Einzelbild herunterladen
 

Der Sonntag der Schwimmfeste!

dz

Hellas" und ,, Spandau  " in Berlin  - Hannover   im Drei- Städte- Kampf.

In vierzehn Monaten des Bestehens von 55 Mitgliedern auf| geworden. Magdeburg   spielte gegen Berlin  . Letztere waren vom 450 zu kommen, alfo fich zu verachtfachen, dürfte nicht vielen Ber. Schußpech verfolgt und mußten mit 2:10( 0: 4) eine empfindliche einen gelingen. Dem Arbeiter- Schwimmverein Hel- Niederlage hinnehmen. Der Nachmittag wurde mit einer 10X50­las" ist zu diesem Riefenerfolg zu gratulieren; zu gratulieren ist Meter Crawlstafette eingeleitet. Nach wechselvoller Führung ihm auch zu dem Grad der technischen Ausbildung, mit dem er seine setzte sich Magdeburg   an die Spitze und gewann in 5.13 vor Berlin  Mitglieder gestern beim infernen Schwimmfest in die Kon- mit 5.26.2, Hannover   benötigte 5.30.3. In ganz überlegener Manier furrenzen schickte. tamen die Magdeburger   zu einem weiteren Erfolg in der 8X100 Meter- Lagenstafette, die sie in 10.43.7 beendeten. Berlin   folgte in 11.02.6 vor Hannover   mit 11.13. Der schönste Kampf des Tages war unzweifelhaft die Brustschwellstafette, die über 50, 100, 150, 200, 150, 100 und 50 Meter ging. Die längste Strede brachte Berlin   in Front. Dann holten aber die beiden anderen Gegner mächtig auf, so daß zum Schluß alle drei Schwimmer gleich zeitig mendeten. Berlin   und Hannover   trennten sich durch Hand­schlag. Die Kampfrichter waren verschiedener Ansicht, wer Sieger fei. Ein totes Rennen wäre die beste Lösung gewesen. Die Zeiten maren folgende: Berlin   12.23.2, Hannover   12.23.3, Magdeburg  12.24.4. Die große Crawlstafette führte über 50, 100, 150, 200, 150, 100, 50 Meter. Die Mannschaft der Elbestadt triumphierte auch hier wieder und gebrauchte 10.18.7. 3meiter wurde Hannover  Bruststafette mar den Berlinern nicht zu nehmen. Gleich von in 10.34.9, mährend Berlin   10.44 benötigte. Die 6X100- Meter­Anfang an führten sie vor Magdeburg   und Hannover  . Erster Berlin  in 8.52.5, Magdeburg   8.58.1, Hannover   9.10.

Siebenhundert Zuschauer im Stadtbad Wedding, darunter den Bürgermeister, Stadträte und beamtete Jugendpfleger des Bezirls; am Startplatz ein erwartungsvolles Bölkchen after und junger Wettkämpfer, flotte Abwicklung eines Riefenprogramms( die Schwimmer machen es nie unter 3% bis 4 Stunden Festbauer!), Spannungsreiche Wettkämpfe, äußerst interessante Wasserballspiel: und schließlich eine Land- Wasser- Revue:" Des Schwimmers Traum", ohne Kitsch erdacht und sehr natürlich gespielt: das war das Fest der Hellenen. Es hat doch etwas für sich, wenn ein junger Berein Zuwachs von guten Technikern und Kampfmannschaften aus Bereinen erhält, in denen Berufsrevolutionäre ihr Unwejen treiben.

