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Nicht immer nüßt ein Talisman.

Der Einbrecher mit dem Hufeisen.

Seit dem Februar 1928 wurde von der Dienststelle B. 5 der Kriminalpolizei ein 31 Jahre alter Ewald Richter wegen Kon­fettions. und Pelzeinbruches gesucht. Es wollte nicht gelingen, einen Unterschlupf ausfindig zu machen. Richter hatte früher mit der Kolonne Ostermann ,, gearbeitet", schloß sich aber später an den bekannten Kolonnenführer Mid sit an. Die Be­teiligung an mindesten drei großen Einbrüchen steht bei Richter fest. Borgestern waren Kriminalbeamte wieder vergeblich auf der Suche

Das

17 ab

2011 Nochen

ende

nach ihm gewesen und lehrten mit der Straßenbahn in das Polizei Schöneberg- Buchholz, Straßenbahnlinie 24.| fann fich rühmen, in gleicher Weise von Künstlerhand verewigt zu

präsidium zurück. Zu ihrem Erstauhen sahen fie plötzlich unter den Fahrgästen Richier sitzen, der bei dem Anblick ebenso überrascht war. Schleunigst versuchte er, durch den Vorderausgang des Wagens zu entwischen und sprang in voller Fahrt ab, die Beamten aber folgten ihm und faßten ihn doch. Richter it, wie viele Einbrecher, ziemlich abergläubish. Er trägt stets ein zerbrochenes Huf: eisen in der Tasche und hat wiederholt behauptet, das sei sein Talisman, der ihn vor der Polizei beschütze. Jetzt hat auch dieser versagt. Bei dem Festgenommenen fand man einen Satz Dietriche, die für Kunstschlösser mit bis zu 10 Zuhaltungen angefertigt waren, ein Beweis, daß auch gute Sicherungen bewältigt werden können. Richter hat unter dem Namen ,, Ellermann" häufig den Zwischenhändler mit den Hehlern gespielt. Nach einem großen Belzeinbruch setzte er sich unter diesem Namen mit dem Bestohlenen ia Berbindung und versprach die Waren wieder herbeizuschaffen gegen eine Bergütung von 4000 Mt. Das Geschäft tam aber nicht zustande, weil das Angebot dem Geschäftsmann doch verbächtig erschien.

Richter wurde dem Untersuchungsrichter vorgeführt amb nach Moabit gebracht. Seinen Talisman hat man ihm

freundlicherweise mitgegeben.

Pleite über Pleite.

Zusammenbruch der Freidenferoppofition.

Bor furzem noch verkündete die Rote Fahne", daß die tom amnistische Opposition nun endlich mit den Reformisten Schluß machen wolle. Die Spaltung fei zur Tatsache geworden. Der neue tommunistische Freidenterladen führe den Namen: Verband prole tarischer Freidenter mit Feuerbestattung". Wenn der Vorstand des Verbandes für Freidenfertum und Feuerbestattung etwa auf Grund ber Spaltungsparole die Mitgliedsbücher einziehen lasse, gäbe es für jeden Kommunisten mur eine Barole: Kem Mitgliedsbuch den fozialdemokratischen Haustaifierern, tein weiteres Berbleiben mehr in diesem sozialfaschistischen Verbande." So war es noch am Die neueſte strophalen Parolenwechsel gefommen. Barole lautet: Selbstverständlich muß jeder Kommunist im Ver­band bleiben, er muß auch folafam fein Mitgliedsbuch den jozial­demokratischen Haustassierern ausliefern und soll es fogar abgeben, auch wenn er feine Quittung erhält", fo fleht die Rote Fahne". Unter allen Umständen muß die Trennung vom Verbande, die noch vo: 14 Tagen höchstes Parteigebot war, vermieden werden.

