die Fortsetzung der nationalsozialistischen Zellenbildung unter dem Regime Hitler- Seldte- Hugenberg!
Es beginnt die Rebellion der Deutschnationalen , die mit Entsetzen sehen, in welche Katastrophe sie Hugenberg geführt hat. In einer Versammlung in Stettin hat Herr Schlange
Die Bombenfabrik entdeckt.
Schöningen , einer der von Hugenberg gemaßregelten Verfertiger der in Schleswig- Holstein verwendeten Höllenmaschinen festgestellt.
Männer des Westarp- Flügels, den Kampf eröffnet. In vorfichtigen Andeutungen polemisierte er gegen Hugenberg , indem er die Notwendigkeit einer geschlossenen und festen deutschnationalen Partei betonte:
,, Sie wird nur dann lebensfähig sein, wenn sie großzügig und kraftvoll alle die an sich zieht, die erfüllt sind pom ernsten nationalen Billen, und wenn sie ihre Politik aufbaut ohne Oppor tunismus und ohne übertriebene radikale Bestrebun gen auf einem Wirklichkeitssinn, der die Dinge richtig schätzt und der auch zu den Machtfaktoren des politischen, fulturellen und mirtschaftlichen Lebens die richtige Einstellung ge= minnt. Wir haben feine 3eit, unsere Kräfte in Demonstrationen zu erschöpfen! Bor meiner Seele steht das Wort unseres toten Helfferichs, der zugleich der größte Idealist und politische Realist war: Sagen Sie dem Volke die Wahrheit, das ist die beste Politik."
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Wenn Helfferich heute noch lebte, würde auch er den YoungBlan als untragbar und unerfüllbar bekämpfen. Welche For men Helfferich in diesem Kampfe gewählt hätte, entzieht sich meiner Beurteilung. Aber die Formen des Kampfes sind bei uns Deutschnationalen Sache des verantwortlichen Füh rers, und das Recht, diese Dinge zu fritifieren, fann nicht jedermann zugestanden werden. Auch dann nicht, wenn ihm Einzelheiten hier und da nicht ganz gefallen. Im Kampf um den Young- Plan und das Deutsche Freiheitsgesch" ist besonders der§ 4 des Gesezes nach Inhalt und Fassung umstritten. Es geht selbstverständlich nicht an, daß sich die Deutschnationale Boltspartei durch die Kritik der Gegner abdrängen lassen darf von unserem Reichspräsi denten, dem wir in nicht zu überbietender Treue ergeben sind. Es gilt aus der Verranntheit und aus dem politischen Irrgarten her aus den Weg zu finden, der schnell und am besten zur Rettung Deutschlands führt."
Das ist in jedem Sage eine Abkehr von Hugenberg und feinem Reichsausschuß, ein Vorspiel zu den Auseinandersegungen, die den Deutschnationalen jezt bevorstehen.
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Das Hugenbergsche Boltsbegehren liegt in den letzten Krämpfen die Krämpfe der Deutschnationalen Volkspartei beginnen. Das politische Gebilde, das sie einst darstellte, eriftiert nicht mehr. Der Amoflauf des großen Mannes Hugenberg hat es zerschlagen, die um Hitler haben den Brofit aber Hugenberg gelüftet es bereits nach neuen
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genialen Taten.
Wenn das so weiter geht!
Die Ergänzung des Reichskabinetts.
Lerbindliche Vorbesprechungen.
Zu den Erörterungen über die Umbildung der Reichsregierung erfährt die Telegraphen- Union aus Zentrumstreifen, daß vor einigen Tagen zwischen dem Reichskanzler und dem Zentrums. abgeordneten Brüning eine Unterredung stattgefunden hat, die indeffen rein privater Natur war und feinen offiziellen Charakter, hatte. Dabei ist die Frage erörtert worden, ob es möglich sei, einen foalitionspolitischen Ausgleich in der Weise vorzunehmen, daß die Deutsche Bolkspartei das Außenministerium und das Justizminifterium, das Zentrum das Berkehrsministerium und das Wirtschaftsministerium erhalten soll. Bestimmte Bor. schläge sind aber in dieser Richtung nicht gemacht worden. Die Zentrumsfraftion selbst ist nicht in Berlin versammelt und hat sich mit diesem Broblem noch nicht beschäftigt.