Einige Kampfmomente: In der Freistil- Eröffnungs stafette gleich hervorragende Kampfmomente, Kopf an Kopf liegen die Schwimmer, gute Ablösungen, Endergebnis nur mit Handschlag. Die Erstschwimmer zeigten die gute Arbeit der Lehrer, doch war der Start für manchen verfrüht. Lustig anzuschauen der Eifer der Kleinen und Kleinsten. Wasserballspiele finden immer das Interesse aller; bei den Männern zeigte sich die rote Mannschaft als Weitschießer, während die Weißen dafür sehr gut tombinierten. Alles in allem ein Schwimmfest, das Gäste und Gastgeber gleichermaßen befriedigte. lebungsstunden des Vereins im Stadtbad Wedding, Gerichtstraße: jeden Montag von 7% Uhr bis 8% Uhr, fleine Halle, nur für Mädchen, weibliche Jugend und Frauen; jeden Dienstag von 8% Uhr bis 10 Uhr, große Halle, nur für männliche Jugend und Männer; jeden Freitag von 74 11hr bis 8% Uhr, große Halle, für alle Abteilungen.

-

Eröffnungs- Freistilftafette, 10 mal 50 Meter: 1. 3. Mannschaft 5: 35,2: 2. 2. Mannschaft 5: 39,3. Erstschwimmen, 50 Meter. a) Anaben: 1. Rabel 0: 54,3; 2. Sommerfeldt 0: 56,4. b) Männliche Jugend: 1. Long 0: 41.1: 2. Bugenhagen 0: 47,6. Anabenschwimmen, 50 Meter, beliebig: 1. Sinkel­mann 0:38; 2. Teste 0: 39,6. Erstschwimmen, 50 Meter. a) Mädchen:

-

1. Bartelt 1: 0.6; 2. Manet   1: 8,4. b) weibliche Jugend: 1. Sempel 1: 1,6: 2. M. Gutsche 1: 3. e) Frauen: 1. Senfel 0: 59,4; 2. D. Gutsche 1: 5,2. Männliches Jugendbrustschwimmen, 100 Meter. a) 14-16 Jahre: 1. Saule­cemstn 1: 35,4; 2. Brimmer 1: 37.2. b) 16-18 Jahre: 1. Desterreich 1: 32,7; 2. Rahnte 1: 34.8. Beibliches Jugend- Rüdenschwimmen, 50 Meter: 1. Wobid 0: 45.6; 2. Sinkelmann 0: 52,4. Männer- Freistilschwimmen, RL. B, 100 Meter: 1. Seniel 1: 172; 2. Rnbarschek 1: 20,1. Lagenitaffel, 4 mal 100 Meter: 1. 2. Mannschaft 5: 28.4; 2. 3. Mannschaft 5: 32,3. Männer- Erftichwimmen, 50 Meter: 1 Garn 0: 43,2; 2. Gasch 0: 43,8. Schülerschwimmen, 50 Meter. a) Anabent, Brust: 1. Ruhnert 0: 44,8; 2. Reichert 0: 46,8 beliebig: 1. Gabriel 0: 52,8: 2. Serms 0: 54,8. b) Mädchen,

-

Wafferballspiel, 2 mal 7 Mann, 2 mal 7 Minuten. Männermannschaften: 1. Mannschaft weiße Rappen, 2. Mannschaft tote Rappen. Resultat 8: 4 fir 1. Mannschaft, Salbzeit 5: 2 für 1. Mannschaft. Knaben Tellertauchen, 10 Seller: 1. Bandite, 8 Teller in 23 Gefunden: 2. Breuß. 8 Teller in 30 Gefunden: 3. Dedert, 6 Teller in Totes Rennen,

20 Gefunden. Baddeln ber Altersricae, 25 Meter topf, 25 Meter fukwärts:

Freistilschwimmen, 50 Meter, meiblich: 1. Ruphal 0: 38.6: Geisler 0:39. Männer- Bruftichwimmer, AL. B, 100 Meter: 1. Santdite 1:36: 2. Bannes 1:40. Jugend- Freistilschwimmen, männlich. a) 50 Meter: 1. 8. Jumia 0: 37,2; 2. Ahrendt 0: 40,7, b) 100 Meter: 1. E. Schmidt 1:13: 2. Seife 1: 16,4. Bruftitaffel, 10 mal 50 Meter, weiblich: 1. 2. Mannschaft 9: 10,2: 2. 3. Mannschaft 9: 12,4. Wafferballspiel, 2 mal 5 Mann, 2 mal 5 Minuten, Jugend: 10: 1, Salbzeit: 7: 1.

