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Schreier find und die meisten Wahlversprechungen machen, brauchte eigentlich nicht aufmerksam gemacht zu werden, weil ihre Unfähig feit auf tommunal- politischen Gebieten bekannt ist. Die Eisenbahner selbst tönnen ein Lied von dieser Unfähigkeit fingen, wohin die tommunistische Sauwirtschaft überall dort geführt hat, wo sie in einer Anzahl Dienststellen der Reichsbahnbetriebe noch Einfluß befigt.

er twit einem eleganten Sprung in die Nachfriegszeit! Heute| Bunde mit den Hafenkreuzlern, den Nationalsozialisten, die größten find dagegen nach der Reichsverfassung die Organisationen ber Unternehmer und der Arbeiter bazu berufen, in freiem zu fammenwirten die Arbeitsbedingungen gemeinsam zu verein. baren. Der Rollettippertrag, der in der Friedenszeit in feinen ersten Anfängen stand und eine Ausnahme bildete, ift zur Regel geworden."

Boensgen, der Sozialrepublikaner! Und er fordert einen 3u stand wirtlicher Barität, wie er in der Reichsverfassung mit flaren Worten gezeichnet wird". Poensgen, der Verteidiger der Ber­faffung!

Ja, aber die bösen Gewerbschaften sind eben verfassungsfeindlich. Sie wollen nichts wissen von einer wirklichen Barität, und deshalb find die Sozialrepublikaner à la Poensgen genötigt, folchen ein feitigen Machtbestrebungen Widerstand bis aufs legte ent­

gegenzufezen".

der Abbau bei der J. G. Farben eingehend erörtert. Die Ange ftelltenräte der 3. G.- Betriebe wurden von der Konferenz auf­gefordert, darüber zu wachen, daß die von der Verwaltung ge gebenen 3ufsicherungen bei den Abbaumaßnahmen auch wirklich ein gehalten werden.

Darum, Eisenbahner, teine Stimme den bürgerlichen Parteien bis zu den Demokraten. Auf letzterer Liste marschiert als Spizenkandidat der Generalsekretär des Allgemeinen Eisenbahner. Berbandes, Riedel, der den Eisenbahnern bei der Berbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen viele Schwierigkeiten gemacht hat. Gebt erst recht teine Stimme den kommunisten, die, wenn fie einmal herrschen, genau wie in Rußland Arbeiter und Bauern aus ihrer lieb gewordenen Heimat hinausjagen. Gebf eure Stimme der sozialdemokratischen Partei. Sie allein ist die Partei aller Schaffenden.

Und der Humorist Poensgen fährt fort: Wir sind allerdings ber Meinung, daß wir im Mittelpunttdes Produktions­progeffes stehen, daß Industrieführer für die Wirt­schaft unentbehrlich find... Das Unternehmertum hat längst den alten Herrn- im- Haufe"-Standpuntt begraben."

Danach kann man wohl sagen, daß Herr Boensgen seinen Beruf verfehlt hat. Als Rabarettist würde er durchschlagende Erfolge er­gielen, was ihm als Wirtschaftsführer nicht immer beschieden war.

Eisenbahner, Vorsicht vor Wahlentgleisung!

Schutz den Provisionsreisenden!

Beschluß des Reichswirtschaftsrats.

Revolutionsfeier der 3dA. Jugendgruppe.

Im überfüllten Bürgersaal des Berliner Rathauses hielt die Jugendgruppe Berlin des Zentralverbandes der Angestellten am 9. November ihre Revolutions- Gedenffeier ab. Dr. S. Nestriepte legte in einer Ansprache eindringlich die Bedeutung des 9. November für die Arbeitnehmer und für den Fortschritt dar.

In diesem Sinne müsse auch die Angestelltenjugend am Aufbau einer wirklich neuen Boltsgemeinschaft mitarbeiten. Ebenso begeistert wie die Ausführungen des Redners wurden auch die Rezitationen von Alfred Beierle und die musikalischen Dar bietungen des Cello- Trios unter Leitung von Armin Lieber­mann sowie eine Aufführung des Sprechchors der Berliner 3dA.­Jugend, von Otto Polemann geleitet, aufgenommen.

Die Angestelltenverbände hatten, unter Hinweis auf die Not­lage der Provisionsvertreter, angeregt durch Aenderung ber gefeßlichen Bestimmungen, insbesondere des§ 59 des Handels­gesetzbuchs, zu verhüten, daß in wachsendem Umfange die Provisions vertreter des Schußes des Arbeitsrechtes und der Sozial. versicherung, insbesondere der Kranten- und Angestellten versicherung, des Kündigungsschußes usw. dadurch verlustig verhältnis umwandelt.

Erhöhung der Kostgeldfäße für Lehrlinge.

