Einzelbild herunterladen
 

Hochwaffer in England und Ztalien. lis

Acht Zote unter den Trümmern eines Hauses. London , 21. November.

Durch die schweren Regenfälle der letzten Tage find im füd­lichen Wales große Ueberschwemmungen verursacht worden. In der Nähe von Ports wurden die Bahngleise auf weite Streden unter­fpült, so daß der Verkehr auf der Strede eingestellt werden mußte. Bei Wattstown rourden durch einen Erdrutsch die Zufahrtstraßen zu den Kohlenbergwerken von Tylorstown versperrt, so daß 1500 Arbeiter ihre Arbeitsstätte nicht erreichen konnten. Auch in den Kupferbergwerken und 3innfabriten von Croma­von mußte infolge von Ueberschwemmungen und Erd­rufschen die Arbeif eingestellt werden. In der Nähe von Neath brach der Damm eines Sees. Durch die Fluten wurden zahlreiche brach der Damm eines Sees. Durch die Fluten wurden zahlreiche Häuser unter Waffer gesetzt, deren Bewohner in vielen Fällen nur mit Mühe gerettet werden konnten. In der Nähe von Pontypridd find durch eine Ueberschwemmung 80 Familien in ihren Häusern von der Außenwelt abgeschnitten worden. Sie mußten sich in die oberen Stockwerte und aufs Dach flüchten. In ähnlicher Lage befinden sich viele Familien in Carleon und anderen Ortschaften. Von Swansea aus sind Rettungsexpeditionen ausgesandt worden. Da der Regen noch anhält, so fürchtet man, daß sich die Lage noch verschlimmern wird.

Rom , 21. November.

Auf der Hochebene von Olsio hat das Hochwasser ein

Haus zum Einffurz gebracht. Aus den Trümmern wurden acht Leichen geborgen. Weitere vier Personen wurden mit lebensgefährlichen Verlegungen unter den Trümmern hervorgezogen.

Wer wirft den ersten Stein?

Die Tragödie eines Kindestöters.

Man wird das Schicksal des Mannes genau verfolgen müssen, deffen furchtbare Tragödie- fie gehört leider zu dem

alltäglichen des Berdienstmangels und der Wohnungsnot­im folgenden hier erzählt sei.

Der Arbeiter R. war in einem technischen Betrieb im Norden der Stadt beschäftigt und verdiente dort zu Anfang dieses Jahres wöchentlich 15 Mart. Das reichte nicht hin und nicht her. Seine Frau jah aber der Niederkunft entgegen und man hatte feine Mittel, fie irgendwo unterzubringen. Der Betriebsinhaber, der zwar wußte, daß sein Arbeiter keine Wohnung hatte, dem aber von dem Zustand der Frau nichts bekannt war, hatte R. erlaubt, sich in dem Fabritgebäude eine Art Wohnungsver: schlag zurechtzumachen. Ohne daß irgend jemand etwas davon erfuhr, brachte R. seine Frau dort mit unter und in dem elenden Bretterverschlag gab sie am 10. Januar einem Kinde das Leben. Da die beiden Leute in ihrer Not nicht wußten, was sie mit dem kleinen Wesen anfangen sollten, fam, was tommen mußte. Der verzweifelte Mann erdrosselte das Neugeborene und warf die Leiche in der Nachbarschaft in einen Mülltasten. Im Laufe der Monate besserte sich die wirtschaftliche Lage des Paares soweit, daß der Mann jetzt einen Wochenlohn von 44 M. bezieht. Die Frau hatte aber das Unglück mit dem Kinde einer Freundin erzählt und so sprach es sich weiter herum. R. wurde von der Polizei wegen Kindesmord festgenommen und gab die Tat zu.

Man entließ ihn, da eine Fluchtgefahr nicht vorliegt. Aber eines Tages wird er sich wegen Kindesmorbes verantworten müssen und ein Urteil wird dem Gequälten gesprochen werden, das ihn zum Mörder" stempelt.

Der Mord in Werder vor der Aufklärung.