Wie verlautet, hat der Reichskanzler inzwischen dem stellver tretenden Borfigenden der Deutschen Volkspartet von der Unterredung mit Dr. Brüning Mitteilung gemacht. Die Reichstagsfraktion der Bolkspartei hat am Donnerstag eine Sitzung.
Das Landeskriminalrat IA Berlin teilt mit: Am 26. Oftober 1929 find in Hamburg- Altona durch Beamte der Landes1929 find in Hamburg Altona durch Beamte der Landestriminalstelle IA Berlin folgende Personen vorläufig festgenommen worden: 1. der Kunstmaler Herbert Schmidt, am 2. März 1906 zu Blankenese geboren; 2. der kaufmännische Angestellte Harro Schmidt, am. 12. Ottober 1907 zu Blankenese geboren; 3. der Kaufmann Erwin Kapheng ft, am 2. März 1907 zu Hamburg geboren.
Herbert Schmidt ist geständig, mit dem zurzeit flüchtigen Elef trotechniker Alfred Raphengst am 25. November 1903 zu Hamburg geboren, wohnhaft zuletzt Altona - Othmarschen , die bei den beiden Anschlägen in Schleswig- Holstein verwendeten Sprengförper mit Beitzündung angefertigt und außerdem den Anschlag auf mit Zeitzündung angefertigt und außerdem den Anschlag auf das Landratsamt in Riebüll mit Raphengst durchgeführt zu haben.
Der flüchtige Alfred Kaphengst, der auch einen Baß auf den Namen Carstens besigt, wird wie folgt beschrieben: Etwa 1,72 Meter Namen Carstens besigt, wird wie folgt beschrieben: Etwa 1,72 Meter groß schlanke Gestalt, blaffe Gesichtsfarbe, hellblonde Haare. Er ist furzsichtig und trägt eine Hornbrille. Harro Schmidt und Erwin Raphengst haben von der vorgeschilderten Tätigkeit von Herbert Schmidt und Alfred Kaphengst Kenntnis gehabt und sich daher nach § 13 des Sprengstoffgesetzes von 1884 strafbar gemacht.
Der an Ort und Stelle weilende Untersuchungsrichter, Landgerichtsdirektor Dr. Masur, ist zurzeit mit der Nachprüfung der Borgänge zwecks Entscheidung über Erlaß eines Haftbefehls bea schäftigt.
Hatten die Bombenattentäter Berbindung mit Ehrhardt?
Hamburg , 28. Oftober. Zu den erneuten Verhaffungen in der Bombenangelegenheit meldet der„ Hamburger Anzeiger", daß die Verhafteten ebenso wie die Bombenattentäter dem sogenannten Ehrhardt- Kreis angehören. Nach Ermittlungen des Bombendezernats bei der Altonaer Polizei habe dieser Kreis augenscheinlich weitere Attentate geplant, um die bisher verhafteten Attentäter zu entlasten. Die Kreise um die Bombenattentäter hätten in legter 3cit befondere Aktivität entfaltet und seien u. a. in der Reitschule in Neustadt im Kreise Oldenburg fürzlich zu einer Konferenz zusammengekommen, an der die Brüder killinger, die an dem Erzberger- Mord beteiligt waren, feilnahmen. Die Berbindung der Berhafteten zur Landvolkbewegung unmittelbar sei bis jetzt noch nicht nachgewiesen, ebensowenig lägen schon definitive Anhaltspunkle für Beziehungen zu Kapitän Ehrhardt selbst vor.
Die Hugenberg- Pleite.
Es will nicht mehr werden.
