtete sie auf die Teilnahme an den Wettkämpfen. Der Fall Das Spiel mußte abgebrochen werden. Auch in Rendsburg wurde reizt zu einem Vergleich. Frau Radke waren 310 Mart für die das Spiel abgebrochen. Teilnahme an den Leichtathletikmeisterschaften zu wenig. Bei dem Eine recht eigenartige Totenehrung! 2. Bundesfest des Arbeiter- Zurn und Sport bundes in Nürnberg traten zu den Leichtathletikmeisterschaften 495 und zu den leichtathletischen Bundesfestwettkämpfen 1150 Sportler und Sportlerinnen an, die aus Idealismus und auf eigene Roften nach Nürnberg gefommen waren. Auch Breise eigene Kosten nach Nürnberg gekommen waren. Auch Preise und Diplome gab es in Nürnberg nicht. Die Leser mögen selbst entscheiden, in welchem Verbande gesunde sportliche Erziehungsarbeit geleistet wird!
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ausschusses für Leibesübungen wird von den deutschen KommuDr. Diem, Generalsekretär des bürgerlichen Deutschen Reichsnisten gehaßt bis dahinaus. Jezt hat Dr. Diem die Ehre, mehrere Lage beim Hohen Rat für Physische Kultur in Moskau als gerngesehener Gast zu vermeilen. Wir wissen nicht, ob die russischen Sportführer mit Dr. Diem über die neue Einheitsfront reden, oder sich seine Erfahrungen im Kampf gegen den Arbeitersport in Deutschland vortragen laffen. Bei der gegen wärtigen Tattit der Kommunistischen Internationale, der der ruffi Zu Ehren des verstorbenen Führers des Deutschen Fußball- fche Sport unterſtellt ist, liegen beide Annahmen sehr nahe.
Gegen die Schwarzweißroten.
In Zehlendorf eristiert ein sehr rühriger Arbeiter. sportverein, der sich bisher immer der freiorganisierten Arbeiterschaft zur Verfügung stellte, furz, überall dabei ist, und Jogar zum Bundesfest mit 25 Teilnehmern nach Nürnberg fuhr. Benn man erfährt, daß die Zehlendorfer durch eifrige Werbung in den letzten zwei Jahren über hundert neue Mitglieder gewonnen haben, dann darf man überzeugt sein, daß dort gearbeitet wird. Den Gegnern ist fein Mittel zu schlecht, um den Berein flein zu friegen. Am 15. September veranstalten nun die Behlen. dorfer ein Sportfest und haben Blafate herausgebracht, die zum Besuch des Sportfestes auffordern. Aber feins hängt länger als einen Tag, dann ist es abgerissen oder beschmutzt. An alle Brudervereine ergeht daher der Ruf: unterstützt am 15. September das Zehlendorfer Sportfest, tragt zum Gelingen bei. Zeigt den Feinden des Arbeitersports in Zehlendorf eure Macht und euren. Brüdern dort eure Solidarität! Die Fahrverbindung ist gut: Mit der Untergrundbahn bis Thielplag, umsteigen in den Omnibus Linie 7 bis Zehlendorf , Hauptstraße, dort Restaurant Lindenpart ( Umtleibelokal). Mit Omnibus 20 bis Zehlendorf , Gartenstraße. Treffpunkt: 13.30 Uhr im Lindenpart.
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Ausschreibung. Männer: Bierkampf( 100 Meter, Weit. Sprung. Kugelstoßen, Speerwerfen); Jugend: Dreikampf( 100 meter, Weitsprung, Kugelstoßen); Frauen: Dreifampf( 100 meter, Beitfprung, Ballweitwerfen). Einzeltämpfe. Männer: 200 Meter, 3000 Meter, Hochsprung, beidarmig Kugelstoßen, Ballweitwerfen; Jugend: 1500 Meter, Hochsprung; Frauen: Kugelstoßen . Stafetten. Männer: 4x100 meter, 10x Runde( 175 meter), Olympische ; Jugend: 4 × 100 Meter, Schwedenstafette; Frauen: 4X100 Meter, feine Olympische.
Meldungen an Willi Braak, Zehlendorf , Forststraße 5. #golegiallot.