Um 24. November wird es ein Jahr her sein, daß man den fiebzigjährigen Maler Profeffor& urs in feiner Billa in Werder a. d. H. ermordet auffand. Die Berliner Mord. tommission hat jetzt die Ermittlungen nach einer anderen Rich­fung aufgenommen, und man rechnet damit, daß der grauenhafte Mord unmittelbar vor seiner Aufklärung steht. 3m Intereffe der weiteren Ermittlungen darf über die Angelegenheit nichts weiter gesagt werden.

Kann einer helfen?

Seit Jahr und Tag hauft der Arbeiter A. mit seiner Chefran in einer armseligen Dachtammer in Neukölln, Einhornstr. 6. Ein kleiner, verwintelter Raum mit dem üblichen schweren Quer­balten. Ein fleines Bodenfensterchen läßt faum Luft und Sonne herein, dafür finden in Rizen und Fugen aber Nässe, Wind und Kälte im Uebermaß Eingang. Meider und Wäsche stocken im Schrank, die Wände find feucht und der Dunst, der dem fleinen Kochherd ent­strömt, hilft mit, die Luft dumpfig und stickig zu machen. Kein Fleckchen ist da, um etwas unterbringen zu fönnen, die Briketts liegen unter dem Tisch und die paar Habseligteiten sind in der Stube ver streut. Der Abort liegt im Parterre. Jeder Krug Wasser muß von unten nach oben geschleppt werden. Seit einem halben Jahre haben die jungen Leute ein Kindchen, das sich in dieser ungefunden Um­gebung aber so schlecht entwickelte, daß sie gezwungen waren, es zu den Schwiegereltern in Pflege zu geben; mun sollen sie es wieder holen, denn den alten Leuten wird die Kinderwartung zu schwer. Seit mehr als drei Jahren ist das Ehepaar beim Wohnungsamt ein­getragen, sie stehen auf der Dringliteitsliste, aber alle Laufereien, Gesuche und Bittgänge endigen mit dem gleichen nega­tiven Resultat. Man rät ihnen, das Kind in ein Heim zu geben, oder sich doch eine Neubauwohnung" zu mieten! Ist es verwunderlich,

2000

Berlin als Weltstadt

Anregung und Kontik

Der dunkle morgen.

Einen Beitrag zu der neuerdings mehrfach erörterten Frage, ob Berlin schon wirklich die ersehnte Lichtstadt sei, liefert der Schmerzensschrei einer in Berlin- Wilmersdorf wohnenden Beamtin. Die Erfordernisse des Dienstes bringen es mit sich, daß sie die Woh nung meist um 6% Uhr früh verlassen muß. Zu dieser Zeit ver­löschen die Straßenlaternen gerade. Die Gegend um den Kaifer, plaz mit den vielfachen Einmündungen von Seitenstraßen liegt dann im tiefen Dunkel, da das schwache Tageslicht sich jetzt vor 7 Uhr nicht bemerkbar macht. Eine Verlängerung der Brenn­dauer der Lampen wäre daher im Interesse der werftätigen Bevöl. terung sehr angebracht.

Auslandsgeldfendungen.

Anschluß nicht mehr. Ist der Fahrdienstleiter geneigt, ben Fahr mit. Tatsache ist, daß oftmals Züge mit bis zu 3 Minuten Ver= gästen entgegenzukommen, dann kommt man mit Mühe und Not noch spätung von Grünau nach Busterhausen abfahren. Soweit nun die 3üge noch halbstündlich nach Königswusterhausen fahren, ist der Zeitverlust noch nicht so schmerzlich. In den letzten Stunden ieboch ständlich, wenn sie gezwungen sind, eine volle Stunde auf den An­Kaifert mur noch Stundenverkehr. Die Empörung der Fahrgäste ist ver­ständlich, wenn sie gezwungen find, eine volle Stunde auf den An­rung geschaffen werden. Es geht nicht an, daß die Fahr­schlußzug warten zu müssen. Hier kann und muß Aende­gäste dauernd Zufälligkeiten ausgefeßzt sind. Die letzten Züge enden in Wusterhausen und werden erst morgens wieder eingesetzt. Wenn Züge den Bahnhof Grünau mit fleiner Berspätung verlassen, so wird diese oftmals noch wieder aufgeholt. Soweit dies in Einzelfällen nicht möglich ist, wird dadurch der Fahrplan nicht beeinflußt. Die Aus­einandersetzungen zwischen Fahrgästen und Beamten werden von letzteren stets mit Berufung auf Fahrplan und Vorschriften beendet. Verhält sich der Fußgänger richtig?

