VOLKS STIMU
Das neue Heim.
Am letzten Sonnabend feierte dieFrankfurter, Volksstimme" ihr 40 jähriges Bestehen. Verbunden damit war die Einweihung der neuen Betriebsund Verwaltungsgebäude. Von einem 1100 Quadratmeter großen Grundstück siedelte die Volksstimme" nach einem über 11000 Quadratmeter großen über. Ein sichtbares Zeichen der Aufwärtsent wicklung.
Zehn Jahre AfA- Ortskartell.
Die gestrige Feier im Gewerkschaftshaus.
der Sozialdemokratischen Partei am 17. November abstatten.
Die Geschäftsstelle des Ortskartells Berlin des AfA- Bundes| werden die freigewerkschaftlich organisierten Berliner Angestellten beging Montagabend im Berliner Gewerkschaftshaus in eindrucks voller Weise ihr zehnjähriges Bestehen. Im festlich geschmückten großen Saal des Roten Hauses am Engelufer hatten sich außer den Funktionären der freien Angestelltenorganisationen auch zahlreiche Bertreter befreundeter Berbände eingefunden, der staatlichen und tommunalen Behörden, wie der freigewerkschaftlichen Spitzenorga nisationen.
Nach einleitenden Gesangsdarbietungen von Mitgliedern des Berliner Lendvai - Chors und Vorführungen des Sprech. und Bewegungschors der Berliner 3dA.- Jugend nahm der geschäftsführende Borsitzende des AfA- Ortsfartells, Erich Flatau, das Wort.
Er schilderte besonders ausführlich den Kampf der Berliner Metallangestellten im Sommer 1919, der als erster richtunggebender Erfolg der freige wertschaftlichen Angestelltenbewegung bezeichnet merden muß. Dieser Kampf ließ den Gedanten entstehen, eine dauernde örtliche Zusammenfassung der Berliner Angestellten zu schaffen. Die gleichen Betriebsfunktionäre, die diesen Kampf geführt hatten, waren es, die im Sommer 1919 zur Gründung des Drtssekretariats Berlin der Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände schritten.
Während sich das Drtssekretariat in der ersten Zeit seines Be stehens hauptsächlich mit Tariffragen befaßte, wandte es sich später der Schulung der Mitglieder, der Vorberei. tung der Wahlen zu den Organen der Sozialversicherung usw. zu. Besonders günstig für die Arbeiten des Ortstartells wirfte sich die Tätigkeit Flataus im Berliner Stadtparlament aus. Wenn diese Arbeit auch in erster Linie eine politische war, so hat sie sich doch oft zum Vorteil für die organisierten Angestellten ausgewirkt.
Die sozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion hat stets die gerechten Wünsche der Angestellten unterstützt. Gerade im Hinblid auf die bevorstehenden Wahlen muß das mit aller Deutlichkeit ausgesprochen werden, und zwar mit einer Betonung, die zugleich den Dank an die Sozialdemokratische Partei erkennen läßt. Diesen Dant
Die use gegen Gicht und
Sie wissen tein sicheres Mittel gegen dies Plagegeister? Einreibungen, Padungen, Bäder, Salben usw. lindern meistens nur für einige Zeit die Schmerzen, aber sie paden nicht immer das Uebel an der Wurzel.
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Es hielten dann noch furze Ansprachen der Präsident des Landesarbeitsamts Brandenburg, Brühl , der Polizeipräsident 3örgiebel, Stadtrat Wuzky als Vertreter des Berliner Magistrats, der Vorsitzende des AfA- Bundes, Aushäuser, der Vorsigende des Ortsausschusses des ADGB. , Robert Bredow, der Borsitzende des Bezirksausschusses Groß- Berlin des ADB., Paul enne und Walter Eschbach von der Freien Angestelltenjugend. Mit dem Gesang von Tord Foleson schloß die würdig verlaufene Jubiläumsfeier.
Eisenbahner: und Kommunalwahlen. Die organisierten Eisenbahner wählen sozialdemokratisch.
Am 25. Oftober sprach in der Kindi- Brauerei in Neukölln in einer überfüllten Eisenbahnerversammlung des Werkes Tempelhof Genosse Emil Barth über das Thema: Die Arbeitslosenfürsorge und die Kommunalwahlen". Der Redner führte den Nachweis, daß lediglich die Sozialdemokratische Partei und die freien Gewerkschaften es verhinderten, daß die Rechtspartei und die Kommunisten den weiteren Ausbau der Arbeitslosenversicherung zerschlugen.
Die Versammlung hörte diesen Ausführungen mit der größten Aufmerksamkeit zu, wenn auch das Betriebsratsmitglied der revolutionären Opposition Hollmann durch einige Zwischenbemerkungen glaubte, von den für die Kommunisten verloren gegangenen Seelen in dieser Versammlung noch etwas retten zu können.
Zieht man in Betracht, daß die Kommunistische Partei vor einiger Zeit eine Versammlung für Groß- Berlin einberief, die von annähernd 40 Eisenbahnern besucht war und deshalb nicht stattfand, so geht daraus hervor, daß die Kommunistische Partei bei den bevorstehenden Wahlen bei den Eisenbahnern nichts mehr zu er warten hat.
Nach wiederholten persönlichen Aufforderungen einer Anzahl Eisenbahner wurde unseren Parteigenossen und auch dem Genossen
Seit, mehreren Jahren habe ich mit Rheuma tismus zu tun gehabt, so daß mir das Laufen vor Schmerzen sehr erschwert wurde.
