Tution sugestimmt:" Die Versammlung der Klempner beschließt, I im Romplott mit 8 Kollegen unmotivirte Forderungen fiellte, welche| In Schöneberg tagte am 25. Februar eine öffentliche Boltsin aubetracht der gegenwärtig ungünstigen Geschäfts- ich, ohne meine Geschäftsprinzipien zu verlegen, nicht erfüllen fonnte. verfammlung, zu der besonders Frauen eingeladen waren. Der lage, die Forderungen: 9 stündige Arbeitszeit, 45 Pf. Minimal: Sodann besprach der Redner die Verhältnisse in der Silber- Besuch war denn auch infolge des angesagten Themas Küche lohn, für Ueberstunden 25 pet. Aufschlag, sowie jeden Sonnabend waarenfabrik von Meyerheim in der Adalbertstraße, in der und Politit" überaus zahlreich. Da der Referent Genoffe Wurm 1 Stunde, vor den drei Festtagen 2 Stunden früher Feierabend besonders niedere Söhne gezahlt werden. Schließlich wurde die am Erscheinen verhindert war, so behandelte an stelle dessen ohne jeden Lohnabzug, bis zu einem später zu bestimmenden Agitations- Rommission beauftragt, diese und einige andere An- Genoffe Wagner in äußerst interessanter Weise das Termin zu vertagen und die Auswahl des geeigneten Zeitpunktes gelegenheiten zu regeln. Hierauf hielt Genosse Wagner einen Thema:„ Die Ursachen der Verbrechen". Von einer einer besonderen Versammlung vorzubehalten." In Verbindung beifällig aufgenommenen Vortrag und wurde zum Schluß be- Diskussion wurde wegen der vorgeschrittenen Zeit abgesehen und mit dieser Resolution gelangte sodann ein Antrag Näther zur fannt gegeben, daß die nächste Versammlung am 23. März statt- darauf den zahlreichen Konfektionsarbeitern bekannt gegeben, Annahme:" In allen Werkstätten Vertrauensmänner zu ernennen, findet. In derselben werden die Anträge der Zahlstelle Mainz daß am Sonntag, den 1. März, nachmittags 4 Uhr, bei Klaute, welche in Verbindung mit dem Vertrauensmann der Klempner berathen und gelangen die Billets zur Urania zur Ausgabe. Golzstr. 48, Angaben über das jetzige Verhältniß bei ihren die weiter nothwendig werdenden Schritte zu berathen und einer Arbeitgebern entgegen genommen werden. Im weiteren wurde Adlershof . Die Holzarbeiter beschäftigten sich hier am später stattfindenden Versammlung zur Beschlußfassung zu unter 23. Februar in einer gut besuchten Versammlung im Lokal auf die im März stattfindende Gemeinderathswahl und auf die breiten haben." Bur nächsten Vertrauensmänner Versammlung Wölftein mit der Lohnbewegung der Holzarbeiter in Berlin . Rothe Nelte zum besten der sich im Streit Befindenden arran - am Sonntag, den 8. März, in Königshof vom Gesangverein erfolgt fchriftliche Einladung; in etwa 14 Tagen findet in Nach einem Referat des Genossen Millarg, dem sich eine kurze girte Matinee hingewiesen. Die Versammlung erreichte ihren einem größeren Lokale eine weitere öffentliche Bersammlung statt. Diskussion anschloß, wurde der Holzarbeiter Bufelde beauftragt, Schluß wie gewöhnlich um zehn Uhr durch Auflösen seitens des girte Matinee hingewiesen. Die Versammlung erreichte ihren ordnung beschäftigte sich am 25. Februar eine gut besuchte Ver: kürzung der Arbeitszeit eintreten wollen. In einer Reſolution Der Austritt aus der Landeskirche. Mit dieser Tages- unterschriften von denjenigen zu sammeln, die für eine Ver: Schluß wie gewöhnlich um zehn Uhr durch Auflösen seitens des Ueberwachenden. fammlung in Sanssouci . Das Referat hielt Herr Waldeck erklärt sodann die Versammlung, gleichfalls