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Drama auf hoher See. Der deutsche   Wald bittet um Schuß

Das Rätsel um die Toten eines lettischen Schiffes.

Kopenhagen  , 4. November.

Von einem geheimnisvollen Drama auf hoher See wird aus Sventborg berichtet: Einige Fischer von der Insel Langeland   haben ciwa 2 Stunden von Bogentomp entfernt ein ge­funfenes lettisches Schiff gefunden, von dem nur die Masten über dem Wasser emporragten. Der Dampfer einer deutschen  Gesellschaft, der das rad untersuchte, fand unter dem Ded die Leichen des Kapitäns und des Steuermanns. Kopf des Kapitans roles ein großes Loch auf, und dem Steuermann mar die Kehle durchschnitten. Jerner wurde festgestellt, daß sich an Bord des Schiffes eine Frau, einige& inder und 3 oder

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Ein Ruf an alle Heimatfreunde und Wanderer.

Wenn der Tonnen grüne Lichter im Sonnenschein das Auge| Ursache pit auch untensprühen der Lokomotiven ist, hat man die des Menschen erfreuen, nimmt die schweigende norddeutsche Forst Einrichtung von Waldfeuerwehren vorgeschlagen und solche teilweise Der sandige Boden bringt feine eingeführt. Eicherlich wird eine geübte Mannschaft gerade in der je nach den besonderen Verhältnissen wechselnden Art der Dämpfung einen Schimmer von Boefie an. des Feuers beffere Resultate aufweisen, als nicht geschulte Freiwillige Riesen hervor, wie etwa der Schwarzwald  , aber gute Pflege und richtige Bewirtschaftung sichern auch den bescheidener gearteten oder von fernher gebrachtes Militär. Malde sowohl den erstrebten wirtschaftlichen Nuzer wie auch die Bedeutung als Erholungsstätte für die in Städten zusammen gedrängte Bevölkerung.

Zierische Feinde des Waldes.

4 Mann befunden haben müssen, die das Schiff wohl in einem Erzeugnis. Anders als die füdländischen Europäer, haben wir zu gematten sichen die Schäden, die die tierischen Feinde des Baldes

Rettungsboot vor dessen Untergang verlassen haben. Da dieses aber nirgends aufgetaucht ist, muß angenommen werden, daß sie alle umgetommen sind. Der Zustand der Leichen gibt zu der Ver­mutung Anlaß, daß sich an Bord entweder eine Explosion cr­eignet hat oder daß der Kapitän und der Steuermann während einer Schlägerei getötet wurden. Man nimmt an, daß das Schiff während des heftigen Sturms vor etwa 3 Wodyen unfer­gegangen ist.

Gerade in Deutschland   ist die Liebe zum Walde fein fünstliches allen Zeiten in dem Walte einen Kulturfaftor erblidt, und es bereitet uns Rummer, wenn wir hören, daß besonders schöne Wälder reich begüterten Privatpersonen ausgeliefert sind. Glücklicherweise haben viele fleine deutsche Städte aus den Zeiten ihrer Gründung beträchtliche Waldflächen bis in die neueste Zeit hinüber retten fönnen. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten, und die mit der Be­rötterungsdichte fich einstellende stärkere Benugung der Wälder durch die erholungsuchenden Beltsmassen hat vielfache Uebelstände zur Folge gehabt. Wer im Waldgebiet zu tun hat, wird darin fibereinstimmen, daß auf feinem anderen Gebiete ein ,, Ruf an alle"

Einsam und allein 35 000 km geflogen. fo dringend notwendig ist, als auf dem des Forstbetriebes.

Deutscher   Weltflieger in New Hort.

New York  , 4. November.

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Der Hindenburg- Flieger Freiherr   von König Wart hausen, der sich mit seinem 20- PS.- Klemm- Leichtflugzeug Hüne­feld" auf einem Fluge um die Welt befindet, ist von Albany   fommend in New York   gelandet. Er wird sich nun in den nächsten Tagen mit einem Dampfer des Norddeutschen Lloyds nach Deutschland   ein schiffen, wo er dann nach der Landung in Berlin   seinen Weltflug beendet haben wird. Sein Flug führte ihn über Rußland  , Bersien, Indien  , Siam, China  , Japan  , Merito und die Ver. einigten Staaten. Die Strede betrug insgesamt 35 000 Kilo­meter, die ohne jede Beschädigung der Maschine durch geführt wurde. Herr von König hat die gesamte Strede gan 3 allein ohne Navigator oder Begleiter zurückgelegt.

