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(26. Fortsetzung.) Die Autoren hotten ihr bie Rolle auf den schönen Leib gs- schrieben, aber sl« hatten ihr auch Leid zugemessen, denn sse muht« in dem Spiel den herzigen Erzherzog Franzi lieben. Sie muhte für Franzi schwärmen, die ganze Stadt wußte von der Geschichte und weinte selige Tränen. Und ein alter Herr, der berühmte Komponist Johann Strauß hatte für diese Liebschaft, für Mariandl, einen extraschönen Walzer geschrieben. Aber wie kann ein Erzherzog ein Bürgermädchen heiraten? Und darum und im kühnen Gegensatz zu Mariannes ersten Film, in dem am Schluß der Adel siegte, hatten die revolutionären Schriftsteller im neuen Spiel den Bürger siegen lassen, eben den Herrn Mister Gould, der eigentlich gor kein so grauslicher Amen- koner war, wie es anfangs schien, er war, das stellte sich zur rechten Zeit heraus, ein Wconer Bua, der vor dreißig Iahren nach New Port im Zwischendeck reiste und sich seine erste Dollar- Million als Schuputzcr und Zeitungshändler verdiente. Den Herrn Mister Gould— Johann Strauß , ihn spielte Glaß — Johann Strauß mußte laut Textbuch immer:„Herr Minister Gould" und einmal, um aktuell zu sein:.Lerr Goldminrfter* sägen: diesen Goldminister spielte Lyssander. Und auch diese erschütternde Tatsache entschleierte sich in dem Spiel, daß der Milliardär gar nicht Gould hieß, sondern Seppe! Wutzelmoser. Und dann kämpften Seppl und Franzi aus der vor Wien liegenden Jacht um die Liebe der Mariandl auf Leben und auf Tod. Den Franzi spielte eine ausgeliehene männliche Fllnrschönheit von der„Luna", die durch Leina nsky diesen Streifen mitfinanzicrte. Siebenhuirderttaufend Mark sollte der Film kosten. Die Regie führte Herr Gramp, der dem deutschen Volke schon viele Monumentalwerte geschenkt hatte. Bencke war mit einem anderen dunklen Lichtspiel beschäftigt. Das Atelier war in der großen Kuppelhalle der ehemaligen Luftschiff werft ausgebaut. Im Atelier lag auch das gewölbig« Gerippe der Lustsacht. Der Jacht gegenüber, aus einer kühnen Tribüne, stand mit seinen Operateuren und Hilfsmonnschaften Herr Gramp und brüllte durch das Megaphon sein« Befehl« in das Spiel. Das Spiel war in voller Entfaltung. Zwei Männer kämpften an Bord des Schiffes auf Leben und Tod miteinander. Ihr Kampf ging um Marianne. Sie stand hilflos und jammernd auf der .Kommandobrücke. Ihr« Kleider waren zerrissen. Durch die sfat- ternden Fetzen fchünmerte die nackte Schönheit. Di« Wölbung ihrer Brust war sickstbar. lieber der Jacht und der Tribüne hütg an eisernen Gerüsten ein ganzes Sonnensystem gleißender Lampen. Di« Komparsen an Bord des Schisses hielten guten Abstand und zügelten ihre Leidenschaft und Wut. um die Bilder»cm den Kämpfern nicht zu gefährden. Auf den Planken des Schisses lag«in Operateur mit seinem Apparat! und suchte neue Einstellungen. Lyssander hielt den jungen Erzherzog mächtig umklammert. Auch die Toilette der beiden Schauspieler war in Ünordmmg. Aber st« kämpften, umschlangen sich und keuchten. Das Licht der Lampen spritzt«. Marianne spieüe mit. Ihr Gesicht war Angst, Aufruhr. Lieb«, Haß. Sie rang verzweifelt die Hände. Die halbnackt« Brust hob und senkte sich. Der Regisseur brüllt« sein« Botschaften nach dem Schiff. Di« Komparsen rückten vor. Di« Operateure drehten wie verrückt. Es war Großkampftag. Lola Lopez stand mit Glaß zusammen auf einer anderen Tribüne und beobachtet« dos Spiel. Glaß war schon als Walzerkönig ge- schminkt und machte sein« Glossen. Lola lachte und erzählt« leise von Hollywood . Die runden Wände der Halle waren mit Bildern von Wien bemalt. Man sah den Stephansdom . das gotische Rathaus, das quadratisch« Gebirge der vielen Häuser und hinter ihnen die schweifenden und schwärmerischen Berge des Wiener Waldes. Die Jacht ruht« brsit auf fester Erde, auf grüngefärbtem Sand. Heber dem Sa