für die Durchführung Manasse und betheiligten sich an der Diskussion als Gegner ein der Berliner Forderungen zu wirken. Prediger und ein Lehrer. Zum Schluß wurde die schon bekannte Lüdecke zum Delegirten für das Gewerkschaftskartell gewählt. Zum Schluß wurde Resolution angenommen. ir das Gewerkschaftskartell gewählt. mit Beifall aufgenommenen Vortrag über das Recht der Frau Pankow . In der am 24. Februar in Störr's Gesellschafts- hielt. Da es in Köpenick den Frauen fast unmöglich gemacht baus abgebaltenen Boltsversammlung wurde nach längerer, sehr wird, an öffentlichen Volksversammlungen theilzunehmen, da ste lebhafter Besprechung beschlossen, in eine Ersatzwahl für den jedesmal in den von Männern einberufenen Versammlungen das ausgelooften Gemeindevertreter, Genoffen Bilz, einzutreten und Lotal verlassen müssen, so hatte es diesmal eine Frau überRaiser Friedrichstr. 15, aufgestellt. Zur Erledigung der Wahl Frauen durften bleiben zur allgemeinen Verwunderung der wurde als Kandidat der Zigarrenmacher Karl Hoffmann, nommen, die Versammlung anzumelden, und was geschah? Die geschäfte wurde ein Komitee gewählt, bestehend aus den Ge- jenigen, welche meinten, die Frauen hätten in Köpenick für noffen Wenge, Hoffmann, Lubig, Grünberg , Huthenberg, Krause, immer das Recht verloren, in Bersammlungen zu erscheinen. Devanger. Der Vertrauensmann gab dann auch bekannt, daß auf zwei BeWeißensee. Am 25. Februar tagte hier eine Kommunal- schwerden wegen Ausweisung der Frauen noch keine Antwort Wählerversammlung, in der Genosse Metzner einen beifällig auf- fich nicht beirren zu laffen, sondern den gewerkschaftlichen Organi erfolgt sei und richtete an die Anwesenden den warmen Appell, genommenen Vortrag hielt. Nach einer längeren Diskussion fationen beizutreten und fleißig die Volksversammlungen zu bes wurden die Genossen Behlendorf , Peutert und Karow fationen beizutreten und fleißig die Volksversammlungen zu beals Kandidaten für die Gemeinderathswahl aufgestellt. fuchen.
Die Gold und Silberarbeiter beschäftigten sich am 24. Februar in ihrer Mitgliederversammlung mit der Erledigung einiger Werkstattangelegenheiten. Wie Faber mittheilte, ist es in der Fabrik Hänisch zu Differenzen gekommen. Die Arbeiter der genannten Fabrik hatten am 10. Februar einen halben Tag gefeiert, worauf ihnen am nächsten Tag der Fabrikant bedeutete, fie möchten nun zu feinem Gefallen einen Tag feiern. Die Arbeiter glaubten, daß diese Maßregel zu unrecht gegen sie angewendet wurde, da sie ihr Ausbleiben entschuldigt hatten; fie verlangten des halb, daß ihnen der aufgedrungene Feiertag bezahlt werde. Auf die ablehnende Antwort des Fabrikanten legten die Arbeiter die Arbeit nieder und erhielten nun folgendes Beugniß: Der Gilberarbeiter N. N. ist seit dem 28. Oktober 1895 bis dato in meinem Geschäft thätig gewefen. Er verläßt seine Stellung, weil er
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Außerordentl. Generalversammlung.
Zages Ordnung:
1. Verwaltungs- und Kaffenbericht.
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2. Antrag des Vorstandes anf Auflösung des Vereins.
Mitglieder, die ihre Beiträge bis Ende Oktober vorigen Jahres geleistet haben, sind berechtigt, der Versammlung beizuwohnen. Mitgliedskarte legitimirt.
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Der Vorstand der Freien Volksbühne .
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