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Beilage
Freitag, 29. November 1929
Der Abend
Shalausgabe des Vorwäre
1. Der französische Mensch als Bürger Auf seiner ersten Frankreichreise ist der Deutsche überrascht von dem Reichtum der Eindrücke. Aber schon beim zweitenmal spürt er, wie wenig er eigentlich in die Hintergründe eingedrungen ist. Und beim zehnten Male hat er das Gefühl, daß diese Hintergründe sich immer weiter fortschieben und daß es vielleicht fein zweites Land gibt, wo eine Zusammenschau gesammelten sozialen Lebens so schwierig ist wie in Frankreich . Trotzdem beginnt sich auch einiges zu lichten, die Berspektiven ordnen fich. Wir sehen den Franzosen an als Bürger, als arbeitenden Menschen und als politischen Menschen.
Der Citoyen
Bürger fonn bourgois uno citoyen heißen. Citoyen ist der Begriff aus der Französischen Revolution, ur in der Zeit der letzten Rheinlandbesetzung( um 1795) namten die Deutschen auf dem rechten Rheinufer ſogar die französischen Offiziere„ Citoyen". Bir sprechen hier vom Bürger als Citoyen; denn wir wollen von allen französischen Menschen, von Bürgern im Sinne von„ Bourgeois" und vom Proletariat sprechen. Und es ist ja tein Zweifel, daß gerade von der sozialen Lage und vom sozialen Bewußtsein aus gesehen, zwischen den beiden Klassen viel mehr Berührungspunkte bestehen als in anderen Ländern. Sie fühlen sich zunächst einmal als Menschen, als Staatsbürger, als Citoyen, es weht ein Hauch selbstverständlicher Demofratie, und dies ist der Grund, warum sehr viele Franzosen behaupten, in Frankreich gebe es teinen Klaffenkampf. Wie weit diefe Demokratie, die natür lich nicht nur Firnis ist, in die Tiefe der sozialen Gestaltung der Gesellschaft reicht, werden wir sehen.
Dit find ganz einfache Begriffe ärend für das Hintergründfiche. Der Unternehmer wird in Frankreich Batron genannt. Jin Klang und Begriff liegt das Patriarchalische, das für das öffentliche Bewußtsein in Frankreich sich noch stärker erhalten hat ols in den anderen Industrieländern. Natürlich weiß man auch dort, daß es sehr unmenschliche Patrone gibt. Aber man sieht diese Frage wie alle Fragen in Frankreich mehr individualistisch an, verurteilt den einzelnen statt des Systems und hat sicher mehr Schwierigkeiten zu dem Gedanken durchzubringen, daß das System ja mit innerer Notwendigkeit alles Patriarchalische wegfegen muß, und daß es ein romantischer Traum ist, mit gutem Zureden das Rad der Wirklichkeit noch einmal zurüddrehen zu wollen.
Ueberall finden wir in Frankreich dieses Citoyen- Gefühl. In den Schulen spielt die Klassenschichtung faum- eine Rolle. Das Kind des Reichen ist zunächst einmal Mensch, und es sieht auf das Kind der Mittelklasse nicht im falschen Stolz des zufünftigen Vertreters der Führerschicht herab. So bestätigen es alle Lehrer. Daß das auf die Art, wie der Klassenkampf geführt wird, Einfluß hat, be: darf keiner Frage wenn auch Tatsache und Sinn sich dadurch nicht ändern laffen.
Ueberhaupt ist das Prinzip des Individuellen ent scheidend. Jeder ist zunächst nur Mensch und wird Monsieur oder Madame angeredet. Titel und Rang spielen teine Rolle. Der Ehrgeiz ermacht erst da, wenn jemand ,, de l'Académie" ist, also zu den wenigen auserwählten Geistern der Nation gehört, oder menn er der( weit zahlreicheren) Ehrenlegion angehört. Aber das ist eine Sache des persönlichen Berdienstes und nicht der Dchfentour", des ersessenen oder mechanisch erdienten Titels. Die radikal dentende Jugend der verschiedensten Richtungen haßt nichts so sehr wie die arrivistes", die Streber, die unabhängig von der Leistung hohe Posten erjagen wollen.
