Die hessische Kammer nahm übrigens trog ihrer belobten Gefügigkeit den Antrag auf Einführung der direkten Wahl an was allerdings vorläufig nur der Ausdruck eines frommen Wunsches ist.
Aber wir begreifen nicht, wie ein Mann, der solche Ansichten hat, es mit seinem Gewissen vereinigen tann, Minister eines Staats zu sein oder zu bleiben, der dem auf dieser Grundlage beruhenden Reiche angehört. Wir verstehen eine derartige Weitherzigkeit nicht.
Svanien.
Herren gehen würde, erhielte Württemberg teine fortschrittlichere| preiszugeben, und so ihre Bundesgenossenschaft gegen Abessynien Verfassung. zu gewinnen. Das wäre ein Verzweiflungsstreich, zwar nicht ein Durch den Fall Steudel" wurden zwar die Ge- Verklagen des Teufels bei seiner Großmutter, aber ein Bündniß die Mahdisten würden sich müther erregt, wer aber die Unduldfamkeit der Kirche kennt, der gegen ihn mit der Großmutter Und hier eine Bemerkung. Wir sind für die freieste tonnte sich nicht wundern, daß Pfarrer Steudel feines Amtes aller Boraussicht nach sofort mit den Abeffyniern verKritik. Wir bestreiten dem hessischen Finger nicht das Disziplinarhof für evangelische Geistliche, weil Wir bestreiten dem hessischen Finger nicht das entsetzt wurde. Bekanntlich stand Pfarrer Steudel vor dem einigen. Protestversammlungen gegen den Krieg wurden schon in Recht, die Grundlage des Deutschen Reichs und das er sich Unist das allgemeine Wahlrecht- nicht nach seinem Ge- gehorsam gegen die Kirchenbehörde zu schulden kommen ließ und verschiedenen Städten abgehalten, und die Bewegung greift um ben religiösen Jugendunterricht auf eine dem Konsistorium sich. schmack zu finden. nicht angenehme Art und Weise ertheilte. Da Steudel erklärte, nicht gegen seine Ueberzeugung predigen und lehren zu können, Die Auflösung der Cortes, d. h. der Volksso wurde er seines Amtes entlassen und erhält, da er erst einige vertretung ist foeben erfolgt. Die spanische Regierung hat damit Da Jahre Pfarrer ist, teine Pension! Steudel wird nun in öffent- eingestanden, daß sie nicht einmal mit einer Vertretung, die nach lichen Vorträgen in und außerhalb Württembergs seine Anfichten der letzten Wahl als außerordentlich regierungstreu hingestellt ward, zu regieren vermag. Das Land ist in großer Aufregung und feine Prozeßverhältnisse näher erläutern. Weimar , 29. Februar.( Privatdepefche des Vorwärts".) und von den bevorstehenden Wahlen hat die Regierung nichts Chronik der Majeftätsbeleidigungen. Vor der Straf - Das reaktionäre Wahlgesetz wurde heute mit 21 gegen 9 Stimmen Gutes zu erwarten. Für die Kammer sind sie auf den 12., für fammer des Rostocker Landgerichts hatte sich Donnerstag der den Senat auf den 26. April anberaumt, also auch auf Sonn wegen Majestätsbeleidigung angeklagte Redakteur der Meckl. tage, wie in Frankreich , Italien und der Schweiz.- Volts Zeitung", Genosse E. Groth, zu verantworten. Mainz , 28. Febr.( Eig. Ber.) Die Handelstammer zu Die Wiesbaden hat an das Reichsamt des Junern eine Eingabe Madrid , 29. Februar. Die liberalen Klubs haben gestern Majestätsbeleidigung sollte begangen sein in dem Leitartikel der Nr. 123 vom 18. Oftober vorigen Jahres. Der Artikel be- gerichtet, in welcher sie sich gegen ein von dem Verband kauf- beschlossen, gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien den schäftigte sich mit dem Beileidstelegramm, das der Kaiser bei männischer Vereine an die genannte Behörde gerichtetes Ersuchen Krieg auf Kuba zur Wahlparole zu machen und gegen Canovas Ermordung des Mülhauser Fabrikanten Schwarz abgeschicht auf Ausarbeitung eines Gefeßentwurfs betreffend die Bildung auszunußen. Die Konservativen scheinen jedoch ihrer Mehrheit hatte und in welchem deffen Ermordung als ein Ergebniß von den Gewerbegerichten ähnlichen Schiedsgerichten wendet. ficher zu sein, trotzdem die Freunde des Erministers Sagasta und fozialdemokratischer Agitation hingestellt wird. Der Gerichts. In der Sitzung der Mainzer Handelstammer wurde die Karlisten große Anstrengungen machen.