Der Elettroriese des Westens.
18 Millionen für RWE- Dividende.- Der Herd der Entkommunalisierung.
M
Der Größe des Unternehmens entsprechen die Riesenziffern der Bilanz.
| Dinge liegen, und die spärliche Inanspruchnahme des Schlichtungsausschusses scheint uns ein Zeichen dafür zu sein, daß man in Kreisen der Genossenschaften nicht das nötige Zutrauen zu ihm hat. Die Eingabe des Reichstohlenverbandes an den Reichswirtschaftsminister ist auch feineswegs geeignet, hier Wandel zu schaffen.
Zum Schluß noch eine Frage an den Reichswirt. schaftsminister: ,, Was ist mit der Eingabe des ReichskohlenReichswirtschaftsministerium allein auf Grund der Eingabe des Reichstohlenverbandes seine Stellung festlegen wird.
Wirtschaftslage im September.
Das Rheinisch Westfälische Elettrizitätswert wird, weshalb durch diese Gründung eine organische Großfraft- perbandes geschehen?" Wir können uns nicht denken, daß das hat nach den Angaben in seinem jezt veröffentlichten Geschäftsbericht wirtschaft in Deutschland gefördert werden könnte. über das am 30. Juni beendete Geschäftsjahr 1928/29 seine bisherige stürmische Ausdehnung weiter fortgesetzt. Das außerordentlich schnelle Tempo der nEtwicklung dieses nominell überwiegend öffentschnelle Tempo der Entwicklung dieses nominell überwiegend öffent wirtschaftlichen Elektroriesen wird durch folgende Ziffern und ihren Bergleich mit dem Jahre 1924/25 beleuchtet: Die nugbare Strom abgabe stieg im letzten Jahr auf 2067 Millionen Kilowattstunden gegen 1448 Millionen im Vorjahre und mur 1099 Millionen 1924/25. Mit 1935 Millionen Kraftſtunden überwiegt die Kraftabgabe ganz enorm die Lichtabgabe, auf die nur 132 Millionen Rilowattstunden entfallen. Einschließlich der Konzernwerfe erhöhte sich die Stromabgabe gegenüber dem Vorjahr von 2100 auf 2700 millionen Rito wattstunden, die insgesamt ins Nez geschickt wurden.
Expanfionen auf koffen der öffentlichen Wirtschaft.
Der Bericht gibt ein Bild davon, in wie starkem Ausmaß die Finanznot der Gemeinden und auch gemeindlichen Zweck verbände im vergangenen Jahre wieder die Expansion des dom RBE. versorgten Gebietes erleichtert hat, wobei nicht übersehen zu werden braucht, daß Anschlüsse an das RWE. auch aus technisch und wirtschaftlich zweckmäßigen Gründen erfolgten. Die Angliederung Don Kraftwerk und Ueberlandversorgung der Stadt Trier , die Anlagen des Elektrizitätszweckverbandes St. Goar und des gleichen Verbandes Bacharach , die Angliederung der Kraftwerkzukunft 2L- G. Weißweiler, der Elettrounternehmungen des Landkreises Düren wären großenteils ohne den Druck der öffentlichen Finanznot taum erfolgt. Im Süden wurde die Gewerkschaft Gustav n Dettingen bei Aschaffenburg erworben. Von privaten Werken gingen allein der Betrieb des Kraftwerkes der A.-G. für Stickstoffdünger in Knapsad an das RWE. über.