Dabei ist es wichtig zu wissen, daß in Frankreich der Po litifer" einen Berufsstand bildet. Die Gefahr, daß sich die besten Redner oder Rabulisten und nicht die besten Könner die besten Bosten im Staate sichern, ist groß. Daher auch das nicht unberechtigte Bort von der Advokatenrepublit oder von der ,, République des Camarades". Aber schließlich entscheidet doch immer wieder die Leistung( mobei eben die Redegabe" an sich niel mehr als Leistung gewürdigt wird als bei uns); und so ist es unmöglich, daß Männer, die sich durch Fehlleistungen den Undant der Nation erworben haben, wieder hervorgezogen und mit wichtigen Aemtern betraut werden.
Selbst ist der Mann!
Der Citoyen steht auf eigenen Füßen. Wenn er Fehler macht. so muß er ste selbst ausbaden. Das ist auch ein Stück jenes Inbividualismus. Fährt man mit dem Eilzug von Köln nach Paris , so fann man verhungern: fein Speisemagen, fein Aufenthalt, der genügt, um ins Bahnhofsrestaurant zu gehen, und fein Mensch bietet auf den Bahnsteigen etwas zu effen oder zu trinten an. Man muß das eben vorher missen! Oder men man nach der Normandie fährt und am Gare St. Lazare fucht, auf welcher der fast 30 Plattformen der Zug abfährt, so wird man es bestimmt nicht finden. Denn das wechselt jeden Tag und wird jeweils 20 Minuten vorher angeschlagen. Wann und wo das geschieht, ja, das muß man einfach wissen! Organisiert ist da fo wenig wie eben möglich. Ober: ich habe das Experiment gemacht und in brei nebeneinanderliegenden Cafés am Blace St. Michel, die alle gleich elegant oder gleich unelegant aussahen, meinen„ Grenadine" getrunken, jenes herrliche Sommergetrant, wo man immer wieder den Syphon auf die rubinflare am Boden des Glafes ruhende Safteffenz nachgießt( und der Franzose lebt ja im Sommer im Café, bas er falten türzer als drei Stunden besucht, oft viel länger). In dem einen toftete er 1,50( für Mart durch 6 teilen!), im anderen 2,25, im dritten 3 Franten. Und es war tein Irrtum; denn man erhält das Glas auf einem Teller, auf den der Preis einglasiert ist. Unlauterer Wettbewerb? Geldschneiderei? O nein mur eben Bescheid wissen! Das lernt man nicht von heute auf morgen. Was der Franzose sich selbst zumutet, das nurtet er auch dem Ausländer zu Er wird ihm in der höflichsten Weise Auskunft geben, aber er weiß, daß jeder selbst seinen Weg durchs Leben und durch die Cafés finden muß. So hat es der Ausländer nicht leicht und muß Baris im Schlendern erobern!
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man muß
Dabet traut der eine Citonen dem anderen zunächst zu, daß er euch ein Ehrenmann ist und er macht von seiner Schimpffret
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Die Raffenfrage
Rassenfragen wider. Eine Judenfrage gibt es in FrankJenes Citoyen- Bewußtsein spiegelt sich in der Stellung zu den reich nicht. Der Jude ist ein Mensch wie jeder andere, es gibt, außer in gewiffen reaktionären Kreisen, taum eine Gefühlseinstellung außer in gewiffen reationären Streifen, kaum eine Gefühlseinstellung
heit so selten wie möglich Gebrauch. Bon den Chauffeuren| feiten fnb in die Mare Form jener einzigartigen Sprache gegossen, ist das ja bekannt. Es vollzieht sich der ganze Verkehr möglichst die sich wie teine sonst dazu eignet, Dinge auf ihre leztmögliche flare geräuschlos( auch äußerlich: das Hupen ist auf ein Minimum ein- Formel zu bringen. geschränkt; denn man seht voraus, daß der Fußgänger selbst an sein Leben denkt). Zuweilen gibt es Bertehrsstörung. Ich habe einmal im Autobus am Pont du Carousel gegenüber den Louvre fast eine halbe Stunde gewartet; trog der vielen Verkehrsregelung, die es da gibt. Aber keiner schimpfte; denn jeder traute dem Citoyen Berkehrsschußmann wie den vielen Citoyens