- ist vielmehr durchaus damit einverstanden, daß ähnlich beschlossen, dieser Ansicht nicht zuzustimmen. Die Kammer den Gwerbegerichten auch für das Handelsgewerbe eine solche Einrichtung geschaffen wird. In diesem Sinne soll dem Reichs amt des Innern Vorlage gemacht werden. amt des Innern Vorlage gemacht werden.-
hof erkannte eine Majestätsbeleidigung für vorliegend und verurtheilte den Redakteur Groth zu fünf Monaten Gefängniß Der Antrag der Staatsanwaltschaft hatte auf fechs Monate gelautet. Zur Begründung des Urtheils führte der Präsident des Gerichtshofes nur aus: Das Gericht habe festgestellt, daß der Artikel geeignet sei, bei den Lesern die Gesinnung des Kaisers verächtlich zu machen, und das Gericht nehme ale erwiesen an, daß diese Wirkung vom Angeklagten beabfichtigt war; demnach läge eine Majestätsbeleidigung vor. Wegen Majestätsbeleidigung hatte sich Dienstag in nicht öffent licher Sigung vor dem Schweriner Landgericht zu verantworten der in Haft befindliche Maurer Görgas aus Demmin . Nach Herstellung der Deffentlichkeit wurde Angeklagter auf grund des§ 97 R- Str. B. in drei Monate Gefängniß, sowie in die Kosten des Verfahrens verurtheilt.
angenommen.
-O
- Aus dem hessischen Landtag, 28. Februar. ( Eig. Ber.). Die sozialdemokratischen Abgeordneten Müller und Eramer haben in der zweiten Kammer den Antrag eingebracht, die großherzogliche Regierung zu ersuchen, auf grund des§ 1 Absatz 5 des Gefeßes über die Gewerbegerichte in Darmstadt ein Gewerbegericht zu errichten. Die national liberale Mehrheit der Stadtverordneten Darmstadt's weigert sich nämlich, troh des Drängens der organisirten Arbeiterschaft, schon feit Jahren beharrlich, der Errichtung eines Gewerbegerichtes zuzustimmen. Hoffentlich wird der Antrag angenommen. Desterreich.
Das Ergebniß der
Gemeinderaths
Amerika.
zufolge wird die Regierung von Honduras derjenigen von New- York , 29. Februar. Einer Depesche aus Managua Nicaragua 2000 Mann zur Hilfe senden, um den Aufstand
zu unterdrücken.
-
Ver=
Washington , 28. Februar. Senat. Jm weiteren Verlaufe der Debatte über den Beschlußantrag zu gunsten der tubanischen Aufständischen erklärte Lindsay, die Lage auf Ruba rechtfertige ein thätiges Einschreiten der Bereinigten Staaten, um im Namen der Menschlichkeit die Ordnung auf Ruba wiederherzustellen. Sherman sprach den Wunsch aus, daß Ruba in Mexico einverleibt werde, und erklärte, der Augenfei gekommen, dem unbeschreiblichen blick fei gekommen, dem ein Ende zu machen, die brechen der Spanier den menschlichen Campos abberufen und ihn durch Aus Leipzig meldet uns eine Privatdepesche, daß Meinig den Schlächter Weyler ersetzt hätten. Wenn letzterer auf Kuba aus Hartmannsdorf von der Aufsehen erregenden Anklage wegen bleibe, werde nichts die Vereinigten Staaten Majeftätsbeleidigung wegen Verwendung einer Büste des Kaisers hindern, die Barbaren zu vertreiben.