Ein Elektropaft Preußen- Frankfurt Ruffenkäufe in Deutschland .
Richtunggebende Gemeinschaftsarbeit zwischen Staat und Kommune.
Zwischen dem Elektrotruft des preußischen Staates, der| Gebiet praktisch über das Rheinisch- Westfälische EletDas RWE. hat damit in er Preußischen Elektrizitäts A.-G. und der Stadt Frankfurt find trizitätsmert erfolgen wird. Verträge zum Abschluß reifgemacht worden, die unter Preußens freulicher Weise, da es außerdem auf Gewinn bei der Uebermittlung Führung zu einer neuen Abrundung und rationellen Gestaltung des Saarstromes durch seine Leitungen verzichtet, einen praktischen der deutschen Elettrowirtschaft besonders in Süddeutschland führen Beweis gegeben, daß es ihm heute mit dem Saar- Elettro merden und die richtunggebend sind für die Art, wie Staat und frieden ernst ist. Freilich bedeutet die Vereinbarung Preußen Kommunen durch Verbindung und Austausch ihrer Interessen Frankfurt und die Mitwirkung des RWE. für den Saarstromimport finanziellen Schwierigkeiten der öffentlichen Wirtschaft begegnen nur einen allerersten Schritt für jene großen Dienste, die und dem Aufbau einer organischen und einheitlichen Elektrowirtdie große Mutter Deutschland dem Saarvolt noch leisten muß, und schaft dienen können. Die Aufsichtsräte der beteiligten Gruppen es muß erwartet werden, daß Preußen, das Reich, die Reichsbahn haben den Vertragsentwürfen zugestimmt, so daß die endgültig be- und auch das RWE. jenen mengenmäßigen Stromabfaz des Saarschließenden Stellen die Durchführung der Verträge bald verwirt- gebietes in die füdwestdeutschen Gebiete sicherstellen werden, dessen lichen können. der Wiederaufbau des Saargebietes bedarf.
Inhalt und Folgen der Verträge.
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1. Die Stadt Frankfurt verstärkt ihre Versorgung mit elektrischer Kraft durch die Erhöhung des Fremdstrombezuges, der von der Preußischen Elektrizitäts A.-G. fichergestellt wird. Als Großkonsument der Preußischen Elektrizitäts A.-G. übernimmt die Stadt Frankfurt 15 Millionen Breag- Aktien Kurs von 150 Proz und wird damit zum ersten bedeuten ben fommunalen Großattionär des preußischen Elektrotrusts. Die Boraussetzungen dafür liegen in der bisher schon Die Voraussetzungen dafür liegen in der bisher schon systematisch in der preußischen Elektropolitit verfolgten engen 3u
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tommunalen Ab
fammenarbeit zwischen Stromlieferamt und nehmern und in den Beschlüssen des Landtags, ein Viertel des Breag- Kapitals zur Beteiligung von Kommunen an der Breag bereitzustellen.
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2. Auf der anderen Seite und in Anrechnung auf die durch die Attienübernahme entstehende Schuld überträgt die Stadt Frankfurt bzw. die Frankfurter Gasgesellschaft einen Teil der als Kraft quellen durch den vermehrten Fremdstrombezug entbehrlich ge mordene Leistungssubstanz auf die Breag. Und zwar erstens die 50prozentige Beteiligung der Stadt Frankfurt 1,5 Millionen 1,5 Millionen Aftien zu pari von insgesamt 3 Millionen Mart Kapital der Braunkohlen- Schweltraftwert Heffen Frant furt-G.( efrag), die bisher schon einen großen Teil der Strombelieferung Oberheffens durchgeführt hat und mit der icon Stromlieferungsverträge mit dem preußischen Elektrotrust laufen. 3weitens überträgt die Frankfurter Gasgesellschaft die von ihr fast restlos beherrschte Gemertschaft Friedrich in Hungen ( Rugentapital von 600 000 m.) an die Breag, wobei die Frankfurter Gasgesellschaft fich das Raufrecht für das erzeugte Brauntohlengas Dorbehält. Diese Anlagen werden als Kraftquellen der preußischen Krafterzeugung eingegliedert, momit auch der Staat effen, deffen lebendiges Interesse für ein einheitliches rhein - mainisches Wirt fchaftsgebiet befannt ist, in erfreulicher Weise zu dieser Vereinheit lichung wird beitragen fönnen, da Heffen ebenfalls mit 50 Broz. an Der Hefrag beteiligt ist.