Privatautofahrern zu, daß fie schon von selbst ihr Bestes hm. Also höhere Gewalt" da heißt es stillehalten, der einzelne fann nichts mehr hun. Aber warum haben denn in Paris und wo es mur eben zu machen ist in allen französischen Städten die Straßenbahnen und Autobusse zwei klassen die erste meist leer, die zweite überfüllt? Fast nirgends in der Welt wird man das finden. Bo bleibt die Demokratie? Ich muß gestehen ich habe noch teinen philo. sophischen Grund dafür gefunden. Es ist dies wohl ein Schönheitsfehler in der Republit, eines jener Rätsel, wie sie jedes Staatsgebilde enthält. Oder ist es ein Symbol für den Konservati vismus in Frankreich , der sich nicht so schnell entschließt, mit altem Plunder aufzuräumen. Man berauscht sich oft mehr an der Idee der ,, Gleichheit", als daß man sie auch durchführt. Oder sollte eine dritte Deutung eine ,, List der Idee"( Hegel!) vorliegen, damit die vielen Citoyens zweiter Klasse nicht vergessen, daß es doch Klaffenunterschiede gibt? Das freilich entgeht dem Aufmerksamen nicht. Inter Brüden übernachten nach zuverläffigen Zäh lungen zu Zeiten 5000 Ausgestoßene, der Truntfucht Berfallene, entlassene Gefangene( aber eigentlich nicht unsere„ Brüder der Land straße", die es dort drüben als Stand nicht gibt). Man darf sich nun durch den äußeren Anblid des Schmuzes und der Verwahr lofung ebensowenig mie in England ausschließlich beeindruden laffen; denn ohne Zweifel find dort die Ansprüche an Reinlichkeit und Lebenshaltung nicht so groß wie in anderen Ländern. Bon gewiffen" französischen Orten spricht man ja in der ganzen Weltaber nicht gerne. Am meisten ironifieren sie verständige Franzosen selbst.
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Wir fahen, daß die Franzosen das Organisieren scheuen; aber fie tun das mur dann, wenn sie den Eindrud haben, daß man um des Organisierens millen organisiert. Hier ist eine Quelle ewigen Mißverständnisses zwischen der deutschen und französischen Art. Wo aber der Franzose sich irgendwelche Erleichterung, etwa in Geschäftsführung oder durch. Vermeidung von Untlarheiten ver spricht, da nimmt er es sehr genau. Statuten z. B. werden wohl in feinem Bande mit derselben Sorgfalt und Vorsicht aufgestellt wie in Frankreich . Vor mir liegt der Entwurf zur Erneuerung der Statuten der fozialistischen Partei in 68 Artikeln. Man hat den Eindrud, daß da an alles und jedes gedacht ist. Und alle Möglich
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gegen die Juden, jeder ist bereit, im individuellen Sinne in den Wettbewerb mit ihnen einzutretensei es auf wirtschaftlichem oder geistigem Gebiete und den Erfolg des Wettbewerbs als Tatsache in Rauf zu nehmen. Und fast ebenso ist es mit den afrit anischen Rassen- die wir herausgreifen, meil in Afrita ja der michtigste französische Rolonialbefiz liegt. Die Wahrheit ist die, daß den, sondern daß da, besonders mit Südfranzosen, viele Heiraten die hellbraunen Nordafrikaner nicht als Frembrasse angesehen werden, sondern daß da, besonders mit Südfranzosen, viele Heiraten vorkommen. Mit Negern dagegen wünscht man teine Rassenvermischung, aber man fühlt, entgegen der noch offiziellen Kolonialpolitik, daß die Neger ein erwachendes Volt sind, und daß es nicht nur menschlich, sondern auch flug ist, sie rechtzeitig als Menschen anzusehen. Weiterblickende Kolonialfachleute rechtfertigen daher auch die französische Kolonialpolitik mur so, daß sie sagen, die Negerraffe tömme heute noch nicht ihre hygienischen und Schulverhältnisse orbdnen ohne die Hilfe der Weißen. Das war der Standpuntt, wie ihn etwa André Menard von der franzöfifchen Kolonialhoch schule auf dem internationalen tolonialen Jugendfongreß auf der Freusburg ( Juli 1929) vertrat.
