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Pietro Nengi

vogles Kampfder

( 7. Fortsetzung.)

Jetzt verlieren sich seine Worte in müstem 2ärm. Die ganze Hölle scheint los geworden. Schmähmorte sausen auf den Redner nieder: Berkauft, Verräter, Kroat!" Nationalisten, Futuristen, Mussolinianer brüllen alle zusammen. Der Redner muß von der Tribüne abtreten. Beim Räumen des Saales entsteht ein unge­heurer Birrmarr. In den Korridoren tonumt es wiederholt zum Handgemenge. Draußen bilden sich im Dunkel der Nacht Demon strationszüge, die unter den Klängen von Kriegsliedern in die Galerie ftrömen. Bor den Cafés werden Versammlungen im­propisiert.

Bon nun an ist die Generation derer, die am Kriege teil. genommen haben, in zwei Lager gespalten.

Nunmhr macht sich die nationalistische Dummheit breit. Unter dem Borwand, den Sieg zu verteidigen, trägt man den Geist des Krieges in den Frieden hinein. Wenn man gestern gerufen hatte: Es lebe Triest !", so schreit man heute: Es lebe Dalmatien !" Gestern war der Feind das österreichische Kaiserreich, heute ist es Jugoslawien . Man sprüht Feuer gegen Frankreich , gegen Eng­land, gegen Wilson. Man beschuldigt die ganze Welt einer Ber­schwörung gegen Italien . Man stellt das Land als das Opfer eines großen internationalen Betruges dar. Eine Art Tollheit bemächtigt sich dieser Minorität, die die Macht des Geldes und der sozialen Stellung auf ihrer Seite hat.

D'Annunzio ist der Prophet dieser Minorität, zu der sich in Majien Abenteurer gefellen, deren jedes arme und überpölferte Land so viele hat.

Die Armee stieß täglich ihre improvisierten Offiziere ab, denen man nichts mitgab als eine spärliche Abfindung. Sie bildeten nun­mehr eine besondere soziale Gruppe. Der Krieg hatte sie als halbe Kinder an sich gerissen. Es maren Studenten, Angestellte, Söhne von Bauern oder kleiner Kaufleute, nun des Studiums entwöhnt, her Arbeit entfremdet. Im Felde haben sich viele von ihnen sehr tapfer gehalten. Sie sind daran gewöhnt, zu befehlen und möchten bei dieser Gewohnheit bleiben. Vielen erscheint es als eine De­mütigung, eine Stellung anzunehmen. Mit der Burzauarbeit fönnen sie sich nicht befreunden und reden sich gern ein, daß die Gesellschaft ihnen gegenüber eine dauernde Berpflichtung übernom­men habe. Sie wollen nicht zurück in die heimatlichen Dörfer, zum gleichmäßigen, unscheinbaren Tagewerf. Die große Stadt zieht fie an.

Sie sind pom ersten Augenblic an die natürlichen Rekruten des

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Freiheit

und unbegrenzt. Die wirtschaftliche Krise beginnt die geistige rung noch zu verschärfen. Biele Fabriken werden geschlossen. Bon heute auf morgen verlieren die Frauen, die man während des Krieges in die Fabrilen und Bureaus geschickt hatte, ihre Arbeit. Die Lebensmittelpreise werden unerschwinglich, die Not steht vor

der Tür.

Schon in den ersten Junitagen war in Ligurien ein heftiger Aufstand gegen die Teuerung ausgebrochen. Gleichzeitig hat in Bologna eine riesige Demonstration von Landarbeitern stattgefun­den, die die Forderungen ihrer Organisation dem Präfekten vor­legten. Die Streifs häuften sich in allen Teilen des Landes.

Anfangs Juli nahm die Bewegung alle Züge des Massen. aufstandes an, der von der Romagna auf den Norden und Süden der Halbinsel übergriff. Man kann wohl sagen, daß die einzige Ermahnung zur Mäßigung von sozialistischer Seite tam. Der Avanti" veröffentlichte damals eine Artikelferie, um zu be­weisen, daß die den Kaufleuten gewaltsamt aufgezwungene Ermäßi gung aller Preise um 50 Broz. unfinnig und zwedlos war: Der Bopolo d'Italia" dagegen hatte Riefentitel: An die Laterne mit denen, die das Bolf aushungern."