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Die Berg- und Friedmänner hielten es bisher nicht für ratfam, fich offen zur Kommunistischen Partei und ihren Zielen zu befennen. Sie wissen, daß sich unter ihrer Mitläuferschaft viele unsichere Kantonisten befinden, junge Leute, denen man vorgelogen hat, daß die alten Arbeitersportverbände ihren Grundsäßen untreu geworden seien. Es befinden sich aber auch eine große Anzahl Leute darunter, die es ablehnen, als Kommunisten angesprochen zu werden. Das sind die, deren politisches Denfvermögen nicht eben start entwidelt ist und die wenigstens einen Teil des Schwindels glauben, den die Kommunisten gegen die Sozialdemokraten verbreiten. Diesen Leuten gegenüber mußte man zunächst die Ziele verschleiern, bis sie sich an den neuen Laden gewöhnt haben. So meit glauben die Drahtzieher zu sein, denn sie beginnen die Maske ein menig zu lüften.
In einem Artikel, der zu drei Viertelteilen aus einer wüften Schimpferei gegen die Sozialdemokraten besteht, schreibt das Hauptorgan der Ausgeschlossenen:
Wir sind gegen Kulturreaktion und Verbummung durch die Pfaffen. Wir sind gegen das Ronkordat, und Mitkämpfer find uns die oppofitionellen Freidenfer. Wir halten Schlichtungs verfahren und Wirtschaftsdemokratie für Schwindel, für Abfehr vom Klassentampf, fo find uns Freunde die oppositionellen Ge werfschaftler! Wir sind für den Befreiungstampf der Arbeiter. tlaffe, für den Sozialismus, so ist uns Bundesgenosse die Kommunistische Partei . Niemand befiehlt uns, niemandes Parole übernehmen wir blind. Wenn unsere Mitfämpfer auf unserem eigenen Gebiet, der Körperkultur, durch Propaganda, durch Agitation helfen, wir schämen uns dessen nicht, wir danken ihnen dafür. Wenn revolutionäre Arbeiterorganisationen zur Beranstaltung von Demonstrationen aufrufen, so prüfen wir in jedem Fall neu. Ergibt die Prüfung das Gemeinsame, dann machen wir mit, andernfalls verzichten wir. Selbständig entscheiden wir, und wir sind daher stolz, daß Millionen Arbeiter in Deutschland , in der ganzen Welt für das gleiche Biel fämpfen. So beantworten wir die Frage der Neutralität"...
Das ist zwar immer noch sehr vorsichtig, läßt aber doch schon den Pferdefuß erkennen. Grotest wirft tie Versicherung der Selb. ständigkeit, man befrage einmal wie ft und seine Freunde danach. In Wirklichkeit ist die ganze Bewegung„ linientreu" bis auf die Knochen, sonst hätte sie nicht den Segen der Remmele, Dahlem und Neumann. Würden die ehemaligen orientalischen Eierhändler namens Friedmann und Bergmann( ihre Ware soll damals schon oberfaul gewesen sein) sich erfühnen, nur ein einziges Mal gegen den Stachel der Linie zu löcken, sie würden sofort zur Fliegergruppe versetzt werden. Die Herren werden das aber nicht tun, denn ihre Treue lohnt sich besser als der Handel mit rumänischen Eiern.
Ein Boxerjubiläum.
Ueber einen beispiellosen Reford verfügt der Berliner Amateur borer Boltmar, Mitglied des BC Heros, der gestern im Krieger vereinshause mit dem Teutonen Nörtemann seinen 250. Kampf bestritt. Boltmar wurde bisher fünfmal hintereinander Berliner Meister, 1926 auch deutscher Meister im Federgewicht. Der Ber liner hat 28mal in Länder und Städtemannschaften gefämpft, 42 Stämpfe gegen beste internationale Klaffe geliefert und von seinen 250 Kämpfen 217 Rämpfe gewonnen, 13 unentschieden gestaltet und nur 20 verloren. In den übrigen Kämpfen des Abends siegten u. a. Gaißler- Rottbus über Riege( Heros), Friedrich- Rottbus über Klemp ( Heros), Bächler( Heros) über Kroefer( Teutonia).
