~ Sportund Spiel
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Ueberall Abkehr von den Kommunisten!
has Motoraggregat, das diese fabelhafte Maschinenleistung vollbringt.
Und die Legende von der Panne" zerstört!
Max Jaehner.
Der 2. Tag des Wiener Schwimmfestes. Die Schwimmer in Wien hatten am zweiten Tag des großen Schwimmfestes im Amalienbad die meisten Erfolge. So tonnte Sawlid vom ASV. mit der neuen Bestzeit von 1: 05,2 für 100 Meter Crawl aufwarten. Auch Capet mit 1: 07,2, und Litta mit 1: 08,4 find zu beachten. Capek holte sich dann das 200- Meter2:42, 2: 43,6. Eine gute Leistung vollbrachte Bayer- Wien , der Sieger des Vortages, im 100- meter- Brustschwimmen, das er in In Dresden tagte die Bezirksvertreterfonferenz des Kreises 1: 20,4 beendete. Eine hohe Niederlage mußten die Leipziger GeSachsen im AISB. Nach der Erledigung von organisatorischen nessen im Wasserballspiel hinnehmen. An Schußkrajt Fragen wurde in einer einstimmig angenommenen Resolution der flanden sie ihrem Gegner Arbeiter- Schwimm- Verein Wien in nichts Abbruch der Beziehungen zur KPD. , ihren Unterorganisationen und nach, aber die bessere Taktik und Wendigkeit der Wiener gab den ihrer Bresse, als bindend anerkannt. Mitglieder und Funktionäre des Ausschlag. Mit 10: 2( 5: 0) Toren beendeten sie das Spiel. Im 4. Kreises, die sportliche Mitarbeit in der KPD. - Presse leisten, ver- Kunstspringen fam Preusch- Leipzig hinter Gütt und Stadlmayerfallen dem Ausschluß nach§ 3 und 9-14 des Bundesstatuts. Ein Wien auf den dritten Platz. Die Frauenrüdenmeistergleiches geschieht mit denen, die öffentlich für die Interessengemeinschaft über 100 meter fonnte ebenfalls Frohn Groß- Berlin schaft" eintreten, in tommunistischen Sportlerversammlungen und Frattionen durch ihr Erscheinen und ihre Mittarbeit den UT. und SpB. und seine Instanzen bekämpfen. Die Bezirksvertreter und Funktionäre, die der KPD. angehören, haben diese Entschließungunterschriftlich anzuerkennen. Im Weigerungsfalle ist Funktionsentzug und Ausschluß vorzunehmen.
Nichts regt die kommunistischen Sportler mehr auf, als unsere| Es geht jegt vorwärts in Halle, es zeigt sich, daß die Maßnahmen Schwimmen vor Hawlik- Wien und Frohn- Berlin . Zeiten: 2: 39,4, fortlaufenden Feststellungen, daß die„ stahlharte Front der Aus der ZK. zur Gesundung des Arbeitersports führten. geschlossenen" immer mehr und mehr ins Wanken gerät, so daß die prominenten KPD.- Größen alle Hände voll zu tun haben, das fortdauernde Abbröckeln nicht zu einem plötzlichen chaotischen Zusammen bruch ihrer Interessengemeinschaft" werden zu lassen. Deshalb herrscht auch eitel Freude bei den Berg- und Friedmännern, daß es nochmals glüdlich gelungen ist, einen der größten Berliner Bereine, die Freie Turnerschaft Neukölln bei der Stange zu halten. Der Verein hielt am 16. November seine Jahresgeneralversamm lung ab und da der Berein besonders kritisch zu den KPD.- Methoden und der Interessengemeinschaft" stand, mußte natürlich alles auf geboten werden, den Berein zu halten. Fast die gesamte Kreis feitung" der Ausgeschlossenen war zugegen, so unter anderem Dr. Bergmanit, Friedmann, Rizichte, Stephan, Stadtrat a. D. S chimanffi, Gerlach und Engler. Man wußte, daß bei den Neuköllnern das Zurüd zum Bund" fich ganz besonders bemerkbar macht, deshalb wurde die Schüßenabtei lung des Vereins mit Jugendlichen aus der KJ. vollgepfropft, um schnell noch die Gefahr zu bannen. Interessant ist, daß in der Jugendabteilung des Vereins neben zwei Borsitzenden noch ein ..politischer Leiter" in letzter Zeit gewählt wurde, der die hohe Aufgabe hat, der Jugend die politische Linie der KPD. beizubringen.