Wenn man das noch wirklich ländliche Groß- Berlin tennen fernen will, muß man mit der Straßenbahnlinie 24 nach Buch holz fahren, das früher Französisch Buchholz hieß, weil es holz fahren, das früher Französisch Buchholz hieß, weil es mit Refugiés, den aus Frankreich ausgewanderten Protestanten, bejeßt worden war. Nach der Einbeziehung in Groß- Berlin heißt es Berlin - Buchholz . Bon jeher haben zwischen Berlin und Buchholz enge Beziehungen bestanden nicht nur an den Sonntagen des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts, von denen ein Lokalpoet das Klappern der Kaffeetaffen, die Töne einer Drehorgel und das dumpfe Fallen der Kegel" besingt, sondern schon ein Jahrhundert früher, wie aus dem in allen Katalogen als selten aufgeführten, aber doch genügend bekannten Stich Chodomiedis Die Wallfahrt nach Französisch Buchholz hervor: geht. Eine profane Wallfahrt" ein Familienzug mit Frau und Kindern und Efel... Welcher sonstige Berliner Liliputvorort

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sein. Aber die Buchholzer sind darob nicht hochmütig geworden fie bauen noch heute als Gemüse züchtende Bauern ihren Kohl und haben auf ihren Fluren bereitwilligst jene Großstädter aufgenommen, die als 2aubentolonisten ihr agrarisches Herz" entdeckt haben. Die baureife Baustelle ist wohl schon vorhanden, aber bis jetzt sind mir schüchterne Ansätze von Hochbauten bemerkbar. Diese zu sehen hat man dort Gelegenheit, wo die Bahntrace das Pantomer Gebiet verläßt. Wie die Gegend des alten Pankow , die Wollant­und die Breite Straße, noch manche fast als ländlich anzusprechende Gebäude befißt, so wird man sich das dereinstige Buchholz vorstellen müssen. Surzeit hat der Ort zwei Senfationen: Die Straßen. bahn fegt ein zweites Gleise und das Altersheim der Stadt Berlin ist der Bollendung nahe. Geht man am Endpunkt der Linie 24 rechts die Parkstraße herunter, jo sieht man die umgebauten Häuser des Heims und fommt zu einem fleinen Bart. An frischer Luft wird es den Infaffen nicht fehlen.

Sanierung der Deutschen Beamtenbank?

Verhandlungen find im Gange.

Die Bank für Deutsche Beamte hat am gestri.| und insbesondere der Berbandsrevifor eine burchgreifende Revision gen Freitag nachmittag eine neue Pressekonferenz vornehmen tönne. Die Bant für Deutsche Beamte habe offensichtlich einberufen, in der mitgeteilt wurde, daß gegenwärtig die Durchführung der Revision bis Ende Oktober verzögert und ins Unter- besondere Verhandlungen für eine Sanierung des Unter besondere die Aufstellung eines Status unterlassen. Ein Torso eines Status sei erst zugleich mit dem Gefuch um nehmens geführt würden, über die allerdings Näheres Erneuerung des Zwischenkredits am 29. Oftober der Deutschen noch nicht gesagt werden könne. Falls diese Verhand Beamtenzentralbant bekanntgegeben worden, das dermaßen er­lungen ein günstiges Ergebnis haben werden, was sich schütternd ausgefallen sei, daß der Verwaltung der Deutschen Beamtenzentralbant nur der Ausweg geblieben sei, die Ber­im Laufe des heutigen Tages entscheiden wird, so will die Deutsche Beamtenbank die Beamtengehälter längerung des Zwischentredits zu verweigern.

15. Oftober und nun ist es ganz plöglich zu einem geradezu kata zunächst in Höhe von 50 Proz. zur Auszahlung Dieser Beschluß sei übrigens einstimmig gefaßt morden. Die

Und der neue Verband? Mit dem perhält es sich so: Auf dem Wedding und in Weißensee soll die Spaltung weiter gelten, doch sie darf nicht auf die anderen Stadtteile übergreifen. Faffungs los steht man dieser kommunistischen Führerweisheit gegenüber. Es ergibt sich nämlich jeht für einen madren KPD. - Freidenfer das Folgende: Bohnt er in Weißenfee, muß er für die Spal tung des Freiden terverbandes fämpfen, verzieht er aber nach einem anderen Stadtteil, muß er die Spaltung be Pämpfen. Bem das nicht flar und logisch erscheint, der ist eben fein richtiger Rommunist. Der Barolenwechiel findet aber feine Er­Märung in der fürchterlichen Niederlage, die die KPD. in ihren bisher besten Bezirken gleich bei den ersten Spaltungsversuchen er­halten hat. Die Lust zur Fortsetzung ist ihr dabei gründlich ver­gangen.