Ein wahres Begebnis: eine Dame will 100 m. nach der Schweiz schicken- der liebenswürdige Beamte belehrt sie, daß 100 Franten Anweifung verzeichnen müsse. Die anscheinend wenig erfahrene Dame gleich 81,35 m. wären und daß er die Geldangabe in Franken auf der faim mit dieser Auskunft wenig anfangen und geht auf seinen Vor­schlag ein, 100 Franten zu senden. Benn fie notwendigerweise 100 m. hätte schiden müssen, so wäre sie genötigt gewesen, folgende Rechnung aufzustellen: 81,35 M. 100 Franken, also 1 m.= 100: 81,35 und 100 m.== 100 x 100: 81,35 10 000: 81,35= 122,8 Franken. Es würde sich doch empfehlen, daß die Postbeamten nicht nur sagen fönnten, wieviel deutsches Geld man einzahlen muß, um 100 Franken schreiben muß, um 100 m. absenden zu können. Noch besser wäre

=

zu senden, sondern auch welchen Betrag man auf die Bostanweisung es, wenn solche Tabelle auf den Bostämtern ausläge. Verkehrsschmerzen der Wusterhausener.

Bahnhof - Königswusterhausen. Die Zugfolge ist hier Unhaltbare Zustände bestehen an der Strede Görlizer bis 23.12 Uhr halbstündlich, dann bis 1.12 stündlich. Die Züge vom Görlitzer Bahnhof kommen nun in den Abendstunden vielfach mit einem Zug von der Stadtbahn zusammen in Grünau an. Es kommt vor, daß der Stadtbahnzug etwas früber einläuft und auch umgefehrt. Diejenigen Passagiere von der Stadtbahn, die zur Weiterfahrt ab Grünau die Züge nach Königswusterhausen benutzen müssen, halten schon von Adlershof an Ausschau, ob der Wuster haufener Zug noch zu sehen ist. Nach der Ankunft in Grünau ent­widelt sich mun eine wilde Jagd von einem Bahnsteig auf den anderen. Der Erfolg hängt mun nicht nur von der Schnelligkeit des einzelnen ab, sondern von der Dienstauf fassung des jeweiligen Fahrtdienstleiters. Ist für den Beamten nur der Fahrplan maßgebend, so erreichen viele Baffcgiere den

Freie Sozialistische Hochschule

Sonnabend, den 23. November, 191, Uhr,

im Plenarsaal des Reichswirtschaftsrates, Bellevuestraße 15, Vortrag der Genossin Toni Píülf, M. d. R.:

-

-

Wer an den rotgelbgrün ausgezeichneten Etraßenübergängen wundern müssen, den eine große Zahl von Bassanten namentlich das Verhalten des Publikums beobachtet, wird den Wagemut be­Frauen an den Tag legt. Sie kommen im eiligen Marschtempo, Straßendamm, um gleich nach den ersten Schritten zu sehen, daß die sehen das grüne Zeichen auf ihrer Seite. Flugs betreten sie den Beit für grün abgelaufen ist, daß gelb und dann grün jetzt in der Richtung der zu durchquerenden Straße aufleuchten. Rasche Sprünge

-

retten vor dem sicheren Tod aber dem Zuschauer wird es angst und bange bei diesem Leichtsinn. Sehr charakteristisch ist das Ver­halten an einer Uebergangsstelle von Unter den Linden , wo die 60 Meter Straßenbreite es eigentlich jedem sagen muß, daß das Bassieren beider Straßendämme in einer Tour im allgemeinen doch nur dann möglich ist, wenn man die Ueberquerungen sofort beim Aufleuchten von Grün vornimmt. Nun ist aber jeder Uebergang noch durch die um die Ede biegenden Fahrzeuge mit einer weiteren Gefahrenquelle bedacht trotz der die Absicht des Umbiegens anzeigenden Winker der Wagen. De freie Uebergangs­zeit wird durch Warten auf diese Umbieger" verkürzt. Man sollte es sich zur Regel machen, das neue Freizeichen abzuwarten mentlich wenn es sich um ältere und junge Personen handelt. Kommt da eine Schulflaffe anmarschiert: das Lichtzeichen steht auf freie Bahn, aber o weh, es schwenkt gleich um und die kleinen Trabanten sind noch auf dem Damm. Ein Wunder, daß nicht noch mehr Un­heil geschieht. Man fordert Rücksichtnahme der Chauffeure auf die Fußgänger, das ist richtig. Aber Selbsterziehung des Publikums tut auch not.

