Kunst und Wissenschaft.
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Versammlungen.
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echalten wir von einem Bureaugehilfen, der bei den Herren be ausgestoßen, als Generalmajor v. Gaudy Herrn Rasch gegenüber von 30 M. für die fast den ganzen Tag währende Arbeit be schäftigt war, eine eingehende Antwort, aus der wir entnehmen, bei einer persönlichen Begegnung eine Bemerkung machte, durch willige. Darauf ließ sich Herr Hansen jedoch nicht ein, ließ vieldaß ihm als Stenographen und Korrespondenten eine monatlich welche sich dieser schwer beleidigt fühlte. Er behauptet nämlich, mehr alle feine Arbeiter, die zum theil jahrelang bei ihm be270ftündige Arbeitsleistung mit 60. vergütet wurde. Als daß der General v. Gaudy zu ihm gefagt habe, indem er dabei schäftigt waren, die Fabrik verlassen. In den nächsten Tagen unser Gewährsmann 80 M. Gehalt verlangte, erschien der Firma die Neißer Offiziere im Auge hatte:" Ihr habt eben feine Formen." wird eine Versammlung der Musikinstrumenten- Arbeiter sich noch diese Forderung zu hoch. Ein Gymnasiaft, dessen Mutter sich Die Offiziere hielten ob dieser ihnen hinterbrachten Aeußerung weiter mit dieser Angelegenheit beschäftigen. Das nähere wird fümmerlich mit Handarbeiten durchs Leben schlug, erhielt für eine Versammlung ab, und es tam aus diesem Anlaß zu einem durch Inserat im Vorwärts" bekannt gegeben werden. Schreibarbeiten 3 M.(?) monatlich vergütet; einem Techniker, der ehrengerichtlichen Verfahren, in welchem General v. Gaudy be Aus New York Lithographenstreit in Amerika . aus der Schweiz engagirt wurde, machte die Firma Dr. Schantz hauptete, daß er jene Bemerkung feineswegs auf das Offizier erhalten wir unter heutigem Datum die telegraphische Mittheilung, u. Ko. den Vorschlag, ein Vierteljahr lang umsonst(??) zu arbeiten, forps im allgemeinen, sondern auf den Lieutenant Rasch be: baß die Lithographen der Vereinigten Staaten in Streit dann sollte er seinen Leistungen entsprechend honorirt werden. zogen habe. In jener Offiziers- Bersammlung soll General v. Gauby bezüglich des Rasch die Bemerkung gemacht baben, getreten find. Die Adresse der Organisation der amerikanischen „ daß man mit ihm nur in Gegenwart von Zeugen reden dürfe". Lithographen ist: General President Schneelod, New York . Der Angeklagte Rasch war der Meinung, daß er das geringe Gerhart Hauptmann's Weber. Nachdem die Aufführung Wohlwollen auf die Dauer nicht ertragen können und nahm von Hauptmann's Weber" für Gleiwig verboten war, ist nun- schließlich den Abschied. Er hat dann, wie er versichert, alle nur mehr vom Regierungs- Präsidenten auch ein Verbot für Beuthen denkbaren Schritte unternommen, um Herrn v. Gaudy zur Strasburg i./1. Am 23. Februar tagte hier eine von ( Oberschlesien ) ergangen. Der Direktor der Theatertruppe, welche zurücknahme seiner Aeußerungen in der Offiziersversammlung abwechselnd in Beuthen , Rattowitz und Gleiwit Borstellungen zu bewegen, namentlich aber auch, um ihn zu bestimmen, eine girta 200 Personen besuchte Versammlung, in der Reichstagsgiebt, fündigt jezt die Weber" für Kattowiz an. ihm( dem Angeflagten Rasch) zur Kenntniß gekommene Abgeordneter Dr. Lütgenau einen intereffanten Vortrag über Konduite" zu berichtigen. Der Angeklagte, dessen Vater unsere wirthschaftliche Lage hielt. Troß mehrfacher Aufforderung ,, Sünder und Gerechte" nennt sich ein fünfattiges Trauerspiel von Eugen Löwen, welches beim Berliner felbft Oberft und Regimentskommandeur gewesen ist, fühlte betheiligte sich an der Diskussion niemand und wurde hierauf Polizeipräsidium Anstoß erregt hatte. Die Behörde benach- fich schwer gekränkt dadurch, daß der Oberst in seiner die Versammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie geRonduite nur die lauwarme Bemerkung geschrieben habe schloffen. richtigte unter dem 8. Juli 1895 die damalige Direktion des daß er feinen Platz ausfülle". Ferner enthielt die Konduite Alexanderplatz und Nationaltheaters, die Waldemarstr. 