Donnerstag 28. November 1929
Unterhaltung und Wissen
Der Titan der Klavierspieler
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Die Namen Franz Liszt und Anton Rubinstein bezeichnen eine Gipfelhöhe pianistischer Kunst, die niemals wieder erreicht, geschweige denn übertroffen worden ist. Wie Gulliver unter die Liliputaner, trat Rubinstein unter den Schwarm unserer modernen Notenquetscher, jeder Zoll er selbst, ein Firstern unter den elenden Sternschnuppen, eine Individualität durch und durch!" Mit diesen Worten fennzeichnete Hugo Wolf , der bedeutendste der nachwagnerischen deutschen Liederkomponisten, treffend den gewaltigen Eindruck des Klavierspiels des Titanen, der an fortreißender Beidenschaft, elemenfarer Kraft. und Dämonie des Ausdruces unter den Fachgenossen fo wenig feines Gleichen hatte wie Paganini unter den Geigern. Hans von Bülow , den man am allerwenigsten der überschwenglichen Ueberschäzung seiner Brüder in Apoll zeihen fann, nannte jeine eigene Hand eine schmächtige Leopardenpfote im Verhältnis zu der Pranke des anderen, der ihm als der Löwe aller Löwen galt. Und schon frühzeitig zeigte dieser Löwe seine Taze. 1841 spielte in Paris ein elfjähriger Knabe vor einem erlesenen Musikerkreis, zu dem unter anderen Größen Liszt , Auber und Chopin zählten. Der wird der Erbe meiner Kunst!" rief Liszt , der damals auf der Sonnenhöhe feines Birtuosentums stand, in heller Begeisterung über das Spiel des Kindes. Diefes Kind, dem die Brophezeiung galt, mar Anton Rubinstein , der später bewies, daß Liszts Erbe feinem Würdigeren anvertraut werden konnte. Um 28. November 1829 zu Bechwotynez bei Balta in Bobolien geboren, hatte Rubinstein den ersten Klavierunterricht von seiner Mutter erhalten und war von seinem achten Lebensjahr an in der Schule des russischen Klavierpädagogen Billoing weitergebildet worden. Dies war der einzige Klavierunterricht, den er, abgesehen von den Kompositionsstudien bei Dehn in Berlin , je erhalten hat. Villoing war es auch, der ihn nach Paris brachte und mit ihm cine Konzertreise durch Frankreich , Deutschland und Holland ange treten hatte. Nach dem Tode des Baters fah sich Anton Rubinstein auf sich selbst angewiesen und in Wien und Berlin zu der fümmer lichen Eristenz des schlechtbezahlten Klavierlehrers verurteilt, Der Ausbruch der Revolution von 1848 vertrieb Rubinstein aus Berlin nach der Heimat. In seiner Weltfremdheit hatte er sich um die Taßvorschriften nicht gefümmert. Nach langem hin und her ge tattete man ihm zwar den Uebertritt über die Grenze, aber die mitgeführten Manuskripte seiner Kompofitionen wurden beschlag nahmt, da die Polizei in den Noten eine Geheimschrift vermutete und die Freigabe von einer eingehenden Prüfung der gefürchteten Manuskripte abhängig machte, die Rubinstein in der Folge niemals wiederfah. Dem wenig ermutigenden Debut auf russischem Boden entsprach die Fortsetzung durchaus. Wie in Berlin und Wien wurden seine Konzerte von der Kritit totgefchwiegen, und die Honorare, die er für seine Klavierfiunten erhielt, reichten gerade cus, um ihn vor dem Hungertod zu schüßen. Eine Wendung zum Besseren trat erst ein, als sich die kunstsinnige Großfürstin Helene Pamlowna, die Tochter des Herzogs von Württemberg, des im Schatten fämpfenden Musensohnes annahm. Sie verhalf einigen feiner Opern zur Annahme und bewilligte ihm tros der lauen Auf nahme, die diese fanden, die Mittel zu einer Auslandsreise. Damit beginnen die an materiellen wie fünstlerischen Erfolgen bei: fpiellojen Siegeszüge des Klaviertitanen, die ihm in der alten und neuen Welt Huldigungen eintrugen, wie sie vor ihm nicht einmal Sifat zu verzeichnen hatte. Seinem hinreißenden Temperament ver. zieh man selbst die eigenwillige Art, mit der dieser Feuergeist mit den Werken der Klassiker umfprang, man überließ sich willig der herzbewegenden Macht, die von dem Spiel des Meisters ausging, Fer gelegentlich äußerte: Wenn ich zwölf Ronzerte gegeben habe, fann ich von den heruntergefallenen Noten ein dreizehntes veranstalten."