Schwimmfest in Spandau  .

Auch ein Einjähriger"!

Das gestrige bundesoffene Swimmfest der Freien Schwimmer Spandau   1928" gewann burd) die damit per­bundene Fahnenweihe eine ganz besondere Bedeutung für den jungen Verein.

In der traditionellen Wettkampfhalle Radelandstraße in Spanda  ging der weihevolle Aft vor fich. Nach einem Wikommengruß des Borsitzenden ergriff Stadtverordneter Lezinsty zu der Weiherede das Wort. Zunächst überbrachte der Redner die Grüße der Partei. Mit dem Wunsche, daß der junge Spandauer   Verein für die Zukunft cbenso erfolgreich wie im ersten Jahre seines Bestehens sein möge, enirolite Lezinsky das rote Bereinsbanner und übergab es dem Vor­sitzenden. Nach einem dreifachen Frei Heil" wurde dann die Schwimmbahn für die Kämpfe freigegeben.

Die erste Programmnummer mar eine Crawlstaffel über 10 X 50 Meter für Männer und Jugend. Lichtenberg   und Freiheit mußten distanziert werden. Dadurch rückte Berlin   12 als Gieger mit 5:48 an die erſte und Kreuzberg   an die zweite Stelle. Aus der nachfolgenden Frauenbruststaffel über 4x50 meter ging Berlin   12 abermals durch Distanzierung des Ersten( in diesem Fall war es die Mannschaft Stettins) als Sieger in 30.30.4 hervor. Zweiter wurde Spandau   in 3.32.2. Besonders hart umstritten war das Männerseiteschwimmen über 100 Meter, das in zwei Läufen ausgetragen wurde. Sieger wurde Melzer- Heidenau in 1.20.1 vor Auguſtin- Berlin   12, der 1.23 benötigte. Besonderes Interesse fand wieder das Springen. Fischer- Neukölln gewann mit 34% Buntten vor Sühring- Union( 29% Punkte) und Lambed- Spandau( 28 Punkte). Biel Heiterkeit erregte das humoristische Springen von Dörrlich- Heidenau, der am Sprungbrette die verrücktesten Situationen schuf. Derartige Einlagen werden zur Nachahmung empfohlen. Sehr viel Anerkennung fand der von der Kreis- Frauenreigen Mannschaft im Arbeiter- Turn- und Sportbund   ausgeführte 12er Kunstreigen. Der Reigen fiel durch seine Vielseitigkeit zahlreiche neue und sehr schwierige Figuren wurden gezeigt auf. Aenne Bolter führte

wie immer das Kommando.

Bei den Wasserballspielen siegten: In der B- Klasse die Freien Schwimmer Spandau   1828 I über Freie Turner Heidenau mit 8: 1( 4: 1), Freie Schwimmer 1928( Jugend) über Arbeiter Bassersportvereinigung Stettin mit 4: 0 und schließlich nach einem sehr scharf geführten Kampf in der A- Klasse Union   gegen Spandau  mit 5: 3( 2: 2).

mal 50 Meter:

Beitere Resultate. Lagenstaffel für Männer über 30 Jahre, 1. Lichtenberg   2: 30.5; 2. Spandau   2: 30,8. Jugenderawlschwimmen, 100 Meter. Rathena 18 de 18. Jahte: 1. Stift- Spandau anda 1:15: 3, Scharein 1: 18.2. 16-18 1: 18,2; Baufen- Lichten berg 1: 20,2; 3. Engel- Lichtenberg 1: 20,4. 50 meter: 1. Berlin   12 2: 285; 2. Union 2: 294; 3. Gpandau 2: 33,4. Männer- Zagenstaffel, 4mal Schlußcrawl- Schnellstaffel, 25, 50, 100, 50, 25 Meter: 1. Epandau 2: 50,6; 2. Union 2: 54,8.

