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prüfen und erst dann der Generalversammlung vorzulegen sei, eine auch für die Reform des Attienrechts sehr wichtige Forde rung. Um die Publizität zu erhöhen und die tatsächliche Be­laftung durch Personalfoften flar in Erscheinung treten zu laffen, forderte Marg schließlich die Trennung der persönlichen Ausgaben in der Gewinnrechnung für die Borstandsmitglieder, Direttoren, Proturisten und Tarifangestellten.

Selbstverständlich wurden von der Generalversammlung der

Heute ist Weltfpartag!

Bank und Sparkaffe aller Arbeitnehmer ist die

iter

Bank der Arbeiter

Der Wahltag naht!

3mposante Demonstration im Bezirk Kreuzberg.

Aktionäre alle diese Anträge abgelehnt. Daß fie aber gestellt Angeftellten und Beamten A.-G. Fahnen, die Parteiabteilungen mit ihren reich ausgeschmückten

wurden, beweist, daß die Gewerkschaften heute wahrlich mehr Fingerfpibengefühl für wirtschaftliche Notwendig­teiten haben als die Aktionäre, die in der bürgerlichen Presse nicht genug über die Willkür der Verwaltungen und Generaldirektoren flagen tönnen.

Der mutige Kampf der Gewerkschaftsvertreter 100

für ein besseres Schicksal der bedrohten Angestellten muß seine Früchte tragen. Die Gewerkschaften haben als Attionäre auftreten müffen, um überhaupt das Wort nehmen zu dürfen und der Deffent­lichkeit die Forderungen der Angestellten vortragen zu fönnen. Sie scheuen auch das Parkett der Generalversammlungen der Aktionäre nicht mehr, um für das Schicksal ihrer Mitglieder zu kämpfen. Möge das endlich in den leider noch immer zum großen Teil sehr rück­ständigen Angestelltengehirnen, die den Weg zur Organisation immer noch nicht gefunden haben, erkannt werden. Die Regierungen müssen ihrerseits dafür sorgen, daß in dem sozialen Staat, der Deutschland   geworden ist, die Angestellten der fusionierten Banten nicht allein die Opfer des Rationalisierungsaftes im Bantwesen zu tragen haben.

Börsenfrach und fein Ende.

Ohnmächtige Banten. Riesenhafte Verluste.- Die drohende Finanzkrisis.

Das Gewitter an der New- Yorker Börse   hat weiter gewütet. Dem schwarzen Donnerstag der vorigen Woche ist ein schwarzer Montag gefolgt, und es sieht so aus, als ob auch noch ein schwarzer Dienstag folgen werde. Das in der vorigen Woche gebildete Bantenkonsortium, das weitere Kursstürze durch Auflauf von Aktien verhindern wollte, war ohnmächtig. Sie scheinen schon so voll­getauft zu sein, daß sie weitere flüssige Mittel nicht mehr ristieren oder solche Angst vor weiteren Rursverlusten haben, daß sie nicht mehr kaufen wollen. Es werden phantastische Verluste ge­nannt, die durch den Kurssturz eingetreten sind; für den Montag allein 10 Milliarden Dollar, für den Montag und den vorigen Donnerstag zusammen 14-16 Milliarden Dollar und für die feit September eingetretene Attienbaisse insgesamt Berluste Don 30 Milliarden Dollar. Wir sind in Deutschland   gewöhnt, mit Milliardenziffern zu rechnen, wir haben es gelernt durch den Young- Plan, aber die Summe von 30 Milliarden Dollar ist das Drei- bis Bierfache der Gegenwartsschuld, die Deutschland   nach dem Young Plan zu zahlen hätte.

Die Wirkung der New- Yorker Vorgänge auf Europa   ist unverkennbar.