Leitungsnes und Kraftmertsleistungen wurden infolge der starten Expansion weiter entsprechend ausgebaut, so daß zum Ende des Geschäftsjahres die in Betrieb befindlichen und der Fertigstellung entgegengehenden Kraftwerke eine Leistung von 1,06 Millionen Kilowatt erreicht haben; 1,20 Millionen Kilowatt wird die RWE.- Leistung betragen, sobald die neuerlich gegründeten Werte ihre volle Leistung erreicht haben werden. 1924/25 betrug die Gesamtkraftieitung erst rund 0,47 Millionen Kilowatt. Die ftärksten Ausbauten wurden im Süden vorgenommen.( Schluchseemert A.-G., Borarlberger Juwerfe A.-G., Rheinkraftwerk AlbbruchDobern, Maremerte A.- 3. in Brugg - Schweiz ). Bemerkenswert dabei ist die immer stärkere Festsetzung in der Schweiz selbst und den beutfchen Zeiten der Alpen.
Die Industriebelieferung wurde ausgebaut; mit der 3. S. Farbenindustrie A.-G. wurden langjährige Lieferungsverträge abgeschlossen, mit der Vereinigten Stahlwerke A.-G. für sämtliche Unternehmungen des Trustes ein 20jähriger Lieferungsvertrag, der die Bergrößerung der Eigenanlagen des Ruhrmontantrufts über rlüffig macht. Das RWE. erwartet in der nächsten Zeit bereits die Ueberschreitung der Dreimilliarden grenze an nuz bar geleisteten Kilowattstunden. Zur Steigerung des eigenen Abfages, aber auch in der Erwägung, der Unpopularität des RWE. etmas entgegenzumirten, hat das RBE. auch die Abnehmerpreise Der Kleinverbraucher im vergangenen Jahre etwas ermäßigt. Wir haben freilich vor kurzem schon die Bedeutung dieser Zugeständniffe auf ihr richtiges Maß zurückführen und die Behauptung zurüdweifen müssen, daß das RWE. mit seinen Preisen einen Billigkeitsreford für Deutschland aufgestellt habe, eine Behauptung, die auch in dem diesmaligen Geschäftsbericht wiederholt wird.
Die feinerzeit hart umfämpfte Gründung der Best deutschen Elektrizitätswirtschafts A.-G. wird im Bericht mit der Bemerkung begleitet, daß durch fie eine Zusammen. arbeit der Großkraftwirtschaft in Deutschland in die Wege geleitet jei. Diefe Bemerfung ist ebenso anspruchsvoll als irreführend, weil der störende Charakter dieser Gründung verschwiegen und nicht verraten
Das Attienkapital ist gegenüber dem Vorjahr von 155 auf 181, der Reservefonds von 30 auf 37, die Summe der Dollaranleihen von 102 auf 184 Millionen Mart erhöht, so daß sich das arbeitende G gene for riftige Tremblapital in bem einen Jahr 1928/29 von 287 auf 402 Millionen Mart vermehrt hat. In den Aktiven ist die Bewertung der eigenen Betriebe von 353 auf 463, die Bewertung der Effekten und Beteiligungen von 88 auf 127 Millionen gestiegen. Der hohe Börsenkurs der RWE.- Aktien, die futrative Abschreibungspolitit und die weitgehend durchgeführte Selbstfinanzierung machen es selbstverständlich, daß diese Werte riesige stille Reserven enthalten.
Gute Konjunktur unter relativ steigender Arbeitslosigkeit. Die Angaben des Septemberberichts der Preußischen Industrieund Handelskammer unterstreichen die Tatsache, daß die industrielle Beschäftigung auch im September günstig geblieben ist, ohne daß man in den Ziffern der Beschäftigten im Vergleich mit dem Vorjahr die entsprechende Entlastung der Arbeitsmärkte feststellen Die arbeitstägliche Kohlenförderung an der Ruhr blieb fönnte. mur um 2000 Tonnen gegenüber dem Auguftdurchschnitt zurück: Der Kalidie Lage im Brauntohlenbergbau blieb befriedigend.