14: Nationalötonomie. das Stück zur über ihn die Kritik, daß seine Figur eine mangelhafte fei, da er übung. Beginn abends 9 Uhr, Schluß 10% Uhr. Die Schulräume find zur Aufführung angenommen und es deshalb dem Zenfor unterbreitet hatte, daß die öffentliche Aufführung nicht zu dick werde und daß er mit den jüngeren Kameraden unverträg: Benugung der Bibliothek und des reichhaltigen Beitschriftenmaterials schon gestattet lich lebe." Der Angeklagte, welcher der Ueberzeugung ist, daß von 8 Uhr an geöffnet. werden fönne, weil das Drama feinem ge der Oberst durch keinerlei Thatsachen zur Ausstellung einer vormittags präz. 10 Uhr, uebungsstunde in der Brauerei Friedrichshain". fammten unfittlichen und und anstößigen Inhalt nach nicht zur öffentlichen Aufführung geeignet sei". Gegen das in diesem solchen Konduite berechtigt gewesen sei und in letterer auch noch um 1 uhr Ausloosung der Vereine, welche sich programmmäßig am SiederBescheide enthaltene Verbot legte der Verfasser beim Obergegen ihn ergangene Disziplinarftrafe falsch wieder abend, ben 18. März, bethetligen. Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E. S. Präsidenten von Brandenburg Beschwerde ein; dieselbe wurde als gegeben habe, ging nun mit allen ihm zu Gebote stehenden nr. 29). Filiale Rirdorf. Außerordentliche Mitglieder- Bersammlung am Mitteln gegen Herrn von Gaudy vor, um ihn Sonnabend, den 29. Februar cr., abends 8% uhr, bet Fielicke. Aufstellung unbegründet zurückgewiesen. Die Handlung des Schauspiels ist zur turz folgende: Zwei Schwestern, die eine edel, zu veranlassen. eines Delegirten zur Generalversammlung, sowie Anträge zu derfelben. Anstellung irgend eines Verfahrens gut Er behauptet, daß vergeblich alle diese Schritte Verband der in Holzbearbeitungsfabriken und auf Holzplähen und genügsam, die andere böſe, beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands . fittlich verwahrloft und von niederer Genußsucht beseelt, stehen einander gegenüber. wesen seien, ja, daß sogar Briefe mit schweren Beleidigungen, Berlin 1. Montag, den 2. März, abends 8 Uhr, bet Wilte, Andreasfir. 26: Die letztere giebt ihren, fie innig liebenden Bräutigam, einen die er an seinen ehemaligen Vorgesetzten gerichtet, ohne Erfolg Mitglieder- Bersammlung. Vortrag des Genossen Fr. Hoffmann über:„ Die armen Arbeiter, auf, um als die Wirthschafterin eines älteren, geblieben seien. In seiner Verzweiflung über das, was ihm geVerband der Porzellanarbeiter.( Berlin 2.) Heute, Sonnabend, den unverheiratheten und übelbeleumundeten Bucherers die Mittel fchehen, setzte er sich schließlich mit dem Angeklagten Marggraff 29. Februar, abends 8% Uhr, Bersammlung bet Roll, Adalbertstr. 21. Wahl zur Befriedigung ihrer bösen Triebe zu erlangen. in Verbindung und gab ihm in ausführlicher Darstellung eine eines Schriftführers. Anträge zur Generalversammlung. Sie beleidigt Geschichte seines ganzen Verhältnisses zu dem jetzigen GeneralBühnen- Verband, Preziosa". Leseprobe bet Behlendorff, Beughofftr. 8, beim Abschied den Verlassenen derart, daß sich derselbe in seiner major v. Gaudy und schilderte ihm alle die Vorkommnisse, die 4 Uhr. 6 Uhr Sigung, Fidelitas. Privat- Theater- Gesellschaft Lilly". Sigung 9 Uhr bei Schromer, Theaterverein der Luisenstadt. Sigung Sonnabends 9 Uhr Annenftr. 9 Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 1. März cr., abends 6 Uhr, im
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Arbeiter- Bildungsschule. Unterricht am Sonnabend, Güdost- Schule, Nordschule, Müllerstr. 179a: Rede
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Zukunft der deutschen Gewerkschaften".