Auf die Berliner Börse   ist die Wirkung nicht zu start gewesen. Die gestrige Börse hat in den ersten Stunden noch recht beträchtliche Kursverluste gebracht, und zwar gerade bei den internationalen Papieren, wie der Allgemeine Kunstseide Unie, Siemens u. Halske  , Rheinisch- Westfälisches Elettrizitätswert, Salzdetfurth  , I. G. Farben und anderen. Aber im weiteren Verlauf der Börse sind die ein getretenen Verluste zur guten Hälfte wieder aufgeholt worden, und einige Märfte, wie der der Montan- und der Banfaftien, wurden überhaupt nicht sehr start beeinflußt. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß man in Deutschland   allgemein zu begreifen beginnt, daß die Bewertung der deutschen   Industrieattien an sich schon zu niedrig ist und der Kauf von Industrieattien auf lange Sicht ein ganz gutes Geschäft werden muß. Freilich kann auch diese Aussicht nichts nützen, wenn man eine allgemeine Finanzkrisis internationaler

Art erwartet.

Ob diese Finanztrisis tommt, ist immer noch ungewiß. Ausgehen müßte sie von den Vereinigten Staaten  . Präsident Hoover hat aber persönlich erklärt, daß nach seiner Ansicht frisen hafte Rückwirtungen auf die amerikanische   Wirtschaft nicht zu be­fürchten seien. Eine derartige Prophezeiung hat naturgemäß aber ihre Grenzen. Und hier wird die Frage wichtig,

wieviel Berlufte bei den Kursstürzen tatsächlich eingetreten find. Bon 10, 16 oder 30 Millionen Dollar als Effektivverlust tann natür­lich niemals die Rede sein. Das sind Schäßungen für Augenblics verluste, die nicht berücksichtigen, daß solche Berluste bei der Speku­lationshausse mit einfaltuliert worden sind und daß die Banten bei ihren Kreditgewährungen auf Artienunterlage sich ja immer einen großen Spielraum für möglicherweise eintretende Berluste lassen. Treten aber schwere Bankverlufte bei derartig gewährten Krediten ein und werden solche Verluste in einem Rapitalland wie Amerika  allgemein, dehnen sich solche Berlufte in der ganzen Weltfinanz aus,

so ist natürlich der Eintritt einer Finanzkrisis möglich. Echte Berluste treten bei folchen Leuten ein

es

Über 5 Millionen Gewerkschaftsmitglieder mit ihren Organiſationen ftehen hinter der Arbeiterbank Kapital und Einlagen über 160 Millionen Reichsmark/ Eigene Sparkaffe

Um den Bestand der Eisenkartelle. Schwierigkeiten mit Krupp.

In Düsseldorf   haben jetzt zwischen den maßgebenden deut schen Eisentartellen, der Rohstahlgemeinschaft, dem foge nannten A- Produkt- Verband, dem Stabeisen und dem Grobblech verband entscheidende Verhandlungen über die Zukunft dieser Kar. belle stattgefunden.

Es wurde beschlossen, sämtliche Berbände einheitlich zum 31. Januar 1930 zu fündigen. Die Arbeiten zur Verlängerung bzw. Erneuerung der Verbände vom 1. Februar ab sollen sofort in muß bis zum 20. Dezember erfolgt sein, widrigenfalls für die ein­Angriff genommen werden. Die Berlängerung der Verbände zelnen Mitgliedswerte der Verkauf freigegeben wird. In der Sizung der Rohstahlgemeinschaft ist die Forderung des Krupp Konzerns auf Erhöhung seiner Rohstahlquote noch nicht verhandelt worden. Offenbar wollte man den Schwierigkeiten, die sich einer Lösung dieser strittigen Frage entgegenstellen, in der Hauptversammlung aus dem Wege gehen und hat die Beratung auf eine Kommission abgeschoben.

Eine Erneuerung bzw. Verlängerung der bestehenden deutschen  Eisenverbände ist nach dem Berlauf der Düsseldorfer   Berhandlungen o gut wie sicher anzunehmen. Diese Tatsache ist für die Eisen industrie Europas  , ja der ganzen Welt, von größter Bedeutung, da eine Sprengung der deutschen  Kartelle automatisch sämtliche internationalen Eisenfartelle ( Internationaler Rohstahlfartell, Weltröhrenkartell, Weltschienen­fartell) zum Plazen bringen würde.