Die Gewinnrechnung zeigt, daß der offen ausgewiesene Reinabsaz wird im September den vom August übertreffen. Der Eisen überschuß gegenüber dem Vorjahr von 15,3 auf 20,3 millionen markt blieb weiter gut. Maschinenbau , Elektrotechnik, Textilerhöht ist, wovon 18,1 Millionen an die Stammattionäre verteilt industrie haben sich entweder nicht verschlechtert oder leicht gebessert. werden, die zum erstenmal eine Dividende von 10 Proz Nur in der chemischen Industrie, der Autoindustrie und auf dem erhalten, nachdem in den vorhergehenden vier Jahren zweimal je 8 Baumarkt herrschte eine leichte Verschlechterung des Geschäftsganges, und zweimal je 9 Proz. zur Verteilung gekommen waren. Die die zum Teil aber schon faisonmäßig ist. offenen Abschreibungen sind von 16,6 auf 21,6 Millionen gestiegen, die mit den auf 18,7 Millionen erhöhten Verwaltungskosten von den auf 60,7 millionen gestiegenen Betriebsgewinnen und 3inseinahmen( im Vorjahr 48,4) in Abzug gebracht sind.
Zur Politik des RWE.
Auch im vergangenen Jahre war die Politik des den Interessen. der Schwerindustrie verschriebenen RWE.- Präsidiums wieder alles andere als erfreulich. Von dem nunmehr vorhandenen Einfluß des preußischen Staates im RWE.- Präsidium fonnte man angesichts der starken zahlenmäßigen Unterlegenheit der Staatsvertreter naturgemäß noch nicht viel merten. Nominell sind auch heute noch rund 75 Proz. des RWE. Kapitals im Besiz der öffentlichen Hand. Aber die Politik des RWE. ist nichts destoweniger rein privatfapitalistisch. Das RWE. ist trop des nominell überwiegenden öffentlichen Einflusses ein Montanmagnaten- und Kirchengut, in dessen Aufsichtsrat von heute von 105 Röpfen gut 75 Proz. der Mitgileder dem Privatkapital bis in die Knochen ergeben sind bzw. ergeben sein müssen, nach dem der ebenso sanfte als ungeheuer fühlbare 3wang des rechten schwer industriellen 3 entrumsflügels den Vertretern der öffentlichen Interessen jede Initiative gegen die schwerindustriellen Interessen unmöglich macht. Immer noch ist das RWE. ein gewaltiges warnendes Beispiel dafür, wie sehr gemischtwirt. schaftliche Betriebe, selbst bei starfer fapitalistischer Ueberlegen heit der öffentlichen Hand, ausschließliche Domänen des hoch tapitalistischen Herrscherwillens zu sein vermögen.
Unvergessen ist dem RWE. die brutale Saarerpansion des Vorjahres, bei der mit baltanischen Guerillamethoden die Westherrschaft des RWE. auch auf Kosten des schwer leidenden Saar gebietes komplettiert werden sollte. Auch jetzt laufen noch Verhandlungen wegen des Saargebietes, und die Deffentlichkeit muß erwarten, daß der Expansionswille der Ruhrleute vor den Eristenzbedürfnissen des Saarvolfes wenigstens dieses Mal den nötigen Respekt haben wird.
Leider ist zu erwarten, daß das RWE. die fünstlich und in ungerechter Weise geförderte Finanznot der Gemeinden zu weiteren Versuchen der Entfommunalisierung ausmuzen wird. Es ist auch zu befürchten, daß die vergeblich in Abrede gestellten neuen Rapitalbeschaffungen zur Zurückdrängung des öffentlichen Einflusses unter Hinweis auf die öffentliche Finanznot weiter benutt werden.
Die Deffentlichkeit hat also ein sehr starkes Interesse Die Deffentlichkeit hat also ein sehr starkes Interesse daran, in ihrer Aufmerksamkeit gegenüber der Politit des RME. nicht zu erlahmen und alle Kräfte darauf fonzentriert zu wünschen, trotz der erschwerten Lage der öffentlichen Wirtschaft den öffentlichen Interessen nicht unbeschränkt Schaden zufügen zu lassen.
