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Antrag der Staatsanwaltschaft. lis&

Eröffnung der Voruntersuchung gegen die Gebrüder Gflaret

In der Straffache gegen Sttaret und Genossen hat die Staatsanwaltschaft I Berlin   heute die Eröffnung der Bor. untersuchung beantragt gegen folgende Personen: 1. die Gebrüder Mag, Willy und Ceo Stlaret wegen Befruges. fchwerer Urtundenfälschung, Bestechung und kou­fursverbrechens, 2. gegen den Buchhalter Mag Lehmann wegen Beihilfe zum Betrug, zur fanveren Urkundenfälschung und

zum Konkursverbrechen, 3. gegen die Stadtbankdirektoren

Schmitt, Hoffmann und Schroeder wegen paffiver Be­ftechung und Untreue, 4. gegen Kleczewski, Weill  , Wende, Loewenstein und die Eheleute Moritz und Adele War jchauer wegen Beihilfe zum Betrug.

Dem Landgericht I Berlin   ist als weiterer Untersuchungsrichter Landgerichtsrat Rosemann zugeteilt worden. Durch den verteilenden Untersuchungsrichter ist ihm die Bearbeitung der Sache gegen Stlaret und Genossen übertragen worden. Das Ermittlungs verfahren gegen die übrigen Beschuldigten wird von. der Staatsanwaltschaft I selbständig fortgesetzt. Neben dem staatsanwalt lichen Ermittlungsverfahren läuft das Disziplinarverfah ren gegen einzelne Beamte der Stadt Berlin  . Nach Presse meldungen soll Rechtsanwalt Puppe als Berteidiger des Buch halters Lehmann beantragt haben, Oberbürgermeister Böß als Zeuge über den Ankauf der Pelzjade zu hören. Ein solcher Antrag ist bisher bei der Staatsanwaltschaft nicht eingegangen. Bürgermeister Scholh fährt nach Bremerhaven  .

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Heute nachmittag wird Bürgermeister Schoft nach Bremen  obfahren. Nach seiner Ankunft in Bremerhaven   wird der Bürger­meister mit einem Dampfer des Norddeutschen Lloyd   der Bremen  entgenfahren und an Bord der Bremen  " gehen, um Den Oberbürgermeister zu informieren. Gleichzeitig wird Herr Scholtz dem Oberbürgermeister einen längeren Bericht überreichen, in welchem die schwebenden Angelegenheiten( Stadtbant, Stlaret, Berliner   Anschaffungsgesellschaft) behandelt und die persönlichen Angriffe auf den Oberbürgermeister beleuchtet werden. Bürger meister Scholz wird so nach Berlin   zurückfahren, daß er noch recht­zeitig zur Stadtverordnetensitzung gelangt.

Strafantrag und Widerruf.

Wie wir berichteten, sind von der Roten Fahne" und vom Tempo" wiederholt im Zusammenhang mit der Staret- Affäre Genossen genannt worden, die mit diesen Dingen nicht das geringste au tun haben. Die Genossen Flatau, Krille und Bublik hatten außer den schon früher genannten Genossen und Genoffinnen fofort das gerichtliche Verfahren gegen den verantwortlichen Redakteur der ,, Roten Fahne" eingereicht. Eine Einigung vor dem Schiedsmann ist in diesem Falle von den genannten Ge noffen abgelehnt morden, so daß das gerichtliche Verfahren offiziell weitergeht.

Der verantwortliche Rebatteur des Tempo" hat in der ersten Berhandlung, die auf Grund des Klageantrages des Genossen Flatau stattfand, non fich aus als Ausgleich eine Veröffentlichung im ,, Tempo" vorgeschlagen, in der das Be dauern über die frühere auf den Genossen Flatau bezügliche Beröffentlichung ausgesprochen ist. Diese Beröffentlichung ist in Nr. 250 des Tempo 25. Oftober d. 3. erschienen. Sie bringt das Bild des Genossen Flabau, welches früher veröffentlicht worden war und darunter folgende Erklärung:

Dom

Zu dem obigen in Nr. 235 des Tempo" vom 8. Oktober 1929 unter dem Titel Die Herren nach der legten Stlaretmode" veröffentlichten Bild stellen wir, wie schon in Nr. 236 des Tempo" betont, noch einmal fest, daß Herr Stadtverordneter Flatau in teiner Weise mit der Stlaret- Affäre in Verbindung zu bringen ist, und sprechen nochmals unser Bedauern über die Veröffent­lichung aus."

