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Nr. 550

46. Jahrgang

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Technik

Sonnabend 23. November 1929

Wissenschaftliches von der Luftfahrt Falsche und richtige Falsche und richtige Beleuchtung.

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Bom 5. bis 8. November hielt die Wissenschaftliche Gesellschaft für Luftfahrt ihre 18. Mitgliederversammlung unter starter Be teiligung der Reichs, Staats- und Kommunalbehörden in Berlin ab. Nach einem von der Stadt gegebenen Begrüßungsabend im Rathaus begannen die Verhandlungen am 6. November in der Aula der Technischen Hochschule in Charlottenburg . Der Borjizende, Geheim­rat Schütte, verfündete nach einem Ueberblick über die bisherige Tätigkeit der Gesellschaft, daß Professor Junkers zum Ehrenmitglied ernannt jei, was mit allgemeinem Beifall aufgenommen wurde.

Dann hielt Dr. Dornier, der Schöpfer des neuesten Groß flugzeuges, einen mit Spannung erwarteten Bortrag über Das Flugzeug Do. X". Er führte aus, daß von der ersten Projekt zeichnung im September 1924 noch mehr als zwei Jahre vergingen, bis nach vielfältigen Untersuchungen und Erwägungen der zur Aus­führung bestimmte Entwurf im Dezember 1926 porlag. Der Leit gebante, ber jetzt erfüllt ist, war von vornherein: ,, Bedeutend größere Rußlast und damit die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Betriebs. führung." Ursprünglich war beabsichtigt, die Maschine non sieben Motoren mit zusammen 4200 Bferbestärken treiben zu lassen, in der schließlichen Ausführung wurden es zwölf Motoren mit 6300 Pferde stärfen; es wurde Wert auf die Verwendung relatin tleiner Ma­schinen gelegt wegen der dadurch ermöglichten Gewichtsersparnis. Das Flügelfachwert besteht mit Ausnahme einiger Beschläge, für die Stahl verwendet wurde, ausschließlich aus Duraluminium. Doch betonte der Vortragende, daß er teineswegs damit sagen wolle, er halte dieses Leichtmetall für das unbedingt beste.

Im Arbeiterhausholt muß an jeder Stelle aufs Aeußerste ge­spart werden. Sofern Ausgaben unmittelbar geleistet werden müssen, brängt sich die Sparsamteit pon felbft auf. Da jebody, wo trieben, und zwar zumeist wohl unbewußt. Helle Beleuchtung ift man sie unmittelbar merkt, wird ohne Wissen Verschwendung ge­eine Forderung moderner Hygiene. Während man sich früher mit elenden Lichtquellen begnügte und einen Raum von 50 bis 60 Ru bifmeter Inhalt mit einem Lämpchen von 2 bis 4 Normalterzen beleuchtete, benutzt man selbst im Arbeiterhaushalt zur Beleuch tung eines solchen Raumes jetzt zum mindesten eine 25terzige Glüh lampe. Man glaubt dann, schon von einem Lugus fprechen zu fönnen und lehnt eine größere Lampe mit der Behauptung ab, fie wäre zu hell. Das ist falsch. Denn in einem mit Tageslicht richtig erleuchteten Zimmer sind die Helligkeiten 100mal so groß, und im Freien, sogar im zerstreuten Tages.licht, machen sie viel Icicht das 1000fache aus. Auch diese Helligkeit schadet dem Auge nichts, im Gegenteil, sie ist erst die richtige, auf die unsere Augen etgentlich eingestellt sind. Ihre Schädigung rührt im wesentlichen von der zu geringen Helligkeit bei der fünstlichen Beleuchtung her. Allerdings besteht gegenüber dem zerstreuten Tageslicht inso­fern ein Unterschied, als das Licht von einer einzigen fleinen Licht quelle ausgeht. Wählt man eine blante Lampe, so wirft bas punttförmig ausstrahlende Licht stechend und schädlich auf die Augen. Besser ist es schon, wenn die Lampe mattiert ist, und am besten, wenn sie durch einen Ueberzug von Opal das Licht zerstreut und den ganzen Glasfolben gleichmäßig leuchtend erscheinen läßt. Sodann kommt es aber immer noch darauf an, eine solche Lampe auch richtig anzuordnen. In unserem Beispiel man bringt die Lampe gewöhnlich in der Mitte des Raumes an