Die Bewegung dauerte eine Woche. In verschiedenen Städten fam es zum Blutvergießen. Hier und da wurden Somjets gebildet nach bolichemistischem Muster. In manchen Orten machten die zum Niederwerfen der Unruhen entsandten Truppen gemeinsame Sache mit den Aufständischen.

War es nur ein primitiver Sinn der Revolte, als Reaktion auf die erniedrigende Disziplin der Kriegsjahre, der Bürger und Bürge rinnen auf die Straßen trieb? Das war es wahl. Aber es war nicht nur das. Es gibt immer Menschen, die die Unordnung um

ihrer selbst willen lieben. Leute, die die Straße anzieht, die über all find, wo es gärt. Uebers Jahr werden sie sich ein schwarzes Hemd anziehen und sich sehr ernstlich daran machen, eine fürchter­liche Verwirrung zu schaffen, um so ihren Führern die Gelegenheit zu bieten, die Ordnung wieder herzustellen. Vorläufig ziehen sic gern ein rotes Hemd an, obwohl sie nicht das geringste mit den so­ zialistischen Organisationen zu schaffen haben. Sie sind es, die die Läden plündern und die Menschen anpöbeln. Man trifft sie, wie sie schwerbeladen ihre Beute nach Hause schleppen. Schuhe, die nicht zueinander passen, Seidenstrümpfe, Pelze. Sie fommen aus den zmeideutigen Gegenden der äußeren Stadt und fehren dahin zurüd. Sind es Proletarier? Nein, es ist die Hefe.

Das Proletariat, dem das Ideal fozialer Gerechtigkeit Leuchtet, mill einer neue Ordnung den Weg bahnen. Es zerstört die Waren nicht, es requiriert sie; es plündert die Läden nicht, sondern stellt Bachen auf, um die Plünderung zu verhindern. Es ist stolz auf die Funktionen, die es sich zuspricht. Sein Instinkt fagt ihm, daß nichts das historische Gesetz aufhalten wird, nach dem die organi fierte Arbeit zur einzig leitenden Macht der Gesellschaft wird.

Als die verängstigten Kaufleute in die Arbeiterfammer famen, um die Schlüssel ihrer Läden abzuliefern und die Beschlüsse te: organisierten Masse entgegenzunehmen, spendete das Proletariat ihnen Beifall, weil es in diesem Verhalten eine der Arbeit dar­gebrachte Huldigung sah. Unter richtigen Führern würde dieses Proletariat zum unbefiegbaren Kämpfer der Revolution.

Aber ach, die Führer ließen sich nicht blicken.

Als der Befehl fam, die Unruhen einzustellen, gehorchte die Maffe ihrer Organisation. Aber der revolutionäre Mystizismus hatte einen ersten schweren Schlag erhalten. Den zweiten erhi: lt er nur wenige Tage später bei dem internationalen Gene ralftreit vom 20. und 21. Juli. Auch diesmal war also die große Abrechnung, die gespenstisch die Einbildung der Bourgeoisie bedrängte, in weiter Ferne geblieben. Das von der Bourgeoist: befürchtete Ende mit Schrecken sollte nicht kommen. Es fam schließ­fich, aber für bie Arbeiter.

Trogdem fann es nicht geleugnet werden, daß die italienische Gesellschaft als Ganzes alle geschichtlichen, psycholog schen und wirts schaftlichen Bedingungen ihres Zusammenbruchs aufwies.

Aber die sozialistische Partei vertrödelte ihre Zeit in endlosen doktrinären Diskussionen über die Formel der Revolution, Nun ist es ein vollständiger Unsinn, in solchen Stunden das Für und Wider sorgfältig abzuwägen, denn während man diskutiert, reifen die Situationen und gestalten sich um.

