Gittlichkeitsverbrechen und Berführung zum Falscheid
Jn Fürstenwalde bei Berlin fand dieser Tage eine Gerichtsverhandlung flatt, die einen bemerkenswerten Einblic in das gesellschaftliche und fiftliche Leben der Leute um Sifler gab.
Angefiagt war der Zahnarzt Dr. Fode in Beeskow , der ein funges bei ihm tätiges 17jähriges Lehrmädchen in der gewissenlofesten Art mißbraucht hatte. Um die Folgen des intimen Berfebrs zu beseitigen, schickte er das Lehrmädchen zu dem damaligen Führer der Nationalsozialisten Dr. Kempf in Beeskow . Dieser Arzt führte gegen Zahlung von 50 m. den Abort herbei. Levor es jedoch dazu tam, wurde das Mädchen auch noch von diesem Herrn mißbraucht.
Fode wurde wegen Mißbrauchs eines minderjähriger weiblichen Lehrlings und Berleitung zur Abgabe einer falschen eibesstattlichen Versicherung zu 8 Monaten und 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Was mit Kempf geschehen wird, steht noch nicht fest. Den Vorsiz der Ortsgruppe Beeskow der Nationalfozialisten hat er inzwischen niedergelegt. Er gehört dieser Partei jedoch auch jetzt noch an. Seine Rolle als Sittenrichter gegenüber Andersdenkenden, wozu er sich bisher besonders berufen fühlte, hat er in Beestow allerdings ausgespielt.
Frik Langes Abweichung.
Bom linken Zugendpfade zum rechten Faschisten.
Aus dem Rathaus wird uns geschrieben:
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Am letzten Donnerstag hatten die Besucher der Stadtverord netentribüne ein Erlebnis, das verdient, auch einer größeren Deffent lichkeit befannt zu werden: Unmittelbar, nach dem der kom munistische Stadtverordnete Friz Lange Neufölln zum tausendsten Male seine Angriffe gegen die Stadtverwaltung und die Sozialdemokraten in die Luft geschleudert hatte, sah man ihn im jehr vertrauten Gespräch mit dem Berichterstatter der ,, Deutschen Zeitung"! Fast eine Viertelstunde lang währte die Konferenz, Herr Lange war sehr intim mit Herrn Sedlatschet, dem Alldeutschen , nahm seinen Arm, drehte ihn an den Rockknöpfen und gab ihm offenbar allerlei Anweisungen für den Bericht. Die Ueber schrift in der„ Deutschen Zeitung" läßt denn auch Langeschen Einfluß zweifelsfrei ertennen, fie lautet:„ Korruption über Reudeutsch. land". Klingt das nicht wie aus der„ Roten Fahne"?
Aber was ist mit Herrn Lange, der einzigen noch ragenden Fraktionsfäule im Sumpf rechter und linker Abweichungen? Sollte auch er die„ Linie" verlassen haben, zeigt auch er unprole tarisches Berhalten", wie Gäbel und Degner? Oder ist ihm das Konspirieren mit den bürgerlichen faschistischen Elementen geftattet?
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Recht eigenartige Gepflogenheiten scheinen sich auf dem Pots damer Amtsgericht entwidelt zu haben. Ein großer Teil der Justizangestellten bis zum Juftizinspektor gehören dem Stahlhelm an. An manchen Vormittagen wimmelt es auf dem Botsdamer Gerichtsforridor des Amtsgerichts von Stahlhelm Ieuten, die mit den Beamien, welche ihrer Partei angehören, während der Dienst stunden auf den korridoren oder sogar im Dienstbureau Parteisachen be[ prechen. Rürzlich rügte bereits das Potsdamer Boltsblatt" das Berhalten einiger Angestellten der Justiz:„ Eigenartige 3u stände herrschen beim hiesigen Amts- und Landgericht. Der Angestellte Benkert verwechselt seine Dienstbehörde mit der des Stahlhelms. Er fann sogar telephonische und andere Geschäfte des Stahlhelms im Gerichtsbureau erledigen und wird deshalb von diesem Berem gern damit beauftragt. B. beteiligt sich ebenso wie Inspektor Krug an allen Umzügen, z. B. auch für das Boltsbegehren am Sonntag." Am Sonntag spielte die Potsdamer Stahlhelmtapelle auf dem Bassinplatz in Potsdam zum Boltsbegehren auf. In der Stahlhelmkapelle sah man in Uniform den Suftizwachtmeister Hallof vom Potsdamer Landgericht sowie zahl reiche Angestellte der Potsdamer Justiz. Hauptsächlich tun sich im Stahlhelm der Justizangestellte Kallis und Justizinspektor Paul Krug von der Abteilung 8 hervor, der jegt auch seinen Sohn, einen abgebauten Bankbeamten und Stahlhelmer, beim Potsdamer Gericht angebracht hat."