Umsatzsteigerung bei der AEG.

Das am 30. September abgeschloffene Betriebsjahr 1928/29 hat, wie wir erfahren, dem AE G. Konzern eine weitere Steige­rung des Umsatzes gebracht. Im letzten Jahr wurde die Umfaz höhe mit 500 Millionen Mart angegeben. Auch der Bestand an Auslandsaufträgen hat sich in verschiedenen Abteilungen erhöht. Bei den der AEG. nahestehenden Unternehmungen, wie Osram  und Telefunten, ist ein gleicher Aufschwung festzustellen.- Die feit Jahren anhaltende Elektrofonjunktur, von der die Berliner  Großkonzerne Siemens und AEG. natürlich am stärksten profitier ten, hat sich also im legten Betriebsjahr nicht mir gehalten, sondern fogar noch verstärkt.

Nußnießer der Braunkohlenkonjunktur. Die Maschinenliefe ranten für den Braunkohlenbergbau und die Brikettindustrie kommen nicht zu furz. So fann die am Rande des mitteldeutschen Braun­bei der seit Jahren anhaltenden Hochtonjunktur in dieser Industrie tohlenreviers sehr günstig gelegene 3eißer Eifengießerei und Maschinenfabrit 2. G. auch für 1928/29 wieder die hohe Dividende von 10 Broz, wie in den letzten Jahren. zahlen. Das Unternehmen, das hauptsächlich Maschinen für Brifett­fabriken und die Braunfohlenförderung herstellt und auch den ge= samten Bau sowie Einrichtung von Brifettfabriten übernimmt, ist das ganze Jahr über gut beschäftigt gewesen. Auch die Briketts und dem entsprechend notwendigen Ausbau der Brikett­fünftige Entwicklung wird bei dem anhaltend starken Bedarf an industrie günstig beurteilt. Neben der 10prozentigen Dividende wer den aus dem Reingewinn von 0,45 Millionen Mart, wie in den letzten Jahren, Rückstellungen für Reserven vorgenommen, in die in den letzten drei Jahren über 110 000 Mart geftoffen find. Auch die gesamten Unkosten der Betriebsumstellung und Werksausbauten der letzten drei Jahre, die annähernd eine dreiviertel Million erfor­derten, konnte die Gesellschaft aus laufenden Einnahmen ,, über Betrieb" bezahlen. Zurzeit werden bei dem Unternehmen etwa 1000 Mann beschäftigt.

Das deutsche Handbuch der Rationalisierung. Das Reichs furatorium für Wirtschaftlichkeit wird in allernächster Zeit, ver mutlich November/ Dezember, das von allen Wirtschaftskreisen er­wartete Handbuch der Rationalisierung" herausbringen.

Oeffentliche Wählerkundgebungen

Heute, Mittwoch, den 30. Oftober:

Die Sozialdemokratie hat bei ihrer Wahlarbeit jetzt überall auch mit Straßenaufmärschen eingesetzt. Im Bezirk Kreuzberg hatten das Reichsbanner und die Partei zur Demonftration aufgerufen. Am Laufizer Platz sammelten fich die Demonstranten. Das Reichsbanner mit seinen Kapellen und Bannern. Der Zug war bald formiert, die Spize nahm der Orts­verein Kreuzberg   des Reichsbanners, dann folgten die Ortsvereine Treptow   und Tempelhof  . Die Parteimitglieder schloßen sich an, und den Schluß des Zuges bildete der Ortsverein Neukölln des Reichsa banners. Vom Laufizer Platz wurde zuerst das Reichenberger Biertel durchmarschiert, dann ging es zur Rottbusser Brüde, in die Gegend um das Hallesche Tor und zum Bittoriapart. Ueberall in den Straßen waren die Fenster dicht besetzt, überall winkten An­hänger und Freunde. Im Vittoriapart nahmen die Demonftranten Aufstellung. Richard Barth   sprach zu den Versammelten, zu denen sich auch viele interessierte Spaziergänger gesellt hatten. In trefflichen Worten umriß der Sprecher die Aufgaben der Sozial­demokratie. Mit der Aufforderung, die Arbeit der Partei zu unter­stüßen und am 17. November sozialdemokratisch zu wählen, schloß der Redner unter starkem Beifall seine Ansprache. Ein Hoch auf die Sozialdemokratie schloß die Kund­gebung.