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Aber was man dem ausübenden Musiker verzieh, rächte sich an dem schöpferischen Künstler um so schwerer. Die ungebändigte Naturgewalt feines Klavierspiels spiegelte sich in dem Alfrestoftil seiner Rompositionen nur zu getreu wieder. Der Mangel an Konzentrationskraft und Selbstzucht hinderte den Tonsezer, die überströmende Fülle an melodischen Einfällen und genialen Gedanken zum organischen Ganzen zu formen. Eine beispiellose Leichtigkeit des Produzierens verführte den musikalischen Krösus überdies zur flüchtigen Arbeit des Bielschreibens, der alles trititlos niederschrieb, was ihm in die Feder fam. So sind denn mit den minderguten euch die besseren Werte dieses Bollblutmufiters in Vergessenheit geraten. Nach kurzem Leiden setzte am 20. November 1894 der Tod in Peterhof bei Petersburg Rubinsteins taten und arbeitsreichem Leben ein jähes Ende. Götze.
Ende 1847 meilte Anton Rubinstein in Wien , wo es ihm materiell nicht gerade glänzend ging und er vom Musikunterricht sein Leben bestreiten mußte. Da lernte er einen Abenteurer, einen gewissen Baron Pfuhl, kennen, der ihn zu einer Fahrt in das Dollarland Amerifa überredete. Sie fuhren also von Wien nach Hamburg ab. In Berlin machten sie ein paar Tage halt, und da traf Rubintein feinen früheren Lehrer Dehn, dem er über sein Vorhaben berichtete. Dehn riet ihm diese ungewisse, abenteuerliche Reise entschieden ab und hielt ihn in Berlin fest. Rubinstein mietete sich in der Behrenstraße ein kleines Zimmer und gab hier wiederum Musikſtunden. Einige Monate später kam die Revolution. Rubinstein fchrieb darüber:
... Alles war in Erregung, der allgemeine Zustand war angespannt ,, nervös". Ich kannte nicht wenige Berliner Schrift steller, Journalisten, Künstler und überhaupt Leute der freien Berufsarten. Alles war wie in Erwartung eines Signals zu einer Explosion. Dieses tam aus Wien , und blitzschnell wirfte es in Berlin auf den angehäuften Zündstoff. Die Revolution brach los..."
Seine Wirtsleute hielten ihn den ersten Tag zu Hause, schon aus dem Grunde, weil doch Rubinstein russischer Untertan war. Aber am nächsten Tage hielt er es nicht mehr aus. Er schreibt:
mich zog es auf die Straße... Am nächsten Tage, als das Bolt die Leichen der Gefallenen zum Palais trug und da aufschichtete, war ich aber mitten unter der Menge auf dem Platz und fah alle Szenen der revolutionären Bewegung mit eigenen Augen. Dehner gehörte zur Bürgerwehr stand Schildwache vor einem Regierungsgebäude mit geschultertem Gewehr..."
Eine Zeitlang, dachte niemand an Konzerte oder Musikunterricht, und so blieb Rubinstein nichts übrig, als wieder nach Auß land zurückzukehren.
Im Zusammenhang mit der damaligen Mufifrichtung benerft er: Welch ein wichtiger Umschwung mit der damaligen revolutionären Bemegung fich nicht bloß in der Politik der Staaten und Völker, sondern auch in der Kunst vollzog, fam mir damals nicht in den Sinn. So umfaßt denn mein Leben zwei ganz verschiebene Epochen, die das Jahr 1848 voneinander scheidet... Die politisch so Epochen, die das Jahr 1848 voneinander scheidet... Die politisch so viel verändernde Revolution von 1848 gab auch der Musit eine andere Richtung. Es trat nun die Forderung nach dem innersten Wesen der Kunst auf, und dann ging es damit bis an die äußerste Grenze- bis Wagner."
Tiefe Spuren hinterließ jene Zeit der freiheitlichen Jbeen in dem so empfänglichen Wesen des damals 19jährigen Anton Rubin stein und gab ihm die Kraft für alle Rämpfe, die er in späterer Zeit auf dem Wege seines musikalischen Schaffens mit der Un tultur auszufechten hatte. J. D.
