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müller, C. Reußner, W. Dreyer, Seifert u. Wolff, Montag und Sonnabend acht Stunden und 21 M. Minimal Der Fachberein der Bäcker hatte am 11. b.. feine Horn, B. Dpit, Rückert, Gebrüder Ehrlich, lohn einzutreten, hingegen diejenigen, die fich in regelmäßige Mitgliederversammlung einberufen, in der Herr F. Winkler, C. Wöhler, Fr. Berndt, W. Deining, den schlechtesten wirthschaftlichen Verhältnissen befinden, Ranig über die soziale Frage und die Naturheilkunde" A. Lüders, Gebr. Zipfel, Bachmann, Reinhard, H. Guthmann, theilnahmlos fich verhalten haben. Nach einer längeren referirte. Bei Besprechung gewerkschaftlicher Angelegenheiten A. Sievert, F. Döring, D. Barth, F. Voigts u. Co.( Bepernick), Diskussion, in der die vorhandenen Uebelstände nochmals ge- wurde darauf hingewiesen, daß die lokalorganisirten Bäcker Hante, Chr. Mester, Wegner u. Feldmann, H. Schwieters, Haate schildert wurden und die Nothwendigkeit der Durchführung der feineswegs, wie die Gewerkschaftskommission behauptet, die u. Raeber, Ecter, Mauff, Wengler u. Mohrmann. geradezu bescheidenen Forderungen von allen Rednern betont statistischen Fragebogen furzer Hand abgewiesen haben, vielmehr Eine ganze Reihe von Firmen werden voraus- worden war, gelangte folgende Resolution zur einstimmigen An- erschien ihnen die festgesetzte Frist zu kurz. Für das Bäcker. sichtlich noch heute im Laufe des Tages ihre Zustimmung zu nahme:" Die in den Viktoriasälen( Rixdorf) tagende Bersammlung gewerbe wären in der zur Verfügung stehenden Zeit keine dem Lohntarif geben. Die Arbeiter bei den Firmen, die be- der Holzarbeiter verpflichtet sich, sich der Forderungen der Ber - umfassenden Aufnahmen möglich gewesen. Die Versammlung willigt haben, werden morgen früh die Arbeit wieder auf- liner Tischler anzuschließen und dieselben vom 16. Februar an stimmte deshalb einer Resolution zu, in der für die nehmen. In das Streitkomitee wurden gewählt: May aur Geltung zu bringen event. die Arbeit bis zur Bewilligung ablehnende Haltung gegenüber der Statistik die angegebenen EinRichter, Höfert und Echtermeyer. Das Streit niederzulegen." Mit der Leitung der nun beschlossenen Bewegung wendungen als ausschlaggebend dargestellt wurden. Zum Schluß bureau befindet sich Blumenftr. 38 von 8-8 bei Wiedemann. wurden die Tischler Ostermann, Bierling und wurden den streifenden Konfektionsarbeitern 20 m. bewilligt. betraut. Nach eingehender Debatte über den Stand der Bewegung in den Rotow3ti Die Streit Kontrollstelle befindet Eine gut besuchte gemeinschaftliche Mitglieder: Vereinzelnen Werkstätten gelangte folgende Resolution ein sich bis auf weiteres in den Viktoriafälen. Diejenigen, fammlung der Verwaltungsstellen Berlins und der Umgegend ftimmig zur Annahme: ihre Forderungen bewilligt erhalten und sich des Deutschen Metallarbeiter Verbandes , abge= Die Versammlung der Möbelpolirer bein Arbeit befinden, sollen verpflichtet werden, pro Woche schließt, an den gestellten Forderungen festzu- 1 M. zur Unterstützung der Streifenden abzuliefern. Hierauf halten am 11. d. Mts. im Lokale von Cohn, Beuthstraße 21, halten. Die ftreifenden Kollegen und Kolleginnen haben sich zur wurden die Zustände in der Schneidemühle von Adolf beschäftigte sich mit der Verschmelzung der genannten BerKontrolle jeden Tag im Streitbureau, Blumenstr. 