Opfer trunkener Raufbolde.
fey zu verantworten.
Das Drama in der Graunstraße vor Gericht.
einen nappen historischen Rüdolid auf die Entwifhung des Urbelts schutes. Schon in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts fei gerabe von industriellen Rreifen gewünscht worden, eine 3entralstelle zu schaffen, bei der alle Erfahrungen der unfallverhütenden Fürsorge gesammelt werden. In England fei dieser Wunsch sogar schon in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts geäußert worden. Der Deutsche Reichstag habe 1901 beschlossen, eine Ständige Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt zu schaffen. Daraufhin sei 1903 das heutige Deutsche Arbeiterschutzmuseum eröffnet worden. Von mun an sei der Gedante des Arbeiter schuzes mehr und mehr Gemeingut geworden. Der Minister schloß feine Ausführungen mit den besten Wünschen für die Tagung des Ausschusses für Unfallverhütung.
"
Die Rede des Ministers wurde durch den Dolmetscher des InterAn die Eröffnungsfeier schloß sich eine Besichtigung des Muſeums. nationalen Arbeitsamtes ins Englische und Französische übersetzt. Die Tagung dauert bis zum 1. Oktober.
Um den Autobusverkehr.
Gegen die Angriffe auf die Omnibusführer.
Die beiden Parteigenoffen Paege und Heinrich| Düvel schickte feine beiden Freunde, die ihn zum Lokal begleitet wurden in der Nacht auf den 9. März d. 3. vor dem Lofal hatten, in eine Kneipe in der Lorgingstraße, er ließ sie von dort Graunstraße 41 von tödlichen Messerstichen verletzt. Hilfe holen. Es trafen tatsächlich bald Steinke und Manten ein. Zwei allgemein beliebte und nüchterne Arbeiter, Männer, Düvel ließ sich von Steinte einen Gummifnüppel geben, begab sich die im öffentlichen Leben ihren Plaz aufs beste ausfüllten, zur Eingangstür des Lokals, öffnete sie und rief: Jetzt fomme find Opfer trunkener Raufbolde geworden. Vor dem Land- heraus, wer will!". Als Heinrich und Paege in die offene Tür gericht I hatten sich heute als Täter der arbeitslofe Schloffer traten, fiel man sofort über sie her, und einige Augenblicke später Düvel und die ehemaligen Arbeiter Steinte and man- lagen fie mit schweren Stichwunden auf dem Boden. Wenige Zeit darauf verstarben sie, in der nächsten Nacht fand die Berhaftung der mutmaßlichen Täter statt. Düvel spielte bei der Berhandlung den Angegriffenen und das Unschuld slamm. Die Frauen habe er nicht belästigt, sagte er, im Lotal Graunstraße sei ihm Unrecht geschehen, mit dem Knüppel habe er nicht geschlagen, mit einem Messer nicht gestochen; im Gegenteil, er habe selbst einen so muchtigen Schlag erhalten, daß er Hut und Uhr verloren habe; daß bei der Im Zusammenhang mit den letzten Autobusumfällen hat in einem Teil der Presse ein Resseltreiben gegen die AutobusKeilerei zwei Menschen Stiche abbekommen hätten, habe er erst aus den Zeitungen erfahren. Und was sagt Steinte dazu? Er chauffeure eingesetzt. Es wird dabei manchmal der Eindruc schimpft auf Düvel los. Nicht dieser, sondern er habe einen much erweckt, als läge die Schuld an den letzten Unfällen bei den Omnibus tigen Schlag erhalten. Den Gummifnüppel habe er thm nur ge- chauffeuren. Der Vorwurf der Autoraferei, den man ihnen geben, weil er Gewalt fürchtete. Düvel habe etwas aus der dabei macht, ist gegenüber der Behauptung eines Berliner Abenda Tasche gezogen, was er für ein Messer gehalten habe. Später blattes, daß die Berliner Autobuschauffeure eine Lebensgefahr habe sich Düvel gerühmt: Sie haben es vielleicht bekommen! Die feien, noch recht milde. Diese alarmierenden Nachrichten beunruhigen Bese( Gummitnüppel) war gut, und der Manten hat gestanden wie felbstverständlich nicht nur das fahrende Publitum, sondern auch eine Eins und hat dazwischengewienert." Manten aber meiß natür. die Omnibusführer, wodurch die notwendige Verkehrssicherheit lich gleichfalls von nichts. Die Frauen der beiden feineswegs gefördert wird. Man fann sich ja vorstellen, daß Paege hat auch zwei tleine Rinder hinterlassen auch zwei fleine Kinder hinterlassen- find als Zeugen auch der sonst routinierteste Omnibuschauffeur aus seiner Ruhe geladen. Sie tragen tiefe Trauer und können immer noch nicht ver tommen muß, wenn er sich jetzt dauernd von berufener und unstehen, daß sie auf so furchtbare Weise ihrer Männer beraubt wurden. berufener Seite kontrolliert weiß.