Es sind noch viele Namen zu nennen, die auf der Potsdamer Justiz beschäftigt sind und dem Stahlhelm angehören. Hente vor inittag hält der Vorsitzende der Botdamer Justizpressestelle, Landgerichtsrat Ungewitter, auf Grund der Pressenotizen dem Land gerichtspräsidenten Wimmer einen Vortrag. Erst jüngst wurde ein Justizangestellter Potsdams strafverfett, weil er in einem amtlichen Schriftstück schwarzrotgelb geschrieben hatte.
Festkonzert des Meinekeschen Männerchors.
In der staatlichen Hochschule für Musik veranstaltete der Meinetesche Männerchor Berlin 1900 anläßlich des 25jährigen Chor meisterjubiläums feines Dirigenten P. A. Joseph ein Festfonzert. Während der erste Teil des Programmis Lieder von Schubert und Friedrich Hegar enthielt, zeigte der zweite Teil den Jubilar als Komponisten fein empfundener Bolts- und Arbeiter fänge. Seine Hymne an die Arbeit" und" Der verzauberte Wald" gefielen ganz besonders gut und ließen Joseph als einen Musiker von gutem können und prächtiger Ursprünglichkeit erscheinen, Mitwirkend das Lambinon Streichquartett, das in der Uraufführung eines Streichquartettes in C- Moll erneut den Beweis seiner großen Künstlerschaft ablegte. Man darf dem Chor zu seinem ausgezeichneten Führer und zu den prächtig ausgeglichenen gefanglichen Leistungen noch besonders gratulieren.
Die Ausstellung Kriegsgräberfürforge in der Neuen Wache wird wegen des starten Befiches porläufig um eine Woche verlängert. Sie bleibt bis Sonntag, 3. November, von 10 bis 20 Uhr( Sonnabends und Sonntags bis 21 Uhr) geöffnet. Ein tritt frei.
Beamtenschaft und Wahlen.
Gegen die Lüge von der Beamtenfeindlichkeit.
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Bor den sozialdemokratischen Beamten des Be in den letzten Jahren ist, geht sehr drastisch aus einem Beispiel der zirts Mitte sprach in der Rosenthaler Straße Stadtverordneter Borkriegszeit hervor. So ftieg infolge der Bodenjpekulation der Rektor Genoffe Wojmod. In flar durchdachtem Bortrag legte er Wert eines Grundstück blods in Charlottenburg in dem Don 45 auf 300 Mildie Verdienste der Sozialdemokratic um Berlin Zeitraum pon 1886 bis 1897 tionen Mart! Die Verwaltung der eigenen Werte durch die und um die Berliner Beamtenschaft im besonderen dar. Stadt, besonders bei der Gas-, Elektrizitäts- und Wasserversorgung Die Vereinheitlichung des Berliner Berkehrs ist ein Wert, das in der spricht für sich. Auch hier ist ein Beispiel außerordentlich interessant: ganzen Welt Beachtung gefunden hot und bewundert wird. Die Das Charlottenburger Baiserwert, das als einziges Sozialdemokratie fämpft für Kommunalisierung. Daß sie hiermit noch in privaten Händen ist und das auch Zehlendorf mit Wasser auf dem rechten Wege ist, beweist die Durchführung der Versorgung beliefert, hat einen Wasserpreis von 34 Pf. und erhebt mit Licht und Wasser zu billigeren Preisen als früher. Die Gegner bazu eine Berwaltungsgebühr von 4,50 Mart pro Vierteljahr, ohne Ber ber Kommunalisierung sollten sich an die Borte erinnern, die der während die städtischen Wassermerfe volksparteiliche Oberbürgermeister Jarres auf dem Deutschen von 15 Pf. abgeben! Die Berkehrspolitif Berlins wird in der waltungsgebühr auskommen und das Wasser zum Preise Städtetag sprach und zu denen der Genosse Stadtrat Reuter jagte, ganzen Welt als vorbildlich anerkannt. Sehr wichtig ist die Tätig daß er ihnen nur zustimmen tönne, weil Jarres nämlich gezwungen feit der Gemeinde auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege. Heute gewesen war, die Vorteile tommunaler Wirtschaft werden die Unterstüßungsempfänger nicht mehr zu Menschen anzuerkennen. Hinsichtlich der Beamtenfragen muß zweiter Staffe degradiert, denen früher fogar das Wahlrecht gea gesagt werden, daß gerade die sozialdemokratische Fraktion immer nonimen wurde! Trotzdem