täkhdtuqe
frawoßfireAerr van Qffäwhß/irfa
(1. Fortsetzung.) Sie arbeiteten beide in der gleichen Werkstatt-, sie schliefen hinter dem gleichen Riegel; sie gingen im gleichen chofe spazieren; sie aßen das gleichc Brot. Jeder war des anderen Welt. Sie schienen glücklich. Ich habe bereits von dem Direktor der Werkstätten gesprochen. Dieser Mensch, den die Sträflings haßten, mußte sich oft an Claude wenden, wenn er seinen Befehlen Gehorsam verschaffen wollte. Wenn es galt, einen Auflauf oder einen Tumult zu stillen, die wildgewordcnen Sträflinge zur Vernunft zu bringen und im Zaum zu halten, so richteten zehn Wort« Claudes mehr aus als zehn Aufseher oder Gendarmen des Direktors. Claudes titellose Autorität hatte die titelhofte des Direktors schon bei mehr als einer Gelegenheit wirksam unterstützt. Darum haßte ihn dieser aus tiefster Seele. Er war eifersüchtig auf diesen Dieb. In seinem Innern hegte er gegen Claude«inen versteckten. unversöhnlichen, neidbespritzten Haß; den Haß des Scheinherrschers gegen den. der wirklich das Heft in Händen hat; den Haß der rein körperlichen Gewalt der obsiegenden geistigen gegenüber. Claude liebte seinen Freund und dachte nicht an den Direktor. Eines Morgens, als die Sträflinge von den Aufsehern aus den Schlafsälen in die Werkstätten geführt wurden, sagte<din Wärter zu Albin, er müsse sofort zum Direktor kommen. „Was will man von dir?" fragte Claude. „Ich weiß es nicht," sagte Albin. Der Wärter führte Albin fort. Der Bormittag verstrich. Albin kam nicht mehr in die Werkstatt zurück. Als Essenszeit war, hoffte Claude, den Freund im Hof zu finden. Albin war auch da nicht. Nach der Paus« kehrten die Sträflinge in die Werkstatt zurück. Albin zeigte sich nirgends. Er war und blieb verschwunden. So schlich der Tag dahin. Am Abend, als die Sträflinge wieder in die Schloffäle geführt wurden, suchte Claude seinen Freund mit den Augen. Er fand ihn nirgends. Er schien in diesem Augenblick sehr zu leiden; denn er redete einen der Aufseher an, was er sonst nie tat. „Ist Albin krank?" fragte er. „Nein!" sagte der Aufseher. „Ja, warum sieht man ihn denn heute den ganzen Tag über nicht?" „Well man ihm«in anderes Quartier angswiesen hat," sagte der Aufseher gleichgültig. Zeugen, die über diesen Vorgang später, anläßlich der Gerichts- Verhandlung, vernommen wurden, bekundeten, bei dieser Antwort habe Claudes Hand, in der er eine Kerze hielt, merklich gezittert. Claude fragt« mit verhallener Stimme: „Wer hat dies angeordnet?" Der Schließer gähnte und sagte:„Niemand anders, als der Herr Direktor." Auch der nächste Tag verfloß wie der vorhergegangene ohne Albin. Abends, nach Arbeitsschluß, machte der Direktor seinen gc- wohnten Rundgang durch die Werkstätten. Als ihn Claude von weitem sah, nahm er seine grobwollene Mütze ab und knüpfte sein graues Wams, die armselige Gefongenen- klcidung, bis obenhinaus zu. Denn es ist Grundsatz in den Zuchthäusern, daß ein respektvoll zugeknöpftes Wams die Vorgesetzten günstig stimmt. Also, mit der Mütze in der Hand, stand Claude aufrecht arp Eingang zu seiner Bank und wartete den Direktor ob Dieser kam. „Herr Direktor!" begann Claude. Der Angeredete blieb stehen und wandte sich halb um. „Ist es wahr, Herr Direktor, daß man Albin in eine andere Abteilung gebracht hat?" „Ja!" „Herr Direktor," fuhr Claude weiter fort,„ich brauche