Artonaplag 1. Gäste willkommen.
bei Bros. Probe zu„ Basemann's Töchter"
Geselliges Betfammensein.
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Filiale
total von Soffmann, Alexanderstraße 27c, Versammlung. Vortrag des Genoffen Friedrich Hoffmann über Lohnarbeit und Kapital". Nachdem: nächsten Sonntag, vormittags 10% Uhr, Herr G. Schäfer den Vortrag über Die Lehre vom freien Willen". Damen und Herren haben freien Zutritt. Dermischtes.
In der Humanistischen Gemeinde, Kommandantenstraße 78, hält am
Wuth zu Mordversuch ausgelegt und mit 1/2 Jahr Zuchthaus angerechnet nach seiner Meinung im höchften Grade geeignet seien, einen Fleck werden. Die böse Anna geht aber noch weiter: im Begriff, den auf seine Ehre zu werfen, ohne daß es ihm bei aller Anstrengung alten, ungeliebten Wucherer lediglich um des Geldes willen zu möglich sei, Genugthuung dafür zu erhalten. Rechtsanwalt heirathen, thut sie zärtlich zu einem abgedankten Liebhaber, Marggraff glaubte, daß er dem nach seiner Darstellung schwer dem leichtfertigen, rücksichtslosen und verschuldeten v. Gußrau, getränkten Manne den Liebesdienst erweisen müsse, nunmehr für ihn als Kartellträger gegenüber dem Generalmajor aufzutreten und zwar zu dem zwecke, diefen zu veranlassen, ihre Schwester und er reiste zu diesem Zwecke nach dem Orte im Posenschen, zu verführen, in der sie die Tugend auf das glühendste haßt. Sie will die Schwester dann später demüthigen. Der gewollte wo sich v. G. damals gerade aufhalten sollte. Er traf den Zweck wird erreicht, am Weihnachts Heiligabend erhört hieraus hielt er dem General brieflich vor, worüber sich Lieutenant General aber nicht mehr an und reiste nach Berlin zurück. Bonistsbu die Schwester, Marie mit Namen, den Gußrau, der Rasch beklage und theilte ihm mit, daß dieser, wenn es ge fie dann seinem Auftrage gemäß figen läßt. Dieſe länge, einen Ausgleich herbeizuführen, von seiner Forderung Ab- Der 29. Februar ist ein Tag, welcher nicht, wie die edle Mission entgilt ihm Anna dadurch, daß sie ihren Herrn und angehenden Gatten bewegt, den in seiner stand nehmen wolle. Dazu gehöre vor allen Dingen, daß der die anderen, Jahr für Jahr wiederkehrt, sondern er wird immer Schuld stehenden G. nicht vor der Welt bloßzustellen. Anna General unverzüglich bei der kompetenten Stelle das Unrecht, nur nach 4 Jahren im Kalender gezählt. Aber diesmal foll er heirathet den Wucherer und Gußrau bemüht sich um die Tochter welches er Herrn Rasch zugefügt, wieder gut mache. Dies auch nach 4 Jahren nicht vorhanden sein, ein 29. Februar 1900 nicht existiren, so daß alle unsere Genossen und eines Kommerzienrathes, die ihm mit ihrer Hand zugleich die geschah nicht, ein Zweikampf fand auch nicht statt, wohl aber foll nicht existiren, so Mittel bietet, feinen zerrütteten Finanzen wieder aufzuhelfen; wurden gegen Lieutenant a. D. Rasch und Rechtsanwalt Genossinnen, welche an dem heutigen Tage das Licht der am 29. Februar dies letztere ist das einzig entscheidende bei dem Entschluß, in Marggraf die jeßigen Anklagen erhoben. In einem früheren Welt