Arbeit notwendige Licht weg. Das wird ganz schlimm, wenn man eine blante Lampe mählt, die harte Schlagschatten gibt. Richtig ist, eine solche 2 ampe an der Dede anzubringen, dafür eine Opalglode unterzubringen. Dann wird das Licht zerstreut und npalüberfangene zu wählen, oder sie in einer größeren auch gegen die hellen Wände geworfen und wirkt im Raum eben­falls mehr als zerstreutes Licht, das auch dort noch hingelangt, mo etwa Schatten durch den Arbeitenden hinfallen. Richtig wäre allerdings, an den Hauptarbeitsplägen tleinere Lampen anzubringen, die ihre Aufgaben natürlich noch besser er­füllen fönnen als eine einzige allgemeine Beleuchtung.

Während die erzeugte Lichtmenge in beiden Fällen gleich ist, verbrauchen die 6 Lampen 50% Strom mehr als die eine Große

Stromverbrauch

100 Wat

Erzeugte Lichtmenge

Stromverbranch

We

Erzeugte Lichtmenge

Das Anbringen mehrerer Lampen veranlaßt, noch auf einen

Erfahrungen mit dem fertiggestellten Flugzeug wurden auf 54 Probeflügen gesammelt, und die dabei hervortretenden Mängel wie Zuheißlaufen der Zylinder und ähnliches wurden nach und nach beseitigt, so daß Dornier zusammenfassend von seinem Flugzeugt gezeigt, wie bas zumeist falsch geschieht, namentlich in der Küche. Schmud empfunden, wenn man im Zimmer an einen Beleuchtungs

jagen tonnie: Der Start ist überraschend gut, die Stabilität auf

dem Wasser ebenfalls. Die Maschinen arbeiten vibrationsfrei. Das Anlassen sämtlicher Motoren beansprucht 4 bis 5 Minuten. Die Flugeigenschaften sind normal. Es steuert sich leicht."

In der anschließenden Diskussion wurde die Wirtschaft. lichkeit durch die prozentuale und absolute Erhöhung der zahlen­den Nuglaft eingehend besprochen, Dornier berednete die Kosten. des Tonnentilometers bei einer Strecke von 1000 Stilometer und einer Jahresleistung von 75 000 Kilometer auf etma 2 Mart, bei ciner Strecke non 500 Kilometer und 55 000 Kilometer Jahresleistung auf 1,50 Mart, wobei eine Berzinsung des Anlagefapitals allerdings nicht eingerechnet ist.

Bon den zahlreichen anderen Borträgen, die großenteils be­sondere Einzelfragen des Flugwesens behandelten, ermähnen wir den pon Dr. Gast er städt ,, lleber die Entwicklung des Flug zeug Delmotors Don Junters". Denn er rückte die wich tigste Frage der Flugzeugtechnif, die Motorenfrage, in den Mittel­punkt, und den großen Erfolg, den Junters mit seinem Delmotor erzielt hat sowohl in bezug auf Berbilligung des Betriebes auf etwa ein Biertel bei den zurzeit geltenden Preisen als auch namentlich durch die Gewichtsverminderung des mitzuführenden Brennstoffs.