wird die Sozialdemokratie von den für die Intereffen der Berliner Beamtenschaft eingetreten ist. Die Gegnern aller Schattierungen auf das maßloseste und unsachlichyste Besoldung der Berliner Kommunalbeamten ist durchweg höher als befämpft. Bei der jetzigen Zusammensetzung des Stadtparlaments die der preußischen und der Reichsbeamten. Es ist den sozialdemo: tönne man nicht von einem roten Berlin " sprechen, wie es die Gegner so gerne tun. Jedenfalls muß der Einfluß der Sozial fratischen Männern in der Verwaltung nicht darauf angelommen, demokratie bei den diesmaligen Wahlen ganz bedeutend verstärft ihre ganze Kraft im Interesse gerade der minderbesoldeten Gruppen werden. gegenüber der Aufsichtsbehörde im Oberpräsidium einzusetzen, und sie sind damit auch durchgekommen, weil sie nicht loder ließen. Es ist eine Lüge, wenn die Reaktion noch immer von einer Be= amtenfeindlichkeit der Sozialdemokratie spricht. Im Gegenteil, gerade die Sozialdemokratie erkennt Leistungen und Arbeit der Beamtenschaft für das öffentliche Wohl in hohem Maße an. Der Beweis hierfür ist ihre Arbeit in den Ausschüssen, in denen sie, ohne viel Phrasen zu machen, praktisch arbeiten. Wer das erkannt hat, gibt ihr am 17. November seine Stimme.
Mehr Macht der Sozialdemokratie!
Die Pantower Abteilungen der Sozialdemokratischen Partei hatten zu einer öffentlichen Wählerversammlung nach Linders Konzerthaus" eingeladen. Die Beranstaltung wurde durch Gesangsvorträge des Arbeitergesangvereins Butunft" eingeleitet. Der große Saal war gut belegt, als Stadtverordneter Lemperi das Wort zu seinem temperamentvollen Vortrage nahm. Er führte aus: Die Kommune ist die treinste 3elle des Staates, Don beren gutem Funktionieren das Wohl des Staates abhängt. Die Reattion weiß und fürchtet mit echt, daß in den Kommunen die Macht fir die Sozialisten am ehesten zu erreichen ist. Das beweist, wie wichtig diese Stadtverordnetenwahlen sind, und daß wir mit aller Energie darum fämpfen müssen, a m 17. November die Macht der Sozialdemokratie zu stärken. Wenn man uns fragt, was habt ihr geleistet und warum nicht mehr, so muß immer wieder gesagt werden, daß manches besser jein tönnte, wenn die numerisch vorhandene Lintseinheit nicht durch die reine Agitationspolitit der Kommunisten illuforisch gemacht worden wäre. Das zeigten vor allem die Etatsberatungen. Die Kommunisten wiffen genau, daß für die Durchführung ihrer Anträge hange auf die Finanznot Berlins hin und auf die ungerechte Ber feine Dedung vorhanden ist. Der Redner wies in diesem Zusammen. teilung der Einkommen und Kraftfahrzeugsteuer, bei welcher Berlin um millionen zu schlecht wegtommt unsere Forderung ist daher: Mehr Mittel der Kommune Berlin ! Wir sind für eine gesunde Anleihe politit, ohne die eine Behebung der Wohnungsnot nicht möglich ist. Die steigenden Millionen überschüsse der städtischen Werfe und Betriebe, in diesem Jahr sind es 80 Millionen, sind ein vorzüglicher Beweis, daß von einer Un rentabilität keine Rede sein fann. Wir sind stolz darauf, in den Zeiten der Inflation der Stadt die städtischen Werte und Betriebe erhalten zu haben. Wie würden die Tarife aussehen, wenn die Betriebe in Privathand gekommen mären? Unjere erf und Verkehrstarife sind die günstigsten in Deutsch Land, und felbft da, wo die Kohle direkt gefördert wird, find die Tarifpreise nicht billiger! Die Sozialdemokratie hat für die Wohl fahrtspflege, zur Bekämpfung der Tubertulose und der Geschlechtstrantbeiten sowie für das Schulwesen er heblich höhere Etatmittel durchsetzen tönnen. Wir treiben eine weit vorausschauende Bodenpolitik und wir fämpfen um die Erweiterung der Freiflächen. Die Sozialdemokratie ist die Förderin der Kleingartenbewegung. Nach Kräften ist der Bau von Wohnungen unter dem Gesichtspuntt erschwinglicher Mieten betrieben worden.