Bezirksamt hat völlig forrekt gehandelt.

Ergebnis der Untersuchung in Lichtenberg  .

Zu Anfang bewegten sich die Verhandlungen der Bezirksver­fammlung Lichtenbergs durchaus in einem ruhigen Fahrwasser. Es ist bezeichnend für fommunistische Politif, daß man die Not der Erwerbslosen   zum Gegenstand undurchführ= barer Anträge bei unzuständigen Stellen macht. Ihre Be­gründungen sind weiter nichts als Wahlmache und nur darauf ab­gestellt, den Erwerbslosen Sand in die Augen zu streuen. Dieses verwerfliche Spiel kann und wird die Sozialdemokratie nicht mit­machen. Wir sind verantwortungsbewußt genug, im Rahmen des Möglichen für die Sache des erwerbslosen Proletariats bei den zuständigen Instanzen ohne niel Geschrei zu fämpfen. Die Prüfung der Jahresrechnung des Bezirksamtes hatte zu Be­anfiandungen nicht Anlaß gegeben. Etwas mußten die Kommunisten aber herausfinden". Und so bemängelten fie, daß das Bezirksamt fever, be­

einmal einen Schrank für eine Bärmeſtube cachliche Arbeit der

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zahlt hätte. Dieser Fall zeigt treffend die Kommunisten in der Verwaltung. Eine besondere Debatte löfte die Mitteilung aus, daß der Magistrat die Arbeiten des von der Bezirks­bersammlung eingefeßten Untersuchungsausschusses beanstandet hat, soweit es sich um Untersuchungen handelt, die die Wahl von Beamten angehen. Bekanntlich wurden gegen das Bezirksamt Vorwürfe er­hoben, daß es nach einseitigen Gesichtspunkten Beamte eingestellt hobe und daß Unregelmäßigkeiten bei der Bergebung von Bau­arbeiten vorgekommen seien. Der Untersuchungsausschuß mar zu dem Ergebnis gekommen, daß das Bezirksamt in einwand freier Weise bei der Bergebung der Bauarbeiten gehandelt hatte. Diese für die Kommunisten so ungemein blamable Feststellung ver­anlaßte sie zu den unglaublichsten Berleumdungen gegen unferen Genossen Stadtrat Stimming. Der Kommunist Goldbach besonders erging sich, wie schon wiederholt, in den ge­häffigsten persönlichen Vorwürfen, die er demnächst vor dem Straf­richter zu beweisen Gelegenheit haben wird. Es ist typisch für diese Berleumdergesellschaft, daß sie auf alle Anschuldigungen unter Ge­lächter der Versammlung den Beweis schuldig blieb.

Dieselben immer wiederkehrenden und schon wiederholt als unwahr festgestellten Angriffe gegen das Bezirksamt und feine Beamten wies Genoffe Bürgermeister Dr. Siggel auf das schärffte zurüd. Selbst ein Bertreter der Rechten, die mit der KPD. als treuer Bundesgenoffe in einer Reihe marschiert im Kampf gegen die Sozialdemokratie, fonnte fich der Feststellung nicht enthalten, daß die Versammlung wohl gezwungen sei, sich hier mit den Kom­munisten zu unterhalten, daß aber wohl feiner im Hause sei, der sonst mit ihnen auch nur ein Wort wechseln würde.

Die nächste Sigung der Stadtverordnetenversammlung findet am Donnerstag, dem 7. November, um 16 Uhr, statt. Die Tribünen­farten für dieje Sigung sind bereits völlig vergriffen.

Naturschäden.

