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~ Sportund Spiel­

ARBEITER FUSSBALL

Spiele am 27. Oktober.

Wenn es das Wetter will, so finden am fommenden Sonntag die Serienspiele ihre Erledigung. Am Bahnhof Stralau Rummelsburg, auf dem Sportplag in der Rynaststraße, stehen sich Lichtenberg I und Luckenwalde V gegenüber. Für Lichtenberg   gilt es, den Anschluß an die Spitze zu behalten. Die Luckenwalder  haben in den Spielen bewiesen, daß mit ihnen zu rechnen ist. Im Neuköllner   Stadion, Platz 7, treffen sich der Freie Fußballverein Neukölln und Hoppegarten  . Auch für Neukölln gilt es, den Anschluß an die Spitze zu halten. Nach dem Sieg der Neuköllner   über Hertha- Luckenwalde vom letzten Sonntag dürften die Neuköllner als Spigenanwärter der Abteilung gelten. Neulöuns Mannschaft darf das Spiel gegen Hoppegarten   allerdings nicht zu leicht nehmen. Im Köpenider Stadion treffen sich die Sportvereinigung Schweif sterne und Butab; die Technifer werden in den Schweiffternen einen

ernsthaften Gegner um die Abteilungsmeisterschaft finden.

Weitere Spiele: Luckenwalde I gegen Luckenwalde   III; Woltersdorf   gegen Nowawes  ; Ludenwalde II gegen Weißensee; Karom gegen Hertha  - Luckenwalde  ; Caputh   gegen Kloster Zinna  ; Werder   77 gegen Wansdorf; Vorwärts- Wedding gegen Trebbin.  ­Zweite Mannschaften: Neukölln gegen Hoppegarten  ; Karom gegen Lichtenberg II; Schönom gegen Vorwärts- Wedding 3. Im Gesell schaftsspiel bzw. Pflichtspiel stehen sich Germania   und Sagonia auf dem Sportplatz in der Kissingenstraße in Bankow gegenüber. Hohen Inchen spielt gegen Reinickendorf   und Altgliegen gegen Freie Scholle.

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Der bundestreue Fußballverein Sagonia feiert am 26. Oftober fein einjähriges Bestehen. Nach großen Schwierigkeiten ist es gelungen, zwei Männer und zwei Jugendmannschaften zu bilden. Der Berein Sagonia tagt jeden Freitag, 20 Uhr, bei Baganz, ad Gandystraße 3. Für die Fußballabteilungen und die Leichtathletik­gruppe merden noch Jugendliche und Männer aufgenommen. Gleich zeitig bittet der Berein, alle gleichgesinnten Sportler und Partei­genossen am Sonnabend, dem 26. Oktober, recht zahlreich zum

Die Auto- Touristik

bringt Geld ins Land!

Mit der raschen Motorisierung der europäischen   Länder hat fich auch der internationale Auto- Tourismus start ent­mickelt und bildet heute einen nicht zu unterschäzenden Faftor im deutschen   Fremdenverkehr. Nach amtlichen Zählungen wurde Deutsch­ land   in der Zeit vom 1. Juli 1928 bis zum 30. Juni 1929 von ins­gesamt 76 325 im Ausland beheimateten Kraft­fahrzeugen besucht, und man hatte fahrzeugen besucht, und zwar passierten die Grenze 65 685 Personenkraftwagen, 3845 Lastkraftwagen und 6795 Motor­räder.

Essen   arbeitete mit demselben Betrug, der sich im Wiederholungs falle allerdings an ihr selbst rächte. Troß Absage man hatte die Betrüger erfannt tamen sie nach Bielefeld  , um zu spielen. Sie erhielten dort noch eine ordentliche mündliche Belehrung und wurden unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschict.

Arbeiter- Wasserballspiele.

Jetzt auch im Lunabad.

Jetzt ist es auch den Arbeitersportlern möglich, im Wellenbad una part ihre Wasserballspiele um die Kreis meisterschaft auszutragen. Jeden Sonnabend werden dort die besten Berliner   Mennschaften fämpfen. Erstmalig findet morgen um 21% Uhr ein Spiel zwischen Spandau   und Weißensee   statt. Beides find sehr gute Mannschaften, die sich einen scharfen Stampf liefern werden. Wenn Spandau   mit voller Mannschaft antreten fann, sollten sie als Sieger hervorgehen, doch ist der alte Bundes meister nicht zu unterschäzen und fann noch manchem Gegner eine unangenehme lleberraschung bereiten. Für alle Freunde des Berliner   Arbeiterschwimmsportes dürfte es sich empfehlen, diesen Rampf mitanzusehen. Mitglieder der Vereine des Arbeiter- Turn und Sportbundes zahlen nur 0,60 m. Eintritt gegen Ausweis durch Bundesmitgliedsbuch. Gäste herzlich willkommen.