Der Drei- Städte- Kampf. Gestern begegneten sich in Hannover   die Männerauswahl mannschaften der Arbeiterschwimmer Don Magdeburg, Hannover   und Berlin  . Erstere waren durch Altstadt, Neustadt und Fermersleben vertreten. Die besten Schwimmer der Leinestadt stellten Megier, Linden" und Freie Schwimmer". Die Reichs hauptstadt war nur durch die Freien Schwimmer Groß- Berlin ver­treten. 3wei Crawl, zmei Bruft- sowie eine Doppellagenftafette und ein Wasserballspiel bildeten das Programm. 3wischen den ver. einbarten Wettkämpfen wurden interne Konkurrenzen ausgetragen, die von den dortigen Bereinen befeßt wurden. Eine eifrige Propa. ganda brachte viele Zuschauer auf die Beine, die Zeugen intereffanter Kämpfe wurden.

Vormittags waren Ausscheidungen im Wasserballspiel notwendig

ball zwischen Hannover   und Magdeburg  . Flott und hart wurde Den Beschluß des Festes bildete das Endspiel im Wasser= um den Sieg gerungen. Bei Halbzeit führte Hannover   mit 4: 1. In der zweiten Hälfte machten sich doch die zahlreichen Starts der Magdeburger   bemerkbar. Beide Torsteher glänzten durch gute Ab­wehr. Mit 8: 3 verließ Hannover   als Sieger das Wasser.

Eishockey im Sportpalast.

Berlin   schlägt Wien   3: 0.

―S.

Die diesjährige Eishodensaison fand ein schönes Spiel bei dem Debut des Wiener Eislauf Vereins mit dem be­fannten kanadischen Spieler Watson und dem Auftreten der nor wegischen jugendlichen Weltmeisterin Sonja Heine. Am Sonn­abend mie am Sonntag war die Riesenhalle des Sportpalastes aus­Derfauft.

Am Sonnabend spielte zuerst der Wiener Eislauf- Berein gegen eine Berliner   Auswahlmannschaft. Die Gäste waren hoch überlegen, Watson schoß dreimal erfolgreich. 6: 1 für Wien  lautete das Resultat. Im zweiten Eishockeytampf feßte der Berliner   Schlittschuhtlub seine Erfolgserie fort, indem fehen gab. er der tschechoslomatischen Auswahlmannschaft mit 2: 0 das Nach­

Am Sonntag waren die Tschechen stets tonangabend und fießen den Brandenburgern jelten eine Chance. Der beste Mann auf der Siegerfeite mar Malecet, der allein achtmal die Scheibe ins gegnerische Tor jagte. Das Hauptspiel des Berliner   Schlitt­schuhflubs gegen den Biener Eislauf- Berein brachte außerordentlich spannende Momente. Die Biener legten von Anfang an ein schnelles Tempo vor, dem die Berliner   jedoch mühelos zu folgen vermochten. Das erste Tor für Berlin   fam im zweiten Drittel unter dem donnernden Applaus des Hauses zustande, als Holsboer bei einem Gedränge die Scheibe einschob. Die Gäste bemühten sich vergeblich um den Ausgleich. Im letzten Abschnitt erhöhte Herbert

Brüd zunächst auf 2: 0 und Jänecke stellte dann durch ein weiteres Tor, das auf eine Kombination mit Holsboer und Brück zustande. tam, den Endsieg sicher.