Die Elemente bassen das Gebild von Menschenhand aber auch das von selbst Gemachsene, das Naturprodukt ist dem Wasser, Feuer, Frost, Wind, Dürre, fast schutzlos preisgegeben. Wir alle haben wohl schon auf Wanderungen oder beim Ferienaufenthalt die Berwüstungen fennengelernt, die diese Elemente dem Walde zufügen. Sumpf und Moorgebiete entstehen, wo fangandauernde lleber­schwemmungen das Land unter Waffer hielten, gewaltige Kahlstellen zeigen an, wie Feuer alte und junge Stämme verzehrte und zerstörte Schonungen   sprachen von Beschädigungen durch Schneedruck, durch Trodenheit, oder Spätfröste im Frühjahr, wenn die jungen Triebe im üppigen Grün stehen.

Daß diesen Elementarschäden gegenüber die menschliche Weisheit meist versagt, ist begreiflich. Um die Folgen folcher abnormer Better erscheinungen abzuwehren, bedarf es meist großzügiger technischer Anlagen, wie Bau von Staubeden, Regulierung der Flüsse, Anlage von Bewässerungssystemen, meist Dinge, deren Notwendigkeit sich erst dann herausstellt, wenn das ,, Rind in den Brunnen gefallen ist". Hinsichtlich der Bekämpfung der Schäden durch Feuer, dessen

Bulkankatastrophe in Mittelamerifa.

Bereits über 20 Zofe.

New York  , 4. November.

Wie Associated Prek aus Guatemala   berichtet, sind durch die Eruption des 70 Meilen westlich von Guatemala   liegenden Vulkans Santa Maria zwanzig Personen ums Leben gekommen. Auch der Sach­schaden ist groß. Im Laufe des heutigen Tages find noch mehrere kleinere Eruptionen eingetreten.

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Der neue Weg zum Spittelmarkt.

Durchbruch Lindenstraße.

Nachdem der Magistrat in feiner Gigung vom 23. Offober den Durchbruch der Lindenstraße nach dem Spittelmar! t nunmehr endgültig genehmigt hat, wird das Bezirtsamt mitte im Laufe der nächsten Woche mit dem Abbruch der Häuser Beuthstraße 14, 15, 16 und Kommandantenstraße 82 beginnen. Das Haus Kommandantenstraße 80/81( in dem sich zurzeit die KBG. be­findet) wird, sobald die Möglichkeit besteht, das Haus zu räumen, ebenfalls abgebrochen werden. Man rechnet, daß die Abbruchs­arbeiten ungefähr drei Monate dauern werden. Dann soll mit der provisorischen Pflasterung der neuen Straße begonnen werden.

Zur Unterschlagung bei der ruffischen Handelsvertretung.

In engem Zusammenhang mit den Verheerungen durch Natur­verursachen. Welchen Umfang fie annehmen können, möge ein Beispiel aus neuester Zeit zeigen. Vor wenigen Jahren sind die oft­deutschen Kiefernwälder, besonders in der Neumark  , von einem Raupenfraß betroffen, wie ihn die Geschichte der deutschen   Wälder bisher noch nicht fannie. Allein in den preußischen Staatsforsten bezeidmen mehr als 30 000 Seftar Kahlflächen die Berheerungen des Fraßes der Forleulenraupe. Damit ist der große Schadenumfang gekennzeichnet, den die tierischen Schädlinge dem Walde verursachen. ennen wir bloß die große Kiefernraupe, Kiefernspanner, Forleule, Blattwespe, Kiefernjchwärmer, so weiß jeder einigermaßen Natur­fundige, daß es unmöglich ist, dieser Plagen Herr zu werden, went der Waldschaden bereits einen gewissen Umfang angenommen hat. Der menschliche Geist hat sich die neuesten Erfindungen nutzbar ge­nacht: mit Streuvorrichtungen zur Schädlingsbekämpfung auss gerüste be Flugzeuge und Motorverstäuber find dankenswerte Pro­dufte der Technik. Aber Vorbeugen ist das bessere und da müssen wir der tierischen Freunde des Waldes gedenken, der Bögel vor allem. Gerade der letzte strenge Winter legte jedem denkenden Menschen die Pflicht auf, selbst von seinem fargen Brote noch einige Brosamen den zu Hause gebliebenen Bögeln zukommen zu lassen, ron denen übrigens die hübsch aussehende und alles fressende Metse der größte Wohltäter für den Wald ist. Auch die Raubvögel find als Mäujevertilger wertvolle Mitarbeiter; auch soll man Fleder­mäujen nicht nachstellen, und selbst die Ameisen verdienen den Schutz des Menschen. Daß durch technische Mittel, die zweckentsprechende Eingatterung ganzer Forstgebiete, fomie Sicherung einzelner be fonders wertvoller Bäume durch Drahtbespannung dem Wildverbiß vorgebeugt werden sollte, liegt auf der Hand. Endlich kann die richtige Wahl von Bäumen gegen die Bernichtung des Waldes durch tierische Schädlinge anfämpfen; die glatte Traubeneiche ist 3. B. besser als die Stieleiche, da das Ungeziefer die bortigen Nester bevorzugt. Paul Dobert- Zossen.