Besonderes Interesse ermedte auch der Bortrag des Ingenieurs de Ridder über Die Verwendung des Elektrometalls im Flug zeugbau". Es ist dies eine Magnesiumlegierung, die noch um ein Drittel leichter ist als Aluminium und als das Leichtmetall nom geringsten spezifischen Gewicht bedeutende Fortschrittsmöglichkeiten in bezug auf Gewichtsersparnis bietet. An der Luft ist es zwar dem Roft ebenso ausgelegt wie Eisen, aber im Gegensatz zu diesem frißt der Roft nicht weiter, fondern die Drndhaut schügt die unter ihr liegenden Schichten vor Zerstörung. Gemeinsam mit der Deutschen Bersuchsanstalt für Luftfahrt, der Deutschen Lufthansa und einer Reihe von Flugzeugfirmen sind weitgehende Bersuche über Ber : mendungsmöglichkeiten des Elettrometalls für Flugzeugteile aus geführt morden. Nach den hierbei gesammelten Erfahrungen wurden cine Reihe verschiedener Geräte aus Elektrometall im Bild vor geführt, die sich bereits bewährt haben, so Brennstoffbehälter, bei denen die Gewichtsersparnis ein Drittel beträgt, Kabinenfeifel, die gegenüber solchen aus Duraluminium um 23 Pro3. leichter find,

und viele andere.

Auf die in der Diskussion von dem bekannten Erbauer der Brall luftschiffe, Major von Barsefal, gestellte Frage, ob auch für die Träger der Zeppelinluftschiffe das neue Leichtmetall bereits per mendet worden ist, antwortete der Vortragende, daß wegen der Kosten bisher nur Versuche an fleineren Teilen angestellt worden find, doch sind auch bei den Zeppelinen schon eine Reihe von Teilen in Elektrometall ausgeführt. Dr. B- t.

Das neueste Alchimistenstück.

Zeitalter der Chemie! Ein Märchen aus Tausend und eine Nacht": Man mischt zusammen, schmilzt und siehe da, es erstrahlt ein Klimpchen Gold in fo reiner schöner Form, daß das Herz des Münzenmeisters schier darüber lacht. Der moderne Chemiter sieht nach dem Kalender. Er muß sich bestimmt erst noch einmal über zeugen, ob er sich nicht einem mittelalterlichen Alchimistenprozeß gegenübersicht.

Also muß das Goldmachen aus anderen Elementen wohl für die Wissenschaft dasselbe bedeuten wie für den Ejel das Harfen schlagen? Durchaus nicht! Es liegt für die Wissenschaft durchaus im Bereich des Möglichen, ein Clement in das andere zu verwan beln, also auch das Gold aus anderen Clementen darzustellen. Barum alfo biefe Stepfis und dieses Mißtrauen?

Sehen wir uns einmal ein Atom an Es ist ein ganz fompli ziertes Gebibe. Am einfachsten ist noch das Wasserstoffatom, Denten wir uns ein einzelnes Bafferstoffatom, fo groß mie die Erbfugel, fo figt in der Mitte das fogenannte, Atomtern" von der Größe einer Kartoffel. Um diesen Kern freist dann auf der Erdoberfläche ein Elektron von der größe des Reichstagsgebäudes. Kern sowohl wie Elektron sind elettrisch geladen, und zwar der Kern positiv, das Elektron negatin elettrisch. Das Helium hat zwei pofitive Rern. Bei den anderen fabungen und zwei negative Randelettronen.

Falsch

Richtig

DA

einem tief herunterhängenden Bendel an, damit sie in der Mitte des Raumes hängen und ihn vollständig erleuchten tann. Das bei gegebene erste Bildchen zeigt schon, wie falsch diese Maßnahme ist. Die Anbringung allein in per pitte ist ungünstig. Läßt man aber eine in der Mitte angebrachte Lampe so weit herunterhängen, so wirft naturgemäß der Arbeitende auf den an der Wand stehenden Tisch oder Schrank seinen Schatten und zwar gerade auf die jenige Stelle, wo er hantiert. Er nimmt sich selbst das für seine

folgenden Elementen wird die Kernladung immer größer und somit auch die Zahl der Elektronen.

Man nimmt heute auf Grund von Versuchen an, daß der Kern der Elemente aus Helium und Wasserstoffatomen sowie negativen Kernelektronen besteht.

Der Atomtern ist der Sitz der Masse, von ihm nehmen auch die Röntgenstrahlen ihren Ausgang.