( Beifall.) freigesprochen wurde. Auch von der damit in Zusammenhang ahlen, soweit es die Sozialdemokratie betrifft, entspricht, wie Lodge bemerkte, der von den Vereinigten Staaten beabsichtigte ftehenden Anklage wegen groben Unfugs wurde Meinig frei die Wiener Arbeiter Zeitung" schreibt, ganz unseren Voraus- Schritt werve von der zivilisirten Welt gebilligt gesprochen. Der jegt Freigesprochene war wegen derselben Sache fegungen. Wir haben in die Wahlbewegung nicht eingegriffen, werden. Andere Senatoren erklärten, Spanien verdiene nicht am 15. Oktober v. J. vom Landgericht Chemnitz zu 7 Monaten um Stimmen zu sammeln, sondern um unser Anrecht an die die Achtung anderer Länder. Nur Caffery bekämpfte den Gefängniß verurtheilt. Das Reichsgericht hat dann dieses Urtheil Kommune festzulegen. Das ist gründlich geschehen, und wie Beschlußantrag, worin die Aufständischen auf Kuba als triegaufgehoben und den Fall nach Leipzig verwiesen, wo jetzt Frei das fommunale Programm der Sozialdemokratie eigentlich führende Macht anerkannt werden, der mit 64 gegen 6 Stimmen sprechung erfolgt ist.- den Inhalt dieses Wahlkampfes zwischen zwei bürgerlichen angenommen wurde. Parteien gebildet hat, so wird es auch die Sieger des heutigen Der Beschlußantrag Call, welcher am 5. d. M. gestellt war, Tages überdauern. Immerhin sind aber die tausend Stimmen wurde mit dem am 20. d. M. eingebrachten Amendement für ein vernünftiges, den Interessen der Gesammtheit dienendes Cameron angenommen, wonach der Präsident ersucht wird, sich Programm werthvoll in einem Augenblick wo sich der Kampf bei Spanien dafür zu verwenden, daß die Unabhängigkeit Ruba's demokratischen Kandidaten erlangten die meisten Stimmen in des Bürgerthums lediglich um Personen dreht. Die sozial- anerkannt wird. Philadelphia , 28. Februar.( Meldung des Reuter'schen jenen Bezirken, wo sich durch die wirthschaftlichen Verhältnisse Bureaus".) Der Kapitän Wiborg und die Steuerleute Peterson ein sozialdemokratisches Kleinbürgerthum sammelt; die relativ und Johannfen von dem dänischen Dampfer" Horfa" wurden wenigsten in den wohlhabenderen Bezirken, in der für schuldig erklärt, die Neutralitätsgefege durch was noch nachträg- die Beförderung einer für Kuba bestimmten Inneren Stadt und Leopoldstadt, von blödsinnige Lüge der Antisemiten jüdischen" Sozialdemokratie, die für die Liberalen arbeitet, der bewaffneten Expedition verletzt zu haben. Die Parteien der Reformisten und der das sozialdemokratische Programm als reif erwiesen haben; aber Generalwahlen nicht zu betheiligen. deutlich illustrirt. Es sind gerade nicht viel Leute, die sich für Autonomisten auf Ruba haben beschlossen, sich an den felbst von diesem Gesichtspunkte, der uns am wenigsten wichtig
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c/ - 3um 3wed der Umgestaltung der vierten Bataillone wird dem Reichstage eine Nachtragsforderung von 320 000 M. zugehen. Ueber die Reform der vierten Bataillone, die mit diesen Mitteln durchgeführt werden soll, theilt das B.." mit: Je zwei vierte Bataillone" werden in ein Vollbataillon mit etwa 300 Köpfen verwandelt, wozu noch Mannschaften kommen, die die übrigen Bataillone abgeben. Zwei dieser neuen Bollbataillone bilden ein Regiment und zwei folche Regimenter eine Brigade. Demnach erhält jedes Armee torps eine fünfte Brigade. Die Unterbringung der neuen Truppentheile wird natürlich noch besondere Roften machen.
Die„ Köln . Ztg." bemerkt dazu, daß der Kaiser den Vorschlägen wegen
lich die
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Die Nachrichten aus Ruba find auch unter
Zustimmung ertheilt habe, die organisatorischen Arbeiten feien it, bedeutet das Ergebniß der Wahl für die Sozialdemokratie Meyler ebenso stereotyp wie unter Martinez Campos : Die
abgeschlossen, nur die wirthschaftlichen Fragen über die Unter
bringung der neuen Regimenter nehmen noch einige Zeit in Un- Ottakring erzielten unsere Kandidaten mehr Stimmen als die In zwei proletarischen Wahlbezirken, in Simmering und spruch, weshalb noch ungewiß sei, ob die Nachtragsforderung Liberalen. schon jetzt an den Reichstag gelange.
lautet:
es
England.