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Der Inhaber der Firma Mag Fluß, Berlin  , Rosenthaler Str. 58, teilt uns mit: ,, Das nationalistische Blatt Der Angriff" verbreitet die Be hauptung, daß meine Firma, Mar Fluß, Berlin  , Rosenthaler Straße 58, ähnlich wie die Gebrüder Stlaret einen Monopolvertrag auf Lieferung von Eisenbahnerfleidung mit der Berliner   Eisen­bahndirektion habe und daß die Gebrüder flaret an meiner Firma als stille Teilhaber maßgebend beteiligt seien. Diese Behauptung meise ich als frei erfunden und verleumderisch zurück. Ich habe niemals Lieferungen, geschweige denn Monopolverträge für die Berliner   Eisenbahndirettion gehabt. Reiner der Gebrüder Stlaret ift weder direkt noch indirekt in irgendeiner Weise bei meiner Firma beteiligt oder beteiligt gewesen. Ich habe alle Schritte zur

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Berlin   als Weltstoolt

Anregung und Kritik

Ein Uebelstand auf dem Bahnhof Adlershof  .

Die in regelmäßigen Abständen vorgenommene Berfehrs zählung auf den Stadt, Ring- und Vorortstrecken müßte der Eisenbahnverwaltung doch gezeigt haben, in welch gewaltigem Maße der Arbeiterverfehr besonders nach Adlershof  zugenommen hat. Auf dem früheren Flugplazgelände sind Duzende von Betrieben mit Taufenden von Arbeitern herausge. ogen. Die in diesen Betrieben beschäftigten Arbeiter wohnen zu erbaut, mit vielen hunderten Bewohnern, die wiederum ihre Ar 90 Proz. in Berlin  . Desgleichen sind große Häuser blods neu beitsstellen in Berlin   haben. Für alle diese Arbeitsmenschen wäre es eine Zeitersparnis und Erleichterung und würde mit Freuden begrüßt werden, wenn der Ausgang nach der Rudower Chaussee geöffnet werden würde.

Auf mehrfach gemachte Eingaben an die Eisenbahnverwaltung wurde erwidert, daß ein Bedürfnis nicht vorliege und daß dadurch Soften in Höhe von jährlich 24 000 mt. entstehen würden. Diese Antwort ist völlig falsch und muß ohne genaue Prüfung und Kalkulation erteilt worden sein. Bielleicht ist es möglich, daß auch bas Bezirksamt Treptow   oder die Bezirksversammlung in dieser Angelegenheit Sdritte unternimmt. Biele tausend Arbeiter, Arbeiterinnen und Angestellte würden einem Erfolg dankbare An­erkennung zollen.

mehr Licht!- Weniger Stacheldraht!

Bon dem einen gibt's zu wenig im Märtischen Museum, vom anderen zuviel auf Schild horn. Das Märkische Museum  ist eins der schönsten in Berlin  ; der Bau, die Anlage, die Ber­wendung alter Teile und Motive um Gebäude, die Möglichkeit tosten und aufsichtsloser Besichtigung und die Schätze, die jedem Berliner  und jedem, der für das Werden einer Stadt Sinn hat, viel geben Schöneres und Reichhaltigeres ist kaum zu finden. Bloß es ist nur ein Drittel zu sehen: die Räume sind so finster, daß man fogar am Vormittag das meiste nicht erkennen tann. Künstliches

Sicht gibt es nur in zwei Sälen, in den anderen würde es ben architektonischen Eindruck stören. Deshalb gibt es nicht einmal. die indirekte Schautastenbeleuchtung. Deshalb beklagen alle Besucher, daß sie nicht wenigstens eine Taschenlampe mitgebracht haben! Rücksicht auf die Architektur zum Schaden der Besucheraugen, zum Schaden der Sache scheint falsche Pietät. Auch gibt es heute genügend Möglichkeiten, Lichtquellen so anzubringen, daß sie nicht stören.

Zeit auf funstvolle Art mit Stachel und anderem Draht in ein Und Schildhorn, das nächste Ausflugsziel, ist seit neuester Labyrinth verwandelt. Naturverschandelung. Soll es Menschenschutz vor Ab Soll es Naturschut sein? Es ist sturz sein? Es ist Unsinn und nur Reflame für die Baunfabrit. Wenn da schon irgend ein Amtsschimmel ein Brett vor dem Kopf hat den Ausflüglern braucht er dann doch nicht die Aussicht mit Draht zu versperren.