erblicken, erst nach 8 Jahren, Termin war beschlossen worden, den Generalmajor v. Gaudy des Jahres 1904 zum ersten Male ihren Geburtstag den heiligen Ghestand zu treten. Der letzte und fünfte att spielt und mehrere Offiziere als Zeugen zu laden. Bon den Militär- richtig feiern können. Auf den ersten Anblick könnte es vielleicht in der Wohnung der betrogenen Marie, wo sich Anna einfindet, behörden ist diesen untersagt worden, über Angelegenheiten der scheinen, als ob in diesen Festsetzungen von Schaltjahren und des um über den Fall der Schwester zu triumphiren und ihr Ronduitenliſten Beugniß abzulegen. Gin nach dieser Richtung Ausfallens von Schaltjahren eine große Willtür liegt. Doch dem Mitwirken aus dem Buchthaus entlassen, kommt dazu und auch Gußrau findet hin von dem Angeklagten Rasch versuchter Beweis der Wahrheit ist keineswegs so; sondern die richtige Festsetzung des Kalenders aus dem Zuchthaus entlaffen, kommt dazu und auch Gußrau findet für eine ihm von Herrn v. Gaudy zugefügte Beleidigung war ist eine wichtige Aufgabe, welche den Menschen viel Kopfsich ein. Mittels einer Kugel und durch Scheerenstiche bereiten die beiden Verrathenen dem Leben der Anna und des Gußrau deshalb nicht möglich. Beide Angeklagten bestritten mit zerbrechen gekostet hat, ehe sie einigermaßen befriedigend gelöst ein graufiges Ende. Der eingreifende Polizist stellt zum Schluß möglichstem Nachdruck, sich der versuchten Nöthigung schuldig wurde. Ein Jahr ist die Zeit, in welcher die Erde einmal ihre Bahn moralische Betrachtungen darüber an, wer wohl hier vor Gott gemacht zu haben. Der Angeklagte Rasch versicherte, daß es ihm die Sünder und wer die Gerechten vor ihm seien. Die Klage nur auf den Zweikampf angekommen sei, Herr Marggraff betonte, um die Sonne vollendet, also etwa die Zeit, welche von einer daß er Schritte gethan habe, um den letzteren zu verhindern. Frühlings- Tag- und Nachtgleiche( 21. März) bis zur nächsten vergegen ben ablehnenden Bescheid wurde am 27. februar Nach der Darstellung des als Zeuge vernommenen Generalmajors geht. Diefe Zeit ist nun nicht gleich einer ganzen Anzahl von vor dem britten Senat des Ober- Berwaltungs v. Gaudy, die mehrere Offiziere bestätigte ag die Sache fo, Tagen, d. h. Umdrehungsdauern der Erde um ihre Are, sondern gerichts verhandelt. Rechtsanwalt Reich e vertrat dieselbe. Zählen wir daher das Jahr zu Der Anwalt führt u. a. an: Wenn die Polizei betone, das daß sich der angeklagte Lieutenant eines groben Verstoßes schuldig etwa 6 Stunden länger. Bublikum des National: mnd Alexanderplatz - Theaters besuche das gemacht hat. Der Gerichtshof erkannte den Angeklagten 365 Tagen, und eine ganze Anzahl von Tagen ist doch für das Theater nicht aus literarischem Interesse, sondern nur um einer Rasch der Beleidigung, der versuchten Nöthigung und der bürgerliche Jahr nothwendig, so verlieren wir Jahr für Jahr leichten Unterhaltung willen, und wenn er dabei die billigen Herausforderung zum Zweikampf, den Angeklagten Marggraff etwa 6 Stunden, also 14 Tag. In 4 Jahren würden wir fomit