Daher tann ich jetzt mit Freuden bekunden, daß mir die von mir eingeschlagene Kur mit Bichtofint- Tabletten äußerst putgetan hat und ich von meinen heftigen Schmerzen gänzlich befreit bin. Jedem Rheumatismusfranten fann ich diese Kur mur empfehlen.
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Barth bringend empfohlen, viel mehr als bisher fich ber en bahner in politischer Hinsicht anzunehmen. In seinem Schlußwort forderte Genosse Barth die Eisenbahner auf, am 17. November ihre Stimme für die sozialdemokratische Lifte abzugeben, was durch leb= haften Beifall zugesagt wurde.
In ähnlichem Sinne wurden die furzen Ausführungen des Bor. fizenden in der Versammlung unterstrichen.
Kleingärtner und Wahlen.
Zwei öffentliche Wählerversammlungen in Char. lottenburg sollten den Kleingärtnern zeigen, wie der Kampf um die Kommune gleichzeitig auch der Kampf der Kleingärtner um ihre Scholle ift.
Walter Reinhold, der Vorsitzende des Provinzialverbandes Groß- Berlin, referierte in der Versammlung am Königsdam m. Reinhold, der selbst die Kleingartenbewegung fördert und miterlebt hat, bestätigte, daß teine Entwicklung und fein Schutz des Kleingartentums zu denken gewesen wäre, wenn sich nicht die Sozial. demokraten im Reichstag, im Landtag und vor allem auch im Bera liner Stadtparlament für die Laubenbesitzer eingesett hätten. Der Redner schilderte die trostlosen Zustände vor dem Kriege und wie die erste öffentlich- rechtliche Anerkennung der Forderungen der Laubenbefizer während des Krieges erfolgte. In vielen Anträgen im Reichstag und im Landtag setzten sich unsere Genoffen dafür ein, das vielbefehdete Kleingartengesetz nicht nur zu schützen, sondern im Reichsheimstättengesetz u. a. Borlagen die Interessen der Kleingartenpächter zu verantern. Bei der Abwehrstellung der Städte gegen die Ausweisung von Freiflächen und Dauerkolonien vertraten unsere Genossen in der Berliner Stadtverordnetenfraktion immer den Standpunkt der Kleingärtner und es ist ihnen auch gelungen, nach Schmerstem jahrelangem Kampf bedeutende Gebiete an Freiflächen den Meingärtnern auszuweisen. Lezzthin sind auf Antrag der Sozialdemokraten im Berliner Magistrat wesentliche Mittel zur Errichtung netter Dauertolonien bereitgestellt worden. Der Redner mies sehr richtig darauf hin, daß für die Zukunft das bereits Erreichte nur erhalten und weiter ausgebaut werden könnte, wenn die Fraktion der SPD. verstärkt ihren Blaz im Stadtparlament einnimmt. Im Lokal Zum Nußbaum" am Berbindungstanal sprach Stadtrat Karrer zum gleichen Thema.
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Tagesheime( warme Stuben) im Berwaltungsbezirt Treptow werden Wiedereröffnung der Tagesheime im Bezirk Treptow . Die am 1. November wieder in Betrieb genommen. Sie befinden sich: Treptow , Kiefholzstr. 412( Besuchszeit werttäglich von 3-7 Uhr); Niederschöneweide , Berliner Str. 21; Johannisthal , Königsplatz 1; Adlershof , Bismardstr. 1; Altglienice, Wilhelmstr. 1. Besuchszeit merttäglich von 2-7 Uhr. Die Eröffnung eines Tagesheims in Oberschöneweide steht in Kürze bevor.
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Der Gemischte Chor Groß- Berlin, Mitglied des Deutschen Ar beiter- Sänger- Bundes Dirigent Georg Dstar Schumann- begeht im Februar nächsten Jahres das zehnjährige Bestehen. Aus diesem Anlaß übt der Chor Werke feines Gründers Hermann Scherchen neu ein. Da der Chor sich restlos den proletarischen Veranstaltungen zur Verfügung stellt, richtet er an die werktätige Bevölkerung Groß- Berlins, an alle Männer und Frauen, die über gute Stimane und Gehör verfügen, die Bitte, sich dem Chor anzuschließen. Einer Einladung österreichischer Sangesgenossen Folge leistend, begibt sich der Chor im nächsten Jahre zu Pfingsten auf eine Konzertreise nach Linz a. d. Donau. Neuaufnahmen jeden zum Grauen Kloster, Berlin C, Klosterstraße 74. Freitag in der Uebungsstunde 20 Uhr in der Aula des Gymnasiums
Wetter für Berlin : Wechselnd bewolkt und weiterhin fühl, nur vereinzelt leichte Schauer, mäßige westliche Winde. Für Deutschland : Nur im äußersten Osten und im Süden stärkere Regenfälle, im übrigen Reiche veränderliches Wetter und stellenweise leichte Regenschauer, Temperaturen überall menig verändert.
Berantwortl. fülz bie Redaktion: Bolfgang Schwarz, Berlin ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts Buch bruderei und Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW 68, Lindenstraße B. Sierzu 1 Beilage.
matismus zu tun gehabt, so daß ich vor Schmerzen bald nicht mehr gehen fonnte, hauptsächlich im Winter. Jezt tann ich mit Freuden berichten, daß ich feine Schmerzen mehr habe. Nochmals meinen besten Dant.
Hochachtungsvoll Frau M. H. in D. Solche Briefe befize ich Tausende, und nun hören Sie weiter:
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