ARBEITER FUSSBALL
Sachsens Vorherrschaft im Fußball gefährdet?
fußballspielern eifrig besprochen. Gründe waren, daß nach mehr. Diese Frage wurde in legter Zeit unter den sächsischen Arbeiter. sächsische Mannschaften( Leipzig - Stötterig und Dresdner Sportverein) jähriger Inhaberschaft des Bundesmeistertitels durch der Titel in den letzten zwei Jahren nicht mehr nach Sachsen fiel. Auch gewannen die fädischen Spizenmannschaften in letzter Beit nicht mehr in dem gewohnten überzeugenden Stil. Hinzu famen in Freundschaftsspielen mit führenden Mannschaften anderer Kreise Die Beobachtungen, daß in anderen Kreisen technisch gute Fortschritte gemacht wurden. Besondere Bergleiche der Spielstärfen wurden ben am 31. August und 1. September stattgefundenen Spielen der Sachsen gewann in Dresden 5: 2 und in Leipzig , trotz besserem sächsischen und württembergischen Auswahlmannschaft beigemessen. Sachsen gewann in Dresden 5: 2 und in Leipzig , trotz besserem Spiel der sächsischen Mannschaft als in Dresden , nur 2: 1.
In einer Nachbetrachtung zu den zwei legtgenannten Spielen hat einer der berufensten Köpfe der sächsischen Arbeiterfußballspieler, der Geschäftsführer Dit vom Leipziger Fußballbezirt, zur fächsischen und im„ Sachsen- Fußball" nachstehende sehr beachtenswerte Aus. und außersächsischen Spielstärke und Spielweise Stellung genommen führungen gemacht:
Die Süddeutschen hatten genau so wie in Nürnberg ( beim Bundesfest. Die Red.) die typische füddeutsche Kampfesart. Sie verhinderi sehr viel Erfolgsmöglichkeiten, hat aber bei einer aufmertfamen gegnerischen Berteidigung nicht viel Gelegenheit, Tore zu erzielen. Der Torwart steht bei dieser Spielweise an der Spike, er fegt wie ein Berjerter im Strafraum herum und hat in Dresden , wie noch mehr in Leipzig , die unmöglichsten Sachen herausgefischt. Nun sei eine Frage erlaubt: Können unsere Tech niter bei ihrer Lehrtätigkeit ein Teil der füddeutschen Spielweise mit an den Mann bringen? Jawohl! Eine Mannschaft in Sachsen fei herausgegriffen: DSB . 10. Sie hat die Techmit und das flache Paßipiel der Sachsen und die robuste( nicht mit roh zu vergleichen) Spielweise der Süddeutschen. Und dies war bei ihren Erfolgen ausschlaggebend. Also trotz aller Technif, trotz aller Fairneß der Körper, soweit wie es erlaubt ist, mit beim Spiel einsehen, sonst dürfte es bald um die Borherrschaft Sachfens im Fußballspiel innerhalb des Bundes geschehen sein.
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Abgesehen von diesem Gedankengang haben beide Spiele bewiefen, daß die fächsischen Fußballer den stilgerechteren und ge hmadvolleren Fußball demonstrieren. Möge uns dies trok allem Kampf beim Fußballspiel erhalten bleiben. Dann dürften wir immer als Lehrmeister den anderen Bundesgenossen voranstehen." Fußball in Charlottenburg und Neukölln .
Dem Wunsche der Mitglieder der FTG B., Bezirt Char. abteilung zu eröffnen. Fußballinteressenten aus Bartei und lottenburg, entsprechend, ist beabsichtigt, eine FußballGemertschaftstreifen werden gebeten, ihre Adresse an Erich Haustein, 2. 87, 3wingliftr. 7, abzugeben. Am 22. September feiert der Bezirk seinen ersten Geburtstag und ladet alle Freunde und Be fannte, besonders aus die anderen Bezirke der FTGB., herzlichst ein.
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Am 20 Oftober fann der Freie Fußballverein Neufölln I 28 auf ein einjähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlaß veranstaltet der Berein Sonnabend, 14. September, 20 Uhr, in den Baffage- Festfälen, Neukölln , Bergftr. 151/152, sein erstes Stiftungsfest. Der Freie Männerchor Berlin sowie die SAJ. haben ihre Mitwirkung zugesagt. Der Verein erwartet von den nahe stehenden Organisationen zahlreiche Beteiligung. Eintritt 1 Mart influsive Steuer und Tanz
Handball
Werbetag in Drewitz.