"
Die Bewegung in der Konfektions- Anduftrie.
Bekanntmachung.
Nur ein neues Moment ist in die Nachrichten gekommen. Die Spanier siegen immer und brauchen immer mehr Verstärkungen. Spanier haben mit dem Erschießen der Gefangenen begonnen, wogegen Martinez Campos , zu seiner Ehre sei es - Herr von Rardorff veröffentlicht in den Berliner gesagt, sich bis zuletzt gesträubt hat. Natürlich wird durch solche Neuesten Nachrichten" eine Entgegnung auf Herrn Prof. Del. London , 28. Februar. Unterhaus. Auf die Anfrage barbarische Grausamkeit die Erbitterung nur vermehrt und die brück's Anfrage an König Stumm in den Preußischen Jahr: des Abgeordneten Coddington, ob die Regierung dem Hause eine Vergeltungsmaßregeln bleiben selbstverständlich nicht aus. Und büchern." Wir theilen den ersten Theil dieser Erklärung mit. Er Erklärung abgeben könne über den wesentlichen Inhalt des die Intervention der Vereinigten Staaten ( siehe unter Washington ) Meinungsaustausches mit Deutschland betreffend wird dadurch nur näher gerückt.- der indischen MünzZur Erwiderung darf ich wohl bemerken, daß der von die Wiedereröffnung Herrn Profeffor Delbrück angezogene Fraktionsbeschlußstätten, und ob sich seit dem Datum jenes Meinungsder Regierung irgendwie gebezüglich des Reichstags Wahlrechts niemals austausches die Ansichten aufgehoben und ändert hätten, antwortete der Unterstaatssekretär Curzon: Am mir auch nicht bekannt ift, baß ein Mitglied der Reichspartei sich je 8. November fragte Graf Sayfeld an, ob die englische Regierung mals über die Nothwendigkeit der Beseitigung willens sei, die bimetallistische Frage in einer Da über die Auslegung des in dem Ausstande der Kondes geheimen allgemeinen direkten Wahl- Konferenz zu erörtern, falls die deutsche Re- fektionsschneider der Herren- und Knabenkonfektion am 19. Ferechts öffentlich ausgesprochen hätte, denn die gierung fich dafür entscheiden follte. Lord bruar 1896 von den Betheiligten geschlossenen Vergleichs Zweifel theoretischen Vorträge einzelner Herren über Borzüge der öffent- Salisbury ertheilte die Antwort, er müsse erst mit seinen erhoben worden sind, werden nachstehende Punkte des Vergleichs lichen Wahl oder des belgischen Wahlsystems sind doch un- Kollegen berathen, bevor er eine bestimmte Ansicht aus- hierdurch auf grund der dem Abschlusse vorhergegangenen Verer weise aber die Idee einer Konferenz handlungen, wie nachsteht, erläutert: gefähr in demselben Lichte anzusehen wie die Wünsche der sprechen könne; Don der Hand, falls fich gute Gründe für radikalen Parteien, statt 21 schon 18 Jahre als Beginn des nicht Zu Punkt 1 des Vergleichs. Auf sämmtliche bisher von aktiven Wahlrechts einzuführen, oder das Wahlrecht auf die die Abhaltung derselben ergeben sollten. Bei einer darauf- Ronfettionsfirmen gezahlten Lohnfäße ist der Lohnzuschlag von Frauen auszudehnen eine Ausdehnung, gegen die ich persön- folgenden Unterredung stellte Graf Hatzfeldt die Frage, ob die 12/2 pet. zu gewähren, gleichviel ob diese Säße für die Arbeit indische Regierung damit umgehe, ihre Münzen wieder zu er lich nicht viel einzuwenden haben würde. mit oder ohne Zutbaten gezahlt wurden. Es ist mithin, Die Verantwortung, einem