ich lag noch ein bewegtes, blaues Tuch und gab die Illusion der strömenden Donau . Di« Männer an Bord kämpften immer noch Die Komparsen rückten immer näher. Marianne ging unter in dem Gewoge der vielen Männer. Dann pfiff Gramp ab. Viele Pfeifen gellten. Die Operateure blieben an ihren Apparaten. Das Sonnensystem der gleißenden Lampen ging über der Jacht unter, nur über der Regisseurbühne leuchtete noch Licht, stürzt« aus den Regisseur und überflutet« feinen Standpunkt. Die beiden Männer und auch di« wild andrängende Komparserie oerwandelten sich aus das wüst« Pfeifen hin in friedliebende Bürger. Lyssander und sein Todfeind verließen lachend das Schiff. Marianne blieb noch auf der Kommandobrücke, die Komparsen drängten sich an die Bordwand, bald zischten die Lampen wieder aus. Das Spiel ging weiter und zauberte in die Gesichter der Komparsen das Eut» setzen und machten auch das Mädchen wieder verzweifelt schön. Gramp nahm das Megaphon und verkündete neue Befehle. An Bord der Jacht erschienen zwei Männer Sie waren wie die beiden Kämpfer verkleidet und geschminkt. Sie umhalsten sich, sie rangen miteinander und oersuchten, sich in den nnaginären Fluß zu werfen. Di« vichtsonnen gleisten, die Operateur« drehten, die Komparsen erstarrten, und plötzlich stürzten die beiden neuen Spieler .kopfüber in die Tiefe. � Sie stürzten in die Tiefe, aber sie waren Artisten und retteten sich aus die Füße. Der Sturz wurde gedreht. Ein Operateur be- lauerte das Gesicht Mariannes. Di« Komparserie schrie gellend auf. Die Artisten versanken im blauen Tuch über dem grünen Sand und zitterten. Gramp blieb der strenge Gott und donnerte durch sein Megaphon: .Licht au». S.zen« unverholen!" Die beiden Männer klüterten noch«imnol wf das Schiff,«ch
Copyright 19» by.Der BOcherVrels C. rn d. H* Berlin SW 61 einmal tobte der Kampf, noch einmal stürzten sie in die Tiefe. Aber diesmal stand nur einer wieder auf. Der andere log auf dem Tuch und stöhnte. Er hatte sich den Fuß verstaucht. Diesen Fuß machte auch Gramp mit seinem Donnerrohr nicht «(oder heil. Er ließ abblenden, verließ nicht seinen Platz, schickte einen Hilfsregisseur zu dem Verletzten und gab neu« Befehle zum Umbau der Dekoration. Es sollte eine Szene in der Luxuskabin« der Jacht gedreht werden. Heber den Hnfall wurde nicht viel gesprochen. Bei Herrn Gramp gab es ab und zu Hnsülle. Herr Gramp war von seiner Firma beauftragt, dem Publikum immer neu« Sensationen zu liefern. Gut. Er lieferte sse. Den beiden Artisten, die für Lyssander rnzd den anderen Schauspieler eingesprungen waren, hatte man hundert Mark Gage zugesagt. In diesen hundert Mark war di« Ristkoprömie mit«inbegriffen. Den verrenkten Fuß mußte der eine Springer ollein und auf seine Kosten ausheilen. Die Firma hatte damit nichts zu tun. Gramp war ein berüchtigter Regisseur. Bei seinem bekannten Weltuntergangsfitm mußte ein junger Artist den halsbrecherischen Sprung von einer Zuchthausgalerie zwanzigmal wiederholen, bis Herr Gramp zufrieden war. Für diesen Sprung gab es achtzig Mark, für den geglückten Sprung, alles in allem wurde jeder Sprung, der jedem anderen Menschen das Genick gebrochen hätte, mit vier Mark bewertet. Zu Gramp gingen die Artisten nur, wenn svnst keine andere Arbeit auszutreiben war und wenn sie nichts zu fressen hotten. In einem seiner anderen berühmten Filme, die in der Völkerwanderung spielten, mußten die Komparsen als hunnische Reiter stundenlang in grimmiger Kälte durch die Winterlandschaft rasen, big der Regisseur die richtigen Bilder hatte. Er selbst war gut und warm angezogen. In seinem Biberpelz spürte er die peitschenden Stürm« und hackenden Schauer nicht. Die peitschenden Stürme und hackenden Schauer trafen aber die halbnackten Leiber der armen Komparsen, die für zwanzig Mark am Tag hunnische Reiter spielten. Von diesen Rettern„gingen einige Mann ein", wie später auf dem Arbeits- gericht bei einer Klage gegen Gramp festgestellt wurde. „Das ist Barbarei!" erklärt« die kleine Lopez wütend, als der Verunglückt« weggeführt wurde.„Das ist Barbarei, Mister Glaß. Bei uns springen die richtigen Spieler vom Schiff und bicht die Ersatzleute, und wenn doch ein Erfatzmann springt, ich weiß das nicht ganz gut, da kommt der Regisseur, wenn einer verunglückt, und sagt:.Lalla, old boy. wie sein dewe Adresse. Du bekommst einen Scheck. Warum kümmert sich Mister Lyssander nicht um den Mann, der sein für ihn gesprungen?"
