Die Fälscher am Wert.
3mmer neue Stinkbomben gegen die Arbeiterbewegung. Der Klaffenfampf" in Halle bauschte auf seiner ersten Seite am 13. November ein Borfommnis in der Ortsverwaltung Halle a. d. S. des Deutschen Metallarbeiterverbandes auf, wobei es sich um die Intreue eines Bezirkskassierers handelte.
Mitte September wurde die Ortsverwaltung des DMB. darauf aufmerksam, daß falsche Marten im Umlauf sind. Bei einer Kontrolle der Mitgliedsbücher und nach Feststellungen beim Hauptnorstand wurden die falschen Beitragsmarten den Unterkaffierern abgenommen und die Unterfassierer verpflichtet, fortab nur noch mit der Ortsverwaltung direft abzurechnen.
Auf diese Weise gelang es, den Bezirkskassierer Ohme als den Betrüger festzustellen. Er hatte bis dahin 1556 falsche Beitragsmarken, die er sich selber hatte herstellen lassen, umgefeßt und dafür 2334 Mart in die Tasche geſtedt. Dhme wurde jofort feines Amtes enthoben und fein Ausschluß aus dem Verbande beim Hauptvorstand beantragt. 400 Mart zahlte er zurück und auch ben übrigen Betrag follte er bis zu einem bestimmten Termin zurüdzahlen.
Der Ortsverwaltung lag zunächst daran, die veruntreuten Gelder wieder zurück zu bekommen. Deshalb fah fie von einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft zunächst ab.
In der Funktionärfizung am 12. November, wo über diese Betrügerei berichtet wurde, stellte sich heraus, daß die KPD. über die Borgänge längst informiert war, mit ihrer Veröffentlichung jedoch martete bis zu dieser Sizung, um dann die Sache als ,, ahibombe" steigen zu lassen.
Heute bringt auch die ,, Rote Fahne" den„ Riesenbefrug im DMB. Halle, worin wider befferes Wissen und des Effekts halber der veruntreute Betrag auf 30 000 Mart abgerundet und behauptet
wird:
„ Diefer Riefenffandal wird von der kommissarisch eingesetzten reformistischen Ortsverwaltung gedeckt."
Die Ortsverwaltung hat den kommunistischen Landtagsabgeordneten Lademann ersucht, als Berantwortlicher" für diese Maffentampf"-Lüge auf seine Immunität zu verzichten, damit sie an Gerichtsstelle auf ihren wahren Wert zurückgeführt werden kann. Inzwischen freilich soll die Stinkbombe bei den Lesern der SPD. - Breffe ihre Wirkung tun. Die Degner, Gäbel usw. find ja ausgeschlossene Kommunisten.
Der
Zahlreiche Austritte von Kommunisten.
Köln , 15. November.( Eigenbericht.) Setretär der tommunistischen Stadt: verordnetenfrattion in Köln , Heider, hat seinen Aus
tritt aus der Kommunistischen Bartei erklärt und ist zur Sozialdemokratie übergetreten. Er war von der Kommunistischen Partei bereits auf die neue Kandidatenliste zur Stadtverordnetenwahl übernommen worden, hatte aber seine Unterschrift zurückgezogen. Heider ist der zweite kommunistische Stadtverordnete in Köln , der zur Sozialdemokratie übergetreten iſt.
Hannover , 15. November.( Eigenbericht.)
Der llebertritt der früheren sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Frau Reese zur APD. hat nicht einen einzigen llebertritt aus der Sozialdemokratie Hannovers zur PD. zur Folge gehabt. In dieser Hinsicht sind die Kommunisten bitter enttäuscht. Bielmehr sind der Sozialdemokratischen Partei in Hannover trog Frau Reese seit der Werbemoche mehr als 2000 Per jonen beigetreten. Dagegen ist in der KPD. , deren Mitgliederzahl in Hannover etwas mehr als 300 beträgt, neuerdings eine schwere Krise ausgebrochen.
Die bisherige Führerin der kommunistischen Frauengruppe, Frau Borchert, die zugleich Orts- und Bezirksvorsteherin des Roten Frauen- und Mädchenbundes war, ist aus der KPD. ausgetreten.