Das blutige Drama in der Graunstraße, das zwei blühende Menschenleben ausgelöscht hat, ist in dem Wirkungstreis der Ge töteten seinerzeit viel besprochen worden. Ob die Angelegenheit auch irgendeinen politischen Hintergrund gehabt hat, wird erst die Gerichtsverhandlung, zu der etwa 30 Zeugen geladen sind, flarstellen. Daß aber die ersten beiden Angeklagten übel beleumdete Rauf bolde sind, steht schon jetzt fest. Der Angeklagte Düvel befand sich in der verhängnisvollen Nacht etwa gegen 21 Uhr in betrunkenem Zustande auf dem Heimwege, als ihm zwei Frauen entgegen. famen. Er belästigte sie und wurde deshalb von einem Schupo. wachtmeister zur Rede gestellt, folgte aber trotzdem den Frauen in das Lokal Graunstraße 41, in dem der Baugewertsbund verfehrt. Eine der Frauen die andere war ihre Schwester beflagte sich über Düvel bei ihrem Mann, den sie abholen wollte. Dieser forderte, daß er sich entschuldige, moran Düvel gar nicht dachte. Er wurde ausfallend, erhielt eine Backpfeife und ge langte mit Hilfe eines Fußtritts auf die Straße. Das war der Anfang einer Schlägerei, die zum Tode Baeges und Heinrichs führte.
-
-G
Die Fälschungen des Kaffierers.
Der Betrug bei der Stadtbank vor Gericht.
Im Herbst vorigen Jahres wurde der bei der Berliner Stadtbant beschäftigte Berwaltungsoberfefretär Rowold verhaftet. Ihm wird zur Last gelegt, im Jahre 1926 28 000 m. und bis zu seiner Verhaftung im Oktober v. I alsdann noch weitere 134 000 m. nach und nach aus den Beständen der Stadtbank in der Neuköllner Filiale veruntreut zu haben. Zur Verdeckung seiner Berfehlungen hat er Bücher gefälscht und amtliche Unterlagen, Quittungen, Urkunden und Belege vernichtet. Mitangeflagt find Stadtobersekretär Emil Rothgänger, der Stadtsekretär Mag Falizer und der Stadtsekretär Hinkel, die beschuldigt werden, von den Verfehlungen Rowolds Kenntnis gehabt und ihn darin begünstigt zu haben, teilweise sollen sie ihm auch Beihilfe geleistet haben. Weiterhin sind der Hofbefizer Mar Behnte und dessen Ehefrau Meta Behnte wegen Hehlerei mitangetlagt. Rowold behauptet, daß er 134 000 m. den Eheleuten Behnke zinslos über. laffen habe. Die schon sehr schwer vorbestraften Eheleute bestreiten das und wollen nicht mehr als 33 000 m. erhalten haben. Sie haben aber zugegeben, daß fie fich mit finanzieller Unterstützung Rowolds ein großes Gut bei Danzig getauft haben. In die Unter schlagungsaffäre war noch ein fünfter Beamter der Berliner Stadt bant, der Stadtinspettor Storch verwickelt, der unmittelbar nach der Aufdeckung der großen Unterschlagungen Rowolds Selbst
mord verübte.
