Einzelbild herunterladen
 

Berleumderin Rote Fahne. Skandalaffäre in Staaten.

Der Kommunist Norden verurteilt.

Das Amtsgericht Berlin- Mitte verkündete gestern das Urteil in Sachen des Ersten Bevollmächtigten des Metall. arbeiterverbandes Bezirk Berlin , Uridh, gegen den verantwortlichen Redakteur der Roten Fahne", Norden. Es lautete: Der Beklagte wird wegen verleumderischer Beleidigungen zu 200 m. Geldstrafe verurteilt. Dem Kläger wird die Publikations­befugnis in der Roten Fahne" zugesprochen.

Ein außerordentlicher Beleidigungsprozeß.

Eine Standalaffäre, die die Staatener Bevölkerung jeit| feien. Ihr Mann habe sie mit einer trankhaften Eifersucht verfolgt, Jahren in Atem hälf, beschäftigt gegenwärtig in einem mehr- insbesondere auch behauptet, daß sie Beziehungen zu Rosenberg tägigen Prozeß die VI. Straftammer des Land­ gerichts III unter Vorsitz von Landgerichtsrat Kuntze.

Das

habe. Da ihr Mann schwer herzleidend war und in immer größere Erregung geriet, so habe sie befürchtet, daß er einen Schlaganfall bekommen könnte und habe zu seiner Beruhigung schließlich fälsch­Tode ihres Mannes, wolle sie der Wahrheit die Ehre geben. Das unter dem Einfluß ihres Mannes gestanden, jetzt aber, nach dem licherweise die Beziehungen zu R. eingestanden. Bisher habe sie Amtsgericht hatte Frau Schöngart zu 200 mart Geldstrafe megen verleumderischer Beleidigung verurteilt. Gegen dieses milde Urteil hat die Angeklagte Berufung eingelegt, aber auch der Neben­kläger durch Rechtsanwalt Dr. Baecker.

In der Urteils begründung führte der Richter u. a. In der Nacht zum 4. März 1927 wurden in Staaten an aus: Alle drei Behauptungen des Beklagten sind unermiesen Inhalt hatten: Hiermit halte ich es für meine Pflicht, jede Frau verschiedenen Stellen Platate angeklebt, die folgenden geblieben. Die Beweisaufnahme hat nicht ergeben, daß Ulrich den Fraktionsvorsitzenden Lohmann habe verdrängen und zu diesem vor dem Betreten der Backstube des Bäckermeisters August Rosen­berg zu warnen. Zwecke von dem fommunistischen Stadtverordneten Lange Material Als ich ahnungslos die Badstube betrat, hat er gegen Entgelt habe kaufen wollen. Vielmehr habe der Beklagte sich in gemeiner Weise an mir 56jährigen Frau vergangen. Durch Drohungen und Versprechungen bin ich aus Schamgefühl meinem Manne gegenüber zur Lügnerin geworden." Unterschrieben waren diese handschriftlich hergestellten Plakate von der Frau Adele Schön ihr Eingeständnis, daß die Beschuldigungen gegen R. erfunden Die Angeklagte wiederholte in der jetzigen Verhandlung diese handschriftlich hergestellten Plakate von der Frau Adele Schön­Geschäft des Bädermeisters, der in dieser Weise bloß Ihr Mann habe durch Mißhandlungen und Drohungen sie zu dem gart, der Gattin eines pensionierten Lokomotivführers. gewesen seien. Sie habe aber nicht anders handeln können. gestellt worden war, wurde daraufhin von der Kundschaft Eingeständnis gezwungen. Nach dem Ehescheidungstermin habe er gemieden, und der Bäckermeister war vor den Ruin gebracht, fie unter der Drohung, daß sie mur unter dieser Bedingung weiter o daß er sich mit Selbstmordgedanken trug. Der Ehemann mit ihn zusammen leben könne, gezwungen, die ,, Barnung" nieder Schöngart hatte gegen seine Frau eine Ehescheidungszuschreiben, und mit ihrem Manne zusammen überall anzufleben. lage angestrengt gehabt, und in diesem Prozeß hatte Rosenberg In ein eigenartiges Licht wird der angebliche Notstand der Ange­unter Eid jede Beziehung zu seiner Antlägerin mit Entschiedenheit flagten durch ein Schreiben gebracht, daß zur Berlesung fam. Die abgestritten. Frau Schöngart mar aber bei ihren Anschuldigungen Eheleute Schöngart haben nämlich vor dem Sühnetermin dem verblieben. Der Ehemann hatte aber im Termin seine Ehe Bäckermeister R. geschrieben, die Sache könnte beigelegt scheidungsklage zurückgezogen, weil er seiner Frau verziehen hatte werden, wenn er 200 Marf zahle. Zu der Verhandlung Es kam dann zu einer öffentlichen Beleidigungsflage sind nicht meniger als 30 Zeugen neben den zahlreichen Sachper­von Frau Schöngart und sie gestand vor dem Amtsgericht Spandau ständigen geladen, so daß der Prozeß erst am Sonnabend zu Ende ein, daß ihre Beschuldigungen gegen Rojenberg erlogen gewesen gehen wird.