Albin, um leben zu können!" „Wieso?" „Sie wissen, daß ich mich an der Anstalts�ortion nicht sattessen kann und daß deswegen Albin sein Brot mit mir teilte." „Das war seine Sache!" sagt« der Direktor. „Herr Direktor, sollte es kein Mittel geben, mich mit Albin wieder in das gleiche Quartier zu bringen?" „Unmöglich, die Sache ist und bleibt abgemacht!" „Von wem?" „Von mir!" „Herr Direktor," jagte Claude,„die Sache bedeutet für mich Leben oder Tod, und das steht bei Ihnen!" „Von meinen Beschlüssen gehe ich nie ab!" „Herr Direkte habe ich Ihne» je etwas zu Leide getan?" „Nein!" „Warum trennen Sie mich dann von Albin?" „Dorum !" Mit dieser Erklärung schritt der Direktor weiter. Claude ließ den Kopf hängen und sagte kein Wort. Ich muß hier ausdrücklich feststellen, daß der Kummer über die gewollsame Trennung von seinem Kameraden den krankhaften Heißhunger des Gefangenen in keiner Weife mäßigte. Sonst schien nichts merkbar an ihm verändert. Zu seinen Zellengenossen sagt« er nichts von Albin. Abgesondert von den anderen, durchmaß er in den Freistunden den Spazierplatz und hungerte. Wer ihn aber genauer kannte, bemerkte wohl etwas Finsteres und Düsteres, das sich mit jedem Tage tiefer über sein Antlitz legte. Aeußerlich aber schien er ruhiger als je. Etliche der Sträflinge wollten ihre Rationen mit ihm teilen. Er lehnte lächelnd ab. Jeden Abend nun, seit ihm der Direktor die patzige Erklärung gegeben hatte, setzte er eine Sache ins Werk, die närrisch schien und die um so mehr auffiel und Kopfschütteln erregte, weil sie von einem so ernsthaften Menschen wie ihm ausging.
Jedesmal, wenn der Direktor auf seinem abeudlichen Rund- gong an der Werkbank Claudes vorbeikam, schaute dieser auf, sah den Direktor steif und starr an und richtet« dann in einem Tone, der zugleich bat und drohte, die beiden Worte an ihn: „Und Alb in?" Der Direktor stellte sich dann, als ob er taub sei oder entfernte sich achselzuckend. Dieser Mann aus Parographenland' tot nicht rech: daran, schweigend die breiten Achseln zu zucken; denn allen, die diese sellsamen Auftrllte mit ansahen, war es nur allzu klar, daß Claude Gueux in seinem Innern fest zu etwas entschlossen war. Das ganze Zuchthaus wartete in peinlicher Unruhe und Er- regung auf den Ausgang dieses Kampfes zwischen Starrsinn und festem, unbeugsamem Entschluß. Es ist erwiesen, daß Claude einst unter anderem sagte: „Hören Sie, Herr Direktor! Geben Sie mir meinen Kameraden wieder. Ich oersichere es Ihnen, Sic fahren gut dabei! Andern- falls will ich Sie gewarnt haben!" Einst, an einem Sonntag, als Claude sich im Hofe aufhielt und stundenlang unbeweglich auf einem Stein saß, die Ellenbogen auf die Knie und die Stirn« in die Hände gestützt, näl�erte sich ihm der Sträfling Faillette und rief lachend: „Claude, was zum Teufel treibst du da?" Claude sah langsam auf und sagte ernsthaft: „Ich halte über jemanden Gericht!" Eines Abends endlich, am 25. Oktober, als der Direktor seine Runde machte, zertrat Claude absichtlich ein Uhrenglas, das er am Morgen in einem der Korridore gefunden hatte. Der Direktor fragte, woher das Geräusch käme. „Es ist nichts pon Belang," sagte Claude,„ich war's. Herr Direktor, geben Sie mir meinen Kameraden wieder!" „Unmöglich!" „Und doch muß es möglich sein," entgegnete Claude mit tiefer» fester Stimme und sah dem Direktor des