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Der zweite Eintragungssonntag hat die Hoffnungen| Runderlaß des Ministers des Innern vom 4. Ottober ist ausdrückih derer um Hugenberg nicht erfüllt. Der erwartete große Auf- gesagt:„ Eine in die Eintragungsliste abgegebene Unterschrift kann ebensowenig zurückgenommen werden, wie bei einer Wahl die ct= schmung am letzten Eintragungssonntag ist ausgeblieben. Inflationsbegehrler auf das platte Land erfüllen sich nicht in Das Bild wird immer flarer, auch die Hoffnungen der folgte Stimmabgabe zurückgezogen oder geändert werden kann." Inflationsbegehrler auf das platte Land erfüllen sich nicht in Bei reiflicher Ueberlegung vor Leistung der Unterschrift hätte sich dem Maße, wie sie angenommen hatten. mancher Gewissenskonflikte erspart.
So war die Ziffer von 350 000 Eintragungen in der ersten Woche für Pommern zu hoch. Der Stand der Eintragungen für Bommern war nach behördlichen Mitteilungen am Sonnabend erst höchstens 250 000.
Im Rheinland sind am Sonntag die Eintragungsziffern noch zurückgegangen. In den Großstädten sind die Einzeichnungen im selben langsamen Tempo weitergegangen.
Hugenbergs, Refordstand".
Der Auftrieb an Dummen in München . Freudestrahlend meldet der Lokal- Anzeiger", daß in Nachwirkung der Hugenberg- Hitler- Bersammlung" in München die Einzeichnungen am Sonntag
den Reford von 3800
Am Montag, dem vorlegten Tage der Einzeichnungsfrist, erreicht habe. Die sicherlich herzliche Freude der Lokal- Anzeiger" trugen sich ein:
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Wedding
Reinickendorf
28. 10.
27. 10.
1365
1181
1411
1346
1016
1134
1182
1093
557
628
Vorher überlegen!
Unterschrift zum Boltsbegehren fann nicht zurüdgezogen werden.
In den letzten Tagen mehren sich die Fälle, daß Personen, die sich in die Liste zum Boltsbegehren eintragen ließen, nachträg lich diesen unüberlegten Schritt bedauern und ihn zurüd nehmen wollen. Das ist aber leider nicht möglich. In dem
Vögler für Inflation.
Leser über diesen gigantischen Hugenberg- Reford, der alle Weltreforde perdunfelt, wird aber einige Zeilen später durch die g'schämige Eröffnung getrübt, daß die Gesamtzahl der Eintragungen in München bisher 21 424 betrage, was noch nicht 5 Proz. der Wählerschaft sind! Der sonntägliche Refordstand" infolge der 5.-u. Maulaufreißerei von 3800 niacht bei einer Münchener Gesamtwählerschaft von rund 420 000 jage und schreibe 0,9 Proz. affa noch nicht ein Hundert stel, der Wählerschaft aus.
Der Lotal- Anzeiger" überschreibt jein Siegesbulletin mit der pielverheißenden Zeile: Auftrieb in Mün dhe n." Das Wort Auftrieb" kommt in der deutschen Sprache gemeinhin in Berbindung mit dem Viehhof in Schlachtviehberichten vor. Diese pflegen einen starken Auftrieb an Ochsen, Hammeln, Schafen usw. zu melden. Ein Aehnliches und Sinnverwandtes hat zweifellos auch dem Lokal- Anzeiger" vorgefchwebt, als er den Auftrieb" an Hugenberg - Wählern in München notierte.
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es auffällig, daß eine Kopie ohne die entscheidenden Abänderungen sich bei dem Personaldirektor befindet.