„Das ist die Sache vom Regisseur, Gnädigste/ luümertete Glaß, und als Gramp an ihnen vorbeiging, um nach der neuen Dekoration zu sehen, rief ihn der geschminkte Johann Strauß an: „Sjaüo, Herr Gramp. olles in Ordnung? Wie geht's dem armen Artisten?" „Habe einen Mann geschickt, soll nach ihm sehen. Warum, edler und verehrter Messt«?" „Miß Lopez interessiert sich für die Höhe des Schecks, den der Ersatzmann bekommt." „NM, komma, null Pfund!" lochte Gramp und ging breit- beinig vorüber. „Ich will wissen, wo sein Direktor Kreß." wandte sich Lola an Glaß und ihre Augen funkellen,„ich will wissen und fragen, was der Ersatzmann van der Firma bekommt." Da erschien Daniel Kreß. Er kannte die Argentinerin und begriißle sie lächelnd. Heberhaupt lächelten sich fast alle Leute in den Ateliers zu. In fast allen Gesichtern war jenes flache Lächeln, das in Amerika erfunden wurde und als flache Schutzmarke eines flachen Optimismus auch die deutschen Gesichter umprägte. „Mister Kreß" stürzte sich die Lopez aus den Direktor.„Mister Kreß, was bekommen ein Ersatzmann, wenn er verunglücken bei der Arbeit. Wie hoch sein die Höhe seines Schecks?" „Für die Aufnahme ist Gramp verantworllich. Warum? Ist wieder ein Mann verunglückt?" .La. einer von den Artisten hat sich den Fuß verstaucht," er- klärte Glaß. er wurde Zynisch und sagte:„Gramp hat olles getan. was er für ihn tun konnte, er hat sich nach feinem Befinden er- kündigt, Daniel." „Na also," antwortete Kreß.„Aber wir werden seine Gage verdoppeln, ausnahmsweise, Miß Lopez. Wir sind zwar kein Heim für gefallene Männer," er lachte über den Witz,„aber wenn einer fällt, muß man ihm schon wieder auf die Beine helfen." Dann grüßte er jovial mit der Hand und ging wetter. „Was bekommen ein Ersatzmann für«inen Sprung?" wollte Lola wissen. „Fünfzig Mark. Vielleicht auch hundert. Ich weiß es nicht genau." „Davon wird kein kranker Fuß wieder heil," erklärte Lola heftig.„Ich bitten sehr, Mister, verschaffen Sie mir die Adresse von dem Mann. Ich selbst will schreiben einen Scheck für ihn." Glaß rief einen Hilfsregisseur heran und erfuhr von ihm den Namen und die Adresse des Berunglückten. Die Lopez bat, daß man sie zu chm führe. Der Hilfsregisseur brachte sie in die Garderobe der Komparserie. Dort trafen sie einen Sanitäter, der sich mtt dem kranken Fuß beschäftigte. Der Artist oerbiß die wütenden Schmerzen. Lola machte keine großen Worte. Sie schrieb«inen Scheck auf hundert Dollar für Mister Sowieso oder Heberbringer aus und drückte ihn dem Mann mtt dem schmerz- lichen Gesicht in die Hand. Sie wartete keinen Dank ab und lief davon. Sie lief zur Jacht zurück und traf dort Marianne. Sie war abgeschminkt und umgekleidet. Lola nahm ihren Arm und entführte sie. In der neuen Dekoration wurde ein« Szene gedreht. Mister Gould. alias Seppl Wutzelmoser alias Lyssander, besprach sich mit Johann Strauß alias Bernhard Glaß wegen dem herzigen Mariandl alias Marianne Hull. Hitd die richtige Marianne HM nickte Lyssander freundschaftlich zu. und die beiden Mädchen verließen die Kuppelhalle und strichen durch die qnderen Ateliers. Sie gingen durch die Kulissen viel« Dekorationen und besahen sich die Arbeit der anderen Gesellschaften. Sie sahen viele Bilder aber kein Bildnis. (Fortsetzung folgt.)