Zuchthauses frei ins Gesicht:„Ueberlegcn Sie sich's! Heute ist der 22. Oktober. Ich lasse Ihnen Zeit bis.zum 4. November!" Einer der Aufseher machte den Direktor darauf aufmerksam, daß Claude eine Drohung ausgestoßen habe und deshalb diszi- plinarisch bestrast werden müsse. „Nein, nichts bestrast!" sagte der Direktor mit einem höhnischen Lächeln,„ich will mit diesem Pack da gut sein!" Am nächsten Morgen, während sich die übrigen Gefangenen an einem Ende des Hofes in einem kleinen, sonnebeschienenen Viereck umhertrieben, ging Claude für sich allein nachdenklich auf und nieder. Da trat der Sträfling Pernot zu ihm:
„Nun, Claude, du siehst so traurig aus. Was geht dir durch den Kopf?" „Ich fürchte," sagte Claude,„unserem guten Herrn Direktor wird demnächst ein Unglück zustoßen!" Neun volle Tage sind es vom 22. Oktober bis zum 4. No- vemberl Claude ließ keinen einzigen vorbeigehen, ohne den Direktor auf seinen durch Albins Verschwinden immer schmerzhafter gc- wordenen Seeelenzustand aufmerksam zu machen. Einmal wurde der Direktor ärgerlich und verhängte vierund- zwanzig Stunden Dunkelarrest über Claude, weil dessen ewiges Bitten in der Tat immer mehr einer unverhüllten Drohung gleichkam. Dos war aber alles, was Claude erhielt. Der 4. November kam. An diesem Morgen zeigte Claude ein heitereres Gesicht, als man es seit der Trennung von seinem Freunde je an ihm wahr- genommen hatte. Nach dem Aufftehen kramte er in einer Holzkiste herum, die am Fußende seiner Pritsche stand und einige wenige Habseligkeiten enthielt. Er fand«ine Schere darin. Dies war, außer einem unvollständigen Buch, das einzige, was ihm von dem Weibe, das er geliebt hatte, von der Mutter seines Kindes, von seinem ehemaligen kleinen, glücklichen Haushalt, ge- blieben war. Für Claude waren beides wertlose Sachen. Nur eine Frau konnte die Schere brauchen; nur ein Gebildeter das Buch. Claude aber verstand weder zu lesen noch zu schneidern. Als er den alten, oerwitterten Klostergang durchquerte, der als Winterspaziergang diente, trat er zu dem Sträfling Ferrari , der aufmerksam die mächtigen Gisterstäbe eines Fensters betrachtete. Claude Zeigte die kleine Schere, die er in der Hand hielt, und sagt« zu Ferrari : „Heute abend werde ich mit dieser kleinen Schere die dicken Gitter da oben durchschneiden!" Ferrari setzte ein ungläubiges Gesicht auf und fing zu lachcti an. Claude stimmte in das Lachen mit ein. Diesen Vormittag arbeitete er emsiger als gewöhnlich. Die Arbeit ging ihm so schnell und glatt von der Hand wie noch nie. Kurz vor Mittag stieg er unter irgendeinem Vorwand in die Tischlerwerkstätte hinunter, die ein Stockwerk tiefer im Erd- geschoß log. Claude war auch hier sehr beliebt, trotzdem er nur selten hinkam. Gleich scholl es von allen Seiten: „Seht, Claude ist da!" Das war für die Leute in der Tischlerwerkstatt«in kleines Fest. Sie umringten ihn. Claude warf einen raschen Blick in den Saal. Kein Aufseher war da. „Wer will mir ein Beil leihen?" fragte er. „Was willst du mit einem Beil?" Er antwortete:„Ich will damit heute abend den Direktor umbringen!" Man zeigte ihm mehrere Beile. Er nahm dos kleinste, das die schärfste Schneide hotte, ver- steckte es in seinen Beinkleidern und ging hinaus. Siebenundzwonzig Sträfling« waren bei diesem Auftritt in der Tischlerwerkstatt zugegen gewesen.(Fortsetzung folgt.)
