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Ernst Toller unerwünscht.

An der Landung in Amerifa verhindert.

New York , 27. September. ( Eigenbericht.) Von dem hiesigen deutschen Berband international gesinnter Arbeiter war Ernst Toller zu einer mehrwöchigen Vortragsreise durch Amerika eingeladen worden. Als Toller am Donnerstag in New York eintraf, wurde er von der Einwanderungsbehörde a n- gehalten. Es besteht die Absicht, ihn möglichst mit dem nächsten Dampfer nach Deutschland zurüd 3 uschiden. Gründe für diese Affion werden von amtlicher Seite bisher nicht angegeben.

Es sieht beinahe so aus, als ob Ernst Toller, dessen attive poli­

tische Betätigung um volle zehn Jahre zurückliegt, von deutsch- real tionärer Seite bei den amerikanischen Behörden als Bolschewift" denunziert wurde, der er übrigens gar nicht ist.

Die Bereinigten Staaten würden sich mit einer solchen Hand­lungsweise vor der Welt nur blamieren, denn Toller ift ein Dichter von europäischem Ruf. Außerdem wäre eine Zurüdweisung Tollers bei der Landung in höchstem Maße unfair, denn er hatte ja das Einreisevisum des amerikanischen Ronfulats in Berlin er. halten. Wollte man ihn nicht hereinlassen, dann hätte das Ronju lat, das über den Grad und die Art der politischen Betätigung Tollers viel eher Bescheid wissen dürfte, als New- Yorker Einwande. rungsbehörde, ihm gar nicht erst das Bisum erteilen dürfen.

Die Welt würde bei einer Zurüdweifung Tollers den Eindrud gewinnen, daß Amerika zwar ein Land ist, in dem die größten fapitalistischen Standale, wie zum Beispiel gegenwärtig im Fall Shearer, entstehen können. ohne daß das Regime bar unter leidet, daß aber eine Bortragsreife eines etwas radikalen Dichters eine Gefahr für dieses Land bedeutet.

Uns scheint, daß die deutsche Vertretung in den USA. die Pflicht hätte, den amerikanischen Stellen das Kleinliche und Beinliche ihres Berhaltens vor Augen zu führen.

Die Regierung Schober. Die Arbeiterzeitung" über den Generalerfah".

Wien, 27. September .( Eigenbericht.) Die Arbeiter 3eitung" schreibt zu der Neubildung der Regierung: In anderen Ländern hat man in Stunden schwerer Zerrüttung des Staates einen General an die Spize der Re­

Wird die Heimwehr in diesem Schober Deckung nehmen können?

gierung gestellt. Bei uns nimmt man mangels eines geeigneten Generals den Polizeipräsidenten und den Heeresminister als Ersatz. Der General an der Spitze der Regierung, das war immer ein Zeichen schwerer Staatstrifen. Der Generalersah an der Spitze ist es nicht minder. So herrlich weit hat es Desterreich dank der Aufpäppelung des putschistischen Anti Margismus gebracht.

Der neueste Femeprozeß.

Edermann unter Anflage.- Ausschluß der Oeffentlichkeit.

Schwerin, 27. September .( Eigenbericht.) Am heutigen Vormittag 10 Uhr begann hier unter starkem Andrang des Publikums der Fememorb. Prozeß gegen den früheren Leutnant Edermann, der bekanntlich geflüchtet war und nach langem Suchen in Guatemala gefaßt und von dort nach Deutschland aus. geliefert wurde. Der Verteidiger des Angeklagten, Pro­fessor Grimm- Essen, stellte bereits kurz nach Beginn der Verhandlung wegen Gefährdung außenpolitischer Inter­essen des Deutschen Reiches für die Dauer des Prozesses Antrag auf Ausschluß der Oeffentlichkeit. Der Ober­staatsanwalt schloß sich diesem Antrag an. Wenige Mi­nuten später wurde er vom Gericht als Beschluß ver kündet.

Die feindlichen Brüder. Diftatur mit zerschlagenem Nafenbein.

Internationale der Musif.

Schallplattenschau/ Von Klaus Pringsheim.

Strawinsty und Bartof.