Blagpreise dieses Theaters hervorhebe, dann fei dies ganz belanglos. der letzteren beiden Vergehen schuldig und verurtheilte Rasch einen ganzen Tag verloren haben, die Tag und Nachtgleiche Um dies zu ver Das Residenztheater diene in weit höherem Maße der leicht au vier Monaten, Marggraff zu drei Tagen Ge- wäre von dem 21. März auf den 22. gerückt. hindern, um feste Daten für alle diejenigen Ereignisse zu fertigen Unterhaltung, bort werde die Sinnenluft der der fängniß. haben, welche mit dem scheinbaren Umlauf der Sonne Zuhörer geradezu gereizt und gefigelt, trotzdem blieben aber die Wegen Majestätsbeleidigung wurde in Effen gegen den um Die Erde zusammenhängen, wurde im Jahre 46 in ihm gebotenen Stücke unbeanstandet. Das National- Theater Bergmann Johann Schmidt verhandelt. Da der einzige Behat demgegenüber durch Veranstaltung billiger und guter lastungszeuge mit dem Angeklagten in Feindschaft lebt, erkannte v. Chr. bestimmt, daß alle vier Jahre ein Schalttag eingefügt werden sollte. Aber trotzdem blieben die Daten nicht Klaffiter- Borstellungen bewiesen, daß es gewillt sei, erzieherisch das Gericht auf Freisprechung. zu wirken. Der Senat schloß sich im wesent Julianischen Kalenders fiel der Frühlingspunkt( das ist die lichen den Ausführungen des Anwalts an und Frühjahrs Tag und Nachtgleiche) auf den 24. März, zur hob das Verbot auf. zu Nicäa im Jahre 325 Max Kempner- Hochstädt, der Autor von" Harakiri" hat find bis jezt für ca. 9000 Tischler durchgesetzt. Lohnbewegung der Tischler Berlins . Die Forderungen Beit der Kirchenversammlung n. Chr. auf den 21. März, und am Ende des 15. Jahrhunderts Im ein modernes vierattiges Schauspiel Medea " geschrieben. Aus st and befinden sich gegen 300 Tischler. Smzugetreten war der Frühlingspunkt bereits auf den 11. März zurückgegangen. Die Münchener Sezession hat beschlossen, nicht auf die ist eine größere Werkstatt für Orgelbau, wo erft in dieser Woche lag dies daran, daß das Jahr eben nicht genau 36514 Tag diesjährige Berliner Kunstausstellung zu tommen. aug die Forderungen gestellt worden waren. Gestern fand die erste beträgt, sondern fast genau 11 Minuten 15 Sefunden weniger. Nordpolfahrten. Im gegenwärtigen Augenblick, da man Auszahlung an die Streifenden statt. Es wurden rund 5000 M. Schiebt man alle vier Jahre einen Schalttag ein, so ist der Er der Rückkehr des Nordpolfahrers Nansen mit Spannung entgegen ausgezahlt. Die Verheiratheten erhielten 18 M., die Ledigen folg daher gerade so, als ob jedes Jahr um diese fieht, dürfte es nicht ohne Interesse sein, die Frage beantwortet 15 M. für diese Woche. Es ist Aussicht vorhanden, daß die im geringe Zeit von noch nicht 12 Minuten zu groß gerechnet ift. Allerdings ift das nicht viel, aber im Laufe zu sehen, wie weit man bis jegt gegen den Nordpol vor- Mühlen bau beschäftigten Tischler der Bewegung sich gleich der Zeit abdirt es sich doch zu merklichen Größen, in 100 Jahren gedrungen ist. Bis zum Jahre 1876 lag der nördlichste Punkt falls noch anschließen.aldo move 3. B. schon zu etwas über 18 Stunden, das sind 3/4 