WAS DER JAG BRINGT.
Die Robinsoninsel zu verpachten. Di« chilenische Regierung bringt jetzt die Robinsoninsel zur äfjentlichen Pachtausschreibung. Nachdem m letzter Zett verschiedene Versuche gemacht wurden, den Fremdenverkehr nach dieser Insel zu letten, war die Insel zuletzt an eine Gesellschaft oerpachtet, di« Schildkröten und Bogeleier sammelle und zum Export brachte. Schon früher sind verschiedene Versuche gemacht worden, die Insel für Siedlungszweck« zu benutzen. In der Mitte des vergangenen Jahr. Hunderts war die Insel an ein« deutsch « und an«ine Schweizer Gesellschaft verpachtet, doch haben mertwürdig«wess« alle Pächter sich niemals länger al» einige Jahr« dort aufhalten können. Amerika.»» Da sich trotz aller Propagandamaßnahmen di« vollschlank« Linie nicht durchsetzen ließ, sind die„angejahrten" Damen Chikogvs zu einem Berzweiflungsmittel übergegangen. Einig« Chikagoer Aerzt« haben sich berqtt erklärt,... Bandwürmer künstlich einzusetzen, um so ein Dickwerden zu vermeiden. Der letzte Mann. Bor einigen Tagen sst der einzige Einwohner einer ehemaligen Großstadt gestorben: Jim Walker aus Boddie. 2S Jahre lang lebte dieser seltsame Mann völlig allein und einsam in der Riesenstadt, die vor ungefähr 70 Iahren über 100 000 Einwohner zählte, aber seit mehreren Jahrzehnten völlig verlassen sst. Boddie war da» Zentrum der treibhousariig hervorwachsenden Goldgräberstädte In Kalssornien. Heute wächst aus den ehemaligen Straßen das Gras meterhoch, und nach dem Tode Jim Walkers ist es völlig von Menschen verlassen. Die Zahl Sieben im Aberglauben. Di« Zahl Sieben nimmt neben d« Drei den größten Platz im Bolksaberglauben ein. Sie sst aber eine uralte Macht, eine Zauber- zahl ägyptischen Hrsprunges. Sie kommt aus der Sternkunde, von den damals allein bekannten sieben Planeten. Auch die Delta- Mündung de, Nil », de» großen, geheimnisreichen Üebensspenders. hatte sieben Arm«. Aus Aegypten brachten sie die Juden herüber und füllten ihr« Mythen damit, die ja von ägyptischen Einflüssen durchtränkt sind. Es beginnt mit der Erschaffung der Well in sieben Tagen. Aus sieben Jahren bestand dos Sabbathjahr, aus siebenmal sieben dos Jubeljahr. Sieben Paar Weh nahm Nocch in die Arche mtt, nach sieb«» Tage« brach dl« Sintflut herein, gm siebenten Monde der Sintflut blieb die Arche auf dem Berg Arorat hängen. Pharao träumte von sieben fetten und siebiu mageren Kühen, von den sieben hürren Halmen, die die vollen Aehren verschlangen. Das Passah- und das Laubhüttenfest dauerten sieben Tage Der sieben- armige Leuchter dieitt« dem Kull. Jakob war um Rahel sieben Jahre in der Knechtfchoft. Die katholische Kirche nennt sieben Sakrament«, sieben Todsünden. Sieben Helden zogen gegen Theben. Vi» Plejaden sind dos Siebengestirn. Es gab sieben Wellwunber. Griechenland nannte sieben Weife fei» eigen. Di» Siebenschlöser sind sieben Trabanten des Kaisers Decius. die als Berfalgte in einer Höhl« einschlzefen,.um nach mehreren hundert gohran aufzuwachen. Ihr Tag ist der 27. Juni, und wenn es an ihm regnet, glaubt die