Und weil ein Malheur selten allein fommt, hat sie gleichzeitig noch einen viel verhängnispolleren Reinfall zu be­flagen. Sie hat im vorigen Jahre mit großem Tamtam die Gültigkeit der letzten Verbandsgeneralversammlung auf dem Brozeß­wege angefochten. Das Rammergericht hat jedoch ihre Klage abgewiesen und nunmehr ist auch von ihnen selbst die beim Reichsgericht eingelegte Revision zurückgezogen worden. Sie hätten ja gern noch ein bißchen weiter prozeffiert, aber fie sollten jetzt die erforderlichen Kostenvorschüsse selbst einzahlen und da war es plöhlich mit dem zutrauen zu ihrer prozessualen Position nicht weit her. Jedenfalls fann nunmehr die fommu­mistische Opposition im Freiden terverband als rest­Los überwunden bezeichnet werden.

Der Schiffszufammenstoß auf dem Michigansee.

Port Washington( Wisconsin ), 1. November.

An der Stelle des Zusammenstoßes zwischen dem Dampfer Senator und dem Fährboot Marquette find mehrere Dampfer eingetroffen, die eine Anzahl Personen gerettet haben. Es werden nunmehr sieben Tote gemeldet, darunter der Kapitän des Senator. Das Fährboot wurde in den Hafen geschleppt.

Bruderliebe bis in den Tod.

Am Dienstagmittag wurde der 70 Jahre alte Rentenempfänger Franz Heldt in feiner Wohnung Wilhelmstr. 27 in Berlin , im Bette liegend, tot aufgefunden. Im Nebenraum fand man seinen 65jährigen Bruder, den Portier August Helbt, an einem haten erhängt, ebenfalls tot auf. Beide Leichen wur­ben polizeilich beschlagnahmt. Bekannte, die zufällig in die Wohnung gefommen waren, um die beiden Brüder zu besuchen, fanden sie als Beichen auf und benachrichtigten die Polizei. Vermutlich ist Franz eldt, ber des öfteren an herzträmpfen litt, einem Hergfdylag erlegen und fein Bruder hat aus Gram um ihn seinem Leben ein Ende gemacht.

Neue Schwangerenfürsorgestelle in Treptow .

In Treptow ist in der für die Einwohner der Ortsteile Treptom und Baumschulenweg eine neue Schwangerenfürsorgestelle eröffnet worden. Die Fürsorgeſtelle ist mit den modernften Apparaten ausgestattet und zwedmäßig eingerichtet. Die Leitung befindet sich in Händen einer spezialistisch ausgebildeten Aerztin. Ueber alle Fragen gefundheitlicher, wirdaftlider, juristischer und fozialer Natur wird to stenlos Austinit erteilt. An Bedürf tige werben Nährmittel und Wäide ausgeteilt. Notwendigenfalls wird Anstaltsaufnahme vor der Entbindung und zur Entbindung vermittelt. Allen Schwangeren ohne Ausnahme ist baber zu empfehlen, sich bei Seiten, d. h. möglichst schon im dritten Monat der Schwangerschaft, diefer jegensreichen Einrichtung zu bebienen. Die Sprechstunden sind Dienstags und Freitags Don 13-14( 1-2) Uhr.

Eine Führung durch das Berliner Rathaus mit Turm. efteigung macht Dr. Franz Lederer am Sonntag, 3. No member, pormittags 10 1hr

und auch ihren Verpflichtungen gegenüber den Kontoinhabern und Genossen nach rommen. Die Kassen werden jedoch bis zum Abschluß dieser Verhandlungen geschlossen bleiben.

Ferner wurde mitgeteilt, daß nach der Erklärung eines Be­amten des Polizeipräsidiums in frimineller Hinsicht tein An­laß zu irgendeinem Einschreiten gegen die Geschäftsführung der Bant für Deutsche Beamte vorhanden sei. Die kriminalpolizeiliche Untersuchung hätte auch zu teiner Beschlagnahme von Büchern usw. geführt. Die Bant für Deutsche Beamte ist seit gestern früh mit der Aufstellung eines Status beschäftigt, aus dem die bisher noch nicht zu überblickende finanzielle Lage der Bant hervorgehen wird. Die Revisionsarbeiten follen jo beschleunigt werden ,, daß diefer Status ebenfalls in den nächsten Tagen vorliegt. Seitens der Bantleitung wurden bei der gestrigen Besprechung

erneute Vorwürfe gegen die Beamtenzentralbant erhoben. Man wies darauf hin, daß die schwierige Lage der Bank für Deutsche Beamte lediglich durch das Vorgehen der Beamten­zentralbant entstanden sei, die eine Sicherheit nach der anderen an fich gezogen und im legten Augenblic unter ganz eigenartigen Be­gleitumständen die Fusionsverhandlungen abgebrochen habe, die durchaus günstig standen.