Wo kann man des nachts Geld deponieren?

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Der jüngst gemeldete Raub von 140 000 m. Lohngelder läßt die Frage auffommen: muß es sein, daß so große Summen über Nacht unbewacht in leicht zugänglichen Bureauräumen liegen? Ge wiß macht die Füllung der Lohntüten mit dem jeweiligen Lohns betrage Arbeit und erfordert Beit aber sie dürfte doch bei richtiger Einteilung und Anforderung resp. Bereitstellung passenden Geldes am Lohntage zu leisten sein. Das Geld über Nacht einer Bank anzuvertrauen ist zweifellos das Richtige, aber es fehlt wohl der Weltstadt Berlin   eine Bant, die dann ihre Pforten öffnet, menn die anderen Banken die ihren schließen. Eine folche Auf hebe"-Bant herzustellen sollte Ehrenpflicht der Gesamtheit der Banten sein. Spät eingehende Geldbeträge sollten ihr zugeführt werden; dann aber werden auch in der Nacht, z. B. in den Markt­hallen, Geschäfte getätigt, deren Erlös der Verkäufer auf seinen vielleicht einsamen Heimweg mitnimmt. Auch ihm dürfte die Mög­lichkeit, das Geld gleich in der Nacht zu deponieren, willkommen sein.

Berliner   Hochstapler verhaftet.

Durch Betrug über dreiviertel Millionen Mark erbeutet.

Minderbemittelte, die der Gewinn lodie. Margolin bewohnte jetzt in der Kufsteiner Str. 13 im hohen Erdgeschoß eine elegant einge. richtele Wohnung. Im Hause galt er als Biebermann und teiner traute ihm eine solche Bergangenheit zu, gefchweige denn, daß er sich jetzt wieder schuldig gemacht habe. Das ehrwürdige aussehen des alten Herrn und fein ruhiges bestimmtes Auf­treten hat alle, die mit ihm zu tun hatten, geblendet. Sie per­trauten ihm ihr Geld an und sind schmählich enttäuscht.

Von der Kriminalpolizei wurde der 61 Jahre alte Kauf-| Runden tamen aus denselben Kreisen wie damals, Begüterte und mann Eugen Jofeph Margolin feffgenommen, der aus Stanislau   in Galizien   stammt und in der Kufsteiner Str. 13 wohnte. Er wird des Betruges, der Wechselfälschung und schwerer Urkundenfälschung beschuldigt. Der Kaufmann Margolin war bereits vor 20 Jahren einmal der Mittelpunkt einer großen Betrugsaffäre. Im Jahre 1908 betrieb er in Berlin   ein Immobilien- und Hypothelengeschäft, das allmählich eins der erfolgreichsten wurde. Troß großer Ge minne, die er dabei erzielte, geriet Margolin in Schulden. Damals entdeckte man, daß er eine Biertelmillion an sich gebracht hatte. Die Leidtragenden waren zwei Mitglieder des Adels und Personen des Mittelstandes. Margolin war geflüchtet, vorher hatte er das Gerücht ausgeftreut, daß er nach Amerita wolle, doch war das nur ein Verschleierungsmanöver. Tatsächlich war er nach Holland   gereist und dort verlor sich seine Spur. Als die Berliner   Kriminalpolizei   Bilder und Steckbriefe an die Hauptstädte aller Länder sandte, wurde er in der Maske eines holländi schen Barons in einem vornehmen Hotel in Petersburg   mit schen Barons in einem vornehmen Hotel in Petersburg   mit feiner Geliebten ermittelt, festgenommen, ausgeliefert und abge­

urteilt.

Die Betrügereien, die ihm jetzt wieder vorgeworfen merden, be­wegen sich auf der gleichen Linie wie die von vor 20 Jahren. Seine

Einer der Auftraggeber Margolins perlangte jegt eine Abreche nung über eine Summe von 200 000 Mart. Als Margolin diese immer wieder hinauszögerte, schöpfte der Geldmann Berdacht und beauftragte den Bantdetektiv Martin Knopf mit der Ueber prüfung. Dieser erkannte bald den Betrug und erstattete bei der Kriminalpolizei   Anzeige. Die Untersuchung wird durch die Beamten der Dienststelle D. 1 geführt. In der Wohnung Margo. lins wurde eine Durchsuchung vorgenommen und die gesamte um­fangreiche Geschäftsforrespondenz beschlagnahmt. Die Durchsicht ergab soviel belastendes Material, daß er festgenommen wurde. Seine Bernehmung zog sich bis in die Morgenstunden des Dienstag hin. Er mußte mehrere Bechfelfälschungen zugeben und daß einige Börsengeschäfte unreell gemacht worden waren. Nach vorläufiger Schägung beläuft sich der Schaden, den er angerichtet hat, auf 750 000 Mart bis eine Million.