Reichskohlenverband/ Genossenschaften
Angriffe gegen den Reichstag.- Was sagt der Reichswirtschaftsminister?
Der Reichstohlenverband ist aus dem Gedanken heraus ge| Brennstoffes nicht mehr zu sorgen brauchen; es muß ihnen vor boren, beaufsichtigend, vermittelnd und ausgleichend in der gesamten Kohlenwirtschaft zu wirken. Das ist immer wieder bei der Schaffung des Kohlenwirtschaftsgefeges unterstrichen worden. Leider muß man sehr oft feststellen, daß sich dieser Gedanke noch nicht befriedigend durchgesetzt hat.
allen anderen Berbrauchern sowohl nach Menge wie nach Art geliefert werden, was sie wünschen und wann sie es wünschen, und zwar zu den billigsten Großhandelspreisen, und dies, ohne daß sie sich irgendwie vertraglich zu binden brauchen. Dies und nichts weniger bedeutet der Antrag des Volkswirtschaftlichen Ausschusses. Um die anderen Verbraucher, die Bürger 3 meiter Klasse, braucht sich nach Ansicht der Antragsteller die Reichsregierung nicht zu fümmern."
Dieses günstige Gesamtbild wird durch die Kontursziffern im Monat September, die erheblich gegenüber dem Auguft zurüc gegangen sind, weiter beleuchtet. Der September brachte 657 neue Konkurse und 364 Vergleichsverfahren. Im August waren die entsprechenden Ziffern mit 739 bzw. 492 erheblich höher.
Bermahlungszwang und Mühlenkontrolle.
Die bisherige Wirkung.- Offizielle Feststellungen.
In Durchführung des Vermahlungszwangsgesetzes hat die Deutsche Getreidehandels- Gesellschaft im Auftrage der Reichsregierung am 1. August mit der Mühlenkontrolle begonnen und bis zum 29. September 59 Mittel- und Großmühlen überprüft, von denen der überwiegende Teil im Westen und Nordwesten des Reichsgebietes liegt. Hiervon haben 29 Mühlen 40 v. 5. und mehr Inlandsweizen vermahlen, während 30 Mühlen, die in der Hauptsache am Rhein und an der Küste liegen, bis zu dem Tage, an dem sie überprüft worden sind, diesen Vermahlungsfah noch nicht erreicht hatten. Bon diesen Mühlen haben 14 zwischen 30 und 40 v. 5., 12 zwischen 20 und 30 v. 5. und der Rest unter 20 v. H. Inlandsweizen vermahlen. Hierbei handelt es sich um Mühlen von einer Kapazität zwischen 25 und 750 Tonnen, wovon 10 Mühlen eine Rapazität von über.200 Tonnen und 14 Mühlen eine Kapazität zwischen 100 und 200 Tonnen täglich aufweisen. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirt. schaft will an der vollen Erfüllung der Quote festhalten. Aus den bisherigen Ergebnissen tann aber bereits festgestellt werden, daß ein erheblicher Teil der größeren Mühlen schon einen wesentlich höheren Anteil an Inlandsweizen vermahlen hat als im Vorjahr. Eine weitere Berschärfung des Vermahlungszwangs ist in den nächsten Tagen zu erwarten.
Baubilanz bis Ende Juli. Unsichere Zukunft.