Die Kreisspielleitung im 1. Kreis des Arbeiter- Turn- und Sportbundes und die Freie Turn- und Sportvereinigung Drewiz Deranstalten am 22. September in Drewig einen HandballWerbetag. Für den Handballsport foll bei den nicht handballSpielenden Bereinen des Bundes sowie bei der Bevölkerung geworben werden. Berbunden damit ist eine Lehrstunde unter Leitung des Kreisspielleiters Richter. Alle Bundesvereine, die diesen Tag beschiden wollen, wenden sich an Sabath, Drewiß, Stern straße 17a. Erwartet wird eine rege Teilnahme der Vereine des 3. und 4. Bezirks. Nachstehend das Programm:
10 Uhr: Lehr- und Werbestunde im Lokal Grahl; 1 Uhr: Werbeumzug.- Spiele: 1 Uhr: Schüler Zehlendorf - FIGB. NordDst; 2 Uhr: Männer Zehlendorf - Schenkendorf; 3 Uhr: Frauen Berlin - Süden- Berlin - Norden; 4 Uhr: Männer Drewig- BornAb 6 Uhr im stebt; 5 Uhr: Jugend Bornstedt- Behlendorf. Lofal Grahl Bühnenschau und Tanz. Besonders die Tambour riegen mögen fich recht zahlreich an dem Fest beteiligen. Nachricht erbeten.
Schwimmkurse für Blinde.
Bata fördert den Sport!
Ford für den Weltmarkt in Autos bedeutet: er ist der große UnterHerr Bata ist auf dem Schuhweltmarft etwa das, was Henry nehmer. Er ist der Mann, der die Tschechoslowakei zum größten Schuherportland der Welt gemacht hat. Thomas Bata konnte die Welt mit Schuhen überschwemmen, weil er den Dreh gefunden hat, die niederträchtigste Arbeitsfron, das höchste Maß an Ausbeutung und Rationalisierung in billige Ware umzumünzen. gefügigen Preffe und eines ungeheuren Propagandafonds seinem Nicht genug damit. Herr Bata versucht auch mit Hilfe einer Berf ein soziales, fortschrittliches Mäntelchen umzuhängen und sich den Anschein eines Wohltäters zu geben. Erst das Buch des linkshat diese Legende zerstört. Das Buch, von Bata mit wütendem gerichteten Schriftstellers R. Philipp Der unbekannte Diktator* Haß verfolgt, erbringt den Nachweis der unglaublichen Ausbeutungsmethoden. Aber all das würde nicht rechtfertigen, diesen Mann an dieser Stelle zu würdigen". Interessant ist Th. Bata für die Sportler besonders deshalb, weil er den unverfälschten Typ des im schlechten Sinne modernen Unternehmers darstellt, der neben anderen Kulturerscheinungen auch den Sport in den Kreis feiner gerissenen Geschäftsprattifen, jeiner Propaganda für die Bataschen Erzeugnisse einbezieht. Ebenso wie sich Literatur und Kunst nicht gegen den Mißbrauch durch solche Geschäftemacher zur Behr sehen fönnen, ebenso ist es heutzutage auch dem Sport nicht möglich, fich vor einer Berfälschung durch die Batas zu schüßen. Rudolph Philipp gibt in seiner lesenswerten Schrift ein Beispiel für die strupellose Herunterziehung einer Kulturbewegung in die Ebene faufmännischen Konkurrenztampfes.
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meden, als werde bei ihm Massensport getrieben. Das ist nicht Herr Bata läßt in seinen Reflameschriften den Eindruck erfußballmannschaft, deren Aufgabe es ist, Wettspiele gegen wahr. Bata legt das Hauptgewicht auf eine gute Retlameerstklassige Klubs zu gewinnen, um so den Namen Batas berühmt zu machen. Neben dieser Fußballmannschaft treiben noch nicht einmal hundert andere Wertsangehörige von den vielen tausend Arbeitern Sport. Sie verschmähen den Sport nicht etwa aus Mangel an Interesse, nein, sie haben absolut keine Zeit, sich dem Sport auch nur für kurze Zeit zu widmen. Batas Ausbeutungs- und Ueberstundensystem sorgt dafür, daß faum ein Arbeiter in den Genuß geregelter oder auch nur gelegentlicher Leibesübungen kommt. Anders freilich steht es mit der repräsentativen Fußballmannschaft. Diese Sportler, zumeist Berufsspieler, werden aus allen Eden und Enden des Landes regelrecht zusammengetauft! Aber auch aus dem Ausland werden Spieler verpflichtet, nur Schuhmacher gibt es fomischerweise in dieser Mannschaft einer Schuhfabrit nicht. Die
Spieler, die zumeist irgendwelche Druckposten erhalten, werden verhältnismäßig gut bezahlt. Wenn die Fußballer Spiele gewinnen, bekommen fie Egtraprämien. So erhielt jeder Spieler nach also für zweimal 45 Minuten mehr als den Monatslohn eines einem Rampf gegen die ,, Sparta " 800 Kronen und 2 Paar Schuhe Arbeiters. Auch brauchen die Spieler nach solchen Siegen häufig mehrere Tage nicht arbeiten. Berliert die Mannschaft dagegen einmal, so werden Repressalien angewandt. Die Fußballer müssen dann auf ihren Stellen genau so schwer arbeiten wie alle anderen, werden eventuell auch schließlich entlassen.