38, bei Wiedemann Butterweich, Rirdorf, Bergstr. 132, einer herben Kritit waltungen und der Errichtung eines Auskunftsbureaus verbunden mit Arbeitsnachweis. Der Vorsitzende gab den zustimmenden Bescheid morgens von 8-10 zu melden, gleichfalls ist dort jede Be- unterzogen und der Wunsch ausgesprochen, die Arbeiter mögen des Hauptvorstandes in dieser Angelegenheit bekannt, wonach letzterer willigung einer Firma mitzuteilen. Die Versammlung erwartet, diese Arbeitsstätte so lange meiden, bis sämmtlichen dort sich verpflichtet, die Kosten der Einrichtung des Bureaus zu tragen. daß die Tischler sich ferm solidarischen Bestreitenden Arbeitern die Forderungen bewilligt find. Nachdem Desgleichen zeige die Abrechnung der hiesigen Verwaltungen vom schluß, nicht die Arbeit aufzunehmen, wenn noch zum Anschluß an die Organisation aufgefordert, wurde die 3. Quartal 1895, daß die örtlich verbleibenden 25 pCt. die nicht auch die Forderungen der Tischler be- Bersammlung mit einem Hoch auf die Bewegung geschlossen. dauernden Ausgaben für das Bureau und das Gehalt des Be willigt find, insofern anschließen, daß auch fie nicht arbeiten, wenn die Polierer ihre Die Agitationsfommission für den Austritt aus der amten vollkommen decken. Nachdem also der Vorstand keine Bedenken Forderungen nicht bewilligt erhalten. Landeskirche und für Religionsfreiheit" hielt am 12. Februar geäußert habe, sei es an der Versammlung, danach zu wieder eine gut besuchte Boltsversammlung bei Zimmermann beschließen. Die Erklärung der Vororte Rigdorf, Schöneberg Die Lohubewegung der Holzarbeiter. Die Werkstatt Babstraße, ab, wozu die Geistlichen der umliegenden Kirchen und, und Charlottenburg , ihren Anschluß an die Zentralisation Vertrauensmänner des Deutschen Hozarbeiter- Ber: Synagogen eingeladen und theilweise auch erschienen waren. Der Berliner Verwaltungen sich vorläufig vorzubehalten, bandes hatten sich am Sonntag früh 9 Uhr in der Brauerei a lded Manasse, der das Referat hielt, fand am der Versammlung unter dem Hinweis Friedrichshain versammelt, um den Bericht über die Verhand: Schluß seiner Ausführungen lebhaften Beifall. In der Dis- auf den schon früher lebhaft diskutirten Verschmelzungsplan, der lungen mit den Meistern entgegen zu nehmen. Wiedemann, fuffion wurde die Ansicht des Referenten von den übrigens alle Vortheile in sich vereinige, eingehend widerlegt. dem die Berichterstattung oblag, weist darauf hin, daß die Meister Herren Prebiger Neveling, Stadimissionar Thoma 3, Bei der erfolgten Abstimmung über die Errichtung des Bureaus in ihrer Versammlung, die von 2000 Meistern besucht war, sich Prediger Dr. Gröb und Herrn Kraz bekämpft, während gelangte der Antrag zur einstimmigen Annahme. Desgleichen zum größten Theil mit den Forderungen einverstanden erklärt Soffmann und Engler den Standpunkt des Vortragenden ver- wurde faft einstimmig beschlossen, gleichzeitig den Arbeitsund dieselben als gerechte bezeichnet haben. Die gestellten Forde fochten. Hierauf wurde die schon bekannte Resolution, die die nachweis Hirsch unterbreitete rungen lauteten: jenigen moralisch verpflichtet, aus der Kirche auszutreten, die Kontraft Rommission der Versammlung den von ersterer aus1. 