Zahlreiche Frauen find ihrem Beispiel gefolgt. Dieser Austritt ist auf einen Konflikt mit der Bezirksleitung zurückzuführen. Die Stadtbelegiertenfonferenz der KPD. in Hannover hatte Frau Borchert mit übergroßer Mehrheit als erste Frau auf die Liste zur Stadtverordnetenversammlung gestellt. Auch das 3. hatte der Ran
Schützt den Gemeinbesitz Berlins !
Am Sonntag stimmen alle Frauen und Männer für die Sozialdemokratie.
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Zwei Tage trennen uns noch vom 17. november. Heute Die Mitglieder der 108. Abteilung Köpenid der Sozialund morgen finden noch überall in Berlin große fozial- demokratie sammelten sich noch einmal zu einem Werbezug demokratische Wahlfundgebungen statt. Es durch Köpenid. Reichsbannertambourforps und Musikverein gilt bis zum Sonntag alle Säumigen und Lauen aufzurüffeln. begleiteten den impofanten Zug. Viele Passanten marschierten Ceider gestattet uns der Raummangel nicht, über alle Ver- zu beiden Seiten des Zuges mit. Der Saal war bald überfüllt. fammlungen zu berichten. Nadyftehend geben wir ein Bild Nach dem Gesang des Männerforps Köpenid Brüder zur Sonne von einigen der gestrigen Kundgebungen, die alle überfüllt zur Freiheit" ergriff der Referent des Abends, Genosse Otto Meier , und von glänzendem kampfgeist getragen waren. M. d. L., das Wort. Er erinnerte zunächst an die große parlamenDie start besuchte Bersammlung im Forsthaus tarische Aktion: die Auflösung der Gutsbezirke, die es bei dieser Schmargendorf bemies, daß auch in diesem bürger Wahl vielen Menschen zum erstenmal ermöglicht. lichen Wohnviertel die Sozialdemokratie auf dem sich an der Gestaltung ihrer Kommunalperwal Bosten ist. Der Referent, Genosse Ruttner, legte in feinem tung zu beteiligen. Wir haben in der Kommunalpolitik auf Bortrag namentlich die Unterlassungsfünden des der ganzen Linie das Erbe des fommunalen Freisinns antreten Bürgertums in jener Zeit dar, in der besonders die westlichen müssen. Der Redner beschäftigte sich im besonderen mit der Woh Borortgemeinden im Gelde schwammen. Damals wäre es ein nungsfrage. Wir haben unter den gegebenen Verhältnissen leichtes gemejen, wenigstens im Besten für die minderbemittelte Be das möglichste getan. Wir brauchen uns weder auf diesem Gebiet völkerung menschenwürdige Bohnstätten zu schaffen. Statt deffen noch auf irgendeinem anderen unserer Leistungen zu schämen. Der habe man alles der Bauspekulation überlassen, die das Referent schloß mit einem Appell, den Sozialismus z11 Hinterhaus und den Seitenflügel des Ostens im Westen durch das neuem Siege zu verhelfen, der begeistert aufgegriffen berüchtigte ,, Gartenhaus" ersetzt hat, das seinen Namen vom Nicht wurde. Bezirksverordneter Mar Toltsdorf konnte aus der vorhandensein eines Gartens hat. In Wirklichkeit ist das Garten Tätigkeit des Köpenider Bezirks nur berichten, daß die Sozialdemo haus nur eine verschämte und verbrämte Neuauf. fratie sich auch dort um die Lösung aller Aufgaben, die an sie heranlage des Hinterhauses.( Lebhafte Zustimmung.) Im getreten sind, zum Wohle der arbeitenden Bevölkerung bemüht hat. fünftigen Berlin wird man es jeder Straße, jedem Wohnviertel schen Ein angenehm fachlicher Diskussionsredner der Demofraten regte rein äußerlich ansehen, ob es die Bauspekulation unter dem bürger eine Aftion zur Zentralisierung des Magistrats Berlins auf Kosten lichen Regime oder städtische Gemeinnützigkeit unter sozialdemo. der Bezirksämter analog der Schaffung des Einheitsstaats im Reich an. Er fand feinen großen Beifall mit dieser Anregung. Nach fratischer Herrschaft errichtet hat. Laßt euch, so rief der Referent den Wählern zu, durch die Sflaretheze die wichtigen Probleme der einem Hoch auf die Sozialdemokratie fand die Kundgebung unter Kommunalpolitik nicht vernebeln: Es geht am 17. November darum, den Klängen der Internationale ihr Ende. ob Berlin für vier Millionen nur ein Wohnsiz bleiben oder eine wirkliche Heimat werden soll! Durch stürmischen Beifall gaben die Zuhörer ihr Einverständnis mit diesen Ausführungen kund. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie schloß der Borfikende, Genosse Steinhöfer, die glänzend verlaufene Kundgebung.
