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es be Sex Barfen Licht und Raum zum Spielen geben mill. Die jezigen Schulhöfe eignen sich höchstens zu einem Rundgang in 3weierreihen, wobei die Kleinsten sich oft recht niedlich darüber zanten, wer das Recht haben soll, als erste zu gehen. Die Kinder sollen sich in den Bausen austollen fönnen, und die Schul­höfe sollen auch für den modernen Turn- und Spielbetrieb der Schule geeignet sein.

In der von der Elternversammlung angenommenen Ent­schließung heißt es, der Play müsse als Erholungsstätte für die Baufen" erhalten bleiben. Wie stellen fich die Veranstalter eigent lich die Erholung" in den Pausen vor? Meinen sie jenes Schlangen­gehen zu zweien oder sind sie der Ansicht, daß nach dem langen Sitzen auf der Schulbant ein Sizen im Schatten der Bäume auf dem Schulhofe die richtige Erholung sei? Nein, nein, verehrte Elternschaft, unsere Kinder brauchen Licht und Sonne, Schatten haben sie in den Schulräumen und daheim in den Mietkasernen genug!

In der Versammlung wurde auch behauptet, daß der neu her­gerichtete Schulhof auch von Bereinen benugt werden solle. Ge­wiß, wenn er dafür geeignet ist! Ist das nicht ein sehr guter Ge­danke? Wenn alle unsere Schulen genügend große Schulhöfe häte ten, tönnten stundenlange Wege zu den besonderen Spielplätzen in den kurzen Abendstunden gespart merden. Damit würde der ge­samten werftätigen Bevölkerung Berlins   ein ganz hervorragen­der Gesundheitsdienst geleistet werden. Außerdem könnte viel Gelände und sehr hohe Kosten für Bereinspläße gefpart werden. Noch ein Wort über den gesundheitlichen und ästhetischen Bert der Bäume. Man braucht sie nicht zu missen, sie fönnen an den Rand der Pläge gepflanzt werden, wo sie nicht im Wege stehen und den Spielbetrieb nicht hindern. Die Forderung der neuen Zeit muß aber lauten: Nicht Schattenpläge, sondern Sonnenpläge für unsere Jugend!

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Schwimmer Groß- Berlin. Gonnabend, 21. September, 20 Uhr, treffen fich alle Funktionäre mit Angehörigen im Orpheum, Sasenheide, zur 25- Jahr­Feier der Gruppe Neukölln,

FEGB., Schwimmbezirk Kreuzberg. Sonntag, 22. September, Wanderung nach Strausberg  . Treffpunkt 7 Uhr Schlesischer Bahnhof  , Haupteingang. Tempelhof  - Mariendorf  : Männer und Jugendliche turnen vorläufig bis zur Fertigstellung der Turnhalle Alarich- Schule in Lantwis, Ecydligstraße, Schule. Frauengymnaftit jeden Montag 20-22 Uhr im Birkenwäldchen, Tempelhof  , Manteuffelstraße. Im France- Bart jeben 1., 3., 5. von 9-13 Uhr Spielen: Sand, Fauft- und Trommelball. Erscheinen Pflicht.

Gigung heute, Freitag,

Freie Kann- Union Groß- Berlin, Abt. Ertner. 20 Uhr, Neukölln  , Saale- Ede Raiser- Friedrich- Straße., Bur Eiche". Gäste will­tommen. Mitglieder werden aufgenommen,

Arbeiter- Rab- nub Kraftfahrer- Bund Colibarität", Ortsgruppe Groß- Berlin. Geschäftsstelle: Robert Rothbart, S. 11, Schöneberger Str. 17a. Am 19. Otto­ber findet im Eaalbau Friedrichshain   unsere Jubilarfeier statt. Es ist Pflicht eines jeden Bundesgenoffen, daran teilzunehmen und für recht regen Besu Sorge zu tragen. Billetts find in den Abteilungsfigungen und bei den Funt. tionären erhältlich. Für Eonntag, 22. September, find folgende Fahrten ge plant, wozu um recht zahlreiche Beteiligung ersucht wird. Gäfte find stets gern gefehen, auch in den Sigungen. 1. Abt.: Sonnabend, 21. September, Jugend fahrt nach Rauen. Start Landsberger Blas 17 Uhr. 22. Geptember, 7 Uhr, Raffenheide; 13 Uhr Stolpe a. d. Nordbahn. Start Bülowftr. 55.- 2. Abt.: 21. Geptember, 14% Uhr, Fürstenberg- Reuftrelig- Neubrandenburg- Waren­Rheinsberg. Start Gtett. Bahnhof. Rüdfahrkarte bis Fürstenberg lösen. 22. September, 6 Uhr, Bäger Borderfee., Start Hohenstaufenplag, Normaluhr. 5. Abt.: 21., 17 Uhr, Rauen. 22., 8 Uhr, Liepnisfee. Start Landsberger Blaz. 6. Abt.: 22., 8 Uhr, Gummt über Mühlenbed. Start Stolpische Straße 36.9. Abt.: 22., 7 Uhr, Bandlik. Start Triftstr. 63.- Abt. Char. Tottenburg: 5 Uhr Teufelssee. Start Ranal Ede Wilmersdorfer Straße. Abt. Schöneberg  : 8 Uhr Potsdam  - Wildpart. Start Stubenrauchstr. 5a. Abt. Neukölln  : 6 Uhr Nonnenfließ. Start Hohenzollernplag. Abt. Treptow­Beumschulenweg: 7 Uhr Liepniksee. Etart Bhf. Treptow. Abt. Lichtenberg  : Richt eingesandt. Abt. Oberschöneweibe: Connabend, 21. Geptember, Stiftungsfeft im Bürgerpart, Oberschöneweide  . Zahlreiche Beteiligung ist Bflicht. Abt. Weißensee  - Seinersdorf: 21. und 22. Geptember Eberswalde­Freienwalde. Start 21., 6 Uhr, Weißenfee, Langhansstr. 102. Abt. Reiniden. dorf: Richt eingesandt. Motorradfahrer. Abt. Kreuzberg  : 8% Uhr Blumental, Heidekrug. Start Baltenplag. Abt. Friedrichshain  : 7 Uhr Liepnissee über Bernau Uekdorf. Start Landsberger Blaz. Abt. Neukölln: 7 Uhr Riel am Start Hohenzollernplak. Abt. Sichtenberg: 7 Uhr Freienwalde. Start Frige, Jungftr. 29, Ede Oberstraße. Abt. Oberschöneweide  : 13 Uhr Radebrüd. Gfari Wilhelminenhofftr. 64.