9ftündige tägliche Maximal- Arbeitszeit, jedoch Montags mit derfelben gebrochen haben, angenommen. Die Zahl der aus gearbeiteten Kontrakt für den zu wählenden Beamten. Nach und Sonnabends nur 8 Stunden( d. h. Montags später der Kirche Ausgeschiedenen war bis zu der letzten Versammlung einer ziemlich ausgedehnten Diskussion wurde derselbe mit un anfangen und Sonnabends früher aufhören. auf 402 gestiegen. Die nächste Versammlung findet am Donners- wesentlichen Aenderungen angenommen. Bei der darauf folgen2. Wöchentliche Minimal Abschlagszahlungen auch an die tag, den 20. Februar, bei Zubeil, Lindenstr. 106 statt. den Wahl der Beamten erklärten sich von den Vorgeschlagenen schwächeren Mittelarbeiter unter entsprechender prozentualer die arbeitslosen Kollegen Hirsch und Hofmann bereit, das Amt Lohnerhöhung. Die Kürschner hielten am 10. b. M. eine Vereinsversamme anzunehmen. Es wurde jedoch in anbetracht der vorgeschrittenen lung ab. Der Vorsitzende gab den Anwesenden zunächst das Beit beschlossen die Wahl per Stimmzettel in den innerhalb Resultat der Urabstimmung über die Auflösung des Verbandes 14 Tagen abzuhaltenden Generalversammlungen der Ortsvermalbekannt. Danach haben sich alle gegen 4 Stimmen für eine tungen vorzunehmen. Der Halbjahrsbericht der Agitations. Auflösung der Organisation erklärt. Im Anschluß daran be fommission für die Provinzen Brandenburg und Pommern mußte richtet der Vorstand über seine Thätigkeit, die allgemein in der gleichfalls für die nächste am 1. März cr. ftattfindende Versammlung Sodann vollzog man die zurückgestellt werden. Versammlung Anerkennung fand. Für die Prüfung der Abrechnung der Wahl einer Liquidationskommission für den Hauptvorstand Agitationskommission wählte man als Revisoren Habat, Hirsch und die Filiale. Für ersteren wurde diese Funktion den und Sedlmair. Für die Kontrolle der Streiklisten( Firma Beles) Mitgliedern Friedrich, Mathäi und Frau Cleve, für lettere bestätigte die Versammlung die vorgeschlagenen Mitglieder Jürgens, den Mitgliedern Jahn, Echulz und Herbst übertragen. Hierauf Stadelhoff und Cohn. Die Ortsverwaltungen wurden beauftragt, wurde auf Antrag des Mitgliedes Wier beschlossen, das Ver- am 18. März gemeinschaftlich einen Kranz auf das Maffengrab mögen und die Utensilien der Filiale der neu zu gründenden der Märzgefallenen im Friedrichshain niederzulegen. Lokalorganisation zu überweisen mit der Bedingung, daß den Mitgliedern der Filiale, die ihren Verpflichtungen bis Ende vorigen Jahres nachgekommen sind, der freie Eintritt ge währt wird.
3. Entsprechende Bezahlung aller außergewöhnlichen Arbeiten, wie Holztragen 2c. Glocke bemerkt noch, daß wohl in der Resolution der Meister ein Kniff enthalten sei, indem es da heißt, die 21 M. sollen als Abschlagszahlung gewährt werden, wenn der Arbeiter sie verdient. Dieses könne aber für die Arbeiter ohne Belang sein. Die Kommission habe in der Meister: versammlung immer ausdrücklich betont, daß die prozentuale Lohnerhöhung eine derartige sein muß, daß auch der schwächere Mittelarbeiter 21 m. verdient. Karl beantragt, am Montag, den 17. Februar, die genannten Forderungen an die Meister zu stellen und energisch vorzugehen. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Glocke giebt den Vertrauensleuten noch einige Verhaltungsmaßregeln. Jeder Vertrauensmann ist verpflichtet, am Montag früh die Forderungen dem Meister zu unterbreiten. Das Streit- Kontroll- Lokal befindet sich bei Brochnow, Sebastianstr. 39. Am nächsten Mittwoch findet eine Vertrauens männer- Versammlung bei Cohn, Beuthstraße, statt, zu welcher jedoch nur je 15 Mann einer Werkstätte einen Vertrauensmann entfenden wollen.