Der volksparteiliche Abgeordnete geht zu Hugenberg . Der Aufsichtsrat hatte aber auch nicht die Möglichkeit, zu demerken, daß derartige Beträge gegen seinen Willen dem Konto von Der volksparteiliche Reichstagsabgeord nete Generaldirektor Bögler hat sich für das Gontard gutgeschrieben worden sind. Herr von Gontard hatte nämHugenbergsche Inflationsbegehren eingezeichnet, er hat gleichlich Anweisung gegeben, daß diese Beträge nicht auf Gehaltstonto, sondern auf ein unverfängliches Fabriteinfüh zeitig eine Reihe von Aufrufen für das Inflationsbegehren rungston to gutgeschrieben wurden. Die gesetzliche Lehnsteuer unterzeichnet. Sein Bekenntnis zur Hugenberg - Front ist in unterzeichnet. Sein Bekenntnis zur Hugenberg - Front ist in der rheinisch- westfälischen Schwerindustrie peinlich aufgeist nicht abgeführt worden. Herr Geheimrat Sagen bestreitet entschieden, eine Zahlungsanweisung gegeben zu haben; die von ihm fallen. Am peinlichsten wird Herr Luther berührt sein, der, abgezeichnete Anweisung war, wie aus dem Urtegt hervorgeht, gestützt auf Vögler, für den Vorsitz der Volkspartei fandi lediglich eine Buchungsanweisung
Keine amfliche Wahlfälschung in Effen. Dieser Tage verbreitete Hugenbergs Telegraphen- Union eine Meldung der Rheinisch- Westfälischen Zeitung" über eine Amtliche Fälschung an einer Boltsbegehrens eintragung". Danach sollte die Eintragung eines Volksbe gehrlers in Essen von einem Beamten des Wahlbureaus furz nach der Einzeichnung ausradiert worden sein. Die ganze deutschnationale Bresse fiel über diese Nachricht her. Man verzeichnete fie in großer Aufmachung unter dem Titel„ Sogar mit Liſten fälschung wird gearbeitet", Amtlicher Betrug" und unter ähnlichen Schlagzeilen. Inzwischen hat der bürgerliche Oberbürgermeister der Stadt Effen der Rheinisch dierte. Westfälischen Zeitung" folgende Richtigstellung zugehen
laffen:
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,, Unter Bezugnahme auf Ihre Mitteilung in der heutigen Morgenausgabe unter der Ueberschrift Amtliche Fälschung an einer Boltsbegehreintragung" teile ich Ihnen mit, daß die Eintragung des Herrn Montanus irrtümlich zugelassen war, bevor die vorgeschriebene Prüfung vorgenommen worden war. Die erst nach der Gintragung vorge nommene Nachprüfung ergab, daß Montanus nicht in der Wählerliste aufgeführt stand. Das hatte darin seinen Grund, daß Montanus, obgleich er nach Aussage seiner Mutter bereits über drei Jahre ortsansässig ist, sich erst vor wenigen Tagen polizeilich angemeldet hat. Es mußte ihn deshalb aufgegeben werden, fich im Wahlbureau einen ord: nungsmäßigen Wahlausweis zu beschaffen. Dies ist aber abgelehnt worden, worauf der Listen führer die Eintragung ausradierte. Die Besetti
gung der zu unrecht erfolgten Eintragung hätte nach ber Uebung bei den sonstigen Wahlen nicht durch Radierung, son dern durch Durchstreichen des Namens erfolgen müssen, zugleich mit der Aufnahme eines Vermerts über den Grund der Streichung. Bon einer amtlichen Fälschung an einer Volts= begehreintragung fann selbstverständlich keine
Rede sein."
Die Darstellung des Essener Oberbürgermeisters ist der Rhei nisch Bestfälischen Zeitung" am Sonnabend übermittelt und von der Effener Boltszeitung", einem Zentrumsblatt, in deren Sonntagsausgabe vom 27. Oftober veröffentlicht worden. Der Hugenbergsche Presseapparat hat bisher diese Richtigstellung nicht wiedergegeben.
Der Direktor.
Die Aufwandsentschädigung des Herrn Paul von Gontard .
In dem bekannten Landesverratsverfahren des Oberlagerverwalters Walter Bullerjahn hat die Berteidigung in ihrem Wiederaufnahmeverfahren sich dagegen gewandt, daß der frühere Generaldirektor der Berlin - Karlsruher Industrie werke A.-G., Paul von Gontard , vor dem Reichsgericht nicht vernommen wurde, sondern lediglich sein Zeugnis durch Dritte übermittelt worden ist. Das Reichsgericht hat in dem Urteil gegen Bullerjahn festgestellt, daß dieser ungenannte Zeuge untadelig und über allen Zweifel erhaben sei; auch sei er an der Sache vollkommen unbeteiligt.