,, Soli  " ruft zur Schnitzeljagd!

Die Berliner   bundestreue Ortsgruppe von Solidarität" ver­anstaltet am Sonntag, 27. Oftober, eine Schnizeljagd. Alle Radfahrer und Motorfahrer des zweiten Bezirks sind verpflichtet, an dieser Beranstaltung teilzunehmen. Sammelstart 10 Uhr in Groß- 3iethen im Lokal von Briz. Nach Schluß der Schnißeljagd gemütliches Beisammensein. Diese Schnizeljagd ist die letzte Bezirks­veranstaltung des Jahres.

Kleine Vereinsfeste.

Der FTGB.- Bezirk Stralau feiert am 26. Oktober im Restaurant Lübbede", 21t- Stralau 22, fein erstes Herbstfest. Da der Bezirk sich bei allen Parteiveranstaltungen zur Verfügung stellt, werden die Parteigenoffinnen und genossen gebeten, diese Veranstaltung zu unterstützen. Ebenfalls am Sonnabend findet im Restaurant Kyff häuser, Berlin- Niederschöneweide, Berliner   Str. 91, die Feier des einjährigen Bestehens" des Bezirks Oberspree der FTGB. statt. Brogramm: Mujit, turnerische und gymnastische Vorführungen, Tanz. Saaleröffnung 18% Uhr, Eintrittskarte 1 Mt. Ulm   zahl:

reichen Besuch wird gebeten.

Die Hauptreisemonate Juli und August stellen mit 10 043 bzw. 11 152 Personenkraftwagen naturgemäß das Hauptkontingent, aber auch der Mai und der Juni weisen 1929 mit 8920 bzm. 9354 Ein­gängen bereits eine starke Frequenz auf. Selbst der September brachte mit 8140 Personenkraftwagen noch einen erheblichen Zu­strom. Daraus darf der Schluß gezogen werden, daß der Auto­reiseverkehr in Deutschland   von Mai bis September ziemlich un­verändert anhält und dazu beiträgt, die an sich kurze Reisezeit um einige Wochen zu verlängern. An diesem Reiseverkehr sind mit 19,2 Proz. die Niederlande   am stärksten beteiligt; es folgen die Schweiz   mit 18,1 Tschechoslowakei   mit 12,6, Frankreich  Unter Anlehnung an mit 11.4 und Desterreich mit 10,8 Proz ichweizerische Berechnungsweisen ergibt sich, daß der internationale Tourismus Deutschland   vom 1. Juli 1928 bis zum 30. Juni 1929 einen Betrag von etwa 50 mill. M. zugeführt hat. Die Fremden­industrie hat ein Interesse daran, daß bei dem Ausbau des deutschen  Straßenneßes, bei Berkehrsregelungen usw. auch auf Auslands­touristen Rücksicht genommen wird.

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Was der Sport bringt.

Das ausgebliebene Geschäft. Auf dem Bundestag des Deutschen Fußballbundes in Breslau   wurde die Zahl der 16 Lehrspiele" mit Berufs spielermannschaften nicht erhöht. Der österreichische Fußballverband ist darüber so erbost, daß er beschloß, feines dieser Spiele in Anspruch zu nehmen. Das bedeutet den Abbruch der bürgerlichen österreichisch- deutschen   Fußballbeziehungen. Die Dester­reicher sind im Sport erfahrene Geschäftsleute. Entweder sie machen. lehnende Geschäfte oder sie verzichten.

Schmeling soll für eine Million bogen. Der Philadelphiaer Borkampfveranstalter Hermann Taylor gab bekannt, daß er Schme­ling 250 000 Dollar für einen Fünfzehn- Runden- Kampf mit einem angemessenen Gegner in der von ihm gepachteten Conventionhall in Atlantic City   im Januar angeboten habe. Die Conventionhall faßt 45 000 Zuschauer.

Ungarn   ermäßigt Sportsteuern. In Ungarn   scheint endlich die Einsicht durchzubringen, daß die Besteuernug des Sports gemildert werden müsse. Der Landes- Körperfutturrat hat beschlossen, die Körperkultursteuer um weitere 25 Prozent zu ermäßigen. Vereinen wird daher die Hälfte der bereits abgeführten Steuern zurüdvergütet werden.