tagnir
Bom Deutschen Baugewertsbund wird uns berichtet: Auch bis Ende Juli war es noch nicht gelungen, das bis um die entsprechende Zeit des Vorjahres abgewickelte Bauvolumen zu er reichen. Im Industriebau hat sich der Umfang der in Angriff genommenen Bauvorhaben gegenüber dem Mar um 16 Proz. erhöht, doch blieb die Erhöhung auf den bis Ende Juni abgelaufenen Fehlbestand von 0,98 Millionen Rubikmeter nahezu ohne Einfluß. Ausgesprochen günstig war die Lage im groß- und mittelstädtischen Wohnungsbau. Die Vollendungen waren höher als in den früheren Monaten des Jahres; der Ausfall gegenüber dem Vorjahr, der Ende Juni mit annähernd 10 000 Wohnungen einen Refordstand erreicht hatte, ist daher fühlbar um zirta 1000- zurückgegangen. Die Beginne sind auch weiterhin gestiegen; mit einem Mehr von zirfa 20 000 wird das Ergebnis des vorjährigen Bestandes um mehr als ein Drittel übertroffen. Die Bautätigkeit für die öffentliche Hand zeigt seit Juni sowohl in Beginnen als auch in Vollendungen einen starken Rüdgang.
Die Aussichten für die Zukunft haben sich weiter verschlechtert. Der Umfang der genehmigten Induftriebauten ist wieder gesunken; der Ende Juni vorhanden gewesene Fehlbestand ist um über zwei Drittel gewachsen. Da auch der Bestand an aus dem Vorjahr übernommenen unfertigen Bauten zusammenzuschmelzen beginnt, wird der Industriebau auch von hier aus mit Sinten seiner Beschäftigung zu rechnen haben. Nicht günstig ist auch die Beschäftigung seitens der öffentlichen Hand; möglicherweise sind hier schon Auswirkungen des Bestrebens, mit den Aufträgen erst im Winter herauszukommen, im Spiel. Mit anhaltender Beschäftigung ist bestenfalls allein im großund mittelstädtischen Wohnungsbau zu rechnen. Die Zahl der Woh nungen, die der Vollendung, harren, ist mit mindestens 20 000 zu veranschlagen. Offen bleiben muß aber, ob die Lage des Realkredit. marktes nicht zu einer Einschränkung führen wird. Die bestehenden der Bestand an ausgenutzten Erlaubnissen immer noch um ein Mehr.. Spannungen sind jedenfalls sehr groß; symptomatisch hierfür ist, daß faches höher ist als im Vorjahr.
nahm in seiner Sigung vom 26. Juni 1929 auf Grund eines Beschluffes des Boltswirtschaftlichen Ausschusses einen Antrag an, der Die maßgebenden Leute im Reichsfohlenverband müssen nun die Reichsregierung ersucht, dem§ 63 der Ausführungsbestimmungen ohne Zweifel was von der Organisation der Genossenschaften wissen. zum Kohlenwirtschaftsgefet folgende Fassung zu geben: Sie werden auch wissen, daß z. B. die Großeinkaufsgesellschaft „ Er sorgt dafür, daß die Vereinigung der Verbrauchergenossen- Deutscher Konfumvereine( GEG.) durchaus für die Innehaltung schaften die von ihnen benötigten Mengen zu den gleichen Preisen taufmännischer Grundsäge bürgt. Troßdem stellt die Eingabe es fo und Lieferungsbedingungen erhalten wie der Handel; die Ein hin, als ob durch Berwirklichung der Reichstagsbeschlüsse eine Der Ausschuß für Siedlungs- und Wohnungswesen im Reichs. haltung von Mindestpreisen darf ihnen nicht auferlegt werden." Weiter soll nach dem vom Reichstag angenommenen Antrag die Anarchie einreißen würde. Um gegen den Reichstagsbeschluß scharf wirtschaftsrat ist mit Erhebungen über das Zustande. fommender Miethöhen in einer großen Anzahl von Städten Reichsregierung dahin wirken, daß den Wirtschaftszentralen der zu machen, beruft sich die Eingabe auch auf die Reichsverfassung; befaßt. Er hat für seine Untersuchungen gemeinsam mit der Reichsgenossenschaftlichen