4. Endlich sehen die Verträge das Eintreten der Preag in die vertraglichen Finanzierungspflichten vor, die den Ausbau der untermain stufen übernommen hat, und die Stadt Frankfurt gegenüber dem Reichsverkehrsministerium für
deren Durchführung durch die allgemeine finanzielle Notlage der Gemeinden und die Schwierigkeiten in der Kapitalbeschaffung gegen wärtig sehr erschwert sind. Diese scheinbar nicht so wichtige Bereinbarung hat eine große Bedeutung insofern, als sie einen praktischen Weg für die fehr ernste Frage zeigt, wie durch Rooperation zwischen Staat und Kommune Finanzschwierig teiten behoben merden fönnen, die eine Gefährdung der Ratio malisierung und des Aufbaues einer einheitlichen öffentlichen Rraftwirtschaft zur Folge haben tönnten.
Die Bedeutung dieser Berfräge ist groß. Insbesondere der preußische Staat hat hier einen michtigen Schritt gemacht, für die Zusammenfassung der Kräfte in der öffentlichen Wirtschaft die Richtung zu weisen. Die Preußische Elektrizitäts A.-G. hat schon seit längerer Zeit das Programin einer Gemeinschaftsarbeit des Staates als des Befizers der Großkraftwerke mit den Kommunen aufgestellt, dessen Durch führung sowohl die Fortschritte der Technik für Erzeuger und Abnehmer fruchtbar machen, als auch die Zusammenfassung zersplitterter Versorgungsgebiete zu größeren Einheiten mit sprechender einheitlicher und günstiger Tarifbildung für die Konfumenten sichern will. Die Notwendigkeit interfommunaler 3 usammenarbeit der öffentlichen Werte, die auch auf dem legten Städtetag nachdrücklich unterstrichen morden ist, hat durch Initiative Preußens eine beispielgebende Förderung erfahren.
Frankfurt als Großstadt hat jenen Weitblid in mirtschaftFichen Dingen bewiesen, den man leider bei den Großstädten in den legten Jahren allzusehr vermiffen mußte und der manche fruchtbare mirtschaftliche Aufbauarbeit vielfach gehemmt hat. Das Zusammen wirken des preußischen Staates, des Staates Hessen und der Stadt Frankfurt mir zweifellos die zukünftige Schlag? raft der öffentlichen Wirtschaft gegenüber den Gefahren, die sie 3. Ein weiterer sehr wichtiger Bestandteil der Berträge gilt gegenwärtig bedrohen, erhöhen. Die Gemeinschaftsarbeit von float ber Borsorge für die Rüdgliederung des Saar - fchen und tomamalen Partnern in diesem Falle mird jedem der gebiets in das deutsche Wirtschaftsgebiet, Bereinbarungen, die beiden Bartner dienen, sei es in der Gegenwart oder in der Zukunft, unter nationalen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten ganz besonders indem es die Kräfte jedes einzelnen der beiden Partner erhöht, und zu begrüßen sind. Um dem Saargebiet in der Zukunft einen das erstmalige einheitliche Zusammenwirten von Preußen, Südmachsenden Elektroegport über seine Grenzen nach Südwestdeutsch- westdeutschland und dem Rheinisch- Westfälischen Elektrizitätswert land zu ermöglichen, haben Breußen und Frankfurt ein steigendes zum Wiederaufbau des Saargebietes ist ein Aftinum, dessen Saarstromtontingent festgelegt, deffen Einfuhr in das Frankfurter man sich volkswirtschaftlich un politisch ganz besonders freuen barf.