Heirat aus Böswilligkeit?

Um feine Alimente zahlen zu müssen.

Der Bezirksfürsorgeverband des Jugendamtes Tiergarten hatte beschlossen, den Kaufmann Friz G. für die Dauer der Fürsorge­bedürftigkeit seines außerehelichen Sohnes in einer öffentlichen Arbeitsanstalt unterzubringen. G. hatte sich hartnäckig feiner Alimentationspflicht entzogen.

Obwohl er auch nach dieser Androhung mur gelegentlich ganz geringfügige Beträge gezahlt hatte, tam die drafonische Maßnahme bes Jugendamtes zunächst nicht zur Ausführung, wohl aber jetzt, nachdem G. die Erklärung abgegeben hatte, daß er nicht mehr imftande sei, für ſein außereheliches Kind zu sorgen, da er inzwiſchen forgen hätte. Darauf beschloß das Jugendamt, daß G. jetzt in ein geheiratet und nunmehr für Frau und ein eheliches Kind zu Arbeitshaus untergebracht werden solle, um dort den Unterhalt für fein uneheliches Kind zu verdienen. Gegen diesen Beschluß wurde Beschwerde eingelegt und mündliche Berhandlung beantragt, die gestern vor dem Bezirksausschuß statt­fand. Das Jugendamt stellte sich auf den Standpunkt, daß G. aus Böswilligkeit geheiratet habe. Es wäre unzulässig, daß er sich verheirate, um fich feiner Berpflichtung gegen das uneheliche Rind zu entziehen. Er hätte erst für diesen forgen müffen. Rechtsanwalt Dr. Reiwald vertrat den Standpuntt, daß die Ausführung des Beschlusses des Jugend­amtes nach der Verheiratung des G. direkt unsozial set. Wenn G. jezt für das uneheliche Kind im Arbeitshaus arbeiten müsse, so würde es dahin kommen, daß die Frau und das eheliche Rind verhungerten. Die Boraussetzung für die Unter­bringung im Arbeitshaus sei nach der Heirat nicht mehr vorhanden. Die Heirat ftelle niemals eine Böswilligkeit dar. Die Familie sei nun einmal da und der Vater habe für sie in erster Reihe zu forgen. Der Bezirtsausschuß lehnte es ab, die Frage zu entscheiden, ob das eheliche oder uneheliche Kind bei der Berücksichtigung der Alimentationspflicht den Borzug habe. Der Beschluß des Jugend amtes wurde aufgehoben, da anerkannt wurde, daß eine Notlage entstanden fei.

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Achtung! Haulsdorfer Siedler! Da Material über das Be labelungsverfahren der Bewag ist in der Redaktion des Bør­wärts" einzusehen.

1. Rennen.

Gebhardt.

Sport.

Rennen zu Strausberg   am Dienstag, dem 29. Oftober. 1. Muder( Walter Heuer  ), 2. Barfuß( B. Schmidt), 3. Sanousfi( Schuller). Toto: 41:10. Plat: 12, 11:10. Ferner lief: ( ränzlein). Toto: 46:10. Blak: 17, 17, 24: 10. Ferner liefen: Don Jose, 2. Rennen. 1. Catrap( Coardt), 2. Unbine( Lüder), 3. Mimi Ordensregel, Donar, Carmenta, Reubelfing, Heliodor, Gallina, Elias, Funter, Maifrone. 1. Trumpffönig( Haufer), 2. Marty( Trumpfbeller), 3. Barabenia( B. Schmidt). Loto: 48:10. Blab: 21, 28, 64: 10. Ferner liefen: Waffermann, Drator, Richtlinie, Turnet, Fruftra, Schwertlilie  , Kariffima, Feuermal, Traminer, Klarinette, Steinbäger.