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WAS DER TAG BRINGT. wiiiuiiiiiuniiinigiiiuuiiiiuuuiuniiiiuiiiiiiiiuuiiiuuiiiiiuunuiuuuiiniiiiniumminuiiiuinnnininniniiniimniiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiMmiiniiiiiniiiniiiuiiiimiiiiiuimninnui Wenn Geisteskranke entweichen..
Ein Kriegsächtungspakt vor 2575 Jahren, Eine Hankauer Zeitung macht darauf aufmerksam, daß es schon vor 2272 Jahren so etwas wie einen Kriegsächtungspakt gegeben hat. Im Jahre 246 vor Christus berief nämlich der erste Minister eines der chinesischen Staaten, die sich damals wie heute gegenseitig erbittert bekämpften, eine Konferenz nach Sung-Fho, um dem Bürgerkrieg ein Ende zu machen. Man verhandelte lang«. Ganz wie jetzt gab es Empfänge, Bankette und glänzende Feste.- Schließlich unterzeichneten alle Delegierten feierlich einen Pakt, in dem sie anerkannten, daß der Krieg eine barbarische und nichtswürdige Sache ist. Darauf trennten sie sich, nachdem sie die Verpflichtung übernommen hatten, nicht mehr zu den Waffen zu greifen und etwaige Streitigkeiten Schiedsrichtern zur Entscheidung zu unter- breiten. Dieser„ewige" Friede dauerte acht Jahre. Die Milliardäre wollen unter sich sein. Miami und Palmbeach, die bisherigen Millionärskolonien von USA. , sind den Multimillionären vom Schlage Vanderbilt, Chrysler, Kahn u.a.m. in letzter Zeit zu gewöhnlich geworden. Es paßt ihnen nicht, daß jeder ein- oder zweifache Millionär ihr Nachbar werden kann. So haben sie nun ihre Grundstücke in den„Kein- bürgerlichen" Miaini und Palmbeach verkaust und beabsichtigen, sich einige Meilen südwärts neu anzusiedeln. Um unliebsamen Zuzug zu vermeiden, haben sie Gelände im Ausmaß von mehreren hundert Quadratmeilen angekauft, das mir mit Stimmenmehrheit wieder veräußert werden kann. Todesurteil tiir einen Siebzehnjährigen. In der Stadt Tulsa im Staate Oklahoma wurde ein 17jähriger Junge namens Ted Cole wegen eines Raubüberfalls zum Tode ver- Urteilt. Cole hatte bei einem Raubüberfall mit vorgehaltenem Revolver 412 Dollar erbeutet, doch war bei dem Ueberfall kein Schuß abgegeben und niemand verletzr worden. Der Richter rechisertigie das drakonische Urteil mit der Erklärung, wenn einer der Ueber- fallenen auch nur die geringste Bewegung gemacht hätte, so wäre er niedergeschossen worden. Es sei nicht ratsam, zu warten, bis jemand getötet sei, bevor man Maßnohmen ergreife, um der Be- drohung durch solche Raubüberfälle entgegenzutreten. Von demselben Richter wurde ein vorbestrafter Mann namens Kelley, der mit seiner Frau und seinem Sohn im Auto nach Nevada unterwegs war, um dort von seinem Lungenleiden Heilung zu suchen, zu fünf Iahren Gefängnis verurteilt, weil er sich an einer Tankstation Benzin verschafft hatte und ohne Bezahlung weg- gefahren war, wobei er einen Angestellten mit dem Revolver be- droht hatte. Parzellen auf dem Monde. Ein reicher Bauer aus der Umgegend Warschaus ist Bauernfängern in die Hände gefallen, die ihm glaubhast zu machen wußten, daß die Mondrakete bereits eine vollendete Tatsache sei. Das Kon- sortium hatte Pläne von Gold- und Diomamenfeldern auf dem Monde an der Hand, die parzelliert abgegeben werden konnten. Für eine Porzelle wurde der Preis von 1266 Dollar berechnet, und der Bauer schätzte sich glücklich, für diesen Preis eine Parzelle auf dem Monde als erster erwerben zu können. Vorläufig wird er sich allerdings damit begnügen müssen, in den Mond zu gucken.