Eisendreher gegen Spaltung.

Die fommunistische Opposition am Pranger.

Am Donnerstag abend waren im Verbandshaus der Metall­arbeiter etwa 140 Bertrauensleute der Berliner   Eisen dreher versammelt, die die Spaltung diefer Branche durch die KPD  . nicht mitgemacht haben. Die Konferenz beschäftigte sich zunächst mit Berufsfragen und internen Branchenangelegen heiten und nahm dann zu der Taktik der abgesplitterten Dreherver einigung Stellung, die darauf hinausläuft, die Versammlungen der einigung Stellung, die darauf hinausläuft, die Bersammlungen der verbandsfreuen Dreher zu sprengen.

Der Branchenleiter Bauge teilte Vorgänge aus verschiedenen Betrieben mit, wo vom Metallarbeiterverband einberufene Werfftatt­versammlungen der Dreher von dem Führer" der Opposition, Forster, und seinem Gefolge ,, besucht" wurden, um den ordnungs­mäßigen Verlauf dieser Bersammlungen zu unterbinden.

Die Vertrauensleute des Metallarbeiterverbandes haben diese Versammlungen nicht durchgeführt, um der Deffentlichkeit nicht das Schauspiel zu bieten, daß sich Arbeiter gegenseitig mit Schmuz bewerten und schließlich sogar noch nach der Manier der Hafen­treuzler verprügeln.

Die Vertrauensleute vertreten den Standpunkt, daß eine solche Duldsamkeit gegenüber den Terrormaßnahmen der Anhänger Forsters   für die Organisation auf die Dauer unerträglich sei. Dem Terror der Opposition" müsse in Zukunft energisch entgegen­getreten werden. Diese Auffassung wurde in folgender, gegen eine Stimme bei sechs Enthaltungen angenommenen Entschließung niedergelegt:

"

In der letzten Branchenkonferenz am 18. Juli, die der ehe­malige Branchenleiter der Dreher, Forster, leitete, erklärte dieser: Wenn wir aus dem Metallarbeiterverband ausgeschloffen werden, fommen wir trotzdem in die Versammlungen der Dreherbranche des Metallarbeiterverbandes." Diese Ankündigung wird, wie einige nur für die Mitglieder des DMB. einberufene Ver­jammlungen beweisen, auch durchgeführt.

Wir Vertrauensleute des DMB. haben bisher diese Ver­sammlungen nicht abgehalten, um zu vermeiden, daß sich Kollegen der beiden Richtungen, die im Betriebe nebeneinander arbeiten, die Köpfe einschlagen. Auf die Dauer werden wir uns aber die Störungen unserer Bersammlungen nicht mehr gefallen lassen. Wir verlangen für die Mitglieder des DMV. die gleiche Ver­fammlungsfreiheit, die die sogenannte Oppofition für sich in An­spruch nimmt. Die Forster, Bahls und die anderen Führer" der Drehervereinigung Opposition warnen wir, diese nach ihrer Meinung revolutionäre Tattit fortzusehen, die sich nur zum Vorteil der Unternehmer auswirkt. Wir werden alle Mittel an­wenden, die geeignet find, unsere Versammlungsfreiheit sicher­zustellen."

Reformistische Abweichungen.

3m revolutionären Rohrlegerfireit.

Wenn die ,, reformistische Gewerkschaftsbureaukratie" bei irgend­einer Lohnbewegung fich aus tattischen Gründen auf Teilstreits beschränkt, dann muß die tommunistische Opposition über Berrat der ,, sozialfaschistischen Führer" und nach ,, Verbreiterung der Kampf­front" schreien.