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Daß bei solchen Methoden auch andere Unsportlichkeiten linde gesagt an der Tagesordnung sind, versteht sich am Rande. Beglaufen von Spielern, Spielenlaffen unter falschem Namen, falsche Aussagen vor den sportlichen Spruchtammern usw. ergänzen das liebliche Bild dieser Sportschusterei.
Dieser Bata ist der Typ jenes Unternehmertums, dem Sport und Körperkultur gerade gut ist, um als zugkräftige Reklamemethode mißbraucht zu werden. So wenig sie sich scheuen, den Arbeiter Rörperfuftur fönnte durch solche verwerflichen Methoden Schaden bis aufs letzte auszupressen, so wenig sind sie besorgt, die Idee der erleiden. Ihr Treiben ist um so gefährlicher und abstoßender, als sie sich, wie Herr Thomas Bata , nicht genug damit tun können, daß sie Förderer des Sports, Mäzene der Körperkultur" seien! Freunde des Sports? Elende Heuchler und Geschäfte. macher sind's! Wie die Konjunktur gerade geht, mal machen fie in Hosenknöpfen, mal in Sport und mal in Bata- Schuhen.
fh.
einzige bundestreue Verein des Fußballsports. Da seit der Gründung Der Freie Fußballverein„ Oberipree" ist im Bezirk Treptow der die Mitgliederzahl ständig gestiegen ist, wird beabsichtigt, im Ortsteil Treptow eine neue Abteilung zu gründen. Die erste Bersammlung findet Mittwoch, 18. September, 20 Uhr, im Lofal von Döhling, Kiefholz Ede Elsenstraße statt. Interessenten sind herzlichst eingeladen.
Bundestreue Vereine teilen mit:
FIGB., Bezirk Lichtenberg . Der Turnbetrieb ist in allen Hallen voll aufgenommen. Die neueröffnete Männerabteilung turnt jeben Freitag in der
Schule Solteistraße von 20-22 Uhr. In der oberen Turnhalle berfelben Schule turnen folgende Abteilungen: Gailler, Dienstag und Freitag von 18-20 Uhr; Jugend, Dienstag und Freitag von 20-22 Uhr; Frauen über 25 Jahre, Mitt woch von 20-22 Uhr. Die Salle des Jahn- Realgymnasiums wird wie folgt benußt: Schülerinnen, Dienstag und Freitag von 18-20 Uhr; Frauen und Jungmädchen, Dienstag und Freitag von 20-22 Uhr. Für die neu auf geftellten Handballmannschaften der Männer. Jugend und Frauen können sich Interessenten ebenfalls auf obengenannten Sallen melden. Gäste und neue Mitglieder heralich willkommen. Jugendausschuß. Sigung Sonnabend, 14. Geptember, 20 Uhr, nicht Geschäftsstelle, sondern Jugendheim Große Frankfurter Str. 16. Rinderturnausicß. Sigung Gonnabend, 14. September, 20 Uhr, FTGB.- Geschäftsstelle. Bezirk Brig. Außerordentliche Bersammlung Sonnabend, 14. September, 1944 Uhr, Jugendheim Rathaus Brik, Chauffeetreter der männlichen und weiblichen Jugend- Abteilungen Donnerstag, 12. CepStraße. Bezirk bes 3. Kreisbezirts. Sigung aller Jugendleiter und Bertember, 20 Uhr, bei Erdmann, Schönwalder Str. 25( am Weddingplak). Bestehens der Arbeiterjugend fällt die Sigung heute aus. Alle Genoffen müffen fich an ber Demonftration beteiligen. Treffpunkt und Umkleideraum in
Berliner Fußballtlub Borwärts"( Webbing). Anläßlich des 25jährigen
Jugendheim Orthstraße( Ledigenheim am Brunnenplak), 18% Uhr. Nächste Eigung Freitag, 13. September, bei Grunwald, Kameruner Str. 19. Jugend
liche um 19 Uhr, anschließend Männer. Aufnahme neuer Mitglieder. Spielmöglichkeit auf dem Sportplak Rehberge.