32 Geisteskrank«, die kürzlich aus der spanischen Irrenanstalt von Volladolid entwichen, haben die Zeit ihrer Freiheit zu aus- gelassenen Streichen benutzt. Einer der Irren wurde wieder ein- gefangen als er gerade die Schienen einer Eisenbahnstrecke zerstörte. Ach� andere hatten sich in ein altes Schloß geflüchtet, die Bewohner eingeschüchtert und verteidigten sich gegen ihre Verfolger hartnäckig mit Steinen. Zwei der Entlaufenen hatten sich in der Stadt Ol- medo als Stierkämpfer eingeführt und bereits cmen Stierkampf veranstaltet, bei dem sie durch ihr wildes Wesen die Furcht der Stiere und die Begeisterung der Zuschauer erregten; sie wurden aus der Arena nach heftigem Widerstand abgeführt. Wieder ein anderer Geisteskranker wurde in einer Kirche festgenommen, in der er gerade im Priesterornat die Messe zelebrierte. Eine blaue Rose.. Dem englischen Gärtner Alfred Smith in Downly ist die Züchtung einer tiefblauen Rose gelungen. Die Rose, die den Namen .Lady Conoentry" erhalten hat, zeigt, wenn sie sich zu öffnen beginnt, ein« hochrote Farbe mit blauem Geäder, das zusehends breiter wird, bis zuletzt die ganze Rose-diese Farbe annimmt. Unverzollter Tabak, Herr Boddecke, Getreide en zros, saß in seinem Privarkontor und rauchte ein« Zigarre. Ihm gegenüber saß Flimm, der Prokurist. „Warum geht er nicht?" dachte Flimni. Denn es war sieben Uhr, und das Personal halle die Kontore verlassen. Da klingette es. Der Prokurist stand auf und öffnete. Zwei Männer in grünen Uniformen standen da: Zollbeamte. „Wir müssen das Getreidelager untechuchen," sagten sie. „Ranu?" wundert« sich der Prokurist.„Was ist denn los?" „Es ist eine anonym« Anzeige eingegangen, daß Sie im Ge- treidelager unverzollten Tabak versteckt haben." ,F>aha," lachte der Prokurist,„wir sind eine Getre'de- und keine Tabaksfirma." „Bitte sehr," sagte Herr Boddecke, der hinzugetreten war und führt« die Beamten in das Getreidelager. „Das sind ja ungeheure Msngen," sagten sie und telephonierten nach dem Zollamt. Zehn Minuten später waren vier weitere Grün- rotte da, und alle sechs gruben und schaufelten in den Weizen- bergen herum. „Wer mag denn bloß," flüstert« der Prokurist,„diese alberne anonyme Anzeige erstattet haben?" „Ich," sagte Herr Boddecke. Flimm riß die Augen auf.„Sie?" Bcddecke fchwieg. Flimm schwieg. Die Beamten schauielten. Un- und um. „Keinen Tabak gefunden," sagten sie schließlich,„nur«ine Brieftasche." „Die gehört mir," lächelte Herr Boddecke,„ich habe sie neu- lich hier verloren." Und er nahm die prall gefüllte Brieftasche, bedankte sich und gab jedem Beamten eine Zigarre. „Sehen Sie," sagte er zu Flimm,„und lernen Sie daraus: diese Zigarren kosten zehn Pfennig das Stück Was aber hätten wir an Lohn bezahlen müssen, wenn wir die verloren« Brief. tasche durch �unsere Arbeiter hätten suchen lassen!".