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Der Baugewerksbund 1928.

56000 neue Mitglieder.

Bie aus dem foeben veröfentlichten Jahrbuch 1928 des Bau. sebertsbundes hervorgeht, ist auch das Vorjahr sowohl in agitato­rischer und finanzieller als in lohn- und tarifpolitischer Hinsicht er= folgreich gewesen. Fast 56 000 neue Mitglieder wurden der Organisation im Laufe des Berichtsjahres zugeführt, so daß der Bunb am Schlusse des Jahres 1928 eine Zahl von 458 048 mif. gliedern mustern fonnte. Die Steigerung der Mitgliederzahl be trägt rund 14 Proz. Erfreulich ist vor allem auch der Aufschwung in der Mitgliederbewegung unter den Jugendlichen und Behrlingen.

Ende 1927 maren im Baugewertsbund 1590 jugendliche Arbeiter und 24 746 Lehrlinge, zusammen also 26 336 Jugendliche; Ende 1928 waren es insgesamt

auch die Lehrlingszüchterei

die Ursache. Zur Berbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen wurden im Berichtsjahr 369 Bewegungen geführt, wobei es in 117 Fällen zur Arbeitseinstellung tam. Durch diese Bewegungen wurde eine Lohnerhöhung von mehr als 2% Mill. M. pro Woche oder pro Kopf der Beteiligten von 3,57 M. erzielt.

Im Durchschnitt betrug die Lohnerhöhung für die Maurerje Stunde 7,6 f., für Baubilfsarbeiter 6,8 und für Tiefbauarbeiter 6.4 Pf. Die Stuttateure fepten eine Erhöhung ihrer Stunden­löhne um 9,8 Bf. durch, bie Glaser um 8,5 Bf., bie Ofensezer um 9,5 Bf. usw. Jedenfalls zeigt der Jahresbericht des Baugewerfs bundes, daß die Organisation thren Mitgliedern in jeder Hinsicht ein guter Rückhalt war und sich mit ihren Erfolgen sehen lassen tann.

Bauarbeiter in Not!

3n der Rheinpfalz.

Gegen den Heimwehrfaschismus!

Defterreichs Gewerkschaften machen mobil.

Wien , 12. September. ( Eigenbericht.)

Am Donnerstag nachmittag fand eine Beratung des Vorstandes des Bundes der freien Gewerkschaften statt, in der einstimmig beschlossen wurde, die Mitglieder der freien Gewerf­schaften in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden gewerkschaft­lichen Bersammlungs- und Berbeaktion auf die faschistischen Gefahren und die Umtriebe der Heimwehren aufmerksam zu machen.

Zur Borbereitung dieser Attion soll am Dienstag eine Vor­ständekonferenz der Gewerkschaften, sowie eine Konferenz der ge­wertschaftlichen Landessekretäre abgehalten werden.

Tränengasbomben gegen Streifende.

New Orleans , 12. September. ( Eigenbericht.)

Den Streitabstimmungen folgten erneute Straßenunruhen, mobei die Polizei rücksichtslos gegen die Streifenden mit Tränengasbomben vorging. Die städtischen Behörden ver­urteilten aufs schärffte die Berwendung von Tränengas. bomben, die durch nichts gerechtfertigt fet.

33 136 Jugendliche, movon 30 762 Lehrlinge. Die Mitgliederzunahme brachte natur­gemäß eine mettere Stärtung der Finanzkraft der Organisation mit sich. Die Reineinnahme stieg gegenüber 1927 um Der Bezirksverband Karlsruhe des Deutschen Baugemerts rund 5% Mill. M. oder 25 Broz. auf insgesamt 27,4 Mill. M. Nach bundes und der Gau Baden- Bflaz des Zentralverbandes der 3im­Abzug der gesamten Ausgaben hatte die Organisation einen Ein merer, der Zentralverband christlicher Bauarbeiter und der Sentral nahmeüberschuß von 7,8 mill. M., wovon allein auf die Hauptfasse verband der Maschinisten und Heizer haben an das Reichsarbeits­6,6 Mill. M. entfallen. Fast ein Drittel der gesamten Bundesaus. ministerium, an das Ministerium für die befeßten Gebiete, an die gaben, nämlich 6,41 mill. M.( 1927= 4,28 Mill. m.) entfielen auftreisregierung der Pfalz in Spener wie an das Landesarbeitsamt ( 19274,28 die Unterstützung der arbeitslosen Bundesmit München eine Eingabe über die Notlage der Bauarbeiter in der zunehmen, nachdem die Unternehmer eine Berkürzung der Arbeits­glieber. Am Schluffe des Berichtsjahres betrug bas Bundesvermögen 26 870 064 m.,

das find pro Mitglied fast 62 M. Diese Erfolge in der Mitglieder bewegung und finanziellen Entwicklung sind um so höher zu be werten, als die Arbeitsmarktlage im Baugewerbe 1928 nicht sonder lich gut war. Die Arbeitslosigteit war in den Sommer monaten schon etwas größer als 1927, wozu dann die katastrophale Arbeitslosigkeit im Baugewerbe infolge des langanhaltenden strengen Frostes tam.