Noch am 30. Oktober sei bis in die

späten Abendstunden in den Räumen des Beamtenwirtschaftsver­bandes derhandelt worden, und als gegen Abend die Leiter der Deutschen Beamtenbank endlich eine bindende Erklärung über den Abschluß verlangt hätten, sei von Direktor Lodenwik und den an­deren Herren erklärt worden, daß vielleicht eine neue Lösung des Problems gefunden werden könnte und daß die Herren der Beamten­zentralbank sich die Angelegenheit noch einmal überlegen müßten. Die Herren hätten dann das Zimmer perlassen, und die Leiter der Bant für Deutsche Beamte hätten mehrere Stunden gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied der Beamtenzentralbant auf das Ergebnis gemartet. Schließlich habe sich herausgestellt, daß die Leiter der Beamtenzentralbant bereits nach Hause gegangen waren. Bei der Bant für Deutsche Beamte besteht anscheinend nicht die Absicht, das Institut zu liquidieren, sondern es wird von den schwebenden Berhandlungen abhängen, ob die Geschäfte weitergeführt

werden.

Deutsche Bank und Disconfo- Gesellschaft haben auf Beranlaffung infereffierter Beamtenkreise ihre Bereitwilligkeit erklärt, unter Umständen die bei der Bank für Deutsche Beamte geführten Beamtenfonten zu übernehmen.

Einige Behörden haben sich in der Zwischenzeit gleichfalls bereit erklärt, den geschädigten Beamten durch Gehaltspor ich üffe zu helfen.

Eine Erklärung der Beamtenzentralbank.

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Die Verwaltung der Deutschen Beamtenzentral bant 2. G. bemerkt zu dem Borwurf, die Bant für Deutsche Be­amte durch Kreditverweigerung in Schwierigkeiten gebracht zu haben, amte durch Kreditverweigerung in Schwierigkeiten gebracht zu haben, daß die Bant für Deutsche Beamte, mit der eine Geschäftsverbindung erst zu Anfang September dieses Jahres aufgenommen worden sei, die bisher gewährten Zwischentredite stets pünktlich) zurück gezahlt habe, und zwar jedesmal noch vor dem Termin der Gehaltszahlungen, so daß angenommen werden mußte, die Bank für Deutsche Beamte werde auch in der Lage sein, den Ende Oktober fälligen 3 wischenkredit von 2 millionen Mart zurüd. zuzahlen, ohne ihre finanzielle Lage derart zu verschlechtern, daß eine Auszahlung der Gehälter an die Beamten nicht erfolgen tönne. Auszahlung der Behälter an die Beamten nicht erfolgen fönne. Seit dem Bekanntwerden der ersten finanziellen Schwierigkeiten der Bank für Deutsche Beamte anläßlich der Verhängung der Annahmefperre für Scheds durch die Oberpostdirettion Berlin mehr als die Hälfte der Kunden der Bank für Deutsche Beamte ge­hört der Postbehörde an habe sich die Deutsche Beamten­zentralbant bemüht, der Bank für Deutsche Beamte ihre Unterstützung zukommen zu lassen, mit dem Biele, im Interesse der Beamtengeld. wirtschaft ein dauerndes Zusammenarbeiten mit diesem Institut, sei es in Form einer Interessengemeinschaft, sei es in Form eines Zusammenschlusses, herbeizuführen, allerdings unter der Be dingung, daß die Deutsche Beamtenzentralbant restlos Einblid in die Berhältnisse bei der Bant für Deutsche Beamte erhalte

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Geschäften der Deutschen Beamtenzentralbant, die derartige Transaktionen im Rahmen ihres Geschäftsbetriebes für die rund 80 Beamtens banten im Deutschen Reich zu tätigen pflege. Die bei den Bost faffen vorgelegten Sheds beziffern sich nach Angabe der Ober postdirektion Berlin auf etwa 200 000 Mart. Die Deutsche Beamtena zentralbant habe heute alle über diesen Betrag hinausgehenden Effekten freigegeben. Eine frühere Herausgabe sei nicht mög­lich gemefen, da die Bank für Deutsche Beamte den Höchstbetrag der einzulösenden Schecks bis zuletzt mit 800 000 Mart an gegeben habe.