Stickstoff Dämmerung.
HobA
Der Berbrauch kommt nicht mehr mit.- Das neue Stickstofffyndikat.
Nachdem eine Seitlang im Inland wie im Ausland über die Leistungsfähigfeit von 10 000 Tonnen Reinftidstoff zu errichten. Zu Aussichten der Stickstoffindustrie ein großer Optimismus geherrscht diesen Anlagen und Projetten im Ruhrrevier fommt noch die Anhatte, ist jetzt infolge des zu umfangreichen Ausbaues immer neuer lage, die die Fürstlich Pleßsche Verwaltung in Niederschlesien Stickstoffanlagen die Lage für manche Gruppen offenbar etwas errichten will( Stichstoffwerke A.-G. Waldenburg); fie soll eine fritisch geworden. Es ist in erster Linie die Gefahr einer all Leistungsfähigkeit von 15 000 Tonnen Stickstoff haben. Auch in gemeinen Ueberproduktion, die vor einigen Monaten die Niederschlesien ist wohl in absehbarer Zeit noch mit einer zweiten 3. G. Farbenindustrie A.-G., die Chilesalpeter. Anlage gleicher Größe zu rechnen. Die Räumung des Saar. industrie, den britischen Chemie trust und die von der gebiets wird wahrscheinlich ebenfalls die Errichtung einiger 3. G. Farben fontrollierte Norst Hydro veranlaßt hatte, mrt- Werke zur Folge haben. einander einen Interessengemeinschaftsvertrag abzinschließen und eine Preiskonvention einzugehen. In den letzten Wochen ist von diesen Gruppen mit zwei weiteren Ronzernen verhandelt worden, dem französischen Kuhlmann- Konzern sowie der Société Belge de l'Azote, die von dem Montantonzern Dugrée- Marihane fontrolliert wird. Auch wenn mit diesen beiden Gesellschaften, wie mwohl zu erwarten ist, eine Einigung erzielt wird, werden immer noch michtige Gruppen außerhalb dieser internationalen Vereinbarung bleiben, so die französische Gruppe Air- Liquide, der ameri fanische Dupont - Konzern, die amerikanische Allied Chemical and Dye Corporation, ferner weitere amerikanische Gruppen, die japanischen Gesellschaften und zahlreiche mittlere und fleinere Erzeuger in Europa .
Obwohl unter Einschluß der französischen und der belgischen Gesellschaft, mit denen verhandelt morden ist, faft
vier Fünftel der Weltproduktion zusammengefaßt mären, würde doch die Konkurrenz der restlichen Produzenten genügen, um einen fostspieligen Breistampf zu entfeffeln. Die Konkurrenzlage und der Ausgang eines solchen Stampfes mären ziemlich klar, wenn es sich nur um einen rein wirtschaftlichen Kampf handeln würde. Tatsächlich wird jedoch in verschiedenen Ländern die Stickstoffindustrie aus militärischen Gründen mit staat lichen Mitteln großgezogen.
Auch in Deutschland wird gegenwärtig der handelt. Bekanntlich sind im Ruhrgebiet in den letzten Jahren einige neue größere Anlagen errichtet worden, und eine Reihe meiterer ist im Bau geplant. So hat die Hibernia Gesellschaft, eine Zechengesellschaft des preußischen Staates, gemeinsam mit der zum Röchling - Konzern gehörenden Zeche Mont Cenis die Gasrerarbeitungs- Gesellschaft gegründet, die bereits zwei Anlagen mit einer Leistungsfähigkeit von je etwa 20 000 Tonnen Reinstickstoff in Betrieb hat. Eine dritte Anlage für ebenfalls 20 000 Tonnen ist im Die von einer Reihe Ruhrzechen gemeinsam gegründete Ruhrchemie A. G. hat eine Anlage errichtet, die etwa 21 500 Tonnen Leistungsfähigkeit hat; eine zweite etwa ebenjo große Anlage ist im Bau. Der Klodner Konzern hat zusammen mit dem Kalikonzern Kaliindustrie A.-G. Wintershall ein Wert errichtet, in dem rund 18 000 Tonnen Reinfticftoff hergestellt werden fömmen. Schließlich beabsichtigte die 3 edhe Ewald, eine Anlage mit einer
Bau.