Tage. In bei 820 45, bis wohin schon der englische Kapitän Barry in Die Kommiffion der an Holzbearbeitungsmaschinen und 400 Jahren bekommen wir daher schon einen Fehler von 4X3/ 4, Booten und Schlitten am 23. Juli 1827 gekommen war. Die auf Holzplätzen beschäftigten Arbeiter Berlins macht be- also von 3 Tagen. erste deutsche Polarexpedition( 1868) war bis 810 4', die zweite tannt, daß die neunstündige Arbeitszeit neunstündige Arbeitszeit von folgenden Um den Frühlingspunkt wieder auf den 21. März zu ( 1870) blos bis 770 1 gefommen. Der Parry'sche Reford Fraisereis und Schneidemühlenbefizern noch nicht bringen, wurde im Jahre 1582 von einer vom Papst Gregor XIII . wurde erst am 12. Mai 1876 durch Nares niit 830 20 ge bewilligt worden ist: schlagen. Endlich am 13. Mai 1882 gewann der Amerikaner Strömet, Blumenstr. 30. Juft, Blumenftr. 30. Kösel, ausfallen, daß auf den 4. Oktober sofort der 15. folgen ernannten Rommission bestimmt, daß in diesem Jahre 10 Tage Lockwood, Mitglied der Greely 'schen Expedition, die bis jetzt Boppstr. 5. Pastor, früher Bernh. Roth, Strelitzerstr. 61. 2afollte. Um den weiteren Fehler von drei Tagen in 400 Jahren höchste erreichte Breite von 830 24 im Norden Grönlands. borenz, Rnefebecftr. 107( Rigdorf). Frister u. Roßmann, zu vermeiden, wurde ferner bestimmt, daß in diesem Zeitraum Von dort aus wären bis zum Pol noch 672 Kilometer gewesen. Staligerstr. 134. Herder Nachf., Hugo Langscheidt, Wildenowstr. 22. breimal der Schalttag ausfallen sollte, und zwar wurden dazu Theaterchronik. Das Lessingtheater bereitet als Me fter, Manteuffelstr. 54. Siieghan, Waldemarstr. 14. immer die vollen Hunderte, welche nicht durch 4 theilbar find, nächste Novität für Sonntag, den 8. März das aus dem Berliner Küster, Greifswalderstr. 80. Vogt u. Cremer, Allte ausersehen. Während also das Jahr 1600 ein Schaltjahr war, Künstlerleben geschöpfte fünfattige Schauspiel" Fräulein Tizian" Jakobstraße 20. Schwedegti, Ackerstraße 48. Ramlau, gab es in den Jahren 1700 und 1800 feinen 29. Februar. Das von Benno Jacobson vor. Die Titelrolle spielt Fräulein Paula Reinickendorferstr. 23 d. Schaul, Reinickendorferstr. 66. Wirth. Das Schillertheater veranstaltet Sonntag, den Die Kommiffion appellirt betreffs diefer Firmen an das felbe wird auch 1900 der Fall ein, während das Jahr 2000 wieder ein Schaltjahr ist. 1. März im Bürgersaale des Rathhauses einen Paul Solidaritätsgefühl der Tischler. Insgesammt find noch 110 Ar- Freilich bleibt nun immer noch ein Fehler von fast genau Heyse- Abend", dem wahrscheinlich der Dichter beiwohnen beiter unterzubringen. 3 Stunden während 400 Jahren in dem verbesserten sogen. wird. Den einleitenden Vortrag hält Dr. Eduard Engel . Gregorianischen Kalender. Da diese sich erft in 8 X 400= Das Schiller Theater bringt am nächsten Mittwoch die Zu Sonntag, den 1. März, hat der Vertrauensmann 3200 Jahren zu einem Tage addiren, so wird man wahrscheinErstaufführung von Der Graf von Hammerstein", historisches der deutschen Maurer zwei große öffentliche Maurer lich alle 3200 Jahre noch