zivilrechtlichen und ftrafrechtlichen Berfolgung diefer Keine Parteipolitik in weltlichen Schulen hinterbliebenen gebrachten Opfer Sürften nicht in Bergenheit

hegerischen Angriffe eingele' tet und warne ausdrücklich vor jeder Beiterverbreitung derartiger unwahrer Behauptungen."

Ehemaliger Bürgermeister verurteilt.

Wegen Unterschlagung drei Jahre Gefängnis. Nach sechstägiger Verhandlung fällte am Montag abend die Große Straflammer Limburg   das Urteil gegen den wegen Unter fchlagung von 14 125 m. Erwerbslosen  - und Unter stüßungsgeldern sowie wegen Urfundenfälschung im Amte angeklagten früheren Bürgermeister von Nieder- Hadamar, Diefen­bach, das Urteil. Es lautete auf drei Jahre Gefängnis und 3000 M. Geldstrafe oder im Nichtbeitreibungsfalle weitere 150 Tage Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte drei Jahre Zuchthaus und 6000 M. Geldstrafe beantragt.

Gelbstmordversuch eines Bankdirektors. Der Direffor der zusammengebrochenen Bodentreditanstalt. Wien  , 29. Oktober.

In der vergangenen Nacht hat in einem Wiener   Hotel der 40jährige ehemalige Direttor der Bodenfreditanstalt, Karl Graf, einen Selbstmordverjuch verübt. Er brachte sich einen Re­volverschuß in die rechte Schläfe bei und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Graf, der nach dem Zusammenbrud) her Bodenfrebitanstalt abgebaut wurde und eine Abfindung erhielt, hatte wiederholt zu Bekannten geäußert, er werde den Zusammen­bruch des Inftituts und seine Stellungslosigkeit nicht Aberleben.

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Gestern nachmittag hat der 50jährige Bantier, Kommerzienrat Richard Heinemann, in feiner Wohnung Bayerische Straße 4, Selbstmord durch Erſchießen verübt. Heinemann, der Unter den Linden   56 ein größeres Büro unterhielt, fehrte gestern mittag in feine Wohnung zurüd. Dabei tam es zwischen H. und seiner Frau zu schweren Streitigkeiten. Der Mann nahm sich die Auseinander­fegung so zu Herzen, daß er den Entschluß faßte, freiwillig fegung so zu Herzen, daß er den Entilus faßte, freiwillig in den Iob zu gehen. 5. begab sich in sein Arbeitszimmer, wo er fich ericho B.

Tagung des Bundes der Freien Schulgesellschaft. Sonntag vormittag trat der Bezirk Groß- Berlin des Bundes der Freien Schulgesellschaft in den Union  - Sälen, Berlin  , Greifs­walder Straße, zu einer außerordentlichen Bertretertagung zu fammen.

Nachdem man dem kommunistischen   Vertreter Dr. Ausländer das Mandat abgesprochen hatte, beschäftigte sich die Konferenz mit dem Fall des kommunistischen   Lehrers Klähm. Folgende Ent­schließung wurde angenommen:

,, Der außerordentliche Bertretertag des Bezirksverbandes Groß- Berlin wendet sich gegen die Bersuche parteipolitischer Ber­segung der weltlichen Schulen. Er brandmarkt die Ausnutzung von Kindern zum Zwede parteipolitischer Propaganda, die unter dem Schußze parlamentarischer Immunität( es waren hegerische, von Pied bzw. Gohlte unterzeichnete Flugblätter in den Schulen, auch in Spandau  , verbreitet worden) von Abgeordneten Unwahr heiten, Entstellungen und Verleumdungen gegen die weltlichen Schulen verbreitet. Der außerordentliche Vertretertag fordert alle Mitgliedr der freien Schulgesellschaften, sowie Eltern und Lehrer der weltlichen Schule auf, diesem verderblichen Treiben mit aller Energie entgegenzutreten."

Es wurde ferner beschlossen, zur Untersuchung der Vorgänge an ber 125. und 231. Gemeindeschule einen Untersuchungsausschuß einzusetzen und gegen die Mitglieder, die durch ihr Berhalten die weltliche Schulbewegung schädigten, das Ausschlußverfahren ein­zuleiten.