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Zum Punkte Verschiedenes" beantragte Friedrich 25 M. Dem den streifenden Konfettions Arbeitern zu bewilligen. stimmte die Bersammlung zu. Die Versammlung ertheilte einer Kommission von fünf Personen den Auftrag, sobald wie möglich eine öffentliche Versammlung einzuberufen behufs einer neuen Organisation. Alsdann verlas Gründung der Vorsitzende einen Brief der Brüsseler Kollegen, in welchen diese die deutschen Arbeiter warnen, vorsichtig in der Wahl ihrer Vertrauensmänner zu fein; denn ein Kollege aus Rötha , der sich überall rühmt, der Vertrauensmann der Partei in Rötha gemesen zu sein, ist auf dem besten Wege, den durch große Opfer und viele Maßregelungen erfochtenen Sieg, nämlich die Erringung der neunstündigen Arbeitszeit und Sonntagsruhe, zu schanden zu machen, indem derselbe nicht allein selbst arbeitete, sondern auch arbeiten. Zum Schluß richtete der Vorsitzende in einer längeren die Arbeiterinnen zwang, Eonntags bis 4 Uhr nachmittags zu Rede einen warmen Appell an die Versammelten, in die neue Organisation einzutreten.
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Schöneberg . Am Sonnabend sollte hier im großen Saale der Schloßbrauerei, der im vorigen Herbst einem Umbau unterzogen wurde und seitdem noch nicht zu Versammlungen benutt worden ist, eine Boltsversammlung stattfinden. Es stellte sich jedoch heraus, daß der Einberufer die Rechnung zwar nicht ohne den Wirth denn dieser hatte die Hergabe des Saales zugefagt wohl aber ohne den Herrn Amtsvorsteher ge die am Montag, den 10. ds. Mts. Der gleiche Gegenstand beschäftigte hierauf zwei öffentliche macht hatte. erfolgte Anmeldung erhielt der Einberufer nach mehrfachen ReklaVersammlungen der Holzarbeiter, die im Lokal der Brauerei Friedrichshain und Schweizergarten tagten. Wahl mationen die laut Vereinsgeset sofort zu ertheilende Bescheiniüber 10 000 Tischler waren herbeigeströmt, um an diesen Vergung, die zwar vom 11. b. M. batirt war, erst am Freitag, fammlungen theil zu nehmen. Trotzdem in den Lokalen sämmt den 14. d. M. In der Anmeldebescheinigung wurde gleichzeitig lichen Tische und Stühle aus den Sälen entfernt waren und die die Versammlung im großen Saal verboten, weil derselbe an Menschen so dicht gedrängt standen, daß kaum eine Stecknadel zur Erde den Wänden Niefchen hat, und es den überwachenden Beamten fallen tonnte, wogten doch noch tausende im Friedrichshain auf und ab. daher nicht möglich sei, den Saal zu übersehen. Borsichtshalber In würdevoller Ruhe und Ordnung verliefen die Versammlungen. und in Erwartung einer derartigen Maßregel war noch eine Den Ernst der Situation voll und ganz erfassend, gingen die Arzweite Versammlung in einem Nebensaale, der dem Auge des beiter, nachdem sie den Beschluß gefaßt hatten, den Kampf zu einberufen worden. Diese fand denn auch statt und war gut beGefeßzes fein die Ueberwachung beeinträchtigendes Hinderniß bot, wagen, ebenso ruhig auseinander, wie sie gekommen waren. Im großen Saale der Brauerei Friedrichshain gab Glocke