Erdbeben der göttlichen Weltordnung
Diefe eine Giase entnehmen wir mit Erlaubnis des Berlages dem neuen Roman von B. Traven : Die Weiße Rose", der jekt bei der Büchergilde Gutenberg erscheint. Das Buch wird nur an italicber der Büchergilde eenberg abgegeben. Erdbeben in der Wall Street. Erdbeben des Wirtschaftsfystems.
Jeden Tag Selbstmorde von Männern, die gestern groß, mächtig, unangreifbar, unerschütterlich schienen und waren. Säulen einer Wirtschaft, die so gesund und kraftstrozend in die Welt blickte, als müßte das Universum sich vor ihr verbeugen. Niemand mehr vermag die Katastrophe zu beherrschen. Sie wird größer und größer. Was so mächtig und ehern erschien, diefes so wohlorganisierte, heinbar fo flug durchdachte, so gefestigt sein sollende Wirtschafts. fnftem fracht in allen feinen Fundamenten, weil ein Zweig unficher geworden ist: Die Kohle, die Nahrung der Industrie. Niemand kann das Rod stillhalten. Es rennt, es raft schneller und schneller und reißt tiefer und tiefer in den Rörper der Wirtschaft hinein, Banfftürme beginnen. Die Sparer find von Panit erfaßt morden. Sie fürchten, nein schlimmer, sie sind sicher, daß ihr Geld, für das fie gefpart und gedarbt haben, verloren ist. In unendlich longen Reihen stehen sie schon vor Mitternacht vor den Banten, um die ersten zu sein, wenn die Kaffen öffnen. Je früher man da ist, je größer die Möglichkeit, noch etwas zu retten. Das ges ordnete Leben der Banken wird zerrissen. Alle Kräfte müssen heran, um auszuzahlen. Niemand zahlt etwas ein. Alle Kredite werden aufgekündigt. Banken in anderen Ländern merden bittend angelabelt, auszuhelfen mit flüffigem Geld und mit Scheds. Alle Reserven der nationalen Bantvereinigung werden aufgerufen. Aber die Reihen vor den Banten verlängern sich.
Und dann beginnen die Banten zu frachen, weil sie nicht zahlen fönnen. Das Geld ist ausgeliehen; denn wenn die Bant fein Geld ausleihen tann, dann fann sie ihren fleinen Sparern feine Binjen zahlen.
Erst trachen die kleinen Banken. Die großen helfen sich noch damit, daß fie die Kaffenstunden auf zwei, endlich auf eine beschränken.
Dann beginnen auch größere zu frachen.
Und hinter all diesem Wirrwarr fißt fein plögliches Berjchmin. ben eines Eròtells, fit teine gigantische Naturtatastrophe, die un
Michael Softfchenko:
Beilage des Vorwärts
Glückliche Kindheit
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Gestern size ich im Thaurischen Garten auf einer Bank. Ich drehe mir eine Zigarette und wende mich so nach allen Seiten um. Wie schön ist es überall wunderbar! Die Sonne scheint und die kleinen Kinder amüsieren sich vergnügt im Sande, Neben mir auf der Bank sitzt ein kleiner Bengel von ungefähr zehn Jahren. Er sitzt da und baumelt mit den Beinen.
Ich sehe ihn mir näher an.
Dabei denke ich mir so, wieviel besser es doch die Kinder als Leben. Er darf nicht mit den Beinen baumeln, und im Gande kann wir Erwachsene haben. Was hat schon so ein Erwachsener vom Leute ihn für verrückt. Se," rufen sie ,,, habt ihr so etwas gesehen, er sich auch nicht wälzen. Und wenn ers doch tut, so halten die der Mann strampelt mit den Beinen fo ein einfältiger Kerl!" Schließlich gibt man ihm noch eine Ohrfeige, damit er zur Besinnung fommt, Ach, denke ich, wie ansympathisch ist doch unser erwachsenes Leben. Da size ich in allerhand Kommissionen und Unterkommiffionen- langweile mich in Versammlungen, Vorträgen, Sizungen.