"

Neuer Heilsarmeegeneral stellt sich vor.

-

па

In der Bußtagsnachmittagsveranstaltung der Berliner Heils armee im Zirtus Busch stellte sich das neue Oberhaupt, General Edward Higgins, vor. In allen gespielten und gesungenen Liedern herrscht oft das Volkslied vor. Unter schmetternden Klängen eines Mufitchors und von begeisterten Zurufen begleitet,

Die Eherechtsreform und die arbeitende Frau werden die Fahnen von einer pfadfindermäßig gekleideten Jungschar

Karten zum Preise von 50 Pfennig( einschl. Garderobe) sind an folgenden Stellen zu haben: Bureau des Bezirksbildungsausschusses, Lindenstr 3, 2. Hof links. 2 Treppen; Arbeiterjugend Groß- Berlin, Lindenstr. 3, 2. Hot links, 2 Treppen; Buchhandlung J. H. W. Dietz Nachf., Lindenstr. 2: Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten, Wallstr. 65; Deutscher Holzarbeiter­Verband, Am Köllnischen Park 2; Verband der graphischen Hilfsarbeiter. Ritterstraße Ecke Luisenufer: Zigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/25; AfA- Ortskartell, Engelufer 24/25; Verlag des Bildungsverbandes der deut­schen Buchdrucker, Dreibundstr. 5; Zentralverband der Angestellten, Hede­mannstraße 12; Verlagsgesellschaft des ADGB. , Abteilung Sortiment, Insel­straße 6a; Frauensekretariat der SPD. , Lindenstr. 3, 2. Hof links, 2 Treppen; Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt, Lindenstr. 3, 2. Hof links, 2 Treppen.

Das Ende der Spekulanten.

hereingetragen. Man organisiert also auch hier die Jugend. Neben der blaurotgoldenen Heilsarmeefahne wird auf dem Podium die Fahme der Republif aufgerichtet und in seiner Ansprache betonte der Berliner Kommandeur Friedrich mit Stolz den demo­fratischen Charakter der Heilsarmee . Männer und Frauen find vollkommen gleichberechtigt, auch der einfachste Mensch fann zu den höchsten Aemtern aufsteigen. Und dann, nachdem Mufit, Chor­gefänge, Rezitation und ein sympathisches Männerquartett abge wechselt haben, tritt ganz plöglich der neue General an die Brüstung. Händellatschen empfängt ihn. Er spricht englisch , ununterbrochen, fast 1% Stunden, in fnappen Sägen, die fofort und sehr geschickt von einem Dolmetscher übersetzt werden. General Higgins, bereits ein älterer Mann mit dem frischroten Gesicht, das man drüben so oft trifft, preist das Wert von Vater und Sohn Booth und der loute Beifall, der sofort auf seine Worte einsetzt, zeigt ihm, entfernt von einer deutschen Kanzelrede. Frisch, lebendig, an schaulich, nicht in unverständlichen Symbolen, sondern mit Episoden und Anekdoten arbeitend, fesselt sie die einfachen Menschen. Fast endet aber die gut aufgezogene Veranstaltung mit einem Mißton, als ein deutscher Heilsarmeeoffizier in einem unausstehlich falbadern­den Pastorenton geschwollene Schlußworte spricht.

Gelbstmord eines Banfiers.- Der fächsische Industrielle daß er gut daran tut. Aber im übrigen ist seine Rede himmelweit

Arnold gestorben.

Wiesbaden , 21. November.

Der Bantier Bauer aus Frankfurt a. M., Inhaber des in Schwierigkeiten geratenen Banthauses Rudolf R. Bauer in Frankfurt a. M., der gestern abend in einem hiesigen Hotel abge. ftiegen war, wurde heute früh in seinem Zimmer tot aufgefunden. Er hatte sich mit Veronal vergiftet.

Bauhen, 21. November.