Alles in allem bedeutet die so hinzugetretene Leistung der bereits fertigen Anlagen des Ruhrgebiets rund 80 000 Tonnen Reinstickstoff. Diese Leistungsfähigkeit dürfte freilich nirgends voll ausgenugt werden. Zu dieser Menge fommen etwa 80 000 Tonnen Reinstid stoff, die in den ältere n Zechenanlagen in Ammoniatform her gestellt werden. Wie groß in Deutschland gegenwärtig die Ralt stid ft off produktion ist, ist nicht bekannt. Die Bayerischen Kaltstickstoffmerte erzeugten im vergangenen Jahr etwa 32 000 Tonnen Reinstickstoff.
Der bei weitem größte Produzent ist natürlich die J. G. Farbenindustrie, deren Anlagen im vergangenen Jahr eine Leistungsfähigkeit von 700 000 Tonnen hatten. Allerdings wurden auch hier die Anlagen nur zum Teil ausgenutzt, und 1928 betrug die Stichstofferzeugung der 3. G. Farben nur etwa 550 000 Tonnen Reinstickstoff.
Gegenüber dem gewaltigen Anlagenzuwachs blieb der Berbrauch zurüd.
Er betrug z. B. in der deutschen Landwirtschaft 1925/26: 380 000 Tonnen, stieg 1926/27 auf 400 000 Tonnen, gang bann etwas zurüd und betrug 1927/28: 390 000 Tonnen, um 1928/29 auf 425 000 Tonnen anzuwachsen. Da auch der Export sich infolge des vermehrten Angebots ausländischer Gruppen nicht in dem wohl erwarteten Ausmaß steigerte, wird der Wunsch der Stickstoffproduzenten, sich über die weitere Produktionsentwidlung zu verständigen, erflärlich. Angeblich soll die J. G. Farbenindustrie A.-B. in den Besprechungen mit den Stidstoffproduzenten des Ruhrgebiets die Forderung gestellt haben, daß dort wenigstens feine neuen Anlagen mehr errichtet werden.
Im übrigen handelt es sich bei diesen Besprechungen darum, eine neue Form für das im nächsten Jahr ablaufende Stidstoff syndikat zu finden und insbesondere die ihm noch nicht ange hörenden Gruppen mie insbesondere die Ruhrchemie A.-G. anzugliedern. Die bisherigen Syndikatsmitglieder sind die J. G. Farbenindustrie A.-G., die Deutsche Ammonial- Vereinigung in Bochum und Bayerischen Stickstoffmerke. Bei der großen Zahl der Produzenten. gruppen im Inland wie im Ausland werden somohl die Berhandlungen in Deutschland als auch die internationalen Verhandlungen erheblichen Schwierigkeiten begegnen. Gleichwohl muß man damit rechnen, daß der Kreis der zusammenarbeitenden Gruppen immer umfassender wird.
Rückgang im letzten Wirtschaftsjahr.
Die Berliner Handelsvertretung der Sowjetunion gibt jetzt eine lebersicht über ihre Bestellungen in dem am 30. September abge laufenen Wirtschaftsjahr 1928/29. Hiernach beliefen sich die unmittelbaren Aufträge der Handelsvertretung auf rund 360 Millionen Mark und übertrafen damit die Bestellungen des Vorjahres um rund 4,2 Millionen Mart. Dagegen lagen die Aufträge der fontrollierten Organisation mit 32,2 Millionen Mart um inapp 13 Millionen Mark unter den Ergebnissen des Vorjahres.