Frau Behnke, so sagt der Angeflagte Rowold aus, habe ihm eines Tages erzählt, daß sie einen Prozeß zu schweben habe, der ein Grundstück im Werte von 250 000 Mart betreffe. Allerdings fehlte ihr das Gefd, um den Prozeß ganz durchzufechten, so daß sie Romold bat, da er doch an der Quelle size, ihr etwas Geld zu borgen. Behnkes machten dem Kassierer größere Versprechungen. Sie wollten das Geld mit 6 Proz. verzinsen, inzwischen solle er sich ein schönes Haus in Berlin aussuchen, daß sie für ihn taufen wollten. Behnte und Rowold wurden gute Freunde. Der Angeklagte Behnte spiegelte dem Hauptangeklagten vor, daß er in Lenzlau bei Danzig von einem Grundstücksmakler ganz billig ein Gut erwerben könne. Nur eine Anzahlung von 35 000 Mart jei dazu notwendig. Romold erklärte sich nach einigem Hin und Her auch dazu bereit, die 35 000 Mart zu zahlen. Später zahlte er 10 000 mart für den
Das Haus der Kinder".
Ein Erfolg fozialdemokratischer Kommunalpolitit. Am Freitag tonnte das unter sozialdemokratischer Leitung stehende Bezirksamt Weißensee in Anwesenheit der Bezirkskörperschaften und der Presse durch Stadtrat Reimann das neu erbaute Haus der Kinder" der Deffentlichkeit übergeben. Eine Säuglingstrippe mit Krabbelstube, ein Kindergarten und-hort sind in diesem Heim der Kleinen, das für seinen Zwed nach den neuzeitlichsten Grundfäßen eingerichtet murbe, untergebracht. Vor dem Haus ist ein Spielplah mit Sand spielfästen, eine Rasenspielfläche und ein Pflanzgarten für die neue Tagesstätte angelegt worden.
Im Erdgeschoß gelangt man zunächst in den Aufnahmeraum für die Säuglingstrippe. Dort werden die Kinder mit der Heimkleidung versehen und dann nach dem an der Südseite gelegenen Tagesraum weitergeleitet. Ein großes, helles, in lichten Farben gehaltenes Zimmer enthält 20 Kinderbettchen. Für die etwas
Matler und in den folgenden Monaten gab Rowold dem Ehepaar nach seiner Angabe im ganzen 122 000 Mart für die Einrichtung des Gutes. Behnte bestreitet allerdings, diese Summe bekommen zu haben, lediglich 35 000 Mart hätten sie von Rowold erhalten. Die Beweisaufnahme erstreckte sich besonders darauf, ob die Eheleute Behnte wußten oder wissen mußten, daß Rowold das Geld unterschlagen hat, sowie ferner darauf, nachzuweisen, daß die mitangeflagten Beamten dem Hauptangeflagten Rowold Beihilfe oder Begünstigung geleistet haben. Der geladene Sachverständige, Amtmann Bambszus, wurde auf Antrag der Verteidigung vom Gericht abgelehnt, da die Besorgnis der Befangen heit bestand. In seinem Plädoyer vertrat der Staatsanwalt die Auffassung, daß der Angeklagte Rowold im vollen Sinne des Gesezes der Unterschlagung von 163000 mart schuldig sei. Der Angeklagte sei ferner der Bestechung des Mitangeklagten Hintel, des versuchten Betruges und der Urkundenbeseitigung schuldig. Besonders erschwerend sei die Tatsache, daß er es war, der die mitangetlagten Beamten in seine Ber fehlungen hineingezogen habe. Weiterhin sei zu berüd sichtigen, daß durch die verbrecherische Handlungsweise Rowolds der Tod des Stadtoberfekretärs Storch herbeigeführt worden sei. Er beantragte schließlich gegen Rowold eine Zuchthausstrafe von beantragte schließlich gegen Rowold eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren und neun Monaten und 1500 Mark Geldstrafe.