Zum Zusammenbruch der Beamtenbank Warnung des Reichsarbeitsministers,

Bor längerer Zeit schon berichtete eine Rorrespondenz über Bers lufte bei der Bank für Deutsche Beamte. Damals setzte auch ein Run auf die Kassen der Gesellschaft und eine Beunruhigung bei ber Beamtenfundschaft ein. Die Folge davon war, daß die Oberpostdirettion die Banticheds ihrer Beamten sperrte und eine Bürgschaft für diese verlangte, die von der Be­

anitenzentralbant übernommen wurde.

Wie wir erfahren, hat auch das Reichsarbeits­ministerium, als die Zeitungen vom 28. Auguft beunruhigende Meldungen über die Geschäfte der Bank für Deutsche Beamte ver­öffentlichten, diese Zeitungsberichte noch am felben Lage feinen Beamten, soweit sie Mitglieder der Bank für Deutsche Beamte waren, zugleich mit der Rundfrage zur Kenntnis gegeben, ob sie danach auch weiterhin die Ueberweisung ihrer Gehälter, an die genannte Bank oder eine andere Zahlungs­weise wünschten. Wie weit diese indirekte Warnung von Erfolg gewesen ist, können wir nicht feststellen. gewesen ist, fönnen wir nicht feststellen.

Beginn der 6 Tage".

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14 Mannschaften am Start.

Bevor gestern abend die Akteure des 22. Berliner Sechstage. rennens ihre Maschinen zur 145- Stundenfahrt bestiegen, erledigten zwölf Berufsfahrer ein Stunden- Punttefahren, das den jungen Buse mit Rundenvorsprung in Front fah

Raum haben die Fahrer die Bahn verlassen, da tauchen auch schon die Herren der 6 Tage" auf. Als erster Georg Krosdhe!, ber, wie Werner Miethe, lebhaft. begrüßt wird. Dann tummeln fie fich bald alle auf dem Dval: Tonani, Negrini, Binda, Ehmer, bie Debutanten Lehmann, Wiffel, Schön, Krüger usm. Als die Fahrer ihre Borstellungsrunde abfolvieren, ist die große Halle stark befeßt. Manthen- Schön eröffnen, Dorn- maczinsti, Die Brüder Wolfe, Krüger Funda folgen, mehr oder minder lebhaft begrüßt. Recht freundlich werben Lehmann- Wissel und Betri Tiez empfangen. Ionani- Binda schließen. Das Heer der Photographen rüdt in Stellung, während die Fahrer die bis zum Start verbleibenden Minuten ned) zur Ruhe benutzen. Dann heißt es Auffißen". Blitzlicht leuchtet auf, der Startschuß ertönt: das 22. Berliner " hat begonnen. In flotter Fahrt zieht das Feld unter Führung Lothar Ehmers die ersten Runden.

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Den ersten Borstoß wagen nach etwa 20 Minuten die Franzosen Hazz, Raynaud Danen. Wohl zwölf Runden währte die hat, die felbstverständlich im frischen Felde feinen Erfolg zu verzeichnen hat. Im gleichmäßigen Tempo geht es dann der ersten Wertung am ersten Abend um 23 1hr ausgefahren wird

Petri- Zietz führen.

entgegen.

die

Nach der geftrigen ersten Wertung ergab fich folgender Stand des tennens: 1. Petri- Tiek 20, 2. Louet Mouton 17, 3., Krüger- Funde 17, 4. Miethe- ürtgen 14, 5. Gooffens- Deneef 6. Girardengo- Negrini 7, 7. Ehmer- Krofchel 6, 8. Lehmann- Biffel 5, 9. Gebrüder Wolfe 5, 10..Manthen- Schön 4, 11. Wauters Berman­del 3, 12, Raynaud- Dayen 2, 13. Dorn- Maczinsti 2, 14. Binda­Lonani 1. In der ersten Stunde( 23 Uhr) murben 41 510 Rifometer zurückgelegt.