In der Tat gingen die herrschenden Klassen Italiens nach den Juniaufständen und dem Juliftreik zur methodischen Organisation ihrer Abwehr- und Angriffsmittel über. Als Nitti die Regierung übernommen hatte, war der Staat im Zustand völliger Zerrüttung. Es gab feine Polizei mehr. Die Zahl der Karabinieri war starf zusammengeschmolzen. Die Ereignisse hatten foeben gezeigt, daß man sich des Heeres weder gegen das Proletariat, noch gegen die nationalistische Rechte bedienen fonnte. Denn die Soldaten fühlten sich mit ihren Klaffengenossen solidarisch. Und die Nationalisten hatten engste Fühlung mit dem Generalstab und dem Offizierskorps. Nitti reorganisierte also die Polizei, vermehrte die Karabinieri und schuf jene königliche Garde", die unter früheren Offizieren und Kriegsteilnehmern rekrutiert murde. ( Fortsetzung folgt.)

WAS DER TAG BRINGT.

nationalistischen Abenteuers und werden morgen die des faschistischen Die Gefangenen von.

Abenteuers sein.

8. Die Teuerungsunruhen,

Wie die übrigen Länder Europas , mußte auch Italien seinen Tribut sozialer Unruhen dem Berbrechen des Krieges entrichten. Auf der einen Seite hatten wir ein Proletariat, das die Schaus stellung der Orgien und des Lurus von seiten der neuen Retchen erbitterte und das den Sturm des Aufstandes fühlte, der vom Osten über ganz Europa ausging.

Dem gegenüber stand ein Bürgertum, das ohne irgend welchen Kraftaufwand ungeheure Geldsuminen aufgehäuft hatte und doch feineswegs den weiten Blick eines wirklich neue Wege gehenden Internehmertums besaß, ein Bürgertum, das im Kriege dem Heere Stiefel mit Pappfohlen geliefert hatte und Kugeln aus Zinn und sich jetzt der Börje zuwendete, wo es mit derselben Leichtigkeit wie bei den Staatslieferungen verdienen wollte.

Zwischen beiden die Intellektuellen und das ländliche Klein bürgertum, die zujantmen 50 Jahre lang das Gerüft des Staates gebildet hatten, der Regierung niemals Schwierigkeiten gemacht, als ein unerschöpfliches Reservoir der Ordnung und des Gleichgewichts. die aber jegt an einer schweren inneren Krise laborierten. Gerade auf diese Klajien fallen zunächst die Folgen der wirtschaftlichen Strije, die anfängt, auf dem Lande zu lasten. In diesen Klassen werden die Rückschläge der Verhandlungen von Versailles am schwersten empfunden, in ihrer Nichtachtung jeder Gerechtigkeit. Schließlich sind es diese Klassen im Berein mit der Vorhut des Proletariats, in denen die idealistische Philosophie und die Theoriz der Gewalt Boden faffen.

Und der Staat? Und die Regierung? Und das Parlament? Während der Krieg alles verändert und umgestürzt hat, ist der Staat in feiner fonkreten Form, das heißt in seinem bureaukrati­schen Apparat der gleiche geblieben und bewegt sich weiter in den altgewohnten Gleisen. Er kennt keine Eile. Auch das Parlament begnügt sich mit ewigen Diskussionen, bei dem veraltete oder ab= strafte Programme zutage treten. Die Regierung gibt sich Mühe, zwischen den Parteien zu lavieren. Sie ergreift nie die Initiative, sie führt nicht, taum daß sie nachkommt. Da die Parteien der Mehr heit in allen wichtigen Problemen uneins find, wendet man die Methode an, jede Entscheidung zu vertagen.

Das im Jahre 1912 gewählte Parlament ist kaum noch ein schwacher Abglanz des Landes. In ihm wird ohne Ende geredet über alles und nichts, altes Beibergewäsch, wie Laffalle vom Preu­Bifchen Landtag unter der Bismarcfchen Faust fagte.