Insgesamt sind also die Aufträge der Sowjetunion in Deutsch land im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 1928/29 von rund 400 auf etwa 392 Millionen Mark zurüdgegangen. Da in den ersten sechs Monaten des letzten Wirtschaftsjahres, also vom Oktober 1928 bis April 1929, die Aufträge der Sowjetunion für Deutschland um mehr als 30 Pro 3. hinter denen des Vorjahres zurüdgeblieben waren, ist der Rückgang der nach Deutschland vergebenen Bestellungen ziemlich gering.
Dieses verhältnismäßig günstige Ergebnis ist hauptsächlich auf L die starke Auftragssteigerung vom April bis September zurückzuführen. In diesen Monaten erhöhten sich die russischen Bestellungen in Deutschland auf 233 gegenüber nur 173 Millionen Mark in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Einen Höchſtstand mies der September mit Aufträgen von mehr als 62 Millionen auf.
Im einzelnen find die Bestellungen für Lederwaren um mehr als die Hälfte auf rund 14 Millionen gesunken. Auch die Tertilaufträge haben sich von 42 auf 33 Millionen verringert. Die Einkäufe der Börsenwarenabteilung in Hamburg sind mit 5,2 Millionen auf ein Viertel ihres vorjährigen Umfanges zusammengeschrumpft. Dies dürfte in erster Linie mit der Drosse lung von Baumwoll- und Metallimporten zusammenhängen. Da gegen hat sich die russische Einfuhr für industrielle Einrich tungen mit fast 34 Millionen weit mehr als verdoppelt. ihre Einkäufe in Deutschland um mehr als 100 Proz. gesteigert Auch die Eisenbahn- und Schiffsabteilung hat mit fast 13 Millionen der Handelsvertretung, hat ihre Einkäufe gleichfalls von 100,5 auf Die Abteilung Techno- Import, das wichtigste Einfuhrreffort fast 106 Millionen Mark erhöht.
Um ein abschließendes Urteil über die Stellung Deutschlands im russischen Außenhandel zu geminnen, muß aber noch die Beröffentlichung der Handelsbilanz und der Importe der anderen Industrieländer abgemartet werden.
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Fortsetzung der Offpreußen- Sanierung.
15 Mill. neuer Umschuldungsfkredite.
Die Berhandlungen des Reichsernährungsministers Dietrich mit der Breußenfasse und der Rentenbant- Kreditanstalt haben dazu geführt, daß zur Gewährung von Umschuldungskrediten( Bermand lung furzfristiger Schulden in langfristige) die Preußenfafie 10 Millionen und die Rentenbanffrebitanstalt 5 Millio nen auf ein Jahr für Ostpreußen bereitstellen.
Da von dem Reich bereits 30 Millionen Mart Vorschüsse für die Umschuldung in Ostpreußen bereitgestellt sind, stehen somit im ganzen 45 Millionen Kreditmittel zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der bisherigen Anzahlungsbedingungen fönnen mehr als 48 Millionen Mark Darlehen zur Umschuldung gewährt werden. An dem im Reichsgesetz über die Ostpreußenhilfe vorgesehenen Gesamt betrage von 50 Millionen Mart fehlen hiernach nur noch 2 Millionen, über deren Bereitstellung noch verhandelt wird. Mit der neuen Bereitstellung der erwähnten 15 Millionen ist die Möglichkeit gegeben, die aus Mangel an Kreditmitteln ins Stoden geratene Umschuldungs- und Sanierungsaftion in Ostpreußen fortzulegen. Wir hatten gestern erst darauf hingewiesen, mie schlecht die bauerlichen Betriebe bei der Verteilung der Gelder aus der Ostpreußenhilfe gegenüber dem Großgrundbesig meggefommen find. Wir hoffen dringend, daß die amtlichen Stellen jetzt dafür sorgen werden, daß die bewilligten Kredite auch wirklich an der richtigen Stelle zur Verteilung gelangen.