einen Schalttag ausfallen lassen; doch Schauspiel von Adolf Wilbrandt . heute im National Theater als Kindervorstellung Aschen- vormittags 10% Uhr bei Hente in der Naunynstraße 27 und Jahr zu machen. Es muß dies den Astronomen im Jahre 3000 brödel und Bscheus, das Waldmädchen gegeben; abends 8 Uhr bei Schmidtte, Stromstraße 28( vergleiche Inserat vom überlassen bleiben. geht Die Königstochter als Bettlerin mit Herrn Ostar Krüger Donnerstag, den 27. d. M.). Wir machen nun ganz besonders In Hamburg tonftituirte fich eine Attien Gesellschaft zur als Gaft in Szene. Morgen( Sonntag 8 Uhr) findet die Première auf diese Bersammlung aufmertfam und fordern alle Maurer Ausbeutung des von Arthur Stenzel Hamburg erfundenen lenkdes Schauspiels König Heinrich statt; nachmittags 3 Uhr wird Berlins und Umgegend auf, fie Mann für Mann zu besuchen, baren dynamischen Flugapparates. Viele der angesehenften Großdie Oper Der Freischüß wiederholt. damit dort ganz bestimmte, einheitliche Beschlüsse gefaßt werden taufleute Hamburgs zeichneten. tönnen. CHA J. A.: Friz Rater,
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Gerichts- Beitung.
Gewerkschaftliches.
19189 ft. 3 Sabre 16 v. Chr. bei der Einführung des fogenannten
B
Aus Kiew wird vom Donnerstag berichtet, daß das chemische Laboratorium der dortigen Universität infolge Explosion brennender Stoffe in Flammen steht. Man befürchtet, daß die darin befindlichen Personen umgekommen sind.
Briefkasten der Redaktion.
Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine 8abl) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll.
Wegen Herausforderung zum Zweikampf, versuchter Vertrauensmann der Maurer Berlins und Umgegend. Nöthigung und Beleidigung eines militärischen Vorgesetzten Die Die Musikinstrumenten- Arbeiter der der Fabrik von standen am Freitag der Premierlieutenant a. D. Ernst Rasch H. Hansen in Berlin sind zu ihrer, schon gemeldeten Arund der Rechtsanwalt Hermann Marggraff vor der siebenten beitseinstellung durch folgenden Umstand bewogen worden. Bei Straftammer des Landgerichts I . Der Angeklagte Rasch stand Herrn Hansen war es üblich, daß die Musikinstrumenten- Arals Offizier im Jahre 1892 in Neiße in Garnifion. Sein Ver- beiter das angefahrene Holz selber nach den Lagerräumen zu hältniß zu dem damaligen Oberst v. Gaudy scheint nicht das tragen hatten, ohne dafür eine andere Entschädigung zu erhalten, Die juristische Sprechstunde findet am Montag befte gewefen zu sein, jebenfalls lebte Bremierlieutenant Rafch als Getränke. Diese wiederkehrende Arbeit mußte die Ge- Dienstag, Freitag und Sonnabend, abends von der Ueberzeugung, daß ihm sein Vorgesetter erhebliche Schwierig hilfen um so mehr schädigen, als sie im Atford stehen. 6-7 Uhr statt. feiten im Dienste bereitete und in gehäffiger Weise seine Person Sie beanspruchten daher, daß ihnen zusammen Herr R. E. 21. ad 1 werden Sie im redaktionellen Theile Ant herabzusehen bemüht gewesen sei. Dem Faße wurde der Boden Hansen an ftelle der Getränke eine Bauschalsumme wort finden. ad 2. Strophe ist der Absatz.