In der Generalversammlung gab Rosenbaum den fälligen Jahresbericht und nachdem er die Gründung der kommunistischen Interessengemeinschaft" star? fritisierte, legte er einen Antrag des Borstandes vor, der sinngemäß besagte:
,, Die Interessengemeinschaft zur Wiederherstellung der Einheitsfront im Arbeitersport ist ein absolut untontrollier bares Gebilde, es wird deshalb beantragt, einen deutschen Arbeitersportverband zu gründen, der frei von jeder partei politischen Bindung ist. Wird dieser Antrag vom Kreistag abge: lehnt, so find sofort Verhandlungen für die Wiederaufnahme der Vereine in den Bund anzubahnen."
Die Fußballvorständekonferenz des Plauerer Bezirks am 13. Ottober war durch einen Gewaltaft des von der KPD. angestellten Spalters Friedmann, Berlin , gesprengt worden. Am 10. November, tagten die Vorstände erneut und nahmen den Situationsbericht über die Lage im Bund von dem Geschäftsführer Ott entgegen. Nach langer, aber überaus sachlicher Aussprache wurde in namentlicher Abstimmung die Entschließung der Bezirksleitertagung der Sächsischen Spielvereinigung vom 3. November einstimmig angenommen. Es ist dies dieselbe, die auch von der am 9. und 10. November tagenden Bezirksvertreterfonferenz in Dresden angenommen wurde. Ausgeschlossen gelten im Plauener Bezirk folgende Vereine: Vorwärts- Süd, Plauen , Wacker Blauen, Plauener Sportverein, FC. Falkenstein, Adorf , Klingen thal und Kirpersdorf. Somit ist also auch im Vogtlande die Reinigung vollzogen. Der geringe Abgang wird durch intensive Arbeit der Bezirtsleitung bald wieder aufgeholt sein.
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Das neueste Wizblatt der kommunistischen Sportler trägt den Titel„ Rote Sporteinheit". Dieser Titel fann aber foum der richtige sein, denn in Nummer 2 dieses von ,, Wahrheit und Ehr lichkeit" strozenden Blattes, steht auf Seite 8: ,, Wie bereits in Nummer 1 der ,, Roten Sportinternationale" veröffent: licht
Aber Herr Redakteur Nizschte, das fonnte doch nicht Ihre Absicht sein, wo doch unter dem Titel des Blattes in Fettschrift der wunderschöne Sag geschrieben steht: Drgan der Interessengemeinschaft zur Wiederherstellung der Einheit im Arbeitersport."
Ein Motor läuft..