Staats- öffnen, da Deutschland dies als eine nothwendige Vorbedingung sofern der bisherige Saß sich für Arbeit mit Buthaten( Knöpfen, streiche zu rathen, durch welchen allein die Beseitigung des zu irgend einem internationalen Uebereinkommen betrachte. Unter Schnallen u. s. w.) verstand, auf diesen Preis der Lohnzuschlag bestehenden Reichstags Wahlrechts ermöglicht werden könnte, bem 6. Dezember wurde Graf Hazfeldt davon unterrichtet, daß von 121/2 pet. zu zahlen. wird teine Partet fo leicht auf sich nehmen. Ob die Wiedereröffnung der indischen Münzstätten Sofern der bisherige Lohnfaß zuzüglich des Lohnzuschlages ein solcher einmal durch ein weiteres Sinken des geistigen Niveaus nicht beabsichtigt würde, weder von der indischen Re- von 122 pet. den Minimalfag des Minimaltarifs nicht erdes Reichstages oder durch eine Gefährdung unserer gesammten gierung noch von dem Staatssekretär für Indien . Unter diesen reicht, ist nach dem Minimaltarif ohne Lohnzuschlag zu fulturellen Entwickelung feitens fozialistischer Majoritäten Berhältnissen wurde die Ungelegenheit damals nicht weiter ver- löhnen. herbeigeführt werden wird, bleibt eine andere Frage. folgt. Später legte Graf Hazfeldt Lord Salisbury die Erklärung Bu 3 und 4 des Vergleichs. In den Abfertigungsräumen vor, welche der deutsche Reichskanzler im Reichstag abzugeben der Konfektionsfirmen und Zwischenmeister ist sowohl der beabsichtigte über das, was beiderseits besprochen war. Lord Minimaltarif nach Nr. 1 des Vergleichs vom 19. Februar 1896 Salisbury erhob keinen Einwand gegen die Erklärung, er als auch der besondere Tarif für die bisher gezahlten Lohnsätze innerte jedoch den den Grafen Hatzfeldt unter Bezugnahme mit dem Vermerk auszuhängen, daß auf diese lehteren Löhne auf Bemerkungen im deutschen Reichstag daran, daß 121/2 pet. Zuschlag gezahlt werde. sich in in seiner Erwiderung auf die Mittheilung der Thatsachen beschränkt habe, wie sie damals vorlagen, und in dieser Erwiderung in feiner Weise eine Absicht bezüglich der Butunft enthalten gewesen sei. Die Erklärung Lord Balfour's im Unterhause am 20. Februar gebe die allgemeinen Ansichten wieder, welche die englische Regierung nach Erwägung der Sache über den Gegenstand hege.-
zu
Jedes Recht läuft durch groben Mißbrauch Gefahr, verloren zu gehen, und daß der Mißbrauch des allgemeinen Wahlrechts in der Aufwiegelung der breiten Vollsmassen durch gewiffenlose lügnerische Agitationen ein stetig zunehmender ist, wird taum bestritten werden können."
Es ist doch merkwürdig, daß Herr Kardorff weder die er Reden seines Fraktionsgenossen Stumm tennt, noch sein eigenes Partei Organ„ Die Post" lieft. Wäre dies aber der Fall, so wäre diese Erklärung unmöglich gewesen.-
dienen.
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- Für 600 000 m. ein Barlamentsfig mit Rittergut fäuflich. Ein Inferat der Köln . 3tg." vom 27. d. M. beginnt folgendermaßen: Berkäuflich wegen Todesfall. Rittergut in Mecklen burg, mit Virilstimme auf dem Landtage." Nachdem Bertha Rother auch schon eine Virilftimme zum medlenburgischen Landtage befaß, bedarf es freilich feines weiteren Spottes auf den Parlamentarismus nach dem Ideale des Herrn v. Buchka.