Daß die Borstellung des selbstverantwortlichen Citoyen, die ein follettives Denten im Sinne von Marg recht behindert, auch in Fragen ber politischen Methode hineinspielt, versteht sich von selbst. So stand das Pfund Sterling auf 240 Franken( während der Fran? jetzt mit etwa 120 stabilisiert ist). Da wurde in maßgebenden Kreisen ganz ernsthaft erwogen, ob man nicht die 12 großen Banfiers hinrichten und zur Abschredung öffentlich aufhängen solle. Das flingt grotest, es ist auch sicher ein Erzeugnis einer Binchofe, aber die Tradition der Französischen Revolution ist eben doch nicht ganz aus dem Gefühl und der öffentlichen Meinung entschwunden. Der einzelne ist schuldig: mit der Beseitigung des einzelnen wird auch der Fluch des Systems weichen...
Merkwürdigerweise ist man mit ber Anwendung des Begriffs Citonen auf die Frau sehr vorsichtig. Alle Rämpfe für das Frauenwahlrecht waren bisher erfolglos. Auch sie wurden teilweise ,, individuell" geführt, zum Beispiel durch Frau Bariot, die in dem Pariser Borort Malakoff mit 2830 Stimmen zur Stadtverordneten gewählt wurde und unter stillschweigender Duldung des fommunisti schen Bürgermeisters auch ihr Amt ausübte.
Kleine Bilder
Apfelpflücken
Rumpumpum rumpumpum- rumpelt das tapprige Fuhr. rumpelt das tapprige Fuhr wert durch die morgenstillen Straßen der Stadt. Auf dem Wagen des Dbftpächters figen mir Abpflüder, dicht gedrängt, Rörper an Körper, man spürt förmlich den Atem der anderen.
Die Stadt schläft, wir fahren zur Arbeit. Es ist fühl. Der Mantelfragen wird hochgestellt. So fann man besser schlafen. Nebel steigen, Wolfenmassen häufen sich.. Die beiden Tagelöhnerinnen mir gegenüber fönnen das Schwazen, nicht lassen. Ich dämmere im Halbschlaf und höre gerade noch:... und, fa'ch, ein anständiges Mädchen, sa'ch, tut so was nich, ha'ch gesachy Nun scheint der Weg glatter geworden zu sein, der Bagen rollt leichter wahr. scheinlich die Teerchaussee.
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,, Brrr." Der Wagen steht. Mühsam reiße ich die Augen liber hoch ,,,... meil, sa'ch, daß einer gleich fommt, sa'ch
Runter vom Magen. Ahhh.. Man gähnt. Gezt sich ins taufrische Gras und frühstückt. Die Sonne tommt langsam vor,
doch haben ihre Strahlen feine Kraft. Müde wickle ich die Stullen aus. Enes, der Stille, hat sich schon Aepfel geholt, und seine blanken Zähne mahlen unermüdlich, immerfort. Ich sehe mir die Allee an. Gin Feldweg. Recht hohe Apfelbäume. Schöne Colpern," brummt Baiter.
Der Bächter hat inzwischen die Leitern angestellt, mun geht es hoch. Die Hefte fnaden, die Leiter schwanft, will fippen. ,, Keine Angst, Karl, du weißt doch, im Kriege haben wir noch was ganz anderes durchgemacht...", ruft spottend Friz.
Ich weiß," tönt es zurüd ,,, als wir beide vor Berduhn waren und du mir immer die Schuhe puzen mußtest."
Man pflüdt. Ernst schmaucht, die Jungens find ruhig man pflüdt.
Tut tut," ein Auto naht. Wirbelt ungeheuer viel Staub auf. Im Auto sizen weißgekleidete Damen und Herren, offenbar flirten sie, fie lachen.
Mir tut ber rechte Arm weh, er ift oben ein wenig geschwollen Die Füße zittern vom ewigen Stehen auf der schwankenden Leiter. Und doch freue ich mich meiner Arbeit, da ich die Richtstuer sehe. Mittag!