sucht. Genosse Köster legte an der Hand einiger bekannten Er eigniffe aus jüngster Zeit die unterschiebliche Handhabung der Gesetze den Bericht betreffs der Verhandlung mit den Meistern, indem dar, worauf Gemeindevertreter Hackelbusch örtliche Angelegenheiten er gleichzeitig die Beschlüsse mittheilte, die die Vertrauensmänner Die Leder- und Galanterie- Arbeiter hielten am 10. b. M. besprach und den Parteigenossen empfahl, für die Wahl der in der Bersammlung gefaßt haben. Der Worte sind genug ge- eine öffentliche Versammlung ab. Lederarbeiter Wunscheck wechselt, ruft Redner den zahlreichen Zuhörern entgegen, alle gab der Versammlung einen Bericht über die Agitation im ver- wirken. Schubert führte unter anderem an, daß der Schöne unfererseits aufgestellten Kandidaten zur Gemeindevertretung au Schritte, die zu einer friedlichen Lösung führen konnten, sind untergangenen Jahre. Tanach haben 3 Branchen-, 6 Delegirten- und berger Grundbesizer- Verein einen Proteft gegen die geplante Be nommen worden, jetzt heißt es handeln und nicht eher den Kampf 6 Wertstätten Versammlungen stattgefunden. Organisirt im aufgeben, bis in allen Werkstätten die Forderungen bewilligt find. Verband der Buchbinder waren am Ende des Jahres 1894: bauung des botanischen Gartens veröffentlicht und auch einige Tischlermeister Biller erklärt im Namen der gemischten 96 Arbeiter und im Jahre 1895: 102 Lederarbeiter. Schöneberger ausfindig gemacht habe, die ein Vorkaufsrecht an Theilen des Gartens hätten. Bezeichnenderweise sei es dem Grundbesitzer Innungkommission, daß die Meister die Forderungen anerkennen der Diskussion wurde von einem Redner das Verhalten Verein aber weniger um Erhaltung des öffentlichen Parts zu und er nur bittet, den Meistern gegenüber, die bewilligt haben, des Verbandes zu den lokalorganifirten Berufsgenossen faßten Beschlüsse mit Freuden und wünscht den Arbeitern viel Vorwärts" seine Rede nicht ganz treffend wiedergegeben habe; ihr Einkommen aus den Miethen geschmälert zu sehen fürchten. auch gerecht zu verfahren. Im übrigen begrüßt er die heute ge- mißbilligt. Schmidt bemerkt hierzu, daß der Bericht im thun, als um Verhinderung eines durch die Bebauung verursachten vermehrten Angebots von Wohnungen, wodurch die Grundbesitzer Glück zu ihrem Siege.( Lebhaftes Bravo.) Auf Antrag Arendt's vom Schriftführer des Vereins sei seine Polemit zum theil mißbeschließt die Versammlung, daß in der ersten Woche Unter- verstanden. Er habe in keiner Weise den Mitgliedern des Lokal: Ferner wurde das Verbot der Versammlung im großen Saale ftübungen nicht gezahlt werden. Folgende Resolution wird sodann vereins zu nahe treten wollen und er erkenne die Arbeiten der von mehreren Seiten scharf kritisirt und die Beschreitung des einstimmig angenommen: Lohnkommission vollkommen an. Zadeln müsse er aber die Beschwerdeweges gegen dieses Verbot in Aussicht gestellt. Die öffentliche Holzarbeiter Versamm- schablonenmäßige Absendung der Zirkulare an die Fabrikanten. Rigdorf. Am 9. Februar tagte hier eine öffentliche Ber Iung bekundet ihr Einverständniß mit den Gs seien auf diesen Preise verzeichnet, daß einige Fabrikanten fammlung der Textilarbeiter und Arbeiterinnen aus Bernau , Beschlüssen des Deutschen Holzarbeiter- Wer verwundert sagten: Für den Preis bekommen wir ja das Niederschönweide, Rixdorf