Junge Wähler an die Front!
Im Bezirk Wedding fand am Freitag eine Jung wählerperfammlung der Partei und der Jungsozialisten statt. Es sprachen Stadtjugendpfleger Genosse Hensel und Stadtrat Genosse Henke. Beide zeigten in ihren Referaten, daß die Interessen der arbeitenden Jugend im Arbeitsgebiet der Kommune nur von der Sozialdemokratie wirta sam vertreten werden. Fast alle sozialen Einrichtungen, die die Sozialdemokratie bisher in der Großstadt Berlin durchsetzen fonnte und noch durchsetzen will, fommen vor allem der Jugend zugute. Eine sozialdemokratische Mehrheit schaffen bedeutet die Ausmerzung der Sünden des bürgerlichen Workriegsregimes auf dem Gebiet des Wohnungsbaues, der Krankenvers sorgung, der Sozialhygiene, des Schulwesens, der Berufsberatung, der Jugendpflege, der Schaffung von Spiel und Sportpläßen, von Bartanlagen usw. Allein die Sozialdemokratie leistet praktische Borarbeit für den Aufbau des Sozialismus in den Gemeinden. Sämtliche bürger lidhen Parteien befämpfen die Umwandlung der Gemeinde in soziale Fürsorgeförperschaften; die Kommunisten leisten den Bürgerlichen Hilfestellung, indem sie durch Stellung undurchführbarer Forde rungen die Arbeit der Sozialdemokratischen Partei hemmen. Die arbeitende Jugend muß mit eigener Kraft an dem Rampf um ihre gemeinsamen Interessen mit der gesamten Schar aller Werftätigen mitwirken. Die Referate fanden begeisterte Zua ftimmung.
Bürgermeister Leid über die Kommunalwahlen.
Die Arbeiter, Angestellten und Beamten des Bezirksamts Bedding veranstalteten eine Versammlung, in der Bürgermeister et fprach. In einer Ansprache des Genossen Bürgermeister Leid wurden die Berjantmelten aufgefordert, die Zeit bis zum 17. November zur Wahlagentation auszunügen. Die Stadt Berlin ist als Arbeitgeber nicht bei den Arbeitnehmern unbeliebt, aber sehr umbeliebt ist sie bei den Arbeitgebern, weil die fo3iale Gestaltung der Arbeitsverhältnisse den Unternehmern unangenehm ist, denn sie wissen, daß fie auf die Dauer den Biderstand gegen die gleichen Rechte nicht aufrechterhaiten fönnen. Der Abbau aller sozialen Einrichtungen wäre die Folge, wenn die Sozialdemokratie geschwächt in das Stadtparlament einziehen sollte. Reichstagsabgeordneter Wandt zeigte den Versammelten, welche großen Aufgaben unsere Partei in der Berliner Stadtverwaltung zu erfüller hat. Mit großem Stolz fann die Sozialdemokratie auf den Ausbau der städtischen Werte hinweisen, ebenso aber auch auf die Erfolge auf dem Gebiete des Wohlfahrts. und Gesundheitswesens und im 23ohnungswesen. Wir sind erst am Anfang unserer Arbeit; unsere Aufgaben zu einem guten Ende bringen fönnen wir erst, wenn die 2rbeiterschaft auch weiterhin ihr Vertrauen der Sozialdemokratischen Partei entgegen bringt. Nach einer furzen zustimmenden Disfussion wurde die Berjamalung mit dem Appell an alle Ber sammelten bis zum 17. November noch fleißig für die Sozialbemotratte zu werben, geschlossen.