Gegen Bersorgungs- Berschlechterungen und fozialen Abbau.

geraten. Kriegsbeschädigten würden aufs schärffte gegen jeden Bersuch der Drosselung der Versorgungsausgaben und sonstigen Einschränkungsmaßnahmen protestieren. Die Bertreter von 18 000 Berliner   Kriegsopfern rufen die Deffentlichkeit auf, fie in diesem figten, dem Reichstage und der Deffentlichkeit unterbreiteten orde Protest auf das nadorüdlichste zu unterstützen und ihren bered rungen Gehör zu verschaffen. Entsprechende Entschließungen fan­den einmütig Annahme.

Die Schwerbeschädigtenvermittlung beim Maa giftrat in Berlin   war Gegenstand lebhafter Erörterungen. Es ginge nicht an, daß die arbeitsuchenden Schwerbeschädigten im über­füllten Warteraum täglich ftundenlang mit bebauernswerten tubertulofetranten Leidensgenoffer zusammenge piercht felen. Der Magistrat wurde um schnellste Abhilfe dieser 3ustände ersucht.

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Jst Politik lehrbar?" wird von Profeffor Dr. Litten- Königs. berg und Bauernpolitit des Bolfchemismus" son Geheimrat G. Cleinom in öffentlichen Vorträgen am Mittwoch, dem 30. Ottober 1929, 20 Uhr c. t., im großen Hörsaal der Deutschen Hochschule für Politit, Schinkelplay 6, behandelt. Eintritt frei. bilbervorträge: Mittwoch, 30. Dttober, 8 Uhr, Chefredakteur Das Bolfsbildungsamt Wilmersdorf veranstaltet zwei Bicht. mag Geisenhenner, Telnehmer am Weltfluge, über eftfahrt mit dem Graf 3eppelin". Donnerstag, 31. Oftober, 8 1hr, Forschungsreifender Dr. Arthur Berger: In Afritas Wilde fammern", mit über 100 farbigen Lichtbildern. Eintrittstarten 1,50 und 1- M. für den ersten Borirag. 1. und 50 Bf. für den zweiten Vortrag im Volksbildungsamt, Bote u. Bod und Theatertaffe Bertheim.

Sprechchor für Broletarische Felerstunden. Uebungsstunde Donnerstag, den 31. Dttober, abends 7 Uhr, in der Schule Wein­meisterstraße 16/17. 20e Mitglieder müssen erscheinen.

Die Berliner   Kommission für Rafurdenkmalpflege veranstaltet am Freitag, dem 1. Nopember 1929, 20 Uhr, den zweiten Lichtbildbortrag über Nature

geleben, im Märkischen Duieum, fondern in her Stadthalle im Ragler ipricht über: Der hohe Flaming und feine Rummeln. Sumerba Stadthaus Berlin  , Eingang Klosterstraße, ftatt. Studienrat Dr. Tole und fanftige Unterſtügungsempfänger mit amtlichem Ausweis haben

frelen Zutritt

Auf dem Goutage des Reichsbundes der Kriegsschuh. Infolge der starken Beteiligung findet diefer Bortrag nicht, wie vor beschädigten, Gau Berlin  , sprach om Sonntag, dem 27. Df tober d. 3., im Stadtverordnetenfigungsfaal des Rathauses zu Ber­in Borfißender fändner über die nach Verabschiedung des oung Blanes zu erwartende Reichsfinanzreform. Die Millionen Versorgungsberechtigten erwarten von diefer Reform die bemittelten Bevölkerung und der so oft auch von Regierungsfeite bringend notwendige Verbesserung der Lage der minder als berechtigt anerkannten Berbefferung der Berior gungsgesetzgebung. Die Zahl der Versorgungsberechtigten ist höher als die Zahl der Arbeitslosen, die gegenwärtig die Deffent lichkeit so start beschäftigt. Die von den Kriegsbeschädigten und

Reichels Rezeptbüchlein. Es enthält außerdem wichtige Sniffe zur Ob man fich Liföre selbst machen kann? Das sagt Ihnen Dr. Reichels Rezeptbüchlein. Es enthält außerdem wichtige Kniffe zur Bereitung guter Bowlen, herrliche Rezepte für Bar- Getränke, quien Brog und vieles mehr. Umsonst zu haben in Drogerien und Apo thefen. Otto Reichel, Berlin   SD., Eisenbahnstr. 4