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Kalisyndikats st i egen im September auf 1,23 gegen 0,95 Millionen Der Kaflabsatz im September. Die Abladungen des Deutschen Doppelzentner im August. Allerdings wurde der Umjaz vom September vorigen Jahres mit 1,4 Millionen Doppelzentner Reinfali nicht ganz erreicht. In den ersten fünf Monaten des laufenden Düngejahres( Mai bis September) stellte sich der Absatz auf 4,8 gegen 5,1 Millionen Doppelzentner in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Vergleicht man die Umjagergebnisse von Januar bis SepBorjahrsumsatz von 11,55 Millionen Doppelzentner, so zeigt sich, tember mit 11,38 Millionen Doppelzentner mit dem entsprechenden daß die Rekordumsähe von 1928 im laufenden Jahr fast gehalten werden konnten. Die Umsätze in den entsprechenden Monaten von 1927 mit 10 Millionen und von 1926 mit 8,7 Millionen Doppelzentner bleiben hinter den bisherigen Ergebnissen im laufenden Jahr weit zurück.
Neugründung im Textilmaschinenverkauf. In Berlin ist jetzt unter der Firma Internationaler Maratti: Ma= schinenverlauf 2. G. eine Gesellschaft mit einem Kapital von 1 Million gegründet worden. Das Unternehmen bezweckt die Auswertung einer Generallizenz auf Herstellung, Gebrauch und Verwertung der durch Patente geschützten Maratti Wirt und Stridmaschinen. Diese Patente hat die neue Gesellschaft von der Patentbesizerin, der Maratti A.-G. in Genf , erworben. Mit Ausnahme von Großbritannien und der britischen Dominien ohne Kanada erstreckt sich die Generallizenz auf sämtliche europäischen und überseeischen Staaten. Da im Aufsichtsrat der neuen Gesellschaft eine ganze Reihe führender Tertilfabrikanten verfich selbst an einem Unternehmen beteiligt, das ausschließlich für treten ist, ergibt sich die interessante Tatsache, daß die Textilindustrie Maschinenlieferungen an Tertilbetriebe in Frage kommt.
Wachsende Ausfuhr von Motorrädern. Die Außenhandelsbilanz für den August meist mit einer Einfuhr von 516( im Vorjahr 995) Ausfuhrüberschuß auf. Auch das Gesamtergebnis der ersten und einer Ausfuhr von 759( im Vorjahr 303) Motorrädern einen acht Monate des laufenden Jahres mit einem Einfuhrüberschuß von nur noch 807 Motorrädern gegenüber 3831 in der gleichen Zeit des Vorjahres deutet auf eine allmähliche Aktivierung dieses Teiles der Außenhandelsbilanz hin, zumal die ständig wachsende deutsche Produktion einen erheblichen Teil des Inlandmarktes zurückgewinnen fonnte. Die Stärke der deutschen Produktion beruht auf exportiert in der Hauptsache Räder mittlerer Stärke( 350 RubitzentiKleinfraftrad( 200 Rubitzentimeter). England meter) und Amerika ausgesprochen schwere Maschinen, ein Typ, deffen Stellung auf dem europäischen Markt durch die starke Konkurrenz des Kleinautos zurückgedrängt zu werden droht.
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Auftralische Zuderbaupläne. Noch mehr Zuder! In Bris. bane( Australien ) ist eine Gesellschaft mit einem Kapital von einer Anlegung von Zuderpflanzungen auf Neu- Guinea erwerben mill. Million Pfund Sterling gegründet worden, die 20 000 Acres Land zur Die Gesellschaft wird den Anbau von Zuderrohr mit Hilfe schwarzer Arbeitskräfte betreiben.