Der Angeklagte Rowolt wurde wegen einfacher Amtsunter schlagung, fortgesetter schwerer Amtsunterschlagung und schwerer Urfundenbeseitigung zu einer Gesamtstrafe von 2 Jahren 6 Monaten 3uchthaus und 1000 Mart Geldstrafe verurteilt. Gegen Balizer wird wegen Begünstigung auf eine Gefängnis teilt. Gegen Palizer wird wegen Begünstigung auf eine Gefängnisstraf von 2 Wochen erkannt. Da er aber nicht aus verbrecherischer Neigung, fondern aus Leichtsinn gehandelt habe, wird ihm eine dreijährige Bewährungsfrist zugebilligt. Das Ehe. paar Behnte wird wegen fortgesetter Hehlerei zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilt. 8 Monate der erlittenen Untersuchungshaft werden den Angeflagten Rowolt und dem Ehepaar Behnte angeredynet. Die Angeflagten Rothgänger und Hinkel wurden freigesprochen.
steht jedem Rind ein Liegestuhl mit Kissen und Wolbeden im Leinenbezug zur Verfügung. Der Waschraum hat Fußbeden erhalten und Fächer für jedes Kind zur Aufbewahrung aller Reinigungsgegenstände für die Körper, Mund- und Zahnpflege. Der für Der für 50 Schulkinder bestimmte Hort liegt im dritten Stod. Auch der dritte Stod enthält Fuß, Brauses und Wannenbadeeinrichtungen, ebenso geräumige Balkone. Ein Isolierzimmer ist für plöglich erfrankende Kinder vorgesehen, um Infektionen zu vermeiden. Vorrichtungen für Höhensonnenbestrahlungen sind vor. handen.
Das Haus ist zentral mit Warmwasser geheizt und hat fließendes faltes und warmes Wasser. Jeder Raum hat moderne, zwed. entsprechende Beleuchtungstörper, die fich den Farbenstimmungen der durch große Fenster Licht und Luft durchflutenden Räume anpaffen. Das Haus der Kinder darf für sich in Anspruch nehmen, eine der vorbildlichsten Einrichtungen auf dem Gebiete des Gefund heits- und Wohlfahrtswesens zu sein.
älteren, sogenannten Krabbeltinder, steht ein Raum mit 15 Ruhe Reichsminister Wissell über Arbeitsschuh.
betten zur Verfügung. Er enthält ,, Kinderbogen" und die Schränke, die zur getrennten Aufbewahrung des Spielzeuges dienen. Ebenso Wandschränke, die Wäsche, Decen und sonstiges Inventar aufnehmen. Die Säuglinge werden von geschulten Säuglingsschwestern jorgsam betreut und gepflegt. Bei günstigem Wetter bietet der geräumige Balkon einen zweckmäßigen Freiluftaufenthalt. Neben dem Baderaum, der für das ,, tägliche Bad" vorgesehen ist, murde eine Küche eingerichtet, in der das Essen für die Kinder von den Schwestern felbst zubereitet wird. Durch einen vom Korridor angehenden Schacht wird die schmutzige Wäsche auf schnellste und einfachste Beise von der Krippe in den Keller befördert. Im ersten Stod nimmt der Kindergarten die noch nicht schulpflichtigen Kinder auf. Der Borraum und Korridor dienen als Kleiderablage. Der Saal als Tages raum fann 50 Kinder aufnehmen. Durch große drehbare Schränke mit anhängenden Türen ist die Teilung des großen Saales in mehrere Räume möglish. Jedes Kind findet in feinem eigenen Schubfach Spielzeug und Beschäftigungsmaterial. Kindergärtnerinnen forgen für die Beaufsichtigung und Unterhaltung. Wandtafeln dienen für die ersten Versuche im Zeichenunterricht. Für die Mittagsruhe
Eröffnung der Tagung der Arbeitsschuhmuseen.
Am Freitag vormittag wurde die Tagung der Leiter der Arbeitsschußmuseen und des Unterausschusses für Unfallverhütung des Internationalen Arbeitsamtes vom Reichsarbeitsminister Wissell im Deutschen Arbeitsschußmuseum Berlin- Charlottenburg eröffnet. An der Tagung nahmen teil Bertreter von England, Frankreich , Italien , Japan , Belgien , Holland , Schweiz und Ungarn .