In der Diskussion bekämpfte Bergmann mit der ganzen Kraft jeiner Beredsamkeit diesen Antrag. Ein Zurüd zum Bund" tönne es nicht geben, alle Kräfte müßten angesezt werden, die Intereffengemeinschaft zu starkem Leben zu verhelfen, der Bund müsse erst alle Ausschlüsse zurücknehmen und das Bekenntnis zum revolutionären Klassenfampf ablegen, erst dann werbe der Frage des Wiedereintritts nähergetreten. Der bundestreue Schenk und der bekannte Deutschmann traten dem Dr. Bergmann scharf entgegen, während erfterer die Spaltungsmethoden der Interessengemeinschaft und die Persönlichkeit Friedmanns als Unternehmeragent ins rechte Licht rüdte, gloffierte Deutschmann die diftatorische Gründung der Inter effengemeinschaft, die plöglich da war, ohne daß die Bereine oder Kartelle danach gefragt wurden. Behe dem Bundesvor stand," rief Deutschmann aus, ber über die Köpfe der Mitglieder und Bereine ähnliches getan hätte; als das größte Verbrechender Arbeiterbewegung, wäre es von der KPD. hingestellt worden! Die Intereffengemeinschaft ist ein Gebilde der KPD .. das nach ihren Methoden dirigiert wird." Eine von Dr. Bergmann geschriebene Resolution wurde zur Abstimmung gebracht, die besagt:„ Der Berein spricht der Kreisleitung das Ber trauen aus und ist mit der Arbeit der Interessengemeinschaft zu frieden." 208 Stimmen waren dafür, dagegen 115 bei über 70 Stimmenenthaltungen. Der Antrag des Bor: standes wurde mit derselben Stimmenzahl abgelehnt. Nach der Bekanntgabe des Abstimmungsresultats brach Friedmann in ein wahres Freudengeheul aus. Frei Heil" rief er immer wieder in wo den Saal, was den Vorsitzenden Rosenbaum veranlaßte, ironisch zu bemerken, daß bei dem nächsten Anlaß wohl das Rote Freihei!" ertönen wird. Das Ergebnis der Bersammlung mar, daß fast alle Technifer ihre Memier zur Verfügung stellten, da fie nicht mehr gewillt sind, unter diesen Berhältnissen zu arbeiten, mit der großen Zahl ihrer Anhänger verließen sie den Saal.
Soweit der Versammlungsbericht. Bir fragen mun: Wo ist denn die, stahlharte Front", wo die geschlossene Einheit der Aus= geschlossenen? Nur weiter fo, ihr Fried- und Bergmänner, ihr seid die besten Werber für die bundestreue Bewegung, ihr werdet es früher oder später erreichen, daß auch der legte Arbeiter iportferfich pon euch wendet und wieder in die Reihen der zentralen Arbeitersportbewegung zurüdfehren wird. Wie sieht es in ,, Fichte", in der Freien Tunerschaft Charlottenburg, in Spandau , im Schwimmverein Borwärts aus, wie im Reich? Macht endlich Schluß mit den kommunistischen Phrasören.
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Der Leumunb des Benzinerplosionsmotors wie er in Automobilen und Motorrädern verwendet wird, ist trotz aller technischen Fortschritte noch nicht so gut, daß diese Maschine als ein unbedingt zuverlässiger Kraftentwidler angesprochen werden fönnte. Die Banne" ist immer noch der von allen Nichtfachleuten gefürchtete 3wischenfall, der den Motorfahrer hilflos auf der Landstraße liegen läßt. Den Beweis zu erbringen, daß der moderne Benzinmotor eine doch schon recht verläßliche Maschine ist, fällt besonders da schwer, mo manuelle Fähigkeiten und maschinentechnische Kenntniffe mangeln und wo infolgedeffen zunächst gegen Vorurteile angekämpft
merden muß. Da hilft dann der Anschauungsunterricht.
Seit sieben Wochen, seit dem 25. September, nachmittags 5 Uhr 47 Minuten, ist so ein vertrafier Benzinmotor auf der Apus in eitem Automobil im Laufen, ohne daß er feitbem je zum Stillstand gekommen wäre. Man hatte auch gar fein Interesse daran, ihn anzuhalten, denn.
Reford, Weltrekord!