Arbeiter- Fußball.
2m 17. November müssen die Wähler daran denken, daß es banten ist, wenn es in Berlin vorwärts geht. Unter großem Beifall nur dem Wirken der Sozialdemokratischen Partei zu schloß Stadtverordneter 2empert feine Ausführungen. Der Wahl tampf in Bantom ist erfolgreich eröffnet, und seit heute früh ruft auch Das Spiel Schweiffterne gegen Butab findet nicht in ein riesiges Leucht transparent an der Berliner Ecke Flora Röpenid, sondern auf dem städtischen Sportplag in eustraße den Wählern des 19. Bezirks zu: Wählt Liste 1, Sozial- ölln, Kaiser- Friedrich- Ede Innstraße statt. Beide Mannschaften demokraten! fämpfen um die Führung der Abteilungsmeisterschaft. Butab fonnte das erste Spiel mit 2: 1 für sich entscheiden. Beginn des Spiels 15 Uhr.
Die Bodenvorratspolitik der Stadt Berlin .
Die 3ehlendorfer Parteigenossen eröffneten den Wahlkampf durch eine gutbesuchte Bersammlung, die am 23. Oktober im Lindenpart" statifand. Der Redner, Landtagsabgeordneter Genoffe Otto Meier , hob besonders die Bedeutung der Stadtverordnetenwahlen hervor, die durchaus nicht weniger wichtig feien, als die Wahlen zu den großen Parlamenten. Die Kommunen bilden die Bellen aus denen sich der Staat aufbaut. Im Lande finden gleichzeitig die Wahlen zu den Kretstagen statt, die u. a. einen großen Einfluß auf die Tätigkeit der Landratsämter auszuüben haben. Für Berlin haben die Wahlen schon deshalb ihre besondere Bedeutung, weil Berlin als Hauptstadt und zweitgrößte Stadt der Welt anders beurteilt wird, als die übrigen Gemeinden. Das gegen den Widerstand aller Reaktionäre im Jahre 1920 gefchaffene Gejeß über die Bereinheitlichung Groß Berlins ist auf die Initiative der SozialDemokratie zurückzuführen. Der Redner ging ferner auf die Tätigkeit unserer Partei auf dem Gebiete der Wohnungsbaupolitik ein. Die Bautätigkeit Berlins wird durch die ungerechte Verteilung der Hauszinssteuer sehr start behindert; nur etwa ein Drittel erhält die Stadt aus der aufgebrachten Hauszinssteuer zurüd. Bie richtig besonders die betriebene Bodenporratspolitik der Stadt
.Die ftaatsbürgerliche Erziehung des deutschen Studenten lautet das Thema des Ausspracheabends, den der Deutsche Republitanische Reichsbund, Ortsgruppe Berlin und Der Bund ", Vereinigung Freiheitlicher Akademiker, am Donnerstag, dem 31. Oftober, abends 8 Übr, im Gaal des Demo fratischen Klubhauses, Bittoriastraße 24, veranstaltet. Referent ist Re gierungspräsident Dr. Friedensburg Staffel. Geschäftsstelle: Berna burger Straße 18, 8 Treppen( Telephon Kurfürft 5490).
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erste dieser Art im Jahre 1925 veranstaltete. Den Wechsel der besichtigten die Ausstellung Der gut gedeckte Tisch", die ich als Mode und die erhöhten Anforderungen an die vornehme Kunst berücksichtigt. Die Ausstellung„ Der gut gedeckte Tisch" beginnt des Tischdeckens habe ich in diesem Jahre aufs neue besonders Montag, den 28. Dttober, in meinem Hause Leipziger Str. 20-22.
Landeshater Leinen- und Sebildweberei
FrGrünfeld. M
Größtes Sonderhaus für Leinen und Wäsche.
Verjungen Sie Ihren Radioapparat
MIT FRISCHEN
TELEFUNKEN- ROHREN STEFUR LAUTSPRECHER EMPFANG RE 134
TELE
FUN
KEN