Die Kämpfe im Ständigen Ring.

die 63. Veranstaltung, stand wieder im Zeichen schöner Kämpje. Der Auch der letzte Kampfabend des Ständigen Bogringes", Bejuch war sehr gut. Mit einem Qualifitationskampf im Mittel­gewicht zwischen Georg Gibstadt( 69) und Rudi Beier, Mühl­ hausen   i. Thür.( 68), der unentschieden endete, wurde der Abend eingeleitet. Rudi Beguhn- Berlin  ( 66) und Hans Kruse­Hamburg( 64,5) trennten sich nach 6 Runden gleichfalls unentschieden. Einen unerwarteten Ausgang nahm der Kampf zwischen Gustav Eder  - Dordmund( 66,3) und Charlie Tonner, England,( 66). Eder mußte in der fünften Runde wegen eines groben Verstoßes disqualifiziert werden. Der Ringrichter hatte den Kampf gestoppt, um den Engländer zu ermahnen, nicht ständig so tief zu schlagen. Noch bevor der Ringrichter das Zeichen zum Weiterkämpfen gab, landete Eder genau, und Tonner ging über die Zeit zu Boden. Ein großer Proteststurm brach aus, der sich erst wieder Tegte, als die Disqualifikation des Dortmunders verkündet wurde. Max Stibinffi. Bochum  ( 71,7) schlug Lauer Saarbrücken( 68,5) nach harten Runden nach Punkten. Schließlich trennten sich im Schlußtreffen Walter Heinisch- Mühlhausen i. Thür.( 60,7) und Baul Czirson- Berlin  ( 61,5) unentschieden. Czirson überraschte wider Erwarten von der angenehmen Seite.

Berlin  - Göteborg   3: 2.

Fußballstädtetampf vor etwa 25 000 Zuschauern zum Aus Auf dem Preußenplay in Tempelhof   tam gestern der erste ( 1: 1) Toren hervor. trag. Aus dem Treffen ging Berlin   als knapper Sieger mit 332

Arbeiter- Schach!

Die Abteilung Humboldthain der Freien Arbeiter- Schach vereinigung Groß- Berlin veranstaltet am 3. Dezember einen Bortragsabend über Endspiele", Referent: Schachfreund Wolff. Am 10. Dezember folgt ein Vortrag von Schachfreund Hos mann ,, Die spanische Partie". Beide Vorträge beginnen um 20 Uhr und werden am Demonstrationsbrett wirkungsvoll erläutert. Spiel fofal Brunnenstraße 79 bei Döhling. Gäste willkommen. Zutritt frei

"

Sportfartell Charlottenburg". Die Arbeiterjamariterkolonne Abteilung Charlottenburg, veranstaltet Donnerstag, 5. Dezember, einen Lichtbildervortrag über Gewerbehygiene; Referent 20 Uhr, im Deutschen Krantentassenhaus", Berliner Straße 137, Dr. Meyer- Brodnik. Neben den Arbeitersportlern sind alle Parteis und Gewerkschaftsmitglieder eingeladen.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Schwimmer Charlottenburg  . Der gemischte Chor übt jeden Dienss. fag um 20 Uhr, Tegeler Weg 97, bei Suber. Der Chor soll zur Berschönerung der Vereinsveranstaltungen beitragen.

Tennis- Rot Groß- Berlin, Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, Funktionär fonferenz im Berneuchener Schloß". Borstandssitung fällt aus. Abt. Fried richshain. Freitag. 6. Dezember, 20 Uhr, Abteilungsversammlung im Ber neuchener Schloß". Abt. Lichtenberg  . Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, Ab teilungsversammlung bei Begener, Frankfurter Allee   236.

Arbeiter- Tennis- und Soden- Bereinigung. Mittwoch, 4. Dezember, 20 Uhr, Bertreterfihung aller Mannschaften bei Wegener, Frankfurter Allee   236. Freie Ruberer und Ranufahrer, 1. Areis. Technikerfising heute, Montag,

19. Uhr, Clubhaus, Ohmstraße. Bortrag: Ueber Bootsbau".

Freie Ruberer und Ranufahrer, 1. Kreis. Mittwoch, 4. Dezember, 20 Uhr, in Begners Bereinshaus, Frankfurter Allee 236, Epartenausschußigung. Arbeiter Rab  - und Kraftfahrer- Bund Solidarität", Abt. Charlottenburg  . Mittwoch, 4. Dezember, 19% Uhr, Vortrag bei Reimer, Wilmersdorfer Str  . 21, Die Groß- Berliner Verkehrsordnung." Referent: Bolizeihauptmann Joas. Die Versammlung der Motorfahrer fällt am 5. Dezember aus, dafür Beteili gung am Vortrag.