In der öffentlichen Wählerversammlung Reinidendorf West referierte der Stadtverordnete Genosse Krause und legte noch einmal in großen Zügen die Tätigkeit der Berliner Stadtverordneten dar. Die Versammlung erkannte die von der fozialdemokratischen Fraftion im Berliner Rathaus geleistete erfolgreiche Arbeit an und war der Meinung, daß auf diesem Wege die Politif der Sozialdemokratischen Partei im Interesse der gesamten arbeiten. den Bevölkerung Berlins weitergeführt werden soll. In der Distusfion meldete sich eine unorganisierte Kommunistin, die mit ihren verworrenen Ausführungen der Lächerlichkeit anheim fiel. Die Stimmung in der Bersammlung zeugte davon, daß am 17. No vember der Sozialdemokratie der Sieg sicher sein die sehr gut besuchte Versammlung geschloffen. wird. Mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie murde
Böß ist nicht Sozialdemokrat.
Wahlmanöver der letzten Stunde.
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Durch zahlreiche Zuschriften werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß in den Wahlversammlungen der Gegner und ihrer Propaganda von Mund zu Mund immer vom ozialdemo tratifchen Oberbürgermeister Böß" die Rede ist. Erft hat man den Mann wochenlang mit Schmuz beworfen und dann macht man einen Sozialdemokraten aus ihm! Der Zweck dieses Manöpers ist offenfundig.
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Von den hellen Berlinern sollte man eigentlich erwarten, daß sie die Parteizugehörigkeit ihres Oberbürgermeisters kennen. Böß ist nicht Sozialdemokrat, sondern Demotrat Was gegen ihn behauptet wird, trifft also nicht die Sozialdemokratische, sondern die Demokratische Partei.
Die Heze macht aber fein Vergnügen und verfehlt ihren parteipolitischen Zweck, wenn Böß kein Sozialdemokrat ist. Also macht man ihn dazu. Und weil man die Sozialdemokratie damit treffen will, schneidet man ihm die Ehre ab.
dibatur zugestimmt. Das mißfiel jedoch dem Bol- Sekretär Herrn Garantie der Stadt für die Stadtbant.
Möller, weil Frau Borchert es gewagt hatte, sich als Leiterin der Frauengruppe dagegen aufzulehnen, daß gewisse hannoversche Führer der KPD. ihre Frauen verprügelten oder teilweise sogar mit Meffern bearbeitet haben. Also holte man am Abend vor der Einreichung der Liste die Listenunterzeichner in das kommunistische Barteihaus und erklärte ihnen, daß Frau Borchert auf ihre Stan didatur freiwillig verzichtet habe, meil sie dem Haus- und Grunde befigerverein angehöre. Um Tage darauf, nachdem die Liste beAm Tage darauf, nachdem die Liste bereits eingereicht war, verlange man von Frau Borchert, daß fie eine entsprechende Erklärung abgebe. Dieses Anfinnen hat sie ab gelehnt und mit dem Austritt aus der KPD. beantwortet.
Keine Schädigung der Einleger.