Aber was heißt hier Reford? Die Beranstalter dieses„ Dauerlaufs" perzichten selbst auf den Ausdruck, fie wollen nur beweisen- oder besser von der Maschine beweisen lassen-, daß moderne Motore, die zwar nicht gerade mit dem allerlegten Komfort ausgestattet, wohl aber gut durchdachte und durchkonstruierte Maschinen sind, den Titel eines poll perläßlichen Energieentwidlers verdienen. In ununterbrochener Nicht- Salt- Fahrt" fährt das Auto um die Bahn; wohl ist der Wagen beim Tanken von Benzin, Del, Kühlwasser angehalten worden, aber nie wurde der Motor ausgejchaltet. Welche maschinentechnische Leistung stedt dahinter. Bon den sechs Pleuelstangenlagern wie auch von den fieben Sturbelwellenlagern ist nicht eins ausgelaufen. Ein winziger Wo sind die Hochburgen der KPD. ? Krümel Schmutz in einem der vielen Deltanäle, die etwa vier bis fünf Millimeter., Loch" haben, fonnte die Delzufuhr unterbinden In Halle, wo das Arbeitersportkartell von der Zentral- und ein Lager wäre heiß geworden. Oder ein Teilchen Staub von fommission für Arbeitersport und Körperpflege seinerzeit aufgelöst der Größe eines Millimeter langen Zwirnfadens hätte sich vor die werden war, ist der Wiederaufbau mit bestem Erfolg durchgeführt Bergaserdüfe gesetzt; der Motor wäre stehengeblieben. Oder zwei, morden. Bon dort wird uns berichtet, daß bereits über drei Tropfen Wasser hätten einen Kurzschluß im Zündungsstrom die Hälfte der Arbeitersportvereine durch das verteiler verursacht- oder nur zwei von den sechs Zündkerzen bundestreue Kartell erfaßt ist, während dem KPD. wären bei etwas reichlicher Delzufuhr oder beim Bruch eines Kolben Sportfartell in der Hauptfache die in Halle zahlreichen tommu( Abdichtungs-) Ringes verrußt oder ein Berbindungsschlauch an nistischen Stultur" thubs angehören, die alles andere nur feinen Sport der Rühlwasserleitung wäre gebrochen oder nur eins von den nistischen ,, Kultur treiben. In der Barnehmung der Arbeitersportintereffen bei den Behörden tonnte das bundestreue Kartell viel erreichen. Die Bermol Bentilen hätte sich, verschmust, in seiner etwa acht Zentimeter tretungen in der Sportdeputation und im Jugendamt von Halle langen Führung festgeffemunt find vom Kartell aufgenommen worden und alle Maßnahmen ge- ftehen geblieben oder hätte angehalten werden müffen. Tausend zum Glück für die Veranstalter nicht eingetretene 3u troffen, um fünftig eine bessere Unterstügung des Arbeitersports zu erreichen. Interessant ist, daß dabei die revolutionäre Arbeit des fälligkeiten" wird der Nichtfachmann jagen! Gewiß, aber spricht es Kommunisten Dertel, des Borsigenden des aufgelösten Kartells, nicht für die Güte der Benzin- und Delfilter, daß der Schmug festden Behörden gegenüber befannt geworden ist. Das von Dertel gehalten wurde, ist die folation der elettrischen Teile nicht unüber geführte Sport und Stulturtartell Halle das nicht einmal rechts trefflich, find Bergaser, Sündmaschine, Zündkerzen nicht erftffaffige fähig war. hat es nicht verstanden, feine 3nter Erzeugnisse der herstellenden Industrie? Ganz zu schweigen von essen beiden Behörden zu wahren. Es ist wirklich fein der Güte des im Motor verarbeiteten Stahls und Eisens! Ruhmesplatt für die revolutionäre Tattraft diefer Leute, menut jeit vier Jahren zum Beispiel der Hallesche Ortsausschuß für Jugend pflege nicht zusammengetreten ist. Dber wenn es möglich ist, daß fich bürgerliche Sportvertreter Rechte anmaßen, die ihnen höchstens in Parität mit dem Arbeitersport zukommen. Nach oben dienerten die Herren Weltrevolutionäre, nach unten spielten sie den wilden revolutionären Mann. Es ist heute wieder eine erfreuliche Zu sammenarbeit festzustellen, zeigt fich doch ganz besonders in den Sigungen des Kartells der große Unterschied zwischen dem unfruchtbaren flunbenfangen Gezänt in den Dertel- Sigungen und der prat Höschen aufbauenden Arbeit für den Sport des bunbestreuen Kartells.