Zentralverbände von den Syndikaten der nicht wieder gutzumachende Schäden würden für die Syndikate bzw. forschungsgesellschaft für Wirtschaftlichkeit im Bau- und Wohnungs Kohlenwirtschaft die Mengen an Steinkohlen und Braunkohlen für den deutschen Bergbau entſtehen, wenn die Reichstagswesen einen Fragebogen über Wohnungsbaufosten, Finanzierung briketts zugeteilt werden, die zur Deckung des eigenen Bedarfs der entschließung Gesetz wird. Nun besagt der Artikel 156 der Ver. Bastenberechnung und Mietfeftfeßung ausgearbeitet, der in nächster angeschloffenen Genossenschaften erforderlich sind, sofern nicht durch faffung, daß die Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften und Beit an die einzelnen deutschen Städte zur Versendung gelangen wird Minderproduktion eine Kürzung erfolgen muß." Endlich wird ge- Verfassung und Eigenart in die Gemeinwirtschaft einzugliedern deren Vereinigungen auf ihr Verlangen unter Berücksichtigung ihrer fordert, daß die„ Gleichstellung der genannten Wirtschaftszentren find". Die Kohlenwirtschaft ist doch wohl ein Stüd Gemeinwirt mit bem privaten Großhandel restlos durchgeführt und denselben für ihre Bezüge an Stein- und Braunkohlenbritetts für gewerbliche Ichaft. Die Genossenschaften verlangen damit also nur das, worauf sie auf Grund der Verfassung Anspruch haben. 3wede der Industriepreise eingeräumt wird".
Gegen die Ausführung dieser Beschlüsse
Ein besonderes Stüdchen
hat sich nun der Reichsfohlenverband in einem Schreiben erlaubt sich der Reichskohlenverband in seiner Eingabe, indem er an den Reichswirtschaftsminister gewandt. Dieses Schreiben atmet auf den bestehenden Schlichtungsausschuß verweist und aus der geden Geist der Gegnerschaft gegen die Genossenschaftsbewegung. In ringen Inanspruchnahme dieser Schlichtungsstelle durch die Genossenihm steht unter anderem folgendes: ,, Der Antrag des volkswirtschaften folgert, daß die Genossenschaften durchaus zu ihrem Recht schaftlichen Ausschusses, den der Reichstag zum Beschluß erhoben hat, ist also furz dahin zusammenzufassen, daß die in 3entral ftellen vereinigten Genossenschaftler sich in Zukunft um die Beschaffung des von ihnen benötigten, gewünschten und bevorzugten
gekommen seien. Diese Logit ist doch etwas gewagt. Wenn die Genoffenschaften wirklich zu ihrem Recht gekommen wären, dann hätten sie gar teine Veranlassung, den jezigen Zustand zu ändern. Im Reichskohlenverband wird man wohl am besten wissen, wie die
Die Deutsche Berkehrs Kreditbant in Berlin , das BankDie Bant der Reichsbahn zahlt wieder 12 Proj. Dividende. institut der Deutschen Reichsbahngesellschaft, ist mit der Entwicklung ihres Geschäfts im letzten Jahr sehr zufrieden. Gie tann das Geschäftsjahr 1928/29 auch mit einem von 1,17 millionen auf 1,19 Millionen erhöhten Reingewinn abschließen und die gleich hohe Dividende von 12 Broz. wie im letzten Jahr verteilen. Der wichtigste Geschäftszweig der Bank besteht im Frachtstundungs. geschäft. Nach dem Verwaltungsbericht stieg sowohl die Zahl der angeschlossenen Verfrachter, wie auch die Summe der in Anfpruch genommenen Stundungen. Auch der Anteil der in diesem Geschäft umgesetzten Frachtsunimen ist gegenüber den gesamten merkenswert sei der steigende Anteil des Expreßgutverkehrs fowie Frachteinnahmen der Reichsbahn weiter gewachsen. Bedie zunehmende Anwendung des Frachtstundungsgeschäftes für be stimmte Sammelbeförderungen im Bersonenverkehr, wie Reisegefell schaften, Arbeitertransporte, Sonderzüge usw.