8. Rennent.

4. Rennen. 1. Blad Bridge( F. Lüber), 2. Stichelel( Walter Heuer  ), 3. Girigare XVI( Beiß). Toto: 75: 10. Blab: 30, 32, 35: 10. Ferner liefen: Dietr. v. Bern  , Boglar, Eafter Lily, California( 6), Heimatliebe, Infant II, Fonta( 4), Ballast( gef.), Octava, Legende, Genius. 5. Rennen.

3. Gezireh( Walter Hener). Toto: 19:10. Blag: 13, 14, 13: 10. Ferner 1. Lagenburg( H. Lewidi), 2. Eiche( 2. Schmidt), liefen: Nettelbed, Gerold, Trigi, Faustinus, Banzer.

6. Rennen. 1. Lefels( Grabsch, 2. Mirim( Seraft), 3. Florian( Bförtte), Zoto: 117: 10 Blat: 31, 87, 37, 17:10. Ferner liefen: Amersfoort  , Severus, Brisettchen, Rosenherzog, Genista, Faltner, Periander, Chivico, Burggraf, Lieblos  , Horatius  .

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

ftraße 142.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefättstelle: Berlin   S. 14. Sebaftianfte. 37/38. Sot 2 Tr Webbing. Mittwoch, 30. Oktober, 19 Uhr, Eaalschuk für die öffent. liche Frauenversammlung der SPD.   in ben Bharusfälen, Müller­Tiergarten. Kameradschaft Sansa. Donnerstag, 31. Oktober, Köpenid. Freitag,

der Armenfürsorge zur Erwerbslosenversicherung" das neben der Geschäftsspekulation herlaufende kleine

meiftens ift Sparpublikum, die den Spekulationsgewinntaumel mit­machen, zu spät aber in die Hauffetutsche einsteigen und in aller Regel auch wieder zu spät aussteigen. Dann ist weiter bei diesen Berluften zu berücksichtigen, daß der Baisse ja wieder eine Hausse folgt und daß wieder Haussegewinne gemacht werden, wenn auch vielleicht nicht in derselben Hand. Ernst ist freilich die Gefahr- fie liegt in Deutschland   heute schon weitgehend vor, daß die Kurse zu tief finten und die Rentabilität der Aktien, gemeffen an der Dividende, so hoch wird, daß fapitalfräftige Ausländer für ein Butterbrot große Batete und schließlich ganze Industriezweige faufen fönnen.

Für die deutsche   Wirtschaft ist selbstverständlich die Entwicklung auf internationalen Rapitalmärkten von allerhöchster Bedeutung. Deutschland   ist ein tapitalfuchendes Land, und wenn auch der An­leihezustrom nach Deutschland   durch einen Börsentrach auf dem aus­ländischen Aktienmarkt verstärkt werden kann, so fann doch eine zu starte Sentung der Aktienkurse von inländischen Unternehmungen auch den Kredit der deutschen   Wirtschaft beeinträchtigen. Im Banken­system fönnen Schwierigkeiten eintreten, die die Kreditversorgung der Wirtschaft gefährden. Und so ist das brennende Intereffe offen­bar, mit dem auch die deutsche   Wirtschaft die Vorgänge auf den internationalen Rapitalmärtten verfolgen muß.

91. und 94. Abt. Neukölln. 19% Uhr im Lotol Berg­91. und 94. Abt. Neukölln  . 19% Uhr im Lotol Berg­Schloßhöhe, Karlsgartenstr. 6/11. Referent: Hermann Harnisch, M. d. L.

131.

Abt. Niederschönhausen  . 20 Uhr im Lokal Sans­ souci  ", Nordend. Referent Stadtverordneter Heinrich Schäfer.

Donnerstag, den 31. Oftober: Wahlkundgebungen der Arbeitersportler um 19% Uhr im großen Saal des Lehrervereinshauses, am Alex­anderplay. Bortrag und Filmvorführung. Referent: Stadtverordneter Mag Kreuziger.