Arbeiter- Hockey und-Handball.

Im Hockey Haupttampf des Tages Freie Turnerschaft Groß- Berlin, Dstring I- Athletit Sport Club I langte es zu einem fnappen 3: 2 Sieg für Ostring I. Das Spiel wurde vom ASC. hoffnungsvoll eröffnet. Im schnellen Tempo bedrängt der Sport- Club des Gegners Tor, aber nur ein Tor blieb die magere Ausbeute der ersten Spiethälfte. Berteidigung und Läufer waren gut und besonders der Mittel- und der rechte Läufer gaben ihrem Sturm geschickt aufgebaute Borlagen. Aber schon vor der Bause fonnte der Sturm nicht ganz befriedigen. Der Zusammenhang ist noch zu loder. Rechtsaußen pazt, abgesehen von seiner Schnellig feit noch nicht ganz hinein. Oftring- dagegen hatte in seiner Läufer reihe vor der Bause den schwächsten Teil der Mannschaft. Resultat bei Bause: 1: 0 für den Club. Nach dem Bechsel veränderte sich nach den ersten 10 Minuten das Kampfbild vollkommen. Dit rings Läufer finden sich weit besser zusammen. Die Angriffswellen werden häufiger und besser. Bald ist nicht nur der Ausgleich da, sondern zwei weitere Tore vorgelegt. Oftrings zeitweilige lleber legenheit tritt flar hervor, dank der besser spielenden Läuferreihe. Im Gesamtergebnis ist Oftring noch nicht stocksicher genug, auch fehlt es am genauen Paßspiel, um für die Dauer das Feld zu be­herrschen. So gelingt es dem ASC. gegen Schluß, sich von der Umflammerung freizumachen und mit einem schönen Kernschuß ein Tor aufzuholen. Aber nun langte die Zeit nicht mehr aus, um Berlorenes gut zu machen. Mit 3: 2 trennten sich die Ortsrivalen, etwas glücklich für den Sieger Dstring.

Der Bezirt Mariendorf der Freien Turner fchaft Groß- Berlin fiegte unverdient hoch 8: 1 über Tennis­Rot I. Unverdient insofern, als der Ersay- Torwächter von Tennis Rot in teiner Weise seiner Aufgabe gerecht wurde. Es ist ein un­glückliches Verhängnis dieser jungen hoffnungsvollen Tennismann­schaft, immer an einem Buntte frant zu sein. Hier fann vielleicht mur eine schmerzvolle Berjüngungsoperation helfen. Die restlichen 10 Mann spielten weit schwungvoller als sonst. Erfrischend war ihre Zähigkeit, es den Gegnern gleichzuhur. Aber noch fehlt vieles. Immerhin ist eine erfreuliche Wendung eingetreten, die die Tennis. mannschaft vorwärts bringen wird. Die Mariendorfer   waren die technisch Beiseren, sehr stodficher und schnell. Aber die vier Tore vor der Pause waren das Ergebnis eines guten Einzelspielers. Das gibt Bedenken! Nicht der Tor: erfolg allein, sondern der ganze Mannschaftskampf soll entscheiden. So gut fich Mariendorf   schon dünkt, eins fehlt noch ganz: System im Spielaufbau, furzes Baß- und Zusammenspiel. In übrigen zeichnete sich das Spiel durch Tempo und großer Fairneß aus. Die beiden Mannschaften FIGB- Nordring trennten sich 2: 2 für die erste, indem sich die Unterlegenen durch ein straff durchge. führtes Dedungs- und Verteidigungsspiel glüdlich aus der Affäre spielen fonnten, wo sie nichts zu erhoffen hatten. In der Gruppe B fiegte die führende Mannschaft des Bezirtes Neukölln I der Freien Turnerschaft Groß- Berlin 2: 0 über den Bezirt Pantom I. Der Athletit- Sport- Club II und Nordring III trennten sich 5: 2. Dit ring III- Athletit- Sport- Club III 3: 0. Tennis- Rot- Neukölln II 2: 2. Im Frauenspiel siegte Oftring über Temis Rot 3: 2,

Die Handballspiele. Reinickendorf   gegen Nordring 4: 2.