glaubwürdig erklärt, daß er das Material nur in der Absicht, die Anschuldigungen gegen seinen Fraktionskollegen zu prüfen, zu er: halten gewünscht have und selbstverständlich für die Auslagen habe aufkommen wollen, da er von den Kommunisten, seinen politischen Gegnern, nichts geschenkt nehmen wollte. Ebensowenig er wiesen ist die Behauptung, daß Urich den Kommunisten Material gegen seinen Kollegen Zista in die Hände gespielt habe und daß er sich an die Deutschnationalen herangemacht habe, um seinen Partei genossen Leid von dem Bezirksbürgermeisterposten zu verdrängen. Der Ausspruch: Dann fann auch ich kandidieren", sei nur im Scherz gefallen. Unter diesen Umständen habe sich der Beklagte der verleumderischen Beleidigung schuldig gemacht. Strafpermessung sei zu berücksichtigen, daß diese Behauptungen geeignet gewesen waren, die Stellung des Klägers im politischen Leben zu gefährden. Strafmildernd fomme in Betracht, daß das Verhalten des Klägers dem Zeugen Lange gegenüber nicht den all­gemeinen Anschauungen über politischen Taft entsprochen habe.

Grünpolitik der Weltstadt.

Ceberecht Migge, der befannfe Worpsweder Garten­architeft, sprach auf einem Disfuffionsabend, den der Ber. ein Berliner Kaufleute und 3ndustrieller zu­sammen mit dem City- Ausschuß im Plenarsihungsfaale des Reichswirtschaftsrates veranstaltete, an Hand von aus­gezeichnetem Lichtbildermaterial über das Thema: Die Grün­politik der Weltstadt."

Der Redner, der unbeschwert von beamteten Rücksichten sein Referat mit vielen neuen Gesichtspunkten belebte, führte aus: Im Gegensatz zu den Bereinigten Staaten, wo die Grünpolitik der Städte schon lange vor dem Kriege in der Form von großen Sportanlagen eine bedeutende Rolle spielte, ist in Deutschland eine großzügige be= mußte Grünpolitit erst nach dem Kriege möglich ge mesen. Hier standen die allmächtigen Grundbesitzerinteressen jedem Fortschritt entgegen. Während die westdeutschen Provinzen und Städte vorbildlich vorangingen, blieb Groß- Berlin wegen seiner fommunalpolitischen Zerrissenheit weit zurüd. Die neue Einheits gemeinde hat es darum besonders schwer, alte Sünden wieder gut­zumachen, besonders im Kern der Stadt. Der Redner machte u. a. folgende Borschläge: Auf das Beispiel Amerifas verweisend, das große Einnahmen aus seinen Freiflächen beziehe, würde sich auch hier die Möglichkeit finden, durch Einbeziehung von wirtschaftlichen Kategorien der Grünpolitik", z. B. durch viel umfangreichere Anlagen non Dauerkleingärten und auch durch Berufsgärtnereien, einen wesentlichen Teil der jährlichen Unterhaltungsunkosten zu sparen. Der New York vorgelagerte Landkreis Westchester investierte für sein riesiges Parkgebiet in fünf Jahren 200 Millionen Mark und hatte daraus im Jahre 1928 Einnahmen von nahezu 5000 Mart, melche die Unterhaltungskosten fast vollständig aufbrachten. Der Gewinn aus dem Mehrwert an Grund und Boden, der von diesem meitver zweigten Parksystem erschlossen wurde, wird mit über zwei Milliarden Mart angenommen. Berlin , dessen Automobilisierung rasend wächst, braucht neue Barktypen. Man gibt in unserer Stadt für eine Part. fläche von 1860 Heftar etwa acht Millionen Mart aus; daneben aber jei die Grünpolitik in einem Dugend weiterer Etats vertreten. Alle diese müßten in einem synthetischen Grünprogramm vereinigt werden.