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Die ,, Neue Mufit", jüngst noch als Schlagwort heftig umfämpft, ist reif für die Schallplatte geworden; und die Schallplatte ist heute reif, den Anforderungen auch des komplizierten Straw insty Orchesters gerecht zu werden. Nach Betruschta" erscheint nun auch die Ballettmusik Der Feuervogel" bei C. in einer Folge von vier großen Platten. Das Pariser Orchestre Symphonique spielt, der Komponist dirigiert. Die Wiedergabe ist also vollkommen in jedem Sinne: die Wiedergabe durch die Ausführenden und die Aus­führung durch die Schallplatte. Das Ideal, das der Mufiter Stra winfty aufgestellt hat, eine objektiv" gültige Interpretation seiner Werte niederzulegen, unter Ausschaltung eines allemal sub­jettiven" Interpreten und aller Zufallsschwankungen der wechseln den Gelegenheit, ein Ideal, über dessen Allgemeingültigkeit gewiß sich streiten fäßt, hier ist es bedingungslos erfüllt. Wer von dieser Mufit und der Art ihrer Wirkung ein Bild haben will, dem sei be­fonders die erste Blatte empfohlen mit dem phantastisch aufregenden Orchesterklang im Auftritt des Feuervogels oder auf die dritte mit bem dämonischen Wirbel des Höllentanzes.

Nicht minder dankenswert ist, daß D. G., gleichfalls auf vier großen Blatten, das Zweite Streichquartett von Bélà Bartot, dem ersten Musiker des heutigen Ungarn und, wie Strawinsty, Führer der jungen Generation, herausgebracht hat. Diese Mufit, unerhört rücksichtslos im mißlautenden Zusammentlang der vier Instrumente, will oft gehört werden, um sich dem Hörer zu er schließen. Wo, in welchem Konzertsaal fände er dazu Gelegenheit? Nun ist es durch die Schallplatte möglich geworden. Wer sich für die Broblematik der neuen Mufit interessiert, wird nach dieser Ber. öffentlichung greifen. Mit der vorbildlichen Wiedergabe des un gemein schwierigen Werks hat das Hindemith- Amar Quartett, vor seiner Auflösung, feinen Namen in der Schallplatten welt gemacht.

Bon Mozart bis Wagner.

Werte und Namen, die der Erläuterung und Empfehlung nicht bedürfen: Richard Strauß, der Musit Mozarts so nahe wie feiner eigenen, dirigiert die Ouvertüre zur Bauberflöte"( D. G.). Die fünfte Symphonie- von Beethoven, oft reproduziert, erscheint bei B., in neuer Auflage, wenn auch nicht gerade neuer Ein­studierung. Der Dirigent, Joseph Rosenstod, der die Partitur in großzügiger, geradliniger Gestaltung wiedergibt, ein tommender Mann, wie man sagt, scheint dem Orchester der Staatsoper noch ein ungewohnter Mann zu sein, es gibt ein paar Ungenauigkeiten im Zusammenspiel, die sich wohl hätten vermeiden laffen, und auch gelegentliche Unzulänglichkeiten des Klangs das immer wieder fehrende Uebel: zu schwache Pauken, zu schwache Bässe. Aber das find tleine Mängel, die den guten Gesamteindrud nicht wesentlich beeinträchtigen, und die, grundsäglich, heute zu beheben find. Wiederum P. bringt eine Orchesterplatte von solcher Bollkommen heit, wie sie lange nicht auf den Markt gekommen: Aubers Fra Diapolo"-Ouvertüre, von der Staatstapelle unter Klem. perer mit einer rhythmischen Erattheit und mit einer Feinheit der dynamischen Stufungen gespielt, wie fie taum von einem anderen Schallplattendirigenten erzielt werden. Hans Pfigner feßt sich.

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Die Ehebruchs: Industrie.

Scheidungen sind drüben im allgemeinen nicht so leicht zu er langen, wie man annimmt. Das ersieht man schon daraus, daß viele wohlhabende Amerikaner nach Merito, nach Paris oder nach dem Grenzstädtchen Reno reisen, um die drückend geworbenen Ehe feffeln zu sprengen. Die tostspielige Reise nach Paris und ein mehr­monatiger Aufenthalt an der Seine ist auch nicht jedermann möglich. In den meisten amerikanischen Staaten ist aber eine rasche und glatte Scheidung immer noch von dem Nachweis abhängig, daß der andere Teil die eheliche Treue mit Füßen getreten hat.