Man hat nun die Elemente so ordnen tönnen, daß die Kern Ladung" von einem Element zum andern sich immer um denselben Betrag vermehrt. Von der Stellung eines Elementes in dieser so gefundenen Reihe hängen seine chemischen und physikalischen Eigen fchaften ab.

Durch das Studium der radioattiven Substanzen meiß man, daß die Elemente sowohl positive Kernladungen wie auch negative Elettronen aus ihrem Innern abspalten können. Auf diese Weise Spaltet sich aus Rabium das Heliumgas ab, und Rutherford fonnte aus Stickstoffternen Wasserstoffterne abipalten.

Diese Beränderung des Atominnern hat natürlich zur Folge, daß das betreffende Element eine andere Stellung in der oben ermähnten Reihe erhält, d. h. aus dem Element wird ein anderes anderes mit ganz anderen Eigenschaften.

Ueber diese Beränderung des Atomferns hat Fajans folgendes Gesetz aufgestellt: Stößt ein Element aus dem Kern pofitive Badungen ab( b. i. die sogenannte Helium- oder Alpha- Strahlung), fo tommt

es in der Reihe zurück; fliegen dagegen negative Elettronen aus dem Kern, so rüdt es in der Reihe vor.( Beta- Strahlung.)

Da nun Quecksilber und Blei in dieser Reihe unmittelbar vor dem Golde stehen, so ist es sehr wohl möglich, daß durch Helium strahlung und Beta- Strahlung Quedfilber und Blei in die Stelle des Goldes einrüden, d. h. es ist möglich, daß Quecksilber und Blei die Eigenschaften des Goldes annehmen tönnen.

Jezt das Aber" unserer missenschaftlichen Erkenntnis: Solche Veränderungen des Atomterns sind mit ungeheurem Energieaufwand verknüpft. So entwidelt 1 Gramm Radium in der Stunde 100 Kalorien Wärme und erst nach 1700 Jahren hat es die Hälfte feiner Energie verloren.

Rutherford konnte die Stidſtoffatome nur durch die gewaltige Energie der Alphastrahlen zertrümmern, und zwar gebrauchte er etwa 300 000 21phastrahlen, um einen einzigen Stickstofftern zu er schüttern.

Solche Energiemengen fönnen wir mit unseren technischen Mitteln nicht aufbringen, auch der Tausendfünftler hat sie nicht zur Berfügung gebracht.

Dazu liefert er bas Gold noch in einer Form, in der es gleich auf Düngen und Schmudgegenstände zu verarbeiten ist.

In solchem Zustande mürbe Gold bei Bersuchen nie erscheinen, fondern in feinftverteilter Form, als sogenanntes folloides" Gold. In dieser Form tommt Gold im Meerwasser vor; die wunderbare rote Farbe der Rubingläser wird durch kolloides Gold" hervor gezaubert.

Die wissenschaftliche Chemie muß also die frohe Kunde aus München zu den Atten aller anderen Alchimisterprogeffe legen.

anderen Umstand aufmerksam zu machen. Es wird gewöhnlich als törper nicht nur eine, sondern mehrere Lampen anbringt. Sofern

bas Zimmer eine sehr helle Beleuchtung braucht, mag das gered fertigt sein. Vielfach aber verwendet man an den Beleuchtungs förpern viele fleine Lampen. Wenn es nicht auf Sparsamkeit an tommt, mag das hingehen. Es kommt aber meistens darauf an, daß man nicht unnütz Strom verbraucht. Und da ist es denn in allen Fällen viel zweckmäßiger, möglichst große Lampeneinheiten zu wählen. Es liegt in der Technik der Glühlampe, daß sie um so vorteilhafter ift, je größer sie ist. Natürlich tann man mit zahl reichen Kleinen Lampen dieselbe Helligkeit erzeugen wie mit einer großen. Nur mird das dann viel teurer. Ein lehrreiches Beispiel bazu finden wir in der Standem- Monatsschrift", der auch unser beistehendes Bildchen entlehnt ist, das zeigt, wie 6 2ampen zu je 25 Watt, zusammen also mit einem Stromverbrauch von 150 Batt, nur ebensoviel Licht ausstrahlen wie eine einzige 100- Wattlampe. Während also die Lichtstärke dieselbe ist, braucht man bei Verwendung mehrerer Lampen um ble Hälfte mehr Speisestrom. Zugleich darf man nicht vergessen, daß man für 6 Lampen nicht eine, sondern 6 Fassungen braucht, und daß eine einzige Lampe naturgemäß viel billiger ist als 6 fleinere. Wo man also eine große Lampe verwenden tann, soll man nie mehrere fleine benutzen. Ing. Linke.