Am 20. Juni 1919 wird das Ministerium Orlando gestürzt und Ritti übernimmt die Nachfolge. Er ist einer der jüngeren par­lamentarischen Führer, der in bezug auf die Organisation des Staates und vor allem auf die Organisation des Friadens ein flares und fühnes Brogramm hat. Aber er muß mit einer Mehrheit rechnen, der sowohl zusammenhalt als Mut jehlt und mit einer außerordentlich schwierigen Lage. Raum hat er die Nachfolge Or­landos angetreten, als schon die nationalistische Partei und die in Mailand von Mussolini gegründeten Fafci" gegen ihn Stellung nehmen. Unter der Führung d'Annunzios nimmt die Agitation für Fiume und Dalmatien immer schärfere Formen an. In den großen Städten finden Bersammlungen und Umzüge statt und man beschul­digt den Premierminister, der Liquidator des Eleges zu fein, ehe er irgendwie in die Unterhandlung eingreifen fann. Dies ist der Emp. fang von der rechten Seite.

Die Insel, wenige Meilen von La Rochelle an der fran­ zösischen Küste, zwischen Bordeaux und Saint Nazaire gelegen, ist der vorübergehende Aufenthalt der zu lebenslänglicher oder zeitlich begrenzter 3wangsarbeit in Guyana verurteilten fran­zöfifchen Sträflinge. Hier werden fie aus allen französischen Zucht­häusern gesammelt, um durch bessere Nahrung, als sie ihnen bisher zu Teil murde, für die dreiwöchige Reise nach Guyana amd den Aufenthalt unter der glühenden tropischen Sonne gestärft zu sein. Kürzlich hat ein Mitarbeiter der Pariser Zeitung Le Journal" diese Insel besucht und von dem Leben der dort befindlichen 260 Sträflinge seinem Blatt eine Schilderung entworfen. In Sonderzügen, die zahlreiche Einzelzellen enthalten, werden die Gefangenen aus den Zuchthäusern von Fresnes . Caen , Rennes und anderen französischen Strafanstalten nach La Rochelle gebracht. Bölliges Stillidypeigen der Gefangenen ist strengste Borschrift, teine Erleichterung wird ihnen auf der Reise gewährt, selbst die so heiß ersehnte 3igarette bleibt ihnen versagt. Eng aneinandergefettet erfehnte Zigarette bleibt ihnen versagt. Eng aneinandergefettet gehen sie pom Bahnhof zum Schiff, der Aelteste an den Jüngsten, der Stärkste an den Schwächsten gefesselt, um dadurch jedes Ent weichen unmöglich zu machen. Sind sie dann auf der Insel an­gelangt, fo merden sie durdy doppelte Reihen von Soldaten zur Zitadelle Saint- Martin- de- geführt, aus welcher noch niemals ein Gefangener hat entweichen können und deren düstere Mauern und enge Bellen von den Gefangenen mehr gefürchtet und gehaßt find, als die oft noch mittelalterlichen französischen Strafanstalten. Solange fich die Gefangenen in der Zitadelle aufhalten, brauchen sie nichts zu tun; im ewigen Gleichmaß verrinnen ihnen die Tage der Uebergangszeit, wobei fie der quälendsten Langeweile und ihren folternden Gedanken preisgegeben sind. Gegen diese seelischen Qualen vermag auch die beffere Lebensführung nicht ausgleichend zu wirken. Statt wie bisher zweimal, erhalten sie jetzt viermal in der Woche Fleisch, die Portionen, die ihnen zugeteilt werden, sind größer, statt des Waffers erhalten sie zu den Mahlzeiten ein Viertel

FUNK

RUND­

AM ABEND

Freitag, 15. November. Berlin .

16.05 Hochdorf: Zwei Dichter und ein Werk. 16.30 Unterhaltungsmusik.

18.00 Prof. Dr. Reinhold Ricke: Verwendung des Porzellans. 18.20 Das neue Buch.

18.35 Georg Wegener : Grundzüge der Geopolitik.

2001

Wein und am Vormittage wie am Nachmittage werben sie ins Freie geführt, der Festungsmauer entlang, an die sie die Wellen des Meeres schlagen hören. Auch hier ist jede Unterhaltung des Meeres schlagen hören. zwischen den Gefangenen ftreng verboten, wer dabei ertappt wird, wird mit strenger Einzelhaft in dunkler feuchter Zelle bestraft.

Jeder dritte Deutsche Krankenkassenmitglied!