In der Diskussion unterstrich Prof. Erwin Barth , der frühere Stadtgartendirektor Berlins , ebenfalls die Miggeschen Vor­schläge, während sich der Borsigende des Provinzialverbandes der Kleingärtner, Genosse Reinhold, dahin äußerte, daß noch viel mehr Aufklärung über die Bedeutung der Kleingartenbewegung not­

Explosion in einer Drogerie.

Der Drogift schwer verletzt.

In der Drogerie von Krehl in der Fennstraße 51 ereignete sich eine folgenschwere Explosion Der Inhaber des Geschäfts, Richard Krehl, war in einem Neben­raum mit Experimenten beschäftigt. Dabei hantierte er mit einem Behälter, in dem sich etwa zehn Pfund Phosphor befanden. Aus noch ungeflärter Ursache explodierte unter lautem Knall die feuergefährliche Maffe. Der Drogist wurde durch die hervorschießende Stichflamme schwer verletzt. Durch die Feuerwehr wurde der Ber­unglückte ins Birchow Krankenhaus übergeführt. Das Feuer, das sich auf die Drogerie auszubreiten drohte, fonnte schnell erstickt werden.

Michael Kayfer 60 Jahre alt. Am heutigen Tage vollendet Genosse Michael Kanser sein 60. Lebensjahr. Dieser Tag ist be sonders für den Bezirk Friedrichshain ein Anlaß, die unermüdliche und opferwillige Arbeit, die Michael Kanser für den gewerkschaftlicher und politischer Arbeit geftäht, trat er 1921 in die Bezirk geleistet hat, dankbar anzuerkennen. In jahrzehntelanger 1. Bezirksversammlung ein. Bom Jahresbeginn 1923 an bis zum Ablauf der foeben abgeschloffenen Wahlperiode übte er das schwierige Amt des Vorstehers der Bezirksversammlung aus. mit großer Umficht und unerschütterlicher Rube leitete er, trotz der ständigen gehässigen Angriffe der Kommunisten und Deutschnatio nalen, die Geschäfte der Bezirksversammlung. Daß gerade im Bezirk Wohle der Bürgerschaft geleistet werden konnte, ist nicht zum lezten Friedrichshain im jezigen Jahrzehnt fruchtbringende Arbeit zum auch der Umsicht und Initiative Michael Kansers zu danten. Die Parteigenossen des Bezirks Friedrichshain wünschen daher von Herzen, daß Michael Stanser noch viele Jahre in voller Lebens- und Rampfesfrische in seinem alten Wirkungsfreise verleben möchte.

hygienifer Professor Theodor Sommerfeld ist im 69. Lebens­Profeffor Theodor Sommerfeld gestorben. Der Gewerbe­jahr gestorben. Frühzeitig lentten ihn seine Beobachtungen auf das Studium der Tuberkulose hin. Neben seinen befannten Schriften über die Berufskrankheiten der Steinmeze und Bildhauer sind vor allem feine Arbeiten Die Schwindsucht der Ar= beiter" und Die Lungenschwindsucht und ihre Be= fämpfung zu nennen.

wendig sei zum Nuzen der Kleingärtner ſelbſt wie auch für die Parteinachrichten Allgemeinheit. Grünflächen und Kleingärten sind eben die Lungen der Großstadt.

Wieder mal Schulstreifgeschrei!

Gehezt muß merden! ist ein Grundsatz der Kommu­misten. Am eifrigsten betreiben sie dieses Geschäft im Bezirk Bed­ding. Es genügt ihnen nicht, daß Erwerbslose und Notleidende die Miete schuldig bleiben müssen und dann Hauswirte rüdfichtslos mit Ermissionsflagen vorgehen. Die Rommunisten möchten meite Kreise der Bevölkerung dazu treiben, in einen Mieterstreit" zu treten und die Mietezahlung überhaupt zu verweigern. Aus der Häufung der Ermissionsklagen, die sie dann erwarten, ließe sich ein hübsches Feuerchen anmachen, wie die Kommunisten es brauchen und wün­schen. Zum Zweck der Verhegung werfen sie von Zeit zu Zeit auch den Gedanken des Schulstreiks in die Bevölkerung hinein. Aus dem Bezirk Wedding erzählen sie, daß der Elternbeirat der 86. Ge meindeschule( Müllerstraße 48) wegen der Mängel des alten Schulhauses den Schulstreit beschlossen habe. Gegen diesen Schwindel wendet sich der Vorsitzende des Elternbeirats mit einer, Erklärung, die zwar die Mängel scharf rügt, aber sich gegen sofortigen Schulstreit ausspricht. An dieses letzte Mittel wird nur gedacht für den Fall, daß die Schulverwaltung die Klagen der Elternschaft und des Elternbeirats unbeachtet läßt und nicht für Abhilfe sorgt.