Für das Baugewerbe dauerte diesmal der Winter bis zum April 1929, mo sonst schon wieder die Bautätigkeit im Gange ist. Beachtlich ist, besonders im Hinblick auf die Kämpfe um die Reform der Arbeitslosenversicherung, die Tatsache, daß nach einer Erhebung des Bundesvorstandes von den rund 460 000 Bundes mitgliedern

fchon 35 000 feine Anwartschaft

zum Bezug der Arbeitslosenunterstützung erwarten, also während des gesamten Berichtsjahres noch nicht einmal 26 Wochen in Arbeit gestanden hatten. Der Jahresbericht bemerkt dazu, daß an ber großen Arbeitslosigkeit in vielen Orten nicht so sehr die schlechte Bautätigkeit Schuld hat, sondern ber ungeheure 3u strom von Industriearbeitern, die infolge der Rationalisierung frei­gesezt sind. Bum Teil ist aber

Pfalz gerichtet.

Biele Mitglieder der genannten Berbände fonnten in diesem Jahre bis jetzt erst 10 bis 13 Wochen arbeiten, so daß für sie bei der überaus schlechten Bautonjuntiur feine Möglichkeit besteht, die Anwartschaft auf die Arbeitslosenunterstügung zu er reichen. Die Gewerkschaften haben bereits im Frühjahr verfucht, die Pfälzer Baufacharbeiter in den benachbarten Bezirken unter­zubringen, doch war dies nur für 400 Mann möglich von denen ein Teil wieder arbeitslos ist, nachdem die Bauten fertiggestellt waren. Notstandsarbeiten werden in der Pfalz nur sehr wenig vorgenommen.

Die Textilarbeiter von Marion( Nord- Carolina) haben nach mehr als zweimonatigem Streit beschlossen, die Arbeit wieder auf­zeit zugestanden.

angestellten beschloß auf einer soeben stattgefundenen außer Flucht aus Moskau . Die Gewerkschaft der Baseler Post. ordentlichen Generalversammlung mit überwältigender Mehrheit ( 60 gegen 4 Stimmen) den Austritt aus der Baseler tommu- nistischen Gewerkschaftsunion.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin .

von 10-14 Uhr geöffnet.

-

Die Gruppenveranstaltungen fallen aus. Um 19 Uhr Rundgebung im ehemaligen Serrenhaus, Leipziger Straße . Einlaß nur mit Einladungs farten. Die Jugendausstellung im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25, Saat II und III, ift wochentags von 17-22 Uhr, am Sonntag, 15. September, Die Jugendzentrale ist heute bis 18 Uhr geöffnet. Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Freitag, finden folgende Beranstaltungen statt: Oberspree: Jugendheim Laufener Str. 2. Vortrag: Die Entstehung und Ent­Köpenid: Jugendheim Grünauer Str. 2. Seiterer Abend. Südwest: Jugendheim des Ortsbureaus, Belle- Alliance- Str. 7-10. Bortrag: Was ich im Gefängnis fah". Referent Wilhelm Lewinski. Spiel und Sport: Boltspart Neutönn ab 18 Uhr, Spiel­plaz Bremer Straße ab 18 Uhr, Treptower Park, Wiese 7, ab 20 Uhr.

Rheinpfalz ist seit Jahren größer als in irgendeinem Die Arbeitslosigkeit der Bauarbeiter in der immer noch befegten anderen Bezirt Deutschlands . Bauarbeiter, die vordem im Saargebiet gearbeitet haben, bekommen feine Einreise­erlaubnis, obwohl ein Teil des Saargebiets zur Pfalz gehört. I midlung es Gelbes". Referent Erwin Bunzel. 696 organisierten Bauarbeitern wurde die Einreise erlaubnis verweigert.

Es fehlt jede Möglichkeit die jest arbeitslosen Bauarbeiter der Pfalz , die sich schon seit Jahren burch Arbeitslosigkeit in größter Not befinden, in Arbeit unterzubringen. Die Gemeinden find finan ziell so schlecht bestellt, daß sie nicht helfen tönnen.

Es wird daher die Durchführung von Rotstandsarbeiten bzw. bie rifenunterstügung gefordert.

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Den Mitgliedern zur Renntnis, baß unser Mitglied

Franz Fendler

Derstorben ist.

Die Einäfcherung findet am Freitag, bem 18. September, um 17% Uhr im Krematorium Gerichtstraße ftatt 8ahlreiche Beteiligung wird erwartet

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Am 9. September starb nach langem Leiden unser lieber Mitarbeiter, der Gegerinbaitbe

Emil Krause

im 61. Lebensjahre.

Ehre seinem Anbenten! Berlin , den 12. September 1929. Belegschaft der Preuß. Druckerei­und Verlags- Aktiengesellschaft.

Beerdigung am Freitag, 13. Sep. tember 1929, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des St. Michael­Friedhofes, Neukölln, Hermann­ftraße 191/195, aus.

Beschlußt

Der Bezirksausschus in Marienwerder hat in feiner Gigung am 8. September 1929 beschlossen:

Der Arbeiter Bruno Belastowsti, geboren

Bernh. Tiedmanne und Seczewo, jest unbetann­

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