Der Industrielle Paul Arnold, Inhaber der Klinkermerte Dreistern bei Bautzen , der vor etwa 14 Tagen infolge finanzieller Schwierigkeiten in einer Sandgrube seines Betriebes einen Selbst. mordversuch durch Erschießen unternahm, ist in der vergangenen Nacht im Stadtfrankenhaus zu Baußen seinen Verletzungen erlegen. Arnold war 52 Jahre alt. Nach neueren Angaben sollen die Ver. bindlichkeiten 420000 Mart betragen und auch be­trügerische Wechselgeschäfte festgestellt worden sein.

wenn solche Menschen am Leben verzweifeln? Vielleicht ist jemand Schiffszusammenstoß auf der Unterelbe.

in der Lage, den Leuten ein billiges Beerzimmer mit Küchenbenutzung nachzuweisen. Er täte damit ein wirklich gutes Werf.

Arbeiterfänger für die Bezirksarmen.

Der Gemischte Chor Weißensee( Mitglied des DAGS.) gab in der Aula des Realgymnasiums Weißensee in Gemeinschaft mit der Kapelle Gebrüder Steiner und der Konzertfängerin E. Otto ein Konzert; der Ertrag ist für die Weihnachtsbescherung Notleiden der des Bezirks bestimmt. Das stimmungsvolle Programm brachte Chorgefänge von Glud, Haydn und Mozart , die der Chor unter Leitung seines Chormeisters Franz Lorenz mit schönem Empfinden und guter Gesangsleistung zu Gehör brachte. Besonders schön und innig flang das Ave verum von Mozart . Elisabeth Otto fang mit einem gutgeschulten hellen Sopran Arien aus den Schottischen Liedern von Beethoven . Die 5 Gebrüder Steiner, durch ihre treff lichen Darbietungen im Rundfunkprogramm bekannt, gaben im Streichquartett C- Dur von Mozart und im Beethovenschen Streich­quartett Nr. 18 erneut Proben ihrer Qualitäten. Der schöne stim­mungsvolle Nachmittag fand bei dem zahlreich erschienenen Publi­fum lebhaftesten Anklang.

Reine Opfer an Menschenleben.

Auf der Elbe bei Groden tam es zu einem[ chweren Schiffszusammenstoß. Der ausgehende Schoner Dietrich Hasseldiet" stieß mit dem ebenfalls elbwärts fahrenden Rostocker Dampfer Fortuna" zusammen. Während dem Schoner durch den Anprall das Vorgeschirr weggebrochen wurde, erlitt der Dampfer ,, Fortuna teine Beschädigungen, tollidierte aber gleich darauf mit dem einkommenden Dampfer Arthur Kunst mann". Der Dampfer Fortuna " erhielt bei diesem Zu sammenstoß schwere Bugbeschädigungen und mußte durch einen Schlepper nach Curhaven eingebracht werden. Dem Schiff find mehrere Bugplatten geriffen und andere start verbeult. Ein Steven ist eingebrüdt, und beide Unterklüfen sind gebrochen.

Menschenleben sind nicht zu beklagen. Die Fortuna " befand sich auf der Reise von Schweden nach Holland , der Arthur Runstmann" auf der Reise von England nach Stettin .

Ein Führung durch Berlins älteste Kirche, Nikolaikirche , Post­straße, macht Dr. Franz Lederer Sonntag, 24. November, 3. Uhr.

Golbene Sochneit. Die Eheleute Barnewik, Rhinomer Str. 12, feiern am 22. November ihre goldene Hochzeit. Barnewig war 30 Jahre als Seil gehilfe im Rettungsdienst tätig, arbeitet noch heute ehrenamtlich in der Wohl fahrtspflege mit und ist Mitglied der Sozialdemolcatischen Bartei.

, Welch ein wundervoller Teint!

Haben Sie das Rezept dafür in der Hand­tasche?" Allerdings, meine Herren; das Rezept ist der Diätzettel, den mir der Kurarzt gegeben hat, und darauf steht: Kein Coffein." ,, Und nun trinken Sie keinen Kaffee mehr?" ,, Im Gegenteil, mehr und besseren ais je zuvor, nämlich den coffeinfreien Kaffee Hag. Ihm ver. danke ich mehr Genuß und gute Gesundheit."