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin SW 68, Lindenstraße 3,

für Groß- Berlin

ftets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten.

SPD. - Freidenker Groß- Berlin.

Alle Genofen, bie am Sonntag, dem 1. Dezember, 10 Uhr, an der Ronfe rena teilnehmen, bitten wir, das Barteimitgliedsbuch zur Kontrolle vor. zuzeigen. Dhne dieses kein Einlak.

*-

7. Aneis Charlottenburg . Areisausschuß für fozialistische Bildungsarbeit. Seute, Sonnabend, 30. November, 20 Uhr, Sigung im Jugendheim So­finenftr. 4.

7. Rreis Charlottenburg und Spandau . Juristische Sprechstunde heute, Conn. abend, 30. November, von 17 bis 18 Uhr, im Jugendheim Rosinenstr. 4. Gelegenheit zum Kirchenaustritt!

14. Areis Neukölln. Die Sozialistische Arbeiterjugend Neukölln veranstaltet am Sonntag, dem 1. Dezember, um 20 Uhr, im Saalbau, Bergstr. 147. einen Filmabend. Filmvorführung: Symphonie der Großstadt". Das

Funkwinkel.

Document non Changhai", und mehrere Qulturfilmte. Eintrittspreis 60 Bf. Gaalöffnung 19 Uhr. Die Genoffinnen und Genoffen merden um rege Teilnahme ersucht.

Heute, Sonnabend, 30. November:

77. Aht. Schöneberg. Eintrittstarten von der Revolutionsfeier im Sport ralaft fowie die Eammellisten bitten mir umgehend abzurechnen.

Morgen, Sonntag, 1. Dezember:

9. Abt. c Mitglieder treffen fich 9 Uhr bei Sübner, Wilsnader Str. 31. Aur Bormärts"-Agitation. Niemand darf fehlen.

10. Abt. Conntag, 91 Uhr, treffen sich alle Mitglieder zur Bormärts". Agitation hei Fandom, Flensburger Str. 3.

11. Abt. 9 Uhr bei Berger, Lenekow- Ede Jagomstraße. Rufammenfun fämtlicher Bezirksführer und der Mitglieder der Zeitungsfomm ffion, sowie derjenigen Genoffinnen und Genossen, die an der Vorwärts" aitation mitwirken.

25. Abt. Werbetrrnen des Werbebeairfs Rordoft der FSGB. in der Turnhalle, Bafteurftr. 44 45, von 15-18 Uhr. Eintritt frei. Rege Beteiligung crmünicht.

Frauenveranstaltung.

20. Areis Reinidenbori. Montag, 2. Dezenther, 20 Uhr, Funktionärinnens fibung( Agitation und Arbeiterwohlfahrt) in earl, Schöneberger Str. 3, Jugendheim. Jede Abteilung muk vertreten fein.

Jungfozialisten.

Gruppe Neukölln, Morgen, Conntag, Fahrt. Treffpunkt Uhr Rings bahnhof Neukölln.

Gruppe Tempelhof- Marienborf. Morgen, Gonntaa. Fahrt. Fredersdorf Rüdersdorf- Ertner. Treffpunkt pünktlich Uhr Bohrhof Tempelhof.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.

Bezirk Prenzlauer Berg . Heute, 17-19 Uhr, Danziger Str. 23, Bemiaunas chor Gefang und Souhend. Surnichuhe und anzug nicht vergessen. Kreis Tiergarten, Gruppe August Bebel . Wir treffen uns am Sonntag, dem 1. Dezember, zur Jäner und Safenfahrt. Junofalfen( Safen) um 9 Uhe Wald. Ecke Wiclefftraße. Note Falfen( Jäger) um 91 Uhr Bald. Ede Turnt Straße. Jung und Rote Falten. Dienstan. 3. Dezember. von 17% bis 19% Uhr im Seim Malbenferstrake gemeinsames Proben zur Weihnachtsfeier. Bünft lich fein. Rüfen. Mittwoch, 4. Dezember, ron 17 bis 19 Uhr ebenda leben zum Weihnachtsfeier.