Den

Bau von Radfahrwegen. Der Ausschuß für Gemeindeange­legenheiten im Preußischen Landtag hat folgenden Antrag gestellt: ,, Das Staatsministerium wird ersucht, auf die Provinzial- und Ge­meindeverwaltungen dahin einzuwirken, daß sie in Fühlung unter­einander bei der allgemeinen Wegebauverwaltung und Wegebau­fahrwegenetzes über das gesamte Staatsgebiet Sorge tragen."

Dem Boger Rudi Wagner ist tros seiner Niederlage durch Gühring nochmals das Recht zugestanden worden, an den Ausplanung für das allmähliche Entstehen eines einheitlichen Rad­scheidungskämpfen zur Schwergewichtsmeisterschaft teilzunehmen. Er soll bis zum 1. Dezember einen Kampf mit Schönrath austragen.

Der Arbeitersport im Wahlkampf.

Stiftungsfest in den Casino- Festfälen, Bappelallee 15, zu erscheinen. in dieser Woche verteilt worden; damit ist auch von der

Eintrittstarten an der Kasse.

Im Berichten über Spiele von Bundestreuen gegen Ausgeschlossene" ist die KPD  .- Presse groß. Damit will sie eine Sympathie der Bundesmitglieder für die Spalter vortäuschen und Mannschaften von Bundesvereinen zum Disziplinbruch ver­leiten. Die Berichte sind vielfach erlogen. Oft haben sich nur einige verhette Spieler den Ausgeschlossenen zur Verfügung gestellt. Diese haben dann von sich Leute hinzugegeben, und wieder war eine ,, bundestreue" Mannschaft fertig. In anderen Fällen haben fich die Ausgeschlossenen bewußt als Bundesmitglieder ausgegeben und dadurch Spielmöglichkeiten erhalten. Hinterher gab es in der NPD.­Bresse Solidaritätsloblieder. Die fommunistische Abstinentengruppe

ist

Ein Flugblatt, das sich an die Arbeitersportler wendet, Sozialdemokratischen Partei der Sport in die Wahlbewegung ein­bezogen worden. Unsere Arbeitersportvereine wiffen, daß fie an der Partei eine fräftige Stühe haben, deshalb fann auch von ihren Mitgliedern eine affive Stellungnahme erwartet werden.

Ein eigenartiger Wettlauf. In Philadelphia   wurde dieser Tage ein eigenartiger Wettlauf ausgetragen. Zehn der besten Läufer hatten sich verpflichtet, mit zehn Kennpferden um die Wette zu laufen, wer in einer bestimmten Stundenzahl die längste Strede schaffe. Leider ist das Ergebnis dieses eigenartigen Wettrennens nicht bekanntgeworden, nur über das Ergebnis des ersten Tages wird berichtet, daß der beste Läufer vor dem besten Pferde einen Vorsprung von 8 Metern hatte.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Eine große öffentliche Wahlkundgebung der Arbeiter­sportler findet Donnerstag, 31. Offober, 19% Uhr, im großen Saale des Lehrervereinshauses am Alexanderplatz  staff. Neben einem Vortrag des Stadtverordneten Kreuziger wird den Besuchern das Leben und Treiben auf dem Bundesfest des Arbeiter­Turn- und Sportbundes in Nürnberg   vor Augen geführt durch föfn, angeschlossen. Uebungsabende im Gewichtheben, Ringen und Artistik in Abrollen des Bundesfestfilms. Da fein Eintrittsgeld er­hoben wird, hat jeder Sportler Gelegenheit zur Teilnahme.

FTGB., Bezirk Charlottenburg  . Sonnabend, 26. Oktober, 20 Uhr. Mit­gliederversammlung aller Abteilungen bei Jamin, Sophie- Charlotte- Str. 88, Bezirk Süden, Sonnabend, 26. Oktober, 20 Uhr, Ede Potsdamer Straße  . Bezirksversammlung im Neuköllner   Bereinshaus, Hermannstr. 10. Vortrag über Rommunalwahlen und Arbeitersport, Statutenberatung. Arbeiter- Athletenbund, 4, Kreis Berlin- Brandenburg  , e. V. Dent 4. Kreise bes Arbeiter- Athletenbundes hat sich der Kraft- Turnverein Sparta   1896, Neu­ber Turnhalle Neukölln, Elbeftr. 11-12, Dienstags und Freitags von 20 bis 22 Uhr ab. Ebenso hat sich die Bereinigung der Kraftsportfreunde Frantfurt a. d. Oder dem 4. Kreise angeschloffen.

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