Freier Fußballverein Reutölln I 28. Alle Mitglieder haben Donnerstag, 12. September, 19 Uhr, auf dem Reuterplag zu erscheinen, um am Umzug der SAJ Gewerkschafts- und Eportjugend teilzunehmen.
AGE.( Verein für Leichtathletit, Hoden, Handball, Gymnastik.) Das Hallentraining ber Männer und Jugend beginnt Freitag, 13. Geptember, 20 Uhr, im Realgymnasium am Treptower Rathaus. Die Frauenabteilung trainiert Donnerstags von 20-22 Uhr in der Turnhalle Riefholzstr. 46. Gäfte jeder
seit willtommen.
Arbeiter- Rab und Kraftfahrer- Bund Colibarität", Cau 9, Bezirk 1, 2
und 21. Orisgruppe Groß- Berlin, Geſchäfistelle 6. 11, Schönebergeć
Straße 17a. Am Sonntag, dent 15. September, findet im Schillerpart der Abschluß der Jubiläumswoche der Sozialistischen Arbeiterjugend statt. Bir forbern unsere Mitglieder, hauptsächlich die jugendlichen, auf, am Feftzug, welcher vom Leopoldplak geht, teilzunehmen. Beit bitte in der Breffe nachfehen. Am Sonntag, dem 15. September, werben folgenbe Fahrten gemacht: 1. st.: 6% Uhr Altmönchwinkel, Hangfaleufe. Start: Billowstr. 55. 2. bt.: 6 Uhr Bernau- Liepnisfee. Start: Sohenstaufenplak, Normafuhr. 3. Abt. : Sonnabenb, 14. September, 16% Uhr, Roffen- Sperenberg. Sonntag, 15, September, 7 Uhr, Roffen- Sperenberg. Start: Landsberger Blak. 6. Abt.: 9. bt.: 7 Uhr gehnikfee. Start: Triftftr. 63, Schreiber. Abt. CharlottenAbt. Schönebeza: 8 Uhr Mellenfee. Start: Migge, Stubenrauchstr. 5a. Abt. NeuBaumschulenweg: 7 Uhr. Riel am Start, Bahnhof Baumschulenweg. falln: 6 Uhr Bäker Vordersee. Start: Sohenzollernplag. Abt. Treptom Abt. Oberföneweibe: Gonnabend, 14. September, 19% Uhr, Röpenid, Stadttheater, Seinersdorfer Rirche.
In der Sigung des Ausschusses für Blinden und Taubstummen. 7 Uhr Herborf über Bernau . Start: Stolpische Str. 36, Goldschmidt. mesen wurde eine Uebersicht über den Stand der Sportbeburg: 5% Uhr. Riel am Start, Ranal. Ede Wilmersdorfer Straße . megung unter den Blinden gegeben. Eine Schwimmvor führung vor einigen Tagen im Flußbad Klingenberg hat bewiesen, daß auch die Blinden Wassersport treiben tönnen. Es wird daher beabsichtigt, für den kommenden Winter besondere Schwimmfurse für Blinde in einem der städtischen Hallenbäder durchzuführen. Bis zur Errichtung des Lichthauses wird das Bezirksamt Bedding ben Blinden einen Sportplatz zur Pflege der Leibesübungen zur Berfügung stellen.
Aur Bannerweihe.
Abt. Weißenfee- Heinersdorf: 7 Uhr Uekdorf. Start: Abt. Mahlsdorf : Sonnabend, 14. Geptember, 18 Uhr, und Sonntag, 15. September, 6 Uhr, Gorinfee. Start bei Anders. Motor lggelhort, Schönmulve. Start: Landsberger Blak. fahrer. Abt. Rreuzberg: Fahrt nicht eingesandt. bt, Friedrichshain : 7 Uhr Abt. Rentälla: 7 Uhr fer þes al Degirls in Cophienſtadt, Start: Strike, Jungktr. 29, Ede 2bt. Lichtenberg : 7 Uhr Motorradfahrer
Start:
Oberfraße.
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