Bücher der Technik.

Hans Dominit: leber und unter der Erde, Tech. Berlag von Richard Bong , Berlin . nische Reforde. 346 Seiten, 169 Abbildungen.

Der befannte technische Schriftsteller behandelt in diesem für die Jugend bestimmten Buch in einer leicht faßlichen und feffelnben Form im wesentlichen die Arbeiten des Bauingenieurs. Er zeigt, wie Schächte angesenkt werden, wie man Tunnels gräbt, Unter­grundbahnen und Brücken baut, wie man Beton macht und was man alles mit Beton herstellen kann. Endlich führt er seine Leser über das meite Land und läßt sie zuschauen beim Bau von Start­ftromleitungen und Straßen der Energie. Ein sachliches, technisch einwandfreies und im guten Stil geschriebenes Jugendbuch.

Kampf gegen Rundfunkstörungen. Die anläßlich der letzten Funtausstellung, gelegentlich der sich mit Rundfuntstörungen be­schäftigenden Tagung des Reichsverbandes der Funkhändler an gekündigte Organisation ist heute unter dem Vorsiz des Herrn Rund­funtkommissars des Reichspoftministers, Staatssekretär a. D. Dr. Bredow( stellvertretender Vorsitzender Ministerialdirektor Dr. Krudow), geschaffen worden. Der Kampf gegen die Rundfunk­störungen soll von einem der Reichs- Rundfunk- Gesellschaft lose am­gegliederten Ausschuß für Rundfunkstörungen" geleitet werden, dem vorläufig Vertreter der nachstehenden Stellen angehören: Reichspoftministerium, Reichspostzentralamt, Preußisches Ministerium des Innern, Reichs- Rundfunk- Gesellschaft , Deutscher Funktechnischer Verband e. V., Arbeiter- Radio- Klub Deutschlands e. V., Reichs­verband Deutscher Elektro- Installations- Firmen e. B., Berband der Funkindustrie e. B., Zentralverband der Deutschen Elektrotechnischen Industrie e. V., Zur Durchführung der dem Ausschuß gestellten Aufgaben wird unter Leitung von Direttor Wagner ein 3entral bureau angegliedert. Die in den Rundfunkbezirken bereits be stehenden Funkhilfen" werden vermehrt, ausgebaut und in der Dienst des Kampjes gestellt. Die örtlichen Funkhilfen" sollen den Rundfunkteilnehmern außerdem auch in Rechtsfragen zur Ver­fügung stehen, um ihnen jeden möglichen Beistand zu gewähren. man ist sich bewußt, daß in mühsamer Meinarbeit schwere Auf­gaben zu lösen sein werden. Richtlinien für die Führung bes möglichst einwandfreie und technisch hochwertige Beratung ben Stompfes find in Arbeit genommen worden. Sie ftreben an, eine Rundfuntteilnehmern zu vermitteln.

Deutsch - französische Zusammenarbeit bei der Errichtung des Bölferbundsenders! Nach langen Verhandlungen hat der Bölterbund fich jest grundsätzlich zur Beschaffung einer eigenen Gendeanlage entschlossen. In der nächsten Zeit werben voraussichtlich die Ent­scheidungen über die technischen Einzelheiten getroffen werden. Wie erinnerlich, hatten die beiden großen Radiogesellschaften Deutschlands und Frankreichs , die Telefunken- Gesellschaft und die Compagnie Générale de Telegraphie fans fil seinerzeit dem Bölterbund einen gemeinschaftlichen Vorschlag für den Ausbau der Anlage eingereicht.