Der Gesellenausschuß der Handwerkstammer hat zu der am 6. November stattgefundenen 64. Bollversammlung der Handwerts fammer einen Antrag auf Erhöhung der Kostgelbjäze gestellt. Der Antrag ist nach Abänderung durch den Lehrlingsausschuß an genommen worden. Die Softgeldfäge betragen nunmehr: 5 Mart im ersten Lehrjahr, 7 Mart im zweiten, 9 Mart im dritten und 12 Mart im vierten Lehrjahr.

grundfäzliche Gegner der von der Sozialdemokratie ge- gehen, daß man das Handlungsgehilfenverhältnis in ein Agenten Schiedsspruch für die bayerischen Forstarbeiter

Kommunalwahlen und Eisenbahner interessen. Alle bürgerlichen Parteien, die sich bei den Kommunalwahlen besonders auch um die Stimmen der Eisenbahner bemühen, sind

fchaffenen öffentlichen Wirtschaftsbetriebe. Sie wollen diese gemeindewirtschaftlichen Betriebe im privattapitalisti. fchen Sinne verwalten, die Löhne der Arbeiter und die Gehälter der Angestellten soweit abbauen, daß sie sich auf der gleichen Linie bewegen wie in den Großbetrieben der Konzerngewaltigen Siemens, Borsig und Genossen.

Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichswirtschaftsrats sprach sich in seiner Sigung vom 13. November für nachstehende vom Reichsjustizministerium zur Erörterung gestellte Neufassung des § 59 des Handelsgesetzbuches aus:

Wer, ohne ein selbständiges Handelegewerbe zu betreiben, ständig damit betraut ist, für das Handelsgewerbe eines anderen Geschäfte zu vermitteln oder im Namen des anderen abzuschließen, ist Handlungehilfe, auch wenn er als Vergütung aus schließlich oder vorwiegend Provision erhält."

In dem seit Monaten dauernden Lohnstreit innerhalb der bayerischen Forstwirtschaft wurde ein Schiebs. spruch gefällt, der in allen Lohntlassen eine Erhöhung des Stundenlohnes um zwei Pfennige bringt. Die Arbeitgeber, zu denen in erster Linie der Bayerische Staat gehört, lehnten jede Lohnerhöhung ab.

Ferner empfahl der Ausschuß die Anwendung der Schuh­bestimmungen des§ 7 der Arbeitszeitverordnung in Bottasche Betrieben auf die Arbeiter an den Rattofen, sofern nicht für gemügende Absaugung gesorgt ist.

Folgerichtig würde damit auch die Weiterentwicklung der Löhne und Gehälter des Reichsbahnpersonals bei passender Ge­legenheit hart unter Drud gesetzt werden. Also, an vorbildliche Löhne, aber auch an vorbildliche Arbeitsbedingun gen dürfte infolgebeffen niemand stärker interessiert sein als das Eisenbahnerpersonal selbst. Schlechte Lohn- und Arbeitsbedingungen in den Gemeinden, besonders in Berlin , erschweren auch die Stoßtraft der gewertschaftlichen Unterhändler gegenüber der bürger­fich reattionär eingestellten Hauptverwaltung der Deutschen Reichs . Ausbau der Boltsschulen, die in erster Linie ja auch von ben Kindern der Eisenbahner besucht werden, unverbrüchliches Ver­dienst der Sozialdemokratie ist, einschließlich den weiteren Ausbau der Freistellen für geistig Begabte der Minderbemittelten, so haben die Eisenbahner allen Anlaß, nicht auf die Schlagworte und Barnlen der bürgerlichen Parteien hineinzufallen.

bahn- Gesellschaft. Bird nun noch in Erwägung gezogen, daß der Angestelltenabbau bei der 3. G. Farben

Doppelte Borsicht ist zu üben bei den non den bürger lichen Barteien empfohlenen sogenannten Gemeinschaftslisten ( Beamten nder Mietervorschlagslisten). Hier haben sich in ver. stedter Form die reaktionärsten Elemente zusammen gefunden.

Auf die Kommunisten, die auch bei diesen Wahlen im

Fescher Mantel

sus reinwellenem Caré Velour, ganz gefüttert, milt gro­Bem Pelzkragen.

59.50

Der Lohnfchiedsspruch für die preußischen Staatsforstarbeiter ist von beiden Parteien angenommen worden. Der Schieds fpruch bringt gegenüber den augenblicklich geltenden Lohnjähen in der ersten Lohntlasse eine Erhöhung um drei Pfennige pro Stunde. mit der Annahme des Schiedsspruches ist der Lohnstreit beendet.

Auch in der chemischen Industrie führen die Nationali fierungsmaßnahmen zu einer Verminderung der Zahl der taufmännischen und technischen Angestellten. Die Leitung der 3. G. Farbenindustrie hat sich bereit erflärt, bei dem von ihr ein­geleiteten Abbau foziale Gesichtspuntte weitgehend zu berüdsichtigen. Sie will, wie ve Taulet, den jüngeren Ange­stellten ausreichende Abfindungen zahlen und die älteren Angestellten pensionieren. Bis jetzt hat die Berwaltung jedoch der Deffentlichkeit noch feine Aufklärung darüber gegeben, wieviel Angestellte insgesamt vom Abbau betroffen werden.

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Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten

Seute, Freitag, finden folgende Beranstaltungen statt: Cabwelt: Jugendheim Nordstr. 11( Rimmer 5, 2. Sof, Quergeb. 1). Bortrag: Moderne Erziehung( Die Bubertätszeit)". Referent: Arthur Rachom. Ober. fpree: Jugendheim Laufener Str. 2. Allerlei Buntes für den Alltag Köpenick : Jugendheim Grünauer Str. 5, Rimmer 2. Aussprache: Bas milffen mir für Steuern zahlen?" Morgen, Sonnabend, 16. November. Bostanz Auf einer Konferenz des ,, Butab" in Eisenach wurde furfus im Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Beginn 20 Uhr.

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