Zu§ 4 des Vergleichs. In jedem Falle ist die erzielte Lohnaufbefferung in ihrem vollen Betrage den Arbeitnehmern zuzuwenden, also, sofern der Minimaltarif in Anwendung kommt, der Unterschied zwischen dem bisher von der Konfettionsfirma gezablten Preise und dem Sage des Minimaltarifs, im andern Falle der volle 12 1/2 prozentige Lohnzuschlag,
- Herr v. Manteuffel, ber zum Sandesdirektor der Proving Brandenburg gewählt wurde, hat sicherem Vernehmen Die Arbeiter erhalten also nicht einen prozentualen Lohnder Freis. 3tg." nach vor seiner Wahl die Zusicherung gegeben, daß er nach Ablauf der Wahlperiode ein Reichstags- Mandat London , 28. Februar. Das Unterhaus nahm die zweite aufchlag auf ihre bisher von den Zwischenmeistern gezahlten nicht wieder annehmen werde. Diese Zusicherung war ibm Lesung des von Havelock Wilson eingebrachten Gefeßentwurfes Löhne, sondern den vollen Betrag der seitens der Konfektionswohl sehr leicht, er will wohl weder bei der Spaltung der ton- an, welcher bestimmt, daß kein Matrose auf englisch en Firmen zugebilligten Lohnerhöhung. Berlin , den 27. Februar 1896. fervativen Partei mitthätig sein, noch später unter Herrn v. Blög Schiffen als Bollmatrose beschäftigt werden tann, welcher nicht Beugnisse einer vierGewerbegericht als Ginigungsamt. müffen außerdem den Beweis erbringen, daß sie die gewöhn jährigen tüchtigen Dienst& eit beibringt. Ausländer gez. v. Schulz, Dr. Gerschel, D. Weigert, Gustav Brock, A. Schulz, H. Stubbe, Ph. Witte. lichen an Bord gegebenen Befehle in englischer Sprache verIm preußischen Handelsministerium wurde am Freitag ftehen.Abend über die Enquete berathen, die im KonfettionsLondon, 29. Februar. Der Vertheidiger Dr. Jameson's gewerbe vorgenommen werden soll. Zu der Berathung hinzugezogen aus der Mäntelkonfektion Herr wird für denselben folgende Argumente vorbringen: Jameson waren hat nicht in feindlicher Absicht gegen die füdafrikanische Republit M. J. Meyer, aus der Herren Konfektionsbranche die Herren gehandelt, sondern auf Ersuchen der Reformpartei in Johannes. Rosenbaum u. Gollop, Firma Leop. Piun, als burg. Jameson wollte das Komitee unterstüßen, um die Drd- Vertreter der Arbeiter Zimm und Reising, Matsche c nung wieder herzustellen. Er hat keinen Schuß abgefeuert, ehe als Zwischenmeister. Ferner waren zugegen Gewerberath Politische Ruhe herrscht zur Zeit in Württemberg. er angegriffen wurde, befand sich also im Zustande berechtigter Berathung, die zwei Stunden währte, fand unter Borsiz Sprenger und Gewerbe Assessor von Schulz. Die schwäbischen Landtags- Abgeordneten befinden sich immer Nothwehr. noch in den Weihnachtsferien und es ist noch vollständig im So telegraphirt man. Doch wohl zu dumm, um wahr fein des Unterstaatssekretärs Herrn obmann statt. Dunkeln, wann der Landtag zur Erledigung der schwierigen gegen waren Räthe ferner verschiedene zu können. des HandelsAufgabe, der Steuerreform, zusammentritt. Wie zwar minifteriums. In dieser Sitzung wurden die Vorverhandlungen verlautet, ſoll die Steuerreform nicht mehr in der Italien . über die zur Einleitung der Enquete nothwendigen Maßregeln Frühjahrssession, sondern erst auf den Herbst hin zur Be- Die Nachrichten aus Afrika lauten immer be: berathen. Zu den ferneren Verhandlungen sollen noch zugezogen rathung kommen und auch die Verfassungsrevision soll, wie es drohlicher. Die Regierungsblätter geben die Möglichkeit zu, daß werden aus der Damenkonfektion die Herren Ferdinand scheint, auf die lange Bank geschoben werden. Es wurden zwar Baratieri auf zwei Fronten tämpfen müsse, d. h. um Manheimer und Hermann Szafranski, aus der in dieser Sache sog. hervorragende Mitglieder der ersten Kammer ingelt sei; und verschiedene italienische Blätter behaupten, Wäschefabrikation Glaferfeld Firma Wolf 1. Glaserfeld) um ihre Ansichten gefragt, aber wenn es nach den Köpfen dieser General Baldiffera habe den Plan, den Mahdisten Raffala und zwei Arbeiterinnen Frau Noack und Fräulein ist.
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