Wenn es dir schließlich gelingt, einmal ein bißchen an die frische Luft zu entfliehen, dann erwartet dich zu Hause deine Frau mit einem Donnerwetter, tampfluftig tritt sie bir entgegen und flucht, was das Zeug hält, weil du dich zum Essen verspätet hast.
ist
sie mir vergangen, plößlich war sie fort. Ja, die Kindheit war schon eine glückliche Zeit! Wie schnell
Ich sah noch einmal auf die Kinder im Sande und den Jungen Empfinden erfaßte mich, das Gefühl war so start, daß es mir faft neben mir auf der Bank... Ein ungewöhnlich zärtliches Empfinden erfaßte mich, das Gefühl war so start, daß es mir faft
den Atem zu beftemmen schien.
,, Du, Junge", sage ich ,,, du, Bursche! Du fühlst gar nicht, wie groß dein Glück ist! Du fizt nur da und baumelst mit den Beinen, haft teinen Kummer und feine Sorgen. Wie auf einem hohen Baum fißt du und siehst auf alles verächtlich herab. Sage doch, du Kleiner, mie heißt du denn? Wie ist dein Name?" Er schweigt. Augenscheinlich ist er nüchtern. Ontel frißt dich nicht. Komm, set dich her und erzähr was!" ,, Du brauchst dich nicht zu fürchten, mein Jungchen. Der alte Jetzt wandte der Bengel sich mir zu und sagte:
schaft reizt mich nicht!" Ich habe feine Zeit, dir etwas zu erzählen. Deine Gesell
Num, dachte ich der Bengel fertigt dich ganz schön ab. Reine
3eit hat er!
,, Warum haben Sie eigentlich teine Beit?" fragte ich. ,, Was tönnen Sie verzeihen Sie meine Reugier, für bringende Geschäfte haben?"
Der Junge antwortete mir mit männlich ernftem Ton: ,, Du wirst noch vor der Zeit alt werden, wenn du soviel wissen willst!"
Hollah! denke ich, da bist du an den Richtigen geraten. „ Na, ärgere dich nur nicht gleich," besänftigte ich ihn,„ ich alter, unnüßer Greis möchte nun mal gerne wiffen, was für Ge schäfte man in deinem jugendlichen Alter hat."
Kommissionen und Unterfommissionen, in Schülerfügungen, BorJa," sagte er, ich habe sehr viel zu tun. Erstens in allerfat trägen und Schülerwahlen, in Versammlungen usw. gleich ein Vortrag über Jugendprobleme im alten Griechenland geJetzt wird halten werden; da muß ich dabei sein. Außerdem habe ich heute frei gemacht, um ein bißchen aufzuatmen; ficher fluchen jetzt schon zwei Stunden Rörperfultur.... Für fünf Minuten habe ich mich die Mädels, die Manjla und die Katjuschka, daß ich nicht ba bin!" Der Junge zog jezt eine Spize hervor und begann zu rauchen. herablassenb zu und ging davon. Er spudte burch die Zähne wie ein Großer, wintte mir flüchtig umb
D, mein glüdliches Alter! Ich brauchte nicht in die Schule zu gehen, ich muß nichts über Jugendprobleme im alten Griechenland hören, ich habe nichts mit Rärperfultur au schaffen, und auch die Manjka und die Katjushta sind nicht böse, weil ich nicht tomme! ( Autorisierte Uebersehung aus bent Russischen.)
Katzen- Histörchen
Die Rage ift auch in unseren Tagen, in denen fie zum Scho widerbringliche Werte vernichtete. Hinter all diesem Zusammen- tier und Liebling des Hauses geworden, noch immer von einem brechen wirtschaftlicher Ordnung und wirtschaftlicher Sicherheit, die gewissen Geheimnis umwittert. Es ist nicht zufällig, daß dieses ständig bedroht wird von Aufwieglern, fist nichts anderes als die einst göttlich verehrte Tier von den Dichtern und Künstlern am geftörte Einbildung derer, die etwas haben, die unsicher gewordene meisten befungen und gekennzeichnet worden ist. Die Legende hat Hoffnung derer, die viel besitzen, und derer, die wenig besitzen. um die Katze eine seltsame Phantastit gewoben, von der wir Alles das, was nun in der Wall Street geschieht, beruht in nichts manches in einem neuen, demnächst bei Georg Müller in München anderem, als daß die Gedanken plöglich, zu plöglich, eine andere erscheinenden Buch„ Razen von Pol Sadarndt erfahren, das neben Richtung eingenommen haben als die gewohnte. Massenhypnose. zahlreichen Abbildungen auch eine