Kreis Neukölln. Gonntag, 1. Dezeniber, 16 Uhr, Seimnachmittaa für Rinder. Luftige Lichthilders Adamfohn treibt Grort" u. a. m. Gruppe Birke. Die Eltern werden gebeten, am Dienstag, dem 3. Dezember, um 19% Uhr, in der Leffingschule zur Elternverfammlung zu erscheinen.

Geburtstage, Jubiläen usw.

au feinem heutigen 60. Geburtstage bie herzlichsten Glückwünsche. 5. Kreis Friedrichshain . Unserem langjährigen Genoffen Michael Ranier

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

20. Abt. Unfere langjährige. liebe treue Mitkämpferin Mathilde von Hof­ftetten ist am 27. November verstorben. Ehre ihrem Andenken. Einäfcherung Montag, 2. Dezember, 18 Uhr, im Rrematorium Gerichtstraße. Bir bitte um rege Teilnahme.

Sozialistische Arbeiterjugend Gr.- Berlin

Ginfendungen für diefe Rubrit nur an das Jugendfefretariat Berlin G 68, Lindenstraße 3

Rusammenkunft aller Teilnehmer an den Funktionärschulungskursen heute, pünktlich 19 Uhr, im Gigungsfaal des Bezirksamts Kreuzberg , Vordstr. 11 Genosse Gerd Bothur spricht über Die Organisation der arbeitenden Jugend". Jede Abteilung entfendet drei Delegierte.

Aarten zur Vorstellung Frühlings Erwachen " von Wedekind im Theater am Bülowplak find fofort abzuholen. Aarte 80 Pfennig.

Rufammeulunft der Referenten und Jugendbeiräte: Montag, 2. Dezember, Uhr, im Eisungsfaal des Brandenburger Bezirks, Sindenstr. 3, II. Sof, 2 Treppen links. Bortrag des Genossen Georg Mendelsohn: Großstadtjugend":

19

Heute, Sonnabend, 30. November:

1

Wordoft I: Funktionärversammlung im Heim Connenburger Str. 20. Südwest: Treffpunkt 19 Uhr Schlesischer Bahnhof zur Fahrt nach Fürstenwalde, Unkosten 1,30.-- Tempelhof : Arbeitsgemeinschaft mit dem Thema: Ge schichte der Arbeiterbewegung", pünktlich 20 Uhr im Seim. GGG. Brenz lauer Berg: Seim Danziger Etr. 62. Vortrag: Schulreformen". Fall. plak I: Die Fahrt findet morgen nicht statt, dafür 15 Uhr Funktionärsihung beim Genoffen Rupsch. Rorben: Morgen Fahrt nach Oranienburg . Treff. punkt 74 Uhr Bahnhof Gesundbrunnen, 18 Uhr Heimabend.

Werbebezirk Webbing: Jüngerenturfus. Treffpunkt 18 Uhr Bahnhof Wedding zur Fahrt nach Nowawes . Nachzüglet Sonntag, 7 Uhr, Bahnhof Wedding.

Werbebezirk Teltowlanal: Arbeitsgemeinschaft des Genoffen Nau in Tempelhof , Germaniaftr. 4-6. Morgen Funktionärschulungsturfus von 9 bis 14 Uhr in der Jugendherberge Pomames. Priesterstraße. Jede Abteilung wird durch ihre beiden Vorsitzenden und einen Delegierten vertreten, 15 Uhr ebendort Werbebezirksnorstandsfkung.

Werbebezirk Rantow: Alle Delegierten der Gruppen beteiligen fich qn dem Kurfus im Lebigenheim, Echönstedtstraße.

Werbebezirk Prenzlauer Berg : Tambourforps. Uebungsabend im Seim Danziger Str. 62. Alle neuen Flöter müssen erscheinen.

Werbebezirk Sönebera: Funktionärturfus. Die Teilnehmer, non jeder Ab­teilung drei Genoffen, treffen fich morgen, 8 Uhr, Bahnhof Großaörschenstraße, aur Fahrt nach Nowames.

Werbebezirt Kreuzberg: Die Delegierten der Abteilungen treffen fich morgen zum Funktionörfurfus um 8 Uhr am Sod bahnhof Rottbuffer Tor.