Bauernregel an sieben Wochen Regen. Di« Legend« kennt auch sieben schlafende Jungfrauen— wie sie von sieben törichten und sieben klugen Jungfrauen spricht. Die Bibel spricht von einer siebenfälligen Rache. Sieben Siegel sind di« besonderen Bewahrer des Geheimnisses. Zu einem gülligen Spruch verlangte man sieben Schöffen. Sieben Zeugen mußte em Angeklagter zu feiner Reinl gung mitbringen, und man nannte das..Heberstebenen". Den Kaiser mußten sieben Kurfürsten wählen. So ging die Sieben auch in das Märchen ein, zu Schnee wittchens sieben Zwergen hinter den sieben Bergen, die möglicherweise hinter dem rheinischen Siebengebirge zu suchen sind. Schwarze Katzen werden im siebenten Jahre zu Hexen. Sin schwarz« Hahn legt im siebenten Jahre ein Ei. aus dem der Basilisk«ntkriecht, der«ine Krone trägt und über unermeßliche Schätze verfügt. Sein Blick vetftemert. Hall man ihm ab« von hinten«inen Spiegel vor. daß«r sich selbst erblickt, so stirbt er an seinem eigenen Aug«. wie di« Medusa . Ein böses Weib heißt eine böse Sieben. Ber- borgen« Schätze dringen alle sieben Jahre an die Oberfläche, sie „rücken", und können dann gehaben werden. Wenn Schwalben sieben Jahre in einem Nest gebrütet haben, so lassen st« de» Schwalbenstein darin zurück. Der sst von ganz besonder« Hell- traft, vor allem gegen Augenleiden. Auf den Gestorbenen warten im Glauben de, Islams die siebey Himmel Mohammed ». Die Tugendkönigin. In dem französischen Städtchen Monte» an der Seine besteht der Brauch, jede» Jahr eine Tugendkönigin zu krönen. Auch in diesem Jahre hatte man ein Mädchen mit reinem und unschuldigem Gesicht zu dieser hohen Ehr« auserwählt. Der Bürgermeister setzte ihr die Krone aus und wollte sie nun aus den Festplatz geleiten. Aber als sie beide zusammen di« Trepp« hinuntergingen, stolperte die Tugendkönigin, fiel und— und gebar einen gesunden Knaben! Der Bürgermeister soll ob dieser Tugendhaftigkeit ein sehr merk- würdiges Gesicht gemacht haben! Ein Stein wackelt, Sei Piedra Eolgada, etwa ein« Stund« von der nordchinesischen Stadt Atacamo entfernt.-steht aus einem Hügel etwa 250 Meter über der Umgebung ein etwa 20 Meter hoher pyramidenförmig.'r Stein mit der Spitze in der Erde. Der Stein ist dreikaittig und er bewegt sich im Wind« hin und h«. Trotzdem Nordchil« häusig von Erpdeben heimgesucht wird, sst dies« Stein noch nicht gestürzt. Fenelon,\ der spät«« Erzbischpf von(Jambrni, war d« Hvfkaplinr Ludwigs XIV. Eines Sonntags fand der König nur eine kleine Anzahl von Zuhörern in der Kirch«, in dar Fenelon den Sonntags- gottesdienst für dos königlich« Haus abhielt. Auf die erstaunt« Frag» d«s Königs, wie das zu erklären sei.«rhiell er von Fenelov die Antwort, er, Fenelon. habe nur einmiMfeststellen wollen, wieviel der Kitchenbesucher kämen, um den» König zu schmeicheln und wie »iele wirtlich kämen, um Gatt zu ehren. Er habe deshalb hl? Nachricht verbreiten lasten, daß der König diese» Sernntaa d-,, Sottevdienst nicht besuch«...