Man schreibt uns: Im ,, Abend" vom 11. November d. 3. steht unter der Rubrit Was der Tag bringt" eine Notiz: Jeder zehnte Deutsche Krankenfaffenmitglied. Darin wird angegeben, daß am 1. Oftober 1929 die Mitgliederzahl der Krankenkassen 5 793 091 Personen betragen hätte.

Ich möchte bemgegenüber darauf aufmerksam machen, daß Ende 1928 die Zahl der Krankenkassenmitglieder in Deutschland schon 21683227 betragen hat, das ergibt, daß mindestens jeder dritte Deutsche Krantentassenmitglied ist.

Was Kinder singen.

In der Münchener Vorstadt Haidhausen war es, wo ein auf­merlsamer Hörer feststellte, daß Kinder in einem Chor fangen: ,, Sie fressen Wachs auf deinem Grab."

Umfrage und Nachforschung ergab, wie damals in dea ,, Münchener Neuesten Nachrichten" berichtet murde, daß das Lied Richtig seit Generationen so gesungen worden war... heißt es natürlich: 3npreffen wachsen usw."

In einem sergebirgsdorf fang ein Mädchen gern: Amor, dein Pfeil verletzt." Die jüngeren Geschwister verstanden und fangen denn auch: Amor, dein Pfeiferle."

Zum Schluß: Im Lind der Arbeit", der Sozialistenhymne ganz Attösterreichs heißt es: Und wie einst Galilei rief, als rings die Welt im Irrtunt schrief usw." In Nordböhmen aber wird gesungen: Und wie einst Galiläa rief..."

Die Geschwindigkeit des Lichts.

r. bn.

Als größte überhaupt vorkommende Geschwindigkeit gilt die­jenige des Lichtes. Sie wird zu rund 300 000 Kilometer in der Sekunde angegeben, und es würde demnach ein Lichtstrahl unsere Erde fieben bis achtmal in dieser kurzen Zeit umfahren fönnen. Genauer liegt die Lichtgeschwindigkeit in unserer Atmosphäre auf Grund vieler Messungen wohl zwischen 299 920 und 299 860 Kilo­meter. Neuerdings will nun Professor Michelson Geschwindigkeits­messungen in einem zwei Kilometer langen, luftleer gepumpten Gummischlauch ausführen, wobei Licht zwischen zwei an den Enden angebrachten Spiegeln mehrfach hin und her laufen muß. Bei diesen Untersuchungen soll also die Luft- wenigstens bis zu einem hohen Grade ausgeschaltet werden, die bei allen irdischen Messungen eine Rolle spielt, und Michelson hofft die reine" Lichtgeschwindigkeit nun

19.00 Violinvorträge.( Basla Polischuck, Violine. Am Flügel: Max Janowski .) genauestens ermitteln zu fönnen.

19.30 Das Interview der Woche.

20.00 Orchesterkonzert.

Nach den Abendmeldungen Bildfunk,

22.30 Unterhaltungsmusik.

Königswusterhausen.

16.00 Heinz Menzel und Erich Soltan: Museumpädagogik im Rundfunk. 17.30 Mersmann: Gespräche über Musik.

16.30 Nachmittagskonzert von Leipzig .

18.00 Direktor Sperber: Banken und Spargedanke. 18.30 Englisch für Fortgeschrittene.

18.55 Hagemann: Das Textilgewerbe. 19.20 Wissenschaftlicher Vortrag für Aerzte.

Auf der linken ist das Mißtrauan gegen den Staat unbedingt 20.00..Ein besserer Herr."

Naturtreue.

Filmaufnahme im Hochgebirge. Der Held muß eine Felswand herabstürzen. Der Regiffeur steht auf seinem Beobachterposten. Achtung! Aufnahme: der Held stürzt.

Quatsch! Blöd!" schreit der Regisseur durchs Megaphon. Stümperhaft! Keine Spur natürlich! Noch mal!" Rommt der Hilfsregiffeur: Geht jetzt nicht, Herr Meyer­Herr Schulz hat's Bewußtsein noch nicht wieder erlangt!" ( Aus dem Wahren Jacob")