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immer wäre der Motor
Man bedente: Sieben Wochen, gleich 1176 Stunden, läuft der Motor ununterbrochen, er machte dabei rund 140 millionen Um brehungen( in der Minute etwa 2000), 140 Millionen mal ist jeder Kolben im Zylinder auf und nieder geglitten. Dabei hat der Wagen 60 000 Stilometer zurüdgelegt, ist 3000 mal um die Aous gefahren und hat 7800 Liter Benzin und 180 Liter Del verbraucht. Sechs Fahrer lösen sich in drei Teams ab, der jeweilige Mitfahrer spielt Mundharmonifa, beide rauchen Zigaretten en gros.
Ob das nun, wie im vorliegenden Fall, ein Chrysler- Wagen, oder ob eine andere Automobilfabrit eine solche Nicht- Halte" Motorenlaufprobe macht, immer ist es das Material, das Zubehör,
in der guten Zeit von 1: 33,6 gewinnen, die bekannte Wienerin Buchbinder folgte in 1:37. Die Frauen- Crawl- Stafette über 3 × 66% meter holte sich der Wiener Arbeiterturnverein in 3:02. 3wei Sekunden mehr gebrauchten Berlins Vertreterinnen. Auch die Frauenbruststafette blieb in Wien . Der ASV. konnte diese in 5: 05,2 vor Berlin ( 5:15) beenden. Dafür kamen die Berlinerinnen nochmal in der Frauentagenstafette zum Erfolg. Im Männerturmspringen wurde der bekannte Springer Stadlmayer von seinen Genossen Dirmhirn und Reitter überraschend geschlagen.
Arbeiterturner werben zur Wahl!
Die bundestreuen Arbeiterturner und Turnerinnen fühlen sich eng verbunden mit der freigewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft und den Parteifreunden, die für die große Sache des Sozialismus fämpfen. Sie stehen nicht abseits, wenn es heißt für das sozialistische Gemeinwohl arbeiten. Aus diesem Grunde beteiligen sich die Arbeiterturner und-turnerinnen vollzählig an der Wahlfundgebung, die morgen, Donnerstag abend, in Brizz stattfindet. Die FTGB.- Mitglieder der Abteilungen Brizz versammeln sich bis 18% Uhr in der Hannemannstraße. Ecke Chausseestraße. Die Uebungsstunde in der Turnhalle fällt aus.
Sportler- Wahlarbeit in Pankow .
Nach einem Kartellbeschluß ruhen bis einschließlich Sonntag, 17. November, 18 Uhr, alle Beranstaltungen der Kartellvereine. Alle Sportgenossen stellen sich den Abteilungsleitern zur Wahlarbeit zur Verfügung. Freitag, 15. November, 19% Uhr, im Lofal von Linder, und Sonnabend, 16. November, 18 Uhr, auf dem Marktplay in Bankow , Massenstart der Arbeitersportler
3um Kampf für Liste 1.
Wahlarbeit der Arbeitersportler. Beteiligung aller Sportler an der Demonstration der 74. Abteilung der SPD . Zehlendorf , Freitag, 15. November. Treffpunkt 18 Uhr in der Siedlung, Schlieffen-, Ecke Riemeisterstr. Antreten hinter der Kartellfahne. Kartell für Arbeitersport und Körperpflege, Bezirk Zehlendorf . W. Braaz.
Arbeitersportler im eigenen Heim.