Freitag, den 1. November: Einheitsverband der Handel- und Gewerbetreibenden und freien Berufe. Ortsgruppe Berlin  . 20 Uhr im Lehrervereinshaus( Kleiner Festsaal, 1. Stod), Berlin  C. 2, Alexanderplatz, öffentliche Bersammlung. Tages­ordnung: 1. Die Bedeutung der bevorstehenden Kom munalwahlen für die Kleinhandel- und Gewerbetreiben. den. Referent: Koll. Fuchs. 2. Verschiedenes.

CE of stip

Rameradschaftsversammlung bei Erümper, Flensburger Str. 3. Bortrag: Bon 1 November, 20 Uhr, Bersammlung der Kamerabschaft im tleinen Gaal des Stab heaters Köpenid. Kamerad Dr. Mischler spricht über Die Vorgänge in Desterreich". Bohnsdorf   und Grünan, Abfahrt 19,87 Uhr mit Linie 86 nach Köpenid. Treptow  ( Ortsverein). Mittwoch, 30. Otober, 19% Uhr, Ru­fammenkunft des Jungbanners in Treptow  , Wildenbruchstraße, Schule. Jugend­arbeit im Reichsbanner. Mitte. Spielmannsaug jeden Donnerstag von 20 bis 22 Uhr Regelbahn Gewerkschaftshaus. Rameraden, welche fich daran beteiligen wollen, melden fich dort.- Reutölln- Brig. Donnerstag, 31. Ot tober, Jungbanner, 20-22 Uhr, Sportabend Walter- Rathenau- Schule, Boddin­ftraße.-109 0a singo_23 912 9

Deutscher   Esperanto- Bund, Ortsruppe Berlin  . Freitag, 20 Uhr, Ronditorel

Dobrin, Sadescher Markt

Arbeiter- Abftinenten- Bund, Gruppe Kreuzberg  . Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr, gefchloffene Mitgliederversammlung. Der wichtigen Tagesordnung wegen zahlreiches Erscheinen erforderlich. Alkoholfreie Gaststätte, Marheinete. plan 34.

Sozialwiffenschaftliche Bereinigung. Donnerstag, 31. Oftober, 19% Uhr, fpricht in Ewalds Bereinshaus, Staliger Str. 126( am Ro'tbuffer Tor), Ge­noffe Alfred Sente, M. d. R., über: Sugo Saafe und Karl Kautstn, zwei Bortämpfer der Arbeiterbewegung". Mitgliedsbücher bestimmt mitbringen. Gäste willkommen.

Die Schachvereinigung Wilmersdorf veranstaltet aus Anlaß ihres zehn fährigen Bestehens am Sonntag, dem 3. November 1929, 15 Uhr, im Bittoria­Garten, Wilmersdorf  , Wilhelmsque 114-115, unter Leitung des Verbands vorfizenden Scachmeister Poſt ein Blinturnier in brei Klaffen. Abends aefelliges Beifammensein.

Gegen üblen Mundgeruch. Ich will nicht verfäumen, Ihnen Mitteilung zu machen, daß ich seit dem Gebrauch Ihrer Zahnpaste Chlorobont" nicht nur reine weiße Zähne befize, sondern auch ben bei mir sonst üblichen Mundgeruch verloren habe. Ich werde Ihr Chlorodont" aufs beste empfehlen." Gez. E. G., Mainz  .

Sinkende Umfäße im Textileinzelhandel. Nach Mitteilungen des Wählerinnen und Wähler, berzeugen Sie sich zuerst durch Kauf einer Tube zu 60 Pf., große mäßig auf 90,8 Broz, bes vorjährigen Septemberumfaßges gefunken. erscheint in Massen! ront- end waſſer 1,25 Wet. Zu haben in allen Chlorodont­

Reichsbundes des Textileinzelhandels ist der Septemberumiag wahrscheinlich infolge des warmen Septembermetters

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