Der am Mittwoch im Städtischen Nachrichtendienst veröffentlichte Status der Berliner Stadtbaut bedarf, wie einige An fragen gezeigt haben, noch einer Ergänzung, um Mißverständniffen vorzubeugen. Der im äußersten Falle errechnete Berlust von 6 Millionen Marr einschließlich aller aus den Stlaret. Geschäften entstandenen Risiken geht selbstverständlich zu Cast en der Stadt und nicht etwa zu Laften der Einleger, da die Stadt für sämtliche Verbindlichkeiten der Berliner Stadtbank haftet.
Die deutschnationale Wahlparole.
Wählt nationalsozialistisch.
Der kommunistische Spitzenkandidat zum Provinzialfandtag, Gläser, veröffentlicht in dem sozialdemokratischen„ Boltsmille" eine Erklärung, daß er von seiner Kandidatur zurücktrete, weit die KPD. in einem Flugblatt durch unwahre Behauptungen gegen den Reichsbund der Kriegsbeschädigten gearbeitet habe. Er meise diese verleumderischen Angriffe gegen den Reichsbund ent- post" die folgende deutschnationale Wahlparole: schieden zurück. Die Folge dürfte sein, daß auch Gläser demnächst einen Fußtritt bekommt. Wie wird Frau Reese?
Engländer geben Wiesbaden frei.
Die Rheinlandtommiffion zieht ein.
Wiesbaden , 15. November.( Eigenbericht.) Die Rheinlandkommission, die demnächst von Koblenz nach Wiesbaden übersiedelt, hat hier bisher 103 Wohnungen und zehn Billen zmeds Einquartierung befchlagnahmen laffen. Das Reichs= tommiffariat für die befeßten Gebiete wird voraussichtlich am 25. Ropember nach hier übersiedeln. Mit dem Eintreffen der Rheinlandfommission wird in diefen Tagen gerechnet.
Die Engländer haben in Wiesbaden bereits 180 Wohnungen frei gegeben. Sie dürften Wiesbaden endgültig bis Anfang Dezember verlaffen haben.
Ausschluß Bucharius. Das Balitbureau der Konunumistischen Bartei hat Bucharin aus dem Politbureau ausgeschloffen. Bucharin murbe weiter jetnes Boftens als Vertreter ber Kommunistischen Bartei bei ber Gemertschaftsinternationale enthoben. Verschiedene Barteinrganisationen beantragen bei der Barteileitung die fofortige Berbaftuna Bucharins, falls er feinen Kampf gegen die Partei nicht aufgibt.
Adolph Hoffmann in Tempelhof .
In der startbesuchten Wählerfundgebung in Tempelhof sprach Genoise Adolph Hoffmann . In scharf pointierter Rede ging Der alte Parteiveteran mit unseren Gegnern ins Gericht.
Der beste Beweis für die Unaufrichtigkeit der Bürgerlichen jei die Listen verbindung, die die Rechtsparteien untereinander schon vollzogen hätten. Der Arbeiter müsse sich erinnern, wie er in den Seiten des Dreitlaffenwahlrechts gefnebelt war, in welcher unwürdigen Stellung die Frau fich befand, und der Arbeiter müßte vor allen Dingen auf das schauen, was die Partei für ihn in schwersten Kämpfen bereits errungen habe. Die Partei und ihr: Arbeit stehe turmhoch über dem Schmuz, mit dem man sie erneut bemerfe. Das Attentat gegen den Gemeinbefit Berlins müffen wir abwehren! Die Wohlfahrtseinrichtungen müssen geschützt werden! Gefchloffenheit gegen den gemeinsamen Feind, Niederringung des Kapitals ist heute wie je die Losung der Arbeiterschaft. Senden wir mehr Sozialdemokraten ins Stadtparlament, dann wird es weiter vorangehen!
Arbeiter, Otto Rußte aus der Nostizstraße 32, Viktor Sabinas aus der Nonnenbammallee 92 in Siemenstadt und Alfred Scheer aus der Bannierstraße 13 in Neukölln stürzten in die Tiefe und erTitten erhebliche Kopf, Arm- und Beinverlegungen.
Durch Bagen des Städtischen Rettungsamtes, das auf den Alarm, er üst einsturz- Menschenleben in Gefahr" drei Fahrzeuge an die Unfallstelle entsandt hatte, wurden die Berunglückten in das Wilmersdorfer Krankentaus in der Achenbachstraße gebracht. Eine polizeiliche Untersuchung ist eingeleitet worden.