FTGB. Reinickendorf  - West und FTGB.- Nordring standen sich im fälligen Handball- Serienspiel gegenüber. Reinicken dorf war in der ersten Viertelstunde im Vorteil, konnte aber wenig ausrichten. Aus dem Gedränge heraus gelang es Nordring, nach fieben Minuten das erste Tor zu schießen, wobei der Torhüter seine Pflicht nicht voll tat. Zwei Minuten später gelang Reinickendorf  ein schneller Durchbruch, und der Mittelstürmer konnte den Aus­gleich herbeiführen. Bis zur Pause ging das Spiel lebhaft hin und her, es fanden wechselseitige Torbesuche statt, aber der Erfolg blieb aus. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gelang es Nordring, einen Freiwurf in das zweite Tor zu verwandeln. Reinickendorf  , im Vorteil befindlich, war in der Ballbehandlung zu langsam; die Nordringer waren viel schneller und lebhafter am Ball und konnten dadurch recht oft vordringen. Allerdings war reichlich viel lleber­tombination zu sehen. Halbrechts fonnte oft das Tor nicht finden und schoß viel daneben. Sieben Minuten vor Schluß konnte Halb­rechts endlich sicher schießen und zum dritten Tor einsenden, dem cine Minute später das vierte Tor folgte. Der Torhüter half dabei fogar etwas mit. Endlich konnte auch Reinickendorfs Rechtsaußen einen scharfen Schuß anbringen, den der Nordring- Torhüter, trotz Berührung mit den Händen, unter der Latte durchlassen mußte. Freie Falibootfahrer 1. Männer gewann gegen Freie Schwimmer Charlottenburg 2 mit 2: 1( 1: 1).

Acht Handballspiele, bestehend aurs Börsen und Serienspielen, führten gestern ein buntes Häuflein bundestreuer Arbeitersportler Bei den Frauen trafen sich am Vormittag Schöneberg 1 und 2. auf dem Dominicusplay in Schöneberg   zusammen. Bei den Frauen trafen sich am Vormittag Schöneberg 1 und 2. Durch schlechtes Zusammenspiel der zweiten Mannschaft kam die durchschlagkräftigere erste Mannschaft zu einem ziemlich hohen Sieg von 6: 0. Am Nachmittag mußte sich Schöneberg   2 abermals von Wedding 2 mit 6: 0 geschlagen bekennen. Weding 1, schon törper­lich überlegen, konnte Schöneberg   1 infolge guten Schußvermögens. mit 8: 0 abfertigen. Luckenwalde 1 mußte von der technisch besseren Südmannschaft eine 5: 0- Niederlage hinnehmen. In der Klasse der Jugend bestand Schönberg 2 seine Feuerprobe. Nach ausgeglichenem Spiel verloren sie gegen Neukölln 2 ganz knapp mit 1: 0. Wedding 1 spielte gegen Schöneberg   1. Legiere( mehrere Leute fehlten) fonnten gegen die spielstarken Weddinger nicht auf­tommen und verloren außergewöhnlich hoch. Resultat 13: 0. In der Männerflaffe trafen zuerst Schöneberg 2   und Klausdorf 2 zufammen. Nachdem Klausdorf mit 2: 0 führte, raffte sich Schöneberg  mächtig zusammen, so daß sie mit 5: 2 als Sieger den Platz ver­laffen fonnten. Dann stellten sich Schöneberg 1 und Klausdorf 1 dem Schiedsrichter. Schöneberg   in Schnelligkeit und Torschußz überlegen, fonnte elf Tore für sich buchen, denen Klausdorf nur ewei entgegenzusehen vermochte.