amüsante Geschichte der Kaze Massensuggestion. Die Suggestion, die Einbildung:„ Ich kam ver. bietet. Thronte die Kage am Nil und am Ganges in den Tempeln, lieren!" reißt dieses schöne, von Gott gewollte, von Gott begnadete, fo wurde ihr Bild von den römischen Legionen als Sinnbild der von Gott beschützte Wirtschaftssystem in Fezen. lind dennoch sind Freiheit auf den Fahnen getragen. In Europa wurde die Katze alle Werte gleichgeblieben. Die Werte haben sich nicht geändert. erft gegen Ende der Kreuzzüge allgemeiner, denn mit der VerEs ist ebensoviel Kohle auf Erden wie vorher. Alles Gelb ist noch mehrung der Mäuse infolge der Ausbreitung des Getreidebaus da, und es ist fein Cent vom Erdball heruntergefallen in das mußte man auch nach einem Bertilger dieser Plage Umschau halten. Weltall , aus dem er nicht mehr gefifcht werden kann. Alle Häuser Im zehnten Jahrhundert war eine Katze, die schon gemauft hatte, stehen noch da. Alle Wälder. Alle Wafferfälle. Alle Ozeane. Die sehr wertvoll und wurde mit hohem Preis bezahlt. Auch in den Eisenbahnen und Schiffe find alle noch unversehrt. Und Hundert religiösen Beremonien spielten Raßen eine Rolle, wie z. B. eine tausende gesunder und fräftiger Menschen sind willig, zu arbeiten Sitte am Fronleichnamsfest zu Air in der Provence zeigt. Der und zu produzieren und den vorhandenen Reichtum der Erde zu schönste Kater, der in der Umgegend aufzutreiben war, wurde, wie vermehren. Rein Ingenieur hat die Fähigkeit verloren, neue Mas ein Säugling gemidelt, in einem tostbaren Schrein zur öffentlichen schinen zu fonstruieren. Rein Rohlenschacht ist von einer Naturgewalt Andacht ausgestellt. Aber am Feste von St. Johannes erfuhr verschüttet worden. Die Sonne steht leuchtend und warm am Hinzens Geschick eine traurige Umwandlung. Aus diesem Anlaß Himmel wie immer. Es regnet wie immer. Das Getreide steht wurde nämlich eine Anzahl Razen mit dem so sehr verehrten Kater auf den Feldern und reift wie immer. Die Baumwollfelder stehen zusammen in einen Weidenkorb gesperrt und auf einen Scheiterin Bracht. Nichts hat sich am vorhandenen Wert irdischen Reich- haufen geworfen, der vom Bischof eigenhändig in Brand geseht tums geändert. Die Menschen, als Einheit gesehen, sind ebenso wurde. Man glaubte, daß die Heren am häufigsten die Gestalt von reich wie gestern. Und nur darum, und allein nur darum, weil Razen annehmen, und so galt die Kaze vielfach als die Wohnung sich der Befiz einzelner zu verändern und zu verschieben droht, böser Geister. Waren so die anmutigen Tiere manchen Verfolgungen darum bricht eine Ratastrophe für die gesamte Menschheit herein. ausgefegt, jo gab es andererseits auch ein Rabenrecht, das im Eine Katastrophe gleich den Katastrophen vergangener Zeiten, wenn Kanton Zürich noch bis 1780 galt. Danach mußte einer, der einen Hungersnöte in einem Erdstrich ausbrachen und man feinen Aus- anderen eine Rage totgefchlagen hatte, den durch vier Stöcke ausgleich mit jenen Erdstrichen schaffen fonnte, die im Ueberfluß er gespannten Balg des Eleres mit Rorn befchütten und es dem Eigen ftidten, weil Transportmittel und Telegraphen fehlten. tümer ausliefern. Für diese Rechtspflege war ein besonderer Ter herr" eingefeßt.
Ein Wirtschaftssystem, eine Wirtschaftsordnung, geschaffen von Menschen, die von sich selbst behaupten, Intelligenz zu befizen. Menschen jedoch, die trog aller ihrer so hoch entwickelten Technik, die sie schufen, noch immer nicht die Primitivität völlig unzivilifierter Menfchen überwunden haben, soweit ein burchdachtes und wohi geregeltes Birbighaftssystem in Frage kommt.
Daß Razen auch das Fischefangen lernen, wirb ver schiedentlich berichtet, so 3. B. von einer Sage, die in einem der Festungswerte bei Plymouth gehalten wurde und täglich in die See tauchte, um die gefangenen Fische dann im Maul in das Matrojen wachtzimmer zu bringen.