Werbekezirt Reutölu: Morgen. Conntag, Filmabend im Faalbau Berg ftraße 147. Berlin , eine Enmphonie der Großstadt." Das Totument von Schanahai." Rulturfilm: Tom Elisport". Mufit. Eröffnung 19% Uhr. Ein. trittspreis 60 Pfennig. Im Jugendheim Ranner Straße findet ber Funt tionärschulungsturfus ftatt. Beginn pünktlich 9 Uhr. Bon jeder Gruppe nehmen vier Genoffen feil. Rady dem Rurfus Sigung des Bildungsausfchuffes. Alle Gruppen müffen vertreten fein.

iche Opernkomponist. Seinem Andenken sind zwei Konzerte ge Vor fünf Jahren starb Giacomo Puccini , der große italieni­widmet. Auf Schallplatten hört man Ausschnitte aus der Oper, drei weniger befannte Stüde , aus Turadot", dann bekannte Arien und Daß die Elternschaft und der sie vertretende Elternbeirat über Duette. Es fingen die großen Tenöre Bo1pi und Piccaver. den baulich und gesundheitlich bedenklichen Zustand des Schulhauses Die Stimme des Italieners flingt berauschend schön. Kultur erregt ist, ist ohne weiteres zu begreifen. Es wäre auch ein schlechter eint sich mit famtener Beidheit, aber Piccaver von der Wiener Trost, wenn man ihnen antworten wollte, daß es leider in vielen Staatsoper ist faszinierender, die Stimme größer, ihr Klang bleibt anderen Schulen nicht viel besser aussieht. Die Bernc chläffi perfönlicher. Prachtroll flingt der Sopran der verstorbenen Meta gung der Schulhäuser, zu der die Stadt in der Kriegs. Seinemeyer in der Arie aus Manon Lescaut ". Während des zeit und in den ihr folgenden Jahren der Geldentwertung literarischen Nachlasses über den Komponisten. Er zerstört an Nachmittagskonzerts spricht Hans Gutmann , der Uebersetzer des genötigt wurde, rächt sich jetzt. Infolge andauernder Geld. Hand der hinterlassenen Briefe die Sage von tnappheit im Stadtfädel ist es nicht möglich, die Erdem genießerischen Weltmann, der spielend leicht tom­neuerungsarbeiten überall so rasch durchzuführen, wie das Bedürf- ponierte, wenn er gerade Lust hatte. Gutmann beweist, daß Puccini mis es erfordert. Unberechtigt ist aber der Hinweis auf die angeb außerordentlich intensiv gearbeitet hat und daß er nicht nur Lebens- Webbing, Reiriderdorf, Bantow: 9 Uhr im Lebigenheim Schönstedtstr. 1 lichen Schulpa läst e", die für einzelne Bezirke gebaut würden, genießer mar, sondern den größten Teil seines Lebens unter starten Referenten: Gerd Bothur. Walter Borkamm. Weften. Tiergarten: 9 Uhe im Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Meferent: Georg Mendelsohn. während man in anderen Bezirken alte Schulhäuser im Zustand der Gemütsdepressionen litt. Das Berliner Streichquartett spielt Often, Lichtenberg : 10 Uhr im Jugendheim Litauer Str. 18. Referenten: Bruno Berwahrlofung belasse. Solche Angriffe fonnte man besonders in zwei Menuette, und das Quartett Chrysanthemen Kompofitionen, die Lösche, Edith Baumann . Müggelfee, Oberfree: 9 Uhr im Jugendheim Oberichöneweide, Laufener Str. 2. Refernten: Georg Albrecht, Erich Strauß. der Zeit vor den Kommunalwahlen in der schwarzweißroten Bresse fegung zeigen, wie die Opern, aber ohne die Durchschlagskraft der fonft selten aufgeführt werden, und die dieselbe Technit der Melodie­Schöneberg, Teltowkanal: Jugendherberge Nomames, Briefterstraße. Refe lesen, die es den Bolfsschulen nicht gönnt, daß wenig Bühnenwerke. Aus beiden Konzerten fann sich der Hörer ein Bild renten: Willn Areßmann, Sans Burkhardt. Brenzlauer Bera. Mitte: 9 ube Jugendheim Danziger Str. 63, Parade 3. Referenten: Räte Fröhbrodt. Dita stens die neuen Schulhäuser entsprechend den fortgeschrittenen An- Buccinis formen, jedenfalls eine Stizze. Abends wird aus der Fuhrmann. Areuzberg, Neukölln: 9 Uhr Jugendheim Neukölln, Ranner chanmgen und Fortschritten ausgeführt werden, Städtischen Oper Samson unb Dalila" übertragen. 8. Schaieren an biefen Rurfen is 3 bis 3 Genoffen. Straße. Referenten: Erich Bindstädt, Frik Fillmich. Die Abteilungen belo

Beginn der Funktionärschulungsfurfe morgen:

-