Der wilde kommunistische Rohrlegerstreit müßte nun der ,, revo­lutionären Oppofition" die beste Gelegenheit bieten, einmal zu zeigen, wie sie sich die Kampfführung denkt und welcher Methoden sie sich bedient. Doch was sehen wir?

Eingeleitet wurde die Aktion, wie oft in den Kinderjahren der Gewerkschaftsbewegung, mit der Aufforderung an andere, Streit­gelderzufammeln, nachdem der Streit im Gange ist. Nieder­firchner scheint jedoch noch nicht alles vergessen zu haben, was er in der Gewerkschaftsbewegung gelernt hat. Obwohl es vom fom­munistisch- revolutionären Standpunkt aus opportunistisch ist, ver­

AGC.( Verein für Leichtathletik, Sandball, Soden, Gymnaftit). Sallen. training der Männer und Jugend Freitags 20-22 Uhr Turnhalle Realgumna legte er sich auf die verpönten reformistischen" Teilstreifs. fium beim Rathaus Treptow  , Neue Rrugallee 10. Gonntag, 22. September, Bereinspartie nach der Löcnih. Treffpunkt Uhr Schlesischer Bahnhof oder 81 Uhr Ertner.

GROSSES

SONDER­

ANGEBOT

IM

LICHTHOF

Beachten Sie bitte unsere Schaufenster

Die KPD.   betrachtet diese Taffit im wilden Rohrlegerstreit offenbar als eine nagelneue revolutionäre Entdeckung. Sie fand,

daß die Taktik des Teilstreiks die Front der Anfernehmer gang empfindlich getroffen hat".

Derselbe Niederkirchner, der anstatt die ganze Front seiner Streifenden aufzurollen, sich mit Teilstreits begnügt und Arbeits­berechtigungstarten an seine Streifenden ausgibt, nimmt sich heraus, die zu tariflichen Bedingungen arbeitenden Rohrleger und Helfer als Streifbrecher" zu beschimpfen und zu terrorisieren, meil sie sich seiner Spaltungsgruppe nicht anschließen, weil sie sich nicht von ihm Arbeitsberechtigungstarten aus­stellen lassen, sondern solche ohne weiteres von ihrer Organisation, dem Deutschen   Metallarbeiterverband haben.

Während Niederkirchner   bemüht ist, seine eigene wilde Streif­front möglichst schmal zu halten, statt fie revolutionär zu verbreitern, sucht er sie durch Einbeziehung von Bauarbeitern zu verbreitern.

Der wadere fommunistisch- revolutionäre Gewerkschaftsspalter und Streifheld tocht jedenfalls mit reformistischem" Wasser bei seinem wilden Streit, der ja meit weniger die Unternehmer treffen soll, als den Metallarbeiterverband. Das muß man sich merken!

England befreit sich

vom Alkoholismus  .

London  , 20. September. Nach einer vom Ministerium des Innern veröffent lichten Statistik für 1928 ist die Herstellung von Bier. verglichen mit 1913, auf 55 Proz. und die von Spiri. tuosen auf 42 Proz. gesunken. Die Bestrafungen wegen Trunkenheit in England und Wales sind in der gleichen Zeit von 172 000 auf 55 000 zurückgegangen und die Todesfälle infolge von Alkoholmißbrauch von 5800 auf 2400.

BUND­FUNK

AM ABEND

Freitag, 20. September.

Berlin  .

16.00 Vortrag über ,, Gesinnung oder Qualität? 16.30 Konzert.

17.00 Dipl.- Ing. Pinkus: Leder als technischer Bedarfsartikel. 17.30 Unterhaltungsmusik( Kapelle Michalek).

Anschließend Werbenachrichten außerhalb des Programms der Funkstunde. 19.05 E. W. Trojan: Landsberg a. d. Warthe und das Pleiske- Tal.

19.30 Wer kann da ernst bleiben? Ernste Weisen, gesungen von Felix Leon­hardt.

20.00 Alfred Polgar   liest.

21.00 Opernquerschnitt ,, Tell" von Rossini, Nach den Abendmeldungen Bildfunk.

Königswusterhausen. 16.00 Rektor Fritz Westermann: Kurzschriftdiktate.

16.30 Prof. Dr. Hans Mersmann  : Musikverstehen( 2. Stufe): Einführung in Sonate und Sinfonie.

17.00 Nachmittagskonzert von Leipzig  .

18.00 Dr. Pahl: Das Erdöl   und seine Bedeutung für die Weltwirtschaft und Weltpolitik.

18.30 Direktor Friebel, Lektor Mann: Englisch   für Fortgeschrittene. 18.55 Prof. Dr. H. Reichenbach: Gesetzlichkeit der Natur( IV). 19.20 Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte.

20.00 Song", Wort und Ton der Zeit in zwei Sätzen und einem Zwischenspiel,

Wetter für Berlin  : Kühler, unbeständig mit einzelnen Schauern, frische Westwinde. Für Deutschland  : West- oftwärts fortschreitende Abkühlung und Uebergang zu unbeständigem Wetter.

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Berantwortlich für die Redaktion: Franz Klübs, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Berwärts Bud bruckerei und Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SB 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

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