Da die gegenwärtige Tagung, so sagte der Minister u. a., zeitlich zusammenfalle mit der Tagung des Internationalen Arbeitsamtes, fo sei es auch den Mitgliedern dieses Ausschusses möglich, sich an den Beratungen der Museenleiter zu beteiligen. Beide Gruppen wollen ja der Berhütung von Unfällen und Gesundheits. fchädigungen bei der gewerblichen Arbelt dienen. die soziale Gefeßgebung die Folgen solcher Unfälle und Schädigungen leider nur lindern fönne, sei die vorsorgende Fürsorge, insbesondere die Unfallverhütung von allergrößter Bedeutung für den einzelnen wie für die Gesamtheit. Der Minister gab dann
Da
Dabei haben die leßten Unterfuchungen einwandfrei ergeben, daß die allgemeinen mißlichen Verkehrsverhältniffe Groß Berlins jedem Kraftwagenführer vor die schwierigsten Aufgaben stellen, vor allem den Omnibusführer, der an einen bestimmten Fahrplan gebunden ist. Freilich muß sich ein solcher Fahrplan an die bestehenden Verkehrsverhältnisse anpassen. In ihm muß sowohl ein Optimum von Sicherheit für den Berkehrowie auch eine irgendwie zufäffige Bertehrsgeschwindigfeit berücksichtigt sein.
Uns scheint die in einem Boulevardblatt in einer Artikelferie veröffentlichte Rritit am Berliner Omnibusverfehr weniger im Interesse des fahrenden Bublifums geübt zu fein, als vielmehr im Interesse der Besizer von Privatautos. Das zeigen auch deutlich die den Artikeln beigefügten 311ustrationen. Denn diese ftellen einen unerhörten Angriff gegen die Autobus chauffeure dar, der von uns mit allem Nachdruck zurüdgewiefen werden muß. Auch die ebenso unfachliche Kritik an der Leitung der BVG. ist unberechtigt. Die großen Bemühungen der Direktion der VBG. um die Bewältigung der täglich wachsenden Anforderungen für die günstigste Abwickelung des Groß- Berliner Riefenverkehrs wurden von uns wiederholt gewürdigt. Es bedarf daher eigentlich taum noch einmal eines ausdrücklichen Hinweises, daß bei Heraus ftellung irgendwelcher Mißstände die BBG. sicherlich nach bester Mög lichkeit eingreift.
Heimgang August Taeterows.
-
In der Nacht vom 26. zum 27. September ist unser Genoffe August Taeterom im Krankenhaus Bethanien verstorben, Genosse Taeterow gehörte über fünf Jahrzehnte der Sozialdemo fratischen Partei an und hat fange Jahre hindurch mit an der Spitze der Berliner Sozialdemokratie gestanden. In der Borfriegszeit hat er vor allen Dingen feine Kraft dem ehemaligen ersten Berliner Wahlkreise gewidmet. Auf vielen Parteitagen hat er die Berliner Genossen vertreten. Neben anderen führenden Genoffen war auch Genosse Taeterom an der Gründung der Vorwärts Buchdruckerei beteiligt. In der Pressetommission des ,, Borwärts" hat er viele Jahre der Redaktion und dem Berlag mit die Berliner Sozialdemokratie einen von der alten Garde und Rat und Tat zur Seite gestanden. In August Taeterom verliert wird seiner stets ehrend gedenten.
Die Einäscherung findet am Montag, dem 30. September, 18 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt. Wir bitten um recht rege Beteiligung.
-
Wilhelm Lamm gestorben.
In der Nacht zum Freitag ist Genoffe Lamm, langjähriges Borstandsmitglied der Ronsumgenossenschaft Berlin plöglich verstorben. Genosse Lamm, der eben sein 62. Lebensjahr pollendet hatte, stammt aus dem Buchbrucerberuf und gehörte zu den Bionieren der Genossenschaftsbewegung in Berlin . Von 1900 an war Lamm ehrenamtlicher Borsigender, von 1907 ab. besoldeter Rassierer des„ Ber liner Konsumvereins. Als dieser sich 1908 mit der Konjum genossenschaft Berlin" verschmolz, wurde Lamm in den Borstand der vereinigten Organisation gewählt. Im Sommer dieses Jahres trat er in den Ruhestand, den er leider nur wenige Monate genießen tonnte.
Typographia! Sonntag, den 29. September, vorm. 10 Uhr, sehr wichtige Sängerbesprechung auf Tivoli". Erscheinen Pflicht!
Strümpfe halten länger durch Pflege mit
LUX LUX
SEIFENFLOCKEN
SEIFENFLOCKEN