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Ich bin verdammt müde. Die Sonne geht unter. Es muß wohl sehr schön gewesen sein, und ein Boet hätte reimen tönnen. Sonne Wonne, Glanz Tanz, rot tot usm. Ich bin zu müde, die Schönheiten der Natur zu bewundern. Will der Bächter endlich! heute überhaupt nicht mehr Schluß machen? Na- Rumpumpum man rattert nach Hause, sigt müde auf dem Wagen, ist Aepfel . Enes versucht zu singen:
,, Des Abends, wenn es Feierabend wird Da wird die Arbeit niedergelegt..." Doch feiner singt mit. Da hört er auch auf. Ich bin zu müde, um zu denken. Morgen früh wird wieder der Weder rasseln, der S. P. Bagen warten. Ich werde pflücken...
Vorm Bücherladen
Vor den schönen, bunten, neuen Weltreise- Büchern, die im Schaufenster als passende Geschenke für die Saison ausgestellt find Dente schon jest an Weihnachten !" steht ein Mann, groß, müde, vom Leben zerpflückt, ein Mann, der mir zum Verwechseln ähnlich sieht, und es gehen ihm etwa folgende Gedanken durch den Kopf
Bravo , bravo, meine literarischen Herren Globetrotter, ihr habt die Welt bereift, zu Pferde und zu Fuß, per Bahn und per Auto, auf Salondampfern und Frachttäften, und es ist eurer Aufmert= famleit bei Gott nichts entgangen, was irgend von Intereffe für den Leser sein könnte. Der Leser bekommt die Welt gezeigt, wie er fie felbst sehen würde, er lieft quafi. Jeine eigenen Gedanken, die er zu faul zu denken ist, er fühlt sich selbst auf Reisen, genießt die Erde wie aus einer Fruchtschale.
Ich habe die Welt auch einmal als buntes Bilderbuch betrach tet, aber heute sehe ich sie anders. Die vielen Farben, finde ich jetzt, bas war nur eine optische Täuschung. Die Welt ist grau. Sie ist überall gleich, fie ist überall grau. Wenn man den Reisefad bei feitestellt und die Schaufel zur Hand nimmt oder sonst ein Handmertszeug, dann lösen sich die bunten Bilder in eine graue Masse auf; der Alltag hat begonnen. Deberall herricht der Alltag. Ueberall find die Menschen bei sich zu Hause: sorgen und mühen sich, um Dies Zuhause zu haben. Es gibt feine erotischen Länder; das ein
Man liegt unterm Baum und ißt seine Stullen. Diesmal die ,, Burschtenstulle". Enes liest dabei die Zeitung, in die bas Brot ein gewickelt war. Manchmal hört er auf zu tauen. Biederum faust einzige Erotische ist der Zuschauer, der Mann im weißen Anzug mit
Auto vorbei.
So eine fäfige Scheese würd' id mir nie toofen." ,, 33 ja auch bannig billig."
wenn eine Frauensperson, fa'ch, abends wedhjeht, fa'ch..." Rauf auf den Baumpflüßen. Ich wundere mich. Habe ich bis jetzt doch teine 3oten gehört, drückt sich doch teiner, hilft doch einer dem anderen Der Zug pfeift, es ift viertel fünfe."
Tropenhelm und Hornbrille, der beobachtet, statt mitzumachen. Wenn ihm seine Zeitung fein Geld mehr schidt, wenn er nicht mehr weiter fann, wenn er dableiben und anpaden muß, wo sind fie dann, die schönen Eindrücke und die guten Ginfälle; der inter effante ferne Ort wird plötzlich zur banalen Heimat, das Fleckchen tropischer Erde, auf den er steht, zum Zentrum der Welt, das Außerordentliche zum Selbstverständlichen.
Wie fagen Sie, Herr Buchhändler? 5 Mart, das ist billig Man hat es gelernt, die Zeit zu berechnen, nach Sonnenstand und für die bunten Gläser..., bloß ich habe mir heute zufällig fein ähnlichen Borgängen, Geld eingesteckt." Heinrich Hemmer.