Die beiden Beschuldigten wurden auf die Anzeige hin von der Dienststelle F. 4 der Kriminalpolizei vernommen und dann entlassen. Sie find im Auguft resp. September aus der Handelsvertretung bereits ausgeschieden. Das Material ist der Staatsanwaltschaft zur weiteren Veranlassung zugeleitet worden.

Bier Spitzenpaare!

Krüger- Funda führen.

Auch in der vierten Nacht wies die Halle wieder gutem Besuch auf. Am Stand des Rennens hatte sich nach den beiden Nachmittagswertungen nichts geändert! Goossens Deneef, Dorn Maczinsti und Hürtgen Miethe bildeten nach wie vor die Spigengruppe! Bis zum Beginn der

10- Uhr- Abendwertung

wurde nicht ein einziger Borstoß unternommen, Nach 72 Stunden find insgesamt 1809,110 kilometer zurückgelegt. Stundenergeb­nis 29,710 Kilometer. Im dritten Spurt stürzten in der Aus­laufsturve Gooffens und Dorn und in der Zielkurve Wolfe. Es scheint so, als sollte auf dieser Bahu die Austragung eines Spurts ohne Sturz nur schwer möglich sein. Das Rennen wurde für furze Zeit neutralisiert. Nach etwa 10 Minuten waren olle Fahrer wieder auf der Bahn. Nur die Wolfes fehlten. Im ficbenten Spurt ging Krüger mit buchtigem Antritt davon. Nach turzem Kampf fonnte dann auch die Mannschaft Krüger­Funda das Feld überrunden, also zur Spitze auf­rüden und hier, da sie die meisten Punkte hatten, die Führung übernehmen. Ein Borstoß Dorn Maczinffi im neuten Spurt, der anfangs Erfolg zu versprechen schien, verpuffte.

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Ohne viel Aufregung gewannen nach 11 1hr die Mannschaften onani Negrini, Wauters Vermandel und Leh= mann Biffel je eine Runde zurüd. Der Stand des Rennens ist fomit folgender:

3u der Unterschlagung bei der Russischen   Handelsvertretung erfahren wir noch, daß die Gesellschaft den früheren Leiter der Kino abteilung, Edmund Cörer, des Betruges beschuldigt. Ihm und seinem Untergebenen, einem gemissen Ronin, wird zum Borwurf gemacht, die Gesellschaft um 1000 Dollar betrogen zu Spiße: Krüger Funda 200; Goffens- Deneef 103; Dorn- Maco haben. Es handelt sich um den Anlauf des Films Nuri, der Elezinffi 53; Sürtgen Miethe 38 Punkte. 1 Runde zurüd: Petri- Tiez fant". Cörer und Ronin gaben, als der Film zuerst angeboten murde, ein ungünstiges Urteil ab, erwerben dann den Film für 1000 Dollar durch einen Agenten und verlauf ten ihn wieder an die Handelsvertretung für das Doppelte, für 2000 Dollar.

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155 Bunfte. 2 Runden zurück: Ehmer- Kroschel 77, Mauters- Ber­mandel 46 Punkte. 3 Runden zurück: Louet- Moton 115 Punkte. 4 Runden zurüd: Gebrüder Wolfe 87; Manthen- Schön 56, Lehmann­Wissel 47 Buntte. 5 Runden zurück: Zonani- Negrini 64 Punkte. Nach 73 Stunden( 11 Uhr) hat das Feld 1 839,730 Kilometer bewältigt.

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