Kein Wunder also, daß in einem Lande, in dem für Geld alles zu haben ist und jedes Bedürfnis zahlungsfähiger Personen be­friedigt wird, insbesondere in New Yort, zahlreiche Agenturen, die Ehebrüche vorbereiten", gegründet wurden. Diese befaffen sich ausschließlich damit, ben Tatbestand des Ehebruchs" auf Bestellung zu schaffen und die Zeugen- meist sind es Beugin­nen follen, die Scheidung zu verkünden. zur Stelle zu bringen, deren Aussagen den Richter zwingen

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den Rechtsanwalt mit der Erledigung dieses peinlichen Auftrags. In den meisten Fällen betrauen die trennungsluftigen Paare Dieser klingelt dann eine der vielen Ehebruchs- Agenturen" an, die die erforderliche Ehebruchs- Beugin", die Inflagranti- Beugen und ein Paar Privatdetektive zur Verfügung stellt.

Und dem Richter bleibt mum nichts anderes übrig, als auf Grund der Zeugenaussagen den Mann, ber in den Armen einer anderen Evastochter überrascht" wurde, für schuldig zu erklären!

Bum Unglück für den Ehemann gestaltet sich der weitere Ber­lauf des Scheidungsdramas nicht ganz programmäßig: Die teure Er- Battin, die vorher feierlich auf alle Unterhaltsgelder verzichtet bat, stellt jetzt nach vollbrachter Scheidung trotzdem ihre Ansprüche, und nicht zu fnapp". Welgert er sich, zu zahlen, so droht ihm An­3eige wegen falschen Ehebruchs".

In anderen Fällen sehen unglückliche Frauen ihren Freiheits­brang durch halsstarrige Männer gehemmt, die die oben geschilderte Komödie nicht mitmachen und nicht ihren feufchen Ruf auf dem Altar des Friedens opfern wollen. Nun gilt es, die tugendhaften Chemänner gewaltsam von raffinierten( hönen Frauen verführen zu lassen.

Ein Puppenspieler- Kongreß. Der erste internationale Puppen­[ pieler- Rongreß wird jetzt in Paris stattfinden, und aus allen Teilen der Welt werden hier Vertreter der Marionetten kunst zusammen­kommen, die zu den ältesten Schaustellungen der Welt gehört und noch heute vielerorts in Blüte steht. Die italienischen Buppenspieler, die eine eigene Gewerkschaft befißen und erst fürzlich bei ihrem Gastspiel in Paris sehr bewundert wurden, werden mit zwei Theatern vertreten fein. Sowjetrußland schicht das Mostauer Sowjetrußland schicht das Moskauer Buppentheater und ebenso werden Bertreter dieser Boltsfunft aus bem Rongres find Vorstellungen und eine Ausstellung ver bunden, in der die typischen Marionettenfiguren der einzelnen Länder gezeigt werden.

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gleichfalls an der Spitze der Staatskapelle, mit Liebe für die Ouvertüre zu Borgings Bar und Zimmermann" ein, ein Stück feiner Welt, wenn auch fein allzu wichtiges. In ber ,, Oberon"-Ouvertüre ( D.) finden wir erwünschte Gelegenheit, uns an dem herrlichen Klang des Amsterdamer Concert Gebouw Orchesters( Dirigent Willem Mengelberg) zu erfreuen. Und das Bacchanal" aus dem Tannhäufer", mit der( finngemäß gekürzten) Ouvertüre als Einleitung ein hinreißendes Ronzertstüd, auf das jüngst hier hingewiesen worden ist erscheint nun auch bei El.: die Staats­tapelle, Leo Blech am Bult, es bedarf in ber Tat teiner Empfehlung. Auch bei Tr. gibt's die Tannhäuser"-Ouvertüre zu bören; bie Blatten, leider nicht ohne Fehler der Uebertragung, haben guten, vollen Orchefterklang, das Berliner Symphonie­Orchester ist auf der Höhe der Aufgabe, aber der Dirigent, Ernst Sunwald, hat eine Art, jebe Bedeutsamkeit durch vorbereitendes Ritenuto lehrhaft zu unterstreichen, die wohl auf Unterschätzung des Schallplattenhörers und feines Berständnisses beruht.