Ein Zivilprozeß, der bei dem Landgericht III zurzeit anhängig ist, beleuchtet die Persönlichkeit des Herrn von Gontard in
ungünstiger Weise. Herr von Gontard hat im Jahre 1928 die Berlin - Karlsruher Industriewerke A.-G., deren Generaldirektor er war, gegen seinen Willen verlassen. Er klagt gegen die Firma auf Herausgabe seines buchmäßigen Guthabens in Höhe von 650 000 m. für Aufwandsentschädigungen. Die Be: linKarlsruher Industriewerke bestreiten diese Forderung, obwohl tatfächlich auf dem Konto des Herrn von Gontard dieser Betrag steht. Er soll aber unrechtmäßig dem Konto gutgebracht worden sein. Herr von Gontard macht geltend, daß der stell. vertretende Geheimrat Louis Hagen am 25. März 1925 eine Anmeifung über 310 000 m. für Aufwandsentschädigungen ausge schrieben habe. Diese Anweisung ist auch von Herrn Hagen ge. zeichnet. Jedoch stellen die Berlin - Karlsruher Industriemerfe die ungeheuerliche Behauptung auf. daß in der Urkunde zwei ent ten Buchungsanweisung eine Zahlungsanweisung gemacht haben. Daß Herr von Gontard bestreitet, irgend etwas mit dieser Umände. rung zu tun gehabt zu haben, ist selbstverständlich. Immerhin ift
Das Landgericht III hat jetzt die Direktoren Nathan, Urbig und Schwabach geladen, die befunden werden, daß nach dem Status der Gesellschaft derartige Beträge überhaupt nicht zahlbar waren, wie das die Bilanz beweist.
Protest gegen die geistige Folter. Eine Erklärung zum Fall der Kieler Neuesten Nachrich'en.
Biel, 28. Oftober.
Der Landesverband Schleswig- Holstein im Reichsverband der deutschen Preise veröffentlicht, veranlaßt durch die Mitteilungen der Kieler Neuesten Nachrichten über das Vorgehen der Justizbehörden gegen einen Mitarbeiter des Blattes, folgende Erflärung:
,, Der Landesverband Schleswig- Holstein im Reichsverband der deutschen Bresse spricht seine Entrüstung darüber aus, daß die Drohungen mit 3wangsmaßnahmen zu veranlassen, seine berufliche Kieler Justizbehörde versucht, einen Kieler Journalisten durch Drohungen mit Zwangsmaßnahmen zu veranlassen, seine berufliche Verpflichtung zur Wahrung des Redaktionsgeheimnisses zu brechen. Gegen die Anwendung dieses geistigen Foltersystems, das sich mit modernen Rechtsanschauungen nicht verträgt, erhebt der Landesverband den allerschärfften Proteft." Gegen die Verfügung der Kieler Justizbehörde ist von der 3eitung inzwischen Beschwerde eingelegt worden.
Die Galfin des verstorbenen Reichsaußenministers, Frau Kate Stresemam, bittet uns um Beröffentlichung folgender Beilen: Un läßlich des Hinscheidens meines geliebten Mannes, des Reits. ministers Dr. Gustav Stresemann, find mir aus weiten Kreisen bes gedacht haben, persönlich zu antworten, wie ich es gern möchte. Ich bitte deshalb, denen danken zu dürfen, die mir und meinen Söhnen ihre Anteilnahme bekundet haben.
Sajed zum Tobe und zwei weitere zu zehn Jahren scheidende 3usäße gemacht worden sind, die aus der gewu zuteil geworden, daß ich nicht in der Lage bin, allen, die meiner Wegen der Pogrome in Palästina wurden zwei Araber, in 3 wangsarbeit, ein Araberführer, der Scheich Taleb Martah, als Anstifter der Angriffe gegen Hebron zu zwei Jahren Gefängnis
verurteilt.