Biele Einwohner ums Leben gefommen. Ein Orfan hat in der argentinischen Provinz Cor doba erhebliche Verluste an Menschenleben und Eigentum gefordert. Zahlreiche Häuser wurden ab: gedeckt und ein Theater vollständig zerstört. Ueber die Höhe des Schadens und die Zahl der ums Leben gekomme nen Menschen liegen zurzeit noch eine Einzel
heiten vor.
Wieder nächtliche Schießerei.
Ein junger Mensch schwer perletzt.
In der vergangenen Nacht tam es in der Dresdener Straße zwischen kommunisten und Hakenkreuzlern zu einem blutigen Zwischenfall.
In der Dresdener Straße, unweit der Prinzenstraße, gerieten tommunistische und nationalsozialistische Klebetolonnen nach einem vorangegangenen Wortwechsel in ein Handgemenge. Mit Kleisterpinseln, Stahlruten usw. bearbeiteten sich die Gegner, plöslid) frachten mehrere Schüsse. Von einer Kugel in den Unterleib getroffen brach der 22jährige Georg Kaun aus Prinzenstraße blutüberströmt zusammen. Das war für die Streithähne das Signal zur Flucht. Raun, der inzwischen das Bewußt
Bir lesen in der Berliner ,, Deutsch nationalen Tage s fein verloren hatte, wurde später in das Bethanienkrankenhaus übers
115,, Es gibt für einen aufrechten Deutschen gar keine andere Liste als die Liste 16. Alle Parteien haben Gelder pon den Stlarets genommen. Leider auch die Deutschnationale Bolfspartei. Da gibt es nichts zu drehen und zu deuteln. Die einzige Partei, die teinen Dreck am Steden hat, ist die Wählt deshalb diefe Partei, wählt Liste 16.
geführt. Der Schwerverletzte soll Mitglied der NSDAP . sein, er liegt bisher noch vernehmungsunfähig im Krankenhaus danieder. Von dem Revolverschüßen fehlt bisher jede Spur. Die politische Bolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Schriftleitung. Deutschnational sein, heißt also nationalsozialistisch wählen!
Deutschnationale Propaganda gegen sich selbst.
Je näher die Gemeindemahl rückt, desto gefchmadvollere Blüten treiht die Wahlpropaganda der Deutschnationalen. Ihre neueste Leistung ist ein Stlaret Blafat nach der Photographie, die beim
Gerüsteinsturz beim Kirchenbau. Derbyftege des Stlaretschen Rennpferdes Zupus aufgenommen
Drei Arbeiter erheblich verlegt.
Heute vormittag ereignete fich in dem Kirchenneubau in Schmargendorf , Hohenzollerndamm 130, ein folgenschwerer Gerüfteinfturs, bei dem drei Arbeiter erheblich verlegt
wurden.
Die Arbeiten auf dem Neubau sind soweit vorgeschritten, daß in dem großen Gemeindejaal bereits die elettrischen Anlagen montiert werden. Im Innern des Saales war zu diesem Zwed ein hobes Leitergerüst errichtet, auf dem bre Arbeiter beschäftigt waren. Aus noch ungeklärter Ursache brach eine Stügletter aufammen und das ganze Gerüst stürzte zusammen. Die drei
murde. Auf das Pferd ist ein roter Jodei gemalt, unter dem Plakat steht ein längerer Tert über Wettschiebungen, der mit dem Seufzer schließt: Die tleinen Wetter gingen leer aus."
Welch ein Glück, daß die Deutschnationalen offenbar nicht zu den kleinen Wettern gehört haben. Sie sind daher auch nicht leer ausgegangen, sondern haben immerhin die ansehnliche Quote von 2000 Mart von dem Stlareffchen Toto für ihre Groß- Berliner Parteiorganisation in Empfang nehmen fönnen!
Auf dem Plakat wird auch noch bemerkt, daß die deutschna: ta: nalen Pferde bei der Wahl unter Startnummer 2 liefeit. Go sehen sie auch aus ganz wie ,, zweite" Sieger!