3talienische Oper .

bie ganze Oper, herausgebracht; auch hier Solisten, Chor und Beinahe gleichzeitig mit C. hat auch El. Berbis ,, Aida", Orchester der Mailänder Seala. Aber in den Hauptrollen Dusolina Giannini und Aureliano Bertile. Wo biefe beiben Persönlichkeiten, diese herrlichen Stimmen, die in der Welt kaum ihresgleichen haben, zusammentlingen, wie etwa im legten Duett, ihresgleichen haben, zusammentlingen, wie etwa im legten Duett, da find wir auf dem Gipfel italienischer Opernkunst. Nicht minder, wenn die Giannini Puccini- Arien singt, oder Bertile die Manrico­Arie aus Troubadour"; aber der Höhepunkt seiner Sängerleistung liegt nicht in der berühmten Stretta, bie fein Tenor der Welt sich entgehen läßt, und in der jeder zu brillieren weiß, sondern in dem langfamen, lyrischen Teil, dem er unbeschreibliche Schönheit und Intensität des stimmlichen Ausdrucks gibt. Giovanni Martinelli, italienischer Heldentenor von größtem Format, fingt mit hinreißender Wirkung die Glanzstüde des ,, André Chénier" aus Giordanos in Berlin fürzlich wledererweckter Oper( EL.); Umberto Urbano, ber berühmte Belcantist, der mit seinem wundervollen Bariton felt­famerweise noch nicht den Weg nach Berlin gefunden, singt baraus den großen Monolog des Guérard( P.), Riccardo Stracciari mit großer Stimme, wenn auch wohl nicht auf solcher Höhe ber gefanglichen Kultur, die bekannten Arien des Renée aus Masten­ball" und des Germont aus Traviata"( C.). Auch Tr. präsentiert einen italienischen Opernsänger, ben Tenor Salvatore Salvati, der die beiden bekannten Summern aus ,, Bajazzo" in der Haltung und im Stil des großen Sängers bringt. Italienische Oper, es ist mun einmal eine Sache der Italiener; bie deutschen Sänger haben es schwer, daneben zu bestehen. Aber Guita Alpar fann sich in der Rosinen- Arie aus dem Barbier von Sevilla mit ihren sehr fauber gepflegten Roloraturen auch vor verwöhnten Ohren hören laffen.

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Abkürzungen: Br. Brunswid; C. Columbia; D. G.== Deutsche Grammophon; El. Electrola; Ho. Homocorb; D.= Odeon; P.= Parlophon; Tr. Triergon.

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" Jenny bummelt durch die Männer". Mozarthaal.

Man muß es diesem reinen Unterhaltungsfilm, ber seine Motive dem obligaten Repertoire des Operettenluftspiels entnimmt, trozdem laffen, er ist mit Berve und Geschmad gemacht. Saap Speyer weiß feiner Regie, obwohl sie Altgewohntes zu behandeln haf, neue Pointen und Nuancen zu geben. Das Ganze bleibt bis zum Schluß, wo die Sache etwas länglich wird, flüssig und wißig. Mit Psychologie und Wahrscheinlichkeitsrechnungen darf man bei dieser Handlung aus dem Milieu des großen Modehauses, der Welt der Mannequins und der ihnen nachstellenden Männerwelt, natürlich nicht tommen. Die bürgerliche Schicklichkeit wird nicht allzu sehr überschritten, und schließlich friegt das Ganze natürlich die moralische Bendung. Das hübsche Modellmädchen, das nach Scheveningen zu einer reichen amerikanischen Familie zur Anprobe geschickt wird, teuer mit der Bebewelt durch, wird dabei sogar für Mary Bidford macht mit ihrer Gefährtin, einem Lehrmädchen, zwar allerlei Aben­Mitspielenden in einem Lurushotel in Spaa um die Mädchen ver gehalten, aber sie tommt mit heiler Haut durch und triegt schließlich den Mann aus ihrer Firma, der fie liebt. Am Schluß find alle sammelt, und das Durcheinander fann nun entwirrt werden.