Die Arbeiterturner und sportler Sachsens haben in Dres den ein neues Kreisheim geweiht. In der landschaftlich schön gelegenen Gegend der Stadt faufte die Kreisverwaltung eine große frühere Billa , in der hinfort die Kreisverwaltung arbeiten wird. Die Weiherede hielt das Reichstagsmitglied Arzt- Dresden. Glüdwünsche überbrachten von der Sächsischen Regierung Minister Elsner und von der Stadt Dresden der Bürgermeister Bührer, von der Bundesleitung der Vorsitzende Gellert. Alle Redner feierten die Erwerbung des Heimes als einen außerordentlichen Fortschritt der
Bewegung und wünschten der kommenden Arbeit guten Erfolg. Ein Rundgang durch die Räume ermedte allgemeine Bewunderung. Die Arbeitersportler Sachsens fönnen mit Recht auf ihre neue Errungenfchaft ftolz fein.
Der Sportpalast baut um!
Sogleich nach Beendigung des Sechstagerennens hielten die
Simmerleute ihren Einzug in den Sportpalast, um die Radrenbahn zu entfernen. Mit Hochdruck wird jetzt an der Umwandlung des Sportpalastes in eine Eisarena gearbeitet, benn am 15. November soll der Eislaufbetrieb bereits eröffnet werden und am 16. und 17. November sind die ersten Eishodenspiele mit einer englischen Mannschaft vorgesehen. Am 22. November folgt dann ein Borkampfabend, bei dem der Krefelder Hans Schönrath mit dem portugiesischen Schwergewichtsmeister José Santa den Hauptkampf bestreiten wird.
Bolfstanzkreis Prenzlauer Berg . Am Freitag, 15. November, beginnt in der Turnhalle Esmarchstraße 18 ein Voltstanzturfus für Anfänger. Der Uebungsabend läuft von 8 bis 10 Uhr. Anmeldungen am gleichen Tage in der Halle.
Geld, Geld, Geld... Leichtathletikkämpfe zwischen Deutschland und Schweden ! Es müßte doch eine Freude sein, die deutsche Mannschaft mit der schwedischen um die beste Leiſtung ringen zu sehen. Die maßgebenden Stellen in Deutschland und Schweden hatten bereits die notwendigen Formalitäten erledigt, im nächsten Jahre follten die Kämpfe in Stockholm und 1932 in Deutschland stattfinden. Aber mit des Geschides Mächten...! Es tam die leidige Gelbfrage. Die Schweden waren der Meinung, jede Mannschaft sollte die ihr entstehenden Kosten selbst tragen. Die Deutschen sagten, das gastgebende Land habe ja die Einnahmen und solle deshalb jeweils die Rosten für beide Mannschaften übernehmen. Die Deutschen sind Dickschädel die Schweden anscheinend auch. Und so zerschlugen sich denn die Verhandlungen an dieser Frage...
Eine Million für einen Bogtampf. Wie der Boger Mar Schmeling mitteilt, ist er geneigt, das ihm von der Atlantic- CityGruppe gemachte Angebot eines Kampfes mit einem porläufig noch nicht bekannten Gegner bei einer Garantie pon 250 000 Dollar anzunehmen. Der Kampf foll erst im März nächsten Jahres stattfinden. Die Veranstalter rechnen damit, Sharken als Gegner ver pflichten zu können.
Bundestreue Vereine teilen mit:
Tennis Rot Groß- Berlin, Abt. Neukölln. Donnerstag, 14. November, 20 Uhr, Cafe Reinhardt, Safenheide 57, Sigung Abt . Soden. Freitag, 15. No
embert, Bernenchener Schips. Cibinger Str. 87, Gigung. 266. Snden. Gizung Mittwoch, 13. November, 20 Uhr, bei Wegner, Frankfurter Allee 236. AEGB., Nezir eften. Connaherb. 16. Nopember, Teteiligung aller Wit
alieder an der Wahldemonstration der Partei.