und Rummelsburg , um Stellung zu bandes. Die Versammlung erflärt, morgen, Dußend nicht hergestellt, während hier der Großpreis notirt ist. der Einberufung eines Textilarbeiter Kongresses zu nehmen. In den 17. februar die von den Vertrauens Beim zweiten Punkt der Tagesordnung beantragte Schuhfeinem Referat legte Hübscher die Bedeutung eines solchen männern angenommenen Forderungen an die ma cher, für die Zigarrentaschen- und Tresor Branche je einen Kongreffes eingehend dar und plädirte für eine Beschickung des Meister zu stellen. Die Versammlung ver- Bertrauensmann zu wählen. Dem stimmt die Versammlung zu, felben. Dee Diskussion drehte sich wesentlich um die auch von pflichtet sich ferner, dafür zu sorgen, daß die und betraut die Lederarbeiter Brückner und Schuhmacher mit dem Referenten angeregten Fragen der Arbeitslosen UnterKollegen, die dem Verband nicht angehören, diefen Poften. Des weiteren wurde auf die Lohnbewegung in ftüßung, Kontrollmarke und der Gründung von Produktiv- und für denselben gewonnen werden, so daß fie für der Konfektionsbranche aufmerksam gemacht, und zur regen Konsumgenossenschaften. Ein Antrag, daß die Delegirten sich Spätere Bortommnisse gewappnet sind. Unterstützung der Betheiligten aufgefordert. In bezug auf die der Arbeitslosen- Unterstützung gegenüber ablehnend verhalten Im Schweizergarten hatte Wiedemann ebenfalls Lage der Hausindustriellen der Lederarbeiter wurde behauptet, sollen, wurde abgelehnt, ebenso die Absicht, den Delegirten ein das Resultat der Meisterversammlung und der Vertrauens daß hier ganz ähnliche Zustände existiren wie in der Konfektion; gebundenes Mandat zu übergeben. Zu Delegirten wählte die männerversammlung befannt gemacht. Ohne größere Diskussion jedoch empfahl Wunscheck, von einer allgemeinen Lohnbewegung Versammlung John- Niederschönweide und Leift- Bernau. wurde dort gleichfalls die obenstehende Resolution einstimmig in diesem Jahre abzusehen, da bereits eine große Zahl von Ge Rigdorf. Am 11. b. M. sprach hier im sozialdemokratischen angenommen und die Bersammlung mit einem dreifachen Hoch werkschaften in einer Lohnbewegung sich befinden, die besser Verein Vorwärts Schriftsteller Schulz über das Bollsauf das Gelingen der Bewegung geschlossen. Selbstverständlich find mit den Tischlern auch die Drechsler organisirt und von besserem Geist beseelt feien, als die Leder schulwefen. Der Redner, der die Mängel der heutigen Bols schule eingehend schilderte, fand für seine treffenden Darlegungen einbegriffen. Die Möbelpolirer, welche ja mit ihren Forderungen In der freien Vereinigung der Bauarbeiter referirte allgemeine Zustimmung. Unter Berschiedenes zeigte Genosse selbständig vorgehen, haben sich verpflichtet, in allen den Werk stätten, in denen wohl ihre Forderungen, aber nicht die der am 9. d. M. Genosse Pörsch über den Werth und Nutzen der Netzer au an der Hand des preußischen Vereinsgefeßes, wie die Tischler bewilligt find, die Arbeit niederzulegen. Wenn sie auch Gewerkschaften. Die treffenden Schilderungen des Redners über Bestimmungen desselben oft in ganz unrichtiger Auslegung von Ju der nächsten B.rsamm daffelbe nicht von den Tischlern verlangen, so glauben sie doch das Wirken der Gewerkschaftsorganisation fanden in der Ber - den Behörden angewandt werden... die Forderung stellen zu tönnen, daß die Tischler nicht sammlung lebhafte Zustimmung. Bei Erledigung der Vereins- lung wird Herr Dr. Bernstein über das Wesen bes Arbeiten der Möbelpolirer verrichten. Zeigen Sie nun, angelegenheiten wurde beschlossen, den Ueberschuß des Stiftungs- Sozialismus einen Vortrag halten. so schloß der Redner, die Arbeiter Solidarität feftes im Betrage von 15,70 M. der Gewerkschaftskommission Rigdorf. Eine öffentliche Bersammlung der an Holzund zwar dem Fonds für die Gewerbeschiedsgerichts- Wahlen zu bearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter tein leerer Schall ist, und die Arbeiter müssen siegen. Schwarz theilt mit, daß Herr Kommerzienrath Pfaff die überweisen. tagte hier am Freitag im Lokal von Rohr, Knesebeckstr. 49. sämmtlichen Forderungen in seiner Fabrik bewilligt hat. In einer sehr stark besuchten Versammlung des Fach- Eingeladen waren besonders die Arbeiter der NähmaschinenArends erklärt im Namen der Charlottenburger Kollegen, daß vereins der Musikinstrumenten- Arbeiter sprach am möbel- Fabrik von Laborenz. Maschinenarbeiter Stein schilderte diefelben auch die Arbeit niederlegen und sich mit den Berlinern 10. Februar Dr. Pinn über das Them: a: Was ist Bildung. in einem beifällig aufgenommenen Referat, wie die Arbeiter in solidarisch erklären. Millarg theilt im Namen fämmtlicher Der Vortragende beschränkte sich im wesentlichen darauf, den iener Fabrik unter besonders niedrigen Löhnen und langer Holzarbeiter der Vororte mit, daß diefelben sich verpflichtet Nachweis zu führen, welche Reformen für die heutige Volksschule Arbeitszeit zu leiden. haben; auch in bezug auf haben, alle Arbeiten zurückzuweisen, welche die vom Streit be- eingeführt werden müßten. Nach dem Vortrage beschäftigte sich die Schuhvorrichtungen und in hygienischer Beziehung bleibe Nach Beendigung einer recht Versammlung mit der Erledigung der Werkstattangelegenheiten. vieles zu wünschen übrig. Die öffentliche Versammlung der Holzarbeiter von Rig Wie mitgetheilt wurde, follte bei der Firma Kuntze ein Arbeiter regen Diskussion gelangte fodann folgende Resolution zur AnDie Versammlung erklärt sich mit den im Ausstande dorf und Brih, die am Sonntag in den Vittoria Sälen" in entlassen werden, weil er gegen einige Streifbrecher ein nicht nahme: Rigdorf tagte, beschäftigte sich ebenfalls mit dem in Aussicht gerade liebenswürdiges Benehmen zeigte. Da sich aber die Ar- stehenden Berliner Kollegen solidarisch, indem sie dieselben nach stehenden Streit der Tischler Berlins und der Umgebung. Ein- beiter einmüthig gegen eine solche Maßregelung auflehnten, zog besten Kräften unterfiüßen wird." Zum Schluß giebt der Borleitend berichtete Rotom3ti über das Resultat der ausgegebenen Herr Kuntze sein Vorhaben zurück. Eine andere Angelegenheit fizende dem Wunsche Ausdruck, daß nunmehr die Rixdorfer Fragebogen und bemerkte dabei, daß gerade die besser gestellten überwies man der Werkstatt- Stontrollkommission zur Erledigung. Arbeiter der Organisation beitreten mögen. Arbeiter die Fragebogen präzise beantwortet haben und gewillt Die Lofalfrage soll in der nächsten Versammlung entschieden find, für die aufgeftelten Forderungen, neunstündige Arbeitszeit, werden. Neu aufgenommen wurden 52 Mitglieder.
troffenen Firmen senden sollten.
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