Den Mannequin verförperte ein Neuling Inge Borg, die sich nicht ohne Gefchic, wenn auch etwas übertrieben gefühlvoll, aus der Affäre zog. Den Erfolg bedingte aber wesentlich das Lehrmädchen, aus dem Truus van Alten einen tollen Racer macht, ber allen feinen Launen freies Spiel läßt und durch seine unheimlich bewegliche Grimaffe alles zum Lachen bringt. Die Herrenwelt ist durch Harry alm, Hubert von Menerind und dem behäbigen Ferry Sitia würdig repräsentiert. Sehr nett macht Olga Bimburg die Geschäftsinhaberin.

Boran ging eine überraschend schöne Filmreportage aus Ram­chatta und ein Muschi- Trickfilm, der wohl das Tollste aus dem Reich der mechanisierten Filmkaze darstellt.

Archäologie aus der Luft.

T.

Lindbergh beabsichtigt im Oftober mit hervorragenden Wiffen­schaftlern des Washingtoner Carnegie- Instituts Megito und Zentral­amerita zu überfftegen, um die Ruinen der bekannten Maya- Städte photographisch aufzunehmen. Lindbergh will in brel Lagen Urwald­gegenden überffiegen, die noch völlig unerforscht sind. Die Archä­ologen glauben, daß diefer Expeditionsflug zu fehr wichtigen wiffen­Ichaftlichen Ergebnissen führen werde, ba ehemalige Bevölkerungs. ftätten entdeckt werben tönnten. Auch wird die Expedition bie Renntnis der Bodenbeschaffenheit erweitern, so daß etwa neu ent­

tönnten.

Göttingen, 27. September .( Eigenbericht.) Aus der hiesigen kommunistischen Parteiorganisation wurden fünf Personen, darunter der Borsigende und der Aaffieter den anderen Ländern, in denen sie noch blüht, vertreten fein. Mit bedte Maya- Städte von Sanberpeditionen leichter erreicht werden Jowie der Leiter der Roten Hilfe, ausgefchloffen. Die Ausgefchloffenen wurd a mitten auf der Straße von Anhängern der 3entrale überfallen und übel zugerichtet, Dem einen wurde das Nafenbein eingeschlagen, ein anderer erhielt einen efferstich durch die Hand. Die Angegriffenen wurden schließ­lich so bedrängt, daß fie auf eine Polizeiwache flüchteten und dort Schut vor ihren einftigen Freunden erbaten. Die Kommuniffen von geffern wurden einen Tag nach ihrem Ausschluß in der Stadt wiederum überfallen. Sie haben jetzt gegen ihre Angreifer Strafantrag gestellt.

Ehrungen Bawlows Aus Anlaß des gestrigen 80. Geburtstages bes berühmten Phyfiologen und Mitgliedes der Alademie der Wissenschaften Barlow bat ber Boltstommissarenrat, wie aus Mostau gemeldet wird, einen Delonderen Erlah berausgegeben, in dem das außerordentliche wiffenſchaft liche Verdienst des Jubilas gewürdigt und eine Zuwendung von 100 000 Jubilar find zahlreiche Begrüßungsschreiben wissenschaftlicher öffentlicher Rubel für die weitere Forschungsarbeit Pawlows vorgesehen wird. Dem Drganisationen zugegangen.

Die blesjährigen Mitgliederversammlungen der Voitsbühne finden am Dienstag, dem 1 Oftober, 20 Uhr statt, unb gear in folgenden Lokalen: Aula bes Sobbtenlogeums( Abt. 1-100), Belbertschaftsbaus( Abt. 101-175), Mufiferfäle( 5t. 176-250), Rofenthaler Hof( bt. 251-300), Qaberlands Feftiåle( bt. 301-375).

Deuliche Woche" in Barcelona. In der Zeit vom 19. bis 26. Dttober Eine Reihe Deutscher Opernvorstellungen find vorgesehen, unter Mitwirkung wird bei der Weltausstellung in Barcelona eine Deutsche